DE2842373C2 - Schaltungsanordnung zur gestaffelten Ausgabe von Taktimpulsfolgen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur gestaffelten Ausgabe von TaktimpulsfolgenInfo
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- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
Im Zusammenhang mit der Steuerung von Vorgängen
in Fernsprechanlagen besteht häufig di". Notwendigkeit,
über Impulsfolgen verfugen zu können, deren
ίο einzelne Impulse jeweils mit gleicher Folgefrequenz
aber unterschiedlicher Phasenlage auftreten, wobei sich die einzelnen Impulse in den jeweiligen Impulsfolgen
nicht zeitlich überlappen sollen. Eine derartige Staffelung wird insbesondere für die zur Zeichengabe vorgesehenen
Taktimpulsfolgen, wie sie beispielsweise Ruftakte oder die Takte zum Auslösen von Gesprächsverbindungen
darstellen oder für von einem elektronischen Zeittaktgeber erzeugte und der automatischen Gebührenerfassung
dienende Zeittakte verwendet. Durch eine zeitliche Staffelung wird erreicht, daß zentrale Einrichtungen,
wie sie die Einrichtungen zur Stromversorgung und die derartige Takte liefernde Generatoren darstellen,
nicht überlastet werden. Bei großen Vermitllungsanlagen würden beispielsweise in einer Gebührenzonc
bei einer synchronen Abgabe von Zeiltaktcn starke Stromstöße auftreten. Durch Staffeiang dieser Takte
wird die Gesamtstrombelastung entsprechend verteilt.
Bei einer gestaffelten Ausgabe von Taktimpulsfolgcn werden diese daraufhin überwacht, ob die abzugebcn-
den Impulse ordnungsgemäß auftreten. Liegt in der Hinrichtung,
die eine Staffelung vornimmt, ein zentraler Fehler vor, so kann dies zu einem Ausfall mehrerer oder
sämtlicher Taktimpulsfolgen führen. Die Erfindung betrifft nun eine Schaltungsanordnung
zur bei unveränderter Taktfrequenz zeitlich gestaffelten Ausgabe einer von einem Taktgeber gelieferten Nutzimpulsfolge
an eine Mehrzahl von jeder Impulsfolge zuzuordnenden und schrittweise ohne zeitliche Überlappung
wirksam angesteuerten Ai.sgangstaktleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage^ wobei
diese Ansteuerung durch jeden der staffelnden Einrichtung zugeführten Impuls der Nutzimpulsfolge ausgelöst
wird und jede vom Taktgeber gelieferte impulsfolge in gleicher Weise an einem weiteren davon unabhängigen
Ersatztaktgeber abnehmbar ist.
Schaltungsanordnungen dieser Art sind bereits bekannt durch die deutschen Auslegeschriften 20 38 211,
24 46 691 und 25 43 407, sowie durch die deutsche Patentschrift 20 59 797; insbesondere ist in diesem Zusammenhang
auch auf die Zeitschrift »Hasler-Mittcilungen«, Nr. 2,1977, Seiten 35 bis 41 hinzuweisen.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Schaltungsanordnung
der bekannten Art bei den dementsprechend gestaffelt ausgegebenen Taktimpulsfolgcn
die Störwirkbreite bei einer das ordnungsgemäße Auftreten dieser Impulse verhindernden Störung zu begrenzen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die innerhalb der durch den zeitlichen Abstand zweier
Nutztaktimpulse vorgegebenen Zeitspanne vorzusehenden gesamten Staffelungsschritte auf mehrere, jeweils
für sich selbständige und jeweils eine Überwachungsanordnung für den einwandfreien Funklionsablauf
aufweisende elektronische Staffelungseinhcitcn mit einer gegenüber der genannten Mehrzahl wesentlich
geringeren Anzahl von Ausgangstaktleitungen aufgeteilt werden, daß in Abhängigkeit von einem durch die
Überwachungsanordnung abgegebenen und den Stö-
rungsfall innerhalb einer jeden Einheit signalisierenden
Mcldesignai selbsttätig die Durchschaltung der ihr zugehörigen Staffelungsschritte an die Ausgangsleitungen
gesperrt und gleichzeitig ihre gemeinsame Umschaltung an einen die der Nutztaktimpulsfolge entsprechende
Impulsfolge führenden Schaltungspunkt freigegeben wird, wodurch diese Ausgangsleitungen im Falle des
Defektes einer Staffelungseinheit anstelle von gestaffelten Ausgangsimpulsen zeitgleiche Impulsfolgen führen,
daß die einzelnen ataffelungseinheiten derart in Reihe
geschaltet sind, daß mit Ausnahme der ersten Staffelungseinheil
sowohl die bei dieser Umschaltung anzulegende Impulsfolge als auch der in jeder Staffelungseinheit
die vorzunehmende Abstaffelung auslösende Impuls jeweils vom letzten Schritt der unmittelbar vorgeordneten
Staffelungseinheit übernommen wird, und daß für die erste Staffelungseinheit die im Störungsfalle unmittelbar
angelegte Nutztaktimpulsfolge vom Ersatztaktgeber abgegriffen wird.
Durch die hinsichtlich der Funktionsüberwachung und der Erzeugung der Staffelungsschritte bestehenden
Selbständigkeit der einzelnen, jeweils eine Gruppe bildenden Taktstaffelungseinheiten werden in Verbindung
mit der erfindungsgemäßen Reihenschaltung dieser Taktsiaffelungseinheiten bei einer Störung einer Taktstaffelungseinheit
die vorhergehenden und die nachgeschalteten Staffelungseinheiten nicKt beeinflußt Nur die
Ausgangsleitungen für die gestörte Staffelungsgruppe werden auf einen entsprechenden synchronen Ersatztakt
umgeschaltet Alle übrigen Gruppen staffeln in der für sie vorgesehenen Weise weiter. Durch die vorgesehene
Umschaltung für eine Gruppe stehen demnach die Takte an der der gestörten Staffelungseinheit zugeordneten
Ausgangsleitung in ungestaffelter Form, weiter zur Verfügung. Durch die gruppenweise Aufteilung ergibt
sich gleichzeitig eine optimale Anpassungsmöglichkeit an die unterschiedlichsten BeiriebsfäUe. Dadurch,
daß nur immer diejenige Gruppe, die eine Störung aufweist, aus dem Staffelungsbetrieb herausgenommen
wird, ergibt sich eine sehr geringe Störwirkbreite.
Kinc Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
die der Staffelung in einer der Einheiten zu unterwerfenden Eingabeimpulse mit Ausnahme einer Störung
des ersten Staffelungselementes unmittelbar an einen Ausgang der jeweils vorgeordneten Einheit abgenommen
werden, und daß die bei der störungsbedingten Umschaltung jeweils einer der Einheiten für alle ihre
Taktausgangsleilungen durchgreifende Impulsfolge mit Ausnahme bei einer Störung des ersten Staffelungseiemcnics
im Eingangskreis der sperrenden Anordnung der jeweils vorgeordneten Einheit abgenommen wird.
Im ungestörten Falle wird also die zeitliche Staffelung
innerhalb einer Staffelungseinheit beendet, bevor die nachgeordnete Staffelungseinheit aktiviert wird. Dadurch
daß mit Ausnahme der ersten Staffelungseinheit für alle anderen Staffelungseinheiten ein unmittelbarer
Zugriff zu dem synchron auszugebenden Ersatztakt des Ersatztaktgebers nicht besteht, erfolgl dann die wirksame
Anschaltung an die betreffenden Taktzusgangsleitungen
der ersatzweise anzulegenden Impulsfolge erst in der 'citlich richtigen Einordnung innerhalb des zeitlichen
Abstandes von zwei Impulsen der ursprünglichen Nutztaktimpulsfolge.
Hrfindungsgemäß werden sämtliche Funktionen innerhalb
einer Taktstaffelungseinheit durch in integrierter Technik ausgeführte Einheiten realisiert. Bei der Anwendung
von handelsüblichen Bausteinen ist die erfindunKsgcmäße Anordnung zur Staffelung kostengünstig
zu realisieren.
Anhand der Figur wird die Erfindung nachstehend näher erläuter*.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Anwendung
in Fernsprechanlagen, in denen Zeittakte, die der automatischen Gebührenerfassung zugrunde liegen,
gestaffelt werden sollen. Die für die vorgesehenen Tarife
erforderlichen Zeittakte werden von einem entsprechenden Taktgeber TG1 geliefert Zur Erhöhung der
ίο Sicherheit ist ein weiterer gleichartig aufgebauter Taktgeber
TG 2 vorhanden. Dieser Taktgeber kann bei einem Ausfall des Betriebstaktgebers TGl durch eine
entsprechende vorzunehmende Umschaltung dessen Aufgaben übernehmen. Es werde nun angenommen,
daß der an der Ausgangsleitung ZT für einen vorbestimmten Zeitraum während eines 24-Stunden-Ablaufes
und für eine vorbestimmte Zone abgegebene Zeittakt zeitlich gestaffelt an den mit den Schaltungspunkten A 1
bis Ax verbundenen Ausgangsleitungen angelegt werden soll. Die in demnach insgesamt χ Staffelungsschritten
vorzunehmende zeitliche Abstaffeh', -,g wird in jeweils
für sich selbständigen Siaffeiungseinbuiten SEi
bis SEm vorgenommen. Die Anzahl der für jede selbständige Staffelungseinheit vorgegebenen Staffelungsschritte,
also die Staffelungsschritte 1 bis n, richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten. Für η kann beispielsweise
der Wert 8 gewählt werden, so daß also in einer Einheit eine Abstaffelung in acht zeitlich aufeinanderfolgenden
Schritten vorgenommen wird. Innerhalb einer jeden Staffelungseinheit soll die zeitliche Staffelung
eines über den Eingang £ zugeführten Eingangsimpulses in dem mit STbezeichneten Baustein vorgenommen
werden. Für den Baustein 5Tl in der Staffelungseinheit 5£1 stellt den jeweils abzustaffelnden Impuls
also jeder Impuls des Zeittaktes ZTdar. Innerhalb eines jeden Bausteines ST kann beispielsweise die zeitliche
Staffelung durch ein taktgesteuertes Schieberegister SR vorgenommen werden. Der über den Eingang E aufgenommene
Impuls wird in dieses Schieberegister ein£eschrieben
und durch einen beispielsweise von einem Ringzähler RZ gelieferten Verschiebeimpuls taktweise
weitergeschoben. Es entsteht somit an den einzelnen Ausgängen S1 bis Sn des Schieberegisters SR ein entsprechender
Ausgangsimpuls. Die Zeitdauer dieses Ausgangsimpulses kann ebenfalls durch den Ringzähler
RZ, der von einem ihn steuernden Hilfstakt beaufschlagt wird, bestimmt werden. Es müssen hierzu nur die
entsprechenden Zähiausgänge beschaltet werden. Durch eine in Abhängigkeit von dem Hilfstakt ausgewählten
Abstand der Zählschritte läßt sich somit die Impulsdauer des jeweils abgeleiteten Impulses bestimmen.
Der am jeweiligen Ausgang des Schieberegisters entstehende Impuls soll nun über einen Schalter DS, der
ausschließlich während dieser durch den für den Ringzähler gewählten Zählschrittabstand definierten Zeit
geöffnet sein soll, wirksam weitergegeben werden. Am Ausgang der Schalter DS1 bis DSn entstehen demnach
gesteuert durch der. Schiebetakt und durch die Öffnungszeit des jeweiligen Schalters nacheinander Impulse
mit vorgegebener Impulsdauer und vorgegebenem zeitlichem Abstand zueinander. Sie werden jeweils dem
einen Eingang eines Gatters G zugeführt, an de?jsen
anderem Eingang eine von einer Überwachungseinrichtung UW gelieferte Information anliegt. Ist diese Information
derart, daß die Durchlaßbedingung für das jeweilige Gatter G damit erfüllt wird, so wird der jeweils
abgeleitete Impuls über den Ausgang des Gatters einem Verstärker V zugeführt. Nach der vorgenommenen
Ausgangsverstärkung entsteht dann das Signal am jeweiligen Schaltungspunkt A und kann von dort an die
daran angeschlossenen Ausgangsleitungen abgegeben werden. Die genannten in Abhängigkeit von einer
Überwachungseinrichtung UWgesteuerten Gatter sind
für die Taktstaffelungseinheit SE 1 die Gatter G 1 bis Gn. Für die weiterhin dargestellten Staffelungseinheiten
SE2 und SEm sind dies für die Staffelungseinheit SE2 die Gatter G (n + 1) bis GIn und für die Staffelungseinheit SEm die Gatter G (x—n) bis Gx. Der in jeder
Einheit SE enthaltene Staffelungsbaustein ST ist lediglich für die Staffelungseinheit SE 1 in Form eines Blockschaltbildes
näher veranschaulicht. Die Staffelungsbausteine der weiteren Staffelungseinheiten also ST2 und
STm sind gleichartig aufgebaut.
Die bereits genannte und in jeder Staffelungseir.heit
SE vorhandene Überwachungseinrichtung, also die Überwachungseinrichtungen UWX bis UWm dienen
dazu, innerhalb jeder Einheit Störungen bei der Abstaffelung festzustellen. Wird beispielsweise bei der Prüfung
des Durchlaufes aller Staffelschritte oder bei einem anderen der zu überprüfenden Funktionsabläufe eine
Störung festgestellt, so wird von der jeweiligen Überwachungseinrichtung ein entsprechendes Signal abgegeben.
Dieses Signal bewirkt dann, daß die Gatter H in der jeweiligen Staffelungseinheit gesperrt werden. In
einem solchen Fall werden dann an die Eingänge der einzelnen Ausgangsverstärker die der gestörten Einheit
zugeordnet sind, anstelle der gesperrten abgestaffelten Impulse zusätzliche und synchron auftretende Impulse
angelegt. Hierzu wird ein jeder Staffelungseinheit zugeordneter Umschaltebaustein U, also die Umschaltebausteine
U1 bis Um, aktiviert. Jeder dieser Umschaltebausteine
U enthält eine Anzahl der Ausgänge einer Staffelungseinheit entsprechende Anzahl von Gattern UG.
Für die Umschalteeinheit U1 sind dies also die Gatter
UG 1 bis UGn. für die Ümschalteeinrichtung Ui die
Gatter UG (n + 1) bis UG In und für die der Staffeleinheit
SEm zugeordnete Umschalteeinheit Um die Gatter UG (x—n) bis UGx. Die Ausgänge der in jeder Umschalteeinheit
U enthaltenen Gatter sind jeweils mit einem Eingang eines Ausgangsverstärkers V verbunden.
Der jeweils eine Eingang dieser Gatter UG ist an den all diesen Eingängen gemeinsamen Schaltungspunkt UE
geführt, an dem ein im Störungsfalle ersatzweise weiterzuleitender
Takt anliegt. Die jeweils anderen Eingänge dieser Gatter sind ebenfalls zusammengefaßt und werden
über einen Negator N mit dem Ausgang der jeweiligen Überwachungseinrichtung UW verbunden. Diese
Gatter UG sind so beschaffen, daß sie durch einen von der Überwachungseinrichtung UW jeweils abgegebenen
und über den Negator N weitergeleiteten Impuls bei Anliegen eines entsprechenden Impulses an dem
anderen Eingang durchlässig gesteuert werden. Mit einem Störungssignal einer Überwachungseinrichtung
UW wird also jeweils die Weitergabe der gestaffelten Impulse unterbunden und gleichzeitig selbsttätig durch
das öffnen der Gatter UG die am Eingang UE anliegenden
Impulse synchron auf die Ausgangsleitungen weitergeleitet Es können also auch bei einer Störung innerhalb
einer Staffeiungseinheit die Zeittakte zumindest ungestaffelt geliefert werden, wenn man keine Verdoppelung
der Staffelungseinheiten vorsehen will.
Die einzelnen Staffelungseinheiten sind derart in Reihe geschaltet daß mit der Beendigung des Staffeiungsauftrages
für eine Einheit die nachfolgende Staffelungseinheit angestoßen wird. Diese gruppenweise nacheinander
vorgenommene Verarbeitung setzt sich bis zur letzten Staffelungseinheit fort. Ist aufgrund der insgesamt
erforderlichen Abstaffelungsschritte eine Mehrzahl derartiger Staffelungseinheiten vorzusehen, so
muß die Verarbeitungszeit für jede Einheit so gewählt sein, daß sämtliche Staffelungsschritte innerhalb der
durch den zeitlichen Abstand zweier Impulse der ab/.ustaffelnden Impulsfolge vorgenommenen Zeitspanne
angesteuert werden.
Mit Ausnahme der jeweils ersten Staffclungscinhcil
to in der genannten Reihenschaltung von Staffelungscinheiten
erhält jede Staffelungseinheit sowohl den über den Eingang £ zuzuführenden und abzustaffelndcn Impulse
einer Impulsfolge als auch den über den Eingang UEzugeführten und anstelle der abgestaffclten Impulse
abzugebenden Impuls vom letzten Staffelschriti der jeweils
vorgeordneten Staffelungseinheit.
Im Ausführungsbeispiel wird der jeweils abzustaffclnde
Impuls vom Ausgang des jeweils dem letzten Schritt zugeordneten Gatters C, also beispielsweise vom Ausgang
des Gatters Gn bzw. G2n und der ersatzweise
weiterzugebende Impuls unmittelbar vom jeweils letzten Schrittausgang des Schieberegisters SR abgenommen.
Der ersten Staffelungseinheit werden die Impulse des abzustaffelnden Zeittaktes unmittelbar von einem
entsprechenden Ausgang des diesen Zeittakt liefernden Taktgebers TG 1 zugeführt. Die im Störungsfalle synchro"
an die jeweiligen Ausgangsleitungen anzuschaltenden Impulse des gleichartigen Taktes werden unmittelbar
von dem Ersatztaktgeber TG 2 abgenommen.
Würde man den bei einer vorzunehmenden Umschaltung anzulegenden Takt für die in der Reihenschaltung
nachgeordneten Staffelungseinheiten ebenfalls unmittelbar vom Ersatztaktgeber abnehmen, so würden die
ersatzweise ausgegebenen synchronen Impulse einer Staffelungseinheit mit den Ausgangsimpulsen einer anderen
Staffelungseinheit, z. B. der vorgeordneten Staffeiungseinheit zeitlich zusammenfallen. Sind die im Storungsfall
durchzuschaltenden Impulse in der geschilderten Weise vom letzten Staffelschritt abhängig, so ist
zumindest die zeitliche Trennung gegeben. Es muß niimlich zunächst die Abstaffclung durch die vorgcordnctc
Einheit beendet sein. Durch die Selbständigkeit der einzelnen Staffelungseinheiten, deren geschilderter Aufbau
ausschließlich durch in integrierter Technik ausgeführte Schaltungseinheiten vorgenommen wird, ist in Verbindung
mit der Reihenschaltung bei einer Störung einer Staffelungseinheit eine Beeinflussung der vorhergehenden
und der nachgeschalteten Staffelungseinheit ausgeschlossen. Bei einer beispielsweise durch die Übcrwachungseinrichtung
UW2 festgestellten Störung des
ordnungsgemäßen Funktionsablaufes innerhalb der Staffelungseinheit SE2 wurden also die Staffelungseinheit
SE 1 und die nachgeordnete Staffelungseinheit, beispielsweise die Staffeiungseinheit SEm, unbeeinflußt die
gestaffelten Impulse an die Ausgangsleitungen, also an die Ausgangsleitung A bis An und A (x—n) bis Ax abgeben.
An den Ausgangsleitungen A (n + 1) bis A 2n der Staffelungseinheit SE2 wird über die durchlässig gesteuerten
Gatter UG(n + l)bis UG 2n unmittelbar der
ω am Ausgang sn des Schieberegisters SR im letzten Staffelschritt
für die Staffeiungseinheit SE 1 jeweils entstehende Impuls durchgeschaltet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur bei unveränderter Taktfrequenz zeitlich gestaffelten Ausgabe einer
von einem Taktgeber gelieferten Nutztaktimpulsfolge
an eine Mehrzahl von jeder Impulsfolge zuzuordnenden und schrittweise ohne zeitliche Überlappung
wirksam angesteuerten Ausgangstaktleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, wobei
diese Ansteuerung durch jeden der staffelnden Einrichtung zugeführten Impuls der Nutztaktimpulsfolge
ausgelöst wird und jede von dem Taktgeber gelieferte Impulsfolge in gleicher Weise von einem
weiteren davon unabhängigen Ersatztaktgeber abnehnbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die innerhalb der durch den zeitlichen Abstand zweier Nutztaktimpulse (ZT) vorgegebenen Zeitspanne
vorzusehenden gesamten Staffelungsschritte (x) auf tnehrere, jeweils für sich selbständige und
jeweils eine Überwachungsanordnung (UW) für den einwandfreien Funktionsablauf aufweisende elektronische
Staffelungseinheiten (SEi bis SEm) mit
einer gegenüber der genannten Mehrzahl wesentlich geringeren Anzahl von Ausgangstaktleitungen
(z. B./4 1 bis An) aufgeteilt v/erden, daß in Abhängigkeit
von einem durch die Überwachungsanordnung abgegebenen und den Störungsfall innerhalb einer
jeden Einheit signalisierenden Meldesignal selbsttätig die Durchschaltung der ihr zugehörigen Staffelungsschritie
(S 1 bis Sn) an die Ausgangsleitungen (A 1 bis An) gesperrt und gleichzeitig ihre gemeinsame
Umschaltung (U Ι1» an einen die der Nutztaktimpulsfolge
entsprechende Ir-.pulsfolge führenden Schaltungspunkt (ZTe bzw. Sn) freigegeben wird,
wodurch diese Ausgangsleitungen im Falle des Defektes einer Staffelungseinheit anstelle von gestaffelten
Ausgangsimpulsen zeitgleiche Impulsfolgen führen, daß die einzelnen Staffelungseinheiten derart
in Reihe geschaltet sind, daß mit Ausnahme der ersten Staffelungseinheit (SE 1) sowohl die bei dieser
Umschaltung (U) anzulegende Impulsfolge als auch der in jeder Staffelungseinheit die vorzunehmende
Abstaffelung auslösende Impuls (über Eingang E) jeweils vom letzten Schritt (sn)der unmittelbar
vorgeordneten Staffelungseinheit übernommen wird, und daß für die erste Staffelungseinheit die im
Störungsfalle unmittelbar angelegte Nutztaktimpulsfolge vom Ersatztaktgeber (TG 2) abgegriffen
wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Staffelung in einer
der Einheiten (zum Beispiel SE 2) zu unterwerfenden Eingabeimpulse (zum Beispiel £2) mit Ausnahme
einer Störung des ersten Staffelungselementes unmittelbar an einem Ausgang der jeweils vorgeordneten
Einheit (zum Beispiel SEI) abgenommen werden, und daß die bei der störungsbedingten Umschaltung
jeweils einer der Einheiten (zum Beispiel SE 2) für alle ihre Taktausgangsleitungen durchgreifende
Impulsfolge mit Ausnahme bei einer Störung des ersten Staffelungselementes im Eingangskreis
der sperrenden Anordnung (z. B. Gi ... Gn) der
jeweils vorgeordneten Einheit (z. B. SE 1) abgenommen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der funktioneile Ablauf
innerhalb einer jeden Staffelungseinheit ausschließlich durch in integrierter Technik ausgeführte
Baueinheiten gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782842373 DE2842373C2 (de) | 1978-09-28 | 1978-09-28 | Schaltungsanordnung zur gestaffelten Ausgabe von Taktimpulsfolgen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782842373 DE2842373C2 (de) | 1978-09-28 | 1978-09-28 | Schaltungsanordnung zur gestaffelten Ausgabe von Taktimpulsfolgen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2842373A1 DE2842373A1 (de) | 1980-04-10 |
DE2842373C2 true DE2842373C2 (de) | 1985-10-24 |
Family
ID=6050783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782842373 Expired DE2842373C2 (de) | 1978-09-28 | 1978-09-28 | Schaltungsanordnung zur gestaffelten Ausgabe von Taktimpulsfolgen |
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DE (1) | DE2842373C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2446691C3 (de) * | 1974-09-30 | 1978-03-16 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Taktzeitmeßeinrichtung in Fernmeldeanlagen |
DE2543407C2 (de) * | 1975-09-29 | 1980-07-03 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zur Überwachung von zeitlich gestaffelten Taktimpulsfolgen in Fernsprechanlagen |
-
1978
- 1978-09-28 DE DE19782842373 patent/DE2842373C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2842373A1 (de) | 1980-04-10 |
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