DE2009199A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Spanevheses fur Spanplatten mit großem Feingutanteil - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Spanevheses fur Spanplatten mit großem Feingutanteil

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DE2009199A1
DE2009199A1 DE19702009199 DE2009199A DE2009199A1 DE 2009199 A1 DE2009199 A1 DE 2009199A1 DE 19702009199 DE19702009199 DE 19702009199 DE 2009199 A DE2009199 A DE 2009199A DE 2009199 A1 DE2009199 A1 DE 2009199A1
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Klaus 6332 Ehnngshausen P Lober
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Friedrich Wilhelm Valentin und Sohne KG, 6349 Bicken
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur erstellung eines Spänevlieses für Spanplatten mit großem Feingutanteil.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Vlieses aus mit Bindemitteln versetzten Spinn pflanzlicher Herkunft, insbesondere Holzspänen mit großem Feingutanteil nach dem Windsichtprinzip ffir Spanplatten oder dergleichen mit einer oder mehreren Kernschichten und mindestens einer bevorzugt aus Staub gebildeten Deckschicht.
  • Bei derartigen Spanplatten ist es üblich und durch verschiedene Verfahren möglich, den Aufbau des Vlieses so zu gestalten, daß le gröberen Späne in die Kernschicht und die feineren Spanne in die Deckschicht gelangen. Dabei werden Je nach der Anwendung eines Schiitt- oder Sichtverfahrens getrennte Schichten von annähernd homogener Zusammensetzung oder Schichten mit kontinuierlichem Ibergang vom groben zum feinen Span erzeugt.
  • Werden die Spanplatten in ihrer weiteren Verarbeitung einer Oberflächenbehandlung durch Aufbringen von Furnieren, Folien, Lacken iisw. zugeführt, dann besteht besonders bei dünner Beschichtung die Forderung nach einer sehr feinen, gleichmäßigen und festen Oberfläche. Es lag deshalb nahe, die Ausgleichsdeckschicht der Spanplatte aus Spänen mit hohem Feinheitsgrad zu fertigen. Dabei ergaben sich jedoch Schwierigkeiten durch Verfilzung des Feingutes, Klumpenbil~dung bei der Beleimung und ungleichmäßige Schüttung. Damit verbunden war ein asymmetrischer Plattenaufbau mit der Neigung zu Verwerfungen. An der Oberfläche entstanden Stellen mit fester und loser Bindung der Späne.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bekannt, den beim Schleifen der Spanplatten anfallenden, also bereits mit ausgehärtetem Leim oder Kunstharz behafteten Staub zur Bildung der Deckschichten heranzuzichen. Dieser Schleifstaub hat gegenilber dem zuvor nicht beleimten, z. B. ausgesiebten oder gesichteten Feinzug eine Reihe von Eigenschaften, die als besonders günstig angesehen wurden.
  • So hat er bei der Heißpressung eine Harzaureicherung erfahren, die bei seiner Wiederverwendung zu einer harten Außenzone führt.
  • Außerdem ist der Schleifstaub, bedingt durch seinen @rzeugungsvergang rieselfähiger, körniger und weniger faserig als anderes Feingut und inf lge seines hohen Gehaltes an Kunstharzen auch weniger hygroskopisch.
  • Es hat sich später herausgestellt, daß bei Verwendung einer Mischung v@n Spanplattenschleifstaub und anderem, keine abgebund@nen Bindemittel enthaltenden Feingut zur Bildung der Deckschichten h@he Biegefestigkeiten der Platten erzielt wurden.
  • @s wurde dabei als vorteilhaft augesehen, wenn die nicht mit ausgehirtetem Bindemittel behafteten Feingutteilchen v@r ihrer Beimischung einer besonderen Behandlung, beispielsweise einem Röstpr@zeß oder einer Behandlung mit heißem Wasserdampf unterworfen werien, um ihre Eigenschaften, bes@nders ihre höhere @mpfindlichkeit gegen Feuchteeinfluß, denen des Schleifstaubes anzugleichen.
  • Andererseits wurden Verfahren bekannt, die Klumpenbildung und die Neigung zum Verfilzen des Feingutes zum Beispiel durch V@rbefeuchtung v@r dem Beleimen weitgehend zu vermeiden.
  • Zum Aufbringen eines Spänevlieses auf einen Vliesträger in der gewünschten und geschilderten Zusammensetzung sind verschledene Verfahren bekannt. S@ können die Späne beisplelsweise durch Sieben, Wurf- oder Windsichten in beliebig viele Größen s@rtiert werden und in getrennten Schichten durch Schüttung auf den Vliesträger aufgebracht werden. Die Trennung kann dabei wahlweise v@r der nach der Trocknung oder der Beleimung vergenommen werden.
  • Die Staubschichten zur Bildung der Deckschichten werden dabei als erste und letzte Schicht gestreut. Die Verfahren haben den Nachteil, daß sie mit der Anzahl der gestreuten Schichten immer aufwendiger werden. Sie neigen außerdem in gewissem Naße zu einem ungleichmäßigen Vliesaufbau, der das Stehvermögen der Platten beeintr@chtigt.
  • Fin weiterer Nachteil ist die durch die Separierung in einzelne Schichten bedingte schl@chtere Bindung im Bereich der Schichtgrenzen, lie eine niedrige Querzugfestigkeit der so hergestellten Spanplatten zur Folge hat. Außerdem können bei der Verwendung von. Schleifstaub mitgeführte Korundkörner in die Oberfläche der Deckschichten gelangen. Sie bilden die Ursache für Schäden bei einer spiteren Beschichtung der Platten, so daß in der Regel ein Aussondern der Korundkörner beispielsweise in einem besonderen Sichiverfahren v@r ler Wiederverwendung erforderlich wird.
  • @in weiteres Verfahren zum Aufbringen eines Spänevlieses mit großem Feingutanteil auf einen Vliesträger ist das Sichtverfahren durch Wurf- oder Windsichtung. Dabei entsteht ein Spänevlies mit einem kontinuierlichem Übergang vom groben zumfeinen Span. Maßg@bend für das Sichten ist nicht allein die Größe der Späne, s ndern das Verhältnis des Gewichtes zur Oberfläche eines Spanes. So gelangen z. B. sehr leichte, aber großflächige Späne in clie Deckschicht der Platte.
  • Fin weiterer Nachteil des Windsichtverfahrens, das sich besonders bei der V V@rarbeitung eines großen Staubanteils bemerkbar macht, ist die Tatsache, daß ein erheblicher Anteil des Staubes nicht genügend Zeit zum Absetzen auf dem Spänevlies findet und mit der Umluft zurückgeführt wird. Das führt zur Verdichtung dieser mit der Umluft mitgeführten feinen Teilchen durch Anlagerung aneinander und an vorhandene gröbere Späne. Das bewirkt eine Klumpenbildung und hat ferner zur Folge, daß ein Anteil des Feingutes auf diese Weise in die Mittenschicht gelangt. Dieser Effekt ist zwar in gewissem Maße erwünscht, weil die Hohlräume im Bereich der gr@ben Mittenschicht ausgefüllt und eine gute Bindung und damit eine hohe Querzugfestigkeit erreicht wird.
  • Fs besteht jedoch auch die Gefahr, daß die Mittenschicht durch zu großen Staubanteil undurchlässig wird für die während der Heißpressung auszutreibenden Dämpfe. Das bedeutet einmal die Gefahr tlcs Aufspaltens der Platte während des Preßvorganges und erfordert zum anderen oonwirtschaftlich lange Preßzeiten.
  • Es ist zwar bekannt, durch eine Hintereinanderschaltung von Sicht- und Stre@anlagen die Möglichkeit der Streuung der Mittenschicht mit wählbar zugegebenem Feingutanteil zu schaffen.
  • Diese Anforderung dient jedoch lediglich dem Zweck der Erhöhung der Querzugfestigkeit und beseitigt nicht die Nachteile der Anlagerung feiner Teilchen aneinander und an verhandene gröbere Späne.
  • Beim Windsichtverfahren mit großer anteiliger Staubmenge hat es sich ferner herausgestellt, daß bei der erforderlichen Luftpressung unerwünschte Wirbelungen entstehen, die zur Bildung von örtlichen Staubanhäufungen, oder auch Vertiefungen und Rillen in der Oberfläche des Spänevlieses führen, die eine ungleichmäßige Festigkeitsverteilung der Deckschicht nach dem Preßvorgang zur @@lge haben.
  • Es ist ferner ein Verfahren bekannt geworden, bei dem der Sichtvorgang durch in der Höhe verstellbare Prallwände zur Erzielung einer mehrschichtigen Platte in einem Arbeitsgang unterbrochen wird. Das Ziel dieses Verfahrens ist die Frzeugung einer Mehrschichtplatte auf einfache Art, wobei die Schichten in ihrer Dicke bestimmbar und möglichst homogen sind. Es entsteht bei diesem Verfahren eine Plattenstruktur, die der mit dem oben beschriebenen Schättv@rfahren erzielten sehr ähnlich und mit den gleichen Nachteilen behaftet ist. Es tritt zusätzlich der im Zusammenhang mit dem Sichtverfahren erwähnte Nachteil auf, daß grobflächige leichte Sp@ne in die Deckschicht gelangen.
  • Die geschilderten Nachteile der verschiedenen Verfahren sind der Grund dafür, daß es heute in der Praxis noch nicht gelungen ist, das gesamte bei der Spanplattenproduktion anfallende Feingut wirtschaftlich zu verarbeiten. Nach wie vor wird ein Teil des Feiagutes mit all den damit verbundenen Nachteilen auf höchst unwirtschaftliche Weise vernichtet.
  • Der @rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrlchtung zu schaffen, mit der die Herstellung von Spanplatten mit großem Feingutanteil bei der Erzielung einer hehen Oberflächengüte und guter Festigkeitseigenschaften mit wir@s@haftlichem Aufwand und geringen Preßzeiten möglich ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß in einem an sich bekannten Windsichter Rüttelsiebe in wählbarem Abstand von den Winddüsen angeordnet sind und das Spänegemisch mit hoher Pressung gegen diese Siebe geschleudert wird. Die Beaufschlagung der Siebe erf<olgt dabei bevorzugt in der oberen Hälfte.
  • Derartige Siebe in Windsichtern sind an sich bekannt, sie dienen dem Zurückhalten großflächiger leichter Spinne und sind deshalb in größerem Abstand von den Winddüsen angeordnet.
  • Der erfindung entsprechend werden diese Siebe nun niher an die Düsen herangerückt und mit einer neuartigen Aufgabe und überraschender Wirkung eingesetzt.
  • Das Anschleudern des unsortierten beleimten Spänegemisches an die Rüttelsiebe hat zur Folge, daß das grobe Spangut an dem Sieb nach unten gleitet und die Schüttung einer homogenen Mittenschicht auf den Vliesträger bewirkt. Aus dem die Mittenschicht bildenden Spangut ist aber naturgemäß nicht alles Feingut entfernt, da eine exakte Trennung bei dem Aufprall auf das Rüttelsieb nicht erfolgt. Sie wäre auch nicht wünschenswert, weil ein gewisser Feingutanteil zur Erzielung einer hohen Querzugfestigkeit erforderlich ist. Der Feingutanteil der Mittenschicht ist abhirigig vün der Höhe der Luftpressung, der Neigung des Siebes und der Luftdüsen sowie von der Zusammensetzung des Spangutcs un<l ddr Maschenweite des Siebes. Ir läßt sich durch richtige Wahl der konstruktiven Parameter beliebig einstellen. Die Dicke der Mittenschicht ist eine Funktion des Abstandes des Rüttelsi@bes von den Düsen, der Maschenweite des Siebes und der Zusammensetzung des Spangutes und läßt sich durch Veränderung des Si@babstandes ebenfalls beliebig einstellen. Infolge der wählbaren Zusammensetzung der Mittenschicht lassen sich kurze Preßzeiten erzielen.
  • Der größere Anteil des Feingutes gelangt durch dns Rüttelsieb in den dahinter liegenden Bereich, in dem eine Windsichtung der feineren Späne und des Staubes in bekannter Weise erfolgt.
  • @in gr@ßer Vorteil dieses Verfahrens ist es, daß durch den Widerstand der Rüttelsiebe im Bereich der Windsichtung eine Beruhigung der Windströmung eintritt. Fs kommt nicht mehr zu der bekannten Bildung von Staubanbaufungen, Vertiefungen, Rillen und dergleichen im Bereich der Vliesoberfläche, sondern es entsteht ein sehr gleichmäßiger Vliesaufbau, der eine hohe Standfestigkeit der Spanplatten zur Feige hat. Durch die @inbindung eines Feingutanteiles in die Mittenschicht und durch die Beruhigung der Strömung hinter den Sieben gelangt außerdem weniger Staub in den Umluftkanal, so daß das Festkleben von Staubteilchen aneinander weitgehend vermieden wird.
  • Durch die Windsichtung des Feingutes entsteht in den De@kschichten eine sehr vorteilhafte kontinuierllche Abnahme der Teilchengröße bis zur Oberfläche. Dabei gelangen im Schleifstaub enthaltene Korundkör@er infolge ihres Gewichtes in den zur Mitte angrenzenden Bereich der Deckschichten, sie müssen nicht in einem besonderen Verfahren vor der Späneverarbeitung ausgeschieden werden. Auch der Schleifstaub gelangt wegen seiner Körnigkeit und seines größeren spezifischen Gewichtes nicht in die äußerste Randzone der Decksch'cht.
  • Diese Randzone - das ist die Schicht, die beim Schleifen der Spanplatte wieder abgetragen wird - wird vorwiegend aus @@ch mit bereits ausgehärtetem Leim oder Kunstharz behaftetem Staub gebildet.
  • Würde die Randzone ausschließlich aus Schleifstaub gebildet, der immer wieder zur Bildung der Oberfläche neuer Platten verwandt wird, dann würde dieser Staub im Laufe der Zeit mehr und mehr mit Kunstharzen angereichert und in seinen Eigenschaften verändert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht diese Gefahr nicht, denn es wird immer wieder Schleifstaub aus erstmalig beleimten Feingut erzeugt. Die abzuschleifende äußerste Randzone ist weicher als bei der ausschließlichen Verwendung von Schleifstaub oder auch bei der Schüttung einer Deckschicht aus Mischstaub. Die Felge ist ein verringerter Schleifmittelverbrauch und ein geringerer Kraftbedarf beim Schleifen.
  • Der Schleifstau@ befindet sich in der an die Randzone unmittelbar angrenzenden Sch@cht, so daß die oben genannten Vorteile der Verwendung von Schleifstaub und nicht mit ausgehärtetem Leim oder Kunstharz behaftetem Staub,namlich die geringere Neigung zur aufnahme von Feuchtigkeit und die hohe Biegefestigkeit voll erhalten bleiben. Fine besondere Behandlung des nicht mit Kunstharzen behafteten Staubes ist nicht erfrderlich.
  • Die Oberfläche ist v>n feinster gleichmäßiger Struktur mit gleichmäßig fester Bindung des Feingutes und genügt damit allen Anforderungen, die hinsichtlich einer weiteren Oberflächenbehandlung gestellt werden.
  • Durch die Erfindung ist es gelungen, ohne vorherige Fraktionierung des Staubes und ohne aufwendige Hintereinanderschaltung verschiedener Verfahren, ein Spänevlies in gewünschter Zusammensetzung auf einfache Weise in e i n e m Arbeitsgang herzustellen.
  • Dabei kann aller anfallende Staub ohne Schwierigkeiten und mit bestem Frgebnis verarbeitet werden.
  • 7oisammcnfassend ist festzustellen, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren die gestellte Aufgabe ohne das Auftreten unv<>rherzuschender Nachteile durch ein einfaches wirtschaftliches Verfahren v@ll gelöst wurde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren skizzenhaft dargestellt: Das unsortierte, mit Bindemittel versetzte Gut gelangt über eine Fördervorrichtung in den Schacht (2) des Windsichters (1) und wird mit Hilfe der Luftdüsen (3) mit hoher Pressung vorzugsweise gegen die obere Hälfte der Rüttelsiebe (4) geschleudert.
  • Die groberen Späne gleiten zusammen mit einem gewissen Anteil an Feingut an den Sieben nach unten und bilden eine geschüttete Kernschicht des Spänevlieses (5) auf dem Vliestriger (6).
  • Die Deckschichten des Vlieses entstehen durch Windsichtung in einem Raum beruhigter Luftströmung hinter den Sieben.
  • Aios diesem Raum und wahlweise aus dem Bereich v«r den Sieben wird Umluft ilber Mischvorrichtungen (7) den Ventilatoren (8) wieder zugeführt. Frischluft wird in wählbarer Menge über die Ansaugöffnungen (9) angesaugt.
  • Ziir lierstellung einer gewünschten Zusammensetzung der Mittenschicht sind Neigung und Abstand der Rüttelsiebe sowie die Richtung der Luftdüsen und die Luftpressung einstellbar.
  • Durch eine nicht dargestellte Hintereinanderschaltung mehrerer Siebe ist es möglich, einen mehrschichtigen Aufbau des geschiitteten Vlieskernes ZU erzeugen.

Claims (6)

Patentansprüche
1) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Vlieses aus mit Bindemittel versetzten Spänen pflanzlicher Herkunft, insbesondere Holzspänen mit großem Feingutanteil nach dem Windsichtprinzip für Spanplatten oder dergleichen mit einer oder mehreren Kernschichten und mindestens einer Deckschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise einem - Windsichter unsortiert zugeführten Späne mit hoher Luftpressung an mindestens ein innerhalb des Windsichters angeordnetes Rüttelsieb geschleudert werden.
2) Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rüttelsiebe in Flugrichtung des zu sichtenden Gutes hintereinander angeordnet sind.
3) Verfahren und Vorrichtung nnch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Rüttelsiebe und/oder ihr Abstand zu den Winddüsen einstellbar sind.
4) Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsen in vertikaler Richtung verstellbar sind.
5) Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Luftdilsen und/oder die Luftpressung einstellbar sind.
6) Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelsiebe bevorzugt in der oberen Hälfte beaufschlagt werden.
L e e r s e i t e
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