DE2005424A1 - Langsbelufteter Verkehrstunnel mit in der Blasrichtung umkehrbaren Ventilatoren - Google Patents

Langsbelufteter Verkehrstunnel mit in der Blasrichtung umkehrbaren Ventilatoren

Info

Publication number
DE2005424A1
DE2005424A1 DE19702005424 DE2005424A DE2005424A1 DE 2005424 A1 DE2005424 A1 DE 2005424A1 DE 19702005424 DE19702005424 DE 19702005424 DE 2005424 A DE2005424 A DE 2005424A DE 2005424 A1 DE2005424 A1 DE 2005424A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tunnel
ventilation
natural
artificial
fans
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702005424
Other languages
English (en)
Inventor
der Anmelder P B61b 13 00 ist
Original Assignee
Foldiak, Janos L , Dipl Ing , 8000 München
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Foldiak, Janos L , Dipl Ing , 8000 München filed Critical Foldiak, Janos L , Dipl Ing , 8000 München
Priority to DE19702005424 priority Critical patent/DE2005424A1/de
Publication of DE2005424A1 publication Critical patent/DE2005424A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/003Ventilation of traffic tunnels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Ventilation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)

Description

  • ap/A 2985 Kennwort: "Längsbelüftungsregelung" Längsbelüfteter Verkehrstunnel mit in der Blasrichtung umkehrbaren Ventilatoren Die Erfindung betrifft einen Verkehrstunnel, der mittels in der Blasrichtung umkehrbaren Ventilatoren, zumindest zeitweise künstlich in Lkngsrichtung belüftet wird, die bei Anwachsen des ständig gemessenen CO-Gehaltes der Tunnelluft ùnd/oder der ständig gemessenen SichttrUbung im Tunnel über einen bestimmten oberen Grenzwert selbsttätig wenigstens teilweise eingeschaltet und nach Unterschreiten eines bestimmten unteren Grenzwertes einer oder beider der genannten Größen wieder abgeschaltet werden. Diese Art der TunnelbelU£tungssteuerung ist beispielsweise in den BBC -Nachrichten vom August 1969 auf Seite 442 bis 444 am Beispiel des Schloßbergtunnels in Heidelberg beschrieben. Dort ist auch eine Berücksichtigung der Windverhältnisse außerhalb des Tunnels zur Steuerung der lüftungsintensität und -richtung der künstlichen Lüftung vorgesehen. Wenn der Wind mit großer Stärke genau auf das Einfahrtportal des mit Richtungserkehr befahrenen Tunnels steht, so kann eventuell auf eine künstliche BelUftung ganz verzichtet werden oder es genUgt die Einschaltung nur weniger Strahlventilatoren zur Aufrechterhaltung der BelUftungßströmung.
  • Die Berttcksichtigung der äußeren Wiindverhältnisse geschah in Heidelberg zum Zweck, die im Tunnel installierten Lüfter mit geringstem Energleaudwand tur ausreichende Belüftung des Tunnels laufen lasseh zu können.
  • Der Erfinder hat sich ebenfalls diese Aufgabe gestellt und zeigt eine Möglichkeit auf, wie diese Aufgabe besser gelöst werden kann. Erfindungsgermäß wird zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, daß im Tunnel Windfahnenrelais angeordnet sind, die innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls während der Pausen der kiinatlichen Belüftung die gemittelte, aufgrund von natürlichem Wind außerhalb des Tunnels, Luftbewegung durch Thermik in Tunnel längsrichtung und aufgrund der Kolbenvitrkung der durchfahrenden Fahrzeuge sich einstellende, natürliche Ltingsbelüftung feststellen und daß ferner in der Einschaltsteuerung für die Ventilatoren Mittel vorgesehen sind, die bei Einschaltbefehl die Ventilatoren in Richtung der festgestellten natürlichen Längsbelüftung einschalten.
  • Durch die erfindungsgemäß im Tunnelinneren angeordneten Windfahnenrelais wird der Belüftungseffekt nicht nur des natürlichen Außenwindes, sondern auch, der der Kolbenwirkung der durchfahrenden Fahrzeuge und der Thermik erfaßt. Bei im bergigen Gelände angeordneten Tunneln kann es vorkommen, daß auf der einen Bergflanke andere Temperaturverhältnisse herrschen als auf der anderen oder daß ein vom Standpunkt der Thermik gesehen spürbarer Höhenunterschied zwischen den beiden Tunnelportalen besteht. Diese Höhen-und/oder Temperaturunterschiede an den Tunnelportalen verursachen eine thermisch bedingte iängsströmung durch die Tunneirohre, die ebenfalls einen Belüftungseffekt ergibt; dieser Effekt ist bekannt. Bisher gab es jedoch keine praktische WSglichkeit auch diesen Einfluß sowie den Einfluß der Kolbenwirkung zur Belüftungssteuerung mit zu erfassen. Die bekannte Messung der äußeren Windverhältnisse nach Stärke und Richtung konnte auch je nach thermisohlen und verkehrsmäßigen Verhältnissen und je nach Bewuchs und Bebauung an den Tunnelportalen zu unterschiedlichen Ergebnisaen im Hinblick auf den tatsächlichen Belüftungseffekt führen; somit ist auch die Erfassung der äußeren Windverhältnisse bisher noch keine befriedigende Lösung der obengenannten Aufgabe gewesen.
  • Krst durch die erfindungsgemäße Feststellung der tatsächlichen natürlichen Strmungaverhältniase gerade im Tunnelinneren werden sämtliche einen Belüftungseffekt hervorrufenden Einflüsse in ihrer Summenwirkung eindeutig erraßt. Diose Einssleinflüsse können tages- und jahreszeitlich nach Größe und, Richtung starken Schwankungen unterliegen und eine Einzelerfassung und wirkungsmäßige Summierung wäre äußerst schwierig. Diese Schwierigkeiten umgeht die Erfindung auf äußerst einfache WeIse mit einem Schlag.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das oder die Windfahnenrelals in dem Lichtraum zwischen Fahrzeugoberkante und Tunneldecke,3edoch noch außerhalb der Strömungsgrenzachicht in großer Einftahrtiere des Tunnels, vorzugsweise in der Tunnelmitte angeordnet sind.
  • Da sich während eines Belilftungszyklus', d.h. während der Zeit vom Überste'igen eines Luftverunreinigungsgrenzwertes bis zum Herabsinken auf einen zulässigen unteren Wert aufgrund-der künstli,chen Belüftung die natürlichen Belüftungs,einflüsse, d.h.
  • Wind, Thermik oder Richtung des Hauptstromes des Verkehrs ändern können, wird' nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgeschlagen, daß während der künstlichen Belüftung nach einer bestimmten Zeit diese vorzeitig abgestellt und nach Abklingen der künstlichen Strdmung und erneutem Feststellen der zeitlich gemittelten nattirlichen Längsbelüftung die künstliche Belüftung in Richtung der zuletzt festgestellten natürlichen BelUftungsrichtung wieder eingeschaltet wird. Ungeachtet dei Schnelligkeit des Umschlagens der natürlichen Belüftung wird Jedoch vorgeschlagen, daß die Zeit der künstlichen Belilftung blis zur nächsten Unterbrechung zwecks erneuter Feststellung der natürlichen uingabelüftungariohtung so lang bemessen ist,, daß unter der Voraussetzung ungünatiger Verhältnisse innerhalb dieser Zeit wenigstens einmal das gahze Luftvolumen des Tunnels ausgetauscht werden kann.
  • Die Erfindung ist noch anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im. rollenden näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt-Aufriß durch den Tunnel und einen zu unterquerenden Berg und Fig. 2 einen Grundriß des Tunnels.
  • Die in den Figuren in Grund- und Aufriß gezeigte in beiden Richtungen gleichzeitig befahrene Tunnelröhre 1 unterquert den Berg 2 unter Überwindung eines Höhenunterschiedes. In Fig. 1 ist ein ustand angedeutet, der ein Optimum der natürlichen Belüftung darstellt. Wie angedeutet (siehe Fahrzeuge 6 bzw. 6' und Prelle 7 bzw. 71),,fahren doppelt so viele Fahrzeuge bergauf durch den Tunnel als talwärts. Das bedeutet, daß die Kolbenwirkung der bergauffahrenden Fahrzeuge gegenüber denen der zu Tal fahrenden überwiegt; es kommt im Ergebnis eine Luftbewegung in Bergrichtung zustande. Der außerhalb herrschende Wind, angedeutet durch den Pfeil 3, steht gerade auf das talseitige Tunnelportal 4. Er treibt - den Belüftungßefrekt durch die Kolbenwirkung der bergauffahrenden Fahrzeuge unterstützend - weitere Luftmassen in das ihm entgegenstehende Tunnelportal und ruft eine Beltftungswirkung hervor. Als weiteres wirken die Temperaturverhältnisse verstärkend im Sinne dieser Belüftung. Das bergseitige Portal 5 des Tunnels und dessen Umgebung ist von der Sonne beschienen und ist warm, was ein Aufsteigen der Luftmassen hervorruft. Kleinklimatisch gesehen entsteht dort ein Tiefdruckgebiet.
  • In der im Schatten liegenden Umgebung des Talportales 4 bildet sich ein Hoch aus. Ein Teil der Ausgleichsströmung von diesem Hoch zum Tief geht durch die Tunnelröhre 1 hindurch und verursacht eine die Belüftung von Wind 3 und Fahrzeugen 6 unterstUtzende Belüftung. Es liegt hier der seltene Fall vor, daß alle drei einflüsse, nämlich äußere Windverhältnisse, Kolbenwirkung der Fahrzeuge und Thermik eindeutig ausgeprägt sind und in der gleichen Richtung wirken und so eine Addition ihrer EinflUsse zustande kommt. Die künstliche durch die in gröberen Abständen an der Tunneldecke installierten Strahlventilatoren 8 (siehe z.B. DAS 1 139 865) bewirkte Tunnelbelüftung braucht in diesem Fall nur selten elngeschaltet oder nur mit wenigen Ventilatoren aufrechterhalten zu werden.
  • Wie sofort einleuchtet, ist dem nicht immer so; im Gegenteil tritt häufig der Pa ein, daß die genannten, die natürliche nelüftung ausmachenden Einflüsse schwach ausgeprägt sind und/oder z.T. einander entgegen>lrken.
  • Um eine geringfügig sich in solchen Fällen einstellende natUrliche Belüftung dennoch zur UntersUtzung der künstlichen Belüftung auszunützen, ist erfindungsgemäß wenigstens ein Windfahnenrelais 9 im Tunnetinnern vorgesehen. Derartige Geräte sind bereits handelsüblich' sie' stellen die Richtung einer Luftströmung fest und geben Je nach Strömungsrichtung ein entsprechendes elektrisches Signal; z.B. verbinden sie Jeweils zwei verschiedene, einer StrömungÇrlchtung entsprechende Kontakte. Das Windfahnenrelais ist in der Nähe der Tunnelmitte angeordnet, es sollte stets in großer Einfahrttiefe angeordnet sein. Innerhalb des Tunnelprofils muß es natürlich außerhalb des von den Fahrzeugen bestrichenen Fahr'profils angeordnet werden. Es soll in möglichst großen Abstand von den Fahrzeugen angeordnet werden, um Störeinflüssen von deren Grenzschlchten und Wirbeln möglichst gering zu halten. Andererseits muß das Relais außerhalb der StrUmungsgrenzschicht der Tunnelwand angeordnet werden. Aus alledem folgt, daß, das Relais 9 am günstigsten an der Tunneldecke in ca.
  • 50 - 120 cm Abstand von ihr angeordnet wird. Bei der Anordnung des oder der Relais in der Tunnelbreite ist dafür zu sorgen, daß die Kolbenwirkung der Fahrzeuge beider Fahrtrichtungen gleichermaßen erfaßt wird; d.h. wenn nur ein Relais vorgesehen wird, so wird es senkrecht über der Pahrbahn-Mittellinle angeordnet.
  • Da die an dein Windfahnenrelais 9 vorbelfahrenden Fahrzeuge vorübergehend eine starke Strömung vortäuschen, insbesondere wenn sie nahe an das Relais heranreichen, ist das Relais mit einem als' Rechteck dargeatellten, die Anzeige des Windfahnenrelais über eine gewisse Zeit mitt-elnden Zeitglied 10 kombiniert, wel ches einen stabilisierenden Einfluß auf das vom Windrahnenre,la'is 9 unmittelbar gelieferten Meßergebnisses hat. Das durch das Zeitglied 10 gemittelte Meßergebnis des Wifldfa,,hnenrelais wird dem Lüfterschaitgerät 11 für die Strahlventilatoren 8 zugeführt. Dieses wird aus einem Stromnetz mit elektrischer Energie versorgt (Anschluß 12) und leitet diese Je nach den im Steuergerät 11 datentechnisch nach lüftungstechnischen Gesichtspunkten verarbeiteten Meßergebnissen der weiten unten noch zu besprechenden Meßwertfühler zu mehr oder weniger vielen und gepolt für die eine oder andere Umlauf- und Blasrichtung der Strahlventilatoren weiter (Anschlüsse i).
  • Außer dem Meßfühler für die Strömungsrichtung im Tunnel, nämlich dem indrahnenrelais 9 sind noch Meßstellen 14 für den CO-Gehalt der Luft und Sichttrübungsmeßgeräte 15 im Tunnel installiert, die ebenfalls handelsüblich sind und deren Wirkungsweise als bekannt vorausgesetzt werden kann. Es sei hier nur gesagt, daß beim Anwachsen der gemessenen Luftverunreinigung mehr und mehr Kontakte geschlossen und sie beim Absinken wieder nach und nach geöffnet werden. Die CO-Warngeräte sind in Fahrzeughöhe möglichst auf beiden Fahrbahnseiten angeordnet, da die C0-Gase wegen ihres größeren spezifischen Gewichtes als Luft absinken.
  • Die Sichttrübungswarngeräte sind im oberen Liohtraum des Tunnelprorils angeordnet, da die Rußbestandteile der verunreinigten Luft aufsteigen und um Unterbrechungen des Strahles durch vorbeifahrende Fahrzeuge zu vermeiden. Die genannten Meß- und Warngeräte sind hauptsächlich an den Tunnelenden angeordnet, da sich an einem der Tunnelenden Je nach Belüftungsrichtung die stärkste Luftverunreinigung einstellt. Die mehrfach angeordneten Meßgeräte sind einander im Hinblick auf das ihnen zugeordnete Inftersteuergerät für CO-Gohalt (16) bzw. für Trübung(17)parallel geschaltet. Die Ausgänge dieser Geräte sind auf das Lürterschaltgerät 11 geschaltet. Je nach Grad der festgestellten Luftverunreinigung werden mehr oder weniger viele der Strahlventilatoren in der vom Windfahnenrelais zuletzt festgeatellten Richtung eingesohaltet. Als weiteres auf das LUfterschaltgerät 11 einwirkundes Gerät ist ein zweites Zeitglied 18 vorgeschen, welches nach einer auch bei ungünstigen Bedinungen wenigstens ein1ien Durchlüftung des Tunnels die genannte Belüftung zum Zwecke einer erneuten Messung der natürlichen Belüftungsverhältnisse abschaltet und nach dieser Messung eine Einschaltung wieder ZulSßtD Das Windfahnenrelals 9 bestimmt dann die Richtung des erneuten Anlaufs der Belüftung. Dieses zweite Zeitglied ist manuell oder auch durch eine Zeituhr wäbrend der Hauptverkehrszeiten abschaltbar. Die nötigen Meßpausen und Lüfterstillstandszeiten von etwa einer Minute während eines BelUftungszyklus können nämlich während Spltzenbelastungen der BelUrtungsanlagen zu einem unzulEssigen Anwachsen der Luftverunreinigung führen, weshalb in solchen Fällen auch bei einem etwaigen Umschlagen der natürlichen Belüftungsverhältnisse während eines Belüftungszyklus in die ungünstige Richtung die künstliche Belüftung entgegen diesen Verhältnissen aufrechterhalten werden muß. Hier ist die Sicherheit der Energieersparung übergeordnet.

Claims (4)

  1. Kennwort : " Längsbelüftungsregelung"
    PatentansprUchs U Verkehrstunnel, der mittels in der Blasrichtung umkehrbaren Ventilatoren zumindest zeitweise künstllch in Längsrichtung belüftet wlrd, die bei Anwachsen des ständig gemessenen CO-Gehaltes der Tunnelluft und/oder der ständig gemessenen Sichttrübung im Tunnel über einen bestimmten oberen Grenzwert selbsttätig wenigstens teilweise eingeschaltet und nach Unterschreiten eines bestimmten unteren Grenzwertes einer oder beider der genannten Größen wieder abgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Tunnel (1) Windfahnenrelais (9) angeordnet sind, die innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls während der Pausen der künstlichen Belüftung die gemittelte, aufgrund von natürlichem Wind (3) außerhalb des Tunnels, Luftbewegung durch Thermik (T und H) in Tunnellängsrichtung und aufgrund der Kolbenwirkung der durchfahrenden Fahrzeuge (6 bzw. 6') sich einstellende natürliche Längsbelüftung reststellen und daß ferner in der Einschaltsteuerung für die Ventilatoren (8) Mittel vorgesehen sind, die bei Einschaltbefehl die Ventilatoren in Richtung der festgestellten natUrlichen Längsbelüftung einschalten.
  2. 2. Verkehratunnel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Windfahnenrelais (9) in dem Liehtraum zwischen Fahrzeugoberkante und Tunneldecke Jedoch noch außerhalb der Strömungsgrenzschicht in großer Einfahrtiefe des Tunnels (1) vorzugsweise in der Tunnelmi'tte angeordnet sind.
  3. 3. Verfahren zum Betreiben der Tunnelbelüftung eines Tunnels nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der künstlichen Belüftung diese nach einer bestimmten Zeit vorzeitig abgestellt und nach Abklingen der küüstlichen Strömung und erneutem Feststellen der zeitlich gemittelten natürlichen Längsbelüftung die künstliche Belüftung in Richtung der zuletzt festgestellten natürlichen Belüftungsrichtung wieder eingeschaltet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit der künstlichen Belüftung bis zur nächsten Unterbrechung zwecks erneuter Feststellung der natürlichen LlngsbelU£tungsrichtung so lang bemessen ist, daß unter der Voraussetzung ungünstiger Verhältnisse innerhalb dieser Zeit wenigstens einmal das ganze Luftvolumen des Tunnels ausgetauscht werden kann.
    L e e r s e i t e
DE19702005424 1970-02-06 1970-02-06 Langsbelufteter Verkehrstunnel mit in der Blasrichtung umkehrbaren Ventilatoren Pending DE2005424A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702005424 DE2005424A1 (de) 1970-02-06 1970-02-06 Langsbelufteter Verkehrstunnel mit in der Blasrichtung umkehrbaren Ventilatoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702005424 DE2005424A1 (de) 1970-02-06 1970-02-06 Langsbelufteter Verkehrstunnel mit in der Blasrichtung umkehrbaren Ventilatoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2005424A1 true DE2005424A1 (de) 1971-08-26

Family

ID=5761614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702005424 Pending DE2005424A1 (de) 1970-02-06 1970-02-06 Langsbelufteter Verkehrstunnel mit in der Blasrichtung umkehrbaren Ventilatoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2005424A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358542A1 (fr) * 1976-07-16 1978-02-10 Sofrair Procede de commande de ventilation de galeries et tunnels
EP0205979A1 (de) * 1985-06-11 1986-12-30 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Tunnelbelüftungssystem
EP0237625A1 (de) * 1986-03-13 1987-09-23 Turbo-Lufttechnik GmbH Einrichtung zur Belüftung eines Tunnels
EP0240713A1 (de) * 1986-04-07 1987-10-14 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Kontrolleinrichtung für Tunnelbelüftungssysteme
NL1030372C2 (nl) * 2005-11-08 2007-05-09 Oranjewoud Ingb Bv Ventilatiesysteem en werkwijze voor het ventileren van overkapte verkeerstrajecten.

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358542A1 (fr) * 1976-07-16 1978-02-10 Sofrair Procede de commande de ventilation de galeries et tunnels
EP0205979A1 (de) * 1985-06-11 1986-12-30 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Tunnelbelüftungssystem
EP0237625A1 (de) * 1986-03-13 1987-09-23 Turbo-Lufttechnik GmbH Einrichtung zur Belüftung eines Tunnels
EP0240713A1 (de) * 1986-04-07 1987-10-14 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Kontrolleinrichtung für Tunnelbelüftungssysteme
NL1030372C2 (nl) * 2005-11-08 2007-05-09 Oranjewoud Ingb Bv Ventilatiesysteem en werkwijze voor het ventileren van overkapte verkeerstrajecten.
EP1783323A1 (de) * 2005-11-08 2007-05-09 Ingenieursbureau Oranjewoud B.V. Belüftungssystem für bedeckte Fahrwege

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2637962B2 (de) Verfahren zum Abführen der Abwasser von einer Vielzahl von Hausanschlüssen mittels Unterdruck
DE20103875U1 (de) Abwasseranlage mit Reinigungsvorrichtung
DE2005424A1 (de) Langsbelufteter Verkehrstunnel mit in der Blasrichtung umkehrbaren Ventilatoren
EP0044104B1 (de) Abdeckung für ein mit Flüssigkeit gefülltes Becken
AT407981B (de) Gehäuse für heissläuferortungs- bzw. festbremsortungsscanner
DE7931474U1 (de) Windanzeigeeinrichtung fuer strassenbruecken u.dgl.
DE2547719C2 (de) Vorrichtung zur Lärmbekämpfung in einem Kühlturm
DE69115713T2 (de) Anlage zur herstellung einer salzlösung
DE2403697C2 (de) Dachentlüfter
EP1088579B1 (de) Flüssigkeitsbehälter,insbesondere Klärwerksbecken und Verfahren zum Eisfreihalten auf einer Wandung desselben
DE349529C (de) Einrichtung zur Wasserkraftausnutzung von mit kleinen Gefaellen fliessenden Gewaessern
DE202017105007U1 (de) Überwachungsanordnung einer Auffangwanne
DE696876C (de) Warnanlage fuer UEberwege mit bei allen Zuggeschwindigkeiten gleichbleibender Warnzeit
DE2063971B2 (de) L-Förmiger Betonstein für den Gartenbau zum Aufbau von Abfangmauern
DE427313C (de) Foerderschnecke fuer Wasser
DE10237511A1 (de) Vorrichtung zum Umleiten von Lebewesen und Gegenständen aus einer kanalisierten Wasserströmung
DE1679809C (de) Abscheide und Kuhlvorrichtung fur Kunstetoffgranulat mit einem Zyklon
DE7638548U1 (de) Entleerungstank mit horizontalem schaber fuer schuppeneiswerke
DE52613C (de) Selbstthätiger Gefällanzeiger für Lokomotiven
DE202019003200U1 (de) Schwimmschlamm-Räumung mit Zwischenspeicher
DE2643502A1 (de) Verfahren zur regulierung des wasserpegels von gewaessern
DE19826952A1 (de) Windkraft-Anlage mit Frontalflügeln, die sich in Windrichtung drehen
DE19625531A1 (de) Windturbine mit hohem Wirkungsgrad zur Nutzung von Windenergie
DE102017002473A1 (de) Fahrerloses Dreirad
DE29508531U1 (de) Wetterschutz für den Ansaug- bzw. Abluftbereich von Lüftungs- oder Klimaanlagen o.dgl.