DE2009879B2 - Treibschieberzaehler - Google Patents
TreibschieberzaehlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Treibschieberzähler mit einem in einer Kammer mit einer kreiszylindrischeii
Innenkontur drehbar angeordneten Rotor, der aus einem kreiszylindrischen Hohlzylinder besteht
und dessen die zu messende Flüssigkeit in definierte Volumina einteilende Treibschieber durch die zu
messende Flüssigkeit mitgenommen werden und dabei den zentrisch in der Kammer gelagerten Rotor in
der durchgeflossenen Flüssigkeitsmenge proportionale Umdrehungen versetzen, wobei zur Bewegungs-
steuerung der Treibschieber innerhalb des Rotors eine Steuereinrichtung vorhanden ist, und mit einem
zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung in der Kammer angebrachten, räumlich festen Trennteil.
Bei bekannten Flüssigkeitsmessern dieser Art (USA.-Patentschriften 2 202 122, 2 207 182,
2 362 778, 2 155 321) enthält die innerhalb des Rotors
befindliche Steuereinrichtung eine Nockenscheibe, deren Außenkontur eine Steuerkurve für die Treibschieber
bildet; die Steuerkurve muß sehr genau mit der Innenkontur der Meßkammer korrespondieren.
Daher lassen Mch die bekannten Treibschieberzähler auf Grund der schwierig und reit großer Präzision zu
bewerkstelligenden Steuerung nur mit verhältnismäßig großem Aufwand herstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen Treibschieberzähler zu schaffen, der
sich kostengünstiger herstellen läßt als die bekannten Zähler. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Treibschieberzähler
mit einem in einer Kammer drehbar angeordneten Rotor geeignet, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Rotor aus einem doppelwandigen Hohlzylinder besteht, daß das Trennteil eine
Trennwand im Hohlraum in der Doppelwand des Rotors bildet, daß die Steuereinrichtung aus einer
pleuelartigen Lenkereinrichtung besteht und daß die Treibschieber in ihrer Bewegung derart gesteuert
sind, daß sie die durch den Hohlraum innerhalb der Doppelwand des Rotors geleitete, zu messende Flüssigkeit
in die definierten Volumina einteilen.
Die Verwendung kreiszylindrischer Teile für die Kammer und den Rotor und die Steuerung der
Treibschieber durch eine pleuelartige Lenkereinrichtung ermöglichen eine Fertigung, die gegenüber der
bekannten Bauarten von Treibschieberzählern erheblich vereinfacht ist. Außerdem kann der erfindungsgt.näße
Treibschieberzähler bei höheren Drehzahlen betrieben werden; er arbeitet auch sehr geräuscharm
und mit geringer Abnutzung.
Das Trennteil ist zweckmäßigerweise an einem der beiden Deckel des erfindungsgemäßen Treibschieberzählers
angebracht; welcher Deckel zur Anbringung des Trennteiles benutzt wird, richtet sich weitgehend
nach der Ausbildung des Rotors.
Der Rotor des erfindungsgemäßtn Treibschieberzählers und auch die Kammer sowie die beiden Dekkel
der Kammer können zur Erzielung des erfindungsgemäßen Aufbaues in unterschiedlicher Weise
ausgebildet sein.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Doppelwand
des Rotors an einem Ende durch eine geschlossene Bodenplatte abgeschlossen ist. Die Doppelwand
des Rotors liegt dann zweckmäßigerweise mit ihrem offenen Ende der Einlaß- und der Auslaßöffnung
in einem Deckel der Kammer des Treibschieberzählers gegenüber, so daß dann die durch
einen Einlaßstutzen des Deckels in die Kammer eintretende Flüssigkeit durch einen Auslaßstutzen an
demselben Deckel wieder austreten kann.
Ferner kann es gegebenenfalls vorteilhaft sein, wenn die Doppelwand des Rotors durch Stege oder
durch eine durchlöcherte Bodenplatte zusammengehalten ist. D< bei muß, um mit dem erfindungsgemäßen
Treibschieberzähler dieser Ausführung eine Messung durchführen za können, eine derartige Anordnung
der .liege vorgenommen werden, daß zwei benachbarte Stege nicht weiter auseinanderliegen,
als die Breite des Trennteiles ausmacht. Ist nämlich diese Forderung nicht erfüllt, dann wirkt das
Trennteil nicht als Trennwand in der Doppelwand des Rotors.
Bei einer Ausführung des Rotors mit durch Stege
5 oder mittels einer durchlöcherten Bodenplatte zusammengehaltener
Außenwand können die Einlaß- und die Auslaßöffnung in einem Deckel liegen. Es ist
jedoch auch eine Ausführung möglich, bei der sich die Einlaßöffnung in dem einen Deckel und die Aus-
laßöffnung im anderen Deckel der Kammer befindet. Damit ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, sich
mit dem erfindungsgemäßen Treibschieberzähler gut den gegebenen Einbaumöglichkeiten anpassen zu
können.
Ferner bietet der erfindungsgemäße Treibschieberzähler die Möglichkeit, Einlaß- und Auslaßöffnung
am Umfang der Kammer anzuordnen, indem in dre Außenwand des Ro1 s Durchbrüche vorgesehen
werden, durch welche die zu messende Flüssigkeit in die Doppelwand ein- bzw. austreten kann. Eine Ausbildung
der Außenwand des Rotors mit Durchbrüchen gestattet es auch, Einlaß- oder Auslaßöffnung
an den Deckeln der Kammer des Treibschieberzählers anzubringen.
Bei dem erfindungsgemäßen Treibschieberzähler sind in der Außenwand und in der Innenwand des
doppelwandigen Rotors radiale, fluchtende Führungsschlitze zur Aufnahme der Treibschieber vorhanden.
Die Schieber sind erfindungsgemäß durch die pleuelartige Lenkeinrichtung gesteuert, die vorteilhafterweise
innerhalb des Hohlzylinders des Rotors mit ihrem von den Treibschiebern abgewendeten
Ende ortsfest gelagert ist.
Als ortsfeste Lagerstelle für die pleuelartige Lenkereinrichtung kann vorzugsweise ein fester Zapfen
dienen, der exzentrisch in der Kammer angeordnet ist und bei der Drehung des Rotors mittels der
pleuelartigen Lenkereinrichtung eine sinusförmige Verschiebung der Treibschieber derart bewirkt, daß
die Treibschieberenderc bei größter Auslenkung in Führungsschlitzen der Außenwand des Rotors tauchen
und sich bei geringster Auslenkung im Bereich des Trennteils in die Führungsschlitze der Innenwand
des Rotors zurückziehen.
Der erfindungsgemäße Treibschieberzähler kommt in Abweichung von bekannten Treibschieberzählern
grundsätzlich mit nur zwei Treibschiebern aus, die zueinander diametral angeordnet sind; bevorzugt
wird man jedoch zur Steigerung der Meßempfindlichkeit und der Meßgenauigkeit vier Treibschieber
verwenden. Jeweils zwei einander gegenüberliegende Treibschieber sind fest miteinander verbunden, und
an jeweils zwei miteinander verbundene Treibschieber greift ein pleuelartiger Lenker an. Die jeweils
einander gegenüberliegenden Treibschieber bestehen vorzugsweise aus einem Stück, das in der Mitte einen
die beiden Treibschieber verbindenden Steg aufweist.
Es ist aber auch möglich, jeden Treibschieber für
sich mittels eines pleuelartigen Lenkers zu steuern.
Zur Vermeidung von Kompressionen infolge der bei der Rotorbewegung sich hin- und herbewegenden
Treibschieber sind von den Führungsschlitzen in der Außenwand des Rotors abgehende Ausgleichskanäle
vorgesehen, die eine im Innern der Außenwand verlaufende Verbindung zwischen dem der Kammer benachbarten
Ende der Führungschlitze und dem Hohlraum der Doppelwand des Rotors bilden. Durch
diese Ausgleichskanäle kann beim Eintauchen der
Treibschieberenden in die Führungsschlitze der Ende eine Kurbel 22 α trägt; in der Kurbel 22 α sitzt
Außenwand die sich darin befindliche Flüssigkeit in ein Kurbelzapfen 22 b. Der Kurbelzapfen 22 ft trägt
den Hohlraum der Doppelwand des Rotors entwei- einen pleuelartigen Lenker 23 für mittels einer
chen. Brücke 24 verbundene Schieber 25 und 26 als auch
Ferner ist es zur Vermeidung von Kompressions- 5 einen weiteren pleuelartigen Lenker 27 für mittels
erscheinungen vorteilhaft, wenn in einem der Trenn- einer weiteren Brücke 28 verbundene weitere Schiewand
des Hohlraumes benachbarten Teil der Kam- ber 29 und 30 (vgl. auch F i g. 2).
mer eine parallel zur Mittelachse der Kammer ver- Zur Verbindung der pleuelartigen Lenker 23 und laufende Ausnehmung und diametral gegenüber eine 27 mit jeweils zwei miteinander verbundenen Treibweitere Ausnehmung vorhanden ist und beide Aus- io Schiebern 25, 26 und 29, 30 dienen Stifte 31 und 32, nehmungen über einen Verbindungskanal in einem die in Bohrungen der Treibschieber eingesetzt sind.
Deckel der Kammer miteinander in Verbindung ste- Der Rotor 2 des erfindungsgemäßen Treibschiehen. Dadurch lassen sich bei entsprechender Ausbil- berzählers weist an seiner Außenwand 3 am Ende dung des Rotors Kompressionen beim Eintauchen seiner Führungsschlitze Ausgleichskanäle 33 (vgl. der Treibschieber in die Innenwand vermeiden, da 15 Fi g. 2) auf, die einen Druckausgleich zwischen dem durch die Ausnehmungen in der Kammer und den Ende des Führungschlitzes in der Außenwand und umlaufenden Verbindungskanal ein Druckausgleich dem Hohlraum 34 in der Doppelwand des Rotors 2 eintreten kann. Um dies zu erleichtern, wird die ermöglichen. Dadurch werden Kompressionen beim Tiefe der Ausnehmungen zum Verbindungskanal hin Eintauchen der Schieber 25, 26 und 29, 30 beim Eingrößer, ao tauchen in die Außenwand 3 des Rotors 2 vermieden.
mer eine parallel zur Mittelachse der Kammer ver- Zur Verbindung der pleuelartigen Lenker 23 und laufende Ausnehmung und diametral gegenüber eine 27 mit jeweils zwei miteinander verbundenen Treibweitere Ausnehmung vorhanden ist und beide Aus- io Schiebern 25, 26 und 29, 30 dienen Stifte 31 und 32, nehmungen über einen Verbindungskanal in einem die in Bohrungen der Treibschieber eingesetzt sind.
Deckel der Kammer miteinander in Verbindung ste- Der Rotor 2 des erfindungsgemäßen Treibschiehen. Dadurch lassen sich bei entsprechender Ausbil- berzählers weist an seiner Außenwand 3 am Ende dung des Rotors Kompressionen beim Eintauchen seiner Führungsschlitze Ausgleichskanäle 33 (vgl. der Treibschieber in die Innenwand vermeiden, da 15 Fi g. 2) auf, die einen Druckausgleich zwischen dem durch die Ausnehmungen in der Kammer und den Ende des Führungschlitzes in der Außenwand und umlaufenden Verbindungskanal ein Druckausgleich dem Hohlraum 34 in der Doppelwand des Rotors 2 eintreten kann. Um dies zu erleichtern, wird die ermöglichen. Dadurch werden Kompressionen beim Tiefe der Ausnehmungen zum Verbindungskanal hin Eintauchen der Schieber 25, 26 und 29, 30 beim Eingrößer, ao tauchen in die Außenwand 3 des Rotors 2 vermieden.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den F i g. 1 Wie insbesondere die F i g. 2 erkennen läßt, ist im
und 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä- Hohlraum 34 ein Trennteil 35 angeordnet, das den
ßen Treibschieberzählers dargestellt; die Hohlraum 34 unterteilt. Dadurch ist die über den
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch den erfindungs- Einlaßstutzen 36 und die Einlaßöffnung 37 in den
gemäßen Treibschieberzähler entlang seiner Mittel- »5 Hohlraum 34 des Rotors 2 fließende, zu messende
achse, während die Flüssigkeil gezwungen, einen bestimmten Weg zum
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Auslaßstutzen 38 mit der Auslaßöffnung 39 zu neh-
F i g. I wiedergibt. men. Dieser Weg verläuft über den Hohlraum 34 der
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Treibschie- Doppelwand des Rotors2, wobei die einströmende
bcrzählcr weist ein eine Kammer 1 mit einer krciszy 3= Flüssigkeit gegen die Treibschisber 25, 26 und 29, 30
lindrischen Innenkontur bildendes Gehäuse 1 α auf. drückt und dabei den Rotor 2 in Drehbewegung
Innerhalb des Kammer 1 ist ein Rotor 2 drehbar ge- versetzt. Dabei werden von den Schiebern 25, 26 und
lagert, der einen Hohlzylindcr mit einer Außen- 29, 30 — durch die pleuelartigen Lenker 23 und 27
wand 3 und einer Innenwand 4 enthält. Die Außen- gesteuert — definierte Volumina des Hohlraumes 34
wand 3 und die Innenwand 4 sind durch eine durch- 35 abgetrennt. Einer bestimmten Drehung des Rotors 2
gehende Bodenplatte 5 zusammengehalten, die zur des erfindungsgemäßen Treibschieberzählers entLagerung
des Rotors 2 mit einem kreiszylindrischen spricht also — wie bei den bisher bekannten Treib-Ansatzö
versehen ist. Mittels eines Kugellagers 7, Schieberzählern — eine bestimmte Flüssigkeitsdas
gegebenenfalls durch einen Schraubring 8 in menge. Die Umdrehungszahl des Rotors 2 ist also
Achsrichtung verschiebbar ist, ist der Rotor in einem 40 der durchgeflossenen Flüssigkeitsmenge proportioin
der Fig. 1 unteren Deckel9 des erfindungsgemä- nal.
ßen Treibschieberzählers gehalten. Um Meßschwierigkeiten zu vermeiden, die durch
ßen Treibschieberzählers gehalten. Um Meßschwierigkeiten zu vermeiden, die durch
Der Deckel 9 der Kammer 1 ist durch einen eine Kompression im Bereich des Trennteiles 35
flanschartigen Ansatz 10 eines Flanschteiles II an durch die Bewegung der Schieber 25. 26 und 29, 30
einem Flansch 12 des Gehäuses 1 α befestigt; zur Ab- 45 in der Innenwand 4 des Rotors 2 entstehen könnten,
dichtung liegt zwischen den Flanschen 10 und 12 ein sind die Schieber 25, 26 und 29. 30 in Schlitzen 40 in
Dichtring 13. der Bodenplatte 5 geführt, und es ist außerdem im
Durch eine Wand 14 im Flanschteil 11 des erfin- Gehäuse 1 α im Bereich des Trennteiles 35 eine Ausdungsgemäßen
Treibschieberzählers ist ein flüssig- nehmung 41 vorgesehen. Da das Trennteil 35 nur bis
keitsdichter Abschluß nach außen bewirkt Zur 50 zur Oberkante der Bodenplatte S hinabreicht, somit
Übertragung der Umdrehungen des Rotors 2 des er- also die Schlitze 40 zwischen der Innenwand 4 und
findungsgemäßen Treibschieberzählers auf ein in den der Außenwand 3 in der Bodenplatte S freibleiben.
Figuren nicht dargestelltes Zähl- und/oder Anzeige- kann sich die bei der Treibschieberbewegung im Bewerk ist an dem kreiszylindrischen Ansatz 6 des Ro- reich der Trennwand 35 hervorgerufene Komprestors 2 über einen Zwischenring 15 eine Hälfte 16 55 sion über die Ausnehmung 41 und eine weitere diaeiner Magnetkupplung vorgesehen, deren andere metral gegenüberliegende weitere Ausnehmung 42
Kupplungshälfte 17 außerhalb des Trcibschieberzäh- sowie einen umlaufenden Ausgleichkanal 43 ausglei-
lers in einem Hohlraum 18 des Flanschteiles II liegt. chen.
weiteres Zwischenstück 19 mit einer WeOe 20 ver- 60 mit den Einlaßöffnungen 37 und 39 und auch das
bunden, die an ihrem Ende ein Zahnrad 21 trägt. Trennteil 35 trägt, nimmt auch ein Kugellager 45
Dieses Zahnrad 21 greift in das Getriebe des nicht auf, das als weitere Lagerstelle für den Rotor 2 dient,
dargestellten Zähl-und/oder Anzeigewerkes ein. indem dieser an seinem in der Fig. 1 oberen Ende
dungsgemäßen Treibschieberzählers dient bei de.n 65 fang des Lagerspiels dient ein weiterer Schraubring
dargestellten Ausführungsbeispiel auch zur Anbrin- 47, der in eine Gewindebohrung 48 «!es Deckels 44
gung eines festen Zapfens 22, der bis in die Kam- einschraubbar ist Der Deckel 44 weist an seinem
merl hineinragt und an seinem in der Fig. 1 oberen oberen Ende außerdem ein Außengewinde auf, das
zum Aufschrauben eines Abschlußdeckels 49 dient; mittels eines Dichtringes 50 ist der Abschlußdeckel
49 gegenüber dem Deckel 44 abgedichtet.
In einer vereinfachten Ausführung kann die Lagerung des Rotors 2 auch ohne Schraubringe 8 und 47
vorgekommen werden.
Durch die Erfindung ist ein Treibschieberzähler geschaffen, der im wesentlichen aus kreiszylindrischen
Teilen besteht und daher im Vergleich zu bekannten Treibschieberzählern ohne sehr aufwendig
herzustellende Konturen auskommt, die bei den bekannten Treibschieberzählern zur Steuerung der
Treibschieber erforderlich sind. Bei dem erfindungsgemäßen Treibschieberzähler erfolgt die Steuerung
der Treibschieber durch pleuelartige Lenker, die an einem exzentrisch angeordneten, festen Zapfen gelagert
sind. Neben eine vereinfachten Herstellung bietet der erfindungsgemäße Treibschieber den Vorteil,
daß er bei höheren Drehzahlen als die bekannten Treibschieberzähler eingesetzt werden kann und
zeichnet sich außerdem durch ein geringeres Laufgeräusch aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309531/79
Claims (15)
1. Treibschieberzähler mit einem in einer Kammer mit einer kreiszylindrischen Innenkontur
drehbar angeordneten Rotor, der aus einem kreiszylindrischen Hohlzylinder besteht und dessen
die zu messende Flüssigkeit in definierte Volumina einteilende Treibschieber durch die zu
messende Flüssigkeit mitgenommen werden und dabei den zentrisch in der Kammer gelagerten
Rotor in der durchgeflossenen Flüssigkeitsmenge proportionale Umdrehungen versetzen, wobei zur
Bewegungssteuerung der Treibschieber innerhalb des Rotors eine Steuereinrichtung vorhanden ist,
und mit einem zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung in der Kammer angebrachten, räumlich festen
Trennteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (2) aus einem doppehvandigen
Hohl/ylinder besteht, daß das Trennteil eine
Trennwand (35) im Hohlraum (34) in der Doppelwand (3,4) des Rotors (2) bildet, daß die
Steuereinrichtung aus einer pleuelartigen Lenkereinrichtung (23, 27) besteht und daß die Treibschieber
(25, 2o; 29, 30) in ihrer Bewegung derart gesteuert sind, daß sie die durch den Hohlraum
(34) innerhalb der Doppelwand (3,4) des Rotors (2) geleitete, zu messende Flüssigkeit in
die definierten Volumina einteilen.
2. Treibschieberzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser
des Rotors (2) dem innendurchmesser der Kammer (1) entspricht
3. Treibschieberzähler n£.,h Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelwand (3,4) des Rotors (2) an einem Ende durch eine
geschlossene Bodenplatte (5) abgeschlossen ist.
4. Treibschieberzähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelwand
des Rotors mittels Stegen oder mittels einer durchlöcherten Bodenplatte gebildet ist.
5. Treibschieberzähler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelwand
(3,4) des Rotors (2) mit eimern offenen Ende der Einlaß- und der Auslaßöffnm:g (37, 39) in einem
Deckel (44) der Kammer (1) des Treibschieber-Zählers gegenüberliegt.
6. Treibschieberzähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einlaßöffnung
in dem einen Deckel befindet, während die Auslaßöffnung im anderen Deckel der Kammer
liegt.
7. Treibschieberzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenwand des Rotors Durchbrüche aufweist und daß sich die Einlaß- und/oder die Auslaßöffnung
am Umfange der Kammer befinden.
8. Treibschieberzähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Außenwand (3) und in der Innenwand (4) des doppelwandigen Rotors (2) radiale, fluchtende
Führungsschlitze zur Aufnahme der Treibschieber (25, 26; 29, 30) vo-handen sind.
9. Treibschieberzähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die pleuelartige Lenkeinrichtung (23, 27) innerhalb des Hohlzylinders des Rotors (2) mit
ihrem von den Treibschiebern (25, 26; 29, 30) abgewendeten Ende ortsfest gelagert ist.
10. Treibschieberzähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als ortsfeste Lagerstelle für die pleuelartige Lenkereinrichtung ein Kurbelzapfen (22 b) dient,
daß der Zapfen (22 b) exzentrisch in der Kammer
(1) angeordnet ist und bei der Drehung des Rotois (2) mittels der pleuelartigen Lenkereinrichtung
(23, 27) eine sinusförmige Verschiebung der Treibschieber (25, 26; 29, 30) derart bewirkt,
daß die Treibschieberenden bei größter Auslenkung in Führungsschlitze der Außenwand (3) des
Rotors (2) tauchen und sich bei geringster Auslenkung im Bereich des Trennteils (35) in die
Führungsschlitze der Innenwand (4) des Rotors
(2) zurückziehen.
11. Treibschieberzähler nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Treibschieber vorhanden sind, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende
Treibschieber fest miteinander verbunden sind und daß an jeweils zwei miteinander verbundene
Treibschieber ein pleuelarüger Lenker angreift.
12. Treibschieberzähler nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils einander gegenüberliegenden Treibschieber (25, 26; 29, 30)
aus einem Stück bestehen, das in der Mitte einen die beiden Treibschieber (25, 26) verbindenden
Steg (24) aufweist.
13. Treibschieberzähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß von den Führungsschlitzen in der Außenwand (3) des Rotors (2) Ausgleichskanäle (33)
abgehen, die eine im Innern der Außenwand (3) verlaufende Verbindung zwischen dem der Wand
der Kammer (1) benachbarten Ende der Führungsschlitze und dem Hoiilraum (34) der Doppelwand
(3,4) des Rotors (2) bilden.
14. Treibschieberzähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem der Trennwand (35) des Hohlraumes (34) benachbarten Teil der Kammer (1) eine
parallel zur Mittelachse der Kammer (1) verlaufende Ausnehmung (41) und diametral gegenüber
eine weitere Ausnehmung (42) vorhanden ist und daß beide Ausnehmungen /41, 42) über einen
Verbindungskanal (43) in einen Deckel (44) der Kammer (1) miteinander in Verbindung stehen.
15. Treibschieberzähler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen
(41, 42) zum Verbindungskanal (43) hin größer wird.
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702009879 DE2009879C3 (de) | 1970-02-25 | 1970-02-25 | Treibschieberzähler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2009879B2 true DE2009879B2 (de) | 1973-08-02 |
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
NL8104577A (nl) * | 1981-10-08 | 1983-05-02 | Itt | Vloeistofmeter. |
-
1970
- 1970-02-25 DE DE19702009879 patent/DE2009879C3/de not_active Expired
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1971
- 1971-02-25 JP JP960071A patent/JPS5243380B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2009879C3 (de) | 1974-02-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |