DE2005922A1 - Vorrichtung zum Finishen von Werk stucken mit nicht rotationssymmetnscher Form - Google Patents

Vorrichtung zum Finishen von Werk stucken mit nicht rotationssymmetnscher Form

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DE2005922A1
DE2005922A1 DE19702005922 DE2005922A DE2005922A1 DE 2005922 A1 DE2005922 A1 DE 2005922A1 DE 19702005922 DE19702005922 DE 19702005922 DE 2005922 A DE2005922 A DE 2005922A DE 2005922 A1 DE2005922 A1 DE 2005922A1
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abrasive
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piece
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DE19702005922
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Der Anmelder Ist
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Nagel, Peter, 7317 Wendlmgen
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    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes
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    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • B24B19/09Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding trochoidal surfaces, e.g. in rotor housings of Wankel engines
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrdchtung zum Finischen von Werkstücken mit nicht rotationssymmetrischer Form.
  • (Zusatz zu Patent. ... ...
  • (Patentanmeldung P 19 50 839.S), Das Hauptpatent beschreibt eine Vorrichtung zum Finischan von Werkstücken mit nicht rotationssymmetrischer Form, bei der das Schleifmittel zur Bearbeitung des Werkstückes an einem b3ewegbaren Träger angeordnet ist, dessen im wesentlichen radial zum Werkstäck gerichtete Bewegungen von einem Meisterstück mit einer der Werkstückform entsprechenden Form gesteuert sind. Diese Vorrd chtung hat den Vorteil, daß auch Werkstücke mit einer von der Kreisform abweichenden Quersehnitts@@m nonmehr wirtsaheftlich fefinisht, d, h, in ihrer Oberfiächergüte verbeasart werden können und trotzdem die geometrin be Form des Weckatückes nicht verändert wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der besonders leicht auch Bohrungen von nicht netatierssymmetrischer Form gefinisht werden können.
  • Auch debei soll die geometrische For des Werkstückes unverändert bleiben und nur die Oberflächengüte verbessert werden, Diese Aufgabe wird gemaß der Erfindung dadurch gelöst, daß zi Finishen von Bohrungen mit nicht otationsaymetrischer Form, insbesondere mit Trochoidenform, an einem drehbaren Werkzeugkörper wenigstens zwei Träger mit einer Führungseinrichtung radial verschiebbar angeordnet sind, daß die Führungseinrichtung dem in einer zum Werkstück parallelen Ebene angeordneten Meisterstück nachläuft und daß an dem Träger das Schleifmittel unter Federkraft in im wesentlichen radialer Richtung an die Bohrungswand andrückbar geführt ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Einsatzmöglichkeit ist das Finischen von Bohrungen mit Trochoidenform, beispielsweise von Zylinderwandungen von Drehkolbenmaschinen. Bei diesen ist auch die erwünschte Oberflächengüte besonders hoch, da sie ein mitbestimmender Faktor für die Lebensdauer der gee samten Maschine ist.
  • Nach einer bevorzugten Aus.fiihrungsform besteht die Führungseinrichtung aus einer an dem Trager drehbar gelagerter Rolle, die durch die Kraft einer am Träger und am Werkzeugkörper angreifenden weder an das Meisterstück andrückbar it Das Neisterstücl kann vorzugsweise ein gleichachsig zu deii Werkstück aufgenommenes Teil sein, das zumindest in der Bohrungsform rait dem Werkstück übereinstimmt. Tn der einfachsten Ausführung kann das Meisterstück aus einem e'ei.ts fertiggestellten oder vorbearbeiteten Werkstück besteheii, das beispiesweise oberhalb des zu bearbeitenden Werkstückes angeordnet ist.
  • Dnn Schleifrittel kann in einer Parallelihrung am Träger verschiebbar gelagert sein. Nach einem besonders vorteil- hafter Merkmal kann es aus einem Schleifband bestehen.
  • Dieses wird, Ile bereits in dem Rauptpatent beschieben, vorzugsweise bei Jedem chleifvorgang wenigstens einmal um einen vorbestimmten Betrag vorgezogen. Das relativ leichte Schleifband paRt sich besonders gut den Bewegungen des Xrägers an. Durch die Tatsache, daß das Schleifmittel bei Jedem Schleifvorgang erneuert werden kann, indem neues Schleifband vorgezogen wird, werden verschiedene Vorteile erreictato Für Jedes Werkstück steht ein neuer Abschnitt des Schleifbandes zur Verfügung, so daß stets gleiche Verschleißverhältnisse vorliegen. Das Schleifband steht vorteilhaft mit dem Werkstück im wesentlichen in Linienberührung. Es nutzt sich dabei sehr schnell ab, so daß nach einem anfänglichen größeren Werkstoffabtrag beim Ausbrechen bzw. Ab stumpfen der Schleifkörner des Schleifbandes sine Polierwirkung entsteht.
  • Es kann daher in relativ kurzer Zeit zusätzlich zu einem gewissen Werkstoffabtrag eine beste Polierwirkung erzielt werden. Die Folge ist, daß die Werkstücke mit einer relativ geringen Oberflächengüte, d.h. nur vorgeschliffen, in die Vorrichtung eingebracht werden können und trotzdem in kurzer Zeit ein Finisen auf eine hervorragende Oberflächengüte, möglich ist, Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor0 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näber erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung, wobei die linke Hälfte der Zeichnung die Vorrichtung an einer Ausweitung der Werkstückbohrung und die rechte Hälfte die Vorrichtung an einer Verengung der P.ohrung darstellt Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besitzt einen Werkzeugkörper 117der von einer Welle 40 drehend und gegebenentalls auf und ab beweiih angetrieben werden kann0 Aln Antriebsmaschine kann eine normale Sonmaschine dienen.
  • Der Werkzeugkörper besitzt zwei seitliche Führungsteile 41, zwischen denen zwei Träger 12 in radialer Richtung verschiebbar gefdhrt sind. Bei dem dargestellten schematischen Ausführungsbeispiel wird die Führung von einer an den Träger angebrachten Führungsstange 42 übernommen, die in einem Zylinder 43 läuft. Die Führungsstange 42 trägt einen Bund 44, gegen den sich eine Druckfeder 26 abstützt. Das andere Ende der Feder 26 stützt sich gegen den Zylinder 43 ab, so daß sie den Träger 12 radial nach außen zu drücken sucht.
  • An dem Träger 12 ist ferner eine Rolle 14 drehbar gelagert, die an der Bohrungsinnenwand 45 eines Neisterstücks 15 abrollt. Das Meisterstück 15 kann dem zu bearbeitenden Werkstück 19 vollständig entsprechen.
  • Am in der Zeichnung unteren Ende des Trägers 12 ist ein Schleifniittel 16 vorgesehen. Es besteht aus einem Halter 46 und einem Schleifband 20, das an dem Halter auswechselbar bzw. nachstellbar befestigt ist. Der Halter 46 ist über zwei Führungen 17, die in Bohrungen des Trägers laufen, zu diesem verschiebbar angebracht, und zwar ebenfalls in radialer Richtung bewegbar.Zwischen Kalter 46 und Träger 12 liegen Druckfedern 18, die das ichleifmittel 16 von dem Träger 12 hinwegzudrücken suchen und es somit an die Werkstückbohrung 47 des Werkstückes 19 anpressen.
  • Das Meisterstück 15 und das Werkstück 19 sind in nicht dargestellten Spannvorrichtungen getrennt voneinander aufgenommen, so daß das Werkstück 19 unabhängig von dem Meister stück 15 schnell ausgewechselt werden kann.
  • Aus dem Vergleich beider Hälften der Zeichnung ist zu erkennen, daß der Träger sich entsprechend dem radialen-Abstand der Bohrung 45 von der Werkstückachse radial verstellt. Da Neisterstück' und Werkstück so gespannt werden, daß ihre miteinander übereinstimmenden Bohrungen 45, 47 genau zueinander ausgerichtet sind, hat das Schleifmittel 16 stets den gleichenbstand vom Träger 12, d. h. die Federn 18 sind stets um den gleichen Betrag vorgespannt, und der Anpreßdruck zwischen dem Schleifmittel 16 und dem Werkstück 19 ist stets der gleiche. Die relativ kräftig bemessene Feder 26 sorgt dafür, daß die Rolle 14 stets gut an der Bohrungsinnenwand-45 anliegt.
  • Abweichungen von der Roüationssymmetrie des Werkstückes 19 bewirken also keine Änderung der Anpreßkraft des Schleifmittels 16. Vor allem würden aber ohne Benutzung der Erfindung die auftretenden Massenkräfte infolge der hin- und hergehenden Bewegung beim Ablauf einer unrunden Bohrung ein gutes Ergebnis verhindern. Bei der Annäherung an eine Bohrungsverengung würde daraus ein zu hoher Anpreßdruck und bei der Annäherung an eine Bohrungsaufweitung ein zu geringer Anpreßdruck resultieren. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann aber stets ein gleichbleibender Anpreß druck ierzlelt werden. Wenn sich bei sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten die Massenkräfte des Schleifmittels bzw.
  • seiner Halterung, die ohnehin sehr leicht gebaut werden sollte, bemerkbar machen sollten, so kann dem durch entsprechende Voreilung bms, Änderung der Form des MeSsterstückes begegnet werden. Daher wird unter allen Umständen die geometrische Form des Werkstückes nicht verändert und ein gleichmäßiger WerkstoffabtraEg bei bester Oberflächengüte erzielt.
  • In diesem Zusammenhang ist noch zu bemerken, daß das Neisterstück auch als Schablone ausgebildet sein kann, auf deren Außenumfang die Rolle 14 abläuft. In diesem Falle müßte die Reder 26 die Träger nach innen zu drücken suchen. Die Führung und Ausbildung der Träger kann abweichend von der gezeigten schematischen Darstellung außgebildet sein. Es sei auch bemerkt, daß im Normalfall die Vorrichtung symmetrisch in eine Bohrung eingesetzt wird, also nicht, wie die Zeichnung es zur Erläuterung zeigt, der eine Träger eine Engstelle bearbeitet, während der gegenti70erL>gende an einer Bohrungserweiterung arbeitet.
  • Die Vorteile, die durch die Verwendung eines Schleifbandes anstelle eines "dauerhaften" Schleifbelages sich ergeben, sind in dem Hauptpatent erläutert. Der Halter 46 ist gekrümmt, so daß das Schleifband, streng genommentdas Werkstück nur längs einer Linie bertihrta Der Krümmungsradius entspricht dabei vorzugsweise demjenigen der Rolle 14. Zu Beginn des Bearbeitungsvorganges sind im Bereich dieser Linie noch frische Schleifkörner vorhanden, die einen stärkeren Werkstoffabtrag bewirken. Damit UngleichmaBigkeiten im Schleifband sich nicht auf die Oberfläche des Werkstückes auswirken, wird das Werkstück während der Bearbeitung axial hin- und herverschoben. Die Schleifkörner im Arbeitsbereich brechen während der Bearbeitung relativ schnell aus bzw. stumpfen sich ab. Es entsteht damit eine Polierfläche, die für eine Feinbearbeitung der Oberfläche sorgt. Nach Beendigung der Bearbeitung wird das Schleifband durch Antrieb einer nicht dargestellten Fort schaltvorrichtung um einen solchen Betrag weitergeschaltet, daß für das nächste Werkstück wieder ein frischer Teil des Schleifbandes zur Verfügung steht. Es ist auch möglich, das Schleifband während eines Bearbeitungstaktes mehrmals weiterzuschalten. Ein periodischer synchroner Drehrichtungs- wechsel der Vorrichtung ist zur Verbesserung der Form- und Oberflächengüte zu empfehlen.
  • Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung liegt darin, daß sie eine Feinsthearbeitung von kompliziert geformten Teilen, wie beispielsweise Trochoideninnenflächen, auf einfachen Ion maschinen erlaubt.
  • Zum leichten Aus- und Einfahren des Werkzeuges in die Bohrung des Werkstückes bzw. des Meisterstücks empfiehlt es sich, daß die Träger durch eine nicht dargestellte Rastvorrichtung so festgelegt werden können, daß das Eshleifmittel zumindest in eine Ausweitung einführbar ist. Sie könnten beispielsweise durch einen Bügel in der Stellung fixierbar amin, die sie an der engsten Stelle der Bohrung ein nehmen

Claims (6)

  1. Ansprüche 3 Vorrichtung zum Pinishen von Werkstücken mit nicht xotationssymmetrischer Form, bei der das Schleifmittel zur Bearbeitung des Werkstückes an einem bewegbaren Träger angeordnet ist, dessen im wesentlichen radial zum Werkstück gerichtete Bewegungen von einem Neisterstück mit einer der Werkstückform entsprechenden Form gesteuert sind, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung 19 50 839.5), dadurch gekennzeichnet, daß zum Finishen von Bohrungen (47) mit nicht rotationssymmetriohher Form, insbesondere mit mrochoidenform, an einem drehbaren Werkzeugkörper (11) wenigstens zwei Träger (12) mit Je einer Führungseinrichtung (14) radial verschiebbar angeordnet sind, daß die Fuhrungseinrichtungen dem in einer zum Werkstück (19) parallelen Ebene angeordneten Neisterstück (15) nachlaufen und daß an den Trägern (12) das Schleifmittel (16) unter Federkraft in im wesentlichen radialer Richtung an die Bohrnngswand (47) des Werkstückes (19) andrückbar geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (14) aus einer an dem Träger (12) drehbar gelagerten Rolle besteht, die durch die Kraft einer am Träger (12) und am Werkzeugkörper (11) angreifenden Feder (26) an das Neiterstück (15) andrückbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Neisterstück (15) ein gleichachsig zudem Werkstück (19) aufgenommenes Teil ist, das zumindest in der Bohrungsform mit dem Werkstück (19) übereinstimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel in einer Parallel führung (a7) am Träger (12) verschiebbar gelagert ist0
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel (16) aus einem auf einem Halter (46) aufgenommenen Schleifband (20) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung zur Festlegung der Träger (12) in einer Stellung geringen Abstandes des Schleifmitteis (16) von der Achse.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2356290A1 (de) * 1972-11-13 1974-05-22 Bullard Co Vorrichtung und verfahren zur konturbearbeitung
DE2448769A1 (de) * 1974-10-12 1976-04-15 Ver Baubeschlag Gretsch Co Vordere oder hintere abstuetzvorrichtung fuer sicherheits-skibindungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2356290A1 (de) * 1972-11-13 1974-05-22 Bullard Co Vorrichtung und verfahren zur konturbearbeitung
DE2448769A1 (de) * 1974-10-12 1976-04-15 Ver Baubeschlag Gretsch Co Vordere oder hintere abstuetzvorrichtung fuer sicherheits-skibindungen

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