DE1679809C - Abscheide und Kuhlvorrichtung fur Kunstetoffgranulat mit einem Zyklon - Google Patents

Abscheide und Kuhlvorrichtung fur Kunstetoffgranulat mit einem Zyklon

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DE1679809C
DE1679809C DE19671679809 DE1679809A DE1679809C DE 1679809 C DE1679809 C DE 1679809C DE 19671679809 DE19671679809 DE 19671679809 DE 1679809 A DE1679809 A DE 1679809A DE 1679809 C DE1679809 C DE 1679809C
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granulate
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Buss Ag, Basel (Schweiz)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abscheide- und Kühlvorrichtung für Kunststoffgranulat mit einem Zyklon, an dessen oberem, zylindrisch ausgebildetem Ende tangential eine Einlaßleitung und zentral ein mit einem Gebläse verbundener Luftau^.irittsstutzen einmünden, und dessen unteres, konisch ausgebildetes Ende mit einem Abscheideorgan verbunden ist.
Das Kunststoffgranulat ist unmittelbar nach dem Schnitt heiß, klebrig und weich, so daß es ohne besondere Maßnahmen bald eine kompakte, mit dem Gefäß fest verbundene Agglomeration bilden würde. Deshalb ist es notwendig, die Granulatkörner wenigstens an der Oberfläche zu trocknen und abzukühlen, so daß sie nicht mehr weich und klebrig sind. Man hat zu diesem Zweck das Auffanggehäuse so gestaltet, daß ein Aufprallen des frisch geschnittenen Granulates vermieden wird, und hat den Abtransport in einem geschlossenen Rohrsystem mittels eines starken Luftstromes bewirkt, der gleichzeitig die Granulatkörner kühlt. Am Ende des Rohrsystems ist das Granulat zwar an seiner Oberfläche weder klebrig noch warm, verhält sich aber nach einer gewissen Zeit wieder gleich wie unmittelbar nach dem Schnitt. Infolge der sehr geringen Wärmeleitfähigkeit der Kunststoffe gelangt nämlich die Wärme, die im Innern verblieben ist, !nngsam wieder an. den Außenbereich der Körner, so daß ihre Oberfläche erneut klebrig und warm wird.
Im Betrieb versucht man bisher dieses Problem dadurch zu lösen, daß das Granulat auf großen Siebflächen ausgebreitet wird. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil." daß es sehr arbeitsaufwendig ist und die Siebflächen viel Platz beanspruchen. Hatzraubend ist außerdem die Aufstellung einer Kühlvorrichtung neben dem Abscheider.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abscheide- und Kühlvorrichtung der eingangs genannten Art für Kunststoffgranulat zu schaffen, die wenig Platz beansprucht und eine einwandfreie um' bleibende Abkühlung der Granulatoberfläche ge- - währleistet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß da durch gelöst, daß der Zyklon in ein koaxial angcoru netes Gehäuse eingesetzt ist, das mit einem perforier ten Boden versehen ist. und an seinem oberen End. einen mit einem Gebläse verbundenen Auslaßstutm; aufweist, wobei sich über dem Boden ::in Verteueretgun befindet, und daß sich de. Luftaustrittsstutzen in einem, in den Zyklon hineinragenden, nach unten offenen, zylindrischen Gehäuse festsetzt.
Dabei können das Verteilerorgan und der perforierte Boden als mit dem stumpfen Ende gegeneinander gerichtete Kegel ausgebildet sein.
Diese vorgeschlagene Abscheide- und Kühlvorrichtung erlaubt eine sehr kompakte Ausführung, welche gleich viel Platz benötigt wie der Abscheider allein, aber gleichzeitig auch kühlt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel nilher erläutert. Die Zeichnung ist eine schematisch: Darstellung des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt.
Mit 1 ist eine Granulier-Schneidvorrichtung bezeichne! die vereinfacht und verkleinert dargestellt ist. Im Aiiffanggehäuse 1 α der Schneidvorrichtung dreht sich ein Messerrad 1 b und zerschneidet das aus einer Düse austretende Produkt zu Granulat. Ein starker Luftstrom 2 wird von oben in das Auffanggehäuse 1 α eingeführt. Der Luftstrom kühlt das Granulat oberflächlich und trägt es zugleich durch eine Einlaßleitung 3 in einen Zyklon 4, in dem die Leitung tangential einmündet. Der Zyklon 4 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 19 mit unterem konischem Endstück 21 sowie einem nach unten offenen, zylindrischen Gehäuse 5, das koaxial im Zyklongehäuse 19 angeordnet ist, und am oberen Ende einen Luftaustrittsstutzen 6 aufweist. Die aus der Einlaßleitung 3 strömende Luft gelangt in schraubenförmiger Bahn zuerst nach unten und steigt anschließend durch das zylindrische Gehäuses wieder nach oben, wo sie durch den Luftaustrittsstutzen 6 den Zyklon 4 wieder verläßt. Das Granulat, das durch den Luftstrom mitgerissen wird, macht diese Schraubcnbewegung zunächst mit, füllt aber schließlich nach unten in eine Zellenradschleuse 7, welche lediglich Granulat durchläßt.
Der Zyklon 4 ist in ein koaxial angeordnetes Gehäuse 18 eingesetzt, welches mit einem perforierten Boden IO versehen ist, und an seinem oberen Ende einen mit einem Gebläse verbundenen Auslaßstutzen 12 besitzt. Das Granulat fällt nun in den unteren, als Kühlraum 8 ausgebildeten Teil des Gehäuses 18, wo es zuerst durch ein kegelförmiges Verteilerorgan 9 in
6,s die Nähe der Außenwand verteilt wird. Dann fällt es auf den konusartigen, perforierten Boden 10. Das Verteilerorgan 9 und der perforierte Boden 10 sind als mit dem stumpfen Ende gegeneinander Rerichtete Ke-
gel ausgebildet. Durch die Perforationen wird Luft durchgesogen. Dieser Luftstrom hebt die Körner immer wieder bis in die Höhe der Zellenradschleuse? oder noch darüber, so daß sie Zeit haben, sich bis in den Kern hinein abzukühlen, bevor sie in eine weitere Zellenradschleuse Il fallen, in welche der kegelförmige Boden 10 mündet. Die Zellenradschleuse 11 läßt lediglich das Granulat austreten. Dieses wird nun durch eine nicht dargestellte Förderanlage in einen Silo geführt. Die Luft, welche durch die Perforationen des Bodens IO strömt, gelangt nach oben, führt die Wärme des Granulats ab und verläßt das Gehäuse 18 schließlich durch den Auslaßstutzen 12. Der Ausirittsstutzen 6 des zylindrischen Gehäuses 5 ist mit einer Regulierklappe 13 und der Auslaßstutzen 12 des Gehäuses 18 mit einer Regulierklappe 13 a versehen. Mittels dieser Regulierklappen 13 und 13 a wird die Luftströmung in beiden Systemen reguliert. Die Luft aus den beiden Austrittsslutzen 6 und 12 wird gemeinsam in einen Ventilator 14 geleitet, welcher die Saugwirkung erzeugt und die Luft durch ein Rohr 15 nach außen drückt.
Die Außenwand des Kühlraumes 8 weist eine ίο große Türe 16 zur Reinigung der Anlage auf. Sowohl die mindestens teilweise durchsichtige Türe 16 wie auch ein Fenster 17 im Zyklon 4 erlauben eine Obeiwachung der Vorgänge im Innern der Anlage während des Betriebes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Abscheide- und Kühlvorrichtung für Kunststoffgranulat mit einem Zyklon, an dessen oberem, zylindrisch ausgebildetem Ende tangential eine Einlaßleitung und zentral ein mit einem Gebläse verbundener Luftaustrittsstutzen einmünden und desser unteres, konisch ausgebildetes Ende mit einem noscheideorgan verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklon (4) in ein koaxial angeordnetes Gehäuse (18) eingesetzt ist, das mit einem perforierten Boden (10) versehen ist und an seinem oberen Ende einen mit einem Gebläse verbundenen Auslaßstutzen (12) aufweift, wobei sich über dem Boden (10) ein Verteilerorgan (9) befindet, und daß sich der Luftaustriltsstutzen (6) in einem in den Zyklon (4) hineinragenden, nach unten offenen, zylindrischen Gehäuse (5) fortsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichi.et. daß das Verteilerorgan (9) und der perforierte Boden (10) als mit dem stumpfen Ende gegeneinander gerichtete Kegel ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Boden (10) in eine Zellenradschleuse (II) mündet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsstutzen (6) des zylindrischen Gehäuses (5) mit einer Regulierklappe (13) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen (12) des Gehäuses (18) eine Regulierklappe (13«) aufweist.
DE19671679809 1967-06-26 1967-06-26 Abscheide und Kuhlvorrichtung fur Kunstetoffgranulat mit einem Zyklon Expired DE1679809C (de)

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DEB0093193 1967-06-26

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Publication Number Publication Date
DE1679809A1 DE1679809A1 (de) 1971-04-08
DE1679809B2 DE1679809B2 (de) 1972-10-05
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