DE2006186A1 - Verfahren zum Einsetzen eines Sitz ringes fur den Absperrkorper einer Armatur - Google Patents

Verfahren zum Einsetzen eines Sitz ringes fur den Absperrkorper einer Armatur

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DE2006186A1
DE2006186A1 DE19702006186 DE2006186A DE2006186A1 DE 2006186 A1 DE2006186 A1 DE 2006186A1 DE 19702006186 DE19702006186 DE 19702006186 DE 2006186 A DE2006186 A DE 2006186A DE 2006186 A1 DE2006186 A1 DE 2006186A1
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Germany
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seat ring
ring
housing
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Franz Wien Dimano
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HUEBNER VAMAG
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HUEBNER VAMAG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

CLAUS'.'REINUfJDER 17 849
^t-^ST^ * 20061*6
8ÄCKERST8ASSH
Hübner-Vamag Vereinigte ArmatuFsnfabriken Aktiengesellschaft in 1190 Wien, Muthgasse 64 (Österreich)
Verfahren zum Einsetzen eines Sitzringes für den Absperrkörper einer Armatur '
Vielfach bestehen Armaturgehäuse aus einem Material, das sich für Dichtflächen, die mit dem Absperrkörper zusammenwirken, nicht eignet, wie z.B. Grauguß, Stahlguß und Preßstahl. In solchen Fällen ist es üblich, Sitzringe aus geeignetem Material zu verwenden. Solche Sitzringe werden- z.B. durch Auftragschweißung von legierten Materialien hergestellt. Diese Auftragschweißung setzt bestimmte Grundstoffe voraus und eignet sich z.B. nicht für Graugußgehäuse.
Ein Nachteil dieser Methode besteht darin, daß keine Austauschbarkeit gegeben ist. Durch Vermengung des Schweißmaterials mit dem Graumaterial tritt häufig eine Verschlechterung der an sich günstigen Eigenschaften des Auftragsmaterials ein. Weiters' ist es üblich, Sitzringe in das Gehäuse einzuschrauben, was jedoch hohe Kosten wegen hohen Materialverbrauches und komplizierter Herstellung verursacht.
Es wurden daher bereits Sitzringe in das Gehäuse eingestemmt, was aber nur bei kaltverformbaren Werkstoffen möglich iat.
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Um komplizierte Herstellung und Montage zu vermeiden, hat man auch bereits Sitzringe eingeklebt. Da jedoch diese Verbindung nur eine Temperaturbeständigkeit bis zirka 1000C aufweist, ist ihre Anwendung beschränkt.
Ferner wurden Sitzringe auch, eingeschweißt. Diese Verbindung verhindert einen Austausch der Sitzringe und verursacht hohe Herstellungskosten.
Schließlich wurden Sitzringe auch durch Aufspritzen von geeignetem Material hergestellt, die jedoch nur geringe Schichtdicke aufweisen und nur bei bestimmten Grundmaterialien anwendbar sind.
Das Einpressen von Ringen hat sich nicht bewährt, da Dichtheit nur bei großen Einpreßdrücken erzielt werden kann und bei solchen wegen des erforderlichen hohen Übermaßes eine Beschädigung der Paßflächen eintritt. Dadurch besteht die Gefahr einer Lockerung des Ringes. Es ist auch bekannt, bei eingepreßten Sitzringen die Dichtheit zwischen Ring und Gehäuse durch eine an der Stirnseite des Sitzringes angeordnete Weichdichtung herbeizuführen. Bei dieser Verbindungsart ist es nicht erforderlich, den Sitzring und die Ausdrehung im Gehäuse mit engen Toleranzen hinsichtlich Dicke und Rundheit anzuwenden, da ein dichter Sitz zwischen den metallischen Teilen durch die Weichdichtung erzielt wird. Die Einpreßkraft braucht demnach nicht sehr groß zu sein, da für die Sicherung des Ringes in der Ausdrehung des Gehäuses verhältnismäßig kleine Reibungskräfte genügen.
Die Erfindung bezweckt, das Einsetzen eines Sitzringes solcher Art besonders einfach zu gestalten, und bezieht sich demnach auf ein Verfahren, das erstmalig das Einschrumpfen des Sitzringes bei Armaturen anwendet. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der stark abgekühlte Sitzring gleichzeitig mit oder anschließend an die Einbringung der Weichdichtung in das
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Gehäuse eingesetzt und unter axialem Druck gehalten wird, bis er annähernd die Temperatur seiner Umgebung erreicht hat.-;-_ - : - - " - ■ "
Wird eine Weichdichtung benutzt, die unter Pressung gehalten werden soll, so muß der axiale Druck entsprechend" groß sein und der ReibungsSchluß zwischen Hing und Gehäuse hinreichen, den Sitzring trotz des von der zusammengepreßten Dichtung ausgeübten Druckes in seiner Lage zu sichern.
Das Einschrumpfen von Sitzringen ist zwar an sich bekannt, doch wurde es bisher vorwiegend beiVerbrennung skraftmaschinen angewendet. Es ist verständlich, daß bei diesen die Anordnung einer Weichdiehtung zwischen Sitzring und Gehäuse nicht möglich ist und daher das Problem, die Weichdiehtung während des EinschrumpfVorganges an einer Ausdehnung zu hindern, nicht auftritt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, Fig.1 zeigt einen Schnitt durch einen Sitzring mit in einer
Ringnut angeordneten Weichdiehtung und Pig.2-einen Schnitt durch den eingesetzten Sitzring.
Der Sitzring 1 ist an einer Stirnseite mit einer Ringnut 2 versehen, in die eine Weichdiehtung 3 eingelegt ist. Diese steht etwa um das Maß a-über die benachbarte Stirnfläche des Ringes 1 vor.
Der'Sitzring 1 wird-nunmehr mittels Trockeneis unterkühlt und in eine zylindrische Ausdrehung des Gehäuses 4 eingesetzt, wie dies Pig.2 zeigt. Hiebei wird auf den Ring 1 ein Druck ausgeübt, der hinreicht, daß sich die Stirnfläche des Ringes 1 und der Boden der Ausdrehung metallisch berühren. Hiebei wird die Weichdiehtung 3 verformt und unter Druckspannung gesetzt.
. Je nach der Größe des Ringes 1 nimmt dieser innerhalb 20 bis 60 s die Temperatur seiner Umgebung an\
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Die dadurch bedingte Ausdehnung führt zu einer Flächenpressung zwischen der Mantelfläche des Ringes 1 und der Zylinderfläche der Ausdrehung im Gehäuse 4, die ausreicht, den Sitzring in seiner Lage festzuhalten, so daß die Dichtung in ihrem gepreßten Zustand bleibt. Da die Dichtung ein Durchströmen des Mediums zwischen*Sitzring 1 und* Gehäuse 4 verhindert, muß der Ring nicht an seiner ganzen Mantelfläche satt an der zylindrischen Ausdrehung anliegen. Die Herstellungstoleranzen können daher größer gewählt werden.
Der Ring kann leicht ausgetauscht werden. Die Herstellungskosten der neuen Verbindung sind gering. Sie weist hohe Temperaturbeständigkeit auf und kann bei allen herkömmlichen Gehäuse- und Sitzringmaterialien angewendet werden.
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Claims (1)

  1. P a t e nt ans ρ r u c h
    - Verfahren zum Einsetzen ernes Sitzringes für den Ätsperrkörper einer Armatur9. "bei der zwiscne.n der Stirnseite.des Sitzringes und dem Gehäuse eine Weiciidichtung vorgesehen· ist, dadurch gekennzeichnet, daß der stark abgekühlte Sitzring gleichzeitig-mit oder anschließend an■ ale. Einbringung der Weichdichtung in das Gehäuse eingesetzt und unter axialem Druck gehalten wird, bis er annähernd die Temperatur seiner Umgebung erreicht hat. -."' V-. ■ .' -\ ■;■·""-" ·
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    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4213521A1 (de) * 1992-04-24 1993-10-28 Klein Schanzlin & Becker Ag Manschettenverankerung
US10472332B2 (en) 2003-06-26 2019-11-12 Biotron Limited Antiviral compounds and methods

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