DE2008478B2 - Verfahren zur herstellung von ueberzuegen auf oberflaechen von holz oder metall an luft oder unter wasser - Google Patents
Verfahren zur herstellung von ueberzuegen auf oberflaechen von holz oder metall an luft oder unter wasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Überzügen auf Oberflächen von Holz oder Metall durch Aufbringen einer Mischung, die als wesentliche
Bestandteile ein ungesättigtes Polyesterharz, ein flüssiges
chloriertes Paraffin, gegebenenfalls ein niedrigmolekulares Polystyrol und ein Härtungsmittel und
oder einen Katalysator enthält.
Überzugsmittel dieser Art sind in der japanischen Auslegeschrift 17 593/1963 beschrieben. Sie haben den
Nachteil, daß sie beim Aufbringen unter Wasser keine brauchbaren Überzüge ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Überzügen durch die Verwendung eines
Überzugsmitteln, das auch beim Aufbringen unter Wasser gut haftende Überzüge ergibt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Herstellung
der Überzüge eine Mischung verwendet wird, die 13 bis 60% Polyesterharz, 0,7 bis 52% eines flüssi- g
gen chlorierten Paraffins mit einem Chlorgehalt von bis 70%, 0 bis 3% Methyläthylketonperoxyd und/
oder Benzoylperoxyd als Härter, 0 bis 3% Kobaltnaphthenat als Beschleuniger und 1,8 bis 35% Portland-Zement,
Hochofen-Zement, Aluminium-Zement und/oder Gips als wasserabsorbierenden Stoff enthält
Vorteilhaft ist die Verwendung einer Mischung, die bis zu 3 % Benzoylperoxyd und, bezogen auf die Menge
Polyesterharz, 0,1 bis 0,4% Dimethylamin enthält.
In vielen Fällen ist die Verwendung einer Mischung zweckmäßig, die als weiteren Zusatz b;s zu 30% eines
anorganischen Füllstoffs aus Glaspulver, Glasfasern, Quarzpulver, gemahlenem Eruptivgestein, Calciumcarbonat,
Bariumcarbonat, Zinkcarbonat, Zinkoxyd, Bariumsulfat, Calciumsilikat, Aluminiumsiükat und/
oder Asbest enthält
Ebenso kann die Verwendung einer Mischung zweckmäßig sein, die als weiteren Zusatz bis zu 33%
eines Korrosionsinhibitors aus Amin, Zinkpulver mit Teilchendurchmessern unter 0,15 mm, Aluminiumpulver
mit Teilchendurchmessern unter 0,15 mm, Zinkchromat und/oder Mennige (Pb3O4) enthält.
Das Polyesterharz wirkt als anfänglicher Härter für das flüssige chlorierte Paraffin und gegebenenfalls das
niedermolekulare flüssige Polystyrol. Das Polyesterharz selbst, auch zusammen mit Katalysatoren, verbindet
sich nicht mit dem Metall unter Wasser. In Kombination mit dem chlorierten Paraffin und dem Polystyrol
bewirkt das Polyesterharz ein schnelles Aushärten des Überzugs unter Wasser. Der Überzug kann
also durch in oder auf dem Wasser schwimmende Gegenstände nicht beschädigt werden. Ein bevorzugter
aus Bisphenol-A und Fumarsäure gebildeter Polyester ist in der USA.-Patentschrift 26 34 251 beschrieben.
Dieses Kunstharz hat bei 25 C eine Viskosität von 400 bis 500 Zentipoises, gemessen mit dem Brookfield
Viskosimeter, ist beständig gegen Wasser, Säuren und Alkalien und absorbiert keine Feuchtigkeii.
Das flüssige chlorierte Paraffin mit einem Chlorgehalt zwischen 45 und 70% sollte vorzugsweise eine
Viskosität bei 99 C zwischen 24 und 300. insbesondere zwischen 75 und 195 Zentipoises, und ein spezifisches
Gewicht zwischen 1,20 und 1,58 bei 25 C haben. Wenn der Chlorgehalt des Paraffins unter 45 % liegt,
so wird die Löslichkeit im Polyesterharz verringert.
Dank der starken polaren Natur des flüssigen chlorierten Paraffins und dank der starken Affinität zwischen
dem Paraffin und der metallischen Oberfläche haftet der Überzug sehr fest am Metall und kann leicht
auch unter Wasser aufgebracht werden. Die Affinität verhindert es auch, daß der Überzug vom metallischen
oder hölzernen Träger während des anfänglichen Aushärtens durch Bewegung des Wassers von der
Unterlage entfernt wird. Die hohe Dichte des flüssigen chlorierten Paraffins erhöht das spezifische Gewicht
des Überzugs, so daß er auch durch den Auftrieb des Wassers nicht entfernt oder verschoben wird. Die
Mischung läßt Wasser langsamer durch als Epoxydharze, weshalb eine Korrosion des Metalls weitgehend
verzögert wird Der hohe Chlorgehalt des chlorierten Paraffins verringert die Affinität zu Sauerstoff, wodurch
eine Oxydation der Bestandteile des Überzugs verringert wird.
Hadraulische erfindungsgemäß zu verwendende Zemente sind Portland-Zemente der Typen I, II, III,
IV, V, Hochofen-Zement und Aluminium-Zement. Man kann auch Gips, hydratisiertes Calciumsulfat,
an Stelle des hydraulischen Zements zum Absorbieren von Wasser verwenden. Der hierbei erhaltene Überzug
ist aber weicher als bei Verwendung von hydraulischen Zementen. Die hydraulischen Zemente absorbieren
das Wasser, das sich während des Aufbringens des
Überzugs unter diesen befindet, und kombinieren sich
chemisch mil dem Wasser. Dadurch entsteht eine Barriere aus hydratisiertem Zement, welche die weitere
Wanderung von Wasser durch den Oberzug verhindert. Diese Entfernung des Wassers erfibt eine trockene
Oberfläche beim Oberziehen von Metall und entfernt freie Feuchtigkeit beim Oberziehen von Holz. Die
Entfernung dieses Wassers verringert nicht nur die Möglichkeit einer Korrosion, sondern ergibt auch eine
Oberfläche, an welcher die Bestandteile des Oberzugsmittels gut haften.
Die niedermolekularen Polystyrole werden verwendet, um eine gute Haftung an mit Creosot behandeltem
Holz zu erzielen, an welchem die meisten anderen Stoffe in der Regel nicht haften. Ein bevorzugtes
flüssiges Polystyrol ist unter dem Handelsnamen Piccolastic A-5 erhältlich. Es hat ein Molekulargewicht
von etwa 300, ein spezifisches Gewicht von 1,02 und einen Schmelzpunkt von 5UC, gemessen mit einer
Kugel und einem Ring. Dieses Harz läßt sich leicht mit »°
dem Polyester mischen und ist für sich ein gutes Lösungsmittel für das chlorierte Paraffin und erhöht die
Löslichkeit des chlorierten Paraffins in dem Polyesterharz. Es wirkt auch als Weichmacher in dem Polyesterharz
und gibt dem Überzuge auch bei tieferen »5 Temperaturen eine gute Biegsamkeit. Diese Eigenschaften
sind auch nützlich in Überzügen für Stahl, weil der Zusatz des Polystyrols die Viskosität bei tiefen
Temperaturen erniedrigt und eine bessere Löslichkeit des chlorierten Paraffins in dem Polyesterharz bewirkt.
Zur Erniedrigung der Viskosität bei der Handhabung und beim Mischen kann das Polystyrol
erwärmt werden.
Kobaltnaphthenat kann verwendet werden, um die katalytische Wirkung von Methylnthylketonperoxyd
oder Benzoylperoxyd zum Aushärten des Polyesters zu beschleunigen. Bei Verwendung von Benzoylperoxyd
kann auch Dimethylamin in einer Menge von 0,1 bis 0,4%, bezogen auf das Polyesterharz, als Aktivator
zugegen sein. Das ist nicht wesentlich, beschleunigt aber das Aushärten der Mischung. Der hydraulische
Zement bewirkt in Gegenwart von Methyläthylketonperoxyd und Wasser und in Abwesenheit von Kobaltnaphthenat
ein Aushärten des Überzugs, aber das geschieht langsamer.
Das Überzugsmittel kann durch Aufsprühen oder durch Pinseln auf eine feuchte oder trockene Oberfläche
von Metall oder Holz an Luft aufgebracht werden. Beim Aufbringen unter Wasser kann man
einen Pinsel oder ein anderes Instrument, wie einen s° Spatel, verwenden.
Das erfindungsgemäß verwendete Überzugsmittel haftet fest auch an mit Oeosot behandeltem Holz und
schützt das Holz gegen Holzwürmer, die gegen Creosot empfindlich sind, wie Teredo, Bankia und verschiedene
Arten Limnoris, ebenso wie gegen solche Holzwürmer, die wie Limnoria Tripunctata gegen Creosot nicht
empfindlich sind.
Die erwähnten Eigenschaften des erfindungsgemä- g
Ben Überzugsmittels zusammen mit den niedrigen Kosten im Vergleich mit anderen Überzugsmitteln,
z. B. solchen, die Epoxydharze enthalten, geben ihm einen hohen wirtschaftlichen Wert beim Schutz von
Metallen, die in Süßwasser oder Seewasser stehen, , insbesondere in solchen Fällen, wo ein kathodischer
Schutz nicht angewendet werden kann, z. B. in Seewasser zwischen dem Hochwasser bei Flut und dem
Niedriewasser bei Ebbe. Auch Metallplatten, Rohre
od. dgL, die dauernd unter Wasser sind, oder periodisch in Wasser eintauchen, oder sich in einer feuchten
Umgebung an Luft befinden, können durch dieses Oberzugsmittel geschützt werden. In allen Fällen kann
das Überzugsmittel auf das Metall in dem Zustande, in dem es sich befindet, aufgebracht werden. Ein
Trocknen der Metalloberfläche vor dem Aufbringen des Oberzugs ist nicht erforderlich. Ebenso ist eine
Grundienmg nicht erforderlich, wenn das erfindungsgemäße Überzugsmittel auf Metall oder Holz aufgebracht werden soll.
Das erfindungsgemäße Überzugsmittel findet eine weitgehende technische Anwendung beim Schutz von
unbehandelten oder von mit Creosot behandelten Pfählen, die sich sehen an Ort und Stelle befinden und
Teile von beispielsweise Werften, Wellenbrechern, Pfählen für Gebäude und Fabriken bilden. Änderungen
der wäßrigen Umgebung in der Nachbarschaft solcher Pfähle können biologische Änderungen bewirken,
so daß die Pfähle durch unter Wasser lebende Holzwürmer stärker angegriffen werden können. Derartige
Fälle sind in vielen Häfen der Welt beobachtet worden, und zwar als Folge der Bekämpfung der Verschmutzung
von Wasser, wobei in dem Wasser gröüere Mengen von Sauerstoff gelöst werden. Dadurch wird
die Ausbreitung und die Aktivität von Holzwürmern, auch von solchen, die gegen Creosot unempfindlich
sind, erhöht. Das erfindungsgemäße Überzugsmittel hat gegenüber den bekannten den Vorteil, daß es auf
schon eingerammte Pfähle aufgebracht werden kann, und zwar sowohl unter Wasser wie über Wasser.
Nachstehend sind die Zusammensetzungen von drei Überzugsmitteln beschrieben, zusammen mit denjenigen
Eigenschaften, die sie für besondere Zwecke geeignet machen.
Das Überzugsmittel A wird bevorzugt zum Aufbringen auf Metall unter Wasser oder an Luft bei tieferen
Temperaturen.
Überzugsmittel A
Chloriertes Paraffin 11,0%
Polyesterharz 34,0%
Polystyrol 17,0%
Kobaltnaphthenat 0,4%
Calciumsilikat 12,0%
Glasfasern 13,0%
Aluminium-Zement 12,0%
Methyläthylketonperoxyd 0,6%
100,0%
Calciumsilikat und Glasfasern können auch durch andere anorganische Füllstoffe, wie Ton, Glasstaub,
Sand, Asbest u. dgl. ersetzt werden.
Zur Herstellung mischt man zunächst die ersten vier Bestandteile gleichmäßig, gibt dann das Calciumsilikat,
die Glasfasern und den Aluminium-Zement zu und rührt, bis die Mischung gleichförmig ist. Das Methyläthylketonperoxyd
wird kurz vor dem Aufbringen auf die Metalloberfläche zugegeben.
Das Überzugsmittel B ist besonders geeignet zum Aufbringen auf Holz oder auf mit Creosot behandeltem
Holz unter Wasser.
Die erster, drei Bestandteile werden gleichmäßig gemischt und dann gibt man die letzten vier Bestandteile
zu und mischt nochmals. Das Gemisch hat ein »pot life« vor etwa 16 h.
Überzugsmittel B
Polyesterharz 34,0 %
Polystyrol 16,0%
Methyläthylketonperoxyd , 0,4%
Calciumsüikat 10,0%
Glasfasern 10,0%
Portland-Zement 9,6 /o
Menn'8e 2O'°%
100,0%
Das Caicmmsihkat und d.e Glasfasern können auch
durch die anderen obengennanten anorganischen Full-
Λ ent Sein' u ι r- ■ ♦ u a ·
Das Oberzugsmittel C ist besonder« geeignet zum
Schutz von Metall gegen Korrosion in Seewasser.
Vorzugsweise wird es unter wärmeren klimatischen Bedingungen verendet als das Überzugsmittel A.
Überzugsmittel C
Si, £ hS Il οV
t-oiyesternarz /δ,υ /
Oy
o,//„
Methylathylketonperoxyd _013/u
100,0%
Die Glasfasern und das Calciumsilikat können auch durch die obengenannten anderen anorganischen Füllstoffe
ersetzt sein.
Die ersten beiden Bestandteile werden zunächst gut gemischt und dann zu den nächsten vier zugesetzt.
Kurz vor der Anwendung soll das Methyläthy!ketonperoxyd
zugesetzt und gut eingemischt werden.
Die nachstehende Tabelle enthält die besonders gut geeigneten Konzentrationen der Bestandteile für Überzüge
von Holz und Metall.
Das Glaspulver, die Glasfasern und das Calciumsilikat können auch durch andere obenerwähnte
anorganische Füllstoffe ersetzt sein.
An Stelle von Mennige können auch andere Korrosionsinhibitoren
z. B. Zinkstaub, zugegen sein.
Zusammenfassend werden nochmals die wesentlichen Bestandteile des Oberzugs-Mittek und ihre Hauptzwecke
genannt:
, Polyesterharz — härtet den Oberzug und verhindert ein νοΓΖ{.ίϋ8ε8
Entfernen durch Bewegung des Wassers.
2. Chloriertes Paraffin — gewährleistet eine starke
Affinität an Oberflächen von Metall und Holz, st-ßt das Wasser stafk afe und ,äßt Wasserd af
nm jn ^ geringen Mengen durch ]n Fo,ge ^
hohen Gehalts an Chlor hat es keine Affinität
2um Sauerstoff und verhindcrt dahcr eine Verschjechterung
dts Oberzugs durch Oxydation.
Hydraulische Zemente und Gips - diese absor bieren dje Feuchtigkeit ζνήχζεη dem überzug und dem Untergrund und bewirken eine gute Adhäsion an feuchten Oberflächen. Nach dem Erhärten des Ob*™& wirken sie als Falle für Feuchtigkeit und verhindern eine Wanderung von Wasserdurch den überzug.
Hydraulische Zemente und Gips - diese absor bieren dje Feuchtigkeit ζνήχζεη dem überzug und dem Untergrund und bewirken eine gute Adhäsion an feuchten Oberflächen. Nach dem Erhärten des Ob*™& wirken sie als Falle für Feuchtigkeit und verhindern eine Wanderung von Wasserdurch den überzug.
· Niedrigmolekulares Polystyrol ist wesentlich nur danp>
wenn def überzug auf mit Creosot behan.
deltes HoIz aufgebracht werden soll, da das PoIystyro,
eine gute B Adhäsion auf diesem Untergrund
sichert.
Auch ohne Zusatz von Kobaltnaphthenat, Methyläthylketonperoxyd oder Benzoylperoxyd ist der Überzuggut.erhärtetabemursehrlangsam.Wenneinschnelles
Aushärten gewünscht ist, so gibt man sowohl Kobaltnaphthenat wie das Peroxyd zu. Wenn, ein
mittelschnelles Aushärten, wie in den meisten Fällen, erforderlich ist, so braucht man nur die Peroxyde
zuzusetzen.
Die Füllstoffe können auch weggelassen werden.
*° Sie bewirken aber ein stärkeres oder schnelleres Aushärten
des Überzugs, wenn man aktive Füllstoffe, wie Zink oder Mennige verwendet.
gut geeignet | gut geeignet | obere und untere | |
für Holz | für Metall | Grenzen für Holz | |
oder Metall | |||
Chloriertes Paraffin | n,o% | 32,0% | 0,7 bis 52% |
Polyesterharz | 35,0% | 32,0% | 13 bis 60% |
Polystyrol | 17,5% | o,o% | 0 bis 52% |
K ο baltnaphthenat | 0 bis 0,4% | 0 bis 0,3% | 0bis3% |
Methyläthylketonperoxyd oder | |||
Benzoylperoxyd | 0,5% | 0,3% | 0bis3% |
Hydraulischer Zement | 6,7% | 10,5% | 1,8 bis 35% |
Glaspulver oder Glasfasern | 7,0% | 5,3% | 0 bis 33% |
Catciumsilikat | 7,0% | 5,3% | 0 bis 33% |
Mennige (Pb3O4) | 14,0% | 14,0% | 0 bis 33% |
Claims (4)
1. Verfahren zur Hei stellung von Oberzügen auf
Oberflächen von Holz oder Metall durch Aufbringen einer Mischung, die als wesentliche Bestandteile
ein ungesättigtes Polyesterharz, ein flüssiges chloriertes Paraffin, gegebenenfalls ein niedrigmolekulares
Polystyrol und ein Härtiingsmittel und/oder einen Katalysator enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mischung verwendet wird, die 13 bis 60%
Polyesterharz, 0,7 bis 52% eines flüssigen chlorierten Paraffins mit einem Chlorgehalt von 45 bis
70%, 0 bis 3% Methyläthylketonperoxyd und/oder Benzoylperoxyd als Härter, 0 bis 3% Kobaltnaphthenat
als Beschleuniger und 1,8 bis 35% Portland-Zement, Hochofen-Zement, Aluminium-Zement
und/oder Gips als wasserabsorbierenden Stoff enthält, die an Luft oder unter Wasser aufgebracht
wird. ao
2. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mischung verwendet wird, die bis zu 3% Benzoylperoxyd und, bezogen auf die
Menge Polyesterharz, 0,1 bis 0,4% Dimethylamin enthält. a5
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung verwendet
wird, die als weiteren Zusatz bis zu 30% eines anorganischen Füllstoffs aus Glaspulver, Glasfasern,
Quarzpulver, gemahlenem Eruptivgestein, Calciumcarbonat, Bariumcarbonat, Zinkcarbonat,
Zinkoxyd, Bariumsulfat, Calciumsilikat, Aluminiumsilikat und/odei Asbest enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung ver- 3S
wendet wird, die als weiteren Zusatz bis zu 33 % eines Korrosionsinhibitors aus Amin, Zinkpulver
mit Teilchendurchmessern unter 0,15 mm, Aluminiumpulver mit Teilchendurchmessern unter
0,15 mm, Zinkchromat und/oder Mennige (Pb3O4) *°
enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80864969A | 1969-03-19 | 1969-03-19 | |
US80864969 | 1969-03-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008478A1 DE2008478A1 (de) | 1970-10-08 |
DE2008478B2 true DE2008478B2 (de) | 1976-07-22 |
DE2008478C3 DE2008478C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1275341A (en) | 1972-05-24 |
US3639653A (en) | 1972-02-01 |
JPS4820407B1 (de) | 1973-06-21 |
SE349825B (de) | 1972-10-09 |
NL146864B (nl) | 1975-08-15 |
FR2039657A5 (de) | 1971-01-15 |
NL7002517A (de) | 1970-09-22 |
DE2008478A1 (de) | 1970-10-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |