DE2007865A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Polieren einer Silicium-Oberflache - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Polieren einer Silicium-Oberflache

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DE2007865A1 DE19702007865 DE2007865A DE2007865A1 DE 2007865 A1 DE2007865 A1 DE 2007865A1 DE 19702007865 DE19702007865 DE 19702007865 DE 2007865 A DE2007865 A DE 2007865A DE 2007865 A1 DE2007865 A1 DE 2007865A1
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Description

IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaß mbH
Böblingen, 17. Februar 1970 ru-ba
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket FI 9-69-001
Verfahren und Vorrichtung zum Polieren einer Silicium-Oberfläche
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Polieren von Silicium-Oberflächen, insbesondere von Siliciumplättchen zur Herstellung von integrierten Halbleiterschaltungen.
Halbleitereinheiten, wie integrierte monolithische Schaltungen, Transistoren, Dioden, passive Einheiten usw., werden durch verschiedene additive Techniken, wie Diffusion und epitaxiales Aufwachsen auf planare Silicium-Oberflachen, gebildet. Die Perfektion dieser planaren Silicium-Oberflache in bezug auf die Oberflächenstruktur bis zu einer Größenordnung von einigen 8, Oberflächenebenheit, Gleichförmigkeit und Freiheit von chemischen Schädigungen ist eine Grundforderung für die Herstellung von Halbleitern. Die Bedeutung ist aus dem Umstand zu ersehen, daß
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heutzutage mehr als 20 000 aktive und passive Einheiten auf einem Siliciumplättchen von 32 mißgebildet werden. Die Oberflächenebenheit des Plättchens wird bei der photolithographischen Maskierung sehr kritisch wegen der ständigen Forderung, die Abmessungen der Einheiten zu verringern. Eine Vergrößerung des Abstandes zwischen der Oberfläche der Maske und des Plättchens, hervorgerufen durch beträchtliche Abweichungen vom idealen planaren Plättchen, beeinflußt die Bildauflösung feiner Einheitenstrukturen auf der Oberfläche des Plättchens. Diese Unebenheit wird zur Kante des Plättchens hin immer stärker. Daraus ergeben sich an der Peripherie des Plättchens fehlerhafte Einheiten. Wie groß ^ der Bereich mit den fehlerhaften Einheiten ist, hängt von dem Ausmaß der Unebenheit des Plättchens ab. Die Charakteristik der Oberflächenstruktur über das ganze Plättchen hinweg ist auch deswegen von größter Wichtigkeit, weil sie auch im Plättchen fehlerhafte Einheiten erzeugen kann. Mechanische oder physikalische Defekte und Unregelmäßigkeiten in der planaren Silicium-Oberfläche erzeugen außerdem gerade noch oder nicht mehr brauchbare Einheiten auf der gesamten Oberfläche, die auch eine Vergeudung von Produktionszeit und -kosten darstellen.
Zur Lösung dieser kritischen Probleme wurden bisher schon zahlreiche Verfahren bekannt. Zu einigen dieser Verfahren gehören das . Polieren durch Aufdampfen, das chemische Ätzen, die Elektropoli-™ tür, mechanisches Läppen und Polieren sowie die Anwendung mehrerer dieser Polierschritte nacheinander. Beim Polieren planarer Siliciumplättchen besteht das erste Verfahren im allgemeinen aus einem Abschleifen und Polieren mit Poliermitteln von zunehmender Feinheit. Mit diesem mechanischen Polieren lassen sich die meisten Kratzer und Grübchen in der Oberfläche entfernen. Die Poliermittel selbst beschädigen jedoch die Kristalloberfläche in Abhängigkeit von der Partikelgröße des Poliermittels und den Umgebungsbedingungen, wie Druck und Temperatur. Daher ist der letzte Schritt beim Polieren im allgemeinen ein chemisches Ätzen zur Entfernung dieser Schäden im Siliciumplättchen. Während sich mit diesen Verfahren zwar die Oberflächencharakteristik von Silicium-
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Oberflächen für die Herstellung von Halbleitern wesentlich verbessern läßt, sind sie doch zeitaufwendig und erzeugen nicht eine planare kristallographisch perfekte Silicium-Oberflache. Außerdem sind mit diesen Verfahren die Erzielung von Ebenheit und die Reduzierung der Feinstruktur der Oberfläche des polierten Plättchens auf ein Minimum noch nicht vollständig gelöst.
In der amerikanischen Patentanmeldung (Serial-Nr. 549 586) ist außerdem ein Silber-Austauschplattierungs- und Polierverfahren beschrieben, welches polierte und planare Silicium-Oberflachen liefert. Dieses Verfahren liefert eine ausgezeichnete Politur des Siliciums, wenn dieses Fremdatome in normalen Mengen ent- i hält. Wo das Silicium jedoch mit Fremdatomen stark dotiert ist, d. h. N oder P Silicium und die Fremdatome in der zu polierenden Siliciumflache hervorragen, läßt sich mit dem erwähnten Verfahren die Silicium-Oberflache nicht bis zur gewünschten Perfektion polieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Polieren von Silici'^-Oberflächen unter besonderer Beachtung der geforderten Ebenheit zu schaffen, ungeachtet der Konzentration von Fremdatomen in dem zu polierenden Siliziumplättchen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in einem Verfahren, das da- I durch charakterisiert ist, daß dem mechanischen Poliervorgang ein chemischer Poliervorgang überlagert ist, indem während des mechanischen Polierens der Oberfläche eines Siliciumplättchens kontinuierlich eine Uberschußmenge einer Austausch-Plattierungslösung, die Quecksilberkationen und Fluoranionen enthält, zugeführt wird.
Durch dieses Befeuchten der Silicium-Oberfläche mit der Lösung ergibt sich eine Austauschplattierung des Quecksilbers auf der Silicium-Oberfläche. Das gleichzeitige und kontinuierliche Abwischen der Silicium-Oberfläche entfernt das Quecksilber —·*-. <ue<-.
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erhabenen Bereichen auf dieser Oberfläche. Das Quecksilber ist. ein weiches oder pastenförmiges Material und hat keine hohe Oberflächenhaftung am Silicium oder an den darin befindlichen Partikeln von Fremdatomen, d. h. es baut sich also keine Ouecksilberschicht um die hervorragenden Fremdatome auf der Silicium-Oberfläche auf und die resultierende polierte Oberfläche ist von überragender Qualität, ungeachtet der Dotierungskonzentration im Silizium. Auf diese Weise wird die Silicium-Oberflache in einen Zustand großer Perfektion mit einer sehr guten Feinstruktur und cane jegliche Beschädigung versetzt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und den zugehörigen Zeichnungen näher erklärt. Ls zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt eines Gerätes für die Anwendung des erfindungsgemäßen Polierverfahrens;
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Gerätes und
Fig. 3A, 3B, 3C und 3D
das Problem der bisherigen Technik in Fällen, in denen große erhabene Stellen von Fremdatomen bei der Austauschpolitur auftreten.
Die planare Siliciumoberflache, die im allgemeinen als Ausgangsflache für die additiven Verfahren zur Erzeugung von Halbleitern benutzt wird, hat die Form eines dünnen inoi ohristal 1 i non Siliciumplättchens. Dif.-ne Siliciumplättchr η werden aus Zylindern eines monokristallinen Siliciums erzrugt und auf einer Läppmaschine mit einem feinen Schleifmittel geläppt.. Die Oberfläche den Siliciums hat eint- einigermaßen gleichblexbende Rauheit, ist jedoch mechanisch beschädigt. An diesem Punkt setzt das PoIi ei verfahren der vorliegenden Erfindung ein.
a - f.emo-meciiar·; se' <:. Ve/fahiS?» ·.-.-,-=_; ■·· -.τl ivu^ivlen Erfindung kann * cem ;n d<sN >■ ' -,^. ■ und 2 gezeigten : r1 ■ ·. lui ;.i]:i<:-.' ührt wer-
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den. Die Poliermaschine umfaßt eine Schale 10 mit einem Flüssigkeitsauslaß 12 und einer angetriebenen Scheibe 14. Auf der Scheibe 14 ist in geeigneter Weise eine weiche feste Scheibe 16 befestigt, die aus einem porösen Papier oder aus genoppten Textilien besteht. Die Scheibe 14 wird durch einen nicht dargestellten geeigneten Antrieb angetrieben, der an die Welle 18 gekuppelt ist. Die zu polierenden Siliciumplättchen 25 werden an der kleineren Scheibe 20 in geeigneter Weise angeklebt oder anderweitig befestigt. Diese Scheibe 20 mit den darauf befestigten Siliciumplättchen 25 wird durch den Arm 22 mit seinen Lagerflächen 26 unter einem auf die Welle 28 aufgebrachten Druck P gegen die Fläche 16 gedrückt. Der Arm 22 ragt vom Rand der Schale 1O7wo | er besfestigt ist, in die Mitte und liegt neben der Platte 10 in der Bahn, die durch die Drehung der Scheibe 14 verursacht wird. Die Oberfläche des Siliciumplättchens wird kontinuierlich mit einer überschußmenge einer Austausch-Plattierungslösung befeuchtet, und diese Lösung fließt von einem Behälter 30 durch die Drosselöffnung 32 auf die Oberfläche 16 der sich drehenden Scheibe 14. Die überschüssige Flüssigkeit wird vom Rand der Drehscheibe 14 weggespült und fließt durch die AuslaufÖffnung 12 ab.
In den Fig. 3A, 3B, 3C und 3D ist schematisch in starker Vergrößerung das Polierverfahren des oben zitierten Patentes dargestellt, bei dem ein stark dotiertes Siliciumplättchen 40, wel- j ches N - oder P -leitend ist, poliert wird und nicht aus Silicium bestehende Erhebungen 42 homogen im Plättchen verteilt sind. Das Plättchen 40, in dem die nicht aus Silicium bestehenden Erhebungen oder Partikel 42 verteilt sind, wird schrittweise poliert und seine Oberfläche abgetragen, bis gemäß Darstellung in Fig. 3B einer der Partikel 42 an der polierten Oberfläche erscheint. Die Silicium-Oberflache wird durch die gleichzeitige Austauschplattxerung und das Abwischen weiter abgetragen. Der freigelegte Partikel 42 und der unmittelbar umgebende Teil der Silicium-Oberflache wird mit Kupfer plattiert. Durch das Wischen wird die Politur der übrigen Oberfläche fortgesetzt, kommt jedoch im Bereich des Partikels 42 nicht zur Wirkung, der nicht im Aus-
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tausch plattiert wird und daher auch nicht wegpoliert wird, wie es in Fig. 3C gezeigt ist. Wenn sich der Partikel 42 über die Oberfläche erhebt, wird eine weitere umgebende Siliziumflache nicht von dem plattierten Metall freigewischt und dadurch die Politur in diesem zusätzlichen Bereich gestoppt. Somit wird ein "Hügel" aus Silicium, gebildet, der den Partikel umgibt, bis der Partikel durch die beim kontinuierlichen Abwischen wirkende Kraft abgeschert wird. Die resultierende Struktur ist in Fig. 3D gezeigt. Durch weiteres Polieren wird natürlich auch dieser "Hügel" entfernt, wenn das Verfahren jedoch beendet ist, ist die Oberfläche des Plättchens nicht perfekt.
Aus dieser Beschreibung geht hervor, daß der Effekt eines großen nicht aus Silicium bestehenden Partikels, der selbst auch in einem optischen Mikroskop nicht zu sehen ist (in Röntgenaufnahmen sind diese Partikel als schwarze Punkte zu sehen), darin besteht, daß ein vergrößerter Hügel neben dem Partikel entsteht. Dieser Hügel ist mit bloßem Auge zu sehen. Kleinere Partikel werfen kleinere Probleme auf, da sie abgeschert werden und der kleine Hügel durch die Austauschplattierung und das gleichzeitige Abwischen wegpoliert wird.
Es wurde festgestellt, daß durch Verwendung von Quecksilber als Austausch-Plattierungsmetall die oben erwähnten Probleme gelöst werden. Die Quecksilberplattierung nimmt auf dem Silicium eine weißgefärbte pastenartige Form an und bildet keinen festen Metallfilm. Das Quecksilber läßt sich mit dem Polierpapier oder -tuch leicht abwischen, da es eine geringe Adhäsion an der Silicium-Oberfläche aufweist und infolgedessen das im vorhergehenden Absatz beschriebene Problem nicht vorliegt.
Besonders vorteilhaft ist die Quecksilberplattierung in mono-
+ + kristallinen Siliciummaterialien, die N - und P -dotiert sind. Bei diesen Konzentrationen von Freradatomen befinden sich im Silicium Erhebungen aus Fremdatomen. Diese Erhebungen bilden sich aufgrund der engen Nachbarschaft zur maximalen Löslichkeit der
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Fremdatome im Silicium oder durch die zum Aufwachsen oder zur Bildung des Silicium-Monokristalles erforderliche Verarbeitung. Das Problem der Erhebungen ändert sich abhängig von der jeweils vorliegenden Verunreinigung, stellt sich jedoch bei allen P und N -Verunreinigungen. Das Problem liegt z. B. vor bei arsenischen und antimonartigen N-Verunreinigungskonzentrationen in der
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Größe von 1 χ 10 .
Zwischen der polierten Plättchenoberfläche und der polierenden Oberfläche muß eine relative Bewegung stattfinden. Der aufzubringende Druck ist besonders kritisch, um die gewünschten Polierergebnisse zu erzielen. Bei höheren Geschwindigkeiten der über die Polierplatte bewegten Plättchen kann der Druck verringert werden. Die Drehscheibe 20 sollte außerdem relativ zur Platte noch gedreht werden. Die Drehung kann durch die Platte 14 oder durch einen externen Antrieb erreicht werden. Die Drehung kann durch die Drehung der Platte 14 induziert werden, wobei ein passendes Gewicht oder ein entsprechender Druck P auf die Platte wirkt.
Beim letzten Schritt des Verfahrens wird die Polierplatte von Resten der Polierlösung und der größte Teil des Quecksilbers von der polierten Silicium-Oberfläche entfernt. Dabei wird einfach die zufließende Plattierungslösung durch ein nichtplattierendes Mittel, wie Wasser, ersetzt, so daß kein Silicium mehr entfernt wird, und danach wird das Quecksilber entfernt.
Um die Quecksilberionen in die Plattierungslösung zu bringen, wird Quecksilbernitrat bevorzugt, weil es keine unerwünschten Verunreinigungen in die Lösung einbringt. Mit dem gleichen Erfolg läßt sich auch Sulfat verwenden. Die Halogene, wie z. B. Chlorid, sind weniger erwünscht, da ihre komplexen Tendenzen mit den Quecksilber- und den Ammoniumionen dazu neigen, das Ausmaß der Siliciumentfernung zu reduzieren.
Das folgende Beispiel dient lediglich dem besseren Verst j
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BAD OFUGlNAt
der Erfindung, und Abweiehungen können von Fachleuten selbstverständlich vorgenommen werden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
Ein Zylinder aus monokristallinem (ill) P-dotiertem (Bor do-
1 5 tiere, Störstellenkonzentration 1,7 χ lü , Bahnwiderstand 8 υ um «ein) Silicium von 32 mm Durchmesser wurde in eine große An- lühi /on Scheiben von ungefähr 3üö μ Dicke geschnitten. Din Ot:r * lachen ier Scheiben wurden mit einer Läppverbindung von 12 μ geläppt. Die Plättchen wurden dann im Ultraschallverfahren
* mit Wasser ur.-I Seife gereinigt. Je eine Gruppe von 9 Plättchen wurde auf Platten 20 mit Glykolphthalatharz aufgeklebt. Die Plättchen wurden koplanar auf einer Läppmaschine unter Verwendung eines iiluminium-bchleifmittels von 5/u geläppt. Dann wurde die in den Fign. 1 und 2 gezeigte Poliermaschine benutzt. Der Durchmesser der Platte 14 betrug 37,5 cm, der der Platte 20 13,5 cm. Für die Oberflächenschicht Ib wurde das Material Microcloth verwendet. Die Platte 14 drehte sich mit 72 Umdrehungen pro Minute, die ^oll-Tzeit betrug 120 Minuten. Die Konzentration von Ammoniumfluorid und Quecksilbernitrat in der Plattierungslösung betrug 6 N DZW. 0,3 N, der pH-Wert 6,5. Nach 119 Minuten Polierens wurde axe Polierlösung durch Wasser ersetzt, das eine Minute lang durch die öffnung 32 auf die Platte strömte. Dann wurde die Ma-
P schine gestoppt, die Plättchen mit Wasser gereinigt und dann von der blatte 20 genommen. Anschließend wurden die Plättchen durch Eintauchen in Azeton von dem Glykolphtalatkleber gereinigt. Das restliche Quecksilber wurde dann mit heißer konzentrierter Salpetersäure entfernt.
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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Polieren von Silicium-Oberflachen, insbesondere von Siliciumplättchen zur Herstellung von integrierten Halbleiterschaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß dem mechanischen Poliervorgang ein chemischer Poliervorgang überlagert ist, indem während des mechanischen Polierens der Oberfläche eines Siliziumplättchens kontinuierlich eine überschußmenge einer Austausch-Plattierungslösung, die Quecksilberkationen und Fluoranionen enthält, zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Polierverfahrens der Zufluß der chemischen Austausch-Plattierungslösung gestoppt wird und danach ein nichtplattierendes Mittel (Wasser) zwecks Reinigung zugeführt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austausch-Plattierurigslösung einen pH-Wert kleiner 7 hat.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer sich drehenden mit einer Polierschicht (16) versehenen Scheibe i (14) zur Aufnahme von Siliciumplättchen (25) eine weitere Scheibe (20), die unter einem bestimmten Druck (P) unter Drehung die Siliciumplättchen (25) gegen die Polierschicht (16) drückt, angeordnet ist und daß oberhalb der beiden Scheiben (14 und 20) ein Behälter (30) für die Austausch-Plattierungslösung und unter dieser Scheibe eine Schale (10) zur Aufnahme der ablaufenden Flüssigkeiten angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliciumplättchen (25) zur Halterung an der Scheibe (10) mittels Kleber befestigt werden.
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JO
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