DE2005228A1 - Verfahren zum unterbrechungsfreien Umschulten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie Notstromversorgung - Google Patents

Verfahren zum unterbrechungsfreien Umschulten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie Notstromversorgung

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DE2005228A1
DE2005228A1 DE19702005228 DE2005228A DE2005228A1 DE 2005228 A1 DE2005228 A1 DE 2005228A1 DE 19702005228 DE19702005228 DE 19702005228 DE 2005228 A DE2005228 A DE 2005228A DE 2005228 A1 DE2005228 A1 DE 2005228A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J9/06Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems
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Description

  • Verfahren zum unterbrechunsfreien Umschalten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie-Notstromversorgung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum unterbrechungsfreien Umschalten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie-Not stromversorgung mit Hilfe eines elektromechanischen Entladeschützes bei Stromversorgungsanlagen in Abgrifftechnik mit einer unterteilten Batterie und einem Hauptgleichrichter zur Normalstromversorgung des Verbrauchers sowie einem in Reihe mit dem Hauptgleichrichter geschalteten Zusatzgleichrichter zur Ladungserhaltung der Gesamtbatterie während der Normalstromversorgung, welchem das Entladeschütz parallelgeschaltet ist.
  • Bei Gleichstromversorgungsanlagen in Abgrifftechnik kommt es bei einem Ausfall der Normalstromversorgung, d. he bei Ausfall des Wechselstromnetzes oder bei einer Störung der Hauptgleichrichter zu einem kurzen Einbruch der Verbraucherspannung vom Spannungswert bei Normal stromversorgung auf die Spannung im Abgriffpunkt der Batterie und anschließend, nachdem der Verbraucher mit Hilfe des mechanischen Entladeschützes auf die Gesamtbatterie umgeschaltet worden ist, zu einem Spannungsanstieg auf die Spannung der gesamten Batterie.
  • Der Spannungseinbruch dauert je nach Anlagengröße, bedingt durch die Schaltzeit des Entladeschützes und der eventuell vorgeschalteten Hilfsschütze sowie des Spannungsrelais, das Netzausfälle und Gleichrichterstörungen erfaßt, meistens länger als 100 ms.
  • Bei kritischen Verbrauchern wie z. B. elektronischen Einrichtungen und spannungsgeregelten statischen Wechselrichtern müssen Spannungseinbrüche von solcher Dauer und Stärke unbedingt vermieden werden. Derartige versorgungsempfcindliche Verbraucher müssen unabhängig vom öffentlichen Netz mit einer konstanten Gleichspannung versorgt werden, die nur innerhalb enger Toleranzgrenzen schwanken darf.
  • Die Erfindung schlägt ein Umschaltverfahren vor, das mit einfachen Mitteln durchführbar ist und durch das Spannungseinbrüche praktisch ganz vermieden werden können.
  • Das Verfahren gern. der Erfindung besteht darin, daß bei Ausfall der Normalstromversorgung der Verbraucher zuerst mit Hilfe eines durch die Spannungsabnahme des Hauptgleichrichters oder durch andere Kriterien gezündeten und durchgeschalteten Entladestromthyristors, welcher über einen niederohmigen Widerstand dem elektromechanischen Entladeschütz parallelgeschaltet ist, auf die Gesamtbatterie umgeschaltet wird und daß anschließend mit nur geringer Verzögerung auch das elektromechanische Entladeschütz geschlossen und dadurch der Entladestromthyristor selbstetätig gelöscht wird.
  • Zum Zünden des Entladestromthyristors durch Freigabe des Entladestromes eines Zündkondensators mit Hilfe eines im Kondensator-Entladestromkreis befindlichen Steuerthyristors bei Ausfall der Normalstromversorgung des Verbrauchers ist gem. der Erfindung ferner eine Anordnung vorgesehen, die darin besteht, daß im Steuerstromkreis des Steuerthyristors die Spannungsdifferenz von Gesamtbatterie und Verbraucher sowie eine dieser Spannungsdifferenz entgegengeschaltete Hilfsgleichspannung eingeprägt sind, welche einem Wechselstromnetz, aus dem die Normalstromversorgung des Verbrauchers über Hauptgleichrichter erfolgt, entnommen wird und über einen Kleintransformator sowie eine Drehstrom-Gleichrichterbrücke an einen Widerstand des Steuerstromkreises gelegt ist.
  • Des weiteren sieht die Erfindung eine Anordnung zum Schließen des elektromechanischen Entladeschützes vor, welche durch zwei an der Gesamtbatterie angeschlossene Helais-Erregerstromkreise mit je einer Erregerspule und je einem Hilfsthyristor gekennzeichnet ist, bei der der Steuerstromkreis für den Hilfsthyristor des ersten Relais-Erregerstromkreises parallel mit dem des Entladestromthyristors geschaltet ist, der Steuerstromkreis für den Hilfsthyristor des zweiten Erregerstromkreises hingegen am niederohmigen Vorwiderstand des Entladethyristors angeschlossen ist.
  • Weitere Ausbildungen der Erfindung bezüglich dieser Anordnungen sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Figuren 1 und 2 mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Gleichstromversorgungsanlage mit einer Bleibatterie für 60 Volt Fernmeldestromversorgung mit insgesamt 30 Zellen, die in 26 und 4 Zellen unterteilt ist.
  • Fig. 1 zeigt die gesamte Gleichstromversorgungsanlage.
  • Fig. 2 zeigt den nach Fig. 1 eingerahmten Teil der Anlage mit der Anordnung zum Zünden des Entladestromthyristors und der Anordnung zum Schließen des elektromechanischen Entladeschützes.
  • Nach Fig. 1 besteht die Gleichstromversorgungsänlage aus einer 30-zelligen Blei batterie 1 mit Abgriff an der 26. Zelle, einem oder einer Gruppe von automatischen Hauptgleichrichtern 2, ferner aus einem mit der Batterie 1 und dem oder den Hauptgleichrichtern 2 in Reihe geschalteten Ladegleichrichter 3, einem zwischen der Verbindung der beiden Gleichrichter 2 und 3 und dem Abgriff an der 26. Batteriezelle geschalteten Abgriffventil 4 und einem Batterieschaltfeld mit einem elektromechanischen Entladeschütz 5.
  • Parallel zum Hauptgleichrichter oder den Hauptgleichrichtern 2 ist der Verbraucher 8 angeschlossen. Die Gesamtbatterie 1 wird während der Normal stromversorgung des Verbrauchers 8 aus dem Hauptgleichrichter 2 durch den Ladegleichrichter 3 auf der Ladeerhaltungsspannung (2,23 Volt pro Zelle) gehalten, so daß die Spannung der Gesamtbatterie etwa 67 Volt beträgt und an der 26. Zelle etwa 58 Volt anstehen. Solange die Verbraucherspannung durch die Gleichrichter auf einem höheren Wert gehalten wird, fließt über das Abgriffventil 4 kein Strom, die Batterie 1 ist vom Verbraucher 8 getrennt. Bei Normalstromversorgung wird die über den Hauptgleichrichter 2 und dem Verbraucher 8 zugeführte und die über den Ladegleichrichter zur Ladungserhaltung der Batterie 1 zugeführte Energie einem Wechselstromnetz N entnommen. Bei Netzausfall sinkt die Verbraucherspannung kurz auf die Spannung der 26. Zelle ab, der volle Verbraucherstrom fließt über das Abgriffventil 4 bis das elektromechanische Schütz 5 geschlossen wird und die gesamte Batterie 1 an den Verbraucher 8 geschaltet wird. Die Batterie 1 wird nun bei etwa 2 Volt bis 1,8 Volt/Zelle entladen. Der Spannungseinbruch auf die Spannung der 26. Zelle läßt sich praktisch vollkommen vermeiden, wenn nach der Erfindung der Verbraucher 8 bei Netzausfall zuerst mit Hilfe eines durch die Spannungsabnahme des Hauptgleichrichters 2 gezündeten und durchgeschalteten Thyristors 6, der hierbei die Funktion eines Entladeschützes einnimmt und der über einen niederohmigen Widerstand 9 dem mechanischen Entladeschütz 5 parallelgeschaltet ist, auf die Gesamtbatterie 1 umgeschaltet wird und anschließend mit geringer Verzögerung auch das mechanische Entladeschütz 5 geschlossen wird. Der Widerstand 9 ist so zu bemessen, daß an ihm unter Nennstrom etwa 4 Volt abfallen, so daß bei Netzausfall die Verbraucherspannung zuerst um 4 Volt geringer als die Batteriespannung wird und nach dem Schließen des mechanischen Entladeschützes 5 um diese 4 Volt erhöht wird. Es wird auf diese Weise der durch die vier Zusatzzellen der Batterie verursachte Spannungssprung von insgesamt 8 Volt in zwei Stufen unterteilt.
  • Ferner wird der Kurzschluß des Iiadegleichrichters 3 durch das mechanische Entladeschütz 5 in vorteilhafter Weise abgedämpft.
  • Zum Zünden des Entladestromthyristors 6 ist eine Einrichtung 7 mit einer Anordnung sowie einer Anordnung zum Betätigen des elektromechanischen Entladeschützes 5 vorgesehen.
  • Mit Hilfe der Einrichtung 7 werden dieSpannung des Hauptgleichrichters 2 und des Verbrauchers 8 sowie auch andere Betriebsgrößen der Anlage überwacht und bei Netzausfall oder bei einer Störung der Anlage ein Zündbefehl Z und ein Schließbefahl S ausgegeben.
  • Im folgenden wird auf die Fig. 2 Bezug genommen. Die Anordnung zum Zünden des Entlabstronthyristors 6 enthält in bekannter Weise einen aus einem Zündkondensator 61, einem Steuerthyristor 62 und einem Schutzwiderstand 63 bestehenden Zündstromkreis. Uber einen Widerstand 64 wird der Kondensator 61 auf die Spannung der Gesamtbatterie abzüglich der Verbraucherspannung geladen. An dieselbe Differenzspannung ist auch der Steuerstromkreis des Steuerthyristors 62 angeschlossen. Der Differenzspannung ist jedoch im Steuerstromkreis eine Hilfsgleichspannung entgegengeschaltet, die mit einem am Netz N angeschlossenen Dreiphasentransformator 65 in Sternschaltung und einem Gleichrichter 66 in Drehstrombrückenschaltung erzeugt wird.
  • Die Anordnung zum Schließen des mechanischen Entaldeschützes 5 besteht aus swei Relais-Erregerstromkreisen mit je einer Erregerspule 51 bzw. 56 und je einem Hilfsthyristor 52 bzw. 57. Ein Schalter 55 ist diesen beiden Erregerstromkreisen gemeinsam vorangeschaltet. Bei Normalstromversorgung des Verbrauchers 8 ist das Hilfsschaltschütz 55 geschlossen.
  • Im Erregerstromkreis mit der Erregerspule 56 wird der Strom durch Zünden des Hilfsthyristors 57 gleichzeitig mit dem Zünden des Entladethyristors 6 eingeschaltet. Der Steuerstromkreis des Thyristors 57 ist dem des Entladestromthyristors 6 parallelgeschaltet. Im Erregerstromkreis mit der Erregerspule 51 wird der Strom durch Zünden des Hilfsthyristors 52 eingeschaltet, wenn mit dem Entladestromthyristor 6 der Verbraucherstrom aus der Gesamtbatterie eingeschaltet ist und über den Widerstand 9 fließt. Der Steuerstromkreis des Hilfsthyristors 52 ist über einen Widerstand 53 am niederohmigen Vorwiderstand 9 des Entladestromthyristors 6 angeschlossen, um der Spannungsabfall, den der Verbraucherstrom am Vorwiderstand 9 erzeugt, ist die treibende Spannung dieses Steuerstromkreises.
  • Eine Zenerdiode 54 ist dem Steuerstromkreis parallelgeschaltet und begrenzt die Steuerspannung des Hilfsthyristors 52. Desgleichen ist dem Steuerstromkreis des Steuerthyristors 62 und dem Zündkondensator 61 je eine Zenerdiode 68 bzw. 69 zur Spannungsbegrenzung parallelgeschaltet.
  • Dem Steuerstromkreis des Steuerthyristors 62 ist ferner ein Kondensator K zur Bedämpfung von Netzüberspannungen oder kurzer Einbrüche in der Verbraucherspannung parallelgeschaltet.
  • Die im Steuerstromkreis des Steuerthyristors 62 eingeprägte Hilfsgleichspannung des Gleichrichters 66 ist dem Betrage nach größer gewählt als die Spannungsdifferenz zwischen der Spannung der Gesamtbatterie 1 und der Verbraucherspannung, so daß bei Normalstromversorgung des Verbrauchers der Steuerthyristor 62 durch die Hilfsgleichspannung gesperrt wird.
  • Fällt nun das Wechselstromnetz, im vorliegenden Falle ein Drehstromnetz, in allen Netzphasen aus, so verschwindet auch am Widerstand 67 die Hilfsgleichspannung, dadurch wird der Steuerthyristor 62 gezündet und durchgeschaltet. Fällt nur eine Netzphase aus, dann wird die Hilfsgleichspannung je einmal in jeder Halbperiode der Netzspannung Null. In diesem Falle wird der Steuerthyristor 62 durchgeschaltet, wenn die Hilfsgleichspannung erstmalig gegen Null geht.
  • Sobald der Steuerthyristor 62 durchgeschaltet wird, entlädt sich der Zündekondensator 61 über den Widerstand 63 und die Steuerstrecke des Entladestromthyristors 6, so daß dieser gezündet und durchgeschaltet wird. Dadurch wird der Verbraucher 8 über den Widerstand 9 auf die Gesamtbatterie 1 umgeschaltet. Parallel mit dem Entladestronthyristor 6 wird der Hilfsthyristor 57 des Erregerstromkreises mit der Relaisspule 56 durch den Zündkondensator 61 gezündet. Ferner wird, sobald der nun über den Entladestronthyristor 6 fließende Verbraucherstrom auf Nennstromstärke angestiegen ist und der Spannungsabfall am Vorwiderstand 9 etwa 4 Volt beträgt, auch der Hilfsthyristor 52 des Erregerstromkreises mit der Relaisspule 51 gezündet. Beim Durchschalten der Hilfsthyristoren 52 und 57 wird in den betreffenden Erregerstromkreisen der Strom eingeschaltet,und die Relaisspulen 51 und 56 werden erregt. Schon die Erregung einer der beiden Relaisspulen führt zum Schließen des mechanischen Entladeschützes 5.
  • Beim Schließen des elektromechanischen Entladeschützes 5 wird der Verbraucher direkt an die Gesamtbatterie angeschlossen, so daß der Verbraucherstrom über das geschlossene elektromechanische Entladeschütz 5 weiterfließt. Dadurch werden der Entladestromthyristor 6 und der Steuerthyristor 62 selbsttätig gelöscht, und es ist damit der Umschaltvorgang beendet. Zur Löschung der Hilfsthyristoren 52 und 57 nach beendeter Umschaltung ist ein gemeinsames Quittierrelais mit einem Relaiskontakt 55 vorgesehen, das den beiden Erregerstromkreisen vorgeschaltet ist und das nach Schließen des elektromechanischen Entladeschützes 5 den Schalter 55 verzögert öffnet.
  • Bei geringem Verbraucherstrom wird der Hilfsthyristor 52 nicht durch den vom Verbraucherstrom, sondern durch den vom Ladestromstoß der am Verbraucherausgang der Stromversorgungsanlage geschalteten Glättungskondensatoren erzeugten Spannungsabfall am Widerstand 9 gezündet.
  • Bei einem Netzausfall wird der Entladestromthyristor 6, sobald die Hilfsgleichspannung gegen Null geht, praktisch unverzögert durchgeschaltet. Gleichzeitig damit wird auch der Hilfsthyristor 57 gezündet und die Relaisspule 56 erregt.
  • Anschließend folgt mit einer geringen Verzögerung von beispielsweise 30 ms der Schließzeitpunkt des elektromechanischen Entladeschützes 5. Als ein Störungsfall, welcher zur Umschaltung des Verbrauchers auf Batteriestromversorgung führt, wird auch gewertet, wenn bei bestehender ungestörter Netzwechselspannung der Entladestromthyristor 6 infolge Durchlegierens oder Dauerzündung stromleitend wird, da in diesem Falle der Hilfsthyristor 52 gezündet und die Relaisspule 51 erregt wird.
  • Schließlich können auch noch weitere mögliche Störungen aus der Stromversorgungsanlage zur Auslösung des oben be -schriebenen Umschaltvorganges dem Steuerstromkreis des Steuerthyristors 62 aufgeschaltet werden, indem z. B. die Phase R des Kleintransformators 65 an eine Uberwachungseinrichtung 7 angeschlossen wird.
  • Durch die Erfindung wird gegenüber dem einleitend beschriebenen bekannten Umschaltverfahren, das nur mit Hilfe eines elektromechanischen Entladeschützes durchgeführt wird, der Vorteil erzielt, daß die bei Netzausfall übliche lange Ansprechzeit von etwa 150 ms des elektromechanischen Entladeschützes erheblich verkürzt wird und daß bei einer Gleichrichterstörung nur die reine Relaisansprechverzögerung besteht. Wegen der verkürzten Ansprechzeit des elektromechanischen Entladeschützes wird die Wirkung des unvermeidlichen Spannungseinbruches vor dem Schließen des Entladeschützes auf die Verbraucherspannung entsprechend vermindert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    erfahren erfahren zum unterbrechungsfreien Umschalten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie-Notstromversorgung mit Hilfe eines elektromechanischen Entladeschützes bei Stromversorgungsanlagen in Abgrifftechnik mit einer unterteilten Batterie und einem Hauptgleichrichter zur Normalstromversorgung des Verbrauchers sowie einem in Reihe mit dem Hauptgleichrichter geschalteten Zusatzgleichrichter zur Ladungserhaltung der Gesamtbatterie während der Normalstromversorgung, welchem das Entladeschütz parallelgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Normalstromversorgung der Verbraucher (8) zuerst mit Hilfe eines durch die Spannungsabnahme des Hauptgleichrichters (2) oder durch andere Kriterien gezündeten und durchgeschalteten Entladestromthyristors (6), welcher über einen niederohmigen Widerstand (9) dem elektromechanischen Entladeschütz (5) parallelgeschaltet ist, auf die Gesamtbatterie (1) umgeschaltet wird und daß anschließend mit nur geringer Verzögerung auch das elektromechanische Entladeschütz (5) geschlossen und dadurch der Entladestromthyristor (6) selbsttätig gelöscht wird.
  2. 2) Anordnung zum Zünden des Entladestromthyristors nach Anspruch 1 durch Freigabe des Entladens eines Zündkondensators mit Hilfe eines im Kondensator-Entladestromkreis befindlichen Steuerthyristors bei Ausfall der Normalstromversorgung des Verbrauchers, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerstromkreis des Steuerthyristors (62) die Spannungsdifferenz zwischen Gesamtbatterie (1) und Verbraucher (8) sowie eine dieser Spannungsdifferenz entgegengeschaltete Hilfsgleichspannung eingeprägt sind, welche einem Wechselstromnetz (N), aus dem die Normalstromversorgung des Verbrauchers (8) über Hauptgleichrichter (2) erfolgt, entnommen und über einen Kleintransformator (65) sowie ane Drehstrom-Gleichrichterbrücke (66) an einen Widerstand (67) des Steuerstromkreises gelegt ist.
  3. 3) Anordnung zum Schließen des elektromechanischen Entladeschützes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei an der Gesamtbatterie (1) angeschlossene Relais-Erregerstromkreise mit je einer Erregerspule (51, 56) sowie je einem Hilfsthyristor (52, 57), sowie dadurch, daß der Steuerstromkreis für den Hilfsthyristor (57) des ersten Erregerstromkreises parallel mit dem des Entladestromthyristors (6) geschaltet ist, der Steuerstromkreis für den Hilfsthyristor (52) des zweiten Erregerstromkreises hingegen am niederohmigen Vorwiderstand (9) des Entldestromthyristors (6) angeschlossen ist.
  4. 4) Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Löschen der Hilfthyristoren (52, 57) der Erregerstromkreise nach beendeter Umschaltung des Verbrauchers (8) ein gemeinsames Quittierrelais vorgesehen ist, mit dem nach dem Schließen des elektromechanischen Entladeschützes (5) ein den Erregerstromkreisen vorangeschalteter Schalter (55) verzögert geöffnet wird.
  5. 5) Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß andere Anlagen-Störungskriterien einer Phase des Kleintransformators (65) aus einer Uberwachungseinrichtung (7) zusätzlich aufschaltbar sind.
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