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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft flberwachungsschaltungen der im Gattungsbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art, und insbesondere Überwachungs bzw. Warnanzeigeschaltungen,
um die Ausgangssignale mehrerer Sensoren zu überwachen und eine entsprechende Information
anzuzeigen.
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Aus der US-PS 3 541 550 ist bereits eine Überwachungsschaltung bekannt,
die mehrere Eingangsstufen für den Anschluss mehrerer Sensoren, eine Abfrageschaltung
für die aufeinanderfolgende Abfrage der Eingangsstufen zur Feststellung des Vorhandenseins
eines betätigten bzw. in Funktion gesetzten Sensors oder mehrerer betätigter bzw.
in Funktion gesetzter Sensoren sowie mehrere Anzeigeeinrichtungen umfasst, die die
Information entsprechend eines in Funktion gesetzten Sensors oder mehrerer in Funktion
gesetzter Sensoren nacheinander anzeigt.
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Dieser bekannten Schaltungen haftet der Nachteil an, dass sie unter
bestimmten Bedingungen auf kurzzeitig auftretende Stör-oder Rauschsignale anspricht,
die an den Eingangs-Sensorleitungen auftreten und zu einem ungewollten, falschen
kurzzeitigen Einschalten der Anzeigeeinrichtungen, beispielsweise zu einem vorübergehenden
bzw. kurzzeitigen Aufleuchten der Anzeigelampen führen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Uberwachungs-
bzw. Warnanzeigeschaltung zu schaffen, mit der sichergestellt wird, dass das Anzeigesystem
nicht auf derartige kurzzeitig auftretende Stör- oder Rauscheingangssignale, sondern
nur auf "wirkliche" tatsächliche Eingangssignale anspricht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Wenn die Sensoren beispielsweise auf Fehlerzustände ansprechen, stellt
die Uberwachungs- bzw. Warnanzeigeschaltung das Auftreten eines "möglichen Fehlers"
fest und wartet dann vor dem Anzeigen des Fehlers während eines vorgegebenen Zeitraumes,
um zu ermitteln, ob der Fehler ein "wirklicher" Fehler ist.
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Dadurch wird verhindert, dass kurze Störsignale, Einschwingspitzen
oder Rauschsignale die Anzeige auslösen.
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Wenn zwei oder mehrere Sensoren gleichzeitig in Funktion gesetzt bzw.
eingeschaltet werden, wird die entsprechende Information vorzugsweise nacheinander
bzw. fortlaufend und wiederholt angezeigt.
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Die bekannte Überwachungsschaltung weist weiterhin den Nachteil auf,
dass eingsneige, die einem relativ geringfügigen Fehler bzw. einem Fehler geringerer
Priorität entspricht, die gleiche Bedeutung zukommt, wenn mehrere wichtige, eine
hohe Priorität aufweisende Fehler darauf warten, angezeigt zu werden.
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Gemäss einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung wird diese
Schwierigkeit dadurch gelöst, dass wenigstens zwei mögliche Gewichte" bzw. Wichtungen
der Information vorgesehen sind. Die Information mit grösserer Priorität bzw. die
wichtige Information wird dann über längere Zeiträume angezeigt als die Information
mit geringerer Priorität bzw. mit geringerer Bedeutung. Jede einzelne, einen zugeordneten
Sensor entsprechende Informationsangabe wird während eines vorgegebenen Zeitraums
angezeigt. Danach wird diese Informationsangabe entweder wiederholt oder durch eine
nachfolgende Inforaationsangabe in der Abfragefolge ersetzt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungssetäßeen
Ausführungsform eines Sensorüberwachungs- bzw. Sensor-WarnanzeiSeschaltung
und
Fig. 2 eine konkretere Ausgestaltung der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Uberwachungsschaltung wird insbesondere
im Zusammenhang mit einer Anzeigeeinrichtung verwendet, die mehrere konvergierende
Durchproäektionssysteme umfasst, um Zeichen, Buchstaben oder Zahlen auf einem einzigen
durchscheinenden Schirm derart zu proåezieren, dass jedes angezeigte Zeichen bzw.
jeder angezeigte Buchstabe die gesamte oder im wesentlichen die gesamte Schirmfläche
einnimmt (vgl.
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beispielsweise die GB-PS 1 093 068). Jedes Projektionssystem umfasst
eine eigene Lichtquelle, eine eigene Kollimatorlinse, eine das Zeichen bildende
Maske bzw. eine Zeichenmaske und eine Feld- bzw. Kollektivlinse. Diese Bauteile
des Projektionssystems sind in der genannten Reihenfolge angeordnet. Die Uberwachungsschaltungen
sind dazu vorgesehen, die Anzeigeeinrichtung entsprechend der Information zu steuern,
die durch mehrere Sensoren bereitgestellt wird. Die Sensoren können zur Feststellung
von Fehlern oder anderen Betriebs- bzw. Arbeitszuständen in einer zu überwachenden
Maschine oder bei einem zu überwachenden Verfahren angeordnet bzw. vorgesehen sein.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform ist insbesondere
für die Fehlerüberwachung bzw. -erkennung in Transportfahrzeugen, wie beispielsweise
Autos, vorgesehen. Die Sensoren sind an geeigneten Stellen im Fahrzeug angebracht,
um bestimmte Parameter, beispielsweise den Öldruck, den Wasserpegel und die Wassertemperatur,
den Batterieladezustand, die Fahrtrichtungsanzeiger, die Türen, die Rücklichter,
die Seitenlichter, die Bremsflüssigkeit, den Reifendruck und dgl. zu überwachen.
Bei Fahrzeugen können die Sensoren auch in Form von Detektoren vorgesehen und angeordnet
sein, die auf Gefahren hinweisende oder Warninformation ton der Strasse oder vom
Gleis oder der Spur oder von Radiosignalen auffängt, die von einem Sender ausgesendet
werden. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Überwachungsschaltung kann jedoch auch
mit gleichem Vorteil dazu herangezogen werden, die Funktions- und Betriebsvorgänge
und
-zustände fast aller Maschinen, Geräten oder Vorrichtungen zu überwachen, bei denen
veränderliche Betriebsparameter auftreten.
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Die prinzipielle Funktionsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Überwachungsschaltung, die im weiteren noch im einzelnen erläutert werden wird,
kann kurz folgendermassen beschrieben werden. Wenn ein Benser ausgelöst bzw. in
Funktion gesetzt wird, so zeigt die Anzeigeeinrichtung eine geeignete Nachricht
oder ein geeignetes Symbol an. Wenn zwei oder mehrere Sensoren gleichzeitig ausgelöst
werden, werden die entsprechenden Nachrichten oder Symbole nacheinander und wiederholt
augezeigt. Jede einzelne Nachricht bzw. jedes einzelne Symbol wird über einen festen
Zeitraum hinweg angeneigt, nachdem es dann entweder wiederholt oder durch die nächste
Nachricht bzw. das nächste Symbol ersetzt wird, wenn mehr als eine nachricht vorliegt.
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Während des Anzeigeneitaums wird ein farbiges, aufleuchtendes "Sicherheits"-Licht
auch ausgelöst, und ein Summer ertönt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform gibt es zwei mögliche Wichtungen
bzw. "Gewichte" der Fehler oder der Information.
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Die wichtigeren Pchler bzw. die Fehler mit hoher Priorität werden
über einen längeren Zeitraum hinweg, beispielsweise doppelt so lang angezeigt wie
die weniger wichtigen Fehler bzw. die Fehler mit geringerer Prierität. Die bedeutenderen
Fehler werden durch ein rotes Blinklicht und die weniger bedeutenden lchler durch
ein gelber Blinklicht angezeigt. Beispielsweise kann ein Fehler, beispielsweise
"niederer Öldruck" als Fehler mit hoher Priorität und "Tür nicht geschlossen" als
Fehler mit geringer Priorität eingestuft werden.
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En Summer wird mit derselben Frequenz wie des Blinklicht immer dann
eingeschaltet, wenn ein Fehlerzustand auftritt. Der Summer kann erforderlichenfalls
mit einem externen Schalter ausgeschaltet werden.
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Nachfolgend werden die Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Überwachungsschaltung
umfasst
eine Pehler-Torschaltung 10, die lrii vorliegenden Fall zehn Eingänge aufweist,
die mit 0, 1, 2 ... 9 bezeichnet sind und mit den jeweiligen Sensoren für die einzelnen
Parameter verbunden sind. An den Eingängen liegt jeweils ein Fehlersignal von entweder
einem normalerweise offenen (N.O.) oder einem normnlerweise geschlossenen (N.C,)
Kontakt uuf. Lm normalerweise geschlossenen Zustand (vgl. den Eingang 2) begrenzt
die Kombination aus einem Eingaugswiderstand 12 und einer Zenerdiode 14 den maximalwert
der Einschwing-Spannungen, die am Eingang der Torschaltung 10 auftreten können.
Ein I lte- bzw. Vorwiderstand 16 hiilt bei Auftreten eines Fehlers das Toreingangssignal
auf einem hohen Spannungswert.
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Wenn der Sensor ein normalerweise offener Schalter ist, liegt zwischen
den Schaltkontakten und der Torschaltung 10 (vgl.
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den Eingang 0) ein Invertierungstransistor 18. I)er Transistor 18
wird von derselben Schaltungskombination, tlie aus dem Eingangswiderstand und der
Zenerdiode besteht, geschützt, wie dies auch fiir die normalerweise geschlossenen
Zustände der Fall ist. Sowohl bei normalerweise offenen als auch bei normalerweise
geschlossenen Kontakten führt ein Bruch oder eine Trennung der Eingangsleitung vom
Sensor zu einer Fehlerinformation.
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Die Fehler-Torschaltung 10 besitzt zwei Gruppen von NAND-Gliedern
D, E. Ein Eingang der NAND-Glieder 1) ist mit einem der Sensoren verbunden, denen
eine hohe Fehlerpriorität zugeordnet ist, und ein Eingang der NAND-Glieder E ist
mit jeweils einem der Sensoren verbunden, denen eine geringe Fehlerpriorität zugeordnet
ist. er zweite Eingang der jeweiligen NAND-Glieder D, E steht über jeweils einem
Verstärker A mit dem jeweiligen Ausgangs-Anschluss eines Dezimaldecoders 22 (7442)
in Verbindung der zusammen mit einem Dekadenzähler 24 einen Abtaster 20 bildet.
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Fig. 2 zeigt auch den Abtaster mit einen Speicher 26 (7475), der jedoch
nicht immer erforderlich ist un<l nicht weiter erläutert werden soll.
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Die Ausgänge der NAND-Glieder D liegen gemeinsam an einem Eingang
G2 eines NAND-Gliedes G, weiterhin an beiden Eingängen J1 und J2 eines NAND-Gliedes,
J und schliesslich an beiden Eingängen F1 und F2 eines NAND-GLiedes F. Der Ausgang
des NAND-Gliedes J ist mit einem Eingang U2 eines NAND-Gliedes IJ verbunden.
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Die Ausgänge der NAND-Glieder E stehen gemeinsam mit beitien Eingängen
H1 und H2 eines NAND-Gliedes H und einem Eingang G1 des NAND-Gliedes G in Verbindung.
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Die Ausgänge tler NAND-Glieder F, G und H sind mit den entsprechenden
ersten Eingängen von drei NAND-Gliedern B verbunden1 die eine TorschaLtung 87 fiir
eine Lampen- und Summerschaltung 28 bilden. Die zweiten Eingänge der NAND-Glieder
B stehen gemeinsam mit einem Oszillator 30 und die dritten Eingänge der NAND-Glieder
Ii stehen gemeinsam mit den ersten Eingängen mehrerer NAND-Glieder 1 in Verbindung,
die Teil einer Lampen-Torsteuerschaltung 32 sind. Die Anzahl der NAND-Glieder L
ist gleich der Anzahl der Sensoreingänge und im vorliegenden Fall sind also zehn
NAND-Glieder L vorgesehen. Die zweiten Eingänge dieser NAND-Glieder D stehen mit
den jeweiligen Ausgängen der Verstirker A in Verbindung. Die Ausgangssignale der
NAND-jeder L gelangen über weitere NAND-Glieder M an die jeweils ligen Treibertransistoren
34, die jeweils im Kollektorkreis eine Lampe 36 enthalten, wobei der Kollektorkreis
mit einer positiven Spannungs-Versorgungsleitung 38 verbunden sind. Jede Lampe 36
ist einen der Sensoren zugeordnet und zeigt auf dem einzigen Schirm eine Information
oder ein Symbol an, die bzw.
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das dem entsprechenden Fehlerzustand entspricht. Wenn der Sensor 7
beispielsweise bei Auftraten eines niederen Öldrucks ausgelöst wird, so ist die
Lampe 7 so angeordnet, dass sie eine Zeichenmaske oder ein Durchscheinbild bzw.
ein Durchscheinschild beleuchtet, das die Worte "geringer Öldruck" oder dgl.
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trägt, wenn Strom durch die lampe 7 fliesst.
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Der Ausgang Gz des NAND-Gliedes G steht auch mit einem ersten Eingang
K1 eines NAND-Gliedes K in Verbindung, dessen Ausgang K3 mit einem Eingang R1 eines
NAND-Gliedes R verbunden ist.
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Der Ausgang R3 des NAND-Gliedes R liegt an einem Eingang S1 eines
NAND-Gliedes S. dessen Ausgang S3 mit einem Takt-Eingangsanschluss 14 des Dekadenzählers
24 über einen invertierenden Verstärker Q in Verbindung steht.
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Der Ausgang K3 des NAND-Gliedes K steht weiterhin mit einem SLTZ-Lingang
E1 eines bistabilen Elements 40 in Verbindung, das aus zwei NAND-Gliedern g und
h bestcht. hin zweiter Eingang @2 des NAND-Glieder g ist mit dem Ausgang h2 des
RAND-Gliedes h verbunden. Der Ausgang G3 des Nand-Gliedes g steht sowohl mit dem
lingang h1 des NAND-Gliedes h als auch mit einem Eingang Z2 eines NAND-Gliedes 2
in Verbindung, das Teil einer Schaltungsstufe 42 ist, die eine Teilung durch sechs
vornimmt. Der zweite hingang h2 des NAND-Gliedes h steht mit einem Haupttakiorzillator
44 in Verbindung, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel Taktimpulse mit 600 Hz
bereitstellt.
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Der Ausgang G2 des NAND-Gliedes G ist weiterhin über eine Germanium-Diode
46 918400) mit einem Eingang e2 eines NAND-Gliedes e verbunden, dar zusammen mit
einem NAND-Glied f ein zweites bistabiles Element 48 bildet. Ein Eingang e1 des
NAND-Glieder e steht sowohl mit einem Eingang B2 des NAND-Gliedes S als auch mit
einem zweiten Eingang K2 des NAND-Glieder K in Verbindung. Der Lingang e2 des NAND-Gliedes
e ist weiterhin sowohl mit dem Ausgang f3 des NAND-Gliedes 1 als auch mit einer
heitung 50 verbunden, die die zweiten Lingänge aller NAND-Glieder L der Lampen-Torsteuerschaltung
32 verbindet. Die Leitung 50 ist auch gemeinsam mit dem dritten Eingängen der NAND-Glieder
B der Lampen- und Summerschaltung 28 verbunden. Der Ausgang e3 des NAND-Gliedes
e steht sowohl mit einem Eingang f1 des NAND-Gliedes f und mit den Anschlüssen 2
und 3 von zwei Zählern 42 und 54 einer Teiler- und Veitsteuerschaltung 56 in Verbindung.
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Ein zweiter Eingang f2 des NAND-Gliedes f steht mit dem Ausgang d3
eines NAND-Gliedes d in Verbindung, dessen erster Ausgang d1 mit den Anschlüssen
1 und 12 eines Zählers 58 (7490) verbunden ist, der eine Teilung durch fünf vornimmt
und Teil der Schaltung 42 ist, die eine Teilung durch sechs durchführt. Der zweite
Eingang d2 des NAND-Gliedes d steht mit dem Anschluss 8 des Zählers 58 in Verbindung.
Der zweite Eingang Z1 des NAND-Gliedes Z ist mit dem Haupt-Taktoszillator 44 verbunden,
und der Ausgang Z3 dieses NAND-Gliedes Z steht mit einem Takt-Eingangsanschluss
14 des Zählers 58 in Verbindung.
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Ein zweiter Eingang R2 des NkND-Gliedes R ist mit der Leitung 60 verbunden,
die ein Taktsignal für den Abtaster 20 vom Anschluss 8 eines einzelnen Zählers 62
führt, der eine Teilung durch sechs vornimmt und Teil der durch sechs teilenden
Schaltung 42 ist. Die Leitung 60 ist auch mit dem Anschluss 14 des Zählers 54, einem
ersten Eingang V1 eines NAND-Gliedes V und einem ersten Eingang W1 eines NAND-Gliedes
W verbunden.
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Der Eingang S2 des NAND-Gliedes S steht auch mit dem Ausgang T3 eines
NAND-Gliedes T in Verbindung, von dem ein erster Eingang T1 mit dem Ausgang V3 des
NAND-Gliedes V und ein zweiter Eingang T2 mit dem Anschluss 11 des Zählers 52 in
Verbindung steht. Der Ausgang V3 des NAND-Gliedes V steht weiterhin mit dem Anschluss
1 des Zählers 54 in Verbindung.
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Ein Eingang V2 des NAND-Gliedes V ist mit dem Ausgang U3 des NAND-Gliedes
U verbunden, dessen weiterer Eingang U1 mit dem Anschluss 12 des Zählers 54 in Verbindung
steht. Die Anschlüsse 1 und 12 des Zählers 52 sind auch miteinander und der Anschluss
14 des Zählers 52 ist mit dem Anschluss 11 des Zählers 54 verbunden.
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Die Eingänge b1 und b2 eines weiteren NAND-Gliedes b sind beide mit
dem Ausgang W3 des NAND-Gliedes W und der Ausgang b3 des NAND-Gliedes b ist sowohl
mit dem Anschluss 2 als auch mit dem Anschluss 3 des Zählers 58 und einem Eingang
Y1 eines NAND-gliedes Y verbunden. Ein zweiter Eingang r2 des NiND-Gliedeß T
steht
mit dem flaupttaktoszillator 44 in Verbindung. Der Eingang Y3 des NAND-Gliedes Y
steht auch mit den beiden Eingängen X1 und X2 eines NAND-Gliedes X in Verbindung,
dessen Ausgang X3 mit den Anschlüssen 2 und 3 des Zählers 62 verbunden ist. Der
andere Eingang W2 des NAND-Gliedes W ist mit dem Anschluss 9 des Zählers 62 verbunden.
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Die Ausgänge der NAND-Glieder B der Lampen- und Summerschaltung 28
sind jeweils über NAND-Glieder N mit den Transistoren 64 verbunden, die eine Lampe
66, einen Summer 68 und eine Lampe 70 steuern. Die Schaltungsanordnung ist derart
gewählt, dass der Summer 68 immer dann eingeschaltet wird, wenn ein Fehler festgestellt
wird. Die Lampe 66 blinkt immer dann (rot) auf, wenn ein Fehler mit hoher Priorität
festgestellt wird, und die Lampe 70 blinkt immer dann (gelb) auf, wenn ein Fehler
mit geringer Priorität ermittelt wird.
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Die Leitung 38 steht mit einer stabilisierten Gleichstrom-Versorgungsquelle
72 in Verbindung. Eine davon getrennte stabilisierte Gleichstromquelle 74 ist für
die T.T.L.-Schaltung vorgesehen.
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Die zuvor beschriebene Überwachungsschaltung arbeitet folgendermassen:
Wenn keine Fehlerzustände vorliegen, wird die Fehler-Torschaltung 10 vom Abtaster
20 abgetastet. Der Abtaster 20 wird mit einer Frequenz getaktet, die ein Sechstel
der Frequenz (100 Hz) der Frequenz (600 Hz) des Haupt-Taktoszillators 44 ist. Das
Taktsignal gelangt dabei vom Haupt-TaktPillator 44 über den durch sechs teilenden
Zähler 20 und die Leitung 60 an den Abtaster 20.
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Der Abtaster 20 erzeugt dann alle hundertstel Sekunde eine Folge von
Impulsen, die über die Verstärker A an die zweiten Eingänge der NAND-Glieder D und
E der Fehler-Tor schaltung 10 und an die zweiten Eingänge der NAND-Glieder L der
Lampen-Torschaltung 32 gelangen. Da kein Fehlerzustand vorhanden ist,
bleiben
die Lampen 36 der Anzeigeeinrichtung, die in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 37 versehen
ist, ausgeschaltet, da die NAND-Glieder L der Lampen-Torschaltung 32 aufgrund des
Nichtvorhandenseins eines Signals auf der Leitung 50 gesperrt sind.
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Wenn ein Fehlersignal an einem der Eingänge 0 bis 9 auftritt, gelangt
ein Signal an den Eingang des entsprechenden NAND-Gliedes D oder E. Bei Auftreten
eines vom Abtaster 20 bereitgestellten Ausgangsimpulses am zweiten Eingang des jweiligen
NAN')-Gliedes wird dieses NAND-Glied dann durchgeschaltet und stellt ein Ausgangssignal
bereit, das über das NAND-Glied G und das NAND-Glied K an den Eingang R1 des NAND-Gliedes
R gelangt, so dass das NAND-Glied R gesperrt und dadurch verhindert wird, dass das
am Eingang R2 des NAND-Gliedes R auftretende Taktsignal zum Dekadenzähler 24 gelangt.
Der Abtaster 20 wird daher ausgeschaltet, und die Abtastung für die NAND-Glieder
D und E, die dem ermittelten Fehler zugeordnet sind, hört auf.
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Wenn die Schaltungsanordnung arbeitet, schwingt der Haupt-Taktoszillator
44 kontinuierlich frei mit einer Frequenz von 600 Hz und hält das durch die NAND-Glieder
g und h gebildete bistabile Element 40 in einen ersten Zustand, wenn am Eingang
g1 kein Signal, das einem E'ehlersignal am NAND-Glied G3 entspricht, vorliegt. Wenn
kein solches Signal am Eingang g1 auftritt, wird das NAND-Glied Z auch gesperrt,
80 dass der durch fünf teilende Zähler 58, der Teil des durch sechs teilenden Zählers
42 ist, keine Erregerimpulse vom Haupt-Taktoszillator 44 zugeleitet erhält, die
sonst am Eingang Z1 auftreten würden.
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Wenn kein Fehlersignal vorliegt, befindet sich das durch die NAND-Glieder
e und f gebildete bistabile Element 48 in einem ersten Schaltungszustand, der die
NAND-Glieder L der Lampen-Torschaltung 32 über den Anschluss f3 und die Leitung
50 gesperrt hält und auch die Zähler 52, 54 der Teiler- und Zeitsteuerschaltung
56 über den Anschluss e3 ausser Funktion setzt.
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Die Teiler- und Zeitsteuerschaltung 56 legt die Anzeigezeit von den
Fehlerinformationen bzw. -nachrichten oder von jeder Fehlerinformation bzw. -nachricht
fest.
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Wenn ein fehler auftritt, tritt am Anschluss 1Ç3 infolge eines am
Anschluss G3 auftretenden Signals ein Fehlersignal auf und bringt das bistabile
Element 40 in den zweiten Schaltungszustand, so dass das NAND-Glied Z durchgeschaltet
wird, und Taktimpulse (600 IIz) vom Haupt-Taktoszillator 44 an den durch fünf teil
enden Zähler 58 gelniigen. Das bistabile Element 40 dient dazu, zu verhindern dass
Störspitzen bzw. Störimpulse den durch fiinf teilenden Zähler 58 trig;gern. Die
vom Haupt-Taktoszi 3 lator 44 kommenden Tektimpulse gelangen auch an den Anschluss
h2 des bistabilen Element 40, so dass jeder Taktimpuls des bistabile Element 40
rücksetzt und daher das NAND-Glied Z sperren, wenn dar Fehlersignal nicht mehr auftritt.
Wenn das Fehlersignal jedoch weiterhin vorhanden ist, bleibt das bistabile Element
40 gesetzt, und der Zähler 4-8 erzeugt nach fünf vom Haupt-Taktoszillator 44 kommenden
Eingangs-Taktimpulsen einen Ausgangsimpuls, der das bistabile Element 48 in den
zweiten Schaltungszustand bringt, so dass das entsprechende NAND-Glied L über f3
und die Leitung 50 durchgeschaltet wird, und die die Information beleuchtende Lampe
36 entsprechend dem festgestellten Fehler eingeschaltet wird. Gleichzeitig hebt
das bistabile Element 48 die Abschaltung bzw. Sperrung der Zähler 52, 54 über e3
auf.
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Die Frequenz des Haupt-Taktoszillator 44 (600 Hz) wird so gewählt,
dass Störimpulse beim Einschwingvorgang der Fehlereingangssignale nicht so lange
auftreten, dass das bistabile Element 40 gesetzt bleibt und dass der Zähler 58 bis
zum fünften Impuls zählen kann. Auf diese Weise können nur wirkliche Fehlersignale
das die Anzeige einschaltende bistabile Element 48 setzen.
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Das ei-nzelne durch sechs teilende Zählerelement 62 der durch sechs
teilenden Schaltung 42 setzt den durch fünf teilenden Zähler 58 bei jedem sechsten,
vom Haupt-Taktoszillator 44 kommenden Impuls zurück und löscht dadurch alle Rausch-
bzw.
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Störsignalinformation in durch fünf teilenden Zähler 58, so
dass.
er als durch sechs teilende Schaltung sicher arbeitet und ein Taktsystem mit einer
Frequenz von 100 Hz darstellt, wobei die Taktfrequenz von 100 Hz über das bistabile
Element 48 an die Anschlüsse 3 der Zähler 52, 54 der Teiler- und Zeitsteuerschaltung
56 gelangt. Die Zähler 52, 54 legen die Anzeigezeit für jede anzuzeigende Information
fest.
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Wie zuvor erwähnt, kann die erfindungsgemässe Überwachungs schaltung
zwischen Fehlern mit hoher und mit niederer Priorität unterscheiden und die Anzeigezeit
der Information entsprechend steuern. Nachfolgend soll der Verlauf eines Signals
für einen Fehler mit geringer Priorität und eines Signals für einen Fehler mit hoher
Priorität durch die Schaltung getrennt voneinander verfolgt werden, um die Art und
Weise zu erläutern, wie die Anzeigezeit der Fehlersignale mit unterschiedlicher
Prioritat voneinander unterschieden wird.
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Wenn kein Fehler oder ein Fehler mit geringer Priorität auftritt,
liegt am Ausgang UT des NAND-Gliedes U in der Teiler-und Zeitsteuerschaltung 56
ständig ein Signal mit niederem Spannungspegel an, das an den Eingang V2 des NAND-Gliedes
V gelangt. Wenn ein Fehler mit niederer Priorität auftritt, gelangt das Taktsignal
mit einer Frequenz von 100 Hz, das am Anschluss 8 der durch sechs teilenden Schaltung
62 auftritt, daher an den einen Eingang V1 und damit über den Ausgang V3 des NANP-Gliedes
V an den Anschluss 1 des Zählers 54. Bei Anliegen eines Signals am Eingang 1 des
Zählers 54 teilt der Zähler 54 durch fünf, so dass am Anschluss 14 des Zählers 52
ein Signal mit einer Frequenz von 20 Hz auftritt.
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Nach acht Eingangsimpulsen stellt der Zähler 52 an seinem Anschluss
11 einen Ausgangsimpuls bereit, der dann an den Eingang T2 des NAND-Gliedes T gelangt.
Der Zähler 52 wirkt also als durch acht teilendes Schaltungselement und stellt an
seinem Ausgangsanschluss 11 ein Signal mit einer Frequenz von 2,5 Hz bereit. Das
am Ausgang V3 des NAND-Gliedes V auftretende Auegangssignal
gelangt
an den Eingang T1 des NAND-Gliedes , so dass dann, wenn das Ausgangssignal am Ausgang
V 3 danach einen hohen Binärwert einnimmt, das Signal am Ausgang T3 des NAND-Gliedes
T einen niederen Binärwert, das Signal am Ausgang E3 des NAND-Gliedes K einen hohen
Binärwert, das Signal am Ausgang R3 des NAND-Gliedes R einen niederen Binärwert,
das Signal am Ausgang S3 des NAND-Gliedes S einen hohen Binärwert und schliesslich
das Signal am Ausgang Q2 des Gliedes Q einen niederen Binärwert aufweist und am
Anschluss 14 des ZähLers 24 ein Signal auftritt, das die Abtastung des Abtasters
20 wieder in Funktion setzt. Das Signal am Ausgang G3 des NAND-Gliedes G geht sofort
in den niederen Binärwert über und rücksetzt das bistabile Element 48 über die Germanium-Diode
46, so dass die NAND-Glieder L in den nicht leitenden Zustand versetzt werden.
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Wenn dies nicht so wäre, so würde der Abtaster beim Abtasten jede
Lampe 36 nacheinander einschalten. Das Rücksetzen des bistabilen Elements 48 führt
auch zu einem Rücksetzen und einem Ausschalten der Zähler 52, 54, so dasc das Ausgangssignal
am Anschluss 11 des Zählers 52 einen niederen Binärwert aufweist.
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Das bistabile Element 40 wird vom Haupt-Taktoszìllator 42s rückgesetzt.
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Die Schaltung befindet sich dann in einem "rückgesetztem" Zustand
und erwartet das nächste abzutastende Fehlersignal.
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Die Schaltung entspricht in entsprechender Weise einem Fehler mit
hoher Priorität, jedoch mit dem Unterschied, dass das Signal am Aufgang J3 des NAND-Gliedes
J einen hohen Binärwert aufweist und das NAND-Glied U durchschaltet. Dadurch wird
die normale Teilung durch zwei im Dekadenzähler 24 zusätzlich zu der Teilung durch
fünf ermöglicht, so dass eine vollständige Teilung durch zehn im Zähler 24 durchgeführt
wird, wodurch für die Fehleranzeige eine doppelt lange Anzeigezeit vorliegt.
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Wenn während der Anzeigezeit ein Fehler aufhört, so geht das Signal
am Ausgang G3 des NAND-Gliedes G in den niederen Binärwert
über
und rücksetzt das bistabile Elemente 48 über die Diode 46. Wenn dies nicht der Fall
wäre, so würden, wie dies zuvor erwähnt war, die Ausgangs-NAND-Glieder L weiterhin
durchgeschaltet bleiben, bis die Anzeigezeitzähler 52, 54 ihr Ausgangssignal bereitstellen
würden. Die Abtasteingangssignale würden daher durch die Ausgangs-NAND-Glieder hindurchgehen
und bewirken, dass die Informationsanzeigelampen 36 dementsprechend flackern würden.
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Wie zuvor bereits beschrieben, besitzt die Schaltung zwei "Sicherheits"-Lampen
66, 70 und einen Summer 68, die während der Anzeige eingeschaltet werden. Wenn ein
Eingangafehlersignal auftritt, geht das Signal am Ausgang F3 des NAND-Gliedes F
für einen Fehler mit hoher Priorität in den hohen Binärwert über, und das Signal
am Ausgang H3 des NAND-Gliedes II für einen Fehler mit geringer Priorität schaltet
die rote oder die gelbe "Durchschein"-Lampe oder die Lampe 66, 70 entsprechend ein.
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Ein gemeinsames Signal am Ausgang G3des NAND-Gliedes G setzt unabhängig
davon, ob der Fehler eine hohe oder eine geringe Priorität aufweist, die Schaltungen
des Summers 68 in Funktion, wobei sowohl der Summer als auch die 11Sicherheits"-Lampen
im eingeschalteten Zustand mit einer Frequenz von etwa 2 Hz durch den Osziallator
30 moduliert werden.
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Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung führt auch einen "Integritäts-
bzw. Sicherheitstest" aus. Wenn die Schaltung arbeitet, liegt ständig ein Signal
am NAND-Glied D9 an, damit alle Fehlerinforinationen bzw. Fehlernachrichten nacheinander
angezeigt werden. Das "Sicherheitstest'-Signal gelangt über den Ausgang C3 des NAND-Gliedes
C an den Anschluss D9. Dem NAND-Glied C wird durch Betätigen eines Druckschalters
76 ein Eingangssignal bereitgestellt.
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Mit diesem Fehler-"Integritäts"- bzw. Sicherheitstest kann die erfindungsgemässe
Schaltung zwischen wirklichen, tatsächlichen Fehlern, die ein kontinuierliches Eingangssignal
an
einem oder mehreren Eingängen dieser Schaltung bewirken, und
momentanen Störsignalen an diesen Eingängen unterscheiden, die beispielsweise durch
ein Rauschen oder durch Störungen in den Sensorschaltungen auftreten können. Diese
Störsignale, die zwar die Eingangs-Verknüpfungsglieder auslösen bzw. durchschalten
können, werden dann doch durch die Fehler-"Integritätst-bzw. Sicherheitsschaltung
zurückgehalten, so dass keine Anzeigelampe durch diese Störsignale ungewollt eingeschaltet
wird.
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L e e r s e i t e