DE2008491A1 - Benzoxanthenfarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Benzoxanthenfarbstoffe und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AG vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: HOE 70/F 021
Datum; 23. Februar 1970 Dr.B/sr
Benzoxanthenfarbstoffe imd -Verfahren zu ihrer Herstellung --
Die vorliegende Erfindung betrifft neue.' v/er t volle Benzoxanthene- '
farbstoffe der allgemeinen Formel
(1)
worin X ein Sauerstoffatom oder eine ^N-R-uruppe-, in v/elcher Λ
R ein Fasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl-, Cycloalkyl-* oder Arylrest, einen heterocyclischen Rest, eine Hydroxy- oder .Anuriogruppe,. R, und R_ Wasserstoff-- oder
Halogenatome oder Alkyl·-, Alkoxy-, Aryl-, Carbalkoxy- oder
Nitrilgruppen, R0 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe
und R^ ein V/ar-ivserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte
AlkoxyjirupPe odeL' eine Nitro^ruppG bedeuten, und ein Verfahren
zu deren Herstellung, bei dem man
a) die Diazoniumsalze von A-(2;'-Aminopheno?-y)~naphthalsüurederivaten
der allgemeinen-Formel
(2)
in Gegenwart von Kupfer oder Kupfers?» lzon erhitzt und von den
so erhaltenen Farbstoffen der allgemeinen Formel
wobei in den Formeln (2) und (3) X, R1, \\r und JU die
obengenannten Bedeutungen haben und R1. ein V'p.nscrstoffatom
oder eine gegebenenfalls substituierte Alkoxygruppe
bedeutet,
b) gegebenenfalls diejenigen Farbstoffe, in denen R1^ ein
Vfasserstoffatom darstellt, nitriert und von den +) erhaltenen
Farbstoffen der allgemeinen Formel
(4)
worin X, R1, R?, Ro und H. die in Anspruch 1 i;enaniil.en Re
deutungen haben,
+ ) verfahrensgoiiiHß nach a) und b)
109837/137 A
RAD BAD
c) gegebenenfalls diejenigen Farbstoffe, in denen X für ein
Sauerstoffatom steht, mit Verbindungen der allgemeinen Formel
H - NH2 (5)
worin R die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen hat, kondensiert.
Falls 11 in der Gruppierung ^N-R öer vorgenannten Formeln ein
Alkylrest ist, so handelt es sich vorzugsweise Um einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoff-- ™
atomen. Beispiele hierfür sind der Methyl-, Äthyl-, n-Propj'l-,
i-Propyl-, η-Butyl-·, i-Butyl-, ι Octyl-, Dodecyl-,
Stearyl- und Eikosyli-est. Diese Alkylgruppen können noch
beliebig substituiert sein, beispielsweise durch Hydroxylgruppen, Alkoxygruppen, zweckmäßig' mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy-aIkoxygruppen, die jeweils 1 bis 8 Kohlenstoff atome enthalten, R-Dialkylaminogruppen, die vox'zugsweire
1 bis 4 Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen enthalten,
Acyloxygruppen, vor allein die Acetoxy-, Propionyloxy- und
Benzoyloxygruppe, CyclopJ.ko'rygriippen, vor allem die Cyclohexoxygruppe,
Carbonsäuregruppen, Carbonsäui^caiiiidgruppen, und
Carbonsäureestergruppen, besonders Carbonsäurealky!estergruppen ji
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im AIkylrest. Diese Alkylgruppen
können ferner durch Phenylreste substituiert sein, die ihrerseits auch substituiert sein können, beispielsweise durch
niedere Alkyl- oder Alkorygruppen oder Halogenatome, besonders
Chlor- od.er Bromatome. Diese Alkylreste können ein oder zwei
der vorgenannten Substituenten enthalten. Der Rest R kenn
T/eiterhin ein Cycloalkylrest, vor allem ein Cyclohexylrest,
oder ein heterocyclische!- Rest, v/ie ein Pyrimrest sein, Beispiele
für R mit der Bedeutung von AryIresten sind vor allem
der Phenyl- und Kaphthylresi., welche noch -weitere . Substituents,'"
zweckmäßig 1 bis 3, enthalten können. Beispiele für solche Su.])stiluenten sind vor allem Alkyl- und Alko;:ygruppen mit 1. bi«
109837/137 A fe
2 Ü Ü H A 9 1
4 Kohlenstoffatomen, SuIfonamid-, Carbonamid-, Amino- und
Hydroxylgruppen sowie Halogenatome, vor allem Chlor- und
Bromatome.
Falls Γι- und IL· in den vorgenannten Formeln Halogenatome ,sind,
handelt es sich vor allem um Chlor- oder Bromatome. Bei den Alkyl- und Alkoxygruppen mit der Bedeutung von IL· und R?
handelt es sich vorzugsweise um solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
ΤΓοηη R1 und R0 Arylreste sind, sind es vor/.ugsv/eise
Phenylreste, die gegebenenfalls noch substituiert sein
können. Beispiele für Carbalkorrygruppen CR1 und R„) sind vor
allem die Carbomethoxy- und Carboäthoxygruppe.
Der Rest R~ ist eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, die noch durch Hnlogenatome, vorzugsweise
Chlor- oder Bromatomc, Hydroxylgruppen, Alkoxygruppen mit 1
bis 4 Kolilcnstoi fji t.omen, Aryloxygruppen, beispielsweise die
Phenoxygruppe, Arylreste, beispielsweise den Phenylrest, oder
durch Acylor'vgruppen, vor allem die Acetoxy-, Propionylo;:v~
oder Bcn^oylo-ygruppe, substituiert, sein kann.
V'enn der liest R. eine Alkoxygruppe ist, handelt es sich vorzugsweise
um eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
die noch substituiert sein kann. Beispiele für solche f?ubstituenten
sind Hydroxylgruppen, Halogenptome, vor allem Chlor-
oder Bi'oi.iM oiao , Nitrilgruppen, gegoltenen f al Ir; substituierte
Phenylreste und Acvlorygruppen, beispiolsv/ci se di.o Acc1o?y~,
Propionylorry- und Ben?,oylo;:ygruppe.
BAD
109837/1374
2ÜQ84
Der Ringschluß gemäß a) kann in verschiedener Weise durchgeführt
werden. Man kann entweder die essig- oder minderalsaure Diazolösung
oder -suspension in eine Biedende wässrige neutrale, saure oder auch alkalische Kupfersalzlösung einlaufen lassen oder mit
einer Kupfersalzlösung vermischen und nachträglich erhitzen oder
man rührt in die Diazolösung Kupferpulver ein und erwärmt anschließend
bis zur Beendigung der Stickstoffentwicklung. Der
Ringschluß wird zweckmäßig bei Temperaturen zwischen etwa 70° und
110° C durchgeführt. . '
Die nach dieser Verfahrensweise erhältlichen Farbstoffe können in üblicher Weise isoliert werden. Die gegebenenfalls gemäß b) erfolgende
Nitrierung der verfahrensgemäß erhältlichen 6-Alkoxybenzaxaathen
3,^dicarbonsäureimide oder 6-Alkoxybenzo:x:anthen-3', 4-dlcarbonsäureanhydride
führt man zweckmäßig' so durch, daß man sie in organischen
Lösungsmitteln, wie beispielsweise Eisessig, Essigsäureanhydrid, .-Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, Aethylenchlorid, o-Dichlorbenzol,
Nitrobenzol oder Dimethylformamid, suspendiert oder löst und in diese
Suspension oder Lösung mindestens die äquimolare Menge Salpetersäure, zweckmäßig der Dichte d=l,4 bis d=l,5» gegebenenfalls nach
Verdünnung mit einem der obengenannten Lösungsmittel, eintropft. Die Reaktionstemporatür kann hierbei, je nach verwendetem Lösungs- '
mittel, in weiten Grenzen variiert werden. Vorzugsweise nitriert man bei einer Temperatur zwischen etwa 15° und 8fö C.
Die verfahrensgemäß bei der Nitrierung' gebildeten Farbstoffe lassen
sich direkt oder nach Verdünnen mit einem den Farbstoff ausfällen-
109837/137 4
- 6- 2 U O H 4 91
den, niedrigsiedenden Lösungsmittel, wie Methanol, isolieren.
In einigen Fällen ist es zur Abtrennung des Farbstoffπ zweckmäßig,
das Lösungsmittel aus der Reaktionsnischung, "beispielsweise
durch Wasserdampfdestillation, zu entfernen.
Die Kondensation der nach a) \xnd b) erhältlichen Benzoxanthon-3,4-diearbonsäureanhydride
der Formel (4) (X=0) mit den Aminen der Formel (5) gemäß c) kann in an sich bekannter Weiße erfolgen.
Dabei verfährt man zweckmäßig bo, daß man die substituierten Benzoxanthen-3,4-dicarbonsäurfcanhydride mit überschüssigen Amin
in Wasser oder einem inertexi organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise
Methanol, Aethanol, Isopropanol, einem Aethylonglykolmonoalkyläther
oder Dimethylformamid längere Zeit, gegebenenfalls unter Druck, erhitzt. Die gebildeten Farbstoffe scheiden sich
aus der Ileaktionsmischung ab und können in üblicher Weise isoliert
v/erden.
Neben Ammoniak, Hydroxlanin und Hydrazinen komaon als Aininn für
die Kondensation mit den l)enaozanthen-3,4-"dicarborir,ä\ireanhydriden
aliphaticiche, cycloaliphatische, aromatinche, araliphatischen und
heterocyclische Amine in Frage, wie beispielsweise Methylamin,
Aethylamiri, Butylamin, Octylamin, Dodecylamin, Stearylanln,
Isopropylaaiin, Aethanol- oder Ifjopropanolamin, Aceto>:yäthirl- oder
Acetoxypropylaiain, Hethoxyäthyl-, Hethozypropyl-, Hethoxybutyl-
oder Butoxypropylanin, Isopropoxypropylamin, K&thoxyäthoxypropylamin,
Cyclohexoxypropylaaiin, Aminoessigsäure, Aminobuttü3.*sMure,
Aminobutters äureamid, 2-?honyläthylanin, N-DiRlkylaminoäthylaminf,
Cyclohexylamin, Anilin, Chloraniline, Anisidine, Toluidine·,
Xylidine, Metanilsäurop-inid, Aminoboiizoesäureamide, Cyclohexylanilin
und Aminopyx'irlin.
Die ArJne können sowohl allein als auch in Form von Mischungen
eingesetzt werden, wob ei das Hisrlningsverhältnis df-r Aminkoir.poruntcn
beliebig sein kann.
Die 4~(2'-Aminophenoxy)-naphthal£iäureanhydride bzw. -imide können
in bekannter Weise hergestellt werden, indan man beinpiolawtint
BAD
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2OOÖ49T
4-Brom- oder 4-Chlornaphthal.säureanhydride oder -imide, die in
3-Stellvmg durch eine gegebenenfalls substituierte Alkoxygruppe
substituiert sind und in 6-Stellung eine gegebenenfalls substituierte
Alkoxygruppe enthalten können, mit unsubstituierten oder entsprechend
substituierten o-lTitrophenolen in Säuredialkylamiden,
wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, ΪΓ-Methylpyrrolidon oder
Hexaraethylphoßphorsäuretriauiid in Gegenwart basisch, reagierender
Stoffe kondensiert und die ITitrögruppe anschlleßemd zur Aminogruppe
reduziert. . . ■ * ' . ■ - -
Die verfahrensgemäß erhaltlichen neuen viertvollen Farbstoffe eignen
sich vorzüglich zum. Färben von synthetischen Materialien, wie
Polyäthylenglykolterephthalat, Polyamiden oder Acetylcellulose.
Sie ergeben brillante gelbe .bis orangerote Färbungen, die sich
durch vorzügliche Haß- und Thermofixier- und zum Teil sehr gute
Lichtechtheiten auszeichnen. Auf Grund ihrer Fluoreszenz eignen sich zahlreiche Yerfahrensprodulcte hervorragend als Fluoreszenzfarbfstoffe
zum Farben von synthetischen Polymeren, "wie Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polymethacrylat, Polyäthylen und Polypropylen
in der Kasse. Es werden gelbe bis orangerote Färbungen erhalten,
die intensiv gelb bis orangegelb fluoreszieren und sich durch hohe Therniostabilität und zum Teil sehr gute Lichtechtheit auszeichnen. ".---■
Außerdem eigenen sich die Farbstoffe zum Färben von synthetischen
faserbildenden Polymeren,.-wie beispielsweise Polyäthylenglykolterephthalat
oder Polyamiden in der Masse und aufgrund ihrer teilweise
guten Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln zum Färben von Lacken und Gelen.
1 0 9 8 3 7/1-374
Mischungen aus 2 oder 3 der erfindungsgemäßen Benzoxanthenfarbstoffe,
in denen sich die Einzelfarbstoffe durch die
Bedeutung des Restes X, vorwgsv/eisci der Gruppe ^N-Il, unterscheiden,
besitzen im allgemeinen ein gegenüber den Einzelfarbstoffen
noch höheres Ziehvermögen beim Färben von synthetischen Materialien, vor allem von Polyäthylenglykolterephthalfit,
aus v/äßrigem Medium.
1:
24 j 4 G' 5-Hothoxy-4- (2' -aminophenoxy ) -naphtha 1ßäure-N~ T'-me thoxypropyliinid
wevd.cn in einer Mischung von UO g Eisessig und 110 g
V/asser suspendiert und durch Zusatz von 14»! g konzentrierter
Salzsäure in das Hydrochloric! überführt. Danach wird bei 0 - 5° C
mit 11,2 g 40/'iger ITatriumnitritlösung diazotiert. Die Diazolb'sung
v/ird geklärt und in eine siedende LÖBung von 25 g krißt. Kupfer-Bulfat
in J7L' g Vascer und 45 g Eioeseig eingetropft. Nach Beendigung
9 8 3 7/ 1 3 7 Λ
. 2ÜQ8491
■■■■'■.- 9 -
der Stickstoffentwicklung wird der ausgeschiedene Farbstoff
abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Er kristallisiert aus Nethylglykol in leuchtend orangegelben Blättchen. .
Analyse: Berechnet: C 71,0' H 4,9 N 5,6
Gefunden: C 70,9 H 5,1 H3.9.
Der erhaltene Farbstoff der Formel
0 -
IT-CRjCH2CHgOCE5
o-'
OCR5
färbt Polyesterfasern in brillanten goldgelben Farbtönen, die
vorzügliche Licht-, Naß- und Thermofixierechtheit besitzen.
Beispiel 2: -··
Ein Geraisch e.us 22,1 g 3(ß~Hydroxyäthoxy)-4-(2 '-ainino-5'-chlorphenoxy)-naphthalsä.ure-N-ß~h3rdroxyäthyliniid,
100 g Eisessig, _ 120 g Wasser und 12,0 g konz. Salzsäure wird bei 0 - 5° C in
üblicher Weise diazotiert und die Diazomischung in eine siedende Lößung von 50 g kricst. Kupfer'sulfat in 450 g lO^iger Essigsäure
eingerührt. Man erhält nach üblicher Aufarbeitung den Farbstoff der Formel
CE3CH2OH
mit deBi man auf Polyesterijaterialien gelbe Färbungen erz i-.'lt
a) Zu einer Hit>c?mng aua 55 »0 g 5-iHethoxy-4-(2' -Aminophenoxy)-naph1i,hi5ilßäurearihydr.id,
59? g EiaosBig, 159 g Wasser und 5&>1 g
konz. Sal'^näure läßt man b(;i 0-5° 29,7 ß 40/iige ITa
10 9 8 37/1374
IU U ■:'. Λ 9
.10-
nitritlösung zulaufen. Die so erhaltene gelbbraune Diazolösung
wird im Verlaufe von 1-2 Stunden in eine 90° C heiße Lösung
von 53 j 3 S krist. Kupfersulfat in 1100 g 15^iger Essigsäure
eingetropft.
Das dabei ausfallende orangegelbe Reaktionsprodukt wird in bekannte!' Weise isoliert. Au3 Diinethyleulfoxid kristallisiert
die Verbindung der Formel
Γη.
r τ ■
in leuchtend orangegelben Blättchen
Analyse: Ber.i G ΊΙ,β Η 3,2
Gof.: C 71,0 . H 3,1
Auf Polyestergevrebc erzielt man damit brillante gelbe Färbungen
mit sehr guten EchtheitsoigenEchaften. Verwendet man annteile
von 3f-Methoxy~4-(2 '-affiinophenoxy)-naphthalsäureanhydrid äquivalente
Mengen 3~Kethoxy~4-(2 l-emino-4l -broiaphenory)-, 3-I'i-thoxy-4-(2'-amino-^'-chlor-phenoxy)-,
3-Hethoxy-4~(?'-amino-4'-(hlor-5'
"JLC ihylphenoxy )-, 3-Mßthoxy-4-(? ' -amino-4' -nethylphenoxy)-,
3-Metho3:y-4-(2 '-auino-51 -me thy !phenoxy)-· oder 3-Hethoxy-4-(2
'~anino-5'-r:iethoxy-pheno>:y)-naphthal!3äureanhydridf so erhält
man Farbstoffe, die Färbungen mit ähnlichen Eigenschafton liefern,
6,4 S d·03 gemäß a) erhaltenen Dicarbonsäureanhydrids v;erdcn
mit 2,7 g Isopropanolaniin in 110 ml VasGer 0 Std. in Autoklav
bei 150 - 155° gerührt. Der in üblicher V/eise isolierte Farbstoff
der Formel
färbt Polyesfcf'riii-'itorialit-n in leuchten goldgelben Farbtönen.
" 11BAD OBIGINAU
1 09837/ 1374 —
2ÜQ8491 -ii -.
mit ausgezeichneter Licht- und Thermofixierechtheit.
c) Eine Schmelze aus 12,0 g des gemäß a) erhaltenen 6-Methoxybenzo:x:anthen-3i
4-dicarbonsäureanhydrids und 80 g 2-Aminopyridin
wird 5·Stunden bei I70 - 180° C gehalten. Anschließend
verdünnt man die Eeaktionsmißchung bei 7O~8Ob C mit 180 g
Methanol und filtriert den ausgefallenen Farbstoff der Formel
OCH5
ab. In Polystyrol und Polyvinylchlorid erhält man damit
gelbgrün fluoreszierende gelbe Färbungen.
Beispiel /}·,
a) 14i6 g 3--tίίeth03Qr-4'-(2'-amino-41-Methox3r-phenoxy)-naphthal·säuroanhydrid
werden in einer Mischung von 97?0 g Bisessig und 38,9 g
Wasser durch Zugabe von 9»5 E konz. Salzsäure in das Hydrochlorid
überführt und in üblicher Y/eise mit 7»3 g 40/iiger Katriumnitritlösung
diaaotiert. Die braune Diasolösung wird geklärt und
anschließend mit 300 g einer siedenden 8/Sigen Kupfersulfatlösung
behandelt. Mit (Lern co erhaltenen orangen Fai^bstoff der
Formel ' - ■
XT»
OCIL
der aus Dimethylformamid in orangefarbenen Rädelchen lcristalliEiert,
erhält man nach den üblichen Methoden der Polyestermassefärbung brillante orangegelbe Färbungen von guten Allgemeinechtheiten.
Ber. : C 63,9 H 3,5
Gef. : C 68,7 H -3,5
Gef. : C 68,7 H -3,5
1 0 9837/137A "12 " BAD
- lz r
IU Ü 8 k
b) 34, P. g des gemäß a) erhaltenen 6,10-Dimethor.yxanthen~3 ,A- +)
Säureanhydrids werden mit einem Gemisch aus 3,2 g Xthanolamin und 4,0 g Isopropanolamin in J20 ml Methylglykol 5-Std.
am Sieden gehalten. ITaoh Beendigung der Kondensation wird
das außkriütallißierte Farbstoffgemisch abgesaugt. Auf
Polyenternaterialien ersielt man damit brillante orangegelbe
Färbungen, die ßieh durch vorzügliche Licht-, Naß- und Thermofixierechtheiten und sehr guten Farbaufbau auszeichnen.
c) In einer Schneise von 60 g Stearylainin werden bei 140-150°
34)8 g des gemäß a) erhaltenen Anhydrids poctior.nweiEe eingetragen
und die Misclrung noch 3 Standen bei 140-150° gehalten.
Anschließend wird die ReaktionBmisclrung bei 130° mit
280 g Butylacetat verdünnt, noch kurze Zeit bei 100° gerührt
und dor gebildete Farbstoff der Formel
(CHj57CH5
CH8O ' '
OCII3
in ütlicher !/eise isoliert. Er färbt Polystyrol- und Polymethacrylic
gebi]df..' in orangegolbon, intensiv gelbgrün fluort-Pzierenclcn
Farbtönen hoher: Lichteohtheit.
BeJ^pJeI1 5:.
a) 15»^ K 3»6-3)iri'-.-thoxy-4-(rjI-arüino-5 '-methylphcnoxj^-naphthalsäureanhydrid
v/crdon analog Ef-iκριοί 4 f0 dia-Kotiert und oyclisiert.
Man erlrilt daß Anhydrid der
CII, 0
C"» 001I5
mit dem t-irli tun h Umkriptallj Hioron nun Dimethyl formamid
rnatir.i n] i ( η in 1;],'']·'·ιι orangen Farbtönrn nit gutru Kvhihi'
•I ) (1 irnrl on -
BAD
1D98 37/1 37A
-ι3- / 200849]
b) Eine Mischung aus 7,2 g des gemäß a) erhaltenen l,6^Dimetho3cy^-
9-methylbenzoxanthen-3»4-dicarbon0äureanhydrids und 4>2 g
Aminoessigsäure werden in 90 ml Dimethylformamid 5 S'td. am Sieden
gehalten. ' '
Der außkristallisierte orangegelbe "Farbstoff der Formel
OCH3
eignet sich sehr gut zum Färben von PolyäthylenglykolterexDhthalat
in der Masse. Es v/erden thermofixierechte orangegerbe Färbungen M
erhalten.
19,4 g des gemäß Beispiel 1 erhaltenen 6-Methoxyben2,oxanthen-3»4-dicarbonsäiire-lT-r-'-inethoxypropylimids
v;erden in einer Mischung von 300 ml Eisessig und 50 ml EasigBäureanhydrid suspendiert. Dann wird
bei 20-25° eine Lösung von 8,5 g Salpetersäure (d=l,5) in 25 ml
ExBesnlg langsam zugetropft. Die Ausgangsverbindung geht dabei zum
Teil in Lösung und nach kurzer Zeit beginnt das Reaktionsprodukt
auczukriatallisieren. Der gebildete Farbstoff wird nach 3 Std. ab-"
gesaugt, mit Methanol gewaschen, und Kur Reinigung aus Methylglykol
umkrißtallisiert. Man erhält die Verbindung der Formel '
in Form eines leuchtend orangefarbenen Kadelfilzes.
Analyse: Berechnet: C 63,5 H 4,1 , Έ 6,4
Gefunrleii : C 63,5 II 4,2 N 6,3
Der Farbstoff färbt Polyeotermaterialien in klaren orangen Farb
tönen. ,.-. ' "
- 14 -
109837/1 3 74
IU U 'd 4 9
- 34 -
a) In eine Mischung von 13»9 g des gemäß Beispiel 4 a erhaltenen
6,10-Pimethoxybenzoxanthen-3j4-<iicar'bonsäureanhydrid« in 350 g
Aethylr-nchloriil v/ßrden bei Siedetemperatur 3» 5 β Salpetersäure
(d^l,5)f gelöst in 20 g Aethylenchlorid, eingetropft. ITaeh B'~
endigung der ßalpetersäurezu^abe wird noch 30 Minuten am Sieden
gehalten, anschließend der Ansatz mit 200 ml Geiger Kalilauge
verdünnt und dan Aethylenehlorid aus dor Roaktionsmischung aungo
kroiat. Aus der noch heißen, tief orangeroten alkalischen Lösung
vrird der Farbstoff der For&el
ÖCIL
durcli Ansäuern mit Rio«·κi.;ig ausgefällt. Er färbt Polyäthylcnglykolterephthalat
in klaren orangeroten Farbtönen.
7»Ö g do ρ gemSp a) erhaltenen Anhydrids werden in 150 ial liethylglykol
Kit P1O g Aethf5.nolD.nin 4 Std. unter Rückfluß gekocht.
Der gebildete Farbstoff der Forael
iTfi 0H
OCH5
wird in übli'her V.'c-ise inolitrt. Auf Fas»:materialien £tua
Poly;'l;hylenglykoltertphthalat erhält man orangorote Färbungen
mit vor^ügliehf-r Thernofixierechtheit.
Pci spiel· 8i
In ein«- Mischung von 7,2 g 6-Aethoxy-9-M0ihylben'.'c\-Kij.nthen--3,4-dioarbonf.'iurt'-H-methyliiiiid
und (j0 g Nitrobenaol tropft man bei 30-40° eine
0983 7/1374
- 15 -
BAD ORIGINAL
2.ÜO 84 91
Lösung von 2,3 g Salpetersäure (d=l,5) in 8 g Hitrobenzdl.
Nach 5 Stcu wird de^rAnsatz mit I50 g Methanol verdünnt und
in bekannter Weise aufgearbeitet. Man erzielt mit diesem Farbstoff der Formel '·
0 0P Ή
" ~ Ir
ύ OC2H6 ■
auf Polyesterfasern klare orange Färbungen. - '
In der nachstehenden Tabelle sind weitere gelbe bis orangerote
Farbstoffe aufgeführt, die nach den in den obigen Beispielen (I
beschriebenen Arbeitsweisen erhalten werden und der folgenden
Formel entsprechen: q
Beispiel X1 R1
9 '. ΟΙΟ' 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 KCIL, CH, CIL, OCH3 H
*> Ur fir - U
16 H ~<
CH5
OCII5 | H | H | CH2 CHg OCOCH3 | H |
CE5 | CH3 | H | CB2C6Bi. | H |
II | Br | H | 0E33S | OC2II5 |
H | H | CH3 | CH2CH2OH | OCH2 CH2 011 |
CH3 | Cl | H | CH2CH2OH | HO2 |
Cl | H | H. | C2H6 | UO2 |
H. | H | H. | CH2C6H15 | IiO2 |
H | H | H | CH3 |
17 Ν "\_"^ 0CHß Η Η - 0E11S 1ί0:
Cl ■■
18 Ii-(J)-OCE5 H CH5 H CH3 ITO,
- 16 -
10 9-837/137 4 ·
N-(CHg)3OH N-(CHg)3COHH2 H-(ClLj3O(CH2 J8OCH8 |
U | - 16 | R1 | - | V | . R3' | 2 U 0 H 4 91 | |
H-ITHg | ,COlTH2 | H H OCH8- |
V ■ | H Ή H |
CH8 CH3I |
V | ||
Beispiel X' | N-I-TH2 | IT-Q | OCH3 | CE5 E H |
H | CH3 | H H H |
|
19 20 21 |
N-ITHg | H Y"V IWg | OCE5 | H | H | CH3 | H | |
22 | H-ITH2 | IT-CH2 tQ) | H | H | H | CH3 | OCH3 | |
25 | SOgNIIg | NH | H | H | H | CH8 | H | |
24 | Nil | H | OCH3 | |||||
25 | H-OH | H | H | CH3 | ||||
H-Q | OCH3 | H | H | CH3 | H | |||
2β | IT-CII2 -CIL OCOCH3 | H | H | |||||
27 | IT-CH2 CECH3 | OCH3 | H | CH3 | ||||
H | H | H | CH3 | OCH3 | ||||
28 | H | II | H | C21% | H | |||
29 | H | H | II | CH8 | OCgH6 | |||
30 | OCH3 | H | H | CH8 | H | |||
31 | H | H | II | CH3 | H | |||
52 | OCD8 | H | H | CH0 | H | |||
55 | II | H | H | CH8 | H | |||
54 | OCII3 | H | II | CH3 | H | |||
55 | H | OCH3 | ||||||
56 |
OCOCH3
37 N-(CHg)3O(CHg)3CIL5 H OCH3 II CH0 H
38 1?-/πλ H Cl CE5 CH3 H
39 IT-(CILj)3OCH8 COOCH3 H H ClL, H
40 -IT(ClL )8 OClL,CII(CH8) ό CH3 HH H CIl5 H
41 H-(CILj)17CIt5 CiI3 II Π CILCILOCOCiI0 H
42 N-CHgCILOH OCIl5 H H CnIIj5 OC
43 IT-(CIL)3OH II H II CH3 · H
- 17 -
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Beispiel X1 R'
44 N-(GH2 )a OCOGH3 HH H CH3 H
45 N-(CH2 )2IT(C2 H5)2 Ή CH0. H ^ C2H5 H .'
46 . H-(CH2 )3COOII H1 H h' CH3 OCH3
47 IT-CEjCH2OCOCH3 H H HCH2GH2OCOCI]3 OGP]2 GH3 OCOCH3
48 N-(CHg)3OCH3 . Cl H H GH2C0H5 CH2G6H0.
- 18 -
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Claims (3)
1) Benzoxanthenfarbstoffe der allgemeinen Formel
(1)
OR3
worin X ein Hauerstoffatom oder eine /N-R~Gruppe, in welcher
R ein WasserBloffatom oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl-, Cycloalkyl» odor Arylrest, einen hetex'ocyolinchcn Rest,
eine Hydroxy- odej' Aminogruppe, R1 und R0 Y'asrTorr: ? of f- oder
Ilalogenatome oder Alkyl-», Alko:-y-, Aryl-, Carbalkory- oder
Nitrilgruppen, R„ eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe
und R. ein V'as.serstoffj>torn, eine gegebenenfalls substituierte
Alkoxygruppe oder eine Nitrogruppe bedeuten.
2) Mischungen aus 2 oder 3 der in Anspruch 1 genannten Ben:-.--oxp.nthenf
arbstof f e , in dejien sich die Einzelf arbstof fe durch
die Pedeutung des Restes X, vorzug.sv/eiae der Gruppe^.];-}?,
unterscheiden.
3) Verfahren zur Herstellung von Ben^ovanthenfiirbstoffon np.ch
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) die Diakoniumsr.lKO von 4-C2'-Aninoph
derivaten der allgemeinen Fori.tel
R1
(2)
0 9837/1374
in Gegenwart von Kupfer oder Kupfersalzen erhitzt und von den
so erhaltenen Farbstoffen der allgemeinen ,Formel
(3)
wobei in den Formeln (2) und. (3) X, R-, R? und R„ die in Λ
Anspruch 1 genannten !Bedeutungen haben und R'- ein Y/asserstoffatom
oder eine gegebenenfalls substituierte Alkoxygrnppe
bedeutet,
b) gegebenenfalls diejenigen Farbstoffe, in denen R1. ein
Wasserstoff at σκι darstellt, nitriert und von den +) erhaltenen Farbstoffen der allgemeinen-Formel
Wasserstoff at σκι darstellt, nitriert und von den +) erhaltenen Farbstoffen der allgemeinen-Formel
(4)
v/or in X, R-, Ii„, E« und R. die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen
haben,
c) gegebenenfalls diejenigen Farbstoffe, in denen X für ein
Sauerstoffatom- steht', mit Verbindungen der allgemeinen Formel
Sauerstoffatom- steht', mit Verbindungen der allgemeinen Formel
• H- KTI2 (5)1
worin R die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen hat, kondensiert.
+ ) verfahrenniceinäß. nach a) und b) -
+ ) verfahrenniceinäß. nach a) und b) -
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GB (1) | GB1348257A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0004655A2 (de) * | 1978-04-07 | 1979-10-17 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verwendung von Farbstoffen zur fluoreszenz-aktivierten Helligkeitsverstärkung |
EP0004655A3 (en) * | 1978-04-07 | 1979-10-31 | Hoechst Aktiengesellschaft | Application of fluorescent dyes for light intensification |
Also Published As
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BR7101163D0 (pt) | 1973-05-03 |
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US3749727A (en) | 1973-07-31 |
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