DE2009339A1 - Toilett bzw Stuckseifenmasse - Google Patents

Toilett bzw Stuckseifenmasse

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DE2009339A1
DE2009339A1 DE19702009339 DE2009339A DE2009339A1 DE 2009339 A1 DE2009339 A1 DE 2009339A1 DE 19702009339 DE19702009339 DE 19702009339 DE 2009339 A DE2009339 A DE 2009339A DE 2009339 A1 DE2009339 A1 DE 2009339A1
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toilet
deep
soap
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carboxylic acids
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DE19702009339
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English (en)
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George F Franklin Lakes N J Groves jun William L Ponca City OkIa Feighner, (V St A )
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Continental Oll Company, Ponca City, OkIa (V St A )
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Publication date
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/007Soaps or soap mixtures with well defined chain length
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
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Description

Die Erfindung betrifft eine neue, verbesserte Toilett- bzw. Stückseifenmasse, die sowohl in hartem als auch in weichem Wasser hervorragende Wascheigenschaften besitzt, auf herkömmlichen Seifenherstellungsvorrichtungen geknetet, ausgewalzt, piliert und gepresst werden kann und zahlreiche der günstigen Eigenschaften herkömmlicher Seifen besitzt.
Herkömmliche Toilettstreifen bestehen meist aus Talk- und Kokosölfettsäureseifen. Die herkömmlichen Toilettseifen aus Talk- und Kokosölfettsäureseifen enthalten gewöhnlich etwa 80 % Talk- und 20 % Kokosölfettsäureseifen, da Toilettseifenstücke die Talk- und Kokosölfettsäureseifen in diesem Mengenverhältnis enthalten sowohl in warmen als auch in kaltem Wasser ein günstiges Schäumverhalten besitzen. Kokosölfettsäureseifen sind aufgrund ihrer Herkunft und da sie nur im beschränkten Ausmaß zur Verfügung stehen gewöhnlich erheblich teurer als Talkfettsäureseifen, so dass es aus wirtschaftlichen Gründen erwünscht ist, den Kokosölfettsäureseifengehalt von Toilettseifenstücken zu verringern oder die Kokosölfettsäureseifen ganz wegzulassen. Es hat sich jedoch als schwierig erwiesen, Toilett- bzw. Stückseifenmassen aus synthetischen Detergentien herzustellen, die die gleichen günstigen Eigenschaften wie Seifenstücke aus den herkömmlichen Talk- und Kokosölfettsäureseifengemischen besitzen.
In den letzten Jahren wurde daher mit großem Zeit- und Kostenaufwand versucht, Toilett- bzw. Stückseifen auf der Basis synthetischer organischer Tenside herzustellen oder Stückseifen zu machen, die zumindest zum Teil aus solchen synthetischen organischen Tensiden bestehen. Bei der Herstellung von Toilett- bzw. Stückseifen unter Verwendung synthetischer organischer Detergentien im Tensidgemisch ergaben sich jedoch insofern Schwierigkeiten, als diese Toilettseifen bezüglich der Endform, des Aussehens, des Zusammenhalts und der Löslichkeitseigenschaften nicht mit den entsprechenden Eigenschaften von Toilettseifen auf der Basis natürlicher Seifen zu vergleichen waren. Weiterhin führte die Verwendung synthetischer organischer Detergentien als Bestandteil von Toilettseifenmassen häufig dazu, dass die fertigen Seifenstücke sehr klebrig waren und demzufolge nicht gern benutzt wurden. Die bekannten Toilettseifen aus synthetischen organischen Detergentien haben außerdem nicht den gleichen Charakter, wie die aus dem herkömmlichen Kokosöl-Talkfettsäureseifengemischen hergestellten Stückseifen. So beeinträchtigten die vorstehend erwähnten Mängel von ein synthetisches organisches Tensid enthaltenden Toilett- bzw. Stückseifen hinsichtlich der Produktform, des Aussehens, des Zusammenhalts und der Löslichkeitseigenschaften ihre Marktfähigkeit erheblich.
Toilett- bzw. Stückseifenmassen, aus denen annehmbare, synthetische organische Tenside enthaltende Toilettseifen hergestellt werden sollen, müssen sich daher zu Seifenriegel bzw. -stücken mit befriedigendem Aussehen und brauchbarer Struktur auswalzen, pilieren und verpressen lassen. Die verwendeten Toilettseifenmassen müssen sich außerdem bearbeiten und leicht ausformen lassen. Bei der Beurteilung der Annehmbarkeit von für den persönlichen Gebrauch als Hand-, Gesichts- und Körperseife gedachten Toilett- bzw. Stückseifen müssen sowohl objektive Gesichtspunkte, wie Schäum-, Dispersions- und Reinigungsvermögen, als auch eine Vielzahl subjektiver Gesichtspunkte berücksichtigt werden, wie die zahlreichen persönlichen Gesichtspunkte, z.B. Berührungsgefühl, Wirkung auf die Haut und dergleichen. Somit wird ständig nach neuen Toilett- bzw. Stückseifenmassen gesucht, die den herkömmlichen Kokosöl-Talkfettsäurenseifengemischen hinsichtlich der Wascheigenschaften gleich oder überlegen sind und gleichzeitig diesen bekannten Seifen hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften, wie Härte, Plastizität unter Druck, Bearbeitbarkeit, Extrudierbarkeit, Filmbildungsvermögen, Lösungsgeschwindigkeit, geringe Kalkseifenbildung, Wiedererhärten nach dem Feuchtwerden und dergleichen, zumindest gleichwertig oder sogar überlegen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Toilett- bzw. Stückseifenmasse zu schaffen, die gute physikalische Eigenschaften besitzt, die ausgezeichneten Wascheigenschaften synthetischer Detergentien, jedoch gleichzeitig bezüglich des Aussehens und der Verarbeitbarkeit die günstigen Eigenschaften von natürlichen Seifen aufweist, in hartem und weichem Wasser gleich gut verwendbar ist und die in geeigneter ausgewalzter und gelierter Form hergestellt werden kann. Aus der nachstehenden Beschreibung und den Ansprüchen ergeben sich für den Fachmann weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung.
Es wurde nun gefunden, dass sich diese Aufgabe durch eine Toilett- bzw. Stückseifenmasse lösen lässt, die einen größeren Anteil mindestens einer Alkalimetallseife, mindestens einer C[tief]16-18-Fettsäure oder eines Gemisches aus Alkalimetall- und Magnesiumseifen solcher Fettsäuren und einen kleineren Anteil an Alkalimetallsalzen oder eines Gemisches aus Alkalimetall- und Magnesiumsalzen eines C[tief]12-16-Carbonsäuregemisches enthält, das durch Oxydieren von nach der Guerbetreaktion hergestellten Alkoholen erhalten wurde. Gegenstand der Erfindung ist somit eine Toilett- bzw. Stückseifenmasse, enthaltend
a) etwa 10 bis 15 Gew.-% Alkalimetall- und gegebenenfalls Magnesiumsalze eines durch Oxydieren von durch die Guerbetreaktion hergestellten Alkoholen erhaltenen Gemisches von C[tief]12-16-Carbonsäuren und
b) etwa 90 bis 85 Gew.-% eines oder mehrerer Alkalimetall- und gegebenenfalls Magnesiumsalze mindestens einer C[tief]16-18-Fettsäure.
Die Toilettseifenmassen der Erfindung enthalten als Komponente
b) vorzugsweise ein oder mehrere Natriumseifen oder ein etwa 25 bis 40 Gew.-% Magnesiumseifen enthaltendes Gemisch aus Natrium- und Magnesiumseifen von mindestens einer C[tief]16-18-Fettsäure, sowie als Komponente a) ebenfalls Natriumsalze oder Gemische aus Magnesium- und Natriumsalzen der vorstehend beschriebenen
C[tief]12-16-Carbonsäuregemische. Die Toilett- bzw. Stückseifenmassen der Erfindung sind plastische zusammenhängende Massen, aus denen sich Seifenriegel oder -stücke mit geringem Schorfverlust, guten Schäumeigenschaften und geringer Abnutzung herstellen lassen. Außerdem können die Toilett- bzw. Stückseifenmassen der Erfindung zu Seifenriegeln bzw. -stücken ausgeformt oder verpresst werden, die sich auf der Haut angenehm anfühlen, für den menschlichen Körper unschädlich sind und nicht kleben.
Nach der Lehre der Erfindung erhält man synthetische Detergentien enthaltende Seifenstücke, die die erwünschten Eigenschaften von aus den herkömmlichen Talg- und Kokosölfettsäuregemischen hergestellten Toilettseifen besitzen.
Die in den Toilettseifenmassen der Erfindung verwendeten Alkalimetallsalze von C[tief]16-18-Fettsäuren können grundsätzlich aus jeder beliebigen Quelle stammen, sofern die C[tief]16-18-Fettsäuren geradkettig sind, jedoch verwendet man gewöhnlich vorzugsweise Alkalimetallsalze von C[tief]16-18-Fettsäuren, die aus Talg stammen. Besonders günstige Ergebnisse wurden bei der Verwendung von Natriumsalzen oder Gemischen aus Natrium- und Magnesiumsalzen von C[tief]16-18-Talkfettsäuren als Bestandteil erfindungsgemäßer Toilett- bzw. Stückseifenmassen erzielt.
Die als Komponente a) in den Toilett- bzw. Stückseifenmassen der Erfindung enthaltenen Alkalimetallsalze oder Gemische aus Alkalimetall- und Magnesiumsalzen werden hergestellt, indem man durch die sogenannte Guerbetreaktion hergestellte Alkohole oxydiert und die dabei erhaltenen Säuren anschließend neutralisiert. Die Neutralisation bzw. Verseifung sowohl der C[tief]16-18-Fettsäuren als auch der C[tief]12-16-Carbonsäuregemische wird in, den Fachmann an sich wohl bekannter Weise durchgeführt, so dass sie nicht näher erläutert zu werden braucht.
Bei der sogenannten "Guerbetreaktion" werden geradkettige Alkohole in Gegenwart eines alkali- oder metallischen Katalysators zu Verbindungen mit endständiger Hydroxylgruppe dimerisiert. Die dabei erhaltenen Reaktionsprodukte enthalten die doppelte Anzahl von Kohlenstoffatomen im Molekül, wie der als Ausgangsmaterial verwendete geradkettige Alkohol. Durch Oxydieren der auf diese Weise hergestellten Alkohole erhält man die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Carbonsäuren. Die Anzahl der Kohlenstoffatome in diesen Carbonsäuren kann auf einfache Weise dadurch geregelt werden, dass man ein oder mehrere, entsprechende, geradkettige Alkohole in die Dimerisierungsreaktion einsetzt. Es wurde gefunden, dass die für die Zwecke der Erfindung verwendeten durch Oxydieren von nach der Guerbetreaktion hergestellten Alkoholen erhaltenen Säuren nach Art und Menge sorgfältig innerhalb bestimmter, genau einzuhaltender Grenzen ausgewählt werden müssen, wenn man eine Toilett- bzw. Stückseifenmasse mit befriedigenden Eigenschaften erhalten will. Beispielsweise wurde gefunden, dass man eine Toilettseifenmasse, die sich ohne weiteres zu Toilettseifenstücken mit guten Schaumvermögen und den guten Eigenschaften herkömmlicher Seife aus Talg-Kokosölfettsäureseifen pilieren, walzen und ausformen lässt, erhalten kann, wenn man Alkalimetall-Salze oder Alkalimetall- und Magnesiumsalzgemische von solchen C[tief]12-16-Carbonsäuregemischen Alkalimetallsalzen oder Alkalimetall- und Magnesiumsalzgemischen von Talkfettsäure einverleibt, die allgemein als Talgseifen bezeichnet werden. Weiterhin wurde gefunden, dass die Kettenlänge der durch Oxydieren von durch die Guerbetreaktion erhaltenen Alkoholen hergestellten Carbonsäuren begrenzt werden muß, da verzweigtkettige Carbonsäuren mit 16 und mehr C-Atomen für die Zwecke der Erfindung nicht mit befriedigendem Erfolg verwendet werden können, da Toilett- bzw. Stückseifenmassen, die solche Säuren enthalten, schlechte Schaumeigenschaften besitzen.
Dimerisiert man ein Gemisch aus n-Hexanol und n-Octanol nach Guerbet, oxydiert anschließend das Reaktionsprodukt und neutralisiert das beim Oxydieren erhaltene Produkt, so erhält man ein Gemisch aus Salzen von C[tief]12, C[tief]14 und C[tief]16-Carbonsäuren, das, wie überraschenderweise gefunden wurde, bei der Verwendung als Bestandteil von Toilett- bzw. Stückseifenmassen Seifenstücke mit ausgezeichneten Eigenschaften ergibt. Das Gemisch enthält vorzugsweise etwa 25 bis 65 Gew.-% C[tief]12-Bestandteile, etwa 37,5 bis 17,5 Gew.-% C[tief]14-Bestandteile und etwa 37,5 bis 17,5 Gew.-% C[tief]16-Bestandteile. Weiterhin wurde festgestellt, dass man dieses Carbonsäuresalzgemisch zweckmäßig in den erfindungsgemäßen Mengenverhältnissen in Kombination mit Talksäuresalzen verwendet, um Toilettseifen zu erhalten, die bei allen Toilettseifen erforderlichen Eigenschaften, gut zu schäumen und gut auszusehen, besitzen.
Wie bereits erwähnt, können sowohl die die Komponente a), als auch die die Komponente b) erfindungsgemäße Toilett- bzw. Stückseifenmassen bildenden Metallseifen Alkalimetallsalze oder Gemische aus Alkalimetall- und Magnesiumsalzen sein. Besonders günstige Ergebnisse werden erfahrungsgemäß erzielt, wenn man für beide Komponenten Natriumsalze verwendet. Wenn erfindungsgemäße Toilett- bzw. Stückseifenmassen neben Natriumsalzen auch Magnesiumsalze enthalten, so muß der Gehalt an Magnesiumsalzen sorgfältig eingestellt werden, um zu vermeiden, dass man eine Toilett- bzw. Stückseifenmasse erhält, die klebrig ist und nicht in der gewünschten Weise schäumt. Diesbezüglich wurde festgestellt, dass bei der Verwendung eines Gemisches aus Alkalimetall-, z.B. Natrium-, und Magnesiumsalzen der Magnesiumsalzgehalt des Gemisches zwischen etwa 25 und 40 Gew.-% liegen soll, damit man eine Toilett- bzw. Stückseifenmasse erhält, die einerseits nicht klebrig ist und die gewünschten Schaumeigenschaften aufweist, andererseits jedoch nicht außerordentlich spröde und brüchige Seifenstücke ergibt, was der Fall ist, wenn der Anteil an Magnesiumsalzen höher als etwa 25 bis 40 Gew.-% ist.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung, die jedoch nicht auf die in den Beispielen genannten Zahlenangaben und Einzelheiten beschränkt ist. Alle Angaben in Teilen und Prozent beziehen sich in den nachstehenden Beispielen, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
Beispiel 1
Zur Herstellung von(synthetischen) Toilettseifen werden C[tief]12-16-Carbonsäuregemische verwendet, die durch Oxydieren von ihrerseits durch Dimerisieren von n-Hexanol und n-Octanol nach Guerbet hergestellten Alkoholgemischen hergestellt werden und folgende Zusammensetzung besitzen:
Gemisch 1 Gemisch 2
C[tief]12-Carbonsäuren 65 25
C[tief]14-Carbonsäuren 17,5 37,5
C[tief]16-Carbonsäuren 17,5 37,5
Die Gemische 1 und 2 werden jeweils in die entsprechenden Natriumseifen überführt, die man dann jeweils in einer Menge von 10 bzw. 15 Gew.-% einem Talksäurenatriumseifengemisch zusetzt, wodurch man Toilett- bzw. Stückseifenmassen erhält, die zu Toilettseifenstücken verpreßt werden können. Die auf diese Weise hergestellten Toilettseifenstücke sind nicht klebrig, können ohne Verwendung eines Formtrennmittels gepresst werden und schäumen ebenso gut, wie herkömmliche Seife aus den Salzen von natürlichen Kokosölfettsäuren und Talgfettsäuren. Auch der Schorfverlust, d.h. der nach dem Entfernen von beim Einweichen in Wasser weichgewordener Seife festgestellte Gewichtsverlust ist bei diesen erfindungsgemäßen Toilettseifenstücken nicht höher, als bei Toilettseifenstücken aus den herkömmlichen Talk- und Kokosölfettsäureseifengemischen. Hieraus ist klar ersichtlich, dass man die teuren Kokosölfettsäurenseifen in herkömmlichen Toilettseifenmassen ohne weiteres durch die Natriumsalze der beiden vorstehenden Gemische 1 und 2 ersetzen kann und dabei in Kombination mit Talgseifen dennoch eine Toilettseifenmasse erhält, die leicht verarbeitet werden kann, nicht klebrig ist und die erwünschten Eigenschaften herkömmlicher Toilettseifenstücke aus Kokosöl-Talgfettsäureseifen besitzt.
Beispiel 2
Ausgehend von Talgsäurenatriumseifen und Natriumseifen eines Gemisches aus C[tief]12-16-Carbonsäuren wird eine Reihe von (synthetischen) Toilettseifenstücken hergestellt, indem man die Natriumseifen jeweils teilweise durch Einmischen von Magnesiumsulfat unmittelbar nach der Neutralisation der Säuren in Magnesiumseifen umwandelt. Wenn das Produkt 20 Gew.-% Magnesium- und 80 Gew.-% Natriumseifen enthält, so ist es klebrig und besitzt ungewöhnlich schlechte Schaumeigenschaften. Bei einem Gehalt von 36 Gew.-% Magnesiumseifen ist das Produkt hingegen hart, seifenähnlicher und weist ein verbessertes Schaumverhalten auf. Die aus einem Gemisch von Natrium- und Magnesiumsalzen hergestellten Seifenstücke sind härter, als die 100 % Natriumseifen enthaltenden Toilettseifenstücke. Toilettseifenmassen aus Magnesium-Natriumsalzgemischen als Seifenbestandteil ergeben Seifenstücke, die härter als Toilettseifen auf reiner Natriumseifenbasis, jedoch nicht spröde bzw. brüchig sind und außerdem seifenartiger sind, wenn der Gehalt des Magnesium-Natriumseifenanteils an Magnesiumseifen zwischen etwa 25 und etwa 40 Gew.-% liegt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist somit klar ersichtlich, dass bei Toilettseifenmassen aus den herkömmlichen Gemischen von Talk- und Kokosölfettsäureseifen die teuren Kokosölfettsäureseifen durch Salze von Gemischen aus C[tief]12-16-Carbonsäuren ersetzt werden können, die durch Oxydieren eines nach der Guerbetreaktion hergestellten Produktes hergestellt sind, ohne dass dadurch die herkömmliche Toilettseifenstücke aus Talk- und Kokosölfettsäureseifengemischen auszeichnenden guten Eigenschaften beeinträchtigt werden oder verlorengehen.

Claims (6)

1. Toilett- bzw. Stückseifenmasse, enthaltend
a) etwa 10 bis 15 Gew.-% Alkalimetall- und gegebenenfalls Magnesiumsalze eines durch Oxydieren von durch die Guerbetreaktion hergestellten Alkoholen, erhaltenen Gemisches von C[tief]12-16-Carbonsäuren und
b) etwa 90 bis 85 Gew.-% eines oder mehrerer Alkalimetall- und gegebenenfalls Magnesiumsalze mindestens einer C[tief]16-18-Fettsäure.
2. Toilett- bzw. Stückseifenmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Komponente a) von einem etwa 30 bis 70 Gew.-% C[tief]12-Carbonsäuren, etwa 40 bis 15 Gew.-% C[tief]14-Carbonsäuren und etwa 40 bis 15 Gew.-% C[tief]16-Carbonsäuren enthaltenden Gemisch von C[tief]12-16-Carbonsäuren abgeleitete Alkalimetall- und gegebenenfalls Magnesiumsalze enthält.
3. Toilett- bzw. Stückseifenmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie Natriumsalze oder ein etwa 25 bis 40 Gew.-% Magnesiumsalz(e) enthaltendes Magnesium-Natriumsalzgemisch enthält.
4. Toilett- bzw. Stückseifenmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie etwa 36 Gew.-% Magnesiumsalz(e) enthält.
5. Toilett- bzw. Stückseifenmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Komponente a) Alkalimetallsalze enthält, die sich von einem C[tief]12-16-Carbonsäuregemisch ableiten, das etwa 65 Gew.-% C[tief]12-Carbonsäuren, etwa 17,5 Gew.-% C[tief]14-Carbonsäuren und etwa 17,5 Gew.-% C[tief]16-Carbonsäuren enthält, und dass das Alkalimetallsalz ein Natriumsalz ist.
6. Toilett- bzw. Stückseifenmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Komponente a) Alkalimetallsalze eines C[tief]12-16-Carbonsäuregemisches enthält, das etwa 25 Gew.-% C[tief]12-Carbonsäuren, etwa 37,5 Gew.-% C[tief]14-Carbonsäuren und etwa 37,5 Gew.-% C[tief]16-Carbonsäuren enthält, und dass das Alkalimetallsalz ein Natriumsalz ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0296431A2 (de) * 1987-06-25 1988-12-28 Kao Corporation Verwendung einer verzweigtkettigen Carbonsäure als Zusatz für eine alkalische Detergenszusammensetzung zum Reinigen von Metallwaren in einem electrolytischen Reinigungsverfahren

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0296431A2 (de) * 1987-06-25 1988-12-28 Kao Corporation Verwendung einer verzweigtkettigen Carbonsäure als Zusatz für eine alkalische Detergenszusammensetzung zum Reinigen von Metallwaren in einem electrolytischen Reinigungsverfahren
EP0296431A3 (de) * 1987-06-25 1990-12-05 Kao Corporation Verwendung einer verzweigtkettigen Carbonsäure als Zusatz für eine alkalische Detergenszusammensetzung zum Reinigen von Metallwaren in einem electrolytischen Reinigungsverfahren

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