DE2009626A1 - Polyamidimide und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Polyamidimide und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herste!.=
lung hitzebeständiger Polymerej und speziell befaßt sich die
Erfindung mit hiizebestäradigen Polymeren der sogenasintezi
Polyaniidimidreihe mit sich wiederholenden Einheiten mit
Amidgruppen und Imidgruppen sowie mit einem Verfahren zn
deren Herstellung«
Bisher war bezüglich der Herstellung-von Polyamidimidea fol«»
gender Stand der Technik bekamstβ Gemäß der USA Paternfsefer-ilf
3 26Ο 69^ erhält man Polyamidimide,, in desien ein laaidrissg xsssssä
eine Amidijruppe -alteraieresid la einem Verhältnis ύοχι 1 s 1
iieg:t;} durch Umsetssraag von Tricarbonsäuremonoasahydrid odesr
eisern Halogenid desselben mit Diamin, während in der
fentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 8910/1965 und der
japanischen Patentanmeldung Nr. 19 302/1966 Polyamidimide beschrieben
sind, in denen Imidringe und Amidgruppen alternierend vorliegen und die man durch Umsetzung von Tricarbonsäureanhydrid
mit Diisocyanat erhält. Andererseits ist in der USA Patentschrift 3 355 k2J ein Polyamidimid beschrieben, das man
durch Umsetzung von Tetracarbonsäure mit 2 Amidgruppen im Molekül mit Diamin erhält und in welchem Polyamidimid zwei
Imidringe und zwei Amidgruppen kontinuierlich miteinander abwechseln, so daß insges^at das Verhältnis von Imidringen und
Amidgruppen 1i1 beträgt. Diese Polyimidamide besitzen jedoch
keine genügend zufriedenstellenden physikalischen Eigenschaften bezüglich der "verarbeitbarkeii i'iir die Formgebung, ;.;er
iUegebestäncigkeit und Abri.rbftesi auc; Igicait, β ei Studien zxxx·
C0■eitigung dieser Nachtoilf usid £u-r Giwimiim^ hitzebet: t:.indi~
gtr Poiymerü der Pol yüiüiv-ifr.'■ ureihd mit hoii^r 'iualität wirdsn
erf'indungsgsmäß Poiyaniitiiraide entwickelt, in denen das Verhältnis
von Amidgruppert zu Xnjldringen 2jl beträgt "und die
nicht nur ausgezeichnete Hirzebessändigkeic sondern awch
-η· sgeze Lchfiete elektrische Eigenschaften und «aohanisch-
E li'enseliaf ten besitzen und besondere abriebbe? tändig· iiüJ
".nd ms Fiirr=, Fasern, lacküberzügi-i, Uber^iigsinateriaii^a,
Γ·\:. !:■·. ).j "\{^sf Laminate und Cchaiuns 1:;.ΓΓ^ brauoi'.bir sind»
nLie £fi'i;.;i.(Ui^t. betrii"; !: l'olyan.l dir.; l:ie
: Oc-? ?;ä.iid±{3kel *,:, >li& die r,.Ii geHit Ir: e iorniei (T) r; :ο:ι.,
sovie sin Verfahre^1 -zn deren Hers '..;:Ui..ag,
0 0 9837/2117
co -
~ C0NH -
In dieser Formel bedeutet S1 eine drei-bindige organische
Gruppe mit 3 - 15 Kohlenstoffatomen, wobei die Gruppe R1
drei Carbonylgruppen an verschiedenen Kohlenstoffatomen trägt,
von denen zwei in Machbarstellung liegen, R_ eine zwei-bindige organische Gruppe mit 2-15 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei
eine Aninogru^pe und eine Carboxylgruppe an verschiedene Kohlenstoffatome
der Gruppe R„ gebunden sind, die vorzugsweise
nicht einander benachbart sind, und R^ eine zwei-bindige organische
Gruppe mit 2 - 15 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die Polyamidimide nach der vorliegenden Erfindung werden leicht
durch Umsetzung wenigstens einer Tmiddicarbonsäure der Formel (ll)t eines Ämidtric&rbonsäuremonoesters der Formel (II1) oder
einer Iminolactondicarbonsäure der Formel (VIl)
HOOC - R
- R2 - COOH
(II)
HOOC -
- COOH
(II
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j η η Q ς ? ft
^= N - R2 - CÖGH
HOOC - R*J^ ^O (VII)
HOOC - R*J^ ^O (VII)
worin R1 und R„ wie oben definiert sind und X„ eine Alkyl-,
Aryl- oder alicyclische Gruppe bedeutet, mit wenigstens eine^i
Diisocyanat der allgemeinen Formel OCN - U„ - NCO (ill), wciin
cm
S_ wie oben definiert ist, oder eir/ Derivat derselben gewonnen, Bei den nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Dicarbonsäuren, d. h. den Vex-bindungen (il), (II1) und (VIl), ist R1 gewöhnlich eine aliphatisch^ Gruppe, eine alicyclische Gruppe, oder eine aromatische Gruppe, jedoch ist eine aromatische Gruppe bei;orragt. Al« solche aromatischen Gruppen köanen folgende gena^ru'c werj:Ieti,
S_ wie oben definiert ist, oder eir/ Derivat derselben gewonnen, Bei den nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Dicarbonsäuren, d. h. den Vex-bindungen (il), (II1) und (VIl), ist R1 gewöhnlich eine aliphatisch^ Gruppe, eine alicyclische Gruppe, oder eine aromatische Gruppe, jedoch ist eine aromatische Gruppe bei;orragt. Al« solche aromatischen Gruppen köanen folgende gena^ru'c werj:Ieti,
-b
worin -Z- eine Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung, eine Alkylon
g-risppe, -C-J *NH» ;, »SO^ *s -CO». -.·..■- euer -CO-NK·- beds-ate», ü
direkt selbtv"-. ar einen arc-iflarliiCfci.:-= 'K&fv. .s?*»^iandexi i«ird..
Es let se2-b£ iver,
auf eine spezielle Methode zu ani-kü tierstelxung
£>ind, doch ist es bequem, sie nacii der iOl^ercien Methode he;
009837/21It
Dies ist eine Methode zur Umsetzung einer äquimolaren Menge
einer Tricarbonsäure der allgemeinen Formel
HOC - Rf ö
mit einer Aminocarbonsäure der allgemeinen Formel
um die Verbindung (Il) zu bekommen.
Beispiele einer Tricarbonsäuren die für die Herstellung von
Dicarbonsäuren nach, dieser Methode verwendet werden kann, sind folgende: Trimellitsäureanhydrid, 2,3,6-Näphthalintricarbonsäureanhydrid,
2,3,5-Naphthalintriearbonsäirreanhydrid,
2,2·., 3-Biphenyltricarbonsäureanhydrid, 2^ ( 3, 4-Diearboxyphenyl )-2-(3-carboxyphenyl
)-propananhydrid, 1,2, Jf-Naplitfealin-fcricajrbomsäureanhydrid,
1, k, 5-NaphthalintricarbonsäureanJiydrid, 2,3» 5-Pyrazintricarbonsäureanhydrid»
2-(2,3-Dicarboxyphenyl)-2-(3-carboxyphenyl
)-pr.opananhydrid, 1-(2, 3-Dicarboxyphe3Qyl)-1-(3"=
carboxyphenyl )-äthananhydrid, 1 ■- ( 3» 4-Dicariboxyphenyl)-1-{4-carboxyphenyl)
-ä thananhydrid, ( 2,3-jOicarboxyphenyl)— ( 2-caxboxyphenyl
)-methananhydridf 1, Z$ 3
und 3,3«j4-Tricarboxybenzopheßonanhydrid,
und 3,3«j4-Tricarboxybenzopheßonanhydrid,
Als Beispiele einer Äminocarbonsäure küimiem jFolgosad©
dungen genannt werden
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COOH, H2N
COOH1
OGH
una
COOH
worin X irgendeine Gruppe sein kaan, die in der Lage ist,
direkt an aromatische Kerrie gehur*äezi zu sein, wie eine KoIilenstoff-Kohl
ens torf fbiridurig, eine iLLkylengruppe, -0-, -NH-,
-SO2- und -S-, die direkt an aromatische Kerne gebunden sind
Diese Umsetzung kann uTolgenderiaaiieii foz'fiiuli.erc. werden;
+ NH2 -'Rp -
M-*HGOC - Λΐ
- R2 - COOH τ Κ2θ
NjOH
Diese Umset^un^ wird bei einer Temperatur von etwa 50 C
durchgeführt. Das Produkt!onsverhältnis von (II) zu (II1)
variiert je uaeh der Reaktionstemperatur und Reaktionszeit.
Macht man die ^eakti^iistonsperatur1 rei.at.iv kurz, so ist es
üBDglich, (II") 21: erhalten, und raachi aai:·. die Reaktionstemperatur relativ hoch« is;· «ss a»öglich; {II} xii erhalter^, Auch
ist es iniJc'lion, »-OX^^iist ;1ϊί!ί ίιετζν.^ iel len und uisses durch
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.-7- 2003626
Dehydratisierung in der Hitze in (ll) umzuwandeln. Die für
die vollständige Gewinnung τοκ {ll) erforderlichen Reaktionsbedingungen sind beispielsweise 13Ο C während drei Stunden,
16O° C währendfewei Stunden oder- 19Ο0 C während 30 Minuten.
Biese Umsetzung wird ebenso wie die Polymerisation, die später
erwähnt wird, vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel
durchgeführt.
Es braucht nicht gesagt in vearctssn, daß die so erhaltene Verbindung
(IT) Isoliert werden kaain, jedoch ist es durch Auswahl
eines für die später erwänrate Polymerisation geeigneten
Lösungsmittels von vornherein smch möglich, das Reaktionsgemisch
als solches in die Polymerisation einzusetzen.
Das oben erwähnte Äddukt (IJ") kann mit Hilfe eines Ming
schließenden Mittels ssu eineia Iminolactonring geschlossen
werden, und bequemerweise wird eine Iminolactondicarbonsäure
(VIl) gewonnen.
RingschluSreaktion ^
(H") > HO-C-Rf ^O (VII)
In diesem Fall ist es besonders notwendig, die Reaktion unter
solchen Bedingungen tiiurchzufiänren, daß ein Imidring nicht gebildet werden kann, was $euoc!ti durch Auswahl beispielsweise
eines Singschlußmittele und der Seaktionstemperatur
liert werden kann»
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- 6 - 200952ο
Die Reaktionspartner können in einem polaren Lösungsmittel,
wie beispielsweise einem Alkylaroid, bei einer Temperatur von
etwa -30 bis etwa +30 C behandelt werden. Der Ring kann unter Verwendung eines Ringschlußmittels, wie Phenylphosphorsäuredichlorid,
PhosphortriChlorid oder Thionylchlorid, geschlossen werden*
Aeiidtricarbonsäuremonoester (II1 J kann maü durch Alkoholyse
von IminoIactondicarbonsäure (VIl) erhalten.
HOOC - R. - C = N - R„ - COOK HOOC - R1 - CNH - R0 - COOn
Np Q ? q0X
(VII)
in ο« r ·"·*■!iiser trleichung gezeigt, Itaiisn bei Heh&udlaug vun
tov)'i' carbonsäure (VI.X) ml
>'. Alkohol X^.0H der entsprechende
Carbon.2iijreriionoe3ter i'll' ) durch Alkcholyse *Mid r.n-Hchließende
Tminolactunringöffnung erhalten werden. Die Verbindungen (Ζ'~.), (TI1) und (VZl) korsnen für die folgenden
Polyraerieationwn als einzelnes Monomer oder als Mischmonomerkotaponente
v^r zwei oder drei. Verbindungen aus dieser Gz*t?j"pe
benutzt we
In dem BIisoevqn.at {III}, das «ein*» ■■:■■'>
der* ν·«1 der vorlief ei ■■-den
Erfindung /srvsnd^te Komponent.-: A-.?,tJ «rtWilt E, "c;-iv.i-iweiee
exile aliphatisciie, alicycliaortß oc"«ir aro^tutiüche Gruppe..
besondere v.i::*: r,vν:$&:.■*. K'.-P-b ^ri2t>pe, ?/*<* I "'';>r>
--vnn& I .--rrni^p.^n
ei.nd jfe>..:'; ■■ '.-■■:>- Twrschj.eticne ί'>'.'>..■■, !?·..·■'■ 'C "·. ·■?.■>->
■· ,'-abunden,
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die vorzugsweise nicht zueinander benachbart liegen.
Solche Diisocyanate sind beispielsweise Tetramethylen-(1,4)-diisocyanat,
Hexamethylen-{1,6)-diisocyanat, Cyclohexan-(i,4)-diisocyanät,
Dicyclohexylmethan-(4f h1 )-diisocyanat, Toluylen-(2,6)-diisocyanat,
Toluylen-(2,4)-diisocyanat und ein Gemisch
hiervon, Diphenylmethan-(4,4·)-diisocyanat, Diphenylätner-(it^'j-diisooyanat,
Naphthylin-(1,5)-diisocyanatt Hexafcydrodiphenyl-4,4'-diisocyanat,
Triph.enylmethan-4, 4',4-diisocyanat,
1-Methoxybenzol·;—2, 4-diisoeyanat, Az*obenzo*l~4f ^-' -diisocyattat,
Diphenylsulfön-h,k'-diisocyanat, tO 9 W·-Dipropylätherdiisocyanat,
Diphenylsulfid-2, 4-diisocyanat und Anthrachinon-2t6-di.-isocyanat.
Diisocyanatderivate, die als eine Komponente der Polymerisation
nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden können8
sind Derivate, die man durch Umsetzung von Diisocyanat jsit
Alkohol ROH in einem Molverhältnis von lsi oder 1;2 gewiimt
(worin R eine Kohlenwassev "-toffgruppe mit wenigstens elßera
Kohlenstoffatom bedeutet)«
Solche Diisocyanatderivate reagieren mit Caroscylgruppen in
einer Weise, daß praktiseli die gleichen FsOßakte wie asit
Diisocyanat esa selbst gebildet werden»
Als solche D±isocyaiaatder±vat@ kojamen aHp&atiscke
derivate, vie M,Ν*—DiätfeGsycaE'feonylSaexametliyleadiaEaias 1ίσΜ9«
DiphenoxycarboByltrimetfeylendiamin und Nf N'-JDicyclolsesyloxy«
" carbonyld3eai£©thyl<3ndiatn±n, aromatische Dianäisad©ri^pates wie
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N, N · -Dimethoxycarbonylbenzidin.» 2C1N1 -Dime thoxycarbonyldiaminodiphenylsulfon,
N,N1 -Biraetlioxycarbonyl-^,4'-diaminodiphenylniethan
und N^N'-Diutlioxycarbonyl-l ,5-diaminonaphthalin, alicyclisclie
Diaminderivate, vie N,N*-Diätlioxycarbonyl-1 , ^-cyclohexyl«
diarnin oder N^N'-Dipiio.iuxycarboiiylcyclopentan-I, 3-diamlnt oder
Verbindungen der folgenden For^&ln. in Betrachts
CCN - (CH2)O - AKCGCCM3
OCX -<T2>- 0
N -^[7/- CK2 -cil>- ^
Die obige Methode zur iler.-itelltui» von Polyamid! raid en (l) dervorliegenden
Erfindung kan.i durch folgende
wiedergegeben werden;
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' · (in)
ÜCS837/21 « 7
- η
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*3 - N ■
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1.5
Ji2 - CONH - R3 - NH J
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Diese Unssetzuixgen we^dsn gemäß üblicher Kondensationspolymerisationsbedinginigea
durciigefülirt, doch werden sie vorzugsweise
besonders in eines* organischen. Lösungsmittel durchgerührt.
Als solch ein Lösungsmittel wird vorzugsweise N,N-Dialkylaiaid»
wie Birne tliylac et amid t Biätlr/iacetamid, N-Me thyl-2-pyrrolidöxif
N-Metlxylcaprolactani, Dimethylformamid und Diäthylformaciid»
verwendet, jedoch können in ähnlicher Weise
auch Tetrametfcylharastof-f, Pyridin, Birnethylsulfön e Hexamethylphasphoramid»
Tetrajnethyiensulfo3Sff Foarmaniid, N-Methy!>=
formamid.^ Butyrolactosi, Ji-Acetyl—2-pyrrolidon, Triiaethylphos·«
phat und Triäthylphosphit benutzt werden» Auch ist es möglich^
sie alIeine oder im Geaisch zu verwenden und Benzol, Toluol,
Nitrobenzol, Dioxan, Cyclohexanon und Triclen zu ihnen zuzusetzen.
Bezüglich. UeT Mengen <&&τ Monomere ist es bevorzugt, si© in
äquiraolaren Mengen su benutzen, doch ist es unnötig zu erwähnen,
daß auch äie gleichzeitige Verwendung einer anderen
Hischpolymerisatioziskoiaponente möglich istD ©twa einer
wie sie später im einseinen erwähnt ist.
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2009628
Im Falle, daß die Imiddicarbonsäure, di*i aaoli der oben erwähnten
Methode hergestellt wurde, mit einer5 Diisoeyanat umgesetzt
wird, ist es denkbar, daß die IiRidöicaroensäure etwas Voriäufer
(IIH) enthält, und das Vorliegen eines solchen Vorläufers ist
ein Grund für die Steigerung der Löslichkeit des Polymers und demzufolge für die Bildung eines Polymers mit hohem Molekulargewicht
durch Umsetzung einer solchen Imiddicarbonsäure mit Diisocyanat.
In diesem Fall ist es erforderlich, die resultierende Polyamidsaure
zu dehydratisieren bzw, einem Ringscbluß zu unterwerfen.
Dies kann nach einer üblichen Methode z«>r DehydratisieriiTig innerhalb
des Moleküls erfolgen* Gewöhnlich wird eine Polyamidbehandlungsmethode
bei einer ausreichenden Temperatur, um eine
Dehydra visi c-ru if, ?:u bewirken, oder eine Methode zur Behandlung
des Polyamid;; axt einem Dehydratisierungsmittel, wie einem
Carbonsäuren bv.irid, herangezogen» Dia F~n It zunge tempera tür
bei der ersteren Dehydratisierungsbehandlung in der Hitze liegt normalerweise bei wenigstens %Q C, wobei der Bereich
von 200 - kOO C besonders bevorzugt ist. Das Reaktionssystem
ist zu dieser Zeit vorzugsweise in einem nicht-oxidierenden Zustand, wie unter einem vermindertem Druck oder in einer
Inertgasatmosphäre. Als Dehydratisiurungsmiitel, das b-ii
der letzteren chemischen Behandlung aiigeveadet wird, wi^d
vorzugsweise Carbonsäureanhydrid, wie i;g-igsäureanhydr id ,
Propionsäureanhydrid oder Ben^oeüäuxoanhydrid» benutzt, aocli
wird der Effekt groß, wenn diese Verbindungen, besonders in
Gegenwart eiwr basischen Substr.nz, *i? Fyridiv; oder Chinolin
ve rw v^nde ί ν erden.,
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Die Polymerisationstemperatur liegt zwischen Raumtemperatur
und 3OO C. Im Falle.daß die Polymerisation unter Verwendung
von Diisocyanatderivaten durchgeführt wird, ist jedoch eine relativ hohe Polymerisationstemperatur von I30 - 350 C erforderlich.
Im Falle einer Verwendung dieser modifizierten Derivate ist es besonders bevorzugt, die Umsetzung in zwei
Stufen durchzuführen. Wenn nämlich das Polyamid zunächst gebildet
wurde, wird es geformt, und der Formling wird dann weiter erhitzt. Die Erhitzungstemperatür in diesem Fall ist
etwa die gleiche wie die Temperatur bei der-Ringschlußbehandlung
innerhalb des Moleküls (50 - 400 e). In diesem Fall wird ebenfalls zum Zeitpunkt der Polymerisation ein Alkohol
mit Kohlendioxid zusammengebracht, doch ist es bevorzugt, den Alkohol aus dem System so sanft wie möglich zu entfernen.
Bei der Polymerisation unter Verwendung von Ijaimolactondicarbonsäure
(VIl) kann die oben erwähnte Umsetzung zur Herstellung
von Monomer (VIl) und die Polymerisation dieses Monomers kontinuierlich durchgeführt werden, doch wem es erforderlich
ist, diese Reaktionen intermittierend durchzuführen, ist es auch möglich, daß Monomer (VIl) zu isolieren und der nachfolgenden Polymerisation zu unterziehen.
Die Verlagerung von Imid des Iminolactojxrings kann gleichzeitig
mit der Polymerisation yerursacüat oder durch getrennte
Hitzebehandlung nach der Polymerisation durchgeführt werden. Doch werden die Bedingungen Slier so gewählt, daß der Iminolactonring
während der Polymerisation so viel wie möglich be-
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stehen bleiben kann, beispielsweise wird die Umsetzung bei einer Temperatur von weniger als 200° C, vorzugsweise im
Bereich von O - 15O C, durchgeführt, um Poly-(leinölactonamid)
herzustellen, das leicht verformt werden kann, worauf erhitzt wird, um Poly-(amidimid) zu gewinnen. Dies ermöglicht
es, eine Lösung mit höherer Konzentration zu erhalten. Gleichzeitig kann diese Arbeitsweise als bevorzugte Methode
bezeichnet werden, da die Eigenschaften und Verarbeitbarkeit
ausgezeichnet sind. Es ist unnötig zu erwähnen, daß selbstverständlich auch eine gleichzeitige Verwendung der Mischpolymerisationskomponente
möglich ist.
Im Falle einer Polymerisation der Verwendung von Monomer (il1)
ist es notwendig, das resultierende Polymer einer Ringsehlußreaktion zu unterziehen. Diese Reaktion kann durch Hitzebehandlung
des Polymers bei ausreichend hoher Temperatur für die Ringschlußreaktion durchgeführt werden.
Daß das so erhaltene Polymer ein Polyamidimid ist, wurde durch
das Infrarotspektrum und durch Elementaranalyse bestätigt. In
dem Infrarotspektrura wurden bei 5 »64 Mi-krcrt und 5» 89 Mikron
Absorptionsbanden für die Inaidgruppe und bei δ,02 Mikron eine
Absorptionsbande für eine Aaidgruppe beobachtet.
Zum Zeitpunkt der Polymerisation ist es auch möglich, anorganische Salze und organische tertiäre Amine zuzusetzen, um die
Löslichkeit des Folymerisationsproduktes zu erhöhen und das
Reaktionssytem gleichförmig zu halten. Als solche anorganische
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Salze sind Lit&iiiracislorid, CaIciumchloxid t Magnesiumcarbonat
und Zinkchlorid brauchbar.
Wiederum können verschiedene Substanzen, die als Katalysator
oder Beschleuniger funktionieren^ zu der Reaktion zugegeben
werden. Solche Substanzen sind beispielsweise ein tertiäres
Amin, wie beispielsweise Pyridin, Picolin, Chinolin, Triäthylamin,
Trimethylamin und Ν,Ν-DimethylaiBxn., sowie substituiertes
Morpholin, wie beispielsweise N-iiethylmorpfaolin tind N-Äthylmorpholin«
Wiederum habei Metallsalze schwacher SSxarene wie beispielsweise
Kobaltacstat wad Kobaltnaphthenats sowie Alkalisalze„
wie Natriumoleat, gute katalytisch© Aktivitäten.
Wie oben erwähnt» kann die Polymerisation in Gegenwart verschiedener
Arten von MischpolymerisationskoiBponenten durchgeführt werden. Mischpolymerisation ist sehr brauchbar und
hat besonders praktische Bedeutung, da sie dem Polyamidimid
(i) nach der vorliegenden Erfindung zusätzliche Eigenschaften
verleihen kann, während gleichzeitig die ausgezeichneten
physikalischen Grundeigenschaften beibehalten werden.
Bei der vorliegendem Erfindung ist es möglich, gleichzeitig wenigstens ein Mo3äois«r ®x der Gruppe der Dicarbonsäuren,
Tricarbonsäureanhydriue und Tetracarbonsäureanhydride als
Mischmononier zusammen fflit der Imiddicarbonsäure (ll) zu verwenden·
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BAD 0RJ6WAI
Als solche Dicarbonsäuren sind andere Dicarbonsäuren als das Ausgangsmaterial (il) brauchbar, wie beispielsweise Oxalsäure,
Malo--nsäure, Succinsäure, Glutalsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure,
Suberinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Hexahydroterephthalsäure, Cyclohexylendicarbonsäure,
Difnmaryläther, Ut 4'-Dicarbonsäure oder ein
Ester dieser Säuren. Auch sind Tricarbonsäureanhydride und Tetracarbonsäureanhydride brauchbar, die mit Hilfe der obigen
Formel erwähnt wurden.
Ein solches Tricarbonsäureanhydrid wird durch die allgemeine
Formel
O^ J)R1 - COOH (II1 )
wiedergegeben und wurde oben als Material zurSynthese von
Imiddicarbonsäure (il) genannt. Auch wurden bereite spezielle
Beispiele, die vorzugsweise benutzt werden, in diesem Zusammen· hang erwähnt.
Das Tetracarbonsäuredianhydrid besitzt die allgemeine Formel
0 Il
p o
Ν,/
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worin Rj, eine organische Gruppe mit wenigstens vier Kohlenstoffatomen
bedeutet und vorzugsweise eine aromatische G uppe, eine aliphatisch^ Gruppe, eine alicyclische Gruppe, eine heterocyclische
Gruppe oder eine aus einer Kombination dieser Gruppen bestehende Gruppe ist und besonders bevorzugt wenigstens
6 Kohlenstoffatome enthält· Die vier Carbonylgruppen
sind an verschiedene Kohlenstoffatome gebunden, und jeweils zwei Carbonylgruppen sind an benachbarte Kohlenstoffatome gebunden,
so daß ein cyclisches Anhydrid gebildet werden kann.
Gewöhnlich verwendetes Rl ist Phenyl, Biphehyl, eine cyclische
Kondensationsverbindung mit 2-3 Phenylringen und mit einem
5- oder 6-gliedrigen aromatischen heterocyclischen Ring, der
als Heteroatome Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff enthält.
Als dieses Tetracarbonsäuredianhydrid sind folgende Verbindungen zu nennen: Pyromellitsäuredianhydrid, 2,3i6,7-Naphthalintetracarbonsäuredianhydrid,
3» 31» ^-,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid,
k, V'-Isopropylidindiphthalsäuredianhydrid, Naph- ,.
thalin-1,2,4,5-tetracarbonsäuredianhydrid, Naphthalin-1,4,5»8~
tetracarbonsäuredianhydrid, Pyrazin-2,3,5t6-tetraearbonsäuredianhydrid,
3,3'-Isopropylidindiphthalsäuredianhydrid, 3,3'-Äthylidindiphthalsäuredianhydrid,
ktk'-Äthylidindiphthalsäuredianhydrid,
3t 3f-Methylendiphthalsäuredianhydrid, Benzol-1,2,3,4-te±ra_carbonsäuredianhydrid
und k,k'-Garbonyldiphthalsäuredianhydrid.
·
Venn eine solche Mischpolymerisation durch Formeln aufgezeigt
werden soll, ist sie folgendermaßen möglicht
009837/2Ί17, .
ο ο
(I) k'HOC - R^ \>i - R2 ~ COH - i'KOOC - R' Λ
ο (ID . · ο
. ' -> (k * I)OCN - E3 -VCO ■ . ■ .
O i-^-O
H f O-τ Ο
H f O-τ Ο
■ . , it" _ ^-uv u-ίϊ H„
o0 ο · ■."... S
IS H ■
.c. c· ■ . '
H0 " O
o-c>
Sl
>n H2-Sl ..H3.4-f. <^Rr n m
O ' M "I!
0 0
In den Reaktionen (1) und (2) zeigen lc, 1, m und η das Volumenverhältnis
unter den bei den Reaktionen verwendeten Komponenten durch Äquivalentzahlen, und in jedeVReaktion ist die
Summe der beiden Säurekomponenten vorzugsweise in äquimolarem Verhältnis zu dem Diisocyanat.
Bezüglich der verwendeten Menge einer solchen Dicarbonsäure,
eines solchen Tricarbonsäureanhydrids oder Tetracarbonsäuredianhydrids
ist es möglich, die Verbindungen in einer Menge von bis zu 80 Mol-$ zu verwenden.
Bei der vorliegenden Erfindung werden im Falle einer Mischpolymerisation
von Tricarbonsäureanhydrid oder Tetracarbon-
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ORIGINAL INSPECTED
säuredianlxydrid zusätzlich zu der ausgezeichneten Verarbeitbarkeit
des Polyiraidamlds nach der vorliegenden Erfindung die Hitzebeständigkeit und Elektroisolationseigenschaften weiter
verbessert, und besonders im Falle von Tetracarbonsäuredianhydrid
ist die Elektroisolationseigenschaft sehr ausgezeichnet.
Bezüglich der Reaktionsbedingungen im Falle der Durchführung
der Polymerisation in Gegenwart dieser Mischpolymerisationsmonomeren
ist es unnötig, sie speziell gegenüber jenem Fall
■ : ■■■--. m
der oben erwähnten Homopolymerisation zu ändern. Die Pölyiue- ^P
risationstenperatur, das Lösungsmittel und verschiedene Zusätze,
wie Polymerisationsbeschleuniger, können innerhalb der
oben erwähnten Bereiche in geeigneter Weise ausgewählt werden·
Als Mischpolymeriaationsmonomere, die Imiddicarbonsäure ersetzen
können, können außer den oben genannten Verbindungen auch folgende Monomere benutzt werden. Hierfür kömmt beispielsweise
eine Diimiddicarbonsäure (IV) in Betracht, die man durch Umsetzung
von Tetracarbonsäuredianhydrid mit Aminocarbonsäure jm
erhält, ,
worin R, und R1, wie oben definiert sind. Außerdem kann man
als Mischpolymerisationskomponenten Produkte (Vj1 und ('Vl) be-?
nutzen, die man durch die folgenden Reaktionen von Tricarbon-
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säurehalogenxdmonohydrid mit Amidcarbonsäure erhält:
HOC - R2 - NH2
Die gewonnenen Mengen an (V) und (iTl) variieren mit dem Molverhältnis
der Ausgangsmaterialien, doch können als Mischeonomer
die Verbindungen (v) oder (vi) alleine verwendet werden, oder
es kann ein Gemisch von (v) mit (Vi) eingesetzt werden. Auch
ist es möglich, sie nicht zu isolieren und das oben erwähnte
Reaktionsgemisch als solches zu|dem Polymerisationssystems zuzugeben.
Reaktionsgemisch als solches zu|dem Polymerisationssystems zuzugeben.
Durch Zugabe dieser Mischmonomere ist es möglich, das Verhältnis von Imidringen zu Amidbindungen in dem Endpolymer zu verändern,
wodurch es möglich ist, die Kristallinitat, Orientierung
und den Übergangspunkt des Endpolymers zu verändern und
die Faser bildenden Eigenschaften, Film bildenden Eigenschaften, die Eigenschaften des Lackes, die Pulver bildenden Eigenschaften und die Löslichkeit in einem organischen Lösungsmittel
die Faser bildenden Eigenschaften, Film bildenden Eigenschaften, die Eigenschaften des Lackes, die Pulver bildenden Eigenschaften und die Löslichkeit in einem organischen Lösungsmittel
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von Polyamidimid nach der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
Außerdem ist es möglich, das Polymer nach der vorliegenden Erfindung
in der Weise herzustellen, daß man einen Teil der Diisocyanatkompohente
gegen Triisocyanat oder Tetraisocyanat als Mischpolymerisationsmonomer ersetzt. Triisocyanat besitzt
die allgemeine Formel *
OCN - (R5)N.
NCO
worin R eine 3-bindige organische Gruppe mit wenigstens drei
5
Kohlenstoffatomen bedeutet. R- ist normalerweise eine aliphatische, aromatische oder alicyclische Gruppe und vorzugsweise eine aromatische Gruppe. Die Isocyanatgruppen sind jeweils an verschiedene Kohlenstoffatome in der Gruppe R-gebunden,und ihre Bindungspositionen sind nicht speziell begrenzt.
Kohlenstoffatomen bedeutet. R- ist normalerweise eine aliphatische, aromatische oder alicyclische Gruppe und vorzugsweise eine aromatische Gruppe. Die Isocyanatgruppen sind jeweils an verschiedene Kohlenstoffatome in der Gruppe R-gebunden,und ihre Bindungspositionen sind nicht speziell begrenzt.
Tetraisocyanat besitzt die folgende allgemeine Formel
NCO
worin Rg eine 4-bindige organische Gruppe mit wenigstens h
Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die vier Isocyanatgruppen sind jeweils an verschiedene Kohlen-
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stoffatome gebunden, doeh sind die Möglichkeiten der Bindungspositionen nicht speziell begrenzt. Normalerweise ist Rg eine
aliphatische, alicyclische oder aromatische Gruppe, vorzugsweise jedoch eine aromatische Gruppe.
Als diese Triisocyanate und Tetraisocyanate verwendet man normalerweise
bevorzugt Verbindungen der folgenden Strukturformeln
OCN,
OCN
(NCO)
CO
OCN
(NCO)
OCN,
OCN
(NCO)
worin X wie oben in der Aminocarbonsäure&efiniert ist und im
Falle, daß die in Klammern stehende NCO-Gruppe nicht vorhanden
ist, ein Triisocyanat vorliegt, während bei Vorhandensein der in Klammern geschriebenen NCO-Gruppe ein Tetraisocyanat
vorliegt.
Die Bindungspositionen der Isocyanatgruppen des Triisocyanats
und Tetraisocyanats an den Kohlenstoffatomen sind nicht speziell begrenzt, doch wird beispielsweise im Palle der Verwen-
009837/21 1 7
dung eines Tr!isocyanate, worin zwei Isocyanatgruppen einander
benachbart sind,, ein Imidazolring gebildet, während sonst eine
Vernetzung zwischen den Molekülen auftritt. In jedem Fall ist das Phänomen unvermeidlich mit den physikalischen' Eigenschaften
des Produktes, ,die später erwähnt werden sollen, verbunden. Das gleiche kann für das Tetraisöcyanat gesagt werden. Im Falle
einer Verwendung von Tetraisocyanat, ^orin von den vier Isocyanatguppen
jeweils zwei einander benachbart sind, bilden sich zwei Imidazplringe, und sonst tritt eine Vernetzung unter den
Molekülen auf*.
Da das Derivat, das durch Umsetzung eines Teils oder aller Isocyanatgruppen mit ROH (worin R wie oben definiert ist) den
gleichen Effekt erzielt, ist es möglich, anstelle des Polyisocyanate
ein solches Derivat zu verwenden.
Diese Polyisocyanate oder deren Derivate werden in Mengen von
5-3O Mol-$, vorzugsweise von 10 - 25 Mol-$t bezogen auf Diisocyanat,
an dessen Stelle verwendet. Selbstverständlich ist es möglich, gleichzeitig auch andere Mischpolymerisationskomponenten
einzusetzen, wobei auf die oben erwähnten Säurekomponenten
Bezug genommen wird. Die Bedingungen für eine solche Mischpolymerisation brauchen nicht gegenüber jenen der oben
erwähnten Homopolymer!sation speziell verändert zu werden.
Wiederum gibt es keine besondere Begrenzung hinsichtlich der Zugabemethode für Diisocyanat, Triisocyanat und Tetraisocyanat,
und diese Verbindungen können In Kombination miteinander oder alleine umgesetzt werden. Es ist bevorzugt, soviel Feuchtig-
009837/21 17
keit wie möglich aus dem Polymerisationssystem zu entfernen.
Durch Mischpolymerisation von Triisocyanat oder Tetraisocyanat ist es möglich, dem Polyimidamid nach der vorliegenden Erfindung
einen hohen Erweichungspunkt und eine bessere chemische Widerstandsfähigkeit zu erteilen.
Es ist möglich, das Polyimidamid (i) nach der vorliegenden
Erfindung beispielsweise nach der folgenden Methode anstelle W der oben erwähnten Methoden herzustellen.
Zuerst wird die Imlddicarbonsäure (il), die das Hauptmonomer
der oben erwähnten Methode ist, säurehalogniert, und das erhaltene Imiddicarbonsäuredihalogenid wird mit Diamin umgesetzt,
wodurch es möglich 1st, das Polyimidamid nach der vorliegenden Erfindung zu gewinnen. Als Ausgangsmaterialien dieser Methode
können alle oben erwähnten Imiddicarbonsäuren benutzt werden, und andererseits verwendet man ein Diamin, das die allgemeine
•Formel NH9 - R„ - NH0 besitzen kann, worin R„ genauso definiert
ist wie oben in Verbindung mit dem Diisocyanat.
Die Halogenierung der Imiddicarbonsäure erfolgt gemäß einer
Methode zur Gewinnung eines normalen Säurehalogenids. Als Halogenierungsmxttel kann jedes benutzt werden, sofern es
eine Carboxylgruppe in eine Säurehaiogenidgruppe überführt. Als repräsentative Beispiele hierfür können Oxysäuren, wie
Phosphoroxychlorid, Phosgen und Thionylchlorid, sowie Phosphorhalogenid,
wie Phosphortrichlorid und Phosphorpentachlorid, erwähnt werde^
ORIGINAL INSPECTED
Danach, wird das mit einem Säurehalogenierungsmittel wie oben
erhaltene Reaktionsprodukt im Zustand einer Lösung ml-p Diamin
umgesetzt.
Als Polymerisationsmethode kann allgemein eine Methode angewendet
werden» die als Grenzflächenpolykondensation oder
Niedertemperatur-Lösungspolymerisation bekannt ist, jedoch wird letztere Methode bevorzugt angewendet.
Ein Lösungsmittel, das bei der Niedertemperatur-Lösungspolymerisation
verwendet wird, ist ein solches, das vor und nach der Polymerisation ein gleichförmiges System bildet. Beispielsweise
können diese Lösungsmittel in ähnlicher Weise verwendet werden, die bei der Polymerisation der Imiddicarbonsäure
(il) und des Diisocyanate (ill) eingesetzt werden.
Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit variieren je nach der Kombination der verwendeten Verbindungen und dem
verwendeten Lösungsmittel, doch ist es bevorzugt, die Reak- fj
tionsteilnehmer ausreichend lange bei einer Temperatur unterhalb
Raumtemperatur umzusetzen, daß man ein Polymer mit hohem Polymerisationsgrad erhält.
Das verwendete Verhältnis der beiden Monomere ist vorzugsweise äquimolar, doch ist ein Abweichen in gewissem Umfang zulässig.
Natürlich ist eine gleichzeitige Verwendung der Mischpolymerisationskomponente möglich, und besonders die Mischpolymerisation
mit einer Polycarbonsäurekomponente ergibt bevorzugte Er-
gebnisse. 009837/2117
Eine Polycarbonsäurekomponente, wie sie hier genannt ist, bedeutet
dae oben erwähnte Tricarbonsäuremonoanhydrid oder Tetracarbonsäuredianhydrid.
Zugabemengen und die Zugabemethode für diese Polycarbonsäurekomponenten
sind die gleichen wie bei der oben erwähnten Methode.
Da diese Polymerisation mit einer Dehydrohalogenierung verbunden ist, ist es bevorzugt, ein Dehydrohalognierungsmittel
zuzusetzen, wie beispielsweise eine anorganische Alkaliverbindung, eine organische Base, wie ein tertiäres Amin, oder ein
Alkylenoxid.
Durch Herstellung eines quarternären Ammoniumsalzes, wie beispielsweise
von Triäthylbenzylammoniumchlorid, als Katalysator zum Zeitpunkt der Reaktion ist es möglich, die Polymerisation
sanft ablaufen zu lassen.
Da in dem Polyamidimid nach der vorliegenden Erfindung eine Amidgruppe mit einem Imidring regelmäßig in einem Verhältnis
von 1:2 verbunden ist, werden die Eigenschaften großer
Schrumpfung und des Auftretens von Rissen während des Härtens, die als Nachtelle herkömmlicher Polyamidimide auftraten,
verbessert. Außerdem werden die Löslichkeit und die Haftung des Polymers verbessert, wodurch die Formbarkeit
des Polymers gut wird. Weiterhin besitzen die schließlich erhaltenen Formlinge ausgezeichnete Biegebeständigkeit und
Abriebbeständigkeit. Da die Umsetzung von Imiddicarbonsäure
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mit einer Isocyanatkomponente sehr milde verläuft, erhält man
außerdem ein Polymer mit einem hohen Polymerisationsgrad, was eine gute Eigenschaft darstellt. Im Vergleich mit herkömmlichen
Polyamidimiden sind die Produkte nach der Erfindung besonders gut brauchbar für Filme, Pasern,»Lackfilme, Überzugsmassen,
Formlinge, Laminate und Schaumstoffe, da sie sich in
einer relativ hohen Konzentration in einem organischen Lösungsmittel auflösen· ,
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen
weiter erläutert. Im folgenden errechnet sich der Wert für die lögarithmische Viskosität nach folgender
Gleichung:
Abfließzeit der Lösung Natürlicher / \
■-... - Logarithmus Abfließzeit des Lösungsmittels
Lo gari thmisehe &
Konzentration
Die Konzentration ist die Konzentration des Polymers in der
Lösung in g Polymer je 100 ml Lösung, und die gewöhnliche Viskosität wird bei 30° C N-Methyl-2-pyrrolidon bei 0,5 g
je 100 ml gemessen. ι
In 20 Teilen N,N'-I)imethylacetamid wurden 1,9212 Teile Trimellitsäureanhydrid
gelöst, zu der resultierenden Lösung wurden 1,3912 Teile p-Aminobenzoesäure ^-n festem Zustand
zugesetzt, die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur
zwei Stunden gerührt, danach wurde die Temperatur allmäh-
Q09837/2117
lieh auf 200 C gesteigert, bei dies-er Temperatur wurde die
Lösung zwei Stunden umgesetzt und danach in 200 ecm Wasser
gegossen, wobei man ein weißes Pulver erhielt. Das erhaltene weiße Pulver wurde unter vermindertem Druck bei 250 - 3OO0 C getrocknet und gereinigt. Das gereinigte Pulver, 1,5562
Teile wurde aufgenommen und zu einer getrennt hergestellten
Lösung zugesetzt, die man durch Auflösen von 1,2611 Teilen
ktk'-Diphenylmethandiisocyanat in 10 Teilen N-Methylpyrrolidon erhalten hatte, und die erhaltene Lösung wurde 8 Stunden bei 180 - 200° C gerührt. ^ ± dieses Polymere betrug 0,52. Die gewonnene Polymerlösung wurde auf einer Glasplatte 20
Minuten auf 3°0 C erhitzt, um einen braunen Film zu erhalten. Die Zähigkeit und Dehnung des Films betrugen 11,0 kg/mm und 7,0$, und die Zerreißtfestigkeit betrug 0,20 kg/mm.
Lösung zwei Stunden umgesetzt und danach in 200 ecm Wasser
gegossen, wobei man ein weißes Pulver erhielt. Das erhaltene weiße Pulver wurde unter vermindertem Druck bei 250 - 3OO0 C getrocknet und gereinigt. Das gereinigte Pulver, 1,5562
Teile wurde aufgenommen und zu einer getrennt hergestellten
Lösung zugesetzt, die man durch Auflösen von 1,2611 Teilen
ktk'-Diphenylmethandiisocyanat in 10 Teilen N-Methylpyrrolidon erhalten hatte, und die erhaltene Lösung wurde 8 Stunden bei 180 - 200° C gerührt. ^ ± dieses Polymere betrug 0,52. Die gewonnene Polymerlösung wurde auf einer Glasplatte 20
Minuten auf 3°0 C erhitzt, um einen braunen Film zu erhalten. Die Zähigkeit und Dehnung des Films betrugen 11,0 kg/mm und 7,0$, und die Zerreißtfestigkeit betrug 0,20 kg/mm.
In 20 Teilen N-Methylpyrrolidon wurden 5i^852 Teile n-Aminobenzoesäure
gelöst, zu der resultierenden Lösung wurden
7,6848 Teile Trimellithsäureanhydrid in festem Zustand zugesetzt. Nach Rühren der erhaltenen Lösung bei Raumtemperatur während drei Stunden wurden zu der Lösung 6,7276 Teile Hexamethylendiisocyanat in festem Zustand zugegeben, die resultierende Lösung wurde auf 200 C erhitzt, und bei dieser
7,6848 Teile Trimellithsäureanhydrid in festem Zustand zugesetzt. Nach Rühren der erhaltenen Lösung bei Raumtemperatur während drei Stunden wurden zu der Lösung 6,7276 Teile Hexamethylendiisocyanat in festem Zustand zugegeben, die resultierende Lösung wurde auf 200 C erhitzt, und bei dieser
Temperatur wurde 6 Stunden gerührt. fy · dieses Polymers
betrug 0,86. Die erhaltene Polymerlösung wurde als Beschich tung auf einen Kupferdraht mit einer Dicke von kO Mikron auf gebracht und 60 Sekunden bei 3OO C eingebrannt. Das Ergebn nis eines Antiabriebversucb.es (600 g Belastung) war 196 Mal.
betrug 0,86. Die erhaltene Polymerlösung wurde als Beschich tung auf einen Kupferdraht mit einer Dicke von kO Mikron auf gebracht und 60 Sekunden bei 3OO C eingebrannt. Das Ergebn nis eines Antiabriebversucb.es (600 g Belastung) war 196 Mal.
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Beispiele
3
- 18
Nachfolgend wurden die Reaktionen unter den folgenden Bedingungen durchgeführt, um Polyamidimide zu erhalten, die ausgezeichnete Hitzebeständigkeit und Abriebbeständigkeit besaßen.
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ο
σ
co
Beispiel | TricarbonsMure- anhydrid |
Amino carbonsäure | Lö sungsmi11 e1 | Reaktionstem peratur Reaktionszeit |
3 | Trimellithsäure- anhydrid 3,8424 Teile |
p-Amino-4-carb oxy cyclohexan 2,8234 Teile |
N-Me thy1pyrr0- lidon 10 Teile |
30° C 3 Stunden |
4 | Cyclopropantri- carbonsäurean- hydrid 12,41 Teile |
p-Aminobenzoe säure 13,713 Teile |
N-Me thylpyrro- lidon 30 Teile |
35° C 3 Stunden |
5 | 2,3,6-Naphthalin- tricarbonsäure- anhydrid 26,62 Teile |
m-Aminobenzoe säure 13,713 Teile |
Dimethylacet- amid 40 Teile |
25° c 3 S tunden |
6 | Trimelli thsäure- anliydrid 9,606 Teile |
p-Aminobenzoe säure 6,856 Teile |
Hexame thyl- phosphoramid 30 Teile |
25° C 3 Stunden |
7 | Trimellithsäure- anhydrid 76,848 Teile |
4(4-Aminophen- oxy)-benzoesäure 91,692 Teile |
Dimethylacet amid 3OO Teile |
40° c 2 Stunden |
CD CD OT K>
Tabelle I (Portsetz.)
<£> OO
Beispiel | Tricarbonsäure- anhydrid |
Aminocarbonsäure | Lösungsmittel | Reaktionstem peratur Reaktionszeit |
8 | > ' 2,3,5-Naphtlalin- tricarboneMure-' anhydrid 13,310 Teile |
5-Carboxy-1- aminonaphthalin 10,561 Teile |
N-Me thylpyrro- lidon kO Teile |
20° C k Stunden |
9 | Trimelli thsäure- anhydrid 19,212 Teile |
m-Aminobenzoe säure 13,713 Teile |
N-Meiihyl pyrro lidon 50 Teile |
23° C 3 Stunden |
UJ
ISJI O Ö CD
CD Nl CD
0»
K>
Beispiel | Diisocyanat | Polymerisations temperatur Polymerisationszeit |
0,5#, 30° C | Ringscblußbehand- lung |
3 | Tetramethylen- diisocyanat 2,8028 Teile * |
203° C 6 S tunden |
0,52 | 350° C/10 Minuten |
4 | Diphenylme than- 4,4'-isocyanat 25,025 Teile |
203° C 5 Stunden |
0,83 | 300° C/20 Minuten |
5 | Tolylendiiso- cyanat 17,415 Teile |
160° C " 7 Stunden |
0,74 | 250° C/20 Minuten |
6 | Bicyclohexyl- methan-4,4·-di isocyanat 12,91 Teile |
250° C 6 Stunden |
0,66 | 400° C/10 Minuten |
U)
CD
CD CO CD N>
CT>
Beispiel. | Diisocyanat | Polymerisations temperatur Polymerxsationszext |
0,5#, 30° C | Ringschlußbehand lung |
7 | Cyc1ohexanon- 1,4-diisocyanat > 65,664 Teile |
150° C 8 Stunden |
0,72 | 350° C/20 Minuten |
8 | HexamethyIen- diisocyanat 8,409 Teile |
200° C 7 Stunden |
0,88 | 300° G/30 Minuten |
9 | Diphenyläther- 4,4'-diisocyanat 25,222 Teile |
200° C 8 Stunden |
0,23 | 330° C/10 Minuten |
Beispiel | Tricarbonsäure- | Amino c arbons äure | Lösungsmittel | Reaktionetem |
anhydrid | pera tür | |||
Reaktionszeit | ||||
2,3,5-Pyrazin- | 2-Amino-5-naph- | Dime thylsulf - | 30° c | |
tricarbonsäure- | thalincarbonsäure | oxid | ||
10 | anhydrid | |||
38,820 Teile | 37,^38 Teile | 118,3 Teile | 2 Stunden | |
3,4-4'-Tricar- | 1-Amino-4-cyclo- | Diäthylform- | 50° c | |
bonsäurebi- | hexancarbonsäure | amid | ||
1 1 | phenylätheran- | |||
I I | hydrid | |||
56,842 Teile | 28,636 Teile | 578,9 Teile | 2 Stunden | |
Naphthaiin-2,3,6- | 1-Aminohexa- | N-Methylcapro- | 30° c | |
tricarbonsäure- | methylen-6-carbon- | lactam | ||
anhydrid | s äure | 138,3 Teile | 1 Stunde | |
12 | 48,234 Teile | 29,040 Teile | N-Me thylpyrr0- | 80° C |
lidon | ||||
419,4 Teile | 3 Stunden | |||
CO CD hO CD
Tabelle II (Fortsetz.)
Beispiel | Tricarbonsäure- anhydrid |
Aminocarbonsäure | Lösungsmittel | Reaktionstem peratur Reaktionszeit |
13 | 2,3,5-Naphthalin- tricerbonsäure- anhydrid . 48,234 Teile |
4-Amino-4·-carb- 0 xybipjhenyl sul f on. 55,458 Teile |
Dime thyleulfon 109,2 Teile |
80° C 2 Stunden |
14 | Trimellithsäure- aniiydrid 38,424 Teile |
4-Amino-4·-carb- oxybiphenylketon 48,248 Teile |
Trime thyIpho s- phat 118,7 Teile |
10° C 10 Stunden 50 C/1 Stunde |
15 | 3,4,4I-Diphenyl- sulfon-tricarbon- säureanhydrid 66,454 Teile |
1-Amino-hepta- ine thy 1 en- 5- car- bonsäuire 31,844 Teile |
N-Me thylpiperi- don 521,3 Teile |
50° C 5 Stunden |
CD CO CJ)
Beispiel | Diisocyanat | Polymerisations temperatur Polymerisationsze ί t |
Katalysator zusatz |
ti o,5#, 30° c |
Ringschluß behandlung |
10 | 1,5 Naphthalin- diisocyanat 42,036 |
189° C 10 Standen |
Pyridin 0,316 Teile |
0,76 | 400° C 20 Minuten |
11 | 3,3*-Dimethoxy- 4,4'-biphenyl- diisocyanat 59,254 Teile |
178° C 15 Stunden |
Triäthanol ami η 2,984 Teile |
0,55 | 2500 c 30 Minuten |
12 | 3,3'-DiChIOr- 4f4«-biphenyl- diisocyanat 61t022 Teile |
200° C 10 Stunden |
Triäthylen- diamin 0,930 Teile |
1,45 | 250° C 10 Minuten |
Tabelle II (Fortsetz.)
O
CD
OO
Beispiel | Diisocyanat | Polymerisations temperatur Polymerisationszeit |
Katalysator zusatz |
0,5$, 30° C | Ringschluß behandlung |
13 | 4,4·-Diphenyl- sulfondiiso- cyanat 60,056 Teile |
18° C 12 Stunden |
Tri ä thy1amin 0,405 Teile |
0,95 | Acetanhydrid/ Pyridin 100° C 30 Minuten |
14 | Diphenylme than- 4,4'-diisocya nat 50,06 Teile |
190° C 5 Stunden |
N-Methyl- morpholin 2,023 Teile |
1,05 | Ac e tanhydrid/ Pyridin 3O°C/5 Std. 200 C/10 Std. |
15 | Diphenyläther- 4,4·-diisocya nat 47,24 Teile - |
210° C 5 Stunden |
Cobaltnaph- thenat 2,506 Teile |
1,25 | 300° c 10 Minuten |
O <3 CD CD K>
CD
, m
Beispiel | O co |
18 | Tricarbonsäure- | Aminocarbonsäure | Lösungsmittel | Reaktions tem | t |
0»
CaJ- |
anhydrid | peratur | 1,5 Stunden | ||||
-J | Reaktionszeit | ||||||
w 17 | 3,3't4-Tricarb- | 4-Amino-4'-carb- | He χ ame thyl- | 100° C | 120° C | ||
oxybenzophenon- | oxydiphenylme than | phosphoramid | |||||
16 | anhydrid | 0,5 Stunden | |||||
■«j | 59,244 Teile | 45,450 Teile | 310,3 Teile | ||||
Trimellitsäure | 4-Amino-4·- | N-Methyl- | |||||
anhydrid | carboxydiphenyl | pyrrolidon | |||||
38,424 Teile | 42,646 Teile | 139,1 Teile | 1300 c | ||||
2,4,4·-Biphenyl- | |||||||
äthertricarbon- | 0,5 Stunden | ||||||
s äure anhydrid | |||||||
56,642 Teile | |||||||
1,4, 5-Naph.thalin- | m-Aminobenzoe | Dimethylform | |||||
carbonsäurean- | säure | amid | |||||
hydrid | 27,426 Teile | 517,3 Teile | |||||
48,234 Teile | p-Aminobenzoe | ||||||
säure | |||||||
27,426 Teile |
O CD CD CO K) CD
Tabelle III (Forteetz.)
Beispiel | Diisocyanat | Polymerisations temperatur Polymer!sationszeit |
Katalysator zusatz |
0,5#, 30° C | - | 0,65 | Ringschluß- behandlung |
ktk·-Diphenyl>- ätherdiisoeya- nat |
150° c 5 Stunden |
Natriumoleat 1,218 Teile |
0,78 | 250° c 10 Minuten |
|||
16 | 5O,UU4 Teile | ||||||
methandiisoeya- aat |
|||||||
50,050 Teile | |||||||
17 | Aothrachinon- 2,6-diisocyanat |
200° C | Natriumoleat | I9 15 | 200° C | ||
58,Qkk Teile | 5 Stunden | 1,218 Teile | 10 Minuten | ||||
18 | Diphenylsulfid- ktk*-diisocyanai |
153° C | Li thiumchl0rid | 300° C | |||
53,656 Teile | .15 Stunden | 0,848 Teile | 20 Minuten |
In 220 Teilen N-Methylpyrrolidon wurden 19,2 Teile Trimellithsäureanhydrid
gelöst, zu der resultierenden Lösung wurden 13»8 Teile p-Aminobenzoesäure in festem Zustand zugesetzt,
die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur zwei Stunden gerührt, danach wurde die Temperatur allmählich auf 200° C
gesteigert, bei welcher Temperatur die Lösung zwei Stunden umgesetzt wurde. Danach wurden zu dieser Lösung 25,025 Teile
4,4'-Diphenylmethandixsocyanat und 19,2 Teile Trimellitsäureanhydrid
zugesezt, und wenn die resultierende Lösung eine Stunde bei 16O C gerührt wurde, erhielt man eine viskose
Polymerlösung.
Ein Tgil dieser Polymerlösung wurde genommen und zu einem
Film auf einer Glasplatte während 10 Minuten bei 120° C verarbeitet und dann 15 Minuten auf 280 - 3OO0 C erhit/zt, um
einen Film zu erhalten. Die Werte der physikalischen Eigenschaften dieses Films sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Physikalische Eigenschaften | Meßmethode Ergebnis | 13 |
Zähigkeit kg/mm2 | ASTM D882-64T | 15 |
Dehnung $ | η | 4,48 |
Dielektrische Konstante 22O C/kc |
ASTM D150-64t | 150 |
Dielektrische Durchschlag spannung kv/mm |
ASTM 119-64 |
2.-7/77
Physikalische Eigenschafte Meßmethode
Ergebnis
Dielektrischer Verlustfaktor tangens S 22 C/kc
ASTM D150-64t
0,0021
Chemische Beständigkeit
In einer 30#igen wässrigen Natronlauge
während 30 Minuten
unverändert
Erweichungspunkt
Gemessene Ergebnisse der kine- ,
tischen Viskoelastizität
310
0,82
In 500 Teilen N-Methylpyrrolidon wurden 27,424 Teile m-Aminobenzoesäure
gelöst, die resultierende Lösung wurde auf 0 C
abgekühlt, dann wurden 39,424 Teile Trimellithsäureanhydrid zugesetzt, und die erhaltene Lösung wurde eine Stunde gerührt.
Außerdem wurde die erhaltene Lösung zwei Stunden auf 190 bis
200 C erhitzt, und das gebildete Wasser wurde abdestilliert. Zu diesem Zeitpunkt betrug die FEuchtigkeit in dem System
480 ppm. Nach dem Kühlen der Reaktionslösung auf 100° C
wurden 94,275 Teile NjN'-Dimethoxycarbonyldiphenylmethan-4,4l-diamin
und 15,20 Teile Trimellithsäureanhydrid zugegeben, und die erhaltene Lösung wurde 5 Stunden auf 19° bis
200° C erhitzt.
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Es ist erforderlich, Methanol und Kohlendioxid, welches in
dem System gebildet wird, zu entfernen. Ein Teil dieses Polymere wurde in technischem Kresol gelöst, die erhaltene
Lösung wurde direkt auf die Oberfläche eines weichen Kupferdrahtes mit einem Durchmesser von1,0 mm aufgebracht und nach
einer üblichen Methode unter Bildung einer Isolationslackschicht
eingebrannt. Der erhaltene Draht konnte um einen Draht des gleichen Durchmessers gut gewickelt werden, und
seine Abriebhäufigkeit unter einer Belastung von 7OO g war
200 mal.
Gemäß Beispiel 19 wurden 9, ^6 Teile (55 Mol-#) Trimellithsäureanhydrid
und 8,11 Teile (k5 Mol-#) bei der Durchführung
der ähnlichen Polymerisation verwendet. Das *L, des erhaltenen
Polymers betrug 0,65. Aus dieser Polymerlösung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ein Film hergestellt. Dieser
Film besaß eine dielektrische Durchschlagspannung von 180 kv/ mm, eine Dehnung von 1256 und eine Zähigkeit von 13,5 kg/cm.
In 20 Teilen N-Methylpyrrolidon wurden 5,^852 Teile m-Aminobenzoesäure
gelöst, und zu der resultierenden Lösung wurden 7,68^8 Teile Trimellithsäureanhydrid in festem Zustand zugesetzt.
Die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur eine halbe Stunde
unden gerührt, d
009837/2117
und bei 1900 C zwei Stunden gerührt, danach wurden zu dieser
Lösung 13t 5 Teile Hexamethylendiisocyanat und 7,7 Teile Triraellithsäureanhydrid,
beide in festem Zustand, zugegeben, die Temperatur der resultierenden Lösung wurde auf 200 C gesteigert,
und bei dieser Temperatur1 wurde 6 Stunden gerührt.
Die logarithmische Viskosität des erhaltenen Polymers betrug
0,92.
Beispiele 23 - 31
Gemäß Beispiel 20 wurden Polymerisationen unter den in Tabelle
V gezeigten Bedingungen durchgeführt. Aus den erhaltenen Polymerlösungen
wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 Filme hergestellt, und die dielektrischen Durchschlagspannungen
dieser Filme wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
V zusammengestellt.
009837/2117
OO
CO·
Beispiel | Tricarbonsäure- anhydrid |
Aninocarbonsäure | Lösungsrai 11e1 | Reaktionstemperatur Reaktionszeit |
23 | Trimellith- s äur e anhydrid 38,424 Teile * |
4-Amino-4·-carb- oxybiphenylketon 48,248 Teile |
N-Methy1- pyrrolidon 300 Teile |
190° C 3 Stunden |
24 | Trimellith- säureanhydrid 38,424 Teile |
4-Amino-4'-carb- oxybiphenylketon 48,248 Teile |
N-Methyl- pyrrο1idon 300 Teile |
190° C 3 Stunden |
25 | Trimellith- s äure anhydri d 9,606 Teile |
m-Aminobenzoe säure 6,856 Teile |
Hexamethyl- phosphoramid 30 Teile |
190° C 1,5 Stunden |
26 | 1,4,5-Naphthalin tricarbonsäure- anhydrid 48,23 Teile |
-m-Aminobenzoe säure 27,426 Teile |
N-Methyl- pyrrolidon 200 Teile |
30° C - 190° C 4 Stunden |
O O CD CD
Tabelle V (Fortsetz.)
to·
ο»
c*>
(O
Beispiel | Tricarbonsäure- anhydrid |
Aminocarbonsäure | Lösungsmi11e1 | Reaktionstemperatur Reaktionszeit |
27 | 1·4,5-Naphtha lin triearbon- säureanhydrid 48,23 Teile |
m-Aminobenzoe säure 27,426 Teile |
N-Methyl- pyrrolidon 200 Teile |
300 C - 1900 c 4 Stunden |
28 | 3,3',4-Tricarb- oxybenz ophenon- anhydrid 59,24 Teile |
4-Amino-4·-carb- oxydiphenylmethan 45,45 Teile |
Dimethylacet- . amid 200 Tgile |
180° C 2 Stunden |
29 | 3» 3'·4-Tricarb- oxybenzophenon- anhydrid 59,24 Teile |
4-Amino-4'-carb- oxydiphenylmethan 45,45 Teile |
Dimethylacet- amid 200 Teile |
180° C 2 Stunden |
30 | Trimellit säureanhydrid. 38,42 Teile |
4-Amino-4'-carb- oxybiphenylsulfon 55,46 Teile |
N-Me thy1c apr0- lactam 400 Teile |
195° C 3 Stunden |
to
CD O CD CD hO
CD
Tabelle V (Fortsetz.)
Beispiel | Tricarbonsäure- anhydrid |
Aminocarbonsäure | Lö sungsmi11 el | Reaktionstemperatur Reaktionszeit |
31 | 3,4,4*-Diphenyl- sul föntri c arbon- s äure anhydrid 66,45 Teile |
1-Amino-hepta- methylen-5-car- bonsäure 31,84 Teile |
N-Methylpipe- ridon 15OO Teile |
210° C * k Stunden |
N) O O CD
N) CT)
Tabelle V (Fortsetz,)
<o
OO Kl
Beispiel | Isocyanat | Mischpolymerisations- säurekomponente |
Polymerisations temperatur Polymerisations- zeit |
0,91 | Dielektrische Durchschlag spannung (kv/mm) |
23 | Diphenylsulfon- ktk*-diisocyanat 178,30 Teile |
Trimellithsäurean- hydrid |
1700 c 1 Stunde |
0,80 | 142- |
2k | Bie-2,2«-diphe nyl pro pan- 4,Λ·- diiaocyanat 156,90 |
2,2',3-Diphenyltri- c arbone äure anhydri d 26,8 Teile |
1700 c 1 Stunde |
O997 | 138 |
25 | Ν,Ν-Diäthoxy- carbonyldicyclo- hexylmethan-U,k· diamin 34,0 Teile |
(2,3 Dicarbpxyphenyl) (2-carboxyphenyl )> methananhydrid 1U,2 Teile |
180° C 1,5 Stunden |
0,68 | |
26 | NftN'-Dimethoxy- carbonyl-4,k'- diaminodiphenyl- äther |
2,3,5-Naphthali ntri- carbonsäureanhydrid |
190° G | 15O | |
95,^ Teile | 25,0 Teile | 7 Stunden - | |||
■P-
CO
laocyanat
Miechpolyeerisationssäurekomponente
Polymerisationstemperatur
Polymerisationszeit
Dielektrische Durchschiabspannung
(kv/««)
27
N,N*-Diraethoxycarbonyl-4,4'-·
dianinodiphenyl-Äther
95,^ Teil·
Naphthalin»1,2,4,5-tetracarbonsäuredi"
anhydrid
25*5 Teile
180° C
5»8 Stunden
0,50
148
28
■ethandiisocyanat
100,0 Teile
3 t 3 * f 4» ^'-Diphenyltetracarbonsäuredianhydrid
27,5 Teile
175° C
2,0 Stunden
0,89
174
methandiisocyanat
100,0 Teile
3,3·-Methylendiphthalsäuredianhydrid
3.1,0 Teile
150° C
Stunden
1,01
192
lt,N»-Di«ethoxycarbeayl-4,4*-
diaainodipiieiiylmethaa
126,4 Teile
Trimellitheäureanhydrid
18,42 Teile
170° C
Stunden
0,70
183
O O CD
Beispiel | Isocyanat | Mischpolymerisations säurekomponente |
Polymerisations temperatur Polymerisations zeit |
1,23 | Dielektrische Durchschiag- |
31 ". | Diphenylsulfon- 3,3l-»diisocyanat 123,50 Teile |
3,4,4·-Diphenylsulfon- •tricarbonsäurean- hydrid 66,45 Teile |
1900 c 3 Stunden |
(kv/mm) | |
181 |
- 50 -Beispiel 32
Ein 3-Hals-Kolben, der mit einem Kondensator, einem Stickstoffeinlaßrohr
und einem Rührer ausgestattet war, wurde rait 250
Teilen N-Methylpyrrolidon beschickt, und hierzu wurden 38,^2
Teile Trimellitsäureanhydrid und 27,^3 Teile p-Aminobenzoesäure
zugegeben. Die resultierende Lösung wurde 30 Minuten gerührt, danach wurde die Temperatur auf 1500 C gesteigert,
und bei dieser Temperatur wurde die Lösung zwei Stunden umgesetzt, wobei das im Reaktionssystem gebildete Wasser abdestilliert
wurde.
Bei Bestimmung dieses abdestillierten Wassers mit Carl-Fischer-Reagenz
konnte bestätigt werden, daß das Wasser eines Teils von Amidsäure, der in Imid umgewandelt wurde, beinahe quantitativ
herauskam. Auch wenn ein Teil dieser Reaktionslösung genommen und ein InfrarotSpektrum hiervon gemacht wurde, ergaben sich bei 5»^k Mikron und 5»89 Mikron für einen Imidring
charakteristische Absorptionsbanden, und die Absorptionsbande für eine Amidgruppe bei 6,02 Mikron war vollständig
verschwunden. Nachdem die Temperatur dieser Reaktionslösung
auf 100 C erniedrigt worden war, wurden 21,0 Teile Diphenylmethan-(U,4',1-diisocyant)
und 5,5 Teile Diphenylmethan-(3»^»^')-triisocyanat,
beide in festem Zustand zugegeben, und das resultierende Gemisch wurde zwei Stunden bei 190 C
polymerisiert. Das erhaltene Polymer wurde auf eine Glasplatte gegossen, und durch Erhitzen auf 120 C während 10
Minuten wurde ein Film erhalten, der weitere 15 Minuten auf 28O - 300 C erhitzt wurde, um das Lösungsmittel vollständig
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zu entfernen und die Filmbildung zu vervollständigen. Die
physikalischen Eigenschaften dieses Films sind in Tabelle VI gezeigt.
Physikalische Eigenscharten | Erhaltene ¥erte |
*L dee Polymers . . | 1,51 |
Erweichungspunkt (Tg) (° G) (i) | i»20 |
Chemische Widerstandsfähigkeit *
{1 Stunde !bei 50° € In 3£ige Natronlauge eingetaucht) |
unverändert . |
Zähigkeit {kg/mm) | 19*5 |
Zerreißfestigkeit (kg/am) (2) | ο,Αο |
Diegebeetändigkeit (3) | 6,200 mal |
(ι) Geeessenes Ergebnis der kinetischen Vlskoelastizität
(2) JIS- P-8116
In 2OO Teilen ll-llethylpyrroXidon wurden 13*717 Teile p-Aainobenzoes%ure geluvt, zu der resultierenden Losung wurden
19,21 Teil* TirieellitneMureanhydrid bei .10°° C zugesetzt, die
erhaltene Lu sung wurde bei Rauiateinperatur 30 Minuten gerührt,
danach «arde di* Teeperatur allmShlicn auf 200° C gesteigert,
und bei dieser Temperatur wurde die Lösung zwei Stünden tunge-
00983717
■■-- ORfQfNAL INSPECTED
setzt. In dieser Zeit gebildetes Wasser wurde abdestilliert, und die Feuchtigkeit in dem Reaktionssystem wurde auf etwa
3OO ppm gebracht. Wie die Infrarotanalyse zeigte, war das
Reaktionsprodukt vollständig in ein Iraid überführt. In dieses
Imidreaktionsprodukt wurden 27,05 Teile Ν,Ν'-Dimethoxycarbonyl-4,k'-diaminodiphenylmethan,
das getrennt hergestellt worden war, 4,80 Teile Diphenyl-(3,ktk')~triisocyanat und 5»0
Teile Triethylendiamin zugesetzt, und die resultierende Lösung wurde 5 Stunden bei I80 - 200° C gerührt. Die gebildete
Polyamid-imidlösung wurde auf einen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1 mm aufgebracht und getrocknet und danach
auf 300 C erhitzt, um die Schicht einzubrennen und das
Lösungsmittel zu entfernen. Dann wurde 16 Stunden auf 200 C erhitzt. Wenn danach der beschichtete Draht um einen Draht
mit dem gleichen Durchmesser aufgewickelt wurde, war er gegen das Aufwickeln beständig. Die Abriebbeständigkeit (bei Raumtemperatur
unter einer Belastung von 6OO g) war 250 mal. Selbst wenn dieser Lackdraht in einer 1Obigen wässrigen
Natronlauge gekocht wurde, veränderte sich der Draht überhaupt nicht.
Das Verfahren gemäß Beispiel 33 wurde mit der Ausnahme wiederholt,
daß O,16 Mol Diphenylraethan-(3, 3' , 4, ·'( ' J-tetraisocyanat
anstelle von I)iphenyl-(3, k, k ' )-triisocyanat benutzt wurde, und
die Polymerisation wurde im übrigen unter genau den gleichen Bedingungen durchgeführt. *l. des erhaltenen Polymers betrug
1,'4O. Die Abriebbeständigkeit des beschichteten elektrischen
009837/2117
Drahtes war in ähnlicher Weise 285 mal und die Alkalibeständigkeit
war die gleiche wie in Beispiel 33» und der Draht veränderte
sich nicht.
Beispiele 35 -
k2
Ein Mol jeder der Imiddicarbonsäuren, die in Tabelle VII"aufgeführt
sind, wurde in dem angegebenen Lösungsmittel gelöst, die resultierende Lösung wurde erhitzt, ein Mol Isocyanat
wurde zugesetzt, und die erhaltene,Lösung wurde polymerisiert. " Jl
Jede Komponente wurde so zugegeben, daß die Konzentration des Lösungsmittels hZ'fa wurde. Das Versagen von einem Mol Isocyanat
trat bei 0,85 Mol Diisocyanat und 0,15 Mol Triisocyanat
oder Tetraisocyanat ein.
Im Falle einer gleichzeitigen Zugabe von 3 Isocyanatarten lag das Versagen bei 0,8 Mol Diisocyanat, 0,15 Mol Triisocyanat
und 0,05 Mol Tetraisocyanat. Die Filmherstellung erfolgte
wie in Beispiel 32. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII zusammengestellt..
009837/2117
Bexspxel
ο ο co
35
HO
COOH
36
H0<
COOH
37
cooH
38
H0<
N-Methyl-
pyrrolidon
N-Methylpyrrolidon
Hexamethyl»
phosphoraraid
Dimethylacet
amid
Isocyanat
1) +
+ Π 21 + C 1 1
+ CE
+ (if
CD CD hO CD
Tabelle VII (Fortsetz.)
O O CJD CO
ko
k-2
HO
Imidearbonsäure
HOOC
c«.
- (CH2J6-COOH
COOH
COOH Lösungsmittel
N-Methylpyrrolidon
N-Methylpyrrolidon
N-Methylpyrrolidon
N-Methy1-pyrrolidon
Isocyanat
r6) +
[2\ + 161
CD CD CD
Tabelle VII (Fortsetz.)
CD
O (O CO CO
-J
Beispiel | Polymerisationsbedingungen | Zeit | *2j des Polymers | Filmeigenschaften | Zähigkeit (kg/mm) |
35 | Temperatur | 2,5 | 1,23 | Erweichungspunkt C |
18,5 |
36 | 18<5 | 3 | 1,20 | 4io | 21,5 |
37 | 190 | 3,0 | 425 | 19,8 | |
38 | 185 | 2 | 1,51 | 405 | 20,0 |
39 | 180 | 1 | i,4o | 398 | 18, 1 |
40 | 220 | 2 | 1,32 | 410 | 17,9 |
41 | 200 | 2,5 | 1,48 | 415 | 22,0 |
42 | 191 | 4,0 | 3,3** | 430 | 21,5 |
175 | 435 |
Ut
CTv
O CO CD K>
CD
(T) Hexamethylen-( 1 , 6)-diisocyanat
(V) Toluylen-(2,4)-diisocyanat
Diphenylmethan-(4,49)-diisocyanat
Diphenylather-iilj^« )-diisocyanat
1-Methoxybenzol"2>4-diisocyanat
Naphthylin-(1,5).diisocyanat
Benzol-(1,3, 5)-triisocyanat (§y Diphenylmethan-(3,4i4i)-triisocyanat
(9) Diphenyläther-(3?4,^1)-trixsocyanat
\\o) Naphthalin-(1, 2, 7)-triisocyanat
m) Diphenyl-(3,3',5)-triisocyanat
Benzol-(1,2,3,5)-tetraisocyanat
Diphenylmethan-(3,3·,4,^«)-tetraisocyanat
(Ti) Diphenyläther-(3,3·,4,4«)-tetraisocyanat
Naphthalin-(1,2j 5,6)-tetraisocyanat
Diphenyl-(3,3%4,41 )-tetraisocyanat
In 150 Teilen Tetrahydrofuran wurden 13,7-1 Teile p-Aminobenzoesäure
gelöst, und zu der resultierenden Lösung wurden 19,21 Teile Trimellitsäureanhydrid zugesetzt. Damit die
Temperatur der Reaktionslösung nicht mehr als 30° C wurde, wurde das Reaktionssystem dabei mit einem Eiswasserbad gekühlt.
Nach Rühren der erhaltenen Lösung bei Raumtemperatur während einer Stunde wurden I5 Teile Dimethylformamid zugesetzt,
und nachdem die Reaktionslösung gleichförmig gemacht
worden war, wurden bropfenweise 22 Teile Dlcyclohexylcarbodiifhid,
in 200 Teilen Tetrahydrofuran gelöst, zugegeben.
0 09 B 37/'21 1 7
Nach 4-stündigem Rühren der erhaltenen Lösung bei Raumtemperatur wurde der ausgefällte Dicyclohejy lharnstoff abfiltriert
und entfernt. Das Filtrat wurde in η-Hexan eingegossen, dessen
Menge drei mal so groß war wie die des FiItrats, und dabei
erhielt man die folgende Verbindung
In 5,0 Teilen N-Methylpyrrolidon wurden 3,112 Teile dieser
Verbindung gelöst, zu der resultierenden Lösung wurden 2,5°2 Teile Diphenylmethan-4,U'-diisocyanat zugesetzt, und wenn
diese erhaltene Lösung drei Stunden bei 190 C gerührt wurde,
erhielt man eine viskose Polyinerlösung. Die innere Viskosität
dieses Polymers betrug 1,10. Wenn dieses Polymer der Infrarotanalyse
unterzogen wurde, wurde kein Iminolactonring mehr festgestellt. Ein Teil dieses Polymers wurde auf eine Glasplatte
gegossen, 20 Minuten bei 100 C getrocknet und sodann 15 Minuten auf 280 - 300° C erhitzt, um einen Film zu bilden.
Das Infrarotspektrum dieses Films zeigte charakteristische
Absorptionsbanden für eine Imidgruppe bei 5f64 Mikron und
5»89 Mikron, und die für eine Amidbindung charakteristische
bei
Absorptionsbande wurae vto2 Mikron beobachtet. Die verschiedenen
physikalischen Eigenschaften dieses Films sind
in Tabelle VIII gezeigt.
009837/2117
In 500 Teilen Tetrahydrofuran und 5° Teilen Dimethylformamid
wurden 27th2 Teile p-Aminobenzoesäure gelöst, zu der resultierenden
Lösung wurden 38,k2 Teile Trimellithsäureanhydrid
zugesetzt, und die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur eine Stunde gerührt. Der ausgesalzene Niederschlag wurde
filtriert und getrocknet, danach wurden zu dem getrockneten Filtrat 200 Teile Benzol zugesetzt und anschließend allmählich
2OO Teile Thionylchlorid zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde k Stunden unter Rückfluß erhitzt, der gebildete
Niederschlag wurde filtriert, das Filtrat wurde mit Petroläther gewaschen und*danach 5 Stünden bei 80 C getrocknet.
Andererseits wurden 39,6*4 Teile 4, h ' -Diaminodiphenylmethan
in 600 Teilen N-Methylpyrrolidon gelöst, zu der resultierenden
Lösung wurden 20 Teile Propylenoxid tropfenweise zugesetzt, und zu der so erhaltenen Lösung wurde die oben erhaltene Substanz
bei Raumtemperatur zugegeben und die resultierende Lösung
zwei Stunden gerührt. ^. dieses Polymers betrug 1,20.
Ein Teil der Polymerlösung wurde auf eine Glasplatte gegossen,
und das Lösungsmittel wurde entfernt. In dem Infrarotspektrum
des erhaltenen Films beobachtete man die für eine Imidgruppe charakteristische Absorption bei 516*4 Mikron und
5,8p Mikron und die für eine Amidgruppe charakteristische
Absorption bei 6,02 Mikron. Die physikalischen Eigenschaften
dieses Films sind ebenfalls in Tabelle VIII gezeigt.
009837/2117
Beispiel
k5
In dem Gemisch von 100 Teilen N,N1-Dimethylacetamlri und 300
Teilen N-MethyIpyrrolidon wurden 30,17 Teile p-Aminobenzoesäure
gelöst, zu der resultierenden Lösung wurden 42,26
Teile Trimellithsäureanhydrid zugesetzt, die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur eine Stunde gerührt und danach
drei Stunden auf 180 C erhitzt. Bei dieser Temperatur fand die Umsetzung statt und das durch die Reaktion gebildete Wasser
destillierte aus dem Reaktionssystem ab. Getrennt hiervon wurden in 200 Teilen N-Methylpyrrolidon 2*», 68 Teile p-Aminobenzoesäure
gelöst, zu der resultierenden Lösung wurden 39»26 Teile Pyromellitsäuredianhydrid in festem Zustand zugegeben,
die erhaltene Lösxing wurde bei Raumtemperatur eine Stunde und bei 190 - 200 C eine weitere Stunde gerührt, und
bei dieser Temperatur fand eine Reaktion statt und während der Reaktion gebildetes Wasser destillierte aus dem Reaktionsaystem
ab. Die beiden oben erwähnten Reaktionsgemische wurden
miteinander vermengt, und zu dem resultierenden Gemisch
wurden 25,22 Teile Di phenyl Ii ther-4, U ' -di isocyanat und 100
Teile N-Mothylpyrrolidoii zugesetzt. Die erhaltene Lösung
wurde drei Stunden bei 170 C polymerisiert. Das erhaltene
Polymer besaß ein l·^. von 0,98. VAn Teil der Polymerlösung
wurde auf eine; Glasplatte gegossen und während 30 Minuten
bei 125* C zu einem Film verarbeitet, der danach 10 Minuten
auf 320° C erhitzt wurde.
In f'cin Infraiαttpektrum dieses; Filriir. wurden für eine Imidgruppe
charakteristische Absorptionsbanden bei 5,64 und 5 t 89 λ
009837/2117
und eine für eine Amidgruppe charakteristische Absorptionsbande bei 6,02 /U beobachtet.
2 Die Zähigkeit und Dehnung dieses Films betrugen 19 kg/mm
und 20$.
In dem Gemisch von 5° Teilen Tetrahydrofuran und 500 Teilen
N.N1-Dimethylformamid wurden 16,46 Teile m-Aminobenzoesäure Jl
gelöst, zu der resultierenden Lösung wurden 26,17 Teile
Trimellithsäureanhydrid und 20 Teile Propylenoxid zugesetzt, die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt.
Sodann wurden zu dieser Lösung 200 Teile N-MethyI-pyrrolidon,
41,60 Teile p-Aminobenzoesäure und 53»76 Teile
Trimellithsäureanhydrid zugegeben, und die resultierende Lösung wurde 5 Stunden bei 150° C umgesetzt. Während dieser
Reaktion gebildetes Wasser destillierte zusammen mit Tetrahydrofuran ab. ä
Zu dem Reaktionsgemisch wurden 36,60 Teile 2,4-Tolylendiisocyanat
in festem Zustand zugesetzt, und das Gemisch wurde unter Rühren 5 Stunden bei 160° C polymerisiert.
Es wurde ein Polymer mit einem ^. von 1,24 erhalten. In dem
InfrarotSpektrum des aus dem Polymer während 30 Minuten bei
150 C und während 10 Minuten.bei 320 C gewonnenen Films beobachtete
man für Imidgruppen charakteristische Absorptionsbanden bei 5» 64 und 5»89 /U sowie eine für eine Amicigruppe
0 0 9 8 3 7/2117
charakteristische Absorptionsbande bei 6,02 ,u.
In 100 Teilen N-Methylpyrrolidon wurden 16,85 Teile Trimellithsäureanhydridchloritl
gelöst, zu der resultierenden Lösung wurden 20 Teile Propylenoxid und m-Aminobenzoesäure getrennt voneinander
zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten und bei 200 C 3° Minuten gerührt. Zu diesem
System wurden ^3,88 Teile m-Aminobenzoesäure, 61,50 Teile
Trimellithsäureanhydrid und 500 Teile N-Methylpyrrolidon zugegeben,
und die resultierende Lösung wurde zwei Stunden bei
180 - 190° C gerührt und danach auf 100° C abgekühlt. Sodann wurden 20,02 Teile Diphenylmethan-U,k'-diisocyanat zugesetzt.
Die erhaltene Lösung wurde drei. Stunden bei I90 - 200 C
polymerisiert.
Man erhielt ein Polymer mit einem Y^. von 1,15· -Das Polymer
wurde auf eine Glasplatte aufgebracht und 20 Minuteri auf 1500 C und 30 Minuten auf 300° C erhitzt, um einen Film zu
erhalten.
In dem Infrarotspektrum dieses Films fanden sich für Iinidgruppen
charakteristische Absorptionsbanden bei 5»6U und
5,89 /U und eine für eine Amidgruppe charakteristische Absorptionsbande
bei 6,02 /U. Die Zähigkeit und Dehnung diese s PM ims betrugen 22 kg/mm*" und 18$.
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■ :Κο-:.:-:)χ " - - " -.«3- .' " -2009626
Beispiel
US
4-r, ,...............
(VO),, die wie im Beispiel A3 erhal·
ten worden--war, (105 Teile) -wurde mit 85Ο Teilen Äthanol in
Gegenwart einer Spur Schwefelsäure als Veresterungsinittel 5
Stunden |jej8O° C liehandelt, iim den folgenden Tricarbonsäuren
monoätnylester zu erhalten.
COOC2H
In. 50 Teilen Ν—Μ©tliylpyrrolidon wurden 3^t 33 Teile dieser Verbindung gelöst, und 25»02 Teile Diphenylmethan-^,k'-diisocyanat wurden zugesetzt. Die Lösung wurde 5 Stunden bei
200 - 21O C gerührt. Die Polymerisat! 011 wurde unter Entfer
nung von Äthanol während der Polymerisation vorangetrieben,
wobei man eine viskose Polymerlösung erhielt* Die Polymerlö-
sung wurde auf eine Glasplatte gegossen, und nach Härtung des
Filmes während. 20 Minuten bei 3OO - 315 C1' erhielt man einen
zähen transparenten Film. Dio innere Viskosität des Polymers
betrug 1Λ3ι\ gemessen in K-Methylpyrroli don bei 30 C und hei
Polymerkonzentrat ion. Die mit dem Polymer gemäß
Beispiel 4S identische Polyamidiinidftruktur wurde durch Infrarotspektrum,
chemische Analyse und Elerapniaranalyse bestätigt.
Die physikalischen rigeiisehal ten des resultierenden Filmes
sind in TBtu5llo VIII auif.eführi.
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•AD0RI91NAI»
O CD CO OO OO
Kigenschaften | Einheit | Meßmethode | Beispiel kj | Beispiel 44 | Beispiel 48 |
Znhif^kpi t. | k^/mm | ASTM-D882-64T | 13,0 | 15,2 | 15,1 |
Dehnung* | ASTM-D882-64T | 20,0 | 18,0 | 16,0 | |
Anfänglicher Elastizi tätsmodul |
kfi^/mm | ASTM-D882-64T | 400 | -- | 400 |
Zerreißfestigkeit | k^/mm | ASTM-D882-64T | 392 | 337 | 392 |
Biegefestigkeit | mal | JTS-8115 | 6000 | 4000 - 4500 | 5000 |
Kinetischer Elastizi tätsmodul |
kg/mm | Viskoelaatizi- täts-Spektrometer |
350 | — | 300 |
Dielektrische Kon stante 22° C, 1 kc |
ASTM15O-64T | 4,32 | -- | 4,32 | |
Verlustfaktor Tangens <f , 22° C, 1 kc |
ASTM150-64t | 0,0021 | -- | 0,002 |
ro
CD CD CO CD
K)
Tabelle VII (Fortsetz.)
O CO CO
tSJ
Eigenschaften | Einheit | Meßmethode | Beispiel k3 | Beispiel kk | Beispiel 48 |
Dielektrische Durch schlagspannung |
kv/mm | ASTMD-1^9-64 | 161 | 150 | |
Volumenwiderstand | -J L -om | ASTMD-257-61 | 3,3 x ΙΟ16 | • | 3.3 x 1016 |
Chemische Wider standsfähigkeit |
in einer 5$igen Natronlauge ge kocht |
unverändert | unverändert | unverändert | |
Erwe ichungspunkt | ° C | Gemäß dem gernes- s eilen Ergebni s der kinetischen Viskoelastizität |
31O | 360 | 310 |
On
O O CD CD K>
CD
Claims (1)
- - 66 Patentansprücheworin R. einen dreibindingen organischen Rest mit 3 - 15 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei die drei Carbonylgrupperi an verschiedene Kohlenstoffatome des Restes R1 gebunden sind und zwei dieser Carbonylgruppen aneinander benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind, R„ einen zweibindigen organischen Rest mit 2- 15 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei die Aminogruppe und die' Carbonylgruppe an verschiedene Kohlenstoffatome des Restes R? gebunden sind, die vorzugsweise nicht einander benachbart sind, und R„ einen zweibändigen organischen Rest mit 2 - 15 Kohl'ens to ff atomen bedeutet, und π eine nanze Za1-! von 5 bis 1000 ist.2. Polyamidimid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R. in der Formel (l) eine dreibindige benzoide Gruppe einer der folgenden Formeln bedeutet009837/2 117BAD OFUQINALZ ieiine Kohlertato^^KaMenstoffbdndurig»; eine Alkylen- gruppe t!0 -r - NH -,, » S ~Ρ -■ C -, ~ S - öde* - C - NHG 0 0bedeutet, die direkt selbst an einen aromatischen Kern gebunden sxttd> '3· Polyamiditnid nach Anspruch 1 und 2t dadurch gekennzeichnet, ^ daß R0 und R„ in der Formel (i): zweibindige aromatische Gruppen bedeuten» 'k. Verfahren zur Herstellung von Polyamidimide!!, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe der Imiddicarbonsäuren der allgemeinen FormelHO - C- Kjv^ ^>N - R0 - COOH CAmidtricnrbonsäurcraonoeater der allgemeinen Formel(II1)
L -R2 - COOH - HOOC - Vi-'f und Iminolact oiidicarbonsäuren- eier allgemeinen FormelC = ;·; - r„ _ COOH HOOC - R. N) (Viii009^37/2117ο ·BAD ORIGINALmit wenigstens einem Diieocyanat der allgemeinen FormelOCN - R - NCO (III)oder einem Derivat derselben umsetzt, worin R1, R„ und R„ wie oben definiert sind.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daf3 man weniger als 50 Mol-$ der Imiddicarbonsäure (il) durch eine Amidtricarbonsäure der allgemeinen FormelHOCO - R"ONH - RV, - COOH^COOH
ersetzt, worin R1 und R0 wie oben definiert sind.6. Verfahren nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß man weniger als 80 Mol-$ der Imiddicarbonsäure (il) durch wenigstens eine der durch die allgemeinen FormelnQ QHOOC -R^ yf> und O1T /R£lC QIi Πο οwiedergegebenen Verbindungen ersetzt, worin R. wie oben definiert ist xind R^ eine vierbindige organische Gruppe mit k - 15 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei die vier Carbonylgruppen an verschiedene Kohlenstoff atome und ,jeweils zwei der Cnrbonylgruppen aneinander benachbarte Kohlenstoffatome gebunden sind.009837/21 1 77. Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß man weniger als kO Mol-$ der Gesamtmenge an Diisocyanat (ill) und deren Derivaten durch wenigstens ein Polyisocyanat einer der allgemeinen FormelnOCN - R - HtCN und OCNn^ NCO , oderNCO /^V.OCN ^NCOderen Derivate ersetzt, worin R- eine dreibindige organische Gruppe mit 3 -"15 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei die drei Isocyanatgruppen an verschiedene Kohlenstoffatome des Restes R- gebunden sind, und Rg eine vierbindige organische Gruppe mit ff - 15 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei die vier Isocyanatgruppen an verschiedene Kohlenstoffatome des Rests R/- gebunden sind.Ό098 37/2117
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