DE2008793B - Vorrichtung zum Zerkleinern, Aufbereiten, behandeln, Pumpen u. dgl. von Stoffen verschiedener Art - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern, Aufbereiten, behandeln, Pumpen u. dgl. von Stoffen verschiedener Art

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DE2008793B
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern, Aufbereiten, Behandeln, Pumpen u. dgl. von Stoffen verschiedener Art, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse mit axialem Eintrittsstutzen und radialen bzw. tangentialem Austrittsstutzen, wobei in dem Gehäuse ein Rotor umläuft, der aus mindestens zwei schräg zur Wellenachse angeordneten Scheiben besteht.
Es sind derartige Vorrichtungen zum Zerkleinern bekannt geworden, bei denen zwei sich gegenseitig durchdringende Scheiben gemeinsam und schräg auf der Wellenachse angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Zerkleinerungsvorrichtung, die zu der im Betreff genannten Gattung gehört, durch einfache Mittel ein weitgehendes Zerkleinern, Aufbereiten und Behandeln bei gleichzeitigem Pumpen bei Stoffen zu erreichen, die in dieser Beziehung bisher Schwierigkeiten bereiteten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Schrägscheiben verwendet werden, die als Halbscheiben derart auf der Welle fliegend befestigt sind, daß ihre gemeinsame Verbindungslinie der Halbierungslinie einer ursprünglichen Ganzscheibe entspricht, und daß die Verbindungslinie die Wellenachse unter einem spitzen Winkel schneidet, wobei der durch die Halbscheiben gebildete Winkelraum auf den Eintrittsstutzen zu gerichtet ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei einer Zerkleinerungsvorrichtung durch einfache Mittel eine weitgehende Zerkleinerung, Aufbereitung und Behandlung bei gleichzeitigem Pumpen bei Stoffen erreicht wird, die in dieser Beziehung bisher Schwierigkeiten bereiteten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß infolge der Zuwendung des Öffnungsraumes des Rotors in Richtung auf den Einlaufstutzen eine erhöhte Fördermenge bei gleichzeitig gutem Zerkleinerungseffekt erreicht wird, weil der Öffnungsraum, die sogenannte "Rotorgrube" des Rotors, mehr vom Saugstutzen her erfaßt und an den Druckstutzen weitergibt. Hierbei muß darauf geachtet werden, daß nur solche Stoffe zur Verarbeitung kommen, die auf Grund ihrer Hafteigenschaften selbst bei hoher Umlaufzahl des Rotors und geglätteter Oberfläche nicht dazu neigen, sich im Grunde des Winkelraumes festzusetzen, vielmehr an den Schrägflächen des Rotors nach außen geschleudert werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele seien an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Vorrichtung nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung, bei welcher die aufeinander zu gerichteten Flächen der Halbscheiben konkav gekrümmt sind,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche schematische Darstellung, bei welcher die aufeinander zu gerichteten Flächen der Halbscheiben konvex gekrümmt sind, und
Fig. 5 eine den Fig. 3 und 4 ähnliche schematische Darstellung, bei der von den aufeinander zu gerichteten Flächen der Halbscheiben eine konvex und die andere konkav gekrümmt ist.
Nach der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 besteht die Zerkleinerungsvorrichtung aus einem zylindrischen Gehäuse 1 mit axialem Eintrittsstutzen 2 und tangentialem Austrittsstutzen 3. Im Innern des sich spiralig in Richtung auf den Austrittsstutzen 3 erweiterten Gehäuses 1 ist zwischen den beiden Gehäusedeckeln 4, 5 eine Buchse 6 eingebaut, die über den Umfang verteilt mit Sieböffnungen 7 versehen ist. An der Innenfläche der Buchse 6 sind parallel nebeneinander verlaufend Umfangsrillen 8 vorgesehen, in deren Grund jeweils die Sieböffnungen 7 münden. In einem Lager 9 des einen Deckels 4 ist fliegend eine Rotorwelle 10 gelagert, an deren in die Buchse 6 hineinragendem Ende der Rotor 11 fliegend befestigt ist. Der Rotor 11 besteht aus zwei Halbscheiben 12, die im spitzen Winkel 13 zueinander liegen und im Winkelscheitel 14 an der Welle 10 derart befestigt sind, daß der Öffnungsraum 15 dem Eintrittsstutzen 2 zugekehrt ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 sind die beiden Halbscheiben gewölbt ausgebildet und derart miteinander verbunden, daß die einander zugekehrten Flächen 16 konkav sind, während nach der Ausführungsform der Fig. 4 die einander zugekehrten Flächen 16 konvex sind.
Nach der Fig. 5 ist von den einander zugekehr- ten Flächen der beiden Halbscheiben die eine Fläche 17 konvex und die andere 18 konkav.
Durch diese besonderen Formen der Halbscheiben lassen sich die erstrebten Wirkungen der jeweiligen Konsistenz des Stoffes insofern anpassen, als bei der Ausführungsform der Fig. 3 die Klebfähigkeit verhältnismäßig gering, bei der Ausführungsform der Fig. 4 dagegen verhältnismäßig groß sein kann, weil die Neigung zum Festsetzen bei der letzteren Ausführungsform wegen der Konvexform geringer ist.
Durch die Erfindung wird eine besonders gute Mitnahme der Stoffe und eine noch höhere Förderleistung und Zerkleinerungseffekt als bei den bisher bekannten Maschinen erreicht.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Zerkleinern, Aufbereiten, Behandeln, Pumpen u. dgl. von Stoffen verschiedener Art, bestehend aus einem zylindrischen oder spiraligen Gehäuse mit axialem Eintrittsstutzen und tangentialem Austrittsstutzen, wobei in dem Gehäuse ein Rotor umläuft, der aus mindestens zwei schräg zur Wellenachse angeordneten Scheiben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Schrägscheiben verwendet werden, die als Halbscheiben (12) derart auf der Welle (10) fliegend befestigt sind, daß ihre gemeinsame Verbindungslinie (14) der Halbierungslinie einer ursprünglichen Ganzscheibe (11) entspricht, und daß die Verbindungslinie die Wellenachse unter einem spitzen Winkel schneidet, wobei der durch die Halbscheiben gebildete Winkelraum (15) auf den Eintrittsstutzen (2) zu gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbscheiben (12) gewölbt ausgebildet und derart miteinander verbunden sind, daß die einander zugekehrten Flächen (16) konkav sind (Fig. 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbscheiben (12) gewölbt ausgebildet und derart miteinander verbunden sind, daß die einander zugekehrten Flächen (16) konvex sind (Fig. 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbscheiben (12) gewölbt ausgebildet und derart miteinander verbunden sind, daß von den einander zugekehrten Flächen der beiden Halbscheiben die eine Fläche (17) konvex und die andere (18) konkav ist (Fig. 5).

Family

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2352884A1 (de) * 1973-10-22 1975-04-30 Georg Dipl Ing Neidl Zerkleinerungs- und/oder foerdervorrichtung
DE3247295A1 (de) * 1982-12-21 1984-07-05 hoelschertechnic-gorator gmbH, 4690 Herne Vorrichtung zum foerdern, zerkleinern und mischen von foerdergut mit hohem feststoffgehalt

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2352884A1 (de) * 1973-10-22 1975-04-30 Georg Dipl Ing Neidl Zerkleinerungs- und/oder foerdervorrichtung
DE3247295A1 (de) * 1982-12-21 1984-07-05 hoelschertechnic-gorator gmbH, 4690 Herne Vorrichtung zum foerdern, zerkleinern und mischen von foerdergut mit hohem feststoffgehalt

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