DE2009217A1 - - Google Patents
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Description
■ ' ■ ■ ;. . ' i
Verfahren zur Massepolymerisation von Vinylchlorid Zusatz zu Patentanmeldung P 19 32 643·3
Gegenstand der Hauptanmeldung P 19 32 643.3 ist ein Verfahren
zur Massepolymerisation von Vinylchlorid bei tiefer Temperatur,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysatorsystems durchführt, welches aus
einem organischen Hydroperoxid besteht, das mit einer alkoholischen
Lösung von Schwefeldioxid und von mindestens einem Oxid oder iydroxid eines Alkalimetalls oder von Magnesium oder
Magnesiumsulfit aktiviert ist, wobei das SOp/Metall Verhältnis
unter 1,5 liegt und die gesamte SOp-Konzentration in Grammol/ ä
1 des gesamten Schwefeldioxids und die LIe tallkonzentrat ion
in Grammäquivalent/l ausgedrückt sind.
Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Massepolymerisation
von Vinylchlorid bei einer Temperatur über O C und stellt eine Verbesserung des Verfahrens gemäss der
Patentanmeldung P 19 32 643.3 dar.
009838/21U
BAD ORIGINAL
Wie in der vorgenannten Patentanmeldung beschrieben, lässt sich die Massepolymerisation kontinuierlich, halbkontinuierlich
oder diskontinuierlich durchführen.
Ein derartiges Katalysatorsystem zeichnet sich dadurch aus, dass es schon bei Temperaturen von weit unter O0C, z.B.
bei -20 bis -600C, gine hohe Zersetzungsgeschwindigkeit aufweist»
Bei derartig niedrigen Temperaturen werden hohe Polymerisationsgeschwindigkeiten
erreicht, selbst wenn das Hydroperoxid in Konzentrationen verwandt wird, die, bezogen auf
das Monomere, unter 0,1 °/> liegen· Auf Grund dieses besonderen
kinetischen Verhaltens des vorstehend erwähnten Katalysatorsystems
konnte man seine Eignung für die Polymerisation von Vinylchlorid bei verhältnismässig hoher Temperatur,
z,B, über 100C, nicht vorhersehen. Es ist bekannt, dass,
falls die ^ersetzungsgeschv/indigkeit eines Katalysat or systems zu hoch ist, wegen der Rekombination der polymeren
Radikale mit den primären Radikalen eine Hemmung der Polymerisation stattfindet.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass sich die Massepolymerisation von Vinylchlorid bei einer Temperatur
über O0C unter Verwendung eines Katalysatorsystems, das aus
einem mit einer alkoholischen Schwefeldioxidlösung aktivierten organischen Hydroperoxid und mindestens einem Oxid oder
Hydroxid eines Alkalimetalls oder von Magnesium oder Hagnesium
sulphit besteht, wirksam einleiten lässt, wenn die Polymerisation gemäss einem kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen
Verfahren unter graduellem Zusatz der Bestandteile des Katalysatorsystems zu dem Monomeren durchgeführt wird.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das3 man keine nennenswerte
Polymerisation erhält, falls die Polymerisation so durchgeführt wird, dass die für den Ansatz vorgesehene
Gesamtmenge der Bestandteile des Katalysatorsystems (in einem Verfahren, das als diskontinuierlich bezeichnet werden kann)
009838/21U
zu dem Monomeren sofort zugesetzt wird.
In der nachstehenden Tabelle I sind die Polymerisationsumwandlungsgrade
und die Viskositatezahl (intrinsic viscosity)
des Polymeren, das durch Massepolymerisation-gemäss einem
kontinuierlichen, halbkontinuierlichen oder diskontinuierlichen Verfahren unter Verwendung des vorstehend erwähnten
Katalysatorsystems erhalten wurde, wiedergegeben.
Polymerisationsverfahren
diskontinuierlich halbkontinuierlich kontinuierlich
Tabelle | I | Umwand | Visko |
Beschik- | Reaktions | lung· | sitäts- |
kungs- | oder Ver | zahl | |
zeit des | weilzeit der | (dl/g) | |
Katalysa | miteinander | 2,0 | |
tors (Std.) . | in Kontakt | 32 | 0,033 |
stehenden | 34 | 1.15 | |
Reaktions- | 1,25 | ||
teilnehmer | |||
(Std.) | |||
,0 | 10 | ||
10 | 10 | ||
— | 10 | ||
Die Polymerisation wurde als Massepolymerisation bei einer Temperatur von 400C in Gegenwart von 0,15 ^ Cumolhydroperoxid,
bezogen auf das Monomere, 0,125 Schwefeldioxid und 0,039 # Magnesiumoxid durchgeführt, wobei die beiden letztgenannten
Bestandteile in einer 12#igen bzw. einer 3,75 #igen Methanollösung gelöst waren·
Das beim erfindungsgemässen Verfahren verwendete Katalysatorsystem
bietet gegenüber den bei der Massepolymerisation von Vinylchlorid üblicherweise verwendeten Katalysatoren den
Vorteil, dass es schon in kleinen Mengen im Grossverfahren
wirksam ist, was auf seiner hohen Wirksamkeit und seiner hohen Zersetaungsgeschwindigkeit beruht. Dass die Polymerisation
0098-38/2114
BAD OfiiaiNAL
sich mit kleinen Katalysatoransätzen ausführen lässt, stellt nicht nur einen beträchtlichen wirtschaftlichen Vorteil dar,
sondern ermöglicht es auch, Polymere mit vorzüglichen Farbeigenschaften und hoher thermischer Stabilität zu erhalten.
Wie schon in der Hauptanmeldung erwähnt wurde, versteht man unter dem Ausdruck "organisches Hydroperoxid" alle organischen
Verbindungen der allgemeinen Formel R-G-O-H, in der R einen gerad- oder verzweigtkettigen Alkylre.st, einen Cycloalkylrest,
einen Aryl- oder Alkarylrest bedeutet.
Von allen organischen Hydroperoxiden der vorstehend genannten allgemeinen Formel R-O-O-H werden bei der praktischen Durchführung
der vorliegenden Erfindung Cumolhydroperoxid und tert,-Butylhydroperoxid
bevorzugt.
Die Konzentration des organischen Hydroperoxids ist nicht
kritibch und liegt im allgemeinen zwischen 0,01 und 3 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Monomeren. In der Praxis wird es jedoch bevorzugt, das Hydroperoxid in Konzentrationen von
0,02 bis 1 $> zu verwenden.
Das organische Hydroperoxid lässt sich entweder als solches oder gelöst in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B.
Methyl-, Äthyl-Propylalkohol oder dergleichen, in die Reak—
tionsmasse einführen.
Das Schwefeldioxid wird in Mengen von 0,01 bis 3 Gew.ji, bezogen
auf das Monomere, verwandt. Es wird jedoch bevorzugt,
das Schvefeldioxid in Konzentrationen von 0,Ό3 bis 1 # zu
ve !"//enden.
Wie schon in der Hauptanmeldung ausgeführt wurde, lässt sich ^edes Oxid oder Hydroxid eines Alkalimetalls oder von Magnesium
oder Kagnesiumsulphit beim Verfahren der vorliegenden Erfindung verwenden.
009838/21U
ORIGINAL
Es wurde jedoch festgestellt, dass das Metall einen gewissen 'Einfluss auf die Farbe und die Wärmestabilität des erhaltenen
Polymeren ausübt» Tatsächlich werden von diesem Gesichtspunkt her die besten Ergebnisse mit Magnesiumoxid, -hydroxid
oder -sulphit erzielt. '
Die Konzentration der genannten Alkalimetall oder Magnesiumoxide oder -hydroxide oder des Magnesiumsulphits im Reaktionsgemisch liegt zwischen 0,01 und 5 Gew.-$, bezogen auf
die Monomeren, und vorzugsweise zwischen 0,02 und 1 $,
Wie oben angegeben, wird das genannte Oxid oder Hydroxid oder Salz dem Reaktionsmedium in Form einer alkoholischen Lösung
zugesetzt, die die vorgesehene Menge Schwefeldioxid enthält. Als Alkohol wird ein aliphatischer Alkohol mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen ausgewählt.
Von diesen Alkoholen werden Methylalkohol und Äthylalkohol bevorzugt. Die Art und die Menge solcher Alkohole übt auf den
Polymerisationsablauf keinen Einfluss aus, vorausgesetzt, dass der Alkohol in einer solchen Menge verwandt wird, dass
das SO2, das Metalloxid, Hydroxid oder Saiz j.n den vorgenannten
Verhältnissen gelöst wird. In der Praxis wird es aus wirtschaftlichen Gründen vorgezogen, konzentrierte Lösungen
zu verwenden.
Die Temperatur, bei der die Polymerisation durchgeführt wird, kann O0C bis +1000C betragen, vorzugsweise beträgt sie jedoch
20 bis 600C.
Unter dem Ausdruck Massepolymerisation ist nicht nur die mit
dem Katalysatorsystem im unverdünnten Monomeren durchgeführte * Polymerisation zu verstehen, sondern auch die Polymerisation,
die in Gegenwart von nichtreagierenden organischen Verbindungen durchgeführt wird, die bei der Polymerisationstemperatur
flüssig sind und eine verdünnende (fluidizing) Wirkung auf
009838/21U
die Polymerisationsmasse ausüben, so dass diese sich leichter rühren lässt.
Die Gegenwart derartiger organischer Verbindungen übt keinen Einfluss auf die Polymerisationsreaktion aus. Gegebenenfalls
können diese organischen Verbindungen in Konzentrationen vorliegen, die der .Konzentration des Monomeren entsprechen.
Als organische Verdünnungsmittel lassen sich aliphatische Kohlenwasserstoffe, Arylkohlenwasserstoffe, Cycloalkylkohlenwasserstoffe
und halogenierte gesättigte Kohlenwasserstoffe verwenden, wobei halogenierte gesättigte Kohlenwasserstoffe
bevorzugt werden.
Zur Polymerisationsmasse können kleine mengen, z.B. 50 bis
1000 TIe./Million, bezogen auf das Monomere, Alkylmercaptane
zugesetzt werden, um das Molekulargewicht des Polymeren zu regulieren.
Es wurde festgestellt, dass Alkylmercaptane, neben ihrer Wirkung als Kettenregulatoren, auch als Verdünnungsmittel
(fluidizers) für das Polymerisationsmedium wirken. Alkylmercaptane mit 1 Ms 15 Kohlenstoffatomen werden bevorzugt,
wobei die besten Ergebnisse sich in der Praxis mit Alkylmercaptanen
mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen erzielen lassen.
Die Polymerisation sollte in Abwesenheit von Sauerstoff, der eine hemmende Wirkung auf die Polymerisation ausübt, durchgeführt
werden.
Im allgemeinen werden für diesen Zweck geeignete inerte Gase, wie z.B. Stickstoff, verwendet.
Wie vorstehend erwähnt, ist es für das Eintreten der Polymerisation
wesentlich, dass das Polymerisationsverfahren
009838/2114
kontinuierlich oder halbkontinuierlich durchgeführt wird.
Unter kontinuierlicher Polymerisation ist ein Verfahren zu
verstehen, bei dem der Reaktor mit den Bestandteilen des Katalysatorsystems und dem Monomeren kontinuierlich und
separat beschickt wird; die Fliessgeschwindigkeit des Monomeren, bezogen auf das Volumen des Reaktors, stellt die
durchschnittliche Verweilzeit der Reaktionsteilnehmer in
Berührung miteinander dar. Bei diesem Verfahren wird das '
Reaktionsgemisch durch ein Überlaufrohr kontinuierlich aus
dem Reaktor entfernt.
Unter halbkontinuierlicher Polymerisation ist ein Verfahren f
zu verstehen, bei dem der das Monomere enthaltende geschlossene Reaktor über einen längeren Seitraum mit den Bestandteilen
des Katalysatorsystems beschickt wird. In diesem Fall wird das Polymere nach Beendigung der Reaktion entfernt.
Die Polymerisation kann, wenn der gewünschte Umwandlungsgrad und das gewünschte Molekulargewicht erreicht sind, durch
Behandlung der Reaktionsmasse mit einer wässrigen oder alkoholischen Lösung eines Hydroxylaminsalzes, vorzugsweise von
Hydroxylaminhydrochlorid oder -sulphät, abgebrochen werden»
Das nach dem erfindunjsgemässen Verfahren erhaltene Polyvinyl- ^
Chlorid ist sehr weiss und besitzt eine ausgezeichnete Wärme- "
beständigkeitj ein homogenes Molekulargewicht sowie eine hohe
Schüttdichte. Die zuletzt genannte Eigenschaft wird"bei der
Verwendung dieses Polymeren bei der Herstellung von Fasern und plastischem Material besonders geschätzt«
Selbstverständlich lässt sich das beim erfindungsgemässen
Verfahren verwendete Katalysatorsystem auch in vorteilhafter Weise für die Herstellung von Vinylchloridcopolymeren anwenden,
die bis zu 50 üew·-^ mindestens eines anderen äthylenisch
ungesättigten mit Vinylchlorid cppolymerisierbaren
009838/2114
<C U U ν/ L. I /
Monomeren enthalten. Der einzige Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Verfahren besteht darin, dass man als
Ausgangsmonomere ein Gemisch aus Vinylchlorid und einem oder mehreren anderen copolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten
Monomeren verwendetT
Unter dem Ausdruck "äthylenisch ungesättigte Monomere" sind
organische Verbindungen, die die C=C Gruppe enthalten, zu verstehen, Beispiele für solche Verbindungen sind Vinyl-
und Vinylidenverbindungen wie Vinylidenfluorid oder -Chlorid, Vinylfluorid, Vinylester der aliphatischen Carbonsäuren mit
2 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. die Vinylester der Essigsäure, der Propionsäure oder dergleichen, Monomere vom Acryltyp
wie Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Derivate wie Acrylnitril, die Acrylate und Methacrylate der aliphatischen
Alkohole mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen u.a.
Das nachstehende Beispiel dient der Erläuterung der Erfindung.
In einen Autoklaven mit einem Passungsvermögen von 3 Litern,
der mit einem äusseren Heizmantel, einem Rührer und einem Thermostat versehen und zuvor mit 2.000 g Vinylchlorid und
500 g Äthylchlorid beschickt worden war, wurden 10 Stunden lang
a) ein organisches Hydroperoxid (von der in Tabelle II angegebenen
Art und mit der ebenfalls in Tabelle II genannten Beschickungsgeschwindigkeit),
b) eine alkoholische Schwefeldioxidlösung, die ein Oxid oder Hydroxid eines Alkalimetalls oder von Magnesium, oder Magnesium-
sulphit enthielt, (mit der in Tabelle II wiedergegebenen Beschickungsgeschwindigkeit)
' ;
eingeführt·
009838/21U
ORIGINAL INSPECTED
2D09217
Nach Beendigung der Beschickung wurde die so erhaltene Polymerensuspension
abgezogen und in eine wässrige Hydroxylaminhydrochloridlösung geleitet, die bei einer Temperatur von
500C gehalten und deren pH-Wert zur Beendigung der Polymeri-•sation
durch Zugabe von ilatriumbicarbonat auf 6 eingestellt
wurde. Dann wurde das Polymere durch Zentrifugieren abgetrenntj anschliessend mit Wasser gewaschen und in einem Ofen
mit Zwangsdurchlüftung bei einer Temperatur von 700C getrocknet·
Der Polymerisationsumwandlungsgrad, die Viskbsitätszahl
und die Schüttdichte des auf diese Weise erhaltenen Polymeren
sind in Tabelle II wiedergegeben« Die Viskositätszahl (
wurde in Cyclohexanaon bei einer Temperatur von 300C bestimmt
und in dl/g ausgedrückt.
Die Schüttdichte wurde in g/cm ausgedrückt.
009B38/21U
Tatelle II
Organisches Hydroper oxid |
g/Std. | )- | Lösung aus: | (cm3/Std) | SO2 | Oxid oder Hydroxid oder MgSO, |
• | ümwand- | Vis kos i- fdl/g) |
Schütt dichte |
Art | 0.2 | Alkohol | 1.5 | 0.15 | Art f? | Temper. (0C) |
19.5 | 1.08 | g cm | |
0.2 | Methyl alkohol |
1.5 | 0.15 | MgO 0.047 | 9 250C |
26 | 1.22 | 0.39 | ||
Cumolhydroper- o oxid |
0.2 | Il | 1.5 | 0.075 | Mg(OH)2 0.068 | 3O19C | 38 | 1.30 | 0.41 | |
ο <P Cumolhydroper- 00 oxid |
Il | 4.5 | 0.15 | MgSO3 0.122 | 400C | 42 | 1.40 | 0.43 | ||
* Cumolhydroper- | Äthyl- | NaOH 0.094 | 500C | 0.44 | ||||||
-* Tert.-Butylhydrc |
** peroxid 0.1 alkohol
Z
(Ji
Q CO
Claims (1)
- ΡΑΪΒ E- !ANSPRÜCHE :Verfahren zur'l-Iassepolyraerisation von Vinylchlorid, dag in Gegenwart eines Katalysatorsystems durchgeführt wird, welches Katalysatorsystem aus einem organischen hydroperoxid besteht das mit einer alkoholischen Lösung von Schwefeldioxid und von mindestens einem Oxid oder Hydroxid eines Alkalimetalls oder von Magnesium oder Magnesiumsulfite aktiviert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren in einer kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen weise, bei einer Temperaturvon über O0C, durchgeführt wird2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Schwefeldioxid und Magnesiumoxid enthaltende' alkoholische Lösung verwendet.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Schwefeldioxid und Magnesiumhydroxid enthaltende alkoholische Lösung verwendet.4· Verfahren nacJi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Schwefeldioxid und Magnesiumsulfit enthaltende alkoholische Lösung verwendet.5· Verfahren nach eineis der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass raan als alkoholisches Lösungsmittel einen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl- oder Äthylalkohol, verwendet.6· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nan d.s Oxid oder Hydroxid eines Alkalimetalls oder von Magnesium oder Hagnesiumsulfit in einer Menge von 0,01 "bis 5 Gew.-^, bezogen auf die Monomeren, verwendet. ·009838/2114BAD7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man das Oxid odor Hydroxid eines Alkalimetalls oder von Magnesium oder Magnesiumsulfit in einer Menge von 0,02 bis 1 Gew.'/}, bezogen auf die Monomeren, verwendet,β. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass man das Hydroperoxid in Konzentrationen von 0,01 bis 3 ^, bezogen auf die zugesetzten Monomeren, anwendet.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man das organische Hydroperoxid in einer Konzentration von 0,02 bis 1 ep% bezogen auf die zugesetzten Monomeren, anwendet,10. Verfahren-nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man als organisches Hydroperoxid Cumolhydroperoxid oder tert,-Butylhydroperoxid verwendet.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man das Schwefeldioxid in einer Konzentration von 0,01 bis 3 Gev.'.-'/j, bezogen auf das Monomere, anwendet.12. Verfahren n:-oh Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man das Schv/efeldroxid in einer Konzentration von 0,03 bis1 Gev;.-.j, bezogen auf das Monomere, anwendet«13· Verfahren v.'ich einen der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man die Polymerisation in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, vorzugsweise in Gegenwart eines gesättigten Kalogenkohlenwasserstoffs, durchführt.14· Verfahren n?·.on einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, das.·-, man die Polyir.eris-tionsniasse mit 50009838/21UBAD ORIGINAL2G09217-■13-bis 1000 Teilen/Million eines Alkylmercaptans mit 1 bis Kohlenstoffen versetzt,15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Alky.lmercaptan mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen verwendet,16, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man die Polymerisation durch Behandlung der Polymerisationsmasse mit einer wässrigen oder alkoholischen Lösung eines Hydroxylaminsalzes, vorzugsweise Hydroxyl- ■ d aminliydroChlorid oder -sulfat, bei dem gewünschten Grad abbricht.17, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da.durch gekennzeichnet, dass man das Vinylchlorid mit bis zu 50 $ mindestens eines anderen äthyleniach ungesättigten copolymer is ierbaren Monomeren copolymerisiert.Mir CHATILLOI Societä AnonimaItaliana per le Fibre Tessili Artificial!. S,ρ,Α, Mailand / Italien/WRechtsanwalt009838/21U
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