DE2007680B2 - Geraet zum messen des musikalischen oder medizinischen zeitmasses - Google Patents
Geraet zum messen des musikalischen oder medizinischen zeitmassesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Messen des musikalischen oder medizinischen Zeitmaßes, das an
der Außenseite seines Gehäuses ein auf einer Ankerwelle gelagertes Pendel aufweist, dessen Schwingungsdauer
durch ein verschiebbares Gewicht veränderbar ist, und dessen Schwingung durch ein Federwerk
mit einem Steigrad aufrechterhalten wird, dessen Zähne bei ihrem Anschlagen an zwei auf der Ankerwelle
quer zur Steigradebene, versetzt hintereinanderliegenden Ankerplatten Taktschläge erzeugen
und beim Abgleiten an Hebungen der Ankerplatten dem. Pendel jeweils einen Antriebsimpuls zuführen.
Derartige Geräte sind seit langem bekannt und werden hauptsächlich in der Musik benutzt und dort
als Metronom bezeichnet Der Einfachheit halber soll von dieser Bezeichnung auch in der nachfolgenden
Beschreibung Gebrauch gemacht werden, ohne daß jedoch die Erfindung in ihrer Anwendung als auf
diesen speziellen Zweck beschränkt zu betrachten ist.
Die bisher bekanntgewordenen Metronome der genau zum Zeitpunkt des Nulldurchgangs des Peneingangs
beschriebenen Art erbringen zwar im allge- dels geliefert wird und daß er, wegen der im Vermeinen
befriedigende Leistungen, sie haben jedoch gleich zu der Steilheit der Hebung der früheren Anden
Nachteil, daß sie zu groß sind, um beispielsweise kerplatten und der sehr großen Steilheit der Hebunin
der Rocktasche oder im Instrumentenkasten eines 5 gen der erfindungsgemäßen Ankerplatten, nur eine
Musikers Platz zu finden. sehr kurze Zeit auf das Pendel einwirkt und damit
Diesem Nachteil hat man nun seit einiger Zeit ab- gewährleistet, daß dieses die Frequenz der freien
zuhelfen versucht, wobei von den mechanischen Ge- Schwingung beibehält Dies ist durch die relativ kurze
raten insbesondere das sogenannte Fadenpendel zu und steile Ausbildung der Hebungen erreichbar,
nennen wäre, das jedoch deshalb nicht befriedigen io Um ferner die Reibung zwischen Hebung und
konnte, weil es kein Uhrwerk enthielt und infolge- Zahn des Steigrades im Moment des Abgleitens des
dessen auch keine akustischen Taktzeichen geben Zahnes von der Vorderkante der Hebung auf ein Mi-
konnte. Ferner sind Bemühungen bekanntgeworden, nimum herabzusetzen, endet die Hebung nicht mehr,
Metronome im Taschenformat auf der Basis von wie bei den früher bekannten Geräten, mit einer
Halbleiterschaltungen zu realisieren, was jedoch we- 15 scharfen Kante an der Rückseite der Ankerplatte,
gen der hohen Temperaturempfindlichkeit der Halb- sondern geht in einem flachen Scheitel in eine zweite
leiterelemente, insbesondere wenn oie nur in be- konvex gekrümmte Fläche über, die dann in die
schränkter Anzahl benutzt werden können, um den rückwärtige Fläche der Ankerplatte einläuft.
Preis des Gerätes klein zu halten, zum Scheitern ver- Als besonders günstig hat sich dabei eine Ausfüh-
urteilt war. 20 rungsform erwiesen, bei der die Hebungen der An-
Die vorstehend beschriebenen Wege wurden vor kerplatten und die sich daran anschließenden konvex
allem deswegen begangen, weil man in der Fachwelt gekrümmten Flächen durch die Mantelfläche eines
darüber einig war, daß sich ein Metronom der oben halben Kreiszylinders gebildet sind, dessen Durchbeschriebenen
Art bei weiterer Verkleinerung des messer gleich der Materialstärke der Ankerplatten
Pendels nicht mehr für den erforderlichen Umfang 25 ist.
der Tempi von 40 bis 208 Taktschläge pro Minu- Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn das
te verwirklichen lassen würde, da bei kleinen Pen- Material von Ankerplatten und Steigrad derart auf-
deln, bei denen im wesentlichen die gleichen Rei- einander abgestimmt ist, daß eine möglichst geringe
bungskräfte zu bewältigen gewesen wären wie bei Reibung auftritt. Eine günstige Kombination von
den großen, keine wenigstens annähernd freie und 30 Materialien liegt beispielsweise darin, daß das Steig-
damit genaue Schwingung erreicht wurde. rad aus Acetalharz und die Ankerplatten aus Stahl
Die Erfindung zeigt nunmehr einen Weg, wie trotz gefertigt sind. Hiermit wird insbesondere auch ergeringer
Pendellänge ein exakt arbeitendes Metro- reicht, daß die Zähne des Steigrades, solange sie aut
nom verwirklicht werden kann, welches einerseits die dem flachen Teil der Ankerplatten gleiten, nur eine
Vorteile der bisher bekannten großen Metronome, 35 geringe Bremswirkung auf das Pendel ausüben, so
insbesondere auch bezüglich der Lautstärke seiner daß der Idealfall des frei schwingenden Pendels wei-Taktschläge,
aufweist und andererseits wesentlich ter angenähert wird,
kleiner als diese ist. Gemäß einer weiteren günstigen Ausführungsform
kleiner als diese ist. Gemäß einer weiteren günstigen Ausführungsform
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Erfindung ist zumindest das eine Ende der Andie
Hebung jeder Ankerplatte relativ steil und kurz 40 kerwelle justierbar gelagert. Hierdurch wird, was
ist, an ihrem Ende eine in Richtung der Steigrad- ebenfalls bei kleinen Pendellängcn besonders kritisch
ebene verlaufende Tangentialebene aufweist und unter ist, erreicht, daß die Ankerplatten bezüglich der
Bildung eines flachen Scheitels in eine konvex ge- Längsachse des Pendels auf der Ankerwelle exakt
krümmte Fläche cuf der Rückseite der Ankerplatten symmetrisch eingestellt werden können und außerübergeht.
45 dem den richtigen Abstand zur Mitte des Steigrades
Bekanntlich erfährt das Pendel über die Hebungen aufweisen. Durch diese Maßnahme wird erreicht,
des Ankers durch die Zähne des Steigrades immer daß die Taktschläge zu genau äquidistanten Zeit-
wieder einen kleinen Anstoß, so daß der durch die punkten auftreten, wenn gleichzeitig das Pendel rich-
Reibung verursachte Energieverlust bei jeder tig justiert ist.
Schwingung ausgeglichen wird und das Pendel mit 5° Die Erfindung soll nachstehend an Hand von in
gleichbleibender Amplitude weiterschwingt. Damit der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausfüh-
durch die Stöße des Steigrades die Schwingungsdauer rungsbeispielen näher erläutert werden,
des Pendels nicht beeinflußt wird, müssen sie gerade Es zeigt
in dem Augenblick erfolgen, in dem das Pendel die F i g. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile
Ruhelage passiert. 55 des Antriebsmechanismus eines erfindungsgemäßen
Während nun bisher der Ausbildung der Anker- Geräts,
platten wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, weil F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ankerplatten,
der Zeitpunkt und die zeitliche Verteilung der An- F i g. 3 eine Ausführungsform für die Lagerung der
triebsimpulse keine allzu große Rolle spielte, da die Ankerwelle,
mit jedem Anstoß dem Pendel zugeführten Energien 60 F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Lagerverhältnismäßig klein gegenüber der Energie der schraube für die Ankerwelle,
schwingenden Masse waren, ist die Form des Ener- F i g. 5 eine Vorderansicht einer Ausführungsform
gieimpulses und der Zeitpunkt seiner Zuführung des erfindungsgemäßen Geräts,
dann von entscheidender Bedeutung, wenn die Mas- F i g. 6 eine Draufsicht auf die Gehäuseoberseite
sen des schwingenden Pendels kleiner und die Hebel- 65 eines erfindungsgemäßen Geräts,
arme kurz sind. Bei der erfindungsgemäßen Ausbil- F i g. 7 eine Draufsicht der Gehäuseunterseite des
dung der Hebungen der Ankerplatten kann nun er- erfindungsgemäßen Geräts,
reicht werden, daß der Antriebsimpuls ziemlich Fig. 8 eine Justiervorrichtung zur Einstellung der
Lage eines erfindungsgemäßen Geräts innerhalb sei- über dem Steigrad auf der Ankerwelle 3 ziemlich
nes Gehäuses, genau im Nulldurchgang des Pendels ein kurzer kräf-
F i g. 9 eine perspektivische Darstellung einer be- tiger Antriebsimpuls auf das Pendel abgegeben wird
vorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemä- und daß der Zahn des Steigrades 7 dann, ohne von
ßen Geräts bei geschlossenem Gehäusedeckel. 5 einer scharfen Vorderkante der vorderen Anker-
Fig. 10 eine spezielle Ausbildung der Pendel- platte8 beschädigt werden zu können, an dem das
stange, vordere Ende der Hebung bildenden flachen Scheitel
F i g. 11 Vorrichtung zur Verstärkung der Takt- abgleitet und gegen die hintere Ankerplatte 8 α prallt
schlage an einem erfindungsgemäßen Gerät und und dort den nächsten Taktschlag erzeugt. Durch
Fig. 12 bis 14 eine Arretiervorrichtung für die io den flachen Scheitel der Ankerplatten wird ferner er-
Pendelstange eines erfindungsgemäßen Geräts. reicht, daß bei einem Stehenbleiben des Uhrwerkes
Bei dem in F i g. 1 teilweise dargestellten Ausfüh- bzw. des Steigrads, das zunächst noch weiter schwin-
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Geräts ist gende Pendel die Ankerplatten nicht gegen die
mit 1 das Pendel und mit 2 die Pendelhalterung be- Zähne des Steigrades prallen läßt, da die Zähne auf
zeichnet, mit der das Pendel 1 auf der Ankerwelle 3 15 jeden Fall an der Vorderseite oder an der Rückseite
befestigt ist, die ferner noch den Anker 4 trägt und der die Vorderkante der Ankerplatten bildenden
insgesamt in Bohrungen der Platine 6 gehaltert ist. Kurvenflächen abgleiten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist für Auf dieser hinteren Ankerplatte 8 a gleitet der
das dem Pendel 1 abgewandte Ende der Anker- Zahn nun wieder in der zuvor auf der vorderen Anwelle3
eine speziell ausgebildete Lagerung vorgese- 20 kerplatte beschriebenen Kreisbahn weiter und kehrt
hen, die weiter unten noch an Hand der F i g. 3 und 4 seine Bewegungsrichtung um, sobald die Pendelbeerläutert
werden soll. Bei einem Gerät, dessen we- wegung ihren zweiten Endpunkt erreicht hat. Wiesentlichen
Teile in F i g. 1 dargestellt sind, kommt es derum etwa im Nulldurchgang des Pendels gleitet diedarauf
an, daß zur Erzeugung von Taktimpulsen in ser Zahn dann an der Hebung der hinteren Ankervorgegebenen,
möglichst äquidistanten Zeitpunkten 25 platte 8 α ab und vermittelt damit dem Pendel erneut
das Pendel praktisch eine freie Schwingung ausführt. einen Antriebsimpuls, während gleichzeitig der näch-Die
unvermeidlichen Reibungsverluste, die die ste Zahn des Steigrades 7 gegen die vordere Anker-Schwingung
des Pendels dämpfen und nach kurzer platte 8 prallt und den nächsten Taktimpuls erzeugt.
Zeit dessen Stillstand zur Folge hätten, werden durch Um zu erreichen, daß die Taktimpulse tatsächlich
regelmäßige Antriebsimpulse ausgeglichen, die dem 30 in gleichmäßigen Abständen auftreten, daß ferner die
Anker 4 durch das Steigrad 7, welches von einem Antriebsimpulse stets etwa während des Nulldurchnicht
dargestellten Federwerk angetrieben wird, zu- gangs des Pendels abgegeben werden und daß die
geführt werden. Ankerplatten in einem vorgegebenen Maße in die
Die spezielle Art, in der die Antriebsimpulse von Lücken zwischen den Zähnen des Steigrades 7 eindem
Steigrad 7 auf den Anker 4 übertragen werden, 35 greifen, ist es erforderlich, die Ankerwelle sehr genau
läßt sich am besten aus Fi g. 2 der Zeichnung erken- zu justieren, was erfindungsgemäß mit Hilfe der Vornen.
In dieser Figur ist das den Anker 4 tragende richtungen erfolgt, die nachstehend an Hand der
Teilstück der Ankerwelle 3 noch einmal vergrößert F i g. 3 und 4 erläutert werden sollen,
dargestellt, um die erfindungsgemäße Ausgestaltung Bei dem Ausführungsbeispiel der Ankerwellenlader Hebungen an den Ankerplatten 8 und 8 α deut- 40 gerung für das dem Pendel 1 abgewandte Ende der lieh zu machen. Wie diese Figur zeigt, besteht der Ankerwelle 3 ist dieses Ende in einer Bohrung eines Anker 4 aus einer vorderen Ankerplatte 8 und einer Trägers 11 gelagert, der mittels zweier Befestigungshinteren Ankerplatte 8a, wobei die beiden Anker- schrauben 10 an einem Rahmen 36 befestigt ist. Neplatten miteinander und mit der Ankerwelle durch ben den Bohrungen für die Befestigungsschrauben 10 ein Verbindungsstück 9 verbunden sind. Oberhalb 45 sind in dem Träger 11 weitere Bohrungen 12 vorgeseder dargestellten Anordnung hat man sich das Steig- hen, die der Aufnahme von Exzenterschrauben 13 rad 7 vorzustellen, welches in einer Ebene verläuft. dienen, welche ihrerseits in einer in der Figur nicht die auch die Mittelachse der Ankerwelle 3 enthält. dargestellten Weise an dem Rahmen 36 befestigt Als Ausgangspunkt der Betrachtungen soll nunmehr sind. Mit Hilfe der Exzenterschrauben 13 ist es mögangenommen werden, daß gerade ein Zahn des Steig- 50 lieh, die Lager des Trägers 11 gegenüber dem Rahrades 7 gegen die vordere Ankerplatte geschlagen men sehr feinfühlig zu regulieren und diesen und ist und dabei das als Taktschlag erwünschte Ge- damit auch die Bohrung für die Aufnahme des Endes rausch erzeugt hat. Dieser Zahn gleitet nun auf der der Ankerwelle 3 seitlich und nach oben und unten vorderen Ankerplatte 8 in der einen Richtung, bis das zu verschieben. Sobald die richtige Lage für den Trä-Pendel seine Bewegungsrichtung umkehrt und gleitet 55 ger 11 eingestellt ist, werden die Befestigungsschraudaraufhin auf seiner Bahn zurück, bis er an die He- ben 10, welche Bohrungen des Trägers 11 durchgreibung der vorderen Ankerplatte 8 gelangt. fen, die natürlich größer sind als die Stärke ihrer
dargestellt, um die erfindungsgemäße Ausgestaltung Bei dem Ausführungsbeispiel der Ankerwellenlader Hebungen an den Ankerplatten 8 und 8 α deut- 40 gerung für das dem Pendel 1 abgewandte Ende der lieh zu machen. Wie diese Figur zeigt, besteht der Ankerwelle 3 ist dieses Ende in einer Bohrung eines Anker 4 aus einer vorderen Ankerplatte 8 und einer Trägers 11 gelagert, der mittels zweier Befestigungshinteren Ankerplatte 8a, wobei die beiden Anker- schrauben 10 an einem Rahmen 36 befestigt ist. Neplatten miteinander und mit der Ankerwelle durch ben den Bohrungen für die Befestigungsschrauben 10 ein Verbindungsstück 9 verbunden sind. Oberhalb 45 sind in dem Träger 11 weitere Bohrungen 12 vorgeseder dargestellten Anordnung hat man sich das Steig- hen, die der Aufnahme von Exzenterschrauben 13 rad 7 vorzustellen, welches in einer Ebene verläuft. dienen, welche ihrerseits in einer in der Figur nicht die auch die Mittelachse der Ankerwelle 3 enthält. dargestellten Weise an dem Rahmen 36 befestigt Als Ausgangspunkt der Betrachtungen soll nunmehr sind. Mit Hilfe der Exzenterschrauben 13 ist es mögangenommen werden, daß gerade ein Zahn des Steig- 50 lieh, die Lager des Trägers 11 gegenüber dem Rahrades 7 gegen die vordere Ankerplatte geschlagen men sehr feinfühlig zu regulieren und diesen und ist und dabei das als Taktschlag erwünschte Ge- damit auch die Bohrung für die Aufnahme des Endes rausch erzeugt hat. Dieser Zahn gleitet nun auf der der Ankerwelle 3 seitlich und nach oben und unten vorderen Ankerplatte 8 in der einen Richtung, bis das zu verschieben. Sobald die richtige Lage für den Trä-Pendel seine Bewegungsrichtung umkehrt und gleitet 55 ger 11 eingestellt ist, werden die Befestigungsschraudaraufhin auf seiner Bahn zurück, bis er an die He- ben 10, welche Bohrungen des Trägers 11 durchgreibung der vorderen Ankerplatte 8 gelangt. fen, die natürlich größer sind als die Stärke ihrer
Diese Hebung der Ankerplatte ist erfindungsge- Schraubenschäfte, angezogen, um die einmal eingemäß
relativ steil und kurz ausgebildet und ist im dar- stellte Lage des Trägers 11 und damit der Bohrung
gestellten Ausführungsbeispiel als Viertelkreis ausge- 60 14 zu fixieren.
bildet, an den sich ein weiterer Viertelkreis an- Eine weitere Möglichkeit für die Justierung eines
schließt, der zur rückwärtigen Fläche der vorderen Endes der Ankerwelle 3 ergibt sich, wenn man in der
Ankerplatte 8 führt. Man kann sich die Ankerplatte fest angebrachten Trägerplatte 11 an Stelle einer ein-
also als aus einem Quader und einem an seine vor- fachen Bohrung 14 eine Buchse 15 mit exzentrischer
dere Schmalseite angesetzten Halbzylinder entstan- 65 Bohrung vorsieht, wie sie in Fig.4 im Oneiscfanitt
den denken. Diese Ausgestaltung der Hebung und dargestellt ist. Ersichtlich kann mit einer derartigen
des sich daran anschließenden Teils hat zur Folge, Buchse 15 die Einstellung der Höhe der Ankerwel-
daß bei richtiger Justierung der Ankerplatte gegen- lealagerung nicht völlig unabhängig von der Einstel-
lung der seitlichen Lage derselben erfolgen. Es hat ßer sind als das von dem unteren Pendelgewicht 18
sich jedoch gezeigt, daß eine derartige Buchse 15 in aufzunehmende Ende der Pendelstange 19. Selbstder
Praxis bereits zu recht befriedigenden Ergebnis- verständlich wäre es auch möglich, das untere Ende
sen führt und daß bei ihrer sorgfältigen Einstellung der Pendelstange 19 entsprechend breiter auszubilüber
den in der Zeichnung ebenfalls angedeuteten 5 den und darin einen dem Querschlitz 23 entspre-Stellschlitz
befriedigende Ergebnisse erzielt werden chenden Schlitz vorzusehen, in dem dann das Verkönnen,
wobei insbesondere die Einfachheit der Re- bindungselement, welches seinerseits fest mit dem
gulierung für die Praxis einen wesentlichen Vorteil Gewicht bzw. — falls das Gewicht aus mehreren Teibedeutet.
Während in Fig.4 die Buchse IS zur La- len zusammengesetzt wurde — mit dessen Teilen
gerung des vorderen Endes der Ankerwelle 3 dient, io verbunden wäre, zum Zwecke der Justierung verliegt
es selbstverständlich auch im Rahmen der Er- schoben werden könnte. Bei dieser Ausgestaltung der
findung, sie zur Lagerung und Justierung des hinteren Pendelstange wird besonders eine Ausführungsform
Endes der Ankerwelle3 zu verwenden und z.B. die bevorzugt, bei der das einteilig ausgebildete untere
Einrichtungen gemäß F i g. 3 und 4 miteinander zu Pendelgewicht 18 auf der Rückseite der Pendelkombinieren
und mittels der Buchse IS nach Festle- 15 stange, d.h. zwischen der Pendelstange 18 und der
gung des Trägers 11 durch die Befestigungsschrau- Frontplatte 33 des Gehäuses 25 befestigt ist, da auf
ben 10 noch eine Feinregulierung vorzunehmen. diese Weise der Schwerpunkt des Geräts in vorteil-Wenn
der Stellschlitz der Buchse 15 nicht von außen hafter Ausgestaltung der Erfindung weiter zur Mitte
zugänglich zu sein braucht, ist es erfindungsgemäß der Bodenplatte des Gehäuses 25 verschoben und sovorteilhaft,
in der Gehäusewand eine gegebenenfalls 20 mit dessen Standfestigkeit erhöht wird,
über eine Schraube verstellbare Stahlplatte als Ge- Mit Hilfe der erfindungsgmäß ausgebildeten Jugendrucklager für das die Buchse 15 durchgreifende Stiervorrichtung ist es möglich, den Schwerpunkt des Ende der Ankerwelle 3 vorzusehen, wodurch bei ent- unteren Pendelgewichtes exakt auf die Mittelachse sprechender Ausbildung des Ankerwellenendes gege- der Pendelstange 19 einzujustieren. Diese Maßnahme benenfalls die Reibung verringert werden kann. 25 ist ebenso wie die Justierung der Pendelstange gegen-
über eine Schraube verstellbare Stahlplatte als Ge- Mit Hilfe der erfindungsgmäß ausgebildeten Jugendrucklager für das die Buchse 15 durchgreifende Stiervorrichtung ist es möglich, den Schwerpunkt des Ende der Ankerwelle 3 vorzusehen, wodurch bei ent- unteren Pendelgewichtes exakt auf die Mittelachse sprechender Ausbildung des Ankerwellenendes gege- der Pendelstange 19 einzujustieren. Diese Maßnahme benenfalls die Reibung verringert werden kann. 25 ist ebenso wie die Justierung der Pendelstange gegen-
Um die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausge- über der Ankerwelle deshalb erforderlich, um zu er-
staltung der Ankerhebungen und der exakten Justie- reichen, daß nicht nur die Periodendauer der Pcndel-
rung der Ankerwelle voll auszuschöpfen, ist es schwingungen exakt eingehalten wird, sondern um
selbstverständlich auch erforderlich, das Pendel weiter sicherzustellen, daß nicht durch eine unsym-
selbst so genau wie nur möglich auszubilden und so- 30 metrische Lage des Pendels zwar nicht die Regelmä-
wohl dessen Lage bezüglich der Ankerwelle genau ßigkeit der Pendelschwingungen, aber die Regelmä-
einzujustieren als auch dafür Sorge zu tragen, daß ßigkeit der Taktschläge in Frage gestellt wird. Die
der Schwerpunkt des unteren Pendelgewichtes exakt Taktschläge des Metronoms sollen völlig regelmäßig
auf der Pendelachse liegt. aufeinander folgen, d. h., der Abfall des Pendels muß
Nachstehend sollen daher an Hand der F i g. 5 der 35 genau symmetrisch zur Mittellinie sein, und das Gerät
Zeichnung Justiervorrichtungen für die Pendelstange darf nicht »hinken«.
bezüglich der Ankerwelle und für das untere Pendel- Da die Justierung der Elemente des Gerätes erfolgt,
gewicht bezüglich der Pendelstange erläutert werden. wenn das Gerät genau waagerecht steht, ist es wün-
F i g. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Gerät nach Ein- sehenswert, die durch die Justierung erreichte Gebau
in das Gehäuse 25, welches nach Einbau des Ge- 40 nauigkeit auch während des praktischen Betriebes
rätes an seiner offenen Seite durch eine Frontplatte aufrechtzuerhalten. Hierfür muß aber sichergestellt
33 verschlossen ist. Bei dem dargestellten Ausfüh- sein, daß der Benutzer jederzeit die Möglichkeit hat,
rungsbeispiel ist auf dem das pendeltragende Ende zu prüfen, ob das Gerät tatsächlich waagerecht und
der Ankerwelle 3 eine Pendelhalterung 2 vorgesehen, im Lot steht.
die durch eine Kontermutter gesichert ist, wie dies 45 Die F i g. 6 und 7 zeigen Möglichkeiten zur Kon-F
i g. 1 zeigt. Die Pendelstange 19, die im Bereich der trolle bzw. zur Justierung der gewünschten Stellung
Pendelhalterung verbreitert ist, weist dort außer ihrer des Gerätes. Auf der Oberseite des Gehäuses 25 ist
Bohrung für die Ankerwelle 3, auf einem zu dieser gemäß F i g. 6 eine Röhrenlibelle 24 angebracht, die
Bohrung konzentrischen Kreis, liegende Schlitze 20 eine Kontrolle gestattet, ob wenigstens die Seitenkan-
auf, in denen die Schafte zweier in die Pendelhalte- 5° ten des Gehäuses waagerecht verlaufen. Diese Kon-
rung einschraubbarer Schrauben laufen, durch trolle ist besonders wichtig, weil eine schräge Lage
welche die Pendelstange nach Einstellung ihrer rieh- dieser Kanten zur Folge hat, daß das Gerät unregel-
tigen Lage gegenüber der Pendelhalterung in der ein- mäßig tickt. Eine schiefe Stellung bezüglich der Vorgestellten Lage fixiert werden kann. der- und Hinterkante des Gehäuses hat dagegen Ie-
rem oberen Teil ein oberes verschiebbares Pendelge- Skala für das Metronom angegeben sind, nicht mehr
wicht 17 trägt, ist ein unteres Pendelgewicht 18 befe- exakt eingehalten werden, weil sich die Schrägstel-
stigt, und zwar mit Hilf«* eines Verbindungseleiuentes lung des Gehäuses praktisch wie eine Veränderung
22, das bei dem Ausführungsbeispiel als Schraube der Schwerkraft auswirkt
ausgeführt ist, jedoch auch die Form eines Bolzens 60 Fig. 7 zeigt die Unterseite des Gehäuses eines er-
od. dgl. haben kann. Dieses Verbindungselement 22 findungsgemäßen Geräts, an welcher Justierschrau-
kann innerhalb eines Querschlitzes 23 des unteren ben 26 vorgesehen sind, die znr Erhöhung der Emp-
delstange 19 den Verschiebungen des Verbmdungs- den überragenden Flansch befestigt sein können. Mit
elementes 22 folgen kann, ist im Inneren des unteren 65 Hilfe der Justierscfarauben 26 ist es möglich, eine
hen, die in der Zeichnung durch gestrichelte Linie in an sich bekannter Weise zu korrigieren. An der
kenntlich gemacht ist und deren Abmessungen grö- den Justierschrauben 26 gegenüberliegenden Kante
10
des Gehäusebodens ruht das Gehäuse auf einer Nase bringend anwenden. Nichtsdestoweniger ist die erfin
35, die vorzugsweise an das Gehäuse 25 angegossen dungsgemäße Ausgestaltung der Pendelstange beson
bzw. -gepreßt ist. ders geeignet, die übrigen erfindungsgemäßen Maß
Eine weitere Möglichkeit zur Justierung des Gera- nahmen, die auf eine Verkleinerung des Gerätes ab
tes in die gewünschte Lage ist in F i g. 8 gezeigt. Bei 5 zielen, wirksam zu unterstützen,
dieser Ausführungsform erfolgt die Einstellung nicht Fig. 10 zeigt ferner eine besonders günstige Ausüber
am Gehäuseboden angebrachte Justiereinrich- gestaltung für das obere Pendelgewicht 17. Dieses
tungen, sondern über eine seitliche Stellschraube 32, Gewicht weist bekanntlich stets eine Feder auf, dk
mit welcher das ganze Werk innerhalb des Gehäuses einerseits dazu dient, das Pendelgewicht 17 an einei
verschoben werden kann, welches an einer im oberen io vorgebbaren Stelle längs der Pendelstange 19 kraft-Teil
des Gehäuses parallel zur Ankerwelle verlaufen- schlüssig zu halten und die andererseits in für die
den Schwenkachse 30 mittels zweier Bügel 31 dreh- verschiedenen Tempi vorgesehenen Querrillen dei
bar gehaltert ist. Die Stellschraube ist bei dem darge- Pendelstange 19 einrastet. Bisher war es nun üblich,
stellten Ausführungsbeispiel in der Weise ausgebil- die Feder des oberen Pendelgewichtes als getrenntes
det, daß in der Platine ein gegen Verdrehen gesicher- 15 Bauteil auszubilden, so daß das Pendelgewicht aus
ter Stift mit einem Gewinde an seinem vorderen Teil dem eigentlichen, vorzugsweise aus Blei bestehenden
mit einem gewissen Spiel befestigt ist, der mit dem Gewicht, aus der Feder und aus einer an der Front-Innengewinde
^Jes als Mitnehmerschraube ausgebil- sehe des Gewichts befestigten Frontplatte bestand,
deten zweiten Teils der Stellschraube 32 zusammen- Dabei diente die Frontplatte im wesentlichen einer
wirkt, die auch ein Außengewinde aufweist, welches 20 Verbesserung des Aussehens des Geräts, da speziell
in der Gehäusewandung geführt ist. die Bleigewichte, die praktisch ausnahmslos verwen-
F i g. 9 der Zeichnung zeigt schließlich ein korn- det werden, sich mit der Zeit durch Oxydation verplettes
Gerät gemäß der Erfindung in perspektivi- färben und dann sehr häßlich aussehen. Erfindungsscher
Darstellung, wobei man erkennt, daß das Pen- gemäß wird nunmehr vorgeschlagen, die Feder als
del bei Nichtbenutzung des Gerätes durch eine Ab- 25 Teil der Frontplatte auszubilden. Dies geschieht in
deckkappe 28 geschützt ist. An Stelle einer Röhrenli- der Weise, daß in die aus federndem Material, z. B.
belle ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Dosen- Federstahl, bestehende Frontplatte im Bereich der
libelle 27 zur Kontrolle der waagerechten Lage der Pendelstange zwei im wesentlichen parallel zu deren
Unterseite des Gehäuses vorgesehen. Außerdem er- Längsachse verlaufende Schlitze eingeschnitten werkennt
man in Fig.9, daß die Gehäusewandung von 30 den, so daß eine an ihrer Wurzel mit der Frontplatte
Schallöffnungen 29 durchbrochen wird, die eine gute verbundene Federzunge entsteht, aus der dann durch
Hörbarkeit der Taktschläge gewährleisten sollen und eine leichte Kröpfung in Richtung auf die Oberfläche
praktisch an beliebiger Stelle der Gehäusewandung der Pendelstange die Feder 39 für das obere Pendelangeordnet
sein können. Um einen guten Halt der gewicht 17 hergestellt wird.
Abdeckkappe 28 an dem übrigen Gehäuse 25 zu ge- 35 Die dadurch erreichte Verbilligung des oberen Penwährleisten,
sind die beiden Gehäuseteile mit ent- delgewichtes ist insbesondere bei einem Klein-Metrosprechend ausgebildeten, umlaufendenFalzen 16 ver- nom gemäß der Erfindung von Bedeutung, da besehen,
wie dies z. B. in F i g. 5 dargestellt ist. Vorteil- kanntlich der Preis bei derartigen transportablen
hafterweise können an den umlaufenden Falzen 16 Kleingeräten stets eine besondere Rolle spielt. An-
und dem Deckel 28 noch zusätzlich Rastelemente an- 4° dererseits läßt sich die beschriebene vorteilhafte
gebracht sein. Weiterbildung der Erfindung natürlich auch mit Ge-
Ir. Weiterbildung der Erfindung wird ferner vorge- winn bei den üblichen Tischgeräten größerer Bauart
schlagen, die Pendelstange 19 derart auszubilden, ausnutzen.
daß ihre Länge größer als die größte Abmessung des Fig. 11 der Zeichnung zeigt schließlich ein AusGehäuse 25 ist. Dies kann beispielsweise, wie in 45 führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Geräts,
Fig. 10 gezeigt, dadurch erfolgen, daß die Pendel- bei dem in Weiterbildung der Erfindung zur Erhöstange
aus einem oberen Teil 19a und einem unteren hung der Lautstärke der Taktschläge in der Gehäuse-Teil
19 b aufgebaut ist, die in einer Steckvorrichtung wandung 25 eine schwingfähige Membran 37 vorge-19
c. die auch als Teil des oberen Teils der Pendel- sehen ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsstange 19 a ausgebildet sein kann, zusammengesteckt 5° form der Erfindung wird dabei eine Stahlmembran
werden. Des weiteren besteht die Möglichkeit, die verwendet, gegen die sich das hintere Ende der An-Pendelstange in an sich bekannter Weise teleskopar- kerwelle 3 abstützt. Bei dieser Ausgestaltung werden
tig auszubilden oder die Pendelstange mit einem Ge- die einzelnen Taktschläge besonders wirksam auf die
lenk zu versehen und sie dadurch umklappbar zu ge- Membran übertragen, und der Schall wird durch eine
stalten oder sie aus biegsamem Material herzustel- 55 hinter der Membran liegende, sich konisch zum Gelen, so daß die Pendelstange bei geschlossenem Ge- häuseinneren öffnenden Ausnehmung 38 der Gehäuhäuse gekrümmt in diesem untergebracht ist. sewandung nach außen geführt. Gleichzeitig kann die
Durch diese Maßnahmen läßt sich entweder eine aus Stahl bestehende Membran 37 dabei als Widerlaweitere Verkleidung des Gehäuses, das ohnehin nur ger für die Ankerwelle 3 dienen. Auch diese Maßeine Höhe von weniger als 150 mm aufweist, oder 60 nähme ist in ihrer Anwendung nicht anf die spezidl
eine Vergrößerung der wirksamen Pendellänge wäh- nach der Erfindung aufgebauten Geräte beschränkt,
rend des Betriebes des Gerätes erreichen, ohne daß sondern kann bei Metronomen aller Art Anwendung
dazu die Gehäuseabmessungen vergrößert werden finden. Bei dem besonders kleinen Aufbau, der bei
mußten. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des den erfindungsgemäßen Geräten möglidi i»t, kann je-Pendels bzw. der Pendelstange läßt sich also nicht G$ doch die vorgeschlagene Art der SchaOverstärkrag in
nur bei Geräten mit speziell gemäß der Erfindung besonders vorteilliafter Weise Anweudons finden, da
ausgebildeten Antriebsörgsnen, sondern ganz allge- durch diese Maßnahme erreicht werden kann, daß
mein bei Geräten der in Frage stehenden Art nutz- aach bei herabgesetzter Schlagstärke die sich, wie
11 12
man leicht einsieht, dann auch mit kleineren Uhrwer- offenen Vorderseite der Aussparung rechts und link;
ken erreichen läßt, eine ausreichende Lautstärke der jeweils eine kleine Wulst od. dgl. vorgesehen sein, se
Taktschläge erzielt wird. daß die freie Öffnung etwas kleiner ist als die Breite
Bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen der Pendelstange. Diese wird daher mit entsprechen
des erfindungsgemäßen Gerätes ist es ferner günstig, 5 dem Druck in die Aussparung eingepreßt, bis sie ar
und zwar insbesondere, weil ja das Gerät auch spe- den Wülsten vorbeigeglitten ist und sich an die
ziell für den Transport entwickelt wurde, an der Vor- Rückseite der Aussparung anlegt,
derseite des Gehäuses bzw. an der Frontplatte ein Des weiteren ist die Oberseite des Vorspruiigs vor-
Sicherungselement od. dgl. vorzusehen, hinter dem zugsweise nicht bündig mit der Gehäuseoberseite
die oberste Spitze der Pendelstange während des io sondern gegenüber dieser etwas nach unten versetzt
Transportes sicher gehaltert ist. Wie F i g. 6 zeigt, Hierdurch wird es möglich, in der Abdeckkappe 28
kann das Sicherungselement als Sicherungsbügel 34 für das Gehäuse eine entsprechende Aussparung 41
ausgebildet sein. vorzusehen, die dann auch den Vorsprung überdeckt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der so daß von dem Sicherungselement am geschlos-
Erfindung ist das Sicherungselement jedoch, wie 15 senen Gehäuse nichts mehr zu sehen ist.
Fig. 12 bis 14 zeigen, als rechteckiger Vorsprung 40 In dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
in der Mitte der Vorderkante der Oberseite des Ge- rungsbeispiel ist die zuletzt beschriebene Maßnahme
häuses 25 ausgebildet, in dem ebenfalls in der Mitte teilweise durchgeführt, so daß ein Teil der Oberseite
eine Aussparung vorgesehen ist. Die Breite dieser des Vorsprungs bei geschlossenem Gehäuse sichtbai
Aussparung ist etwa so groß wie die Breite der Pen- 20 und ein Teil durch die Abdeckkappe verdeckt ist.
delslange; ebenso bemißt sich die Tiefe der Ausspa- Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Fe-
rung nach der Dicke der Pendelstange. stigkeit des Sicherungselements, die im allgemeiner
Um eine sichere Arretierung der Pendelstangen- durch die Wandstärke des Gehäuses begrenzt ist, erspitze
in der Aussparrung zu erreichen, kann an der höht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
3078
Claims (17)
1. Gerät zum Messen des musikalischen oder medizinischen Zeitmaßes, das an der Außenseite
seines Gehäuses ein auf einer Ankerwelle gelagertes Pendel aufweist, dessen Schwingungsdauer
durch ein verschiebbares Gewicht veränderbar ist, und dessen Schwingung durch ein Federwerk
mit einem Steigrad aufrechterhalten wird, dessen Zähne bei ihrem Anschlagen an zwei auf der Ankerwelle
quer zur Steigradebene versetzt hintereinanderliegende Ankerplatten Taktschläge erzeugen
und beim Abgleiten an den Hebungen der Ankerplatten dem Pendd jeweils einen Antriebsimpuls zuführen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebung jeder Ankerplatte (8, 8 a) relativ steil und kurz ist, an ihrem Ende eine in
Richtung der Steigradebene verlaufende Tangentialebene aufweist und unter Bildung eines flachen
Scheitels in eine konvex gekrümmte Fläche auf der Rückseite der Ankerplatten (8, 8 a) übergeht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebungen der Ankerplatten (8,
8 a) und die sich daran anschließenden konvex gekrümmten Flächen durch die Mantelfläche
eines halben Kreiszylinders gebildet sind, dessen Durchmesser gleich der Materialstärke der Ankerplatten
(8, 8 a) ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrad (7) aus Acetalharz
und die Ankerplatten (8, 8 a) aus Stahl bestehen.
4. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens das eine Ende der Ankerwelle (3) justierbar gelagert ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierung des einen Endes der
Ankerwelle (3) mittels einer in einer Lagerplatine drehbar befestigten Buchse (15) od. dgl. erfolgt,
die mit einer exzentrischen Bohrung zur Aufnahme der Ankerwelle (3) versehen ist.
6. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Ankerwelle
(3) in einem Träger (11) gelagert ist, dessen Lage bezüglich der Federwerksplatine mittels
zweier auf beiden Seilen des Ankerwellenlagers angeordneter Exzenterschrauben (13) justierbar
ist.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pendel (1) an der Ankerwelle (3) justierbar befestigt ist.
8. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Pendelgewicht (18) bei vorgegebenen maximalen Abmessungen senkrecht zur Pendellängsachse
eine solche Form aufweist, daß sich ein möglichst tiefliegender Schwerpunkt ergibt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Pendelgewicht (18) die
Form eines Kreisscheibensektors aufweist, dessen Spitze senkrecht zu seiner Mittellinie und zur
Kreisscheibe abgetrennt ist.
10. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Pendelgewicht (18) an der Pendelstange (19) justierbar befestigt ist
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Pendelgewicht (18) eine Ausnehmung (21) aufweist, deren Abmessungen
größer als die des vom Gewicht aufzunehmenden Teils der Pendelstange (19) sind, und daß zur
Verschiebung des Gewichts (18) gegenüber der Pendelstange (19) im Gewicht (18) ein bogenförmiger
Querschlitz (23) vorgesehen ist
12. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse eine Libelle (27) vorgesehen ist und daß an dem Gehäuseboden zumindest
eine Justierschraube (26) zur Höhenverstellung vorhanden ist
13. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federwerk einschließlich des Pendels (1) an einer im oberen Teil des Gehäuses parallel zur
Ankerwelle verlaufenden Schwenkachse (30) mittels zweier Bügel (31) schwenkbar gehaltert ist.
14. Gerät, insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Pendelstange (19) größer ist als die größte Abmessung des Gehäuses
(25).
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstange (19) aus mehreren
Teilstücken (19 a, 19 6, 19 c) zusammensteckbar, umklappbar oder teleskopartig ausgebildet ist.
16. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstange (19) aus biegsamem
Material besteht und in gekrümmtem Zustand innerhalb des durch die Abdeckkappe (28)
geschlossenen Gehäuses (25) angeordnet ist.
17. Gerät, insbesondere nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wandung des Gehäuses (25) eine schwingfähige Membran (37) vorgesehen ist, die als Stahlscheibe ausgebildet ist und
als Widerlager für das dem Pendel (1) abgewandte Ende der Ankerwelle (3) dient.
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