DE2005161B2 - Vorrichtung zur Verankerug von Stutzbolzen - Google Patents

Vorrichtung zur Verankerug von Stutzbolzen

Info

Publication number
DE2005161B2
DE2005161B2 DE2005161A DE2005161A DE2005161B2 DE 2005161 B2 DE2005161 B2 DE 2005161B2 DE 2005161 A DE2005161 A DE 2005161A DE 2005161 A DE2005161 A DE 2005161A DE 2005161 B2 DE2005161 B2 DE 2005161B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mortar
bolt
hardener
capsules
tubular element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2005161A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2005161A1 (de
Inventor
Andre Dijon Cote-D'or Bourland (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sa D'explosifs Industriels-Celtite Dijon Cote-D'or (frankreich)
Original Assignee
Sa D'explosifs Industriels-Celtite Dijon Cote-D'or (frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR6903015A external-priority patent/FR2034130A1/fr
Priority claimed from FR6940901A external-priority patent/FR2030706A5/fr
Application filed by Sa D'explosifs Industriels-Celtite Dijon Cote-D'or (frankreich) filed Critical Sa D'explosifs Industriels-Celtite Dijon Cote-D'or (frankreich)
Publication of DE2005161A1 publication Critical patent/DE2005161A1/de
Publication of DE2005161B2 publication Critical patent/DE2005161B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
    • E21D20/02Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
    • E21D20/025Grouting with organic components, e.g. resin
    • E21D20/026Cartridges; Grouting charges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • F16B13/143Fixing plugs in holes by the use of settable material using frangible cartridges or capsules containing the setting components

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

Kapseln oder schmiegsamen Hülsen verpackte Elements verändern, was bei den konzentrisch anKunstharz, und/oder der Mischung aus Härter und geordneten Komponenten unmöglich ist. Von dieser Füllstoff im rohrförmigen Element längs der Rohr- Möglichkeit wird insbesondere Gebrauch gemacht, wand abwechselnd in unterschiedlichen Dosen an- wenn man sehr lange Schäfte verankern will, beigeordnet (Härtungskatalysator, im allgemeinen Ben- 5 spielsweise von 6 bis 8 m, die am äußersten Ende unzoylperoxyd, Füllstoff-Dolomit, TsJk). Die geeignete verzüglich festgehalten werden sollen, hingegen über Vermischung dieser Produkte erfolgt bei der Einfüh- die übrige Länge nur langsam befestigt werden solrung des zu verankernden Bolzens. len, um unerwünschte Spannungen zu vermeiden.
Gemäß einer besonderen Ausführungsfonn wer- Eine entsprechende Veränderung des Härtungsverden die obengenannten Komponenten der mörtelbil- 10 haltens wird möglich, indem man den am Ende des denden Masse nicht in konzentrischen Zonen, d. h. in rohrförmigen Elements befindlichen Portionen, Form eines axial liegenden Stabes aus Katalysator, welche bis auf den Grund des Loches gelangen, grödann einer ringförmigen Zone aus eienem Gmisch ßere Katalysatormengen zumischt, während die restaus Harz, Beschleuniger und Füllstoff angeordnet, liehen Portionen Katalysatormengen enthalten, die wobei diese Anordnung sich in einer schmiegsamen 15 nur eine langsame Verfestigung des Harzes hervorru-Plastikhülse bzw. -kapsel befindet und so in dem fen.
starren rohrförmigen Element aus brechbarem Mate- Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen
rial liegt, sondern das rohrförmige Element enthält näher erläutert In diesen zeigt
an einem Ende ein oder mehrere Paai« von Portio- F i g. 1 perspektivisch ein rohrf örmiges Element
nen aus Kunsthaiz und der Härter-Füllstoffmi- 20 der erfindungsgemäßen Vorrichtung, schung, die beim Vennischen beschleunigt härten, F i g. 2 einen Querschnitt durch das gleiche rohrwährend die restlichen Paare im rohrförmigen EIe- förmige Element, in dem eine Kapsel angeordnet ist, ment eine verlangsamte Härtung aufweisen. Eine ge- F i g. 3 die Gesamtanordnung am Ort der Verwen-
trennte Verpackung der Komponenten der mörtelbil- dung. In der
denden Masse ist an sich bekannt (vgl. deutsche Pa- 25 F i g. 4 wird die Wirkungsweise einer bekannten tentschrift 1 146 830). Vorrichtung, in
In diesem Fall ergeben sich drei grundlegende Un- F i g. 5 diejenige der erfindungsgemäßen Vorrich-
terschiede, nämlich: tung bei der Einführung eines Bolzens schematisch
Das Harz wird rein verwendet (wobei gegebenen- dargestellt.
falls Beschleuniger vorhanden sein kann) und nicht 30 F i g. 1 zeigt das erfindungsgemäße rohrförmige
vorgängig mit Füllstoff versetzt, welcher seinerseits Element 1, welches aus einer Rolle eines Netz- oder
mit Katalysator vermischt wird; Gitterwerks aus brechbarem Kunststoff besteht, des-
Die Komponenten sind voneinander getrennt, in- sen Stäbe sehr dünn sind und die Maschen 2 begren-
dem sie sich in gesonderten, schmiegsamen und ver- zen. Die Maschen können beliebige Form aufweisen
schlossenen Hülsen befinden; 35 und quadratisch, rhombisch, rund od. dgl. sein. Ein
Die verschiedenen Komponenten werden hinter- verformbarer sternförmiger Deckel 3 ist zwischen die
einander und nicht konzentrisch angeordnet. Maschen eingeführt, und dessen Spitzen können die
Die auf diese Weise erzielten Vorteile sind be- Stellung 3' (s. F i g. 2) einnehmen, um das im Loch 4
trächtlich: befindliche rohrförmige Element festzuhalten
Die Anordnung der Komponenten hintereinander 40 (F i g. 3).
erlaubt es, deren Mischung durch einfaches axiales Wie aus F i g. 2 zu ersehen, befinden sich im In-
Einrammen des Bolzens, ohne Rotation desselben, nern des druchbrochenen rohrförmigen Elements sicherzustellen, so daß es unnötig ist, beim Einram- eine oder mehrere dicht verschlossene Kapseln S, die men des Bolzens letzteren zu drehen, um eine befrie- das Kunstharz enthalten, und der Härter 6, der in der digende Mischung zu erreichen. Zudem wird ermög- 45 Kapsel liegt oder getrennt davon ist. Kunstharz und licht, den Bo'zen oder den zu verankernden Schaft Härter ergeben die mörtelbildende Masse. Die Kapentlang der Achse einzuführen, was bei einem axial sein können aus verschiedenen geeigneten Materiaangeordneten Stab aus Katalysator nicht möglich ist, Hen gebildet sein, beispielsweise aus Kunststoffolie, da dieser weggestoßen würde. Sind die Komponenten gegebenenfalls vorbehandeltem Papier, Glas, Bakelit, jedoch abwechselnd in Längsrichtung angeordnet, so 50 Kunststoffschlauch, Zellulose u. dgl. hat das einfache Einrammen des Bolzens, das axial Das Kunstharz und der Härter 6 können sich in
erfolgen kann, bereits eine gute Durchinischung zur verschiedenen Schutzhüllen befinden, die aus ver-Folge. schiedenen Materialien hergestellt sind. An Stelle
Die Trennung von Kunstharz und Füllstoff ist vor- von Kunstharz kann man auch Zement oder Leime teilhaft; sie verbessert die Lagerfähigkeit der Vor- 55 als mörtelbildende Masse verwenden, richtung, und damit wird die industrielle Herstellung Der mechanische Schutz der mörtelbildenden
großer Mengen ermöglicht und die Herstellung der Masse bzw. deren Komponenten wird durch das äu-Mörtel auf der Baustelle vermieden. Ein derartiger ßere rohrförmige, netzartige Element, der sonstige inerter Füllstoff ist nämlich im allgemeinen nicht Schutz durch das Umhüllungsmaterial gewährleistet, ganz frei von Verunreinigungen, so daß beim Zumi- 60 Bricht das rohrförmige Element an irgendeiner sehen zum Harz unausweichlich unerwünschte ehe- Stelle, so bleibt die mörtelbildende Masse, auch mische Veränderungen erfolgen. wenn sie flüssig ist, in der im Rohr liegenden Hülle
Die abwechselnd angeordneten einzelnen Portio- und fließt nicht aus.
nen können beliebig dimensioniert sein, wobei das Die Kapseln können im Rohr mit Hilfe des stern-
Endgemisch umso besser wird, je kürzer längs des 65 förmigen Deckels 3 festgehalten werden, der auch die rohrförmigen Elements und je zahlreicher die Einzel- Befestigung der Vorrichtung bei der Verwendung erportionen sind. Man kann auch die Zusammenset- laubt.
zung der Einzelportionen entlang des rohrförmigen Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrich-
tung und deren Wirkungsweise wird an Hand der Fig. 3,4 und 5 erläutert. Will man eine Einzementierung vornehmen, so führt man die erfindungsgemäße Kartusche in den unteren Teil eines Lochs 4 ein, welches in den zu befestigenden Felsen oder den sonsti- t> gen Grund, in welchem der Bolzen 7 befestigt werden soll, eingeführt wurde. Das Loch muß selbstverständlich einen größeren Durchmesser aufweisen als die Kartusche, und der sternförmige Deckel 3 erlaubt die Befestigung, falls sich die Bohrung beispielsweise iu nach oben erstreckt.
Sodann wird der Bolzen 7 eingeführt. Sein äußerstes Ende stößt gegen den Boden der Kapsel 5. Ist diese, wie im allgemeinen bevorzugt, aus biegsamem Material, so wird das Harz komprimiert, und die Schutzhülle bildet Vorsprünge durch jede öffnung 2 des rohrförmigen Elements. Beim weiteren Vortreiben des Bolzens wird die Kapsel 5 zerrissen oder zerbrochen, und durch den Druck des Harzes platzen die hervorstehenden Stellen, die sich bei jeder Öffnung gebildet hatten, so daß die schmiegsame Hülle nicht streifenförmig zerreißen kann. Auf diese Weise wird eine Behinderung der Haftung Bolzen-Märtel-Bohrwandung vermieden.
Während des Durchtritts durch die öffnungen des rohrförmigen Elements wird das Kunstharz mit seinem Härter vermischt, wobei zu einer gründlichen Durchmischung ein Drehen des Bolzens nicht erforderlich ist. Aus F i g. 4 und 5 ist das verschiedene Verhalten eines perforierten Rohres gemäß dem Stand der Technik und eines rohrförmigen Elements gemäß vorliegender Erfindung, das aus einer Rolle eines Gitter- oder Netzwerkes aus brechbarem Kunststoffmaterial besteht, zu ersehen.
In den beiden Zeichnungen sieht man den BoI-zen 7 in Endstellung, wobei dieser entlang der Achse des die mörtelbildende Masse enthaltenden rohrförmigen Elements eingerammt wurde.
Bei dem rohrförmigen Element aus perforiertem Metall gemäß dem Stand der Teclinik (F i g. 4) wird die mörtelbildende Masse durch die öffnungen 8 des Rohres 9 gedrängt und erfüllt den Raum zwischen dem rohrförmigen Element und der Wandung der Bohrung. Die Füllung dieses Raumes ist eine zufällige, und die Homogenität in diesem Bereich ist nicht sichergestellt. Streifenförmige Stücke des Kapselmaterials werden ebenfalls durch die öffnungen 8 gedruckt und können mit der Wandung der Bohrung in Berührung kommen und dort die Haftung des Mörtels verhindern.
Beim Einrammen des Bolzens 7 in das rohrförmige Element der erfindungsgemäßen Vorrichtung hingegen wird nicht nur die Kapsel S gesprengt, sondern auch das brechbare Element, wobei die dabei entstehenden kleinen Fragmente aus Kunststoff einen Füllstoff für den Mörtel ergeben. Der Bolzen wird dadurch von einer homogenen Masse umgeben, die seine Befestigung und Verankerung in dem Loch 4 sicherstellt.
Abweichungen von den oben beschriebenen Ausführungsformen sind im Rahmen vorliegender Erfindung selbstverständlich möglich. Das rohrförmige Element kann beispielsweise ebenso lang sein wie das zum Einführen des Bolzens gebohrte Loch. Ferner muß die Kapsel nicht dieselbe Länge aufweisen wie das aus Netz- oder Gitterwerk gebildete rohrförmige Element, und in diesem kann man mehrere Kapseln geeigneter Länge anordnen, die gegebenenfalls durch Leerstellen voneinander getrennt sind.
Die Kapseln können einfach ausgebildet oder mit mehreren Unterteilungen versehen sein und den Kunststoff und Härter in einer einzigen Kammer, gemischt oder nebeneinanderliegend, oder in verschiedenen Kammern, enthalten.
Kunststoff und Härter können ferner in gesonderten Kapseln angeordnet sein, die größer oder kleiner sein können und alternierend oder gemischt längs des Rohres angeordnet sind.
Selbstverständlich gilt alles, was vorstehend für eine mörtelbildende Masse aus Kunststoff und Härter dargelegt wurde, auch für einen Zement, einen Leim oder jede andere geeignete Befestigungsmasse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Nachteile. Die starren Materialien zerbrechen bei der Patentansprüche: Einführung des Bolzens, und die Stücke bilden Hin dernisse, die sich zwsichen den Bolzen und den Mör-
1. Vorrichtung zum Verankern von Stützbol- tel oder zwischen den Mörtel und die Wand des zen mit einem länglichen, mit Öffnungen versehe- 5 Lochs legen und dabei den Sitz des Bolzens vernen, rohrförmigen Element, in dem sich eine oder snhlechtern.
mehrere Kapseln befinden, welche eine aus Die geschmeidigen Materialien werden häufig
Kunstharz, Härter und Füllstoff bestehende mör- schlecht zerkleinert und bilden Streifen, die sich um
telbildende Masse für die Verankerung des BoI- den Bolzen wickeln, und dabei die Haftung des Mörzens enthalten, dadurch gekennzeich-io tels behindern oder zum Auftreten von Zonen gerin-
n e t, daß die Kapsel oder Kapsem (5) in einem gerer Festigkeit führen, die den Ausgangspunkt von
rohrförmigen Element (1) angeordnet sind, das Bruchstellen in der Verkittung darstellen,
aus einer Rolle eines Gitter- oder Netzwerkes aus Sind Harz und Härter in Kapseln aus starrem und
brechbarem Kunststoffmaterial besteht. zerbrechlichem Material enthalten, so ist eine prakti-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 sehe Verwendung in Bergwerken und bei Großbaukennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise stellen schwierig, da die Verpackung (insbesondere in getrennten Kapseln (5) oder schmiegsamen Glas) häufig zerbricht, sei es während des TransHülsen verpackte Kunstharz und/oder die Mi- ports, sei es bei der Handhabung auf der Baustelle,
schung aus Härter und Füllstoff im rohrförmigen Die flüssige oder halbfiiissige Befestigungsmasse Element (1) längs der Rohrwand abwechselnd in ao fließt dann aus, wobei nicht nur die betreffende Pakunterschiedlichen Dosen angeordnet sind bzw. kung, sondern auch die benachbart liegenden Pakist, kungen unbrauchbar werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Bei geschmeidigen Verpackungen wird dieser kennzeichnet, daß das rohrförmige Element (1) Nachteil vermieden; sind hier jedoch die Kapseln im an einem Ende ein oder mehrere Paare von Por- 25 Verhältnis zum Durchmesser länglich, so nehmen sie tionen aus Kunstharz und der Härter-Füllstoff- bei der Handhabung die Form von »Bananen« an, Mischung enthält, die beim Vermischen beschleu- die ihre Einführung in das Loch erschwert und die nigt härten, während die restlichen Paare im Anwendung von automatischen Maschinen unmögrohrförmigen Element (1) eine verlangsamte Här- lieh macht.
tung aufweisen. 30 Die Verwendung brechbarer Rohre zur Aufnahme
mörtelbildender Massen in Vorrichtungen zum Verankern von Stützbolzen wurde bereits durchgeführt,
die bekannten Rohre waren jedoch nicht durchbrochen, so daß die homogene Verteilung der Frag-35 mente in der mörtelbildenden Masse nicht sichergestellt war. Ferner waren für derartige Zwecke auch
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- perforierte Rohre bekannt, die jedoch nicht aus ankern von Stützbolzen mit einem länglichen, mit einem brechbaren Material hergestellt waren, wobei Öffnungen versehenen, rohrförmigen Element, in hier die Öffnungen in den Rohrwandungen nur dazu dem sich eine oder mehrere Kapseln befinden, 40 dienten, die mörtelbildende Masse bei der Einfühwelche eine aus Kunstharz, Härter und Füllstoff be- rung des Bolzens nach außen entweichen zu lassen,
stehende mörtelbildende Masse für die Verankerung Ziel vorliegender Erfindung ist die Beseitigung; der
des Bolzens enthalten. obigen Nachteile und die Bereitstellung einer wiiksa-
Seit mehreren Jahren benützt man zur Befestigung men und praktischen Vorrichtung, die zur Durchfühvon Felspartien, sowohl im Bergbau wie bei öffentli- 45 rung von raschen und sicheren Verankerungen von chen Bauarbeiten, Stützbolzen, die durch einen Ze- Stützbolzen maschinell eingesetzt werden kann,
ment- oder Kunstharzmörtel eingekittet sind. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vor-
Im letzteren Fall kann das die zur Polymerisation richtung zum Verankern von Stützbolzen mit einem erforderlichen Zusätze (Beschleuniger, Füllstoff, länglichen, mit öffnungen versehenen, rohrförmigen Härter) enthaltende Harz in ein Loch eingeführt wer- 50 Element, in dem sich eine oder mehrere Kapseln beden, welches aus dem Felsen oder sonstigen zu bete- finden, welche eine aus Kunstharz, Härter und Füllstigenden Bereich ausgehoben wurde. Das Kunstharz stoff bestehende mörtelbildende Masse für die Verkann ferner in einer Schutzverpackung, welche eine ankerung des Bolzens enthalten, die dadurch gekenn- oder mehrere Abteilungen aufweist, in das Loch ein- zeichnet ist, daß die Kapsel oder Kapseln (5) in geführt werden, wobei die Abteilungen bei Einfüh- 55 einem rohrförmigen Element (1) angeordnet sind, rung des Bolzens zerstört werden, und die einzelnen das aus einer Rolle eines Gitter- oder Netzwerkes aus Komponenten Harz, Füllstoff und Beschleuniger ei- brechbarem Kunststoffmaterial besteht,
nerseits und Härter andererseits durch die Rotation Durch das neue rohrförmige Element der erfin-
des Bolzens vermischt werden. dungsgemäßen Vorrichtung wird gewährleistet, daß
Die verschiedenen Arten von Verpackungen, die 60 bei Einführung des Bolzens die Komponenten der bis heute zur Verwendung gelangten, zeigen erheb- mörtelbildenden Masse unter sich vermischt werden liehe Nachteile, welche gelegentlich auch zu Unfällen und das Gitter- oder Netzwerk des Elements in Teilführen, chcn kleiner Dimensionen zerbricht, die sich eben-
AIs Verpackungsmaterial wurden sehr verschie- falls homogen mit dem Mörtel vermischen und zu dene Materialien vorgeschlagen, insbesondere vorbe- 65 dessen Haftung an den Wandungen der Bohrung und handeltes oder unbehandeltes Papier, Karton, Glas, am Bolzen beitragen.
weiche Plastikhüllen, Bakelit, Kunststoffe u. dgl. AU Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind
diese Verpackungsmaterialien zeigen beträchtliche bzw. ist das in an sich bekannter Weise in getrennten
DE2005161A 1969-02-10 1970-02-05 Vorrichtung zur Verankerug von Stutzbolzen Pending DE2005161B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6903015A FR2034130A1 (en) 1969-02-10 1969-02-10 Method for anchoring support bolts in rocks - etc
FR6940901A FR2030706A5 (en) 1969-11-27 1969-11-27 Method for anchoring support bolts in rocks - etc

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2005161A1 DE2005161A1 (de) 1970-10-15
DE2005161B2 true DE2005161B2 (de) 1973-10-11

Family

ID=26214831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2005161A Pending DE2005161B2 (de) 1969-02-10 1970-02-05 Vorrichtung zur Verankerug von Stutzbolzen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3699687A (de)
AU (1) AU1109870A (de)
CA (1) CA943780A (de)
DE (1) DE2005161B2 (de)
GB (1) GB1303723A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0389412A2 (de) * 1989-03-22 1990-09-26 HILTI Aktiengesellschaft Zerstörbare Ankerpatrone

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3805533A (en) * 1971-08-19 1974-04-23 Explosives & Chem Prod Fixing elements
SE387700B (sv) * 1973-03-09 1976-09-13 A I Lundkvist Perforerat hylsformigt organ for anvendande vid s.k. bergfestning medelst i borrhal ingjuten bult
US4007831A (en) * 1973-06-19 1977-02-15 Frederick William Bernhardt Cartridges containing self-setting mixes
US3925996A (en) * 1974-09-27 1975-12-16 Du Pont Rock bolt/anchoring resin cartridge system
US4153156A (en) * 1977-08-08 1979-05-08 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method for reinforcing or sealing solid structures or for anchoring bolts therein and cartridges for use in such method
US4528792A (en) * 1978-05-30 1985-07-16 Cross Robert C Anchoring cartridges
US4253566A (en) * 1979-08-16 1981-03-03 Minnesota Mining And Manufacturing Company Resin-containing cartridges and process for sealing solid structures or for anchoring bolts and rods therein
US4322183A (en) * 1980-03-07 1982-03-30 Armand Ciavatta Friction rock stabilizer and installation lubricating cement apparatus and method
EP0041801B1 (de) * 1980-06-09 1984-12-05 Imperial Chemical Industries Plc Zementiermittelpatrone und Verfahren für ihre Herstellung und Anwendung
US4343399A (en) * 1981-04-13 1982-08-10 Celtite, Inc. Two component device for use in anchor bolting and method of anchoring
US4820095A (en) * 1988-02-26 1989-04-11 Engineered Instruments, Inc. Anchor device for securing rock bolts
GB2263958B (en) * 1992-02-05 1995-06-07 Exchem Plc Anchoring of fixing elements in bores
US5544980A (en) * 1994-04-11 1996-08-13 Seegmiller; Ben L. Anchor structure
DE19510307A1 (de) * 1995-03-22 1996-09-26 Hilti Ag Mörtelgebinde zur chemischen Befestigung von Verankerungsmitteln in Bohrlöchern
US20050152768A1 (en) * 2001-02-20 2005-07-14 Turner Intellectual Property Limited Fixing plug
WO2002086290A1 (en) * 2001-04-20 2002-10-31 Matthew David Mclaren Inserter and cap
US6837018B1 (en) * 2003-06-10 2005-01-04 Simpson Strong-Tie Company, Inc. Connection and method for setting a composite anchor with an apertured screen in a substrate
DE102006058182A1 (de) * 2006-11-30 2008-06-05 Adolf Würth GmbH & Co. KG Siebhülse
ZA201803576B (en) * 2017-05-30 2019-05-29 Ncm Innovations Pty Ltd Resin cartridge positioner
US20220099127A1 (en) * 2020-09-25 2022-03-31 Steven S. Baik Encapsulated adhesive

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570003A (en) * 1950-04-06 1951-10-02 Palmer Welloct Tool Corp Expansible sleeve anchoring device
BE523279A (de) * 1952-10-18
BE544161A (de) * 1955-03-24
US3108443A (en) * 1959-07-07 1963-10-29 Schucrmann Fritz Method of fixing anchor bolts in the drill holes
NL121225C (de) * 1963-03-20 1900-01-01
US3324662A (en) * 1963-10-21 1967-06-13 American Cyanamid Co Valved rock bolt
DE1245292B (de) * 1965-11-27 1967-07-27 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zum Befestigen von Ankerstangen in Bohrloechern, insbesondere bei gebraechem Gebirge
FR1480140A (fr) * 1965-12-02 1967-05-12 Explosifs Titanite Soc D Cartouche perfectionnée pour l'ancrage de roches au mortier de matière plastique
US3474898A (en) * 1967-05-15 1969-10-28 American Cyanamid Co Package of reactable components

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0389412A2 (de) * 1989-03-22 1990-09-26 HILTI Aktiengesellschaft Zerstörbare Ankerpatrone
EP0389412A3 (de) * 1989-03-22 1991-04-17 HILTI Aktiengesellschaft Zerstörbare Ankerpatrone

Also Published As

Publication number Publication date
US3699687A (en) 1972-10-24
DE2005161A1 (de) 1970-10-15
GB1303723A (de) 1973-01-17
CA943780A (en) 1974-03-19
AU1109870A (en) 1971-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2005161B2 (de) Vorrichtung zur Verankerug von Stutzbolzen
DE2059852C2 (de) Klebstoffkörper zum Setzen eines Ankers in einer Bohrung
DE3016601C2 (de) Vorrichtung zum Errichten einer Stützsäule in einem untertägigen Grubenbetrieb
EP0338982B1 (de) Dübel mit siebartiger Hülse
DE1536024A1 (de) Harzpatrone zum Fixieren von Verankerungsbolzen od.dgl.
EP2251526B1 (de) Selbstbohrendes Befestigungselement
DE3100730A1 (de) Verfahren zum stuetzen und/oder verfestigen von hohlraumwaenden im tief-, berg- und tunnelbau, vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens und in einem bohrloch der hohlraumwand sitzender verfestigungsanker
CH640795A5 (de) Zweikomponenten-klebepatrone.
EP0417035B1 (de) Ankerpatrone
DE3004276C2 (de)
EP0419482B1 (de) Verankerungspatrone
DE3411253A1 (de) Kapsel zur befestigung eines elementes in einem gefuege
DE3300409A1 (de) Verbesserte einspritz- bzw. vergussmasse und deren verwendung
WO1998055772A1 (de) Verankerungspatrone aus kunststoff
CH686367A5 (de) Kunststoffasern zur Beimischung in aushaertende Massen, insbesondere Beton oder Moertel.
EP1478608B1 (de) Plastische sprengstoffzusammensetzung, insbondere für eine kleinkalibrige initialzündung für den tunnelbau, und ein verfahren zu dessen herstellung und einen booster zu dessen anwendung
DE2350298A1 (de) Befestigungspatrone fuer anker
DE2111782A1 (de) Ankerbolzen und Verfahren fuer deren Installierung
EP0535411B1 (de) Klebstoffpatrone für einen Verbunddübel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2550294C3 (de) Vorrichtung zur Verankerung eines Befestigungselementes durch Einbringen eines aushärtbaren Bindemittels in das Bohrloch
DE1935149C (de) Klebstoffpatrone für Klebanker
DE2222013C3 (de) Zweikomponenten-Klebepatrone
DE1536024C3 (de) Harzpatrone zum Fixieren von Verankerungsbolzen o.dgl
DE19530002C2 (de) Patrone für eine Verankerung mittels einer Mehrkomponentenmasse
DE2524140C2 (de) Besatzpatrone aus Kunststoff