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Schaltungsanordnung zur Überwachung duplizierter Fernmeldevermittlungseinrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung duplizierter Fern@@devermittlungseinrichtungen,
welche gleichzeitig und eingangs- wie ausgangsseitig parallel betrieben werden.
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In Fernmeldeanlagen ist die Duplizierung mancher zentralisierter Vermittlungseinrichtungen
aus Zuverlässigkeitsgründen wünschenswert. FUr den Betrieb der duplizierten Vermittlungseinrichtungen
gibt es zwei Möglichkeiten, Entweder steht die duplizierte Arermittlungßeinrlohtung
in Reserve und wird erst nach Ausfall der ersten Vermittlungseinrichtung zugeschaltet;
in diesem Fall liegt die Fernmeldeanlage während der Fehler entdeckungszeit und
während der Ümschaltzeit still, was bei schnell arbeitenden Fernmeldeanlagen oft
untragbar ist. Oder beide Vermittlungseinrichtungen arbeiten gleichzeitig und werden
eingangs- wie ausgangsseitig parallel betrieben; in diesem Fall müssen Jedoch Vorkehrungen
getroffen werden, dass bei Ausfall der einen Vermittlungseinrichtung die einwandfreie
Funktion der anderen nicht beeinträchtigt wird; ausserdem muss die ausgefallene
Vermittlungseinrichtung abgeschaltet und der Fehler angezeigt werden.
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Die Erfindung bezieht sich auf den zweiten der möglichen Fälle und
hat zur Aufgabe, eine einfache Schaltungsanordnung zur wachung duplizierter, gleichzeitig
und eingangz- wie ausgangsseitig
parallel betriebener Fernieldevermit
tlungseinrichtungen anzugeben, bei der beim Auftreten von sporadischen Fehlern eine
Fehleranzeige unterdrückt wird und eine Abschaltung der betreffenden Vermittlungseinrichtung
unterbleibt, während beim Auftreten von bleibenden Fehlern die fehlerhafte Vermittlungseinrichtung
angezeigt und abgeschaltet Dies wird. wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht,
dass die S@gnale der einander entsprechenden Ausgänge der beiden Vermittlungseinrichtungen
mittels einer Vergleichseinrichtung auf Ungleichheit geprüft werden, welche im Ungleichheitsfall
ein Ausgangssignal an ein mit zwei Sperreingängen verschenes Rückstellsperrgatter
abgibt, dass an die Ausginge Jeder Vermittlungseinrichtung Je eine Prüfeinrichtung
angeschlossen ist, die ein Ausgangssignal dann abgibt, wenn die Anzahl der Ausgangssignale
der betreffenden Vermittlungseinrichtung grösser oder kleiner als eine vorgeschriebene
Zahl ist, und dass das Ausgangssignal jeder Prüfeinrichtung das Ansprechen einer
zugeordneten Fehleranzeigeeinrichtung, die Abschaltung der betreffenden Vermittlungseinrichtung
und die Sperrung des Rückstellsperrgatters veranlasst, dessen Ausgangssignal auf
Stelleingänge der Vermittlungseinrichtungen zwecks deren Rückstellung auf den ersten
Arbeitsschritt einwirkt.
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Die duplizierten Vermittlungseinrichtungen können beispielsweise durch
Je einen Binärzähler und Je einen nachgeschalteten Codewandler der Ausgangsart "l
aus n" gebildet werden. Bei solchen Vermittlungseinrichtungen ist es vorteilhaft,
zusätzliche, der Eigenart dieser Vermittlungseinrichtungen zuzuschreibende Fehlerfälle
zu erfassen. So kann e@ vorkommen, dass eine Zählstufe des Binärzählers nicht arbeitet.
Der Binärzähler wird bis zum Erreichen dieser fehlerhaften Zählstufe zählen und
dann wieder von vorn beginnen. Die Vergleichseinrichtung spricht zwar an, die Prüfeinrichtung
jedoch nicht, so dass nicht feststellbar ist, welcher der Zähler schadhaft ist.
Dabei ist zu berücksiehtigen, dass die fehlerhafte Zählstufe sich dauernd entweder
tW stand oder in Betriebszustand befinden kann. Zwecks @rmittlung der fehlerhaften
Vermittlungseinrichtung für diesen oder
ähnlichen, dieselbe Wirkung
hervorrufenden Fehlerfall wird gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen,
Je Vermittlungseinrichtung zwei Sperrgatter vorzusehen, von denen das eine mit seinem
Signaleingang an einen ersten Zählerstellelngang für die Einstellung des Zählers
auf den ersten.
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Zählschritt und mit seinem Sperreingang an den dem ersten Zählschritt
des Zählers entsprechenden Ausgang des zugeordneten Codewandlers angeschlossen ist
und von denen das andere mit einem Signaleingang an einen zweiten Zählerstelleingang
fUr die Einstellung des Zählers auf den letzten Zähischritt und mit seinem Sperreingang
an den dem letzten Zähischritt des Zählers entsprechenden Ausgang des zugeordneten
Codewanilers angeschlossen ist, während die Ausgänge dieser Sperrgatter mit dem
betreffenden Sperreingang des Rückstellgatters verbunden sind, und die Ausgangssignale
des Rückstellgatters mittels einer Verknüpfungsschaltung den ersten und zweiten
Zählerstelleingängen abwechselnd zuzufUhren.
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Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung betreffen die Schaltungsanordnungen
fUr die Vergleichseinrichtung und die FrUfeinri ohtung.
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Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen: Fig.1 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung duplizierter Fernmeldevermittlungseinrichtungen
allgemeiner Art gemäss der Erfindung, Fig.2 eine Schaltungsanordnung nach Fig.1,
bei der die Fernmeldevermittlungseinrichtung duroh einen Binärzähler und einen ihm
nachgeschalteten Codewandler der Ausgangsart "1 aus 32" gebildet ist und zusätzliche
Elnrlohtungen zur Ermittlung besonderer Fehlerfälle vorgesehen sind, Fig.3 eine
Schaltungsanordnung für einen Codewandler üblicher Art,
Fig.4 eine
Schaltungsanordnung fUr eine Vergleichseinrichtung gemäss der Erfindung und Fig.5
eine Schaltungsanordnung fUr eine Prüfeinrichtung gemäss der Erfindung.
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Die Überwachungseinrichtung in Fig.1 überwacht zwei Vermittlungseinrichtungen
Viel, VE2, die in nicht dargestellter Weise eingangaseitig parallelarbeiten und
deren Ausgänge in nicht dargestellter Weise Uber Entkopplungsmittel parallelgeschaltet
sind. Beide Vermittlungseinrichtungen arbeiten gleichzeitig.
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Sie führen also für die gleiche Eingabe auch gleiche Arbeitsschritte
aus, ao dass an einander entsprechenden Ausgängen von Ausgängen 1 bis n die gleichen
Signale auftreten. FUr ein bestimmtes Eingabeprogramm möge eine Folge von Ausgangssignalen
vorgesehen sein, wobei immer nur an elnemtoder auch zwei, drei, usw.) der Ausgänge
einer Vermittlungseinrichtung ein Signal auftreten kann. In bestimmten Fehlerfällen
können Jedoch an einem oder mehreren anderen als den vorgeschriebenen Ausgängen
der einen Vermittlungseinrichtung Signale auftreten. Um solche Fehler feststellen
zu können, sind die Ausgänge beider Vermittlungseinrichtungen VE1, VE2 mit einer
Vergleichseinrichtung V verbunden, die die Signale der einander entsprechenden Ausgänge
der Vermittlungseinrichtungen auf Ungleichheit prüft und die im Ungdeichheitsfall
ein Ausgangssignal an ein mit zwei Sperreingängen versehenes RUolcstellsperrgatter
RT abgibt.
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Wenn der Ungleichheitsfall nur fUr ein Paar von einander zugeordneten
Ausgängen der Vermittlungseinrichtungen zutrifft, so kann der Fehler als sporadischer
Fehler angesehen werden, für den eine Fehleranzeige und eine Abschaltung der fehlerhaften
Vermittlungseinrichtung nicht erforderlich ist. Daher gelangt das Ausgangssignal
der Vergleichseinrichtung V über das Rüchkstellgatter RT auf zwei Stelleingänge
e0 der Vermittlungseinriehtungen, w@, es die Rückstellung der Vermittlungseinrichtungen
auf den ersten Arbeitsschritt veranlasst. Die Folge der Arbeitsschritte beginnt
dann von neuem abzulaufen.
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Wenn an keinem Ausgang oder an mehr als einem Ausgang einer Vermlttlungselnriohtung
ein Signal auftritt, so wird ein solcher Fehler als schwerwiegend angesehen, der
unbedingt zur Anzeige und Abschaltung der betreffenden Vermittlungseinrichtung führen
muss. Ein solcher Fehler wird durch zwei Prüfeinrichtungen P1, P2 erfasst, von denen
die eine an die Ausgänge der Vermittlungseinrichtung VE1 und die andere an die Ausgänge
der Vermittlungseinrichtung VE2 angeschlossen ist. Diese Vermittlungseinrichtung
gibt also ein Ausgangssignal dann ab, wenn die Anzahl der Ausgangasignale der betreffenden
Vermittlungseinrichtung kleiner oder grösser als eine vorgeschriebene Zahl, z.B.
eins, ist. Das Ausgangssignal der PrUfeinrichtung P1 steuert eine Fehleranzeigeeinrichtung
SI1 und einen die Vermittlungseinrichtung VE1 abschaltenden Schalter S@ und gelangt
zum ersten Sperreingag des Rückstellsperrgatters RT, so dass die Weiterleitung des
von der Vergleichseinrichtung V stammenden Ausgangssignals verhindert wird. In gleicher
Weise steuert das Ausgangssignal der Prüfeinrichtung P2 eine Fehleranzeigeeinrichtung
SI2 und einen die Vermlttlungseinriohtung VE2 abschaltenden Schalter 82; die Ausgangsaignal
wird auch dem zweiten Sperreingang des Rückstellsperrgatters RT zugeführt, wodurch
ebenfalls die Weiterleitung des von der Vergleichseinriohtung V stammenden Ausgangssignals
verhindert wird.
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In Fig.2 wircl die Vermittlungseinrichtung VE1 durch einen Binärzähler
Z1 und einen nachgeschalteten Codewandler CWl der Ausgangsart "1 aus 32" gebildet;
in gleicher Weise weist die Vermittlungseinrichtung VE2 einen Binärzähler Z2 und
einen nachgeschalteten Codewandler CW2 der Ausgangsart "1 aus 32" auf.
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Die Binärzähler Z1, Z2 worden durch Taktimpulse gesteuert und weisen
jeweils fünf binäre Zählstufen auf, während die Codewandler CW1, CW2 über jeweils
32 Ausgänge 0 bis 31 verfügen, an die wie in Fig.1 die Vergldchseinrichtung V und
die Prüfeinrichtungen P1, P2 angeschlossen sind. Zusätzlich sind jedoch noch je
Vermittlungseinrichtung zwei Sperrgatter A1, B1 bzw. A2, B2 vorgesehen, von denen
das Sperrgatter A1 bzw. A2 mit minem
Bignaleingang an einen ersten
Zählerstelleingang eO fUr die Einstellung der Zähler auf den ersten Zählschritt
und mit seinem Sperreingng an den dem ersten Zählachritt des Zählers entsprechenden
Ausgang 0 des zugeordneten Codewandlers CW1 bzw. CW angeschlossen ist und von denen
das andere Sperrgatter B1 bzw. B2 mit seinem Signaleingang an einen zweiten Zählerstelleingang
e31 für die Einstellung der Zähler auf den letzten Zählschritt und mit seinem Sperreingang
an den dem letzten Zählschritt der Zähler entsprechenden Ausgang 31 des zugeordneten
Codewandlers CW1 bzw. CW2 angeschlossen ist.
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Die Ausgänge der Sperrgatter Al, B1 sind mit demjenigen Sperreingang
des Rückstellsperrgatters RT verbunden, an den auch der Ausgang der Prüfeinrichtung
P1 angeschlossen ist, während die Sperrgatter A2, 32 mit dem anderen Sperreingang
des RUckstellsperrgatters RT verbunden sind. Die Ausgangssignale des Rückstellsperrgatters
RT werden den ersten und zweiten Zählerstelleingängen e0, e31 abwechselnd zugeführt.
Dies erfolgt mittels einer Flipflopschaltung FF und zwei Undschaltungen UO, U31,
denen die Ausgangssignale zugeführt werden. Der erste Ausgang der Flipflopschaltung
FF ist dabei mit einem Eingang der Undschaltung UO verbunden, deren Ausgang an den
ersten Zählerstelleingang e0 angeschlossen ist. Der zweite, komplementäre Ausgang
der Flipflopschaltung 17 ist mit einem Eingang der Undschaltung U31 verbunden, deren
Ausgang an den netten Zählerstell, gang e31 angeschlossen ist. Die Undschaltungen
UO, U31 sind abhängig von den den Zählern zugeführten Taktimpulsen aktivierbar.
Die Abschaltung der fehlerhaften Vermittlungseinrichtung kann duroh Abschalten der
Betriebsspannung fUr diese Vermittlungseinrichtung mittels des Schalters 81 bzw.
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82 erfolgen. Die Fehlersignaleinrichtung SI1 bzw. 8T2 kann durch Je
eine Alarmlampe gebildet werden.
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In-bezug auf die durch die Vergleichseinrichtung V und die Früfeinrichtungen
P1, P2 er@@ssbaren Fehler arbeitet die Überwachungseinriehtung nach Fig.2 wie die
naah Fig. 1. mit der Ausnahme, dass die Ausgangssignale des Rückstellsperrgatters
RT
die abwechselnde Einstellung der Zähler Z1, Z2 auf den ersten
und letzten Zählachritt veranlassen.
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Anhand einiger Fehlerfälle wird die Wirkungsweise der Überwachungseinrichtung
nachfolgend beschrieben.
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1. Fehler: Der Zähler Z1 überspringt beispielsweise aufgrung einer
kurzzeitigen Störspitze an seinem Eingang einen Zählschritt. Der Fehler ist sporadisch.
Die Prüfeinrichtung P1 bzw. P2 gibt kein Signal ab. Dadurch wird das Rückstellsperrgatter
RT leitend, und beide Zähler Z1, Z2 werden zurückgestellt. Wenn nach dem Rückstellen
beide Zähler wieder synchron laufen, verschwindet das Signal am Ausgang der Vergleichseinrichtung
wieder. Es erfolgt eine Abschaltung und eine Anzeige der fehlerhaften Vermittlungseinrichtung.
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2. Fehler:'Einer der Zähler oder sein zugehöriger Codewandler fällt
derart aus, dass an den 32 Ausgängen des Codewandlers mehr oder weniger als ein
Signal steht. Die entsprechende Prüfeinrichtung P1 bzw. P2 und die Vergleich"-einrichtung
V geben Ausgangssignale ab. Das Satter RT bleibt gepserrt. Die Alarmlampe Sil bzw.
812 leuchtet auf. Mit dem Schalter 81 bzw. 82 wird die Betriebsspannung für den
betreffenden Zähler und Codewandler abgeschaltet. Die Fernmeldeanlage arbeitet mit
dem intakten Zähler und Codewandler einwandfrei weiter.
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3. Fehler: In einem Zähler lässt sioh eine binäre Zähistufe nicht
mehr vom Ruhezustand in den Betriebszustand -oder umgekehrt- bringen, so dass dieser
Zähler nur bis ZU einer bestimmten Binärzahl zählt und dann wieder von vorn zu zählen
beginnt. Die Prüfeinrichtung P1 bzw. P2 spricht hierbei nicht an. DL. Vergleichseinrichtung
V stellt fest.
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dass kein @leichlauf mehr vorhanden ist. Es muss festgestellt
werden,
welcher der beiden Zähler schadhaft ist.
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Da ausserdem nicht festateht, ob die schadhafte binäre Zflhlstufe
ein dauerndes O-Slgnal oder L-Signal abgibt, wird der Fehler bei Bedarf in zwei
Phasen ermittelt.
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In der ersten Phase erfolgt die RUckßtellung des Zählers auf den
ersten Schritt (O). In@diesem Schritt besitzen alle Zählstufen den Zustand O; es
liegt die Binärzahl 00000 vor. Lässt sich nun dabei eine schadhafte Zählstufe nicht
vom Zustand 1 in den Zustand 0 bringen, 60 wird dies mit dem Sperrgatter A1 bzw.
A2 erkannt. Zusammen mit den Zählerstelleingängen eO wird auch der Slgnaleingang
des betreffenden Sperrgatters Al bzw. A2 aktiviert, dessen Sperreingang kein Signal
erhält, da sich ja voraussetzungsgemäss der Zähler nicht auf den ersten Schritt
(O) ein stellen lässt. Das Ausgangssignal des betreffenden Sperrgatters hat dieselben
Wirkungen wie das der zugeordneten Prüfeinrichtung.
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Ist in der ersten Phase kein Fehler durch die Sperrgatter Al bzw.
A2 erkannt worden, 50 zählen beide Zähler synchron bis zu derjenigen Zahl, die durch
die schadhafte Zählstufe festgelegt ist. Mit dem darauffolgenden Taktimpuls stellt
die Vergleichseinrichtung V wider eine Signalungleichheit an dem betreffenden Ausgangspaar
der Codewandler CW1,CW2 fest. Des AusgangssignaL der Vergleichseinrichtung V gelangt
Uber das Rückstellsperrgatter RT zur Flipflopsohal tung FF, welche umschaltet und
dadurch die Undsohaltung U31 aktiviert. Das Ausgangssignal der Undschaltung U31
veranlasst die Rückstellung der Zähler auf den letzten Zählschritt. In diesem Schritt
besitzen alle Zähistufen den Zustand 1; es liegt damit die Binärzahl 11111 vor.
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Lässt sich nun dabei eine schadhafte Zählstufe nicht vom Zustand
o in den Zustand 1 bringen, so wird dies mit dem Sperrgatter B1 bzw. B2 erkannt.
Zusammen mit den Zählerstelleingängen
e31 wird auch der Signaleingang
des betreffenden Sperrgatters B1 bzw. B2 aktiviert, de@@en Sperreingang kein Signal
erhält, da sich Ja voraussetzungsgemäss der Zähler nicht auf den letzten Schritt
(31) einstellen lässt. Das Ausgangssignal des betreffenden Sperratters B1 bzw. B2
hat auch hier dieselben Wirkungen wie das der zugeordneten Prüfeinrichtung.
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4. Fehler: Die den Binärzähler und Codewandler aufnehmende Steckeinheit
wird herausgezogen. Die Prüfeinrichtung P1 bzw.
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P2 spricht an (kein Signal vorhanden). Das Rückstellsperrgatter RT
bleibt gesperrt. Die Alarmlampe 811 bzw. SI2 leuchtet auf. Der Schalter 81 bzw.
82 schaltet die Betriebsspannung für die betreffende Steckeinheit ab. Nach dem Wiedereinsetzen
der Steckeinheit wird im betreffenden Schalter S1 bzw. S2 die Betriebsspannung von
Hand wieder eingeschaltet. Anschliessend erli@cht die Alarmlampe SI1 bzw. 812. Beide
Zähler Z1, Z2 werden nun durch eine einmalige Rückstellung automatisch synchronisiert.
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In Fig.3 sind fUnR binäre Zählstufen ZA, ZB, ZC, ZD, ZE als geteilte
Blocke dargestellt, die Jeweils einen Ausgang A,B,C, D,E und einen komplementären
Ausgang A,B,C,D,E auf@weisen. An diese Ausgänge sind die Spalten einer Diodenmatrix
des Codewandlers angeschlossen. Die Spaltendrähte sind nach dem Schema des fünfstelligen
Dualcodes mittels Dioden G mit den Zeilendrähten gekoppelt. Den Zeilendrähten wird
einerseits Ubsr individuelle Widerstände positives Potential (+) zugeführt, Andererseits
sind die Zeilendrähte Uber Widerstände mit seilen.
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individuellen Transistorschaltstufen verbunden. Es sind je Zeile zwei
Transistoren TC', TC vorgeschen, deren Emitter an Erde gelegt sind. Die Basis des
jeweils ersten Transistors TC' erhält über einen Widerstand negatives Potential
(-). Die Kollektoren
o',1'...31' der jeweils ersten Transistoren
TC' können mit einer Abtastmatrix zum Abtasten von Te@lnehmeranschlussleitungen
oder Speichern verbunden sein. Die Kollektoren 0...31 der jeweils zweiten Transistoren
TC sind die in den Fig.1 und 2 gleichbezeichneten Ausgänge der Vermittlungseinriohtung
bzw.
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des Codewandlers und sind Ober Arbeitswiderstände mit dem Pluspol
(+) der Betriebsspannungsquelle verbunden.
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Jede Zählstufe gibt im Ruhezustand an seinem einen Eingang Erdpotential
und an seinem Komplementärausgang Pluspotential ab (im Betriebszustand umgekehrt).
Sind alle Zählstufen im Ruhezustand, so erscheint an den Ausgängen A,B,C,D,E jeweils
Pluspotential. Das Uber den Widerstand an den ersten Zeilendraht angelegte Pluspotential
kann in diesem Fall auf den ersten Transistor TC' derart einwirken, dass dieser
leitend wird. Der Transistor TC schaltet dabei vom leitenden in den nichtleitenden
Zustand, so dass am Ausgang O als Kennzeichen tor das Auftreten eines Signals Pluspotential
erscheint (im anderen Fall Erdpotential). Je Taktimpuls wird immer nur derjenige
Transistor TC' leitend gesteuert, zu dessen Basis kein Erdpotential Zugang hat.
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In Codewandler kann eine Diode oder ein Transistor einen Kurzschluss
oder fälschlich einen sehr hohen Widerstand aufweisen.
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Dies hat immer zur Folge, dass mehr oder weniger als ein Ausgang des
Codewandlers markiert ist. Demzufolge werden Fehler an Elementen des Codewandlers
mitUberwacht.
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Die Vergleichseinrichtung in Fig.4 weist für jedes Paar dqr einander
entpprechenden Ausgänge der Codewandler CW1, CW2 eine einfache Undschaltung aut,
die aus zwei Dioden D1,D2 und einem Widerstand R besteht. Der gemeinsame Verbindungspunkt
eines solchen Diodenpaares ist Ober eine Entkopplungsdiode D3 mit dem Steuereingang
einer Transistorschaltstufe TV verbunden, wobei die Dioden an dem gemeinsamen Verbindungspunkt
mit der gleichen Elektrode angeschlossen sind und der Widerstand mit dem Pluspol
der Betriebsspannungsquelle
verbunden ist. Der Basis des Transistors
TV wird Ober einen Vorwiderstand negatives Potential zugeführt, während der Emitter
an Erde liegt und der den Ausgang AV der Vergleichseinrichtung V darstellende Kollektor
über einen Arbeitswiderstand an die Plusklemme geschaltet ist. Parallel zum Ausgang
liegt ein die Taktpausen Uberbrückender Kondensator K1.
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Wie aus Fig.3 erkennbar, liegt an den markierten Ausgängen der Codewandler
Pluspotential, während an den nicht markierten Ausgngen Erdpotential auftritt. Werden
beispielsweise die Ausgänge 0 markiert, so kann das Pluspotential Ober den Widerstand
R und die Diode D3 zur Basis des Transistors Tv durchgreifen und diesen leitend
steuern. Dabei werden die den anderen Ausgängen zugeordneten Dioden D1, D2, an denen
von diesen Ausgängen her Erdpotential liegt', gesperrt. Führt dagegen einer der
Ausgänge 0 Erdpotential, so wird der Transistor TV gesperrt, was als Fehls@gnal
gewertet wird.
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In Fig.5 ist ein Beispiel tor die Ausfahrung der PrUfeinrichtung gezeigt.
Die Ausgänge 0 bis 31 sind an einen individuelle Dioden und Widerstäyide R1 sowie
einen gemeinsamen Widerstand R2 aufweisenden Spannungsteiler geführt. Die am gemeinsamen
Widerstand R2 abrallende Spannung dient zur Steuerung zweier verschiedene Ansprechschwellwerte
aufweisender Transistorschaltstufen T1, T2. Die emitter dieser Transistoren liegen
an verschiedenen Abgriffen eines ersten, an den Pluspol der Betriebsspannungsquelle
angeschlossenen Spannungsteilers R3> R4 R5.
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Der Kollektor des Transistors T1 ist an einen potentialhohen Abgreift
eines zweiten an den Pluspol der Betriebsspannungsquelle angeschlossenen Spannungsteilers
R6, R7, R8 angeschlossen, während der Kollektor des Transistors T2 Uber die St@uerstrecke
eines weiteren Transistors T3 mit einem potentialniedrigen Abgriff des zweiten Spannungsteilers
verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors T3 bildet den Ausgang
AP der Prüfeinrichtung und ist über die Parallelschaltung eines Arbeitswiderstandes
R9 und eines die Taktpausen überbrückenden Kondensators K2 mit dem Pluspol verbunden.
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Am gemeinsamen Widerstand stellt sich eine Spannung ein, deren Grösse
davon abhängt, wieviele Eingänge Pluspotential fUhren.
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Festgestellt werden soll, ob weniger oder mehr als ein Ausgang Pluspotential
führt, d.h. ob unter Berücksichtigung der Wlderstardstoleranzen der Wert der Spannung
an Widerstand R2 einen vorgeschriebenen Wertbereich unter- oder überschreitet. Die
grösste Spannungsdifferenz am Widerstand R2 ergibt sich, wenn das Verhältnis
gewählt wird. Entsprechend sind die mit den Widerständen R4, R5 gebildeten Ansprechschwellen
der Transistoren T1. T2 ausgelegt.
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Weist kein Ausgang 0 bis 31 Pluspotential auf, so liegt rdpotential
an den Basen der Transistoren T1, T2, die somit gesperrt rind, Damit ist auch der
Transistor T3 gesperrt. An Ausgang AP stellt sich Plu@potential ein, welches als
Fehlersignal gewertet wird.
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Weist ein Ausgang der Ausgänge O bis 31 Pluspotential auf, so werden
die Transistoren T2, T3 leitend, während der Transistor T1 gesperrt bleibt Am Ausgang
stellt sich Erdpotential ein.
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Weisen zwei oder mehr Ausgänge der Ausgänge O bis 31 Pluspotential
auf, so wird zusätzlich zum Transistor T2 auch der Transistor T1 leitend, der das
Basispotential des Transistors T3 soweit erniedrigt, da dieser gesperrt wird. Am
Ausgang AP stellt sich somit Pluspotential ein.
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Es sei noch erwähnt, dass die Potentiale am Ausgang AP nicht genau
dem Plus- bzw, Erdpotential entsprechen. Der Potentiälunterschied betrug bei einem
Ausführungsbeispiel 18V, bei einer Betriebsspannung von 24V. Die Funktion der Prüfeinrichtung
ist in einem sehr weiten Bereich'unabhängig von Schwankungen der Betriebsspannung.
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7 PatentansprUche, 3 Bl.Zeichnungen, 5Figuren