DE2004814A1 - - Google Patents
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Description
Patentanwälte
Dr. Ing..Walter Abitz 9ήΓ)/0ΐ/
Dr..Dieter R Morf ^004814
Dr. Hans-A. Brauns · .
8München86,PienzensueiitF.28 . : ·
3» Februar 1970
12714
. MERGE & CO., ING. Rahway, New Jersey 07065 / USA "
Herstellung von Phosphonsäuren erivaten/, und Zwischenprodukten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren ssur . ^
Herstellung von (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure-äihalögeniden
und (cis«1,2-Epöxypropyl)-phosphonBäureestern und
Salzen (I, unten) dureh Umsetzung eines [2-Hydro^vinyl]-oniumhalogenid;"",'
-ffiethylcarbonat-Coder -methylsulfit)-esters
(IX1 unten) mit einem ringschließenden Reagens, wie
einem Alkylphosphonsäuredihalogenid, einem trisubstituierten
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12714 0^
Phosphit oder einen) Alkaliiaetallpfccsphcnat. Die Bezeichnung
"Onium" schließt Reste v/ie den Sulfonium-, Sulfoxonium-,
Ammonium-, Phosphoniurarest und dergleichen ein. Die Temperatur,
bei der die Reaktion durchgeführt wird, ist abhängig von dem speziellen, gewählten Ringschlußreagens und
schwankt zwischen dem niedrigen Temperaturbereich von -20 bis +1O0C, wenn ein Phosphonsäured!halogenid das Ringschlußreagens
ist, wobei diese Umsetzung gewöhnlich in Abwesenheit von Lösungsmittel durchgeführt wird bis zu etwa
800C, wenn das Ringschlußreagens ein trisubstituiertes
Phosphit oder ein Dialkalimetallphosphonat ist. Ein ge-Al
genüber den Reaktionsteilnehmern inertes Lösungsmittel kann als Verdünnungsmittel verwendet werden, z.B. Ätherlösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, Dioxan, 1,2-Diinethoxyäthan, Diäthyläther und dergleichen. Die folgende Reaktionsgleichung
veranschaulicht das erfindungsgemäße Verfahren :
__ R vi/-CH=CHOAOCH, + ZOP(Y)0 >
CHxCH-CHP
3 3V/ \
II
in der A Kohlenstoff oder Schwefel bedeutet; Rvi) ein "Onium"-Kation darstellt, welches Reste wie Diniedrigalkylsulfonium,
wie Dimethylsulfonium und dergleichen,
Diniedrigalkylsulfoxonium, wie Dimethylsulfoxonium und dergleichen, Triniedrigalkylammoniuin, wie Trimethylammonlum
und dergleichen oder Triarylphosphanium, wie Triphenylphosphonium und dergleichen einschließt;
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BAD ORIGINAL
3 20048U
12714 '■..·■
X vT/ ein Ilälogenanion, wie Brom, Chlor und dergleichen bedeutet;
Y Halogen, wie Chlor, Brom und dergleichen, einen Rest der
Formel: OR, worin R geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, z.B. geradkettiges oder verzweigtes Niedrigalkyl, wie
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, η-Butyl, n-Pentyl und
dergleichen, Niedrigalkenyl, wie Allyl und dergleichen,
Aralkyl, z.B. einkerniges Aralkyl, wie Benzyl und dergleichen, Aryl, z.B. einkerniges Aryl, wie Phenyl und dergleichen
bedeutet oder einen Rest der Formel: OM darstellt,
worin M das von einem Alkalimetall stammende Kation, wie Natrium, Kalium und dergleichen, bedeutet ι
Y Hydroxy, Halogen oder einen Rest.der Formeis OR, worin <j|
R die oben definierte Bedeutung besitzt, darstellt;
Y Halogen, einen Rest der Formel: OM, worin M die oben
definierte Bedeutung besitzt, oder einen Rest der Formel: OR, worin R die oben definierte Bedeutung besitzt, darstellt
und
Z Wasserstoff,M oder R bedeutet, wobei M und R die oben
definierte Bedeutung besitzen.
Die erfindungsgemäß hergestellten (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure-dihalogenide
und (cis-1,2-Epoxypropyl)*-
phoephonsäureester sind als Zwischenprodukte für die
Synthese von (-) und (-) (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphon- μ
eäure und deren Salzen brauchbar. Die (i) und (-) (eis- "
1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure und ihre Salze sind antimikrobielle
Mittel, die zur Inhibierung des Yfechsturas
gram-positiver und gram-negativer pathogener Bakterien
brauchbar sind. Die (-)-Form und insbesondere die Salze
der (-) (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure, wie die
Natrium- und Kalziumsalze, sind wirksam gegenüber Bacillus-,
Escherichia-, Staphylococci-, Salmonella- und Proteus-Krankheitserregern
und antibiotikareBiatenten Arten davon.
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. BAD ORIGJNAL
Beispiele für derartige Krankheitserreger sind Bacillus subtilis, Escherichia coli, Salmonella schottmuelleri,
Salmonella gallinarum,, Salmonella Pullorum, Proteus
vulgaris, Proteus mirabilis, Proteus morganii, Staphylococcus aureus und Staphylococcus pyogenest Die
(-) und (-)(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure und ihre
Salze können daher als antiseptische Mittel verwendet werden, um Organismen von pharmazeutischen, zahnmedizinischen
und medizinischen Geräten zu entfernen und können auch auf anderen Gebieten verwendet werden, wo eine Infektion von
derartigen Organismen vorliegt.
Um die Umwandlung der vorliegenden (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure-dihalogenide
in (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure oder ihre Salze zu bewirken, ist es nur
erforderlich, erstere mit einem geeigneten Hydrolysierungsmittel,
wie z.B. mit Wasser oder mit einer wäßrigen Lösung einer organischen oder anorganischen Säure oder
Base, zu behandeln. Die alkalische Hydrolyse ist jedoch besonders geeignet, insofern als sie nicht nur ein Verfahren
zur Herstellung der pharmakologisch aktiven Salze der (cis-1,2~Epoxypropyl)-phosphonsäure darstellt, sondern
vom präparativen Standpunkt her gesehen, auch zur Neutralisierung des Halogenwasserrtoffes dient, der während
der Reaktion freigesetzt wird und der unter normalen Arbeitsbedingungen dazu neigt, den Epoxydring anzugreifen.
Zu geeigneten alkalischen Eeagentien gehören z.B. die Alkali- und Erdalkalimetallcarbonate, -bicarbonate,
-oxyde und -hydroxyde oder organische Basep und dergleichen.
Die Esterderivate der (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure
können nach verschiedenen Methoden in (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure
oder ihre Salze überführt werden,
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BAD ORIGINAL
^i
.rim ; r 20048H
diese Methoden schließen ein: die Behandlung mit einer
wäßrigen Lösung einer Mineralsäure, v/ie Chlorwasserstoffsäure
oder Schwefelsäure unter sorgfältig gepufferten Bedingungen, die Hydrogenolyse, die Behandlung mit einer
wäßrigen Lö sung eine's Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxydes
oder die Behandlung mit £rimethylehlorsilan
und nachfolgende wäßrige'Hydrolyse, wobei die Methode der
Wahl von dem speziellen zu spaltenden Ester abhängig ist·
Die [2-Hydroxyvinyl]-onium-halogenid, -methylcarbonät-(oder
-methylsulfit)-esterzwischenprodukte (II, unten),
die zur Herstellung der (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure-dihalogenide
und der (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphon- M säureester und -salze (Tj oben) verwendet werden, erhält · "
man durch Behandlung eines Alkalimetallsalzes eines (2-Hydroayvinyl)-onium-halogenides (III, flnten) mit
Methylchlorcarbonat bzw. Methylchlorsulfit. Die Umsetzung
wird zweckdienlich ausgeführt, indem man die Heagentien
unterhalb 15.0G in einem passenden, inerten lösungsmittel,
z.B. einem Ätherlösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, in
Dioxan und dergleichen oder in 1,2-Dimethoxyäthan und
dergleichen; vermischt. Das Produkt wird dann isoliert,
indem man das Lösungsmittel aus dem Reaktionsgemisch entfernt und den Rückstand ijiit Wasser verdünnt. Der pH der
wäßrigen Lösung wird auf 6 eingestellt und das unerwünsch-*
te Material wird entfernt, indem man die Wasserlösung mit %
Diäthyläther wäscht und anschließend das Wasser entfernt, um das gewünschte Produkt zu erhalten. Die folgende Reaktionsgleichung veranschaulicht diese Herstellungsmethode:
12714
+ X1AOCH,
ι π
'-CH-CHOAOCH,
III
II
inder A, X Wund Rv-/ wie oben definiert sind; und
M\J das von einem Alkalimetall stammende Kation, wie ein
Natrium- oder Kaliumkation und dergleichen darstellt und X Halogen, wie Chlor und dergleichen bedeutet, ·
Die Alkalimetallsalze des (2-Hydroxyvinyl)-oniumhalogenides (III» oben), die zur Herstellung der [2-Hydroxyvinyl]-onium-halogenid,
-methylcarbonat-(oder -methylsulfit)-ester (II, oben) verwendet werden, stellt man zweckdienlich
durch Behandlung eines {Porinylmethyl)-onium-halogenides
(TV, unten) mit einem Alkalimetallhydrid her. Die Umsetzung wird zweckdienlich in einem Temperaturbereich von
etwa -30 bis 00C in einem Ätherlösungsmittel, wie 1,2-Dimethoxyäthan,
tetrahydrofuran, Dioxan und dergleichen, durchgeführt· Die folgende Reaktionsgleichung veranschaulicht
diese Herstellungsmethode:
R ©-CH2CHO
IV
HH
X© R Θ CH=CHO
III
Θϋ<
in der Xv^j Rvi^ OW und MVi/ die oben definierte Bedeutung
besitzen und MH ein Metallhydrid, wie Batriumhydrid und der-
> gleichen» bedeutet.
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Die (lOrraylmethyl)-onium-halogenide (IV, traten) sind entweder
bekannte Verbindungen oder sie können durch Behandlung eines in Wasser gelösten 2,2-(Dialkoxyäthyl)-oniumhalogenides
(V* unten) mit einer Mineralsäure, wie Schwefelsäure
und dergleichen, hergestellt werden. Die folgende Reaktionsgleichung veranschaulicht diese Herstellungsmethodes
Säure
IV
in der .XvI/ und Rv-/ die oben definierte Bedeutung besitzen,
und
R2 Alky:
dergleichen, bedeutet.
R2 Alkyl, z.B. üiedrigalkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl und
Die 2j2-(Dialkoxyäthyl/-»oniuni-halogenide (V, unten), die
zur Herstellung der (Foraylmethyl)-oniumhalogenide (IV,
oben) verwendet werden, können durch Umsetzung eines 2,2-Dialkoxyäthyl-p-toluolsulfonates (VI, unten) mit
einem nukleophilen Agena und nachfolgender Behandlung des gebildeten 2,2-(Dialkoxyäthyl)-onium-p-toluolsulfonates
(VII1 unten) mit einem Anionenaustauscherharz, wie einem
Polystyrol-Aminharz in seiner Halogenation (X C^))-Form
hergestellt werden^ um das gewünschte (Dialkoxyäthyl)-onium-halogenid
(V, unten) zu ergeben. Die Temperatur, bei der die Reaktion durchgeführt werden kann, ist von der
Natur des speziell "verwendeten nukleophilen Agens abhängig.
Beispielsweise wird die Umsetzung., die ein Diniedrigalkyl-Biilfid
verwendetj am vorteilhaftesten bei Raumtemperatur
durchgeführt; wenn ein Triniedrigalkylamin verwendet wird,
„ 7 009832/1932
12714
20CH8U
kann die Umsetzung in einen verschlossenen Gefäß bei etwa
1000C durchgeführt werden, und wenn die Umsetzung mit
einem Diniedrigalkylsulfoxyd ausgeführt wird, kann die
Temperatur der Umsetzung bis beim Siedepunkt des speziell verwendeten Sulfoxydes liegen. Die nachfolgende Reaktionsgleichung
veranschaulicht diese Herstellungsmethode ι
VI
nukleophilee Agens
CH2CH(OR2)-
VII
Anionenaustauecher Harz
X Ky R
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20048U
in der R^, X^ und R*" die oben definierte Bedeutung besitzen
und das nukleophile Agens Reagentien einschließt, die ausgewählt werden unter Dl-nieärigalkylsulfid, wie
Dimethylsülfid und dergleichen, Diniedrigalkylsulfoxyd,
wie Dimethylsulfoxyd und dergleichen oder Triniedrigalkylamin,
wie Trimethylamin und dergleichen.
Das 2,2-(Dialkoxyäthyl)-p-toluolsulfonat (VI, unten)
wird durch Umsetzung eines 2,2-Dialkoxyäthanols (VIII, ,
unten) mit p-Toluolsulfonylchlorid in Anwesenheit einer
Base, z.B. einer organischen Base, wie Pyridin und dergleichen,
hergestellt. Die Umsetzung wird vorzugsweise bei Raumtemperatur oder unterhalb Raumtemperatur durchgeführt.
Die folgende Reaktionsgleichung veranschaulicht diese Herstellungsmethode: .
HOCH2OHC OR2) 2 +
-SO2Ol
VIII
VI
in der R wi$ oben definiert ist.
Die planare Formel (a) Z1OP(Y)2 ist eine der beiden tautomeren
Strukturen,. durch welche die Phosphit- und Phosphonatreaktant@n
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht werden
können; der !Fachmann weiß jedoch, daß wegen der 2autü-
' : ■■■■ --.. , ι · . ;■
00 9832/1932
merie diese Pormel auch, mit (b) beschrieben werden kann.
Nachfolgend sind die beiden tautomeren Formen der Ponael
O
Z1-P(Y)2
Z1-P(Y)2
wiedergegeben:
Z1OP(Y)2 c > Z1-P(Y)2
worin Z Yfesserstoff oder ein Alkalimetallkation bedeutet
und Y wie oben definiert ist. Mit der vorliegenden Beschreibung sollen sowohl das trivalente Pliosphit (a) als
auch die pentavalenten Phosphonate (b).erfaßt werden. Pas
vorliegende Verfahren läßt umfangreiche Modifikationen zu,
und dem gewöhnlichen Fachmann sollte klar sein, daß die Verwendung eines tautomeren Beaktionsteilnehmers in einem
ansonsten gleichartigen Verfahren im Rahmen des fachmännischen Könnens liegt und keine Abweichung von der vorliegenden
Erfindung darstellt.
Die zur Beschreibung der 1,2-Epoxypropylphosphonsäure-Verbindungen
verwendete Bezeichnung "eis" bedeutet, daß jedes der an die Kohlenstoffatome 1 und 2 der Propylphosphonsäure '
gebundenen Y/asserstoffatome auf der gleichen Seite des
Oxydringes steht. '
- 10 -
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Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen eine Methode
zur Herstellung von (cis-1,2-E.poxypropyl)-phosphonsäured!halogeniden,
(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäureestern
und (cis-1 i2-Epo3Qrpropyl)-phosphonsäuresalizen gemäß dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung. Die Beispiele dienen jedoch nur der Erläuterung, und dem gewöhnlichen Fachmann
ist es klar, daß alle Produkte der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden können, wenn man die passenden Ausgangsmaterialien
anstelle der in den Beispielen verwendeten benutzt« ,
)-phoBphon^
Stufe As 2>-2-Dimetho3cyäthyl-p-toluolsulfonat
2t2-3)iai©tho3Eyäthanol (10,0 g, 0,094 Mol) wird in Pyridin
(100 al) gelöst und mit p-Toluolsulfonylchlorid (17,9 g,
0,094· Hol) bei 250C behandelt. Das Pyridin wird im Vakuum
abgedampft, der Rückstand in Äther (100 ml) aufgenommen
und die Ätherlösung zweimal mit Wasser gewaschen. Räch dem
Trocknen der Äther läsung mit Natriumsulfat wird der Äther im Vakuum entfernt und der Rückstand unter Vakuum fraktioniert
destilliert, wobei man 2,2-Dimetho:xyäthyl-p-toluolsulfonat
arüält«
Stufe Bs 2,2-D3£>ethoxyä
2,2-Dimetho2yäthyl-p-toluolsulfonat (20*0 g, 0,0716 Mol)
wird mit Dimethylsulfld (10,0 g, 0,16 Mol) unter Druck
1 Voche lang bei 250C behandelt, wobei (2,2-Dimethozyäthyl)·
- 11 - .
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Ζ. 20048U
127Η
dimethylsulfonium-p-toluolsulfonat gebildet wird, welches
durch Verdampfen des überschüssigen Dimethylsulfides und
nachfolgende· Umkristallisation des Rückstandes aus. Methanol
gereinigt wird. Eine 5 #ige wäßrige Lösung von (2,2-Dimethoxyäthyl)-dimethylsulfonium-p-toluolsulfonat
wird durch eine Kolonne geschickt, die einen zweifachen molaren Überschuß eines Polystyrol-Aminharzes in der Chloridform
enthält. Eluieren mit V/asser liefert eine wäßrige Lösung von 2,2-Dimethoxyäthyl-diraethylsulfoniumohlorid.
Das Produkt wird durch Verdampfen des Wassers isoliert und durch Umkristallisation aus Methanol gereinigt.
Stufe C: (Formylmethyl)-dimethylsulfoniumchlorid
Eine 5 %ige Lösung von 2,2^Dimethoxyäthyl-dimethylsulfo,niuiB-chlorid
(10,0 g, 0,0537 Mol) in Wasser (200 g) wird mit einer Spur Schwefelsäure angesäuert und 1 Stunde lang bei
250C stehen gelassen. Die Säure wird mit Natriumbicarbonat
neutralisiert, das V/asser unter vermindertem Druck ent- . fernt, und der Rückstand wird getrocknet, indem man Benzol
hinzufügt, um eine lockere Aufschlämmung herzustellen und das Benzol abdestilliert. Dies wird noch zweimal wiederholt,
um praktisch reines (Pormlymethyl)-dimethylsulföniumchlorid
zu erhalten.
Stufe D: (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoniumchloridnatriumsalz
Zu einer Suspension von (Pormylmethyl)-dimethylsulfoniumchlorid
(10,0 g, 0,071 Mol) in 1,2-Dimethoxyäthan (100 ml)
gibt man liatriumhydrid (1,68 g, 0,071 Mol), um (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoniumchlorid-natriumsalz
zu erhalten·
- 12 -
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: 12714: ■■-■■--■■. . ■:.; ..■·-.,-ν;--/ : ; v - " -
Stufe Es Me thyl-carbonat ester von (2-Hydroxyvinyl) -dime thylsulfoniumöhTörid
Zu einer Suspension von (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoniumchlarid-natriumsalz
(11,5g, 0,07i Mol) in 1,2-Dimethoxyäthah
(100 ml) gibt man Methylchlorcarbonat; (6,7 g,
0,071 Mol) in 1,2-DimetHoxyäthän (25 ml).Nach einigen
Minuten ist die Umsetzung beendet und das Lösungsmittel
wird entfernt. Der Rückstand wird in Wasser (100 ml) gelöst
und der pH durch Zugabe von 'verdünnter Chlorwasser- >
stoffsäure auf -6 eingestellt» Diese Lösung.wird dann mit
Äther gewaschen,; das Wasser unter Vakuum unterhalb 300C
entfernt und ergibt den rohen Methylcarbonatester von
• (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsülfoniümchlOrid. Das Rohprodukt
wird in warmem Methanol gelöst und filtriert, um das
Natriumehlorid zu entfernen. Man gibt Diäthyläther zur
Methanollösung hinzu, um das Produkt auszufällen, welches
durch filtrieren isoliert und aus einer Mischung von/Methanol und Äther umkristallisiert wird, um den
praktisch reinen Methylcarbonatester von (2-Hyäroxyvinyl)-.
dimethylsulfoniumchlorid Vu ergeben, ."
Stufe P: (Cis^1,2-epoxypropyl)-phosphonsäuredichlorid
Zum Methylcarbonatester von (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoniumchlorid
(10,0 g, 0,05 Mol) gibt man bei O0C " , '
Methoxydichlorphosphin (6,7 g, 0,05 Mol). Die Reaktionsmischung wird 24 Stunden lang bei O0C gehalten und dann
läßt man sie sich auf 2O0C erwärmen, Fraktionierte
Destillation des Rückstandes ergibt (cis-i^-Epoxypropyl)-phosphon8äuredichlorid.
Ersetzt man das (Pormylmethyl)-dimethylsulfoniumchlorid
des Beispiels 1, Stufe D, durch eine äquimolare Menge von
(Formyimethyl)-triiaethylammoniumohlorid oder (Pormylmethyl)·
- 13 009832/1932 ι
20048U
127H -
triphenylphosphoniurabroraid und folgt man im wesentlichen
dem hier beschriebenen Verfahren, so erhält man dementsprechend
(2-Hydroxyvinyl)-triraethylammoniuinchloridnatriumsalz
und (2-IIydroxyvinyl)-triphenylphosphoniumbromld-Salz,
verwendet man diese anstelle des (2-Hydroxyvinylj-dimethylsulfoniumchlorid-natriumsalzes
der Stufe E, und folgt man dem hier beschriebenen Verfahren, so erhält man dementsprechend den Methylcarbonatester von (2-Hydroxyvinyl)-trimethylammoniumchlorid
bzw. den Methylcarbonatester von (2-Hydroxyvinyl)-triphenylphosphoniumbromid,
die wenn sie an die Stelle des Methylcarbonatesters von
(2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoniumchlorid der Stufe E des Beispieles 1 treten, das (cis-i^-Epoxypropyl)-phosphonsäuredichlorid
ergeben.
Zu dem Methylcarbonatester von (2~Hydroxyvinyl)-dimethy1-sulfoniumchlorid
(10,0 g, 0,05 Mol) gibt man bei 100C
Trimethylphosphit (6,2 g, 0f05 Mol). Die Eeaktionsmischung
wird 24 Stunden lang bei 100C gerührt und dann
fraktioniert destilliert und ergibt Diinethyl-(eis-1,2-epo
xyprο pyl)-pho sphonat.
(Cis-1,2-epoxypropyl)-phosphonsäure-mononatriuinsalz
Zu einer Lösung des Methylcarbonateatera von (2-Hydroxyvinyl)-triphenylphosphoniumbromid
(10,0 g, 0,025 Mol) in
-14-009832/1932
12714 . : .-. ■■...■ \.;.;; :. ■■.■■■ -■·: : . '
50 al Tetrahydrofuran gibt man DinatriumphOsphonat (3,6 g,
0,025 MoI). Die Heafctionsmischung wird 5 Stunden lang am
Rückfluß gekocht, dann filtriert und das Lösungsmittel
vom FiItrat entfernt, um (cls~-1,^-Epoxypropyl^phosphonsäure-mononatriumsalz zu ergeben.
B e i s pi el 4
Zu einer Lösung des Methylcarbonatesters von (2-Hydroxyvinyl)-trimethylammoniumchlorid (10,0 g, 0,05 MoI) in
Tetrahydrofuran, gibt man Dibenzylnatriuaphosphit (14,2 g, 0,05 MoI) in 100 ml Tetrahydrofuran. Die Lösung wird am Rückfluß gekocht, bis kein Natriumchlorid
mehr ausfallt· Man filtriert die Reaktionsmischung und entfernt das Lösungsmittel vom Piltrat, um Dibenzyl-(cis-1,2-epoxypropyl)-phosphonat zu ergeben.
Bei s ρ i e 1 5
(Cis-1,^-epoxypropyiy-phosphonsäuredichlorid
Stufe A: Methylsulfitester von ( 2-Hydro3cyvinyl) -d imethyl-Bulfoniumchlorid
Zu einer Suspension von (2-Hydrpxyvinyl)-dimethylsulfoniumchlorid-natriumsalz (10,0 g, 0,0618 Mol) gibt man eine Lösung von Methylchlorsulf it (6,35 g, 0,0618 Mol) in 100 ml
Tetrahydrofuran· Die Mischung wird 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmittel unter Vakuum entfernt· Hau löst den Bückstand in Wasser (100 ml) und bringt
- 15 -009832/1932
127H
den pH der Lösung durch Zugabe von verdünnter Chlorwasserstoff
säure auf 6. Die Lösung wird mit Äther gewasohen und .
das V/asser unter Vakuum unterhalb 3O0C entfernt, wobei man
das Rohprodukt erhält. Das Rohprodukt wird in warmem . Methanol gelöst und filtriert, um das Natriumchlorid zu
entfernen. Man gibt Diäthyläther zur Methanollösung hinzu, um den Methylsulfitester von (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoniumchlorid
auszufällen.
Stufe B: (Cis-1,2-epoxypropyl)-phosphonsäuredichiorid
Zu dem Methylsulfitester von (2-Hydroxyvinyl)-dimethyl~
^ sulfoniumchlorid (10,0 g, 0,0514 Mol) gibt man bei O0C
* Methoxydichlorphosphin (6,7 g, 0,05 Mol). Die Reaktionsmischung wird 24 Stunden lang bei O0C gehalten und dann
fraktioniert destilliert, um praktisch reines (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuredichlorid
zu ergeben.
Ersetzt man das (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoniumchloridnatriumsalz
der Stufe A, Beispiel 5, durch eine äquimolare Menge (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoxoniumchlorid-kaliumsalz
oder (2-Hydroxyvinyl)-trimethylammoniumchloridnatriumsalz oder (2-Hydroxyvinyl)-triphenylphosphoniumbromid-natriumsalz
und folgt man im wesentlichen dem hier beschriebenen Verfahren, so erhält man dementsprechend
Wk1 den Methylsulfitester von (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoxoniumchlorid;
den Methylsulfitester von (2-Hydroxyvinyl)-trimethylammoniumchlorid
bzw. den Methylsulfitester von (2-Hydroxyvinyl)-triphenylphosphoniumbromid, verwendet man
diese Produkte anstelle des Methylsulfitesters von (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoniumchlorid
der Stufe B, Beispiel 5, und folgt man im wesentlichen dem hier beschriebenen Verfahren, so erhält man (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuredichlorid.
:
- 16 009832/1932
20048U
B ei "s-". ρ- i e 1 6
.. (Cis-1, S-epoxypiOpylJ-pliosphonsäure-aonokaliumsalz
Stufe Ar
fc. (10 g, 0,0358 Mol)
wird mitDimethylsulfoxyd (100 ml) 24 Stunden lang bei
150QC erhitzt. Das lösungsmittel wird unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert und ergibt (2,2-Dimethoxyäthyi)-dimethylsulfoxoniump-toluolsulfonat.
Eine 5 ^ige wäßrige lösung von (2,2-Dimöthoxyäthyl)-dimethylsulfoxonium-p^toiuplsulfonat
wird <|
durch eine Kolonne geschickt, die einen zweifachen molaren Überschuß an «Polystyrol-aminharz in der Chloridform
enthält. Blxiieren der Kolonne mit, V/asser liefert eine
wäßrige lösung von 2,2-Diinethoxyäthyl-dimethylsulfoxoniumchlorid.
Das Produkt Wird isoliert, indem das Wasser entfernt
wird und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. '.
Stufe,Br (Formylmethyl)-dimethylsülfoxoniumchlorid
Eine 5 5^ige lösung von 2,2-Dimethoxyäthy1-dimethylsulfpxoniumchlorid
(10 g, 0,0515 Mol) in 200 g Wasser wird mit einer
Spur Schwefelsäure bei Raumtemperatur 'angesäuert. Man läßt
die Reaktionsmischung 1 Stunde lang stehen und neutrali- "
siert dann die Lösung mit Nätriumbicarbonat. Das Wasset
wird unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand .
wird getrocknet, indem man Benzol hinzufügt, um eine lose
Aufschlämmung herzustellen und daa Benzol abdestilliert, ·
wobei nan (PorinylmethylJ-dimethylsuifoxoniumchlorid erhält.: " "' ' .".'■ " λ, ·■"-■-■■.■, .; /: : -.:.■"· ι '■ ■■■"■■
-17-
OO9832/1832
200A8U
Stufe C: (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoxoniumchloridkaliumsalz
Zu einer Suspension von (Formylmethyl)-dimethylsulfoxoniumchlorid
(10,0 g, 0,064 Mol) in 1,2-Dimethoxyäthan (100 ml) gibt man Kaliumhydrid (2,56 g, 0,064 Mol) und
erhält (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoxoniumchloridkaliumsalz.
Stufe D: Methylcarbonatester von (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoxoniumchlorid
Zu einer Suspension von (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoxoniurochlorid-kaliumsalz
(12,5 g, 0,064 Mol) in 100 ml 1,2-Dimethoxyäthan gibt man Methylchlorcarbonat in
25 ml 1,2-Dimethoxyäthan. Die Reaktionsmischung wird
einige Minuten lang gerührt, das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand wird in 100 ml V/asser gelöst. Der pH
der wäßrigen lösung wird durch Zugabe von verdünnter Chlorwasserstoffsäure auf 6 eingestellt. Diese Lösung wird mit
Äther gewaschen und das Wasser wird unter vermindertem Druck, unterhalb 300C, entfernt, man erhält den Methylcarbonatester
von (2,2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoxonium— Chlorid.
Stufe E: (Cis-1^-epoxypropylj-phosphonsäure-monokaliumsalz
Zu einer Lösung des Methylcarbonatesters von (2-Hydroxyvinyl)-dimethylsulfoxoniumchlorid
(5,4 g, 0,025 Mol) in 50 ml Tetrahydrofuran gibt man Dikaliumphosphonat (3t28 g,
0,025 Mol). Die Reaktionsmischung wird 5 Stunden lang am Rückfluß gekocht, dann filtriert und das Lösungsmittel aus
dem i*iltrat entfernt, man erhält (ois-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure-monokaliumsalz.
- 18 -
009832/1932
^ 200A814
12714 - ν ■. \ . ■ .;. ■ -■:;".... ■■■.
■ Ersetzt man das Methylphosphonsauredichlorid der Stufe P,
Beispiel 1 j durch das passende Alkylphosphonsaured!halogenid,
Phosphit oder Phosphonat, und folgt man dem hier beschriebenen
Verfahren, so können sämtliche Produkte der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, pie folgende Reaktionsgleichung
veranschaulicht, auf welche Weise die Produkte der Tabelle I hergestellt werden können:
(CH3)2S©CHaCHO(3-pCH3 + ZOP(Y)2 —* CH3-CH- CH-P(Y1 )2
Br© -O
-19 -
00 98 32/19 3 2
127H
Bei spiel |
Z | -CHj | y | Br | ϊ1 |
7 | -C2H5 | -OC2H5 | * Br |
||
8 | Na | -OCHgCHgCHj | -OC2H5 | ||
9 | -CH(CHj)2 | -OCH(CHj)2 | -OCHgCHgCHj | ||
10 | -CHgCH=CH2 | -OCH2CH=CH2 | -OCH(CHj)2 | ||
11 | -CH2(CHg)2CHj | -OCH2(CH2J2CHj | -OCHgCH=CH2 | ||
12 | K | -OCH2(CK2)jCHj | -OCHg(CHg)2CHj | ||
13 | O | -0CH2(CH2)jCHj | |||
*- 20 -009832/1932
xs\ .V-"200:4.8. H
Die obigen Beispiele verarisehauli'ch.en das neue Verfahren
der vorliegenden Erfindung,und es ist selbstverständlich,
daß die Erfindung nicht durch die spezifischen Beispiele
eingeSehränlct werden soll sondern vieliaehr alle Variationen
und MöäifikÄtiön&n uöifäßt^ die in den Eähnien der vorliegehäen
Beschreibung fallen·
- 21 τ
Claims (1)
- VL 2Ö048U127 H 3· Februw 1970MERCK & CO.., INC.PATENTANSPRÜCHE1/ Verfahren zur Herstellung von (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuredihalogenidetiund (cis-1 ,2-Epoxypropyl)-phosphonsäureestern und Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein [2-Hydroxyvinyl]-oniumhalogenid, -methylcarbonat-(oder -methylsulfit)-ester mit einein Reagens behandelt wird, das zur Bewirkung eines Ring-Schlusses befähigt ist.2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuredihalogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß ein [2-Hydroxyyinyl]-oniumhalogehid, -iiethylcarbonat-(oder -methylsulfit)-ester mit einem Älkoxydihalogenphosphin behandelt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (eis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß ein [2-Hydröxyvinyl]-oniumhaiögetlid^ -methylcarbonat-(oder -methylsulfit)-ester mit einei trisubstituierten Phosphit behandelt wirdi4. Verfahren nach Anspruch 1 zur HersieÜüng vbn (eis-i,2-EpO3Qrpropyl)-phösphonsäürefeäizeni dadurch iiicfiile-bi daß ein [2-Hydro3cyvinyi]-ohiüm1iäiögeüiäi -ä§thyiöärbonat-(oder -methylsulfii) Aikölimetallphosphonat behandelt wird.- 22 -00§832/ 1 §31212714 **,5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel:O Y1aCH - CHPin der Y Hydroxy, Halogen oder ein Rest der Formel: OR, worin R geradkettig.es- oder verzweigtes Alkyl, Niedrigalkenyl, Aralkyl oder Aryl bedeutet und■ ρ ■■■>■"■-.■Y Halogen, einen Rest der Formel: OM, worin M das von einem Alkalimetall stammende Kation ist oder einen Rest der Formel: OR, worin R die oben definierte Bedeutung besitzt, bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel:O
X Ky R ^ -CH=CHOAOCHworein A Kohlenstoff oder Schwefel;RΦ Liniedrigalkylsulfonium, Diniedrigalkylsulfoxonium, Triniedrigalkylammonium oder Triarylphosphonium; und XvI/ ein Halogenanion bedeuten, mit einer Verbindung der Formel:ZOP(Y)2- 23 009832/1932r ^u 20048 TA12714worin Y Halogen, einen Rest der Formel: OR* worin R die oben definierte Bedeutung besitzt oder einen Rest der Formel: OM, worin M die oben definierte Bedeutung besitzt, undZ Ytesserstoff, M oder R, wobei M und R die oben definierte Bedeutung besitzen, darstellen, behandelt wird.6. Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung von Verbindungen der Formel:CH--CH - CHP3 vworin Y Hydroxy, Halogen oder ein Rest der Formel: OR, worin R geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Niedrigalkenyl, Aralkyl oder Aryl undρ
Y Halogen, ein Rest der Formel: OM, worin M das von einem Alkalimetall stammende Kation ist oder einen Rest der Formel: OR, worin R die oben definierte Bedeutung besitzt, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel:CH3 O©ir -CHeCHOCCH, t ·CH,worin Zw ein Halogenanion ist, mit einer Verbindung der Formel:- 24 -009832/1932„ 200Λ8Η12714 **>■worin Y Halogen, ein Rest der Formel: OR, worin R die oben definierte Bedeutung besitzt oder einen Rest der. Formel: OM, worin M die oben definierte Bedeutung besitzt, und Z Wasserstoff, M oder R> wobei M und R die oben definierte Bedeutung besitzen, bedeuten, behandelt wird. .7. Verfahren nach" Anspruch 5. zur Herstellung von Verbindungen der formel: -0 OR■ GXJBE - GHPworin R Niedrigalkyl, Allyl, Benzyl oder Phenyl bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der IOrmel:worin R^i/ Dimethyl'suifonium, Dimethylsulfoxoniumj Trimethylammonium oder Triphenylphosphonium und XU ein Halogenanion bedeuten, mit einer Verbindung der Formel:009832/1932worin E die oben definierte Bedeutung besitzt, behandelt wird.8. Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung von Verbindungen der Formel:0 OHCH3CH - CHPworin M ein von einem Alkalimetall stammendes Kation bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Pormel:O '-CH=CHOCOCH,worin R^t/ Dirnethylsulfonium, Dimethylsulfoxonium, Trimethylammonium oder Triphenylphosphonium und Xw ein Halogenanion bedeuten, mit einer Verbindung der Pormel;\ ,OM HOP - 26 009832/ -OM 1932 worin M ein von einem Alkalimetall stammendes Kation bedeutet, behandelt wird.9. Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung von Verbindungen.der Formel: ·0 -Ov * Y1CH3-QH - GHP1 2 ■ " 'worin Y und Y Chlor oder Brom bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel: *0 X Θ R © -GH=GHOCOGH,worin RW Dimethylsulfonium, Dimethylsulfoxonium, Trimethylammonium oder Triphenylphosphonium und z(Z) ein' HaIogenanion bedeuten, mit einer Verbindung der Formel:ZOP(Y)2worin Z Niedrigalkyl und Y Chlor oder Brom bedeuten, behandelt wird.- 27 - ·009832/193212714 « 20048H10. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel:X©R ©-CH=CHOÄOOH3worin Λ Kohlenstoff oder Schwefel;RO Diniedr igalkylsulf onium, Diniedrigalkylsulfoxoniumi Triniedrigalkylammoniuin oder !Driarylphosphonium und Xw ein Halogenanion bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel:X©R©-CH=CH0©M©und X\y die oben definierte Bedeutung besitzenund Mw das von einem Alkalimetall abgeleitete Kation bedeuten , mit einer Verbindung der Formel:1" X1AOCHworin A die oben definierte Bedeutung besitzt und X Halogen darstellt, behandelt wird.11. Verfahren nach Anspruch 10 zur Herstellung von Verbindungen der Formel:- 28 009832/193212714 " " " ϊIlX ©R ©-CH=GHOAQCH,worin A Kohlenstoff oder Schwefel; " Ew Simei/hylsulfoniuin, Dimethylsulfoxonium, Trimethylammonium oder Triphenylphosphonium und Xw ein Halogenanion bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel:wGH=CHOworin BwuM X\D die oben definierte Bedeutung besitzen und K\D das von einem Alkalimetall abgeleitete Kation bedeutet, mit einer Verbindung der "Pormel:0
X1AOCH^wprin A die oben definierte Bedeutungbesitzt und X HaIo^ gen darstellt, behandelt wird.12. Verfahren nach Anspruch 10 zur Herstellung von Verbindungen der Pormel:- 29 -00983^/1932127H200A8U: ©0O -CH=CHOC-OCH,CH, 3worin X^ ein Halogenanion bedeutet, dadurch gekennzeich net, daß eine Verbindung der Formel:CH3x©s©-ca=cHo©]' CH,worin iSz) die oben definierte Bedeutung besitzt und ll^J das von einera Alkalimetall abgeleitete Kation bedeutet, mit Methylchlorcarbonat behandelt wird.13. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel:X Θ R © CH=CHO © H ©worin Rvt/Diniedrigalkylsulfonium, Diniedrigalkylsulfoxonium, Triniedrigalkylammonium oder Triarylphosphoniuia und Mvt-' das von einem Alkalimetall stammende Kation bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel; '- 30 009832/1932127H , 200A8UX0R©CH2CHGworin Rv!^ und it) die oben definierte Bedeutung besitzen, mit einem Metallhydrid der Formel: IiHi worin M das von einem Alkalimetall stammende Kation bedeutet, behandelt wird.14V Verfahren nach Anspruch 13 zur Herstellung von Verbindungen der Formel:worin XU ein Halogenanion und Mvt/ das von einem Alkalimetall stammende Kation bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel:S 0-CH0CHO CH,worin IW die oben definierte Bedeutung besitzt, mit -einem Metallhydrid der Formel: HH, worin M das von einem Alkalimetall stammende Kation bedeutet, behandelt wird.009832/19 32τ 200A814127H **15. Verfahren nach Anspruch 13 zur Herstellung von Verbindungen der Pormol:CH5X0S0-ιCH,worjLn XO* ein Halogenanion; undNa\y ein Natriumkation bedeuten, dadurch gekennzeichnet,daß eine Verbindung der Formel:CH,
ι 2.SO-CH2CHO^ " Pornel:worin XvZ/ die oben definierte Bedeutung besitzt, mit Natriumhydrid behandelt wird.16. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen derX 0R©-CH9CH( OR2),ρ
worin R Alkyl;Rö Diniedrigalkylsulfonium, Diniedrigalkylsulfozoniua,- 32 -009832/1932Triniedrigalkylammonium oder Triarylphosphonium undXÜ ein Halogenanion bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Eormeliworin R die oben definierte Bedeutung besitzt, mit einem nukleophilen Agens, das ein Diniedrigalkylsulfid, Einiedrigalkylsulfoxyd, Triniedrigalkylamin oder Triarylphosphin ist, behandelt wird, um eine Verbindung der Formel: .='.'■E 0CH2CH(OR2)2 /T\
worin R und Rv--/ 'die oben definierte Bedeutung besitzen, zu ergeben, und dieses Zwischenprodukt entweder isoliert oder mit einem Anionenaustauscherharz in seiner Halogenanionenform behandelt werden kann, um das gewünschte Produkt zu ergeben.17. Verfahren nach Anspruch 16 zur Herstellung von Verbindungen der Formel: · .0-CH2CH(OR2)- 33 009832/1932.2>H 20048Uworin R2 Niedrigalkyl; R© Dimethylsulfonium, Dimethylsulfoxonium, Irimethylammonium oder Triphenylpho sphon iiim und xCZ) ein Halogenanion bedeuten, dadurch, gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel:worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem nukleophilen Agens, ausgewählt unter Dimethylsulfid, Dimethylsulfoxyd, Trimethylamin oder Triphenylphosphin, behandelt wird, um eine Verbindung der Formel:worin R und RvL/ die oben definierte Bedeutung besitzen, zu ergeben, und dieses Zwischenprodukt entweder isoliert oder mit einem Anionenaustauscherharz in seiner Halogenanionenform behandelt werden kann, um das gewünschte Produkt zu ergeben.009832/1932
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ZA70133B (en) | 1971-08-25 |
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