DE2004839C3 - Hochfrequenz-Plasmagenerator - Google Patents
Hochfrequenz-PlasmageneratorInfo
- Publication number
- DE2004839C3 DE2004839C3 DE2004839A DE2004839A DE2004839C3 DE 2004839 C3 DE2004839 C3 DE 2004839C3 DE 2004839 A DE2004839 A DE 2004839A DE 2004839 A DE2004839 A DE 2004839A DE 2004839 C3 DE2004839 C3 DE 2004839C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- auxiliary
- plasma generator
- flow
- combustion chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H1/00—Generating plasma; Handling plasma
- H05H1/24—Generating plasma
- H05H1/46—Generating plasma using applied electromagnetic fields, e.g. high frequency or microwave energy
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03H—PRODUCING A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03H1/00—Using plasma to produce a reactive propulsive thrust
Description
Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenz-Plasmagencrator mit einer rohrförmigen Brennkammer, die
von einer mehrere Windungenenthaltenden Induktionsspule umgeben ist, einen Hauptgaseinlaß für einen
in der Mitte der Brennkammer verlaufenden Hauptgasstrom sowie Hilfsgaseinlässe zum Erzeugen von
längs der Brennkammerwand verlaufenden Hiifsgasströmen aufweist und eine von einem Bereich zwischen
den Gaseinlässen ausgehend in die Brennkammer vorspringende, bis zur ersten Windung der Induktionsspule
reichende rohrartige Anordnung enthält.
Ein solcher Plasmagenerator zum induktiven Erhitzen von Gas mit elektrischer Hochfrequenzenergie und zum Erzeugen eines sehr heißen Plasmas durch die induktive Kopplung der elektrischen Energie mit ionisiertem Gas kann in verschiedenen Bereichen der Technik verwendet werden, z. B. zur Durchführung chemischer Reaktionen, bei der Erprobungund Behandlung von Werkstoffen und für allgemeine industrielle Heizzwecke.
Ein solcher Plasmagenerator zum induktiven Erhitzen von Gas mit elektrischer Hochfrequenzenergie und zum Erzeugen eines sehr heißen Plasmas durch die induktive Kopplung der elektrischen Energie mit ionisiertem Gas kann in verschiedenen Bereichen der Technik verwendet werden, z. B. zur Durchführung chemischer Reaktionen, bei der Erprobungund Behandlung von Werkstoffen und für allgemeine industrielle Heizzwecke.
Aus der Zeitschrift J. Appl. Phys., 32 (1961),
S. 2534/2535, ist ein Plasmabrenner zur Züchtung von
ao Einkristallen bekannt, welcher eine rohrförmige Brennkammer
enthält, die an der einen Seite mit drei Gas- und Material-Einlaßkanälen versehen ist und am
anderen, offenen Ende von einer spiralförmigen Induktionsspule umgeben ist. Vom Gaseinlaßende aus
as springen in die Brennkammer ein axiales Rohr, durch
das das zu schmelzende Material in einem Trägergasstrom eingespeist wird, und ein dies im Abstand umgebendes
weiteres Rohr in Richtung auf das Auslaßende vor. Beide Rohre enden in axialem Abstand und
vor der die Induktionsspule enthaltenden Ebene. Zwischen das axiale Rohr und das weitere Rohr sowie zwischen
letzteres und die Brennkammerwand können jeweils Hilfsgase eingeleitet werden, wobei längs der
Brennkammerwand eine schnelle Schutz- und Kühlgasströmung erzeugt wird, während die Entladung
im wesentlichen in dem Gas brennt, das zwischen dem axialen Rohr und dem weiteren Rohr eingespeist wird.
Die dem Plasma in der Brennkammer zugeführte Hochfrequenzleistung beträgt etwa 3 kW. Diese An-Ordnung
ist also für kleine Leistungen ausgelegt, die bei der Züchtung von Einkristallen ausreichen. Dementsprechend
treten auch keine Schwierigkeiten bei der Kühlung der Brennkammerwandung auf.
Es ist weiterhin ein Hochfrequenz-Plasmagenerator vorgeschlagen worden, bei dem die Wand der Brennkammer aus MetaUröhren gebildet wird, durch die Kühlmittel fließt. Hierbei befindet sich entweder der Kühlmitteleinlaß oder der Kühlmittelauslaß in der Nähe der Induktionsspule und damit auch in der Nähe des Plasmas. Daher treten konstruktive Schwierigkeiten auf, insbesondere für die Abdichtung der Kühlmittelleitungen.
Es ist weiterhin ein Hochfrequenz-Plasmagenerator vorgeschlagen worden, bei dem die Wand der Brennkammer aus MetaUröhren gebildet wird, durch die Kühlmittel fließt. Hierbei befindet sich entweder der Kühlmitteleinlaß oder der Kühlmittelauslaß in der Nähe der Induktionsspule und damit auch in der Nähe des Plasmas. Daher treten konstruktive Schwierigkeiten auf, insbesondere für die Abdichtung der Kühlmittelleitungen.
Darüber hinaus ist eine derartige Kühleinrichtung auch für die Betriebsverhältnisse des Plasmagenerators
nachteilig.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hochfrequenz-Generator zu schaffen, der in konstruktiver
Hinsicht eine verbesserte Kühlanordnung besitzt, die zusätzlich eine bessere Kühlwirkung besitzt,
so daß der Hochfrequenz-Plasmagenerator mit hoher Leistung betrieben werden kann und gegebenenfalls
auch ohne Hilfsgasstrom auskommt.
Bei einem Hochfrequenz-Plasmageneralor der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die rohranige Anordnung
aus haarnadelförmig gebogenen, von einem Kühlmittel durchströmten MetaUröhren besteht, die so angeordnet
sind, ciaß die Biegungen auf der Seite der In-
004 839
duktionsspule liegen, während die mit Kühlmittelein- F i g. 4 eine Schnittansicht eines weiteren Ausfüh-
Essen bzw. -auslassen verbundenen Enden von der rungsbeispiels und
Induktionsspule abgewandt sir.d. F i g. 5 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
Mit diesem Hochfrequenz-Plasmagenerator ist einer- des Betriebsverhaltens des in Fig. 4 dargestellten
•eits sichergestellt, daß die im Plusmagenerator ent- 5 Plasmagenerators.
wickelte Wärme die Funktion und Dichtigkeit der Der "Plasmagenerator nach F i g. 1 besitzt einen
Kühlleitungen, insbesondere bei den in dieser Hin- Sockel 10, in in welchem eine schematisch mit 40 beticht
kritischen Kühimitteiein- und -auslassen, nicht zeichnete Hauptzuführanordnung für das; Gas und
gefährdet. Andererseits wird mit dieser Anordnung der eine mit 60 bezeichnete Hilfsgaszuführanordnung ge-Metallröhren
zur Kühlung eine optimale Kühlung er- io lagert sind. Eine an der zylindrischen Anordnung 60
reicht. Ein Plasmagenerator kann daher trotz hoher befestigte und von dieser nach oben ragende Uber-Leistungsdichte
gegebenenfalls auch ohne Hilfsgas- gangskanalanordnung besteht aus achtundfünfzig
strom betrieben werden, wodurch bei den verschieden- Rohren 200 mit einem Außendurchmesser von 3,18 mm
Kten Gasen und Arbeitsbedingungen ein stabiler Be- und einem Innendurchmesser von 2,16 mm. Die Rohre
trieb gewährleistet ist und in industriellen Verfahren 15 besitzen einen gegenseitigen Abstand von ungefähr
das Erhitzen von Strömungsmediev. und das Einführen 0,51 mm, doch ergibt sich auch eine befriedigende Beton
Partikeln in einen heißen Gasstrom ermöglicht triebsweise, wenn mehrere (aber nicht alle) Rohre be-Vird.
nachbarter Paare einander berühren. In die Zwischen-
Eme besondere Anordnungsmöglichkeit des Plasma- räume zwischen den Rohren 200 sind geeignete Gasgenerators
besteht darin, einen gasgekühlten bzw. mit 20 sperrmittel wie z. B. Sauereisenzement eingesetzt. Die
tinem Gaskern arbeitenden Kernreaktor zu simulieren. oberen Enden von jeweils einem Paar von Rohren 200
Bei einer bestimmten Ausführungsform eines solchen sind zusammengelöstet, so daß ein Rückströmkanal
Reaktors ist ein Kern aus spaltbarem Uran von einer gebildet ist. Außerhalb des Ringes von Rohren 200
Wasserstoffhülle umgeben, die zur Wärmeabfuhr und ist ein Pufferrohr 202 aus Quarz angeordnet, und dieses
eis Treibmedium zur Erforschung des tiefen Weltraumes as Rohr 202 wird von einem die Plasmakammer bildendient.
Der vorliegende Hochfrequenz-Plasmagenerator den Rohr 66 umgeben, das seinerseits von der Spule 64
liefert Informationen über Misch- und Stabilisierungs- umschlossen ist.
Vorgänge, die mit einiger Wahrscheinlichkeit in einer Die zylindrische Hilfszuführanordnung 60 enthält
solchen Vortriebseinheit eines Reaktors auftreten, und eine Kühlwassereinlaßöffnung 210, die über einen
über Verfahren zur Gewährleistung langer Haltezeiten 30 Kanal 212 mit einer Leitung 214 verbunden ist, die mit
des Materials im Wärmeerzeugungskern und zur Ver- jedem zweiten Rohr 200 in Verbindung steht, und eine
besserung des Wirkungsgrades, mit dem die Wärme Kühlwasserauslaßöffnung 216, die mittels eines Kanals
auf die Gashülle übertragen wird. 218 mit einer ähnlichen Leitung 220 verbunden ist,
Es wurde festgestellt, daß der vorliegende Hochfre- die an das jeweils andere Rohr jedes Paares angeschlos-
quenz-Plasmagenerator zufriedenstellend mit einer 35 sen ist, so daß ein Rückweg für die Kühlwasserströ-
Anodenleistung von mehr als 80 kW arbeitet, wenn als mung gebildet ist. Ein Schutz-oder Puffergas wird durch
das das Plasma bildende Hauptgas Argon und als eine Einlaßöffnung 222 einer Reihe von radialen
Hilfs-Hüllengas Wasserstoff verwendet wird, und zwar Öffnungen 224 zugeleitet und prallt gegen die Außen-
bei einem Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem wand des Ringes der Rohre 200, wodurch das Gas in
Wasserstoff und dem Argon von mehr als 60: 1. Mit 40 eine axiale Strömung zwischen diesem Ring und dem
Argon als Kerngas und Luft als Milfs-Hiillengas läßt Quarzrohr 202 umgelenkt wird. Eine Einlaßöffnung
sich bei einem Verhältnis der ι icschwindigkeit des 226, durch die das Hüllgengas eingeführt wird, steht in
Hilfshüllengases zu derjenigen des Kerngases von Verbindung mit einem Leitungsring 228 und einer
45: 1 eine Anodenleistung von mehr als 900 kW er- Reihe von radialen Öffnungen 230, die das Hüllengas
reichen. 45 gegen die Außenwand des Pufferrohres 202 lenken, wo
Der vorliegende Hochfrequenz-Plasmabrenner er- es in eine Strömung umgelenkt wird, die zwischen den
leichtert die Anpassung der induktiven Last an die Rohren 202 und 66 axial nach oben in die Plasma-Leistungsquelle.
Ferner ermöglicht er einen Betrieb kammer gerichtet ist. Eine an eine elektrische Leistungsmit
höheren Leistungsdichten, als ts bisher bei quelle angeschlossene Induktionsspule 64, die drei
Plasmageneratoren der vorliegenden Art möglich war. so Windungen aus doppeltgewickeltem massivem Kupfer-Die
Hilfs-Hüllengasströmung fuhrt zu einer Herab- draht aufweist, umschließt das Rohr 66.
setzung des Durchmessers des Entladungsbogens und Für den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Plasmagewährleistet einen zusätzlichen Schutz für die Wand generator ergab sich ein stabiler Betrieb mit den folgender Plasmakammer. Es lassen sich Geschwindigkeits- den Werten:
Verhältnisse von bis zu 300: 1 zwischen dem Kerngas 55
setzung des Durchmessers des Entladungsbogens und Für den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Plasmagewährleistet einen zusätzlichen Schutz für die Wand generator ergab sich ein stabiler Betrieb mit den folgender Plasmakammer. Es lassen sich Geschwindigkeits- den Werten:
Verhältnisse von bis zu 300: 1 zwischen dem Kerngas 55
und dem Hilfsgas erreichen. Das Hilfsgas wurde bei- Argonkern 3,4 m3/h
spielsweise zum Transportieren von Makroteilchen Wasserstoff als Puffergas ... 14,2 bis 22,7 m3/h
zum Zweck der Wärmebehandlung oder zur Schaf- Wasserstoff hülle 85 m3/h
fung eines verbesserten Strahlungsschutzes verwendet.
In Verbindung mit der Zeichnung soll die Erfindung 60 Bei konstanter Strömungsrate von 3,4 m3/h für das
beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt Kerngas kann die Strömungsrate des Hüllengases zwi-
F i g. 1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbei- sehen 0 und 142 m3/h geändert werden, ohne daß der
spiels der Erfindung, Betrieb instabil wird. Der Entladungsbogen 142 strahlt
F i g. 2 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß in der Nähe der ersten, d. h. untersten Windung der
F i g. 1 längs der Ebene 6-6, 65 Spule 64 am stärksten, und das obere Ende der Uber-
F i g. 3 ein schematisches Schaltbild einer elektri- gangsanordnung (Rohre 200) wird vorzugsweise relativ
sehen Schaltungsanordnung für den in den F i g. 1 zur Spule 64 derart angeordnet, daß der Bogen 142 sich
und 2 dargestellten Plasmagenerator, innerhalb der stabilisierenden Trennanordnung he-
findet, wie in F i g. 1 dargestellt ist. Es ergibt sich aber
auch ein befriedigender Betrieb der Vorrichtung, wenn das Ende der Trennanordnung mit dem Ende der Spule
fluchtet, 12,7 mm in die Spule hineinragt oder einen Abstand von 12,7 mm von der Spule aufweist.
In F i g. 3 ist schematisch eine elektrische Schaltungsanordnung
dargestellt, die für die Plasmageneratoren verwendet wird. Diese Schaltungsanordnung enthält
eine Oszillatorröhre 240, der über die Leitungen 242, 244 die Gleichstrornleistung zugeführt ist. Die Eingangsleistung
wird durch ein Amperemeter 246 und ein Voltmeter 248 gemessen. Ein Kondensator 250
und eine Induktivität 2Si bilden einen Filterkreis. Ein
Abstimmkreis für das Steuergitter 254 enthält Kondensatoren 256, 258, Induktivitäten 260, 262 und einen
Widerstand 264. Ein Amperemeter 266 dient zur Messung
des im Gitterkreis fließenden Stromes. Die als Ausgangselektrode dienende Anode 268 der Röhre
240 ist mittels eines Blockkondensators 270 mit dem Hauptschwingkreis gekoppelt, der einen Schwingkreiskondensat
ar 272, die Gerieratorspule 64 und eine
regelbare Drosselspule 274 enthält.
Mit dieser Anordnung wird zunächst ein Plasmazustand hergestellt. Der Hilfsgasstrom, also das Gas, auf
welches Wärme übertragen werden soll, wird dann in die das gebildete Bogenentladungsplasma umgebende
ringförmige Hülle eingeführt;. Durch die Verwendung eines oder mehrerer Puffergasströme werden die Geschwindigkeitsübeirgänge
zwischen dem das Plasma bildenden Kerngas und dem Hüllengas moderiert, wobei
diese Hülle eine hohe Geschwindigkeit aufweist und einen Entladungsbogen mit größerem Durchmesser
und erhöhter Stabilität bewirkt.
In der folgenden Tabelle ist ein Betriebsbereich für solche Systeme angegeben. Es wurden ein Brenner
mit einem Durchmesser von 76 mm mit 4 MHz und Brenner mit Durchmessern von 114 und 152 mm mit
45OkHz gespeist:
Anodenleiüliing | Ausgangsleistung | Argonkern | Hülle | Puflergas | |
Brenner durchmesser |
des Brenners in Prozent |
Strömungsrate | |||
(kW) | der Anodenleistung | (m'/h)/Durchmesser | Typ/m'/h | Typ/m'/h | |
(mm) | 87.5 | (mm) | Η,/87,8 | H2/28,3 | |
76 | 84,2 | 45,7 | 3,4/50,8 | Hs/87,8 | H2/24,l |
76 | 72,2 | 43,0 | 3,4/50,8 | Η,/79,3 | 0 |
76 | 629 | 39,2 | 3,4/50,8 | Luft/62,3 | 0 |
114 | 870 | 33,8 | 21,2/88,9 | Luft/62,3 | 0 |
114 | 770 | 33,2 | 21,2/88,9 | Luft/66,2 | 0 |
114 | 159 | 36,2 | 1,4/88,9 | Luft/21,2 | 0 |
152 | 293 | 18,6 | 22.3/127 | Luft/62,3 | 0 |
152 | 425 | 29,0 | 22,3/127 | Luft/62,3 | 0 |
152 | 721 | 33,4 | 22,3/127 | Luft/62,3 | 0 |
152 | 967 | 38,5 | 11,7/127 | Luft/62,3 | 0 |
152 | 33,0 | 22,3/127 | |||
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in F i g. 4 dargestellt. Dieser Plasmagenerator besitzt einen Sockel 10, in welchem eine schematisch mit 40
bezeichnete Plasmagaszuführeinrichtung gelagert ist, die allgemein vom gleichen Typ ist wie diejenige gemäß
F i g. 1. An der Einrichtung 40 ist eine die Plasmakammer bildende Anordnung befestigt, die einen
Durchmesser von etwa 27,9 mm besitzt und aus achtundzwanzig Rohren 200 mit einem Außendurchmesser
von 3,18 mm und einem Innendurchmesser von 2,16 mm gebildet ist. Der Abstand zwischen den einzelnen
Rohren beträgt etwa 0,51 mm. Auf die gleiche Weise wie bei der Rohrkonstruktion gemäß der
F i g. 1 und 2 sind die oberen Enden eines jeden Paares von Rohren 200 zusammengelöfet und bilden einen
Rückströmkanal für ein Kühlmittel In den Zwischenräumen zwischen den Rohren 200 befindet sich Sauercisenzement.
Außerhalb des Ringes der Rohre 200 ist. ein dielektrisches Rohr 66 aus Quarz mit einem Innendurchmesser
von 38,1 mm und einer Länge von 152,4 mm angeordnet, und eine wassergekühlte elektrische
Spule 64 umgibt in einem Abstand von 3,18mm ihrerseits das Rohr 66.
so Für einen Brennerbetrieb mit reinem Wasserstoff
wurden eine Spule 64 mit sieben Windungen und ein Schwingkreis verwendet, der eine Kapazität vor
1200 pF und eine gesamte Kreisinduktivität einschließlich der Spule 64 von ungefähr 1 Mikrohenry besaß
Der Brenner arbeitete vertikal und in offener Luft. Die Einheit wurde mit reinem Argon bei einer Strömungs
rate von 2,83 m'/h gezündet, und die Leistung wurd<
auf 100 kW erhöht. Nun wurde Wasserstoff mit eine; Strömungsrate von 0,17 m*/h zur Argonzündströ
mung hinzugefügt, und dann wurde der Argonstron abgestellt.
Die Betriebsgrenzen dieses Brenners sind in F i g.: dargestellt. Die oberen Grenzen des stabilen Betriebe
sind eine Funktion der jeweiligen Leistungsversorgun
und der Form der verwendeten Spule. In der folgende Tabelle sind typische Betriebsbedingungen für Luft
Wasserstoff, Helium und Argon zusammeng« stellt.
7 | Betriebspunkt | Typische Luft |
Wasserstoff A |
Wasserstoff B |
8 | Helium | Argon |
Anodenleistung (kW) Windungszahl der Arbeitsspule .... Innendurchmesser des Brenners (mm) |
95,0 8 27,9 3,26 30,0 11.100 |
110,1 7 27,9 0,28 13,8 591.000 |
114,1 7 27,9 0,17 12,8 1.594.000 |
Wasserstoff C |
57 7 27,9 1,7 7,38 23.200 |
4 27,9 9,63 50,1 3890 |
|
Gasströmungsrate (m3/h) $-Verhältnis zwischen Ausgangs gasleistung und Anodenleistung Mittlere Ausgangsgas-Enthalpie (kcal/g · 0,56 · 10-») |
103,7 7 27,9 0,13 14,38 2.162.000 |
||||||
Die Buchstaben beziehen sich auf die Betriebspunkte In F i g. 5.
Die mit diesem Brenner erzeugten hohen Ausgangs- §as-Enthalpien sind bemerkenswert. Die beschriebene
lohrförmige Anordnung führt bei gleichwertigen Bogenentladungsbedingungen
zu einem niedrigen Rücktvirkungswiderstand und erlaubt, die Spule 64 näher
tn den Ausgang der Plasmakammer zu rücken, so daß feich ein kürzerer Brenner und, weil weniger Wärme an
die Brenuerwände verlorengeht, eine höhere Leistung Im Ausgangsgas ergeben. Der Entladungsbogen er-Itreckt
sich beträchtlich über das Ende der Plasmakammer hinaus. Ein derartiger Plasmabrenner kann als
Lichtquelle hoher Strahlungsintensivität verwendet werden.
ao Ferner ermöglicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
eine wirksame Gaskernreaktorsimulation mit einem Geschwindigkeitsverhältnis zwischen einer Wasserstolfhülle
und einem Argonkeni von mehr als 30:1.
Bei stabilem Betrieb, der höhere Leistungen zuläßt, eras folgt die Wärmeübertragung auf das Hilfsgas mit hohem
Wirkungsgrad. Die Vorrichtung liefert eine intensive Strahlung und kann daher nicht nur als Lichtquelle
dienen, sondern auch zur Behandlung von Werkstoffen.
Die angegebenen Strömungsraten gelten für Normalbedingungen (m'/h) bedeutet jeweils N m* tr/h).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
S09 625/
Claims (6)
1. Hochfrequenz-Plasmagenerator mit einer f ohrförmigen Brennkammer, die von einer mehrere
Windungen enthaltenden Induktionsspule umgetien ist, einen Hauptgaseinlaß für einen in der Mitte
<er Brennkammer verlaufenden Hauptgasstrom sowie Hilfsgaseinlässe zum Erzeugen von "längs der
Brennkammerwand verlaufenden Hilfsgasströmen aufweist und eine von einem Bereich zwischen den
Gaseinlässen ausgehend in die Brennkammer vorspringende, bis zur ersten Windung der Induktionsspule
reichende rohrartige Anordnung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige
Anordnung aus haarnadelförmig gebogenen, »on einem Kühlmittel durchströmten MetaUröhren
|200) besteht, die so angeordnet sind, daß die Biegungen auf der Seite der Induktionsspule (64) liefen,
während die mit Kühlmitteleinlässen (210,212, Ϊ14) bzw. -auslassen (216, 218, 220) verbundenen
Enden von der Induktionsspule abgewandt sind.
2. Hochfrequenz-Plasmagenerator nach Antpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit
der ringförmigen Hilfsgasttröme größer ist als die Strömungsgeschwindigkeit
des Hauptgasstromes.
3. Hochfrequenz-Plasmagenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hilfsgas aus den Hilfsgaseinlässen (222, 226) längs mehrerer Gaswege einströmt, die in einer Richtung
mit einer radialen Komponente bezüglich der Generator-Mittelachse verlaufen, und daß gegenüber
jedem dieser Gaseinlässe ein Wandteil (200, 202) angeordnet ist, das den Gasstrom in seiner
Richtung so ändert, daß er in axialer Richtung in die Brennkammer strömt.
4. Hochfrequenz-Plasmagenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch
eine zwei Hilfseinlässe aufweisende Hilfsgaseinlaßvorrichtung (60) ein Puffergas durch einen Hilfsgaseinlaß
(222) und Hilfshüllengas durch den anderen Hilfsgaseinlaß (226) einströmt, wobei die
Strömungsgeschwindigkeit des Puffergases zwischen der des Hauptstromes und der des Hilfshüllengases
liegt, und daß der Hilfsgaseinlaß (222) für das Puffergas gegenüber einer axial angeordneten gasundurchlässigen
Wandung zwischen dem Hauptgaseinlaß (40) und dem Hilfshüllengaseinlaß (226) mündet, welche die Ströme des Puffeirgases und des
Hilfshüllengases voneinander trennt.
5. Hochfrequenz-Plasmagenerator nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß gasundurchlässiges Material in den Zwischenräumen zwischen den Metallröhren
(200) vorgesehen ist.
6. Hochfrequenz-Plasnvjgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gasundurchlässige
Material im Zwischenraum zwischen den MetaUröhren (200) aus keramischem Material
besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79612169A | 1969-02-03 | 1969-02-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004839A1 DE2004839A1 (de) | 1970-08-13 |
DE2004839B2 DE2004839B2 (de) | 1974-11-07 |
DE2004839C3 true DE2004839C3 (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=25167354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2004839A Expired DE2004839C3 (de) | 1969-02-03 | 1970-02-03 | Hochfrequenz-Plasmagenerator |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3530335A (de) |
AT (1) | AT305453B (de) |
BE (1) | BE745354A (de) |
CH (1) | CH513565A (de) |
DE (1) | DE2004839C3 (de) |
FR (1) | FR2033904A5 (de) |
GB (2) | GB1299803A (de) |
IL (1) | IL33675A0 (de) |
NL (1) | NL7000559A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE766850A (fr) * | 1971-05-07 | 1971-11-08 | Elphiac Sa | Four a plasma. |
US4918031A (en) * | 1988-12-28 | 1990-04-17 | American Telephone And Telegraph Company,At&T Bell Laboratories | Processes depending on plasma generation using a helical resonator |
DE4019729A1 (de) * | 1990-06-21 | 1992-01-02 | Leybold Ag | Ionenquelle |
FR2683422B1 (fr) * | 1991-10-31 | 1994-01-21 | Rc Durr Sa | Generateur haute frequence pour torche a plasma. |
US5216330A (en) * | 1992-01-14 | 1993-06-01 | Honeywell Inc. | Ion beam gun |
US6752972B1 (en) * | 2000-05-10 | 2004-06-22 | Essox Research And Development, Inc. | Plasma processing method and apparatus |
CN112728971B (zh) * | 2020-12-30 | 2021-10-19 | 西安交通大学 | 一种核热推进系统中的预热装置 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3264508A (en) * | 1962-06-27 | 1966-08-02 | Lai William | Plasma torch |
US3246115A (en) * | 1963-06-03 | 1966-04-12 | Giannini Scient Corp | Arc compounded combustion and flame arrangement |
US3301995A (en) * | 1963-12-02 | 1967-01-31 | Union Carbide Corp | Electric arc heating and acceleration of gases |
US3347698A (en) * | 1964-01-10 | 1967-10-17 | Metco Inc | Radio frequency plasma flame spraying |
US3373306A (en) * | 1964-10-27 | 1968-03-12 | Northern Natural Gas Co | Method and apparatus for the control of ionization in a distributed electrical discharge |
US3324334A (en) * | 1966-03-15 | 1967-06-06 | Massachusetts Inst Technology | Induction plasma torch with means for recirculating the plasma |
-
1969
- 1969-02-03 US US796121A patent/US3530335A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-01-07 IL IL33675A patent/IL33675A0/xx unknown
- 1970-01-15 NL NL7000559A patent/NL7000559A/xx unknown
- 1970-01-30 AT AT87670A patent/AT305453B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-02-02 GB GB52022/71A patent/GB1299803A/en not_active Expired
- 1970-02-02 GB GB4853/70A patent/GB1299802A/en not_active Expired
- 1970-02-02 BE BE745354D patent/BE745354A/xx unknown
- 1970-02-03 DE DE2004839A patent/DE2004839C3/de not_active Expired
- 1970-02-03 FR FR7003778A patent/FR2033904A5/fr not_active Expired
- 1970-02-03 CH CH149470A patent/CH513565A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE745354A (fr) | 1970-07-16 |
IL33675A0 (en) | 1970-03-22 |
US3530335A (en) | 1970-09-22 |
DE2004839B2 (de) | 1974-11-07 |
DE2004839A1 (de) | 1970-08-13 |
CH513565A (de) | 1971-09-30 |
GB1299802A (en) | 1972-12-13 |
FR2033904A5 (de) | 1970-12-04 |
NL7000559A (de) | 1970-08-05 |
GB1299803A (en) | 1972-12-13 |
AT305453B (de) | 1973-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7148539U (de) | Plasmastrahlgenerator | |
DE1540986A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen einer elektrischen Entladung | |
DE3007826A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines plasmas | |
DE1181831B (de) | Vorrichtung zum Erzeugen eines hochtempe-rierten Plasmas und deren Verwendung als Neutronenquelle | |
DE3341098A1 (de) | Einrichtung zum elektrischen erhitzen von gasen | |
DE1564333C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Gasentladungsplasmas | |
DE2004839C3 (de) | Hochfrequenz-Plasmagenerator | |
EP0017201B1 (de) | Gleichstrom-Plasmabrenner | |
DE1950132A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen mindestens eines Reaktionsmittels auf hohe Temperatur | |
DE1764978C3 (de) | Hochfrequenz-Plasmagenerator | |
DE3130908A1 (de) | "plasma-reaktor" | |
DE1589562B2 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastroms hoher Temperatur | |
DE10112494A1 (de) | Verfahren zum Plasmaschweißen | |
DE2856328A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum einbringen von elektrischer leistung in ein durch ein entladungsgebiet stroemendes gasfoermiges medium und mit einer solchen vorrichtung ausgeruesteter laser | |
DE1539691C2 (de) | Verfahren zur Inbetriebnahme des Lichtbogens eines Plasmastrahlerzeugers und Vorrichtung zu seiner Durchführung | |
DE2525401A1 (de) | Strahlungsquelle hoher intensitaet | |
DE1286241B (de) | Induktiver Plasmabrenner | |
DE2527609C3 (de) | Ionenquelle | |
DE1565029C3 (de) | Vorrichtung zum Schweißen von Werkstoffen mit einem Elektronenstrahl | |
DE1271852C2 (de) | Plasmabrenner | |
DE2057125A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stabih sieren eines Lichtbogens | |
DE1488432C3 (de) | Verfahren zur magnetohydrodynamischen Erzeugung von Elektrizität | |
DE10358329B4 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung angeregter und/oder ionisierter Teilchen in einem Plasma und Verfahren zur Erzeugung ionisierter Teilchen | |
DE1539596C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Strah lungsenergie hoher Intensität | |
DE1764479C (de) | Hochfrequenz-Plasmagenerator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |