DE2004905A1 - Multilayered spun web - Google Patents

Multilayered spun web

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DE2004905A1
DE2004905A1 DE19702004905 DE2004905A DE2004905A1 DE 2004905 A1 DE2004905 A1 DE 2004905A1 DE 19702004905 DE19702004905 DE 19702004905 DE 2004905 A DE2004905 A DE 2004905A DE 2004905 A1 DE2004905 A1 DE 2004905A1
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DE
Germany
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fleece
air
spunbond
fibers
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Pending
Application number
DE19702004905
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English (en)
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Lüder Dr. 6940 Weinheim Gerking
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lutravil Spinnvlies GmbH and Co
Original Assignee
Lutravil Spinnvlies GmbH and Co
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    • D04H3/005Synthetic yarns or filaments
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    • D04H3/08Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating
    • D04H3/12Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating with filaments or yarns secured together by chemical or thermo-activatable bonding agents, e.g. adhesives, applied or incorporated in liquid or solid form
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Description

  • Schichtstoffe mit Spinnvlies Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Schicht-oder Verbundstoffe, die in Schichten aus verschiedenen Materialien aufgebaut sind, und deren Merstellung, wobei mindestens eine Schicht t von einem Spinnvlies gebildet wird. Die übrigen Schichten bestehen aus Werkstoffen, die für den jeweiligen Anwendungs-zweck dieser Schichtstoffe geeignet sind, beispielsweise ebenfalls aus Faservliesen endloser Fäden oder endlich langer Fasern.
  • Die Herstellung von Spinnvliesen aus organischen synthetischen Polymeren ist grundsätzlich bekannt. Der Rohstoff wird in bekannten Vorrichtungen aufgeschmolzen und durch Spinndüsen extrudiert, Die aus den Spinndüsen austretenden Fäden werden von Luftströmen, die vorzugsweise in Kanälen geführt werden, erfaßt und auf einen geringeren Durchmesser ausgezogen. Anschließend werden die Fäden auf einem luftdurc1lässigen Siebband abgelegt, wobei die Luft unterhalb des Siebbandes abgesaugt wird. Durch ebenfalls bekannte Vorrichtungen kann man die Faden-Luftstrahlen so schwenken, daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung der endlosen oder im wesentlichen endlosen Fäden im Vlies vorliegt, Die besonderen Eigenschaften der Spinnvliese - man kann u.a.
  • sehr dünne Fasern und dünne, gleichmäßige Vliese herstellen -lassen sich noch vervielfachen, wenn man sie fAr Schicht- oder Verbundstoffe einsetzt, So können Filter für die Luft- oder Flüssigkeitsfiltration hergestellt werden, bei denen ein gröberes Faservlies, beispielsweise aus grobtitrigen Stapelfasern, als Vorfilter dient und auf dieses Vorfilter ein Spinnvlies aufgelegt wird, welches durch dünnere Fasern die Filtration kleinerer Partikel übernimmt. Auch für andere tGaterialien, beispielsweise lederartige Stoffe, bildet diese Übereinanderschichtung von Materialien verschiedener Struktur, also z b von höherem oder geringerem Volumen, Vorteile. Es ist das Ziel der Erfindung, auf möglichst einfache Weise derartige Schichtstoffe herzustellen, wobei mindestens eine Schicht bei dem im folgenden näher erläuterten Verfahren aus einem Spinnvlies gebildet wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Arbeitsgang die Fäden versponnen, mit Bindemittel versehen und zu einem Vlies abgelegt werden. Im einfachsten Fall besteht der erbundwerkstoff aus zwei Schichten, wovon eine ein Spinnvlies ist. In diesem Fall wird das Spinnvlies direkt auf die andere Komponente des späteren Verbundstoffes aufgesponnen. Dieser andere Werkstoff, beispielsweise ein Faservlies, läuft dabei auf dem Auffangband mit, so daß die gesponnenen Fäden sich auf ihm ablegen. Das Bindemittel wird in den Faden-Luftstrahl eingesprüht, so daß es bereits vor der Ablage der Fäden an diese gelangen kann, Die näheren Einzelheiten sollen an der Fig. 1 erläutert werden.
  • Ilier sind schematisch die verschiedenen Aggregate des Verfahrens dargestellt, In eine Spinndüse 1 tritt die Kunststoffschmelze in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 2 ein, verteilt sich dann innerhalb der Düse, so daß aus den angedeuteten Spinnlöchern 3 die Schmelze gleichmäßig heraustritt. In einem gewissen Abstand zur Düse befindet sich der Abzugsluftkanal 4, in den seitlich längs der Rohre 5 Luft unter bestimmtem Druck eintritt. In bekannter Weise wird diese Luft über Schlitze nach unten gelenkt und bewirkt durch das Ejektorprinzip, daß aus dem Raum zwischen Spinndüse-und Kanal Luft angesaugt wird. Die einzelnen Fäden 11, die durch die lineare Anordnung der Spinnlöcher 3 eine, Fadenschar bilden, werden in den Kanal eingesaugt und, da nun eine Kraft durch die Luftströmung auf sie ausgeübt wird, auf einen kleineren Durchmesser ausgezogen. Der luftkanal 4 kann sich in Strömungsrichtung diffusorförmig erweitern, zwischen dem Luftkanalende und dem Auffangband 6 befindet sich eine Freistrahlstrecke 12. iiier-sind seitlich zur Fadenschar Sprühvorrichtungen 8, 8' und 9, 9 angebracht. Es genügt auci1 häufig, wenn diese nur an einer Seite der Fadenschar angeordnet sind.
  • Ein geeignetes Bindemittel wird durch diese Sprühvorrichtungen in den Faden-Luftstrahl eingeblasen. Es hat sich gezeigt, daß bei richtiger Stellung der Sprühdüsen zum Faden-Luftstrahl eine innige Vermischung des Bindemittels mit den Fäden erzeugt werden kann. Das Auffangband 6 ist mit dem die zweite Komponente des -Schichtstoffes darstellenden Material 7 bedeckt. Dieses muß möglichst luftdurchlässig sein. Andernfalls muß die seitwärts strömende Luft durch entsprechende½Vorrichtungen abgeführt werden. Die Fäden legen sich auf diesem Werkstoff in vlirrlAge ab; die Luft durchtritt den Stoff 7, anschließend das Auffangband 6 und wird dann in bekannter Weise fortgeführt. Das Bindemittel haftet sowohl an den einzelnen Fäden 11, durch die Luftströmung tritt aber auch ein gewisser Teil in den Stoff 7 ein und bewirkt dadurch eine Haftung zwischen beiden Stoffen, die je nach Wunsch durch die Stellung der Sprühdüsen zur Fadenschar stärker oder schwächer sein kann. Durch die Stellung der vorderen Düsen 8, 8' ' zur Fadenschar kann man die Oberseite des die Vlieslegezone 10 verlassenden Spinnvlieses stärker einbinden wenn man nicht alles Bindemittel in den Faden-Luftstrahl einbläst, sondern einen bestimmten Teil auf die Oberseite gelangen läßt.
  • Es ist natürlich auch möglich, auf diese Weise Spinnvliese allein herzustellen, die im gleichen Arbeitsgang durch das Binsprühen des Bindemittels auch verfestigt werden. Dabei bereitet es aber häufig Schwierigkeiten, das Bindemittel zwar ins Faservlies zu bekommen, nicht aber eine Bindung zwischen Vlies und Auffangband entstehen zu lassen. Man kann das Auffangband allerdings mit einem entsprechend ausgerüsteten Gewebe versehen, so daß die iiaftung zwischen diesem und dem Spinnvlies möglichst gering ist; außerdem können Waschvjorrichtungen für das Auffangband angebracht werden, durch die das Bindemittel, welches sich dort festgesetzt hat, stetig entfernt wird. Besonders günstig liegen bei dieser Art der Verfestigung jedoch die Verhältnisse, wenn man die beschriebenen Verbund- oder Schichtstoffe herstellt.
  • Dabei übernimmt das Bindemittel, welches nicht im Spinnvlies bleibt, sondern durch die abströmende Luft fort-getragen wird, die Haftung zwischen dem Spinnvlies und dem Stoff, auf den es aufgesponnen wird.
  • Illit dieser Art der Bindemittelverfestigung von Spinnvliesen lassen sich voluminösere Vliese herstellen, da im Unterschied zu anderen Bindeverfahren, bei denen das Bindemittel durch Tränkung iri das Vlies eingebracht und anschließend abgequetscht wird, je nach Höhe der Luftgeschwindigkeit, mit der das abgelegte Vlies durchstrOmt wird: ein melir oder weniger bauschiger Fasern verband erzeugt werden kann.
  • Man kann durch isnderung des Bindemittels auch noch besondere Effekte erzielen. Verwendet man wärmesensibilisierte Bindemitteldispersionen, z.B. synthetischen Katschuk oder aerylester, so kann man diese so einstellen, daß sie beider Temperatur, die im Luftstrahl herrscht, (diese Temperatur wird vom Kompressionsverhältnis des den Luftkanal 4 versorgenden Kompressorsvorgegeben) koagulieren. Mit einer derartigen wärmesensibilisierten bindemitteldispersion gelang es, daß sich das Bindemit-tel in kleinen Tröpfchen auf den Fasern niederschlug und keine voll- -ständige Bedeckung-der Fäden auftrat, wie sie sonst vorzugseise an den Kreuzungspunkten der Fäden entsteht.
  • Sprt man das Bindemittel in den Faden Luftstrahl ein, so gelangt auf dem Wege vom Kanalende bis zum Auffangband nur-ein gewisser Teil an die Fäden, das übrige Bindemittel liegt im Luftstrahl tröpfchenförmig vor und schlägt sich erst bei-der Vliesablage auf den Fäden nieder. Man kann das Bindemittel in verstärktem Maße in der Freistrahlzone 12 an die Fäden bringen, wenn man zwischen den Sprüheinrichtungen und den Fäden ein elektrisches Feld herstellt, in der Weise, daß Fäden und Sprüheinrichtungen entgegengesetztes elektrisches Potential haben.
  • Durch die Vereinigung des Spinnprozesses mit der Verfestigung des Vlieses ergibt sich auch der Vorteil, daß die zur Verstrekkung der Fäden benötigte Luft gleich zur Trocknung des Vlieses benutzt werden kann, Im allgemeinen verwendet man Bindemittel, die in Wasser dispergiert sind und zar beispielsweise in Konzentrationen von 5 bis 20 i, Das Wasser muß abgetrocknet werden. Da die Verstreckungsluft, die häufig eine Temperatur oberhalb der Umgebungsluft hat, das Vlies durchströmt, wird auf diese Weise bereits ein wesentlicher Anteil des Wassers in die Luft verdunstet oder verdampft, Es genügt meistens, wenn das Spinnvlies anschließend gemeinsam mit dem Trägermaterial,-auf das es aufgesponnen wurde, unt-er Heizstrahiern hindurchgeführt wird, die die restliche Trocknung übernehmen.
  • Ueispiel Aus Spinndüsen, bei denen die Spinnöffnungen in einer oder mehreren Reihen angeordnet waren, wurde ?olypropylen ausgesponnen.
  • Der Spinndilse war ein Extruder vorgeschaltet Im Abstand von etwa 30 cm befand sich ein Abzugsluftkanal, der sich ilber die gesamte 3reite der Fadenschar erstreckte, eine Weite von 10 mm hatte und 1 m lang war. Im Kanal herrschte eine LuftgeschulinditT-keit von 3,000 bis 4.500 imin. Der Abstand zwischen Kanalende und Auffangband betrug 80 cm. 3eiderseits der Fadenschar unterhalb des Kanals waren je zwei Spritzdüsen angebracht, die einer flachen Strahl erzeugten. Die einzelnen Spritzdtlsen waren so eingestellt, daß sich ihre Strahlen möglichst gut zu einer gleichmäßigen Bindemittelverteilung überlappten, Auf dem Auffangband 6 wurde ein Vlies aus Stapelfasern (Zellwolle, 4 den) mitgeführt. Das Flächengewicht dieses Stapelfaservlieses betrug beispielsweise 150 g/m2. Das Auffangband wurde mit einer Geschwindigkeit bewegt, die ein Flächengewicht des Spinnvlieses von 120 g/m2 ergab. Der Durchsatz pro Düsenloch betrug 0,3 cm3/min. Es waren bei der einzeiligen Düse 240 Löcher vorhandeln, bei einer vierzeiligen 400. Das Bindemittelgewicht betrug 20 g/m2. Als Bindemittel wurde eine wässrige Dispersion von Polyacrylester (Acronal 21 D, BASF) in einer Konzentration von 20 z verwendet. Es ergab sich dabei ein guter Zusammenhalt des Spinnvlieses und ebenfalls zwischen Spinnvlies und Stapelfaservlies. Die Fäden an der Oberseite des Spinnvlieses waren sehr gut eingebunden. Dieses Produkt wurde als Luftfilter eingesetzt.
  • Während hierbei die Fäden etwa einen mittleren Durchmesser von 12 y hatten und damit der Filtration kleiner Teilchen gewisse Grenzen gesetzt waren, konnte ein Feinfilter aus Fäden unter 7 in folgender Weise hergestellt werden: Aus einer- einzeiligen Spinndüse mit 240 Löchern, die einen Durchmesser von 400 y hatten wurde bei einer Temperatur von 360°C Polypropylen ausgesponnen. eben den Spinnöffnungen hefand sich ein Schlitz, aus dem Luft von etwa gleicher Temperatur unter Geschwindigkeiten von etwa 280 m/sec, austrat, Die genaueren Linzelheiten dieser Spinndüse sind u.a. in der US-Patentschrift 3 379 811 dargestellt. Unter der Düse befand sich ein Abzugsluftkanal 4 mit einer Weite von 15 mm. Das Ubrige blieb im wesentlichen unverändert. Mit dieser Spinneinrichtung wurden ebenfalls Spinnvliese auf Stapelfaservliese für die lierstellung von Filtern aufgesponnen. Durch den geringeren Faserdurchmesser w-ar die Staubabscheidung wesentlich erhöht. Das Stapelfaservlies diente als Vorfilter und als Staubspeicher, während das Spinnvlies die restliche -Filtration übernahm und der Reinluftseite zugekehrt war.
  • Bei der Verwendung dieser Verbundstoffe aus Faservliesen für Filter ergaben sich gegenüber Filtern aus Glasfasern besonders die Vorteile, daß die endlosen Fäden fest eingebunden waren und daß beim Handhaben der Filtermatten keine Fadenbrüche auftraten. Dadurch konnte verhindert werden, daß sich Faserstücke aus dem Verband lösten.
  • Für Filter mit hohen Ahscheidegraden, z.i3. Aerosolfiltern, ist es oft erwünscht, in Strömungsrichtung eine zunehmende Feinheit- der Fasern und höhere Packungsdichte, also geringeres Fließvjolumen zu haben. Reicht dazu eine Spinnvliesschicht auf dem größeren als Vorfilter dienenden Flächengebilde nicht aus, so kann man recht einfach mehrere Spinnvliesschichten aufeinanderlegen, indem man mehrere Düsen in Laufrichtung des Vlieses hintereinander anordnet und die Spinnbedingungen so einstellt, daß die Fasern vjon Vlies zu Vlies feiner werden. Das Volumen der einzelnen Vliese läßt sich dabei durch die Geschwindigkeit, mit der die Verstreckungsluft das Ablageband durchströmt, in gewissen Graden regeln. Eine Verringerung der Luftgeschwindigkeit und Verteilung auf eine breitere Fläche kann dabei durch einen Diffuser am unteren Teil des Kanals 4 hervorgerufen werden.
  • eben der Verwendung dieser Verbundstoffe als Filter ergeben sich.naturgem&ß noch andere Anwendungsmöglichkeiten, deren Schilderung hier unterbleiben kann. Neben der Einbringung des Bindemittels durch eine Sprühvorrichtung können auf ähnliche Art auch Füllstoffe in das Vlies eingebracht werden. Der Vorteil dieser Methode liegt besonders darin, däß eine genaue Dosierung eingesprühten Stoffes in das Vlies gelangt. Die Stoffe liegen im Vlies in ziemlich gleichmäßiger Verteilung vor. Bei zu hohen Luftgeschwindigkeiten wirkt sich aber eine Anreicherung zur Unterseite durch die Luftströmung aus. Deshalb ist die beschriebene Koagulation des Bindemittels an den Fasern häufig von Vorteil, da dann eine weitere Migration nach der Ablage der Fäden verhindert bzw, weitgehend eingeschreEnkt wird. Bringt man Füllstoffe und Bindemittel gleichzeitig ein, so wird auch das Wandern der Füllstoffe zur Unterseite des Vlieses hin stark iingeschränkt.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffen, bei denen eine oder mehrere Schichten von einem Spinnvlies gebildet werden dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Spinnvliesverfahren aus Spinndüsen extrudierten und durch Luftströme versponnenen Fäden oder Fasern auf einem vorher erzeugten Flächengebilde abgelegt werden und daß vor der Ablage der Fäden in die Luftströme Bindemittel zur Verfestigung des Spinnvlieses eingesprüht wird! wodurch auch gleichzeitig eine Haftung zwischen dem Spinnvlies und dem darunter liegenden Material hervorgerufen werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzusprühende Bindemittel so eingestellt wird daß es bei der über der Umgebungstemperatur liegenden Temperatur der Verstreckungsluft koaguliert und sich in kleinen Tröpfchen an den Fäden oder Fasern niederschlägt,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Fasern und das Bindemittel mit entgegengesetzter elektrischer Ladung versehen werden, so daß das Bindemittel verstärkt an die Fäden vor ihrer Ablage zu einem Vlies gelangt.
4. Schichtstoffe nach einem der vorherigen Ansprüche insbesondere für die Verwendung als Filter, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Flächengebilde, beispielsweise ein voluminöses Fasern vlies, ein oder mehrere Spinnvliese aufgesponnen werden, wbei der Titer der Fasern von dem äls Vorfilter dienenden gröaus gesehen von Schicht zu Schicht immer feiner werden kann.
L e e r s e i t e
DE19702004905 1969-04-22 1970-02-04 Multilayered spun web Pending DE2004905A1 (en)

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CH604169 1969-04-22

Publications (1)

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DE2004905A1 true DE2004905A1 (en) 1970-11-19

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DE (1) DE2004905A1 (de)
ES (2) ES376903A1 (de)
NL (1) NL7001686A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038887A1 (de) * 1980-04-28 1981-11-04 Toray Industries, Inc. Wärmeisolierendes voluminöses Produkt und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038887A1 (de) * 1980-04-28 1981-11-04 Toray Industries, Inc. Wärmeisolierendes voluminöses Produkt und Verfahren zu seiner Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
ES376903A1 (es) 1972-05-01
NL7001686A (de) 1970-10-26
ES160068Y (es) 1971-05-16
ES160068U (es) 1970-09-01

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