DE2005739B2 - Kassetten magnetbandgeraet - Google Patents

Kassetten magnetbandgeraet

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DE2005739B2
DE2005739B2 DE19702005739 DE2005739A DE2005739B2 DE 2005739 B2 DE2005739 B2 DE 2005739B2 DE 19702005739 DE19702005739 DE 19702005739 DE 2005739 A DE2005739 A DE 2005739A DE 2005739 B2 DE2005739 B2 DE 2005739B2
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magnetic tape
cassette
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DE19702005739
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DE2005739A1 (de
Inventor
Reinhold 8510 Furth Emmert
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Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Original Assignee
Grundig Emv Elektro Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig 8510 Furth
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/32Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through the reels or cores on to which the record carrier is wound

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  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für ein Magnetbandgerät, das mit Kassetten betrieben wird, deren Spulenkerne mit Spiel in dem Kassettengehäuse gelagert und mit Spiel auf die mit Mitnehmerflügel versehene Antriebsachse aufsetzbar sind, wobei diese Mitnehmerflügel im Betriebsfalle gegen zugeordnete Vorsprünge zur Anlage kommen, die sich in der Aufnahme-Aussparung der Spulenkerne befinden.
  • Es sind Antriebsachsen bzw. Aufnahmezapfen mit Mitnehmerflügeln zur Aufnahme von Spulen bekannt, die durch federnde Elemente am Zapfen des Spulenträgers ein Festklemmen der Spule gewährleisten sollen. Auch werden Spannelemente am Zapfen des Spulenträgers verwendet, die nach Verschwenken oder Verdrehen die Spulen arretieren. Diese Einrichtungen sind zur Halterung, nicht jedoch zur Zentrierung der Spulen gedacht. Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 982 241 ist ferner eine Einrichtung bekannt, die mittels federnder Mitnehmer auch Spulen mit unterschiedlichen Aufnahmebohrungen festklemmt und grob zentriert, wobei dieser Vorgang nicht in der Bohrung, sondern in den ungenauen Mitnehmerschlitzen der Spule durchgeführt wird. Bei Kassettenmagnetbandgeräten sind Einrichtungen dieser Art ungeeignet. Eine Bandkassette darf nicht kraftschlüssig, sondern muß ohne Druck und mit grob zentrierten Spulen auf die Antriebsachsen aufsteckbar sein.
  • Bei den bekannten Kassetten-Magnetbandgeräten wird, um die Kassette leicht einsetzen zu können, ein Spiel zwischen den Antriebsachsen mit aufgesetzten Mitnehmerflügeln (vorwiegend drei) und der Aufnahmeaussparung der Spulenkerne mit Vorsprüngen (vorwiegend sechs) vorgesehen. Die Seitenflächen der Mitnehmerflügel als auch die Vorsprünge in der Aufnahme meaussparung der Spulenkerne verlaufen entsprechend der Materialstärke parallel zu ihren Mittelpunktachsen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß im Spielbetrieb nur eine mangelhafte Zentrierung der Spulenkerne gegenüber den Antriebsachsen gegeben ist. Diese mangelhafte Zentrierung der Spulenkerne ist die Ursache für eine Tonqualitätsminderung bei Aufnahme und Wiedergabe, hervorgerufen durch Tonhöheuschwankungen des Gerätes, insbesondere bei vertikalbetriebenen Magnetbandkassetten. Bei letzterer Betriebslage der Magnetbandkassetten sind die Tonhöhenschwankungen besonders groß und werden bei jeder Umdrehung der Antriebsachse durch ein Hochsteigen und Abfallen der Spulen hervorgerufen.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, diese Gleichlaufstörungen, insbesondere bei Kassetten-Magnetbandgeräten mit waagrecht stehenden Bandwickelachsen, unter Beibehaltung der bisher günstigen Kassetteneinlegemöglichkeit mittels einer Feinzentrierung der Spulen während des Spielbetriebes zu beheben.
  • Dies läßt sich bei einem Gerät der eingangs näher bezeichneten Gattung dadurch erreichen, daß gemäß der Erfindung die Mitnehmerflügel mit Anlaufschrägen derart versehen werden, daß die zugeordneten Vorsprünge der Spulenkernaussparungen mit den Anlaufschrägen während des Betriebes nichtklemmend kuppelbar sind. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Drehmomentenübertragung die Vorsprünge an der Aufnahmeaussparung der Spulenkerne sich punktförmig an die Anlaufschrägen der Mitnehmerflügel anlegen und durch eine sich ergebene Richt- komponente die Spulenkerne mittig zur Antriebsachse zentriert werden. Der Antriebsachse sind vorwiegend drei um je 1200 versetzte Mitnehmerflügel zugeordnet. Die Anlaufschrägen sind an beiden Seiten der ; Mitnehmerflügel angebracht, wodurch für beide Drehrichtungen die Zentrierung der Mituehmerkerne sichergestellt ist. Der Eingriffswinkel der schrägen Flächen wurde vorzugsweise mit 200 so gewählt, daß sich der Kassettenspulenkern bei beliebiger Lage der Magnetbandkassette durch das zu übertragende Dreh moment während des Gerätebetriebes einwandfrei zentriert.
  • Im folgenden wird an Hand der F i g. 1, 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht der wesentlichen in Zusammenhang mit der Erfindung interessierenden Teile eines Kassetten-Magnetbandgerätes, F i g. 2 eine Seitenansicht einer Bandwickel-Antriebsachse, F i g. 3 eine Draufsicht einer Spulenkupplung.
  • Das beschriebene Kassetten-Magnetbandgerät weist nach Fig. 1 eine aus zwei Gehäuseteilen bestehende Zweispulenkassette 1 auf, wobei der Bandwickel2 und 2' auf den Spulenkern3 aufgewickelt ist In die Spulenkerne 3 greifen zwecks Mitnahme die beiden Antriebsachsen 4 ein.
  • F i g. 2 zeigt eine Einzelansicht der Antriebsachse 4 und den bekannten und deshalb nicht dargestellten Verbindungsteil zum Kassetten-Magnetbandgerät 5.
  • Von der Antriebsachse 4 sind in F i g. 2 von den drei vorhandenen Mitnehmerflügeln 6 nur zwei sichtbar.
  • Die Anlaufschrägen 8 auf beiden Seiten der Mitnehmerflügel 6 sind in F i g. 3 sichtbar.
  • Die Fig. 3 zeigt ferner die sich im Betrieb ergebende Eingriffslage zwischen den Anlaufschrägen8 und den sechs Vorsprüngen 9 des Spulenkerns 3, die in die Aufnahmeaussparung 10 des strichpunktiert angedeuteten Spulenkerns 3 hineinragen, wobei nur drei Vorsprünge zur Anlage kommen.
  • Beim Einsetzen der Magnetbandkassette 1 in das nicht näher gezeigte Gerät 5 kann der Spulenkern 3 gegenüber der Antriebsachse 4 und den daran befindlichen Mitnehmerflügeln 6 mit ihren Anlaufschrägen 8 entsprechend des vorhandenen Spiels eine beliebige Lage. einnehmen. Wird nun, wie z. B. in F i g. 3 dargestellt, ein im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment durch die Antriebsachse 4 erzeugt, so legen sich die Anlaufschrägen 8 an die Vorsprünge 9 des Spulenkernes 3 an. Über den Spulenkern 3 wird das Magnetband 2 bzw. 2' auf- bzw. abgespult, wobei durch Reibungskupplungen im Antriebssystem ein in bestimmter Größenordnung gehaltenes Drehmoment zu übertragen ist. Gemäß diesem erforderlichen Drehmoment wird die Anlaufschräge 8 so bemessen, daß eine zwangläufige Zentriernug des Spulenkernes 3, bezogen auf den Mittelpunkt der Antriebsachse 4, gewährleistet ist. Diese Wirkungsweise hat besonders ihren Vorteil bei vertikalbetriebenen Magnetbandkas setten, da das Eigengewicht des Spulenkernes3 mit jeweils aufgespulten Magnetband 2 bzw. 2' voll berücksichtigt wird. Durch die an beiden Seiten eines jeden Mitnehmerflügels 6 angeordnete Anlaufschräge 8 ist in beiden Drehrichtungen eine Zentrierung des Spulenkernes 3 gegenüber der Antriebsachse gewährleistet.
  • Die Anlaufschrägen 8 haben zur ungehinderten Einlage der Magnetbandkassetten in Richtung des Mittelpunktes der Antriebs achse 4 eine Abflachung 1@ auf der Kassetteneinlegeseite Der Eiiigriffs#vinkel.
  • der sich zwischen jcdcr Anlilufschr.igc 8 und der Tangente zum Berührungspunkt ergibt. wird zwischen 15 und 3()O, jedoch vorzugsweise etwa ()", gewählt.
  • Patentansprüche: 1. Einrichtung für ein Magnetbandgerät, das mit Kassetten betrieben wird. deren Spulenkerne mit Spiel in einem Kassettengeh.iuse gelagert und mit Spiel auf die mit Mitnehmerflügeln versehenen Antriebsachsen aufsetzbar sind. wobei diese Mitnehmerflügel im Betriebsfalle gegen Vorsprünge zur Anlage kommen. die sich in der Aufnahmeaussparung der Spulenkerne befinden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mitnehmerflügel (6) mit Anlaufschrägen(8) derart versehen sind.
  • daß die zugeordneten Vorsprünge (9) in der Aufnahmeaussparung (10) der Spulenkerne (3) mit den AnlauSscllr.igen (8) während des Betriebes nichtklemmend kuppelbar sind.
  • 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Anlaufschrägen (8) an beiden Seiten der Mitnehmerflügel (6) angeordnet sind.
  • 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekeonzeichent. daß die Berührungsflächen zwischen den Anlaufschrägen (8) der Mitnehmer (6) und den Vorsprüngen (9) in der Aufnahmeaussparung der Spulenkerne (3) punktförmig vorgesehen sind. wobei der Eingriffswinkel. der sich zwischen jeder Anlaufschräge und der Tangente zum Berührungspunkt ergibt zwischen 15 und o0°, jedoch vorzugsweise etwa 200 beträgt.

Claims (1)

  1. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch te kennzeichnet, daß die Anlaufschrägen (8) in Richtung des Mitnehmermittelpunktes der Antriebsachse (4) eine Abflachung (11) auf der Kassetteneinlegeseite aufweisen.
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Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GRUNDIG E.M.V. ELEKTRO-MECHANISCHE VERSUCHSANSTALT