DE2005228C3 - Einrichtung zum unterbrechungsfreien Umschalten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie-Notstromversorgung mit Hilfe eines elektromechanischen Schützes - Google Patents
Einrichtung zum unterbrechungsfreien Umschalten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie-Notstromversorgung mit Hilfe eines elektromechanischen SchützesInfo
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Description
in Abgrifftechnik mit unterteilter Batterie derart aus- Wert gehalten wird, fließt über das Abgriffventil 4
lubilden, daß der Anstieg der Spannung des Ver- kein Strom, die Batteiie 1 ist vom Verbraucher»
brauchers beim Umschalten auf die Batterie verrin- getrennt. Bei Normalstromversorgung wird die über
gert wird und daß das Zündsignal für den Entlade- den Hauptgleichrichter 2 dem Verbraucher 8 zugefctromthyristor
bei Ausfall der Normalstromversorgung 5 führte und die über den Ladegleichrichter zur
wnverzögert und bedarfsweise verstärkt zugeführt Ladungserhaltung der Batterie 1 zugeführte Energie
wird. einem Wechselstromnetz N entnommen. Bei Netz-Die
Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungs- ausfall sinkt die Verbraucherspannung kurz auf die
gemäß darin, daß der Entladestromthyristor über Spannung der 26. Zelle ab, der volle Verbrauchereinen
niederohmigen Widerstand dem elektromecha- io strom fließt über das Abgriffventil 4, bis das elektronischen
Entladeschülz parallel geschaltet ist, im mechanische Schütz 5 geschlossen wird und die ge-Steuerstromkreis
des Steuerthyristors die Differenz- samte Batterie 1 an den Verbraucher 8 geschaltet
spannung der Gesamtbatterie und des Verbrauchers wird. Die Batterie 1 wird nun bei etwa 2 Volt bis
und eine dieser Differenzspannung entgegengeschal- 1,8VoItTZeIIe entladen. Der Spannungseinbruch aut
tete Hilfsgleichspannung eingeprägt sind, welch i5 die Spannung der 26. Zelle läßt sich Praktiscn v°"~
letztere dem Wechselstromnetz, aus dem die Normal- kommen vermeiden, wenn nach der Ertindung aer
stromversorgung des Verbrauchers über den Haupt- Verbraucher 8 bei Netzausfall zuerst mit Hilie eines
gleichrichter erfolgt, entnommen und über einen durch die Spannungsabnahme des Hauptgleichncn-Kleintransformator
sowie eine Drehstrom-Gleich- ters 2 gezündeten und durchgeschalteten thyristorso,
richterbrücke an einen Widerstand des Steuerstrom- 20 der hierbei die Funktion eines Entladeschutzes einkreises
gelegt ist. nimmt und der über einen niederohrnigen Wider-Um
den in jedem Fall stromleitend gewordenen siand9 dem mechanischen Entladeschutz 5 Pa™ ^
r.ntladethyristor alsbald durch Schließung des Ent- geschaltet ist, auf die Gesamtbattene 1 «mB«cha'1«
fedeschützes wieder /ui löschen, sind gemäß einer wird und anschließend mit geringer verzögerung
Weiterbildung der Erfindung zwei Relais-Erreger- 25 auch das mechanische Entladeschutz 5 8««"°?*;'
ttromkreise mit je einer Erregerspule und je einem wird. Der Widerstand 9 ist so zu bemessen, dall an
Hilfsthyristor an der Gesamtbatterie angeschlossen, ihm unter Nennstrom etwa 4 Volt abtauen, so
lerner ist der Steuerstromkreis für den Hilfsthyristor bei Netzausfall die Verbraucherspannung zuerst um
des ersten Erregerstromkreises dem Steuerstromkreis 4 Volt geringer als die Batteriespannung wira un
des Entladestromthyristors parallel geschaltet und der 30 nach dem Schließen des mechanischen bn"aaLSI\'"
Steuerstromkreis des Hilfsthyristors im /weiten Er- zes 5 um diese 4 Volt erhöht wird. Es wird aut diese
regerstromkreis am niederohmigen Widerstand des Weise der durch die vjer Zusatzzcllen der Bjtwn
Entladcstromthyristors angeschlossen. verursachte Spannungssprung von »nsgesama,
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegen- in zwei Stufen unterteilt. Ferner wird d« J£«sc£
Wände weiterer Unteransprüche sowie in der nach- 35 des Ladegleichrichters 3 durch das mechamschL
folgenden Beschreibung erläutert. ladeschütz 5 in vorteilhafter Weise■ abged-mpf
Ein Aasführungsbeispiel der Erfindung wird nun Zum Zünden des Entladestromthynstors6
>s ein
an Hand der F i g 1 und 2 näher erläutert. Einrichtung 7 mit einer Anordnung ^ ^ J^n
Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Gleichstrom- Ordnung zum Betätigen /es elektromechanBC
Versorgungsanlage mit einer Bleibatterie für 60 Volt 4c Entladeschützes 5 vorgesehen. MitHiU!der Ibin
Fernmeldestromtersorgung mit insgesamt 30 Zellen, tung 7 werden die Spannung de^ »^'andere
,die m 26 und 4 Zellen unterteilt ist. ters 2 und des .verbrauchers8 sowie auc
F i g. I zeigt die gesamte Gleichstromversorgungs- J^X^^^S^ti^ein Zünd-
.ηϊ.»- * " ^^11 oder bei einer Störung der Anlage em Zuna-
Fig. 2 zeigt den nacn Fig. 1 eingerahmten Teil 45 befehl Z und ein Schließbefchl 5 ausgegeben,
der Anlage mit der Anordnung zum Zünden des Im folgenden wird auf die Fig. 2 Bezug g
Entladestromthyristors und der Anordnung zum men. Die Anordnung zum ^nden des tm
Schließen des elektromechanischen Entladeschützes. thyristors 6 enthalt in bekannter ««se
Nach F i g. 1 besteht die Gleichstromversorgungs- einem Zundkondensator 61,jeinem "e»e"J zünd.
anlage aus einer 30zelligen Bleibatterie 1 mit Abgriff 50 und einem *hu^^£^£^dto Kanan
der 26. Zelle, einem oder einer Gruppe von auto- Stromkreis über «^"^"^, oesamtbatterie
malischen Hauptgleichrichtern 2, ferner aus einem densator 61 auf die Spannung der Ue ^
mit der Batterie 1 und dem oder den Hauptgleich- abzüglich der Verbrauche spannung S
richtern 2 in Reihe geschalteten Ladegleichrichter 3, dieselbe Different pannung«« <£ [* Der Dif.
einem zwischen der Verbindung der beiden Gleich- 55 kreis des Steuerthynstoij62 angeschossen
richter 2 und 3 und dem Abgriff an der 26. Batterie- ferenzspannung ist jedoch "J Steuer rom
zelle geschalteten Abgriffvenül 4 und einem Batterie- Hilfsgleichspannung f^S Dreiphasentransschaltfeld
mit einem elektromechanischen Entlade- einem am Netz N »geKhlos«n η ϋ«φ
schütz 5. Parallel zum Hauptgleichrichter oder den f»™ator 65 m Sternschaltung und emem
Hauptgleichrichtern 2 ist der Verbrauchers ange- 60 ler 66 in Dr;hstromb™ck™ ™des mechanischen
«hlisscn. Die Gesamtbatterie 1 wird während der D,e Anordnung zum Schl.eBen de^ _
Normalstromversorgung des Verbrauchers 8 aus dem bntladcschutzes 5 besteht aus^ zwei Ke g
Hauptgleichrichter 2 durch den Ladegleichrichter 3 Stromkreisen mi Jf einer Errefcej^spullesi
auf der Ladeerhaltungsspannung (2,23 Volt pro und^ je einem H.lfsthynstor^52 ^k^n b'^einsam
Zelle) gehalten, so daß die Spannung der Gesamt- 65 55 .st diesen bf>de R^Er^™^e e r"ofg74 des
batterie etwa 67 Volt beträgt und an der 26. Zelle vorangeschaltet. Bei Νο™*χ™^°Χ58 8ηΒίϊ.
etwa 58 Volt anstehen. Solange die Verbraucher- Verbrauchers 8 ist das Hi Ifschalt sch ug55 a°6
spannung durch die Gleichrichter auf einem höheren schlossen. Im Erregerstromkreis mit der brregerspuie
56 wird der Strom durch Zünden des Hilfsthyristors
57 gleichzeitig mit dem Zünden des Entladethyristors 6 eingeschaltet. Der Steuerstromkreis des Thyristors
57 ist dem des Entladestromthyristors 6 parallel geschaltet. Im Erregerslromkreis mit der Erregerspule
51 wird der Strom durch Zünden des Hilfsthyristors 52 eingeschaltet, wenn mit dem Entladestromthyristor
6 der Verbraucherstrom aus der Gesamtbatterie 1 eingeschaltet ist und über den
Widerstand 9 fließt. Der Steuerstromkreis des Hilfsthyristors 52 ist über einen Widerstand 53 am nieder
ohmigen Vorwiderstand 9 des Entladestromthyristors 6 angeschlossen, und der SpannungsrMall, den
der Verbraucherstrom am Vorwiderstand 9 erzeugt, ist die treibende Spannung dieses Steuerstromkreises.
Eine Zenerdiode 54 ist dem Steuerstromkreis parallel geschaltet und begrenzt die Steuerspannung des
Hilfsthyristors 52. Desgleichen ist dem Steuerstromkreis des Steuerthyristors 62 und dem Zündkondensator
61 je eine Zenerdiode 68 bzw. 69 zur Spannungsbegrenzung parallel geschaltet. Dem Steuerstromkreis
des Steuerthyristors 62 ist ferner ein Kondensator K zur Bedämpfung von Netzübe-spannungen
oder kurzer Einbrüche in der Verbraucherspannung parallel geschaltet.
Die im Steuerstromkreis des Sieuerthyristors 62 eingeprägte Hilfsgleichspannung des Gleichrichters
66 ist dem Betrage nach größer gewählt als die Spannungsdifferenz zwischen der Spannung der Gesamtbatterie
1 und der Verbraucherspannung, so daß bei Normalstromversorgung des Verbrauchers der
Steuerthyristor 62 durch die Hilfsgleichspannung gesperrt wird.
Fällt nun das Wechselstromnetz, im vorliegenden Falle ein DrehM romnetz, in allen Net?.phasen aus, so
verschwindet auch am Widerstand 67 die Hilfsgleichspannung, dadurch wird der Steuerthyrisinr 62 gezündet
und durchgeschaltet. Fällt nur eine Netzphasc
aus, dann wird die Hilfsgleichspannung je einmal in jeder Halbperiode der Netzspannung Null. In diesem
Falle wird der Steuerthyristor 62 durchgeschaltet, wenn die Hilfsgleichspannung erstmalig gegen Null
geht. Sobald der Steuerthyristor 62 durchgeschaltct wird, entlädt sich der Zündkondensator 61 über den
Widerstand 63 und die Steuerstrecke des Entlade-Stromthyristors 6, so daß dieser gezündet und durchgeschaltet
wird. Dadurch wird der Verbraucher 8 über den Widerstand 9 auf die Gesamtbatterie 1 umgeschaltet.
Parallel mit dem Entladestromthyristor 6 wird der Hilfsthyristor 57 des Erregerstromkreises
mit der Relaisspule 56 durch den Zündkondensator 61 gezündet. Ferner wird, sobald der nun über den
Entladestromthyristor 6 fließende Verbraucherstrom auf Nennstromstärke angestiegen ist und der Spannungsabfall
am Vorwiderstand 9 etwa 4 Volt beträgt, auch der Hilfsthyristor 52 des Erregerstromkreises
mit der Relaisspule 51 gezündet. Beim Durchschalten der Hilfsthyristören 52 uno 57 wird in den be
treffenden Erregerslromkreisen der Strom eingeschaltet, und Jie Relaisspulen 51 urid 56 werden
erregt. Schon die Erregung einer der beiden Relaisspulen
führt zum Schließen des mechanischen Ent- !adcsdiützcs 5. Beim Schließen des elektromechanischen
hntladcschützes 5 wird der Verbraucher direkt an die Ge:>amtbatterie angeschlossen, so daß der
Verbraucherstrom über das geschlossene elektromech'inische
Entladeschütz 5 weiterfließt. Dadurch werden der Entladestromthyristor 6 und der Steuerthyristor
62 selbsttätig gelöscht, und es ist damit der
Umschältvorgang beendet. Zur Löschung der Hilisthyristoren
52 und 57 nach beendeter Umschaltung ist ein gemeinsames Quittierrelais mit einem Relaiskontakt
55 vorgesehen, das den beiden Erregerstromkreisen vorgeschaltet ist und das nach Schließen des
elektromechanischen Entladeschützes 5 den Schalter 55 verzögert öffnet.
Bei geringem Verbraucherstrom wird der Hilfsthyristor
52 nicht durch den vom \ crhrauchcrstrom.
sondern durch den vom Ladtstromstoß dct am Verbraucherausgang
der Stromversorgungsanlage ceschalteten
Glättungskondensatoren erzeugten Spannungsabfall am Widerstand 9 gezündet.
Bei einem Netzausfall wird der Entladestromthyristor
6. sobald die Hilfsgleichspannung gegen Null geht, praktisch unverzögert durchgeschahel. Gleichzeitig
damit wird auch der Hilfsthyristor 57 gezündet und die Relaisspule 56 erregt. Anschließend folgt mit
einer geringen Verzögerung von beispielsweise 30 ms der Schließzeitpunkt des elektromechanischen Entladcschützes
5. Als ein Störungslall. welcher zur Umschaltung des Verbrauchers auf Batteriestromversorgung
führt wird auch gewertet, wenn bei bestehender ungestörter Netzwechselspannung der
Entladestromthyristor 6 infolge Durchlegierens oder Dauerzündung stromleitend wird, da in diesem Falle
der Hilfsthyristor 52 gezündet und die Relaisspule 51 erregt wird.
Schließlich können auch noch weitere mögliche Störungen aus der Stromversorgungsanlage zur Auslösung
des oben beschriebenen Umschaltvorganges dem Steuerstromkreis des Steuerthyristors 62 aufgeschaltet
werden, indem z. B. die Phase R des Kleinlransformators 65 an eine Überwachungseinrichtung
7 angeschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum unterbrechungsfreien Umschalten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie-Notstromversorgung
mit Hilfe eines elektromechanischen Entladeschützes bei Stromversorgungsanlagen
in Abgrifftechnik mit einer unterteilten Batterie und einem Hauptgleichrichter jo
zur Normalstromversorgung des Verbrauchers aus einem Wechselstromnetz sowie einem in
Reihe mit dem Hauptgleichrichter jeschalteten Zusatzgleichrichter zur Ladungserhaltung der Gesamtbatterie
während der Normalstromversorgung, welchem das Entladeschütz parallel geschaltet
ist, bei welcher Einrichtung bei Ausfall der Normalstromversorgung der Verbraucher durch
Freigabe des Entladens eines Zündkondensators mit Hilfe eines im Kondensator-Entladestromkreis
befindlichen Steuerthyristors zuerst mit Hilfe eines durch die Spannungsabnahme des
Hauptgleichrichters gezündeten und durchgeschalteten Entladestromthyristors auf die Gesamtbatterie
umgeschaltet wird und anschließend »5 mit nur geringer Verzögerung auch das elektromechanische
Entladeschütz geschlossen und dadurch der Entladestromthyrisior selbsttätig gelöscht
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entladestromthyristor (6) übet einen nie-ierohmigen Widerstand (9) dem >. ektroinechanischcn
Hntladeschütz (5) parallel geschaltet ist, im Steuerstromkreis des Steuerthyristors
(62) die Differenzspannung der Gesamtbatterie (1) und des Verbrauchers (8) und eine dieser Differenzspannung
entgegengeschaltete Hilfsgleichspannung eingeprägt sind, welch letztere dem Wechselstromnetz (N), aus dem die Normalstromversorgung
des Verbrauchers 18) über den Hauptgleichrichter (2) erfolgt, entnommen und
über einen Kluntransformator (65) sowie eine Drehstrom-Gleichrichterbrücke (66) an einen
Widerstand (67) des Steuerstromkreises gelegt ist.
2 Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei an der Gesamtbatterie (1) angeschlossene
Relais-Erregerstromkreise mit je einer Erregerspule (51 und 56) und je einem Hilfsthyristor
(52 und 57) sowie dadurch, daß der Steuerstromkreis für den Hilfsthyristor (57) des
ersten Erreget Stromkreises dem Steuerstromkreis des Entladestromthyristors (6) parallel geschaltet
ist und der Steuerstromkreis des Hilfsthyristors (52) im zweiten Erregerstromkreis am niederohmigen
Widerstand (9) des Entladestromthyristors (6) angeschlossen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Löschen der
Hilfsthyristoren (52, 57) der I'.rregerstromkreise nach beendeter Umschaltung des Verbrauchers (8)
ein gemeinsames Quittiert elais vorgesehen ist, mit dem nach dem Schließen des elektromechanischen
Entladeschützes (5) ein den Erregerstromkreisen vorangeschalteter Schalter (55) verzögert
zu öffnen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daii dem Steuerstromkreis des
Steuerthyristors (62) Anlagen-Störungskritericn aus einer überwachungseinrichtung (7) einer
Bei Gleichstromversorgungsanlagen in Abgnfftechnik kommt es bei Ausfall der Normalstromversorgung,
z. B. durch Ausfallen des Wechselstromnetzes oder durch eine Störung der Hauptgleichrichter zu
eincvn kurzen Einbruch der Verbraucherspannung vom Spannungswert der Normalstromversorgung auf
die Spannung im Abgriffpunkt der Batterie und anschließend,
nachdem der Verbraucher mit Hilfe eines mechanischen Entladeschützes auf die Gesamtbatterie
umgeschaltet worden ist, zu einem Spannungsanstieg auf die Spannung der gesamten Batterie. Der
Spannungseinbruch dauert je nach Anlagengröße, bedingt durch die Schaltzeit des Entladeschützes sowie
der eventuell vorgeschalteten Hilfsschütze und des SpannungsreJais, das Neuausfälle und Gleichrichterstörungen
erfaßt, meistens langer als 100 ms.
Bei kritischen Verbrauchern, wie z. B. elektronischen
Einrichtungen und spannungsgeregelten statischen Wechselrichtern, müssen Spannungseinbrüche
von solcher Dauer und Größe unbedingt vermieden werden. Derartige versorgungsempfindliche Verbraucher
müssen unabhängig vom öffentlichen Netz mit konstanter Gleichspannung versorgt werden, die nur
innerhalb enger Toleranzgrenzen schwanken darf.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtuni;
zum unlerbrechungsfreien Umschalten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie-Notstrorm ^rsorgung
mit Hilfe eines elektromechanischen Entladeschut/cs bei Stromversorgungsanlagen in AbgrifTtechnik mit
eir.jr unterteilten Batterie und einem Hauptgleichrichter zur Normalstromversorgung des Verbrauchers
aus einem Wechselstromnetz sowie einem in Reihe
mit dem Hauptgleiehrichter geschalteten Zusatzgleichrichter
zur Ladungserhaltung der Gesamtbatterie während der Normalstromversorgung, welchem
das Entladeschütz parallel geschaltet ist, bei welcher Einrichtung bei Ausfall der Normalstromveisorgung
der Verbraucher durch Freigabe des Entladens eines Zündkondensators mit Hilfe eines im Kondensator-Entladestromkreis
befindlichen Steiu'rthyristors zuerst
mit Hilfe eines durch die Spannungsabnahme des Haupt Gleichrichters gezündeten und durchgeschalteten
Entladestromthyristors auf die Gesamtbatterie umgeschaltet wird und anschließend mit nur
geringer Verzögerung auch das elektromechanische Entladeschütz geschlossen und dadurch der Entladestromthyristor
selbsttätig gelöscht wird.
Durch die schweizerische Patentschrift 391 839 ist eine entsprechende Einrichtung bei einer Gleichstromversorgungsanlage
mit einer nicht unterteilten Batterie bekannt. Wird bei dieser Anlage der Verbraucher
infolge Ausfallens der Normalstromversorgung auf Batterie-Notstromversorgung umgeschaltet,
so steigt die Verbraucherspannung in einer einzigen, jedoch unerwünscht großen Stufe auf Batteriespannunp
an. Das Zündsignal für den Entladestromthyristor wird einem auf die Spannung des Wechselstromnetzes
geladenen Kondensator über einen Transformator zugeführt, der durch Netzstrom ständig belastet
ist. Eine Verstärkung des Zündsignals ermöglicht die bekannte Anlage nicht.
Fs liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Umsehalteinrichuing einer Stromversorgungsanlage
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702005228 DE2005228C3 (de) | 1970-02-05 | 1970-02-05 | Einrichtung zum unterbrechungsfreien Umschalten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie-Notstromversorgung mit Hilfe eines elektromechanischen Schützes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702005228 DE2005228C3 (de) | 1970-02-05 | 1970-02-05 | Einrichtung zum unterbrechungsfreien Umschalten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie-Notstromversorgung mit Hilfe eines elektromechanischen Schützes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005228A1 DE2005228A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2005228B2 DE2005228B2 (de) | 1973-09-27 |
DE2005228C3 true DE2005228C3 (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=5761516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702005228 Expired DE2005228C3 (de) | 1970-02-05 | 1970-02-05 | Einrichtung zum unterbrechungsfreien Umschalten eines Gleichstromverbrauchers auf Batterie-Notstromversorgung mit Hilfe eines elektromechanischen Schützes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2005228C3 (de) |
-
1970
- 1970-02-05 DE DE19702005228 patent/DE2005228C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2005228B2 (de) | 1973-09-27 |
DE2005228A1 (de) | 1971-08-19 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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EF | Willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |