DE2004486B2 - Stufenlos einstellbares reibscheibengetriebe mit zwischenringen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 * 2

bei welchen je eine Kegelscheibe am Antrieb und

Patentanspruch: eine am Abtrieb angeordnet ist. Durch die einseitige

Beanspruchung sind die Verschiebeteile und Lager

Stufenlos einstellbares Reibscheibengetriebe starken Verklemmungen ausgesetzt,
mit Zwischenringen und mit Außenkegelschei- 5 Weiterhin sind Reibgetriebe bekannt (britische Paben, die in Achsrichtung hintereinander angeord- tentschrift 667 801), bei denen die Durchmesser der net sind, wobei die Antriebsscheiben zu den Ab- Reibringe im Verhältnis zu den Durchmessern der triebsscheiben so weit exzentrisch versetzt gela- konischen Reibscheiben verschieden groß sind. Die gert sinrT wie die Zwischenringe mit Innenkegel- Reibscheiben können hierbei nur halb genutzt werfasen in radialer Richtung zwischen den Außen- io den. Demzufolge ist der Steuerbereich begrenzt,
kegelscheiben zur stufenlosen Übersetzungsände- Außerdem sind Reibgetriebe bekanntgeworden

rung verschoben werden können, wobei die Ab- (deutsche Patentschrift 56 681), bei welchen sich die laufdurchmesser der Zwischenringe so gewählt kleinsten Anpreßflächen beim Einstellen der geringsind, daß bei ihrem Verschieben immer ein Ab- sten Abtriebsdrehzahlen ergeben. Bei der Übertralaufdurchmesser zum Zentrum, ein weiterer auf 15 gung hoher Drehmomente ist jedoch eine große der gegenüberliegenden Seite um das gleiche Maß Reibfläche erforderlich.

vom Zentrum der Außenkegelscheiben bewegt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gewird, dadurch gekennzeichnet, daß triebe mit einfachen Bauteilen in besonders gedräng-An- und Abtriebsscheiben jeweils auf einer Ge- ter Bauweise zu erstellen, bei dem der Wirkungsgrad triebeseite gegenüberliegende, koaxiale Außenke- 20 gut und bei linearer Drehzahlcharakteristik ein grogelscheiben (9, 7; 7, 8) sind, wobei sich die bei- ßer Drehzahlregelbereich ermöglicht wird. Die erfinden inneren Außenkegelscheiben (7, 7) an Axial- dungsgemäße Lösung macht von der bekannten kolagern (40, 40), die durch eine Trennscheibe (22) axialen Anordnung der An- und Abtriebsscheiben fixiert sind, gegenseitig abstützen und die äuße- auf jeweils einer Getriebeseite Gebrauch. Die Abren Außenkegelscheiben (8, 9) axial fest gelagert 25 laufdurchmesser an den Zwischenringen stimmen mit sind. den größten an den Außenkegelscheiben überein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

Zeichnung dargestellt.

F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt,

Bei bekannten stufenlos einstellbaren Reibschei- 30 F i g. 2 einen Querschnitt des Getriebes,
bengetrieben mit Kegelscheiben (deutsche Auslege- Das Getriebegehäuse besteht aus dem Gehäuse 1,

schrift 1 064 774) sind zwei Sätze Doppelkegelschei- dem Antriebsdeckel 2 und dem Abtriebsdeckel 3. ben in radialer Richtung von einem Laufring um- Der Stellhebel 4 ist in dem Zylinderstift 29 schwenkschlossen angeordnet. Demzufolge hat dieser Lauf- bar und axial verschiebbar gelagert. In den Deckeln ring einen großen Durchmesser, der wegen der 35 2 und 3 ist der Zylinderstift 29 befestigt. Die Bund-Durchbiegungsgefahr stark dimensioniert sein muß. büchsen 5 sind mit dem Stellhebel 4 verbunden und Dadurch wird der Aufbau dieses Getriebes entspre- tragen die Kugellager 21. In den Kugellagern 21 ist chend groß; die Belastbarkeit ist begrenzt. der Drehkörper 6 gelagert, der die Zwischenringe 11

Das gleiche gilt für Reibscheibengetriebe nach und 11a trägt. An der Flanschseite des Antriebsdekdem Ausgangspunkt der Erfindung (deutsche Patent- 40 kels 2 ist der Antriebsmotor zentriert und befestigt, schrift 702 915), bei welchen Kegelscheiben von Mit dem Wellenstumpf greift der Antriebsmotor in einem großen geteilten Reibring umschlossen, neben- die Antriebsscheibe 9. Die beiden Kegelscheiben 7 einander angeordnet sind. Die Masse dieses doppel- stützen sich gegenseitig an den Axiallagern 40 ab, die ten Zwischenringes ist verhältnismäßig groß. Bei je- durch eine Trennscheibe 22 fixiert und getrennt sind, der Einstellung ergeben sich nur kleine Berührungs- 45 Durch Drehen des Handrades 35 wird der Gewindeflächen, auch bei hoher Übersetzung und großen bolzen 13 auf und ab bewegt. Dieser Bewegung folgt Drehmomenten. Die An- und Abtriebsscheiben sind über die Zwischenstücke 16, 17 und 28 der Schwenkjeweils auf beiden Getriebeseiten angeordnet. Die te- hebel 4 mit dem Drehteil 6 und den Zwischenringen leskopartige Führung der ineinander verschiebbaren 11 und lla, die sich zum Einstellen der Abtriebs-Zwischenringe ist bei großen Belastungen durch die 50 drehzahlen in den mit diesen kraftschlüssig verbun-Itärkere Anpressung infolge der Keilwirkung einer denen Außenkegelscheiben 7,8 und 9 bewegen. Da-Biegebeanspruchung ausgesetzt. bei bewegt sich immer ein Zwischenring so viel zum

Für geringe Kraftübertragungen sind Regelgctriebe Zentrum der Kegelscheiben, wie sich der zweite Zwibekanntgeworden (deutsche Patentschrift 800 265), scheming vom Zentrum fortbewegt.