DE2008972A1 - Fütterungseinrichtung - Google Patents

Fütterungseinrichtung

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DE2008972A1
DE2008972A1 DE19702008972 DE2008972A DE2008972A1 DE 2008972 A1 DE2008972 A1 DE 2008972A1 DE 19702008972 DE19702008972 DE 19702008972 DE 2008972 A DE2008972 A DE 2008972A DE 2008972 A1 DE2008972 A1 DE 2008972A1
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feeding device
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feeding
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DE19702008972
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Der Anmelder Ist
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0258Automatic devices with endless screws

Description

  • Fütterungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Fütterungseinrichtung mit einem durch das Maul des Tieres betätigbarem Förderorgan.
  • Derartige Fütterungseinrichtungen sind bekannt. Dabei ist an einer senkrechten Achse auf der Behälterbodenfläche eine Fingerscheibe angeordnet. Die Finger ragen durch einen Futterschlitz in einen kreisförmigen Trog und können durch die Tiere bewegt werden.
  • Nachteilig ist bei dieser Anlage, daß die kreisförmig bewegbaren Finger den Futterstapel nur lockern und im Bereich des Futterschlitzes zwar ein herausrieseln des Futters aber keine Zwangsförderung bewirken Andere bekannte Anlagen arbeiten nach demselben Prinzip, wobei der gesamte Vorratsbehälter drehbar angeordnet ist. Aber auch bei diesen Anlagen ist eine exakte Futterförderung bei unterschiedlich rieselfähigem Gut nicht möglich.
  • Die gestellte Aufgabe bei der vorliegenden Erfindung ist bei einer FUtterungseinrichtung welche durch das Tier betätigt wird, ein Futterförderorgan zu schaffen, das zwangsläufig im Verhältnis zum Antrieb eine bestimmte Menge Futter aus dem Vorratsbehälter herausfördert, das leichtgängig ist und daß nur dann betriebsbereit ist, wenn ein Bedarf an fris chem Futter besteht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß mit dem Futterförderorgan eine Mengenreguliereinrichtung verbunden sein kann.
  • Als Anwendungsbereich für das erfindungsgemäße Futterförderorgan eind im besonderen Kraftfuttersuteilgeräte in Melkutänden und WildfütterunXssnlagen vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere oder ein Futterförderorgan bestehend aus einer Förderspirale oder Schnecke, welche über einen Hebel in Verbindung mit einer Verschluß-Klappe am Vorratsbehälter bei Betätigung derselben durch das Tier angetrieben wird, im Bereich der Behälterbodenfläche mit j.uswlrf in eine Futterschüssel angeordnet ist.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist bei einer Einzelfütterungaanlage als Kraftfutterzuteilgerät für Melkatände über ein zusätzlich anbringbares Sperrgetriebe, welches über Fernbedienung gesteuert werden kann, eine Mengenregulierung der Futterzuteilung möglich.
  • Die Erfindung ist nachfolgend am Beispiel einer Fütterungseinrichtung für Melkstände und einer Wildfütterungsanlage dargestellt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen und Einzelheiten der Erfindung sind der Beschreibung und Zeichnung su entnehmen.
  • Es zeigt die Fig. 1 Eine Fütterungseiiiric'twig als Einzelfutterzuteilgerät für Melkstände von der Seite.
  • Fig. 2 Das Gerät nach der Fig. 1 von vorne.
  • Fig. 3 Das Gerät im Schnitt nach der Linie A - B nach der Fig. 2 mit Sicht auf das Futterförderorgan.
  • Fig. 4 Das Gerät mit abteschnittener Futterschüssel nach Linie C - D aus Fig. 1 Fig. 5 In einer größeren Darstellung eine Teilansicht des Gerätes von hinten mit Sicht auf das Antriebs- und Sperrgetriebe.
  • Fig. 6 Eine Wildfütterungsanlage mit erfindungsgemäßen Förderorganen.
  • Fig. 7 Die Wildfütterungsanlage nach der Fig. 6 im Schnitt nach der Linie E - F.
  • Mit 10 ist ein Vorratsbehälter bezeichnet, dessen Bodenfläche als Fördertrog 11 für eine Förderspirale 12 ausgebildet ist. Stirnseitig am Fördertrog 11 ist eine elüpsenförmige Auswarföffnung 13 angebracht,-welche in einer Futterschüssel 14 mündet.
  • Rückseitig ist unter einem Getriebedeckel 15 das Antriebsgetriebe und das Mengenregulierungsgetriebe untergebracht.
  • Vorteilhaft ist der Vorratsbehälter und die Futterschüssel in einem Stück aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Von einem im Boden verankerten Standfuß 16 wird das Gerät getragen.
  • Das Gerät arbeitet wie folgt: Die im Bereich der Futterschüssel 14 vor der elüpsenförmigen Auswurföffnung 13 angebrachte Verschlußkappe 17 wird durch das Maul des Tieres als abgewinkelter Hebel hochgeschwenkt. Dabei wird eine an die Behälterrückwand 18 führende Achse 19 gedreht. Diese überträgt mit einem kleinen Hebel 20 und seiner Rolle 21 die Drehbewegung auf ein Anheben eines Ratschenhebels 22, welcher über eine Ratsche 23 auf die Antriebswelle 24 der Förderspirale 12 wirkt. Über die Betätigung des Ratschenhebels 22 wird die Förderspirale 12 schrittweise weitergedreht. Mit jedem Öffnen der Verschlußklappe erfolgt somit zwangsläufig eine Futterförderung in die Futterschüssel.
  • Solange aber das geförderte Futter in der Futterschüssel nicht verbraucht ist, kann die Verschlußklappe 17 bedingt durch das aneestaute Futter nicht zurückschwenken und somit auch zu einer überflüssigen Futterförderung nicht angehoben werden. Das Zurückschwenken des Ratschenhabels 22 und der Verschlußklappe 17 erfolgt durch das Eigengewicht der Hebel und wird durch einen Gevichtsklotz 25 oder durch eine Feder reguliert. Durch unterschiedliche Hebellängen kann auf einfache Weise ein der Tierart entsprechendes Untersetzungsverhältnis für die Drehung der Förderspirale gewählt werden.
  • Bei Einzelzuteilgeräten für Melkstände soll jedem einzelnen Tier während des MeDrorganges eine unterschiedliche Futtermenge zugeteilt werden. Zu diesem Zweck kann der Antrieb nach Förderung einer eingestellten Menge über ein Sperrgetriebe blockiert werden.
  • Das Sperrgetriebe besteht aus einer umlaufenden Kette 26, welche von einem Kettenrad 27 auf der Antriebswelle 24 für die Förderspirale i2angetrieben wird. Die Kette 26 ist mit einem Sperrklotz 28 umfaßt. Im Sperrklotz 28 ist ein Riegel 29 angeordnet, welcher den Sperrklotz mit den Kettengliedern 30 verankern kann. Bei der Futter entnahme durch das Tier läuft der mit der Kette 26 verankerte Sperrklotz 28 gegen einen Anschlag 30 und sperrt somit die Förderspiale am weiterdrehen.
  • Uber ein Einstellseil 31, welches an einem Winkelhebel 32 angreift, kann der Riegel 29 gelöst und gleichzeitig der Sperrklotz zurückgezogen werden.
  • Je nach Zuglänge und damit entfernen des Sperrklotzes 28 vom Anschlag 30 kann das nachfolgende Tier die Förderspirale entsprechend drehen und eine entsprechende Futtermenge entnehmen.
  • In der Fig. 6 ist die Anwendung der Erfindung bei einer Fütterungseinrichtung für Wild dargestellt. Dabei sind im Bereich der Bodenfläche 33 eines größeren Vorratsbehälters 34 mehrere Erfindunsgemäße Futterförderorgane 35 nebeneinander ein oder zweireihig angeordnet. Mehrere Vorratsbehälteröffnungen 12 und Verschlußklappen 17 dind einem länglichen Futtertrog 36 zugeordnet.
  • Für die Wildfütterung ist das erfindungsgemäße Futterförderagan besonders vorteilhaft, die Befüllung größerer Vorratsbehälter vor dem Winter ist ermöglicht, weil die Tiere beispielsweise auch Rehe dadurch mit geringem Kraftaufwand und betriebssicher Futter entnehmen können.
  • Für eine Wildlütterungsanlage kann wie in der Fig. 7 gezeigt ist, an einem größeren Vorratsbehälter, welcher mit erfindungsgemäßen tutterförderorganen ausgerüstet ist, an der Behälterrückwand 37 zur gleichzeitigen Heuversorgung der Tiere eine Futterraufe 38 für Heupressballen 39 angebracht sein.

Claims (9)

Patentansprüche 1
1. Fütterungseinrichtung umfassend durch das Maul des Tieres bewegliche Förderorgane in Form einer drehbaren Fingerscheibe oder eines drehbaren Vorratsbehälters dadurch gekennzeichnet, daß mehrere oder ein einzelnes Futterförderorgan bestehend aus einer Förderspirale (12) oder Schnecke, welche über mehrere Hebel in Verbindung mit einer Verschlußklappe (17) am Vorratsbehälter (10) bei Betätigung derselben durch das Tier angetrieben wird, im Bereich der Behälterbodenfläche mit Aussurföffnung (13) in eine Futterschüssel (14, 35) angeordnet ist.
2.) Fütterungseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (17) vor der Auswurföffnung (13) als schwenkbarer Hebel ausgebildet angeordnet ist.
3.) Fütterungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß an der Behälterrückwand (18) die Antriebseinrichtung für die Förderspirale (12) bestehend aus einer Ratsche (23) und einem Hebelgetriebe (20, 23) angeordnet ist.
4.) Fütterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß durch die unterschiedliche Länge der Hebel (20) und (23) ein Untersetzungsverhältnis gebildet ist.
5.) Fütterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Förderspirale (12) durch ein Sperrgetriebe nach einem wählbaren Drehbereich blockiert wird.
6.) Fütterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgetriebe aus einer umlaufenden Kette (26) besteht, an welcher ein Sperrklotz (28) verriegel-und serschibbar angebraoht ist.
7.) Fütterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (10) und die Futterschüssel (14) in einem StUck aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist.
8.) Fütterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, daß für eine Wildfütterungsanlage mehrere (35) erfindungsgemäße Futterförderorgane in einem größeren Vorratsbehälter nebeneinander angeordnet sind.
9.) Fütterungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8 dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (37) eines größeren Vorratsbehitlters (34) eine Futterraufe (38) fiir Heupressballen angebracht ist.
DE19702008972 1970-02-26 1970-02-26 Fütterungseinrichtung Pending DE2008972A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0231043A1 (de) * 1986-01-16 1987-08-05 Multinorm B.V. Verfahren und Vorrichtung zum Bevorraten von einem oder mehreren Futterplätzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0231043A1 (de) * 1986-01-16 1987-08-05 Multinorm B.V. Verfahren und Vorrichtung zum Bevorraten von einem oder mehreren Futterplätzen

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