DE2005207C3 - Verfahren zur Herstellung von Polybutenölen mit erhöhter Viskosität - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polybutenölen mit erhöhter Viskosität

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DE2005207C3
DE2005207C3 DE19702005207 DE2005207A DE2005207C3 DE 2005207 C3 DE2005207 C3 DE 2005207C3 DE 19702005207 DE19702005207 DE 19702005207 DE 2005207 A DE2005207 A DE 2005207A DE 2005207 C3 DE2005207 C3 DE 2005207C3
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Description

schrift 11 66 477 ist weiterhin bekannt, daß man 3» wichtsprozent, vorzugsweise in Mengen von 1 bis hochviskose Butenpolymere dadurch herstellen kann, 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die eingesetzten daß man dem Reaktionsgemisch vor der Abtrennung Butene, verwendet. Die Acetylene werden in Mengen des. Aluminiumchlorid-Teers Schwefeldioxid zusetzt. von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise in Hierbei wird aber lediglich die Nachpolymerisation Mengen von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, eingesetzt, der n-Butene bei höheren Temperaturen zu niederen 35 Größere Acetylenmengen erniedrigen die Polymeri-Butenpolymeren vermieden. sationsgeschwindigkeit und verschlechtern die Farbe
Es wurde nun gefunden, daß Polybutenöle mit der Polybutenöle. Mit steigendem Dien- und/oder erhöhter Viskosität durch Polymerisation von Bu- Acetylen-Einsatz nimmt das Molekulargewicht und tenen in flüssiger Phase mittels eines Friedel-Crafts- damit die Viskosität des erhaltenen Polybutenöls zu. Katalysators hergestellt werden können, wenn den 40 Der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vermit Hilfe von suspendiertem Aluminiumtrichlorid zu wendete Friedel-Crafts-Katalysator, Aluminiumtripolymerisierenden Butenen 0,1 bis 50 Gewichtspro- chlorid, wird in Mengen von 0,01 bis 1 Gewichtszent eines Diens und/oder 0,1 bis 10 Gewichtsprozent prozent, vorzugsweise von 0,05 bis 0,5 Gewichtseines Acetylene zugesetzt werden. prozent, bezogen auf die eingesetzten Butene, ver-
Dieie Wirkung des zugesetzten Diens und/oder 45 wendet werden. Wesentlich bei der Durchführung Acetylens ist besonders überraschend, da bekannt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, daß das ist, daß bei der Herstellung von Butylkautschuk Aluminiumtrichlorid nicht als Lösung, sondern in durch Copolymerisation von Isobutylen und Isopren Form einer Suspension zur Polymerisation eingesetzt In Lösung und in Gegenwart von gelösten Friedel- wird.
Crafts-Katalysatoren das Molekulargewicht der Co- 5<> Die Polymerisation wird bei Temperaturen zwipolymeren und damit deren Viskosität mit steigen- sehen —70 und +1000C, vorzugsweise zwischen dem Dien-Anteil abnimmt (vgl. Boström, Kau- + 20 und + 50° C, durchgeführt, wobei vorzugsweise tschuk-Handbuch, Band 1, S. 395 und 396, Verlag ohne Lösungs- oder Verdünnungsmittel für MonoBerliner Union GmbH, Stuttgart, 1959). mere und Polymere gearbeitet wird, d.h., es wird
Zur Polymerisation nach dem erfindungsgemäßen 55 vorzugsweise in dem als Flüssiggas vorliegenden Verfahren eignen sich Buten-(l), iso-Buten und Bu- C4-Schnitt polymerisiert, wobei das in diesem C4-ten-(2). In gleicher Weise eignen sich die Buten-(l), Schnitt gegebenenfalls enthaltene Butan nicht als Buten-(2) und iso-Buten enthaltenden C4-Schnitte Lösungsmittel gerechnet wird. Es ist jedoch auch aus Spaltgasen, wie sie bei der Äthylenerzeugung möglich, in Gegenwart von Lösungsmitteln, wie z. B. anfallen; es können auch iso-Buten-freie C4-Schnitte 60 Pentan, Heptan, Octan, Cyclohexan oder Hexan, zu eingesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt, bezogen polymerisieren. Dabei wird beim Einsatz von Dienen auf eingesetztes Buten-(l), iso-Buten und cis-Bu- als Regler die Viskosität der erhaltenen Polybutenöle ten-(2), nahezu quantitativ, während trans-Buten-(2) im Vergleich zu lösungsmittelfreien Polymerisationen schlechter polymerisiert. erniedrigt, während beim Einsatz von Acetylenen als
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Diene ent- 65 Regler die Viskosität der erhaltenen Polybutenöle im halten 3 bis 22 Kohlenstoffatome. Es können konju- Vergleich zu lösungsmittelfreien Polymerisationen gierte und nicht konjugierte Diene eingesetzt werden, erhöht wird,
die sowohl cyclisch als auch offenkettig, geradkettig Die Polymerisation kann sowohl diskontinuierlich
als auch kontinuierlich durchgeführt werden, wobei die Aufarbeitung in bekannter Weise erfolgt
In den erfindungsgemäß hergestellten Pofybutenölen ist analytisch kein Dien- oder Acetylengehait nachzuweisen, d.h., es erfolgt überraschenderweise keine Copolymerisation der Butene mit den zugesetzten Dienen oder Acetylenen. Diese wirken offenbar nur molekulargewichtserhöhend.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, Polybutenöle mit erhöhter Viskosität in ein- «> fächer und wirtschaftlicher Weise herzustellen. Durch die Möglichkeit der Anwendung höherer Temperaturen und/oder höherer Katalysator-Konzentration wird die Reaktionsgeschwindigkeit beträchtlich erhöht, ohne daß — hierdurch bedingt — nur niedrig- viskose Produkte anfallen.
Die erhaltenen Polybutenöle sind als Schmiermittel, Viskositätsverbesserer für Schmieröl, Dichtungsmittel, Walzmittelzusätze und Klebemittel sowie zur Porenregulierung bei der Herstellung von ao Schaumstoffen geeignet. Sie sind mit Polybuten, insbesondere mit niederkristallinem Polybuten, ausgezeichnet verträglich, wodurch diese Mischungen bei erhöhter Klebrigkeit und Viskosität als Dichtungsmassen, Klebe- und Haftfolien, Klebstoffe und zur as Herstellung von Dachpappen und Straßenbeiägen besonders geeignet werden.
Die nachstehenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. In den Beispielen verhalten sich Volumenteile zu Gewichtsteilen wie Liter zu Kilogramm; alle Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
In einen mit Rührer versehenen Druckkessel mit einem Fassungsvermögen von 40 Volumteilen werden bei 25° C zu 18 Gewichtsteilen eines C^-Schnittes, der 52Vo Buten-(1), 24Vo trans-Buten-(2), !6·/· ds-Buten-(2) und 8% Butan enthält, wechselnde Mengen Butadien-(1,3) und 0,1 Gewichtsteil Aluminium·' trichlorid gegeben. Die Polymerisation wird unter Kühlung und Rühren bei 25° C durchgeführt. Nach einer Polymerisationszeit von 5 Stunden werden 0,2 Gewichtsteile Calciumhydroxid [Ca(OH),,] und anschließend 0,1 Gewichtsteil Wasser zugesetzt. Nach Filtration und Abdestillieren der nicht umgesetzten Cj-Kohlenwasserstoffe und der leichtsiedenden Oligomeren bei 10 mm Hg und 1000C erhält man das Polybutenöl.
Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle 1 in so Abhängigkeit vom Butadien-(1,3)-Zusatz zusammengestellt.
gewiesen werdem. Unter den angegebenen Bedingungen — also ohne Lösungsmittel — konnte Butadien-{l,3) mittels Aluminiumtrichlorid nicht polymerisiert werdest. Es ist daher anzunehmen, daß das Butadien-(1,3) als viskositätserhöhender Regler gilt.
Beispiel 2
In der Apparatur und unter den Bedingungen des Beispiels 1 werdfen 18 Gewichtsteile eines C4-Schnittes, der 42,9 V· iso-Buten, 23,7«/« Buten(l), 13,8 Vo trans-Buten-(2), 10,5Ve cis-Buten-(2) und 9,1 Vo Butan enthält, in Gegenwart wechselndei Mengen Butadien-(l,3) polymerisiert
Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle 2 in Abhängigkeit vom Butadien-(1,3)-Zusatz zusammengestellt
Tabelle 2
Versuch Butedien-iU)- Ausbeute Viskosität
Nr. Zusatz
·/«, bezogen auf
C«-Schnitt Gewichtsteile <:P/20oC
6 0 11,3 1503
7 0.2 10,8 2 712
8 1 11,5 4 630
9 2 11,0 13 721
10 5 10,7 24 500
11 7,5 10,9 46 753
12 10 10,6 65 704
Tabelle 1
Versuch ButadieiHM)-Nr. Zusatz
Vt1 bezogen auf C4-Schnitt
Ausbeute
Viskosität Gewichtsteile cP/20°C
55
60
1 0 10,8 352,7
2 1 10,5 1370
3 2 11,1 4 820
4 5 10,7 10 900
5 10 10,4 41450
65
In den unter Zusatz von Butadien hergestellten Polvbutenölen konnten keine Butadienanteile nach- Bei einer Polymerisationstemperatur von 35° C wird in Gegenwart von 10%> Butadien-(1,3) ein Polybuten^ mit einer Viskosität von 39 670 cP/20°C erhalten, bei einer Polymerisationstemperatur von 55°C ein Polybutenöl mit einer Viskosität von 6587 cP/20° C.
Beispiel 3
In der Apparatur und unter den Bedingungen des Beispiels 1 werden 18 Gewichtsteile eines C4-Schnittes aus 52Ve Buten-(l), 24»/0 trans-Buten-(2), 16°/o cis-Buten-(2) und 8°/o Butan bei 35° C mit Hilfe von 0,1 Gewichtsteil Aluminiumtrichlorid in Gegenwart von 1,8 Gewichtsteilen Hexadien-(1,4) polymerisiert. Nach der Aufarbeitung wird ein Polybutenöl mit einer Viskosität von 26720 cP/20° C erhalten.
Wird die Polymerisation ohne Zusatz von Hexadien-(l,4) durchgeführt, erhält man ein Polybutenöl mit einer Visokistät von 226 cP/20° C.
Wird die Polymerisation unter Zusatz von 10 Gewichtsteilen Hexan in Gegenwart von 1,8 Gewichtsteilen Hexadien-(1,4) durchgeführt, so wird ein Polybutenöl erhalten das eine Viskosität von 1601cP/20°Chat.
Bei der Polymerisation ohne Zusatz von Hexadien-(l,4), in 10 Gewichtsteilen Hexan bei 20° C durchgeführt, erhält man ein Polybutenöl mit einer Viskosität von 433 cP/20° C; in Gegenwart von Hexan bei 50° C polymerisiertes Polybutenöl hat eine Viskosität von 183 cP/20° C.
Bei Einsatz von 18 Gewichtsteilen des im Beispiel 2 beschriebenen C4-Schnittes hat das in 10 Gewichtsteilen Hexan und in Gegenwart von 1,8 Gewichtsteilen Hexadien-(1,4) erhaltene Polybutenöl eine Viskosität von 65 cP/20° C.
Ii
Bei der Polymerisation von 18 Gewichtsteilen des im Beispiel 2 beschriebenen C4-Schnittes in Ί0 Gewichtsteilen Hexan ohne Zusatz von Hexadien-(1,4) erhält man ein Polybutenöl mit einer Viskosität von 30 cP/20° C.
Beispiel 4
In der Apparatur und unter den Bedingungen des Beispiels 1 werden 18 Gewichtsteile Buten-(l) (99%ig) bei 35° C mit Hilfe von 0,1 Gewichtsteil Aluminiumtrichlorid in Gegenwart von 0,8 Gewichtsteilen Isopren polymerisiert. Nach der Aufarbeitung erhält man 14.1 Gewichtsteile eines Polybutenöles mit einer Viskosität von 12836 cP/20° C.
Werden bei der Polymerisation zusätzlich 10 Gewichtsteile Hexan eingesetzt, so hat das erhaltene Polybutenöl nur eine Viskosität von 4100 cP/20° C.
In Gegenwart von 0,8 Gewichtsteilen Dicydopentadien an Stelle von 0,8 Gewichtsteilen Isopren erhält man ein hochviskoses Pclybutenöl mit einer Visko- ao sitätvon23850cP/20°C.
Wird das Buten-(1) ohne Regler polymerisiert, erhält man ein Polybutenöl mit einer Viskosität von 657 cP/20° C; werden bei der reglerfreien Polymerisation zusätzlich 10 Gewichtsteile Hexan eingesetzt, as so hat das erhaltene Polybutenöl eine Vikosität von nur3l3cP/20°C.
Beispiel 5
In einen Rührkessel mit einem Fassungsvermögen von 250 Volumteilen werden bei 35° C kontinuierlich pro Stunde 30 Gewichtsteile eines C4-Schnittes, der 42,9 °/o iso-Buten, 23,7Va Buten-(l), 13,8% trans-Buten-(2), 10,5% cis-Buten-(2) und 9,1% Butan enthält, 3,0 Gewichtsteile Butadien-(1,3) und 0,1 Gewichtsteile Aluminiumtrichlorid gegeben. Über ein von Hand geregeltes Ventil fließt die Polymerlösung zur Nachpolymerisation in einen zweiten, ebenfalls bei 35° C gehaltenen Rührkessel. Aus diesem Kessel wird die Polymerlösung in einen auf 50° C gehaltenen Gegenstromwascher geleitet, in den stündlich 25 Gewichtsteile Wasser von 50° C gegeben werden. Nach Abtrennen der wäßrigen Phase werden bei 120° C und 12 mm Hg die Niedrigsieder entfernt. Man erhält stundlich 17,8 Gewichtsteil,; eines hochviskosen Polybutenöles mit einer Viskosität von 28460cP/20°C.
Beispiel 6
In der Apparatur und unter den Bedingungen des Beispiels 1 werden 16 Gewichtsteile eines C4-Schnittes, der 52% Buten-(l), 24% trans-Buten-(2), 16% cis-Buten-(2) und 8% Butan enthält sowie 4 Gewichtsteile eines Crack-Butadiens, das 44,1 % Butadien-(l,3), 23,5% iso-Buten, 14,6%Buten-(l), 6,7% trans-Buten-(2), 5,4% ds-Buten-(2) und 5,7% Butan enthält, mit Hilfe von 0,1 Gewichtsteil Aluminiumtrichlorid bei 25° C polymerisiert. Nach der Aufarbeitung erhält man 10,6 Gewichtsteile eines Polybutenöles mit einer Viskosität von 44 320 cP/20° C.
Beispiel 7
In der Apparatur des Beispiels 1 werden 16 Gewichtsteile eines Crack-Butadiens, das 36,8% Butadien, 25,4% iso-Buten, 15,7% Buten-(l), 7,4% trans-Biiten-(2), 6,5% cis-Buten-(2) und 0,4% Acetylene enthält, mit Hilfe von 0,05 Gewichtsteilen Aluminiumtrichlorid bei 65° C polymerisiert. Nach der Aufarbeitung erhält man ein sehr hochviskoses Polybutenöl mit einer Viskosität von 4306 cP/50° C. Bei 20° C ist die Viskosität nicht zu messen.
Werden 20 Gewichtsteile eines Gemisches aus 25% dieses Crack-Butadiens und 75% eines ^-Schnittes, der 52·/· Bute£-(1), 24% trans-Buten-(2), 16% ds-Buten-(2) und 8·/· Butan enthält, bei 25° C mit 0,05 Gewichtsteilen Aluminiumtrichlorid polymerisiert, so erhält man ein Polybutenöl mit einer Viskosität von 74 946 cP/20° C (3500 cP/50° C).
Wird aus diesem Crack-Butadien das Acetylen durch Hydrierung entfernt, so erhält man bei der Polymerisation von 20 Gewichtsteilen eines Gemisches aus 25% des hydrierten Crack-Butadiens und 75% des C4-Schnittes mit 52% Buten-(l) ein Polybutenöl, das eine Viskosität von 11 811 cP/20° C (543 cP/50° C) hat
Beispiel 8
In einem mit Rührer versehenen Druckkessel mit einem Fassungsvermögen von 50 Volumenteilen werden bei 30° C zu 10 Gewichtsteilen Hexan 12 Gewichtsteile Buten-(1) (99prozentig), wechselnde Mengen Acetylen und 0,1 Gewichtsteil Aluminiumtrichlorid gegeben. Die Polymerisation wird unter Kühlung und Rühren bei 30° C durchgeführt Nach einer Polymerisationszeit von 6 Stunden wird mit 20 Gewichtsteilen Wasser ausgewaschen und das Hexan und die Leichtsieder bis 100° C bei einem Druck von 12 Torr abdestilliert.
Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle 3 in Abhängigkeit vom Acetylen-Zusatz zusammengestellt
Tabelle 3
Versuch Nr.
Acetylenzusatz
·/·, bezogen auf Buten
Ausbeute •/t
Viskosität cP/20°C
13 88,1 320
14 0,35 88,5 3 040
15 0,70 83,4 3 770
16 1,00 82,7 4 905
17 2,07 77,4 12900
18 2,72 72,5 15 700
19 3,50 67,3 26140
20 8,75 68,4 104000
Beispiel 9
In der Apparatur und unter den Bedingungen des Beispiels 8 werden bei 30° C in 10 Gewichtsteilen Hexan 12 Gewichtsteile eines C4-Schnittes, der 52% Buten-(l), 24% trans-Buten-(2), 16% cis-Buten-(2) und 8% Butan enthält, nach Zusatz von 0,12 Gewichtsteilen Acetylen mit Hilfe von 0,1 Gewichtsteil Aluminiumtrichlorid polymerisiert. Nach der Aufarbeitung erhält man 7,4 Gewichtsteile eines Polybutenöles mit einer Viskosität von 1676 cP/20° C.
Wird die Polymerisation in Abwesenheit von Hexan ausgeführt, so erhält man ein Polybutenöl mit einer Viskosität von 1080 cP/20° C.

Claims (1)

  1. oder verzweigt sein können. Bevorzugt werden offen,
    .,i Patentansoruch- kettige, konjugierte oder nicht konjugierte Diene mit
    F ' 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, bei denen die Kette
    Verfahren zur Herstellung von Polybuten- gegebenenfalls durch 1 bis 2 Alkylgnippen mit 1 bis
    ölen mit erhöhter Viskosität durch Polymerisa, 5 5 Kohlenstoffatomen substitoert sem kann, oder
    tion von Butenen in flüssiger Phase mittels eines cyclische konjugierte oder mcht konjugierte Diene
    Friedel-Crafts-Katalysatori dadurch ge- mit 5 bis 20Kohlenstoffatomen b« denen der oder
    kennzeichnet, daß den mit Hilfe von die Ringe durch 1 bis 2Alkylgruppen nut be
    suspendiertem Aluminiumtrichlorid zu polymeri- 5 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, einge-
    sierenden Butenen 0,1 bis 50 Gewichtsprozent " setzt. Besonders geeignet sind Butadien-( ,3), Is0-
    eines Diens und/oder 0,1 bis-10 Gewichtsprozent pren, Hexadien-(1,4) Cyclopentadien und Dicyclo-
    eines Acetylene zugesetzt werden. "* pentadien. ..„ . .
    <■■*>■■ jjje erfindungsgemaß einzusetzenden Acetylene
    enthalten 2 bis 8 Kohlenstoffatome und können
    X5 neben der C^-C-Dreifachbindung noch Doppelbindungen oder Phenylreste enthalten. Geeignete Acetylene sind z. B. Acetylen, Methylacetylen, Äthyl-
    Durch Polymerisation von Butenen mit Friedel- acetylen, Vinylacetylen und Phenylacetylen.
    Crafts-Katalysatoren, ζ. B. mit Aluminiumtrichlorid, Es ist weiterhin möglich, Gemische aus Dienen
    erhält man bei Raumtemperatur Polybutenöle nied- *° und Acetylenen einzusetzen. Dabei ist es besonders riger bzw. mittlerer Viskosität. Aus der deutschen wirtschaftlich, das rohe sogenannte Crackbutadien, Patentschrift 11 66477 ist bekannt, daß höherviskose das etwa 35 bis 45 0Zo Butadien-(1,3) und geringe Butenpolymere erhalten werden, wenn man die Mengen Acetylene enthält, so zu verwenden, wie es Polymerisation bei tiefen Temperaturen (bis herab vor der Butadienextraktion anfällt. Die gleichzeitig ta -75° C) und/oder erniedrigter Katalysatorkon- »5 vorhandenen Acetylene steigern noch die viskositätsrentration durchführt. Beide Maßnahmen führen erhöhende Wirkung, so daß mit derartigen Crack-Ewar zu Polymeren mit höherer Viskosität, haben butadien besonders hohe Viskositäten erhalten weraber den Nachteil, daß sie die Reaktionsgeschwindig- den.
    keit stark herabsetzen. Aus der deutschen Patent- Die Diene werden in Mengen von 0,1 bis 50 Ge-
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