DE2005925A1 - SicherheitsSkibindungen - Google Patents

SicherheitsSkibindungen

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DE2005925A1
DE2005925A1 DE19702005925 DE2005925A DE2005925A1 DE 2005925 A1 DE2005925 A1 DE 2005925A1 DE 19702005925 DE19702005925 DE 19702005925 DE 2005925 A DE2005925 A DE 2005925A DE 2005925 A1 DE2005925 A1 DE 2005925A1
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Marcel Cluses Vouthier (Frankreich)
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Carpano and Pons SA
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Carpano and Pons SA
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

CARPANO & PONS CLUSES / Frankreich
Sicherheits skibindung
Die Erfindung betrifft eine sehr zweckmässige und wirksame Ausbildung einer Sicherheitsbindung für Ski mit einem den Schuh bei unnormaler Belastung seitlich, nach oben und schräg freigebenden Absatzhalter, welcher von einem in Skilängsrichtung wirkenden Kolben oder Stössel elastisch in seiner Haltelage gehalten wird.
Es sind zahlreiche Ausführungen von Sicherheitsskibindungen bekannt, wobei beispielsweise der Skistiefel von einer mechanischen Verriegelung gehalten wird, die nach Art eines Gewehrabzuges wirkt, indem bei einer Kraft, die einen vorher einstellbaren Wert überschreitet, ein oder mehrere Verschlüsse an dem Ski den Skistiefel sofort freigeben.
Die allermeisten Skiunfälle erfolgen durch frontale oder seitliche Stoss- oder Krafteinwirkungen, weswegen die meisten Sicherheitsbindung en für jeden Skistiefel einen vorderen Anschlag vor dem Skistiefel und einen Absatzhalter hinter dem Skistiefel aufweisen. Diese Ausführungen sind jedoch meistens sehr kompliziert und ihre Einstellung und Behandlung ist schwierig.
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Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Sicherheitsbindung für Ski, welche an einer Stelle sämtliche wirksamen und zusammenarbeitenden Teile der Bindung vereinigt. Diese Stelle befindet sich hierbei in der Nähe des Absatzes des Skistiefels. Eine solche Sicherheitsbindung soll selbstverständlich mindestens den gleichen Sicherheitsgrad bieten, wie die bekannten Ausführungen mit einem vorderen Anschlag und einem hinteren Absatzhalter. Man erhält auf diese Weise eine kompackte und widerstandsfähige Ausführung der Sicherheitsbindung, welche darüber hinaus wirtschaftlich und leicht zu bedienen ist
Hierzu war es erforderlich, die Anatomie und die Bewegungen während des Skilaufes zu studieren sowie die Beinarbeit des Skiläufers, wobei man zu folgenden Ergebnissen kam:
Im Fall eines frontalen Stosses wird der Körpers des Skiläufers heftig aufgrund des Trägheitsmomentes nach vorn geschleudert, wobei die Fuss s pit ze an einen vorderen Anschlag anstösst. Die hauptsächlichste Auswirkung eines derartigen Frontalstesses besteht daher in einem Anheben des Schuhabsatzes.
■ Bei einem seitlichen Stoss oder Sturz des sich in Bewegung befindlichen
Skiläufers wirkt sich die durch das Gewicht des Skiläufers und seines Trägheitsmomentes auf den Ski ausgeübte Kraft sowohl in frontaler oder axialer und in seitlicher Richtung aus. Hieraus folgt aber, vor allem für den Schuhabsatz, dass dieser sich sowohl anhebt als auch seitlich aus der Längsachse des Skis verschiebt, während die am vorderen Anschlag befestigte Fussspitze im wesentlichen unverändert bleibt.
In allen diesen Fällen, wenn man von einem sehr seltenen rückwärtigen Stoss absieht, erfolgt durch das Gewicht des Skiläufers und seines ι Trägheitsmomentes eine Vergrösserung des Sohlendruckes auf den
Ski, vor allem an der Fuss spitze, während andererseits am Schuhabsatz der Auflagedruck geringer wird. Diese bekannte Erscheinung hat zu
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einer vorderen Sicherheitsbindung geführt, wobei zwischen der Schuhsohle und dem Ski ein Stoff mit geringem Reibungskoeffizient angeordnet wurde, um hierdurch im Falle einer unnormalen Belastung ein Gleiten des Skistiefels nach vorn zu erleichtern, wodurch dann eine Entriegelung der vorderen Sicherheitsbindung erfolgte. Die Wirksamkeit dieser Massnahme ist jedoch äusserst zweifelhaft, da sich die Eigenschaften einer Zwischenschicht mit geringem Reibungskoeffizient Je nach den jeweiligen Einsatzbedingungen wesentlich ändern kSnnen, was vor allem von der Umgebungstemperatur, von dem Eindringen von nassem Schnee oder Eis, von dem Zustand der Stiefelsohle usw. abhängt.
Bei der Sicherheitsbindung nach der Erfindung ist eine solche Massnahtne nicht erforderlich, um ein Vorgleiten des Stiefels auf dem Ski im Falle einer unnormalen Belastung zu erleichtern oder auch nur zu ermöglichen. Vielmehr wird hierbei die erwähnte Erscheinung ausgenutzt, dass sich der Druck des Skiläufers auf den Schuhabsatz vermindert.
Eine solche Sicherheitsbindung der eingangs beschriebenen Art ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine reibungsfreie, gegenseitige Verschiebbarkeit der an wenigsten drei Punkten aneinanderliegenden Flächen eines kardanisch beweglichen Absatzhalters und des Kolbens.
Hierbei können in einfacher Weise drei Rollen an der Anlagefläche des Absatzhalters angeordnet werden, von denen eine mit horizontaler Achse ein vertikales Abrollen und die beiden anderen mit vertikalen Achsen ein seitliches Abrollen auf der Anlagefläche des Kolbens zulassen.
Dieser Kolben wird zweckmässigerweise in einer Hülse auf Rollen oder Kugeln geführt und ist elastisch beaufschlagt, wobei hierfür eine Schraubendruckfeder, ein elastischer Puffer oder ein pneumatischer oder hydraulischer Druck Verwendung finden kann. Diese Gegenkraft des Kolbens
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ist selbstverständlich wie bei allen sonstigen Sicherheitsbindungen einstellbar.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäseen Sicherheitsbindung sind die Anlageflächen an dem Absatzhalter und dem Kolben eben und kreisförmig ausgebildet, wobei zwischen ihnen Kugeln oder eine Schicht aus einem selbstechmierenden Material, beispielsweise Teflon, angeordnet sein können.
In den beigefügten Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäesen Sicherheitsbindung für Ski dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 : eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer ersten AusfUhrungsform, Fig. 2 : eine Draufsicht hiervon, Fig. 3 : eine Seitenansicht der gleichen Ausführung in Löse-
stel-lung,
Fig. 4 : eine Draufsicht hiervon und Fig. 5 : eine Seitenansicht einer zweiten Aueführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist im linken Teil ein Schuhabsatz teilweise dargestellt. Der Skistiefel ruht in seiner ganxen Länge auf einer Metallplatte Z, welche feat an dem Ski 3 befestigt ist. Die gesamte Sicherheitsbindung gemlss der Erfindung ist an dem Ski mittels vier Schrauben 4 befestigt.
Die Befestigung des Skistiefels erfolgt mittels der drei Teile 5,6 und 7, die gegeneinander beweglich sind, um Schuhabsätze in verschiedenen Formen und Grossen fest umfassen zu können, ohne dass hierbei ein gegenseitiges Spiel möglich ist. Derartige Ausführungen sind bekannt and brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden.
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Die Gesamtheit dieser drei Teile 5,6 und 7 ist mit einer Schraube 8 an einem Kniehebel 9 befestigt, welcher um eine horizontale Welle 10 schwenkbar ist. An seinem anderen Hebelarm trägt dieser Kniehebel drei Rollen 11, 12 und 13, deren Zweck nachstehend beschrieben wird.
Die Lager 14 und 15, in welchen die Enden der Welle 10 drehbar gelagert sind, liegen auf einer Brücke 16, welche den Kniehebel 9 umgibt. Diese Brücke 16 trägt ferner zwei Drehzapfen 17 und 18, welche rechtwinklig zu der Welle 10 angeordnet sind. Von diesen beiden Drehzapfen sitzt der untere 18 in einer Bohrung an der Grundplatte 19, die am Ski befestigt ist, und der andere 17 in einem oberen Lager 20, welches entgegengesetzt angeordnet ist. Diese Brücke 16 bildet auf diese Weise eine Art Kardangelenk, da der Kniehebel 9 sowohl um die Welle 10 als auch um die beiden Drehzapfen 17 und 18 drehbar bzw. schwenkbar ist. Die Schraube 8 dient zur Einstellung des Kniehebels 9 in Abhängigkeit von der Stärke des Schuhabsatzes, wie es an sich bekannt ist.
An der Grundplatte 19 ist ferner eine prismatische Hülse angearbeitet, deren Innenflächen 21,22,23 und 24 glatte Rollflächen darstellen. Im Innern dieser Hülse ist ein Kolben 25 frei verschiebbar angeordnet, welcher auf Kugeln oder Rollen 26 in geeigneter Anzahl geführt ist.
Dieser Kolben 25 ist auf seiner vorderen Stirnseite mit einer Anlage fläche 27 ausgestattet, gegen welche dauernd die erwähnten Rollen 11,12 und 13 des Kniehebels 9 anliegen. Diese dauernde Anlage des Kolbens 25 an dem Kniehebel 9 erfolgt elastisch unter der Einwirkung einer geeigneten Kraft, beispielsweise mittels einer Schraubenfeder 28, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist. Der Druck dieser Schraubenfeder ist einstellbar mittels einer Schraube 29, welche mehr oder weniger in die Hülse einschraubbar i*t.
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Durch den Druck dieser Schraubenfeder 28 und Ober die Anlagerollen 11, 12 und 13 des Kniehebels 9 erfolgt ein Druck auf die erwlhnten Teile 5, 6 und 7, so dass der Skistiefel 1 stlndig nach vorne gegen einen nicht dargestellten Vor de ranschlag gedrückt wird. Darüber hinaus veranlasst der Druck auf die Anlagerollen 12 eine Drehkraft auf den Kniehebel 9 um seine Schwenkachse 10 entgegen dem Uhr-
zeigersinn. Hierdurch wird aber die Platte 5 oben auf den Absatz des Skistiefels gedruckt und dieser auf die Auflageplatte 2 des Skis 3. Diese Stellung der einseinen Teile bildet die Bindestellung P der erfindungsgemässen Sicherheitsbindung.
Die Wirkungsweise der Sicherheitsbindung im Falle einer unnormalen Belastung durch Stoss oder Sturz ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Nach Fig. 3 hebt sich beispielsweise durch einen frontalen Stoss der Absatz an. Das Trägheitsmoment und das Gewicht des Skilauf er β werden hierbei grosser als die Gegenkraft, welche von der Schraubenfeder 28 auf den Kolben 25 und die Rolle 12 ausgeübt wird. Hierdurch [ schwenkt der Kniehebel unter Anhebung durch den Absatz des Skistiefels in Uhrzeigerrichtung um seine Schwenkachse 10, wobei die ' Rolle 12 auf die Anlagefläche 27 in eine kurvenartige Ausnehmung
P 30 abrollt. Hierdurch wird der Teil 5 der Absatxhalterung soweit
angehoben, dass der Absatz aus der Bindung gleiten kann, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt dagegen die Einwirkung einer seitlichen Kraft auf den Absatz des Skistiefels, wobei dieser sich in !Aufrichtung nach links, d.h. in Zeichnung von oben nach unten, verschiebt. In diesem Fall überschreitet die von aus sen einwirkende «traft die Gegenkraft aus der Schraubenfeder 28» welche über den Kolben 25 und die Rolle übertragen wird. Diese Rolle 13 rollt ebenfalls auf der Anlagefliche 27 des Kolbens 25 ab, bis der Kniehebel 9 mit der anderen Seitenrolle 11 an der gegenüberliegenden Hülsenwand anschlägt. Hierbei dreht sich dieser Kniehebel um die Achte der beiden Drehzapfen
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und 18, wie es im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde. Auch durch diese Verschwenkung des Kniehebels in horizontaler Ebene erfolgt eine sofortige und vollständige Freigabe des Skisti-efels wie im vorhergehend beschriebenen Fall.
Aus dieser Wirkungsweise der erfindungsgemässen Sicherheitsbindung ergibt eich ohne weiteres, dass auch die Einwirkung von aus se ren Kräften in anderen Richtungen eine sofortige Losung der Bindung bewirken, sobald diese äusseren Kräfte grosser sind als die Gegenkraft der Schraubenfeder 28 auf die drei Anlagepunkte 11, und 13. Sobald diese Gegenkraft geringer ist als die von aussen einwirkenden Xrtfte bei einer unnormalen Belastung, öffnet sich die Sicherheitsbindung In jedem Fall und gibt den Absatz des Skistiefels frei.
Zum Schliessen oder Lösen der Sicherheitsbindung ist eine sehr einfache Einrichtung vorgesehen, wie sie insbesondere in den Fig. und 2 dargestellt ist. Diese besteht aus einem horizontalen Zapfen 31, welcher in swei Lagern der Hülse drehbar gelagert ist. Dieser horizontale Zapfen 31 ist teilweise bis cur Hilfte seines Durchmessers abgetragen, so dass eine glatte Anschlagsfitehe 32 entsteht. An seinem tusseren Ende 33 sitzt ein Winkelhebel 34, womit dieser Zapfen 31 um seine Längsachse gedreht werden kann, und swar entweder von Hand oder mit dem Skistock. Die abgeflachte Anschlagsfläche 32 schlägt in diesem Fall wie ein Hebel gegen eine Platte 34', welche susammen mit der Schraubenfeder 2 8 verschiebbar innerhalb des Kolbens 25 angeordnet ist.
Die Drehung des Zapfens 31 wirkt somit gegen die Kraft der Feder 28, welche tiberwunden wird und hierdurch der Kniehebel 9 in seine Oeffnungsstellung schwenkt. Durch Anhebel des Schuhabsatzes erfolgt dann eine Trennung des Stiefels von dem Ski,
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Zum Anlegen der Bindung wird der Skistiefel auf den Ski aufgesetzt, wobei der Kniehebel 9 sich noch in seiner verschwenken Stellung befindet, denn die Rolle 12 ist vorher über die Anlagefläche 27 in die kurvenförmige Ausnehmung 30 abgerollt, wodurch der Kniehebel 9 in seiner Offenstellung gemäss Fig. 3 gehalten wird. Beim Absenken des Schuhabsatzes trifft dieser auf das Ende einer Platte 35, welche fest an dem Kniehebel 9 angeordnet ist. Durch das Gewicht des Skiläufers erfolgt dann eine Verschwenkung des Kniehebels 9 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch sich die Absatz halterungen 5,6 und 7 um den Schuhabsatz legen, wie es in Fig. 1 in normaler Sc hl ie β β stellung dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausfuhrungsform der erfindungsgemässen Sicherheitsskibindung, wobei die Absatzhalterung 50 an ihrem anderen, freien Ende mit einer halbkugeligen Kalotte 37 versehen ist. Die ebene, kreisförmige Anlageflache dieser Kalotte 37 arbeitet hierzu sammen mit einer ebenso ausgebildeten Kalotte 36 an einem kolbenartigen Stössel. Die beiden Anlageflächen der Kalotten 36 und können hierbei für eine reibungsfreie Verschiebbarkeit beispielsweise mit Kugeln 38 ausgestattet sein
Eine Schraubenfeder 28* drückt den Stössel mit der Kalotte 36 ständig in der Zeichnung nach rechts in Richtung auf den Schuhabsatz.
Die Absatzhalterung 40 mit der Kalotte 37 ist etwa auf der Mitte ihrer Länge in einem Kugelgelenk 39 gelagert, so das· sie wie die kartanische Lagerung nach der ersten Ausführungeform ebenfalls in verschiedenen Richtungen verschwenkbar ist
Sobald hierbei eine unnormale Belastung auf die Absatzhalterung 40 einwirkt, schwenkt diese in gleicher Richtung und drückt Über die beiden Kalotten 36 und 37 auf den federbeaufschlagten Stössel,
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wodurch dieser sich entgegen der Schraubenfeder 28* verschiebt und diese zusammendrückt. Sobald die Verschiebung dieses Stössels mit der Kalotte 36 weit genug erfolgt ist, kann eine Verschwenkung der beiden gegenseitigen Anlageflächen eintreten, wie es in Fig. S in gestrichelten Linien dargestellt ist und wodurch eine Freigabe des Schuhabsatzes erfolgt.
Wie bereits erwähnt, kann die federnde Gegenkraft in beliebiger Weise erzeugt werden, insbesondere durch einen Ersatz der Schraubenfeder 28 durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung. Es genügt hierzu, den Schraubstopfen 29 herauszuschrauben und in dieses Innengewinde einen Kolben einzuschrauben, dessen Kolbenstange von rückwärts auf die erwähnte Platte 34' einwirkt. Auf diese Weise wird die Gegenkraft der Feder 28 durch einen entsprechenden hydraulischen Druck ersetzt.
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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. /Sicherheitsbindung für Ski mit einem den Schuh bei unnormaler Belastung seitlich, nach oben und schräg freigebenden Absatzhalter, welcher von einem in Skiläng β richtung wirkenden Kolben oder Stossel elastisch in seiner Haltelage gehalten wird, gekennzeichnet durch eine reibungsfreie, gegenseitige Verschiebbarkeit der an wenigstens drei Punkten aneinanderliegenden Flächen eines kardanisch beweglichen Absatzhalter (5-9;40) und des Kolbens (25;36).
2. Bindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei Rollen (11-13) an der Anlagefläche des Absatzhalter (5-9), von denen eine mit horizontaler Achse ein vertikales Abrollen und die beiden andern mit vertikalen Achsen ein seitliches Abrollen auf der Anlagefläche (27) des Kolbens (25) zulassen.
3. Bindung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen auf Rollen oder Kugeln (26) in einer Hülse (21-24) geführten, elastisch beaufschlagten Kolben (25).
4 Bindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ebene, kreisförmige Anlageflächen (36,37) an dem Absatzhalter (40) am Kolben oder StOs s el.
5. Bindung nach Anspruch 4,gekennzeichnet durch Kugeln (38) oder einer Schicht aus selbstschmierendem Material, beispielsweise Teflon, zwischen den Anlageflächen (36,37) de« Absatzhalter β (40) und des Kolbens oder Stössels.
OHOMN-
oo»as2/uio
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