DE2004453A1 - Fahrwerk für Luftfahrzeuge - Google Patents
Fahrwerk für LuftfahrzeugeInfo
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- DE2004453A1 DE2004453A1 DE19702004453 DE2004453A DE2004453A1 DE 2004453 A1 DE2004453 A1 DE 2004453A1 DE 19702004453 DE19702004453 DE 19702004453 DE 2004453 A DE2004453 A DE 2004453A DE 2004453 A1 DE2004453 A1 DE 2004453A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
Description
Telefon: (05382)2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Gandersheim
Unsere Akten-Nr.: 2506/25
MESSIER Societe Anonyme
Patentgesuch vom 30.1.1970
Patentgesuch vom 30.1.1970
FiESSIER Societe Anonyme
6, Avenue Raymond. Poincar£ f
fahrwerk für Luftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Fahrwerk für Luftfahrzeuge
mit einer am Fahrwerkbein gebildetem starren Verstrebung.
Bei den bekannten Fahrwerkkonstruktionen ist das Fahrwerk über eine das Einfahren oder Einklappen ermöglichende *
Gelenkverbindung fest mit der tragenden Konstruktion des
Luftfahrzeugs verbunden, und zwar ist es am häufigsten an .
den heckseitigen Tragflächenholm des Fahrzeugs angelenkt. Daraus ergibt sich ,daß im Fall einer Notlandung, z.B. außerhalb
der normalen Landefahrbahn im Fall einer Panne oder eines anderen Notfalles, ein für den Rollvorgang des Fahrwerks
auf der Fahrbahn auftretendes Hindernis eine Ver-■
formung oder gar eine Zerstörung des Tragflächenholmes mit
sich bringen kann. Diese Beschädigung, die an sich s.chon
schwerwiegend genug ist, kann ferner zu einer Beschädigung der Tragflächentanks führen, was einen Brand des Flugzeugs
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durch, den austretenden Treibstoff zur Folge hätte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil und vor allem diese Gefahren zu vermeiden und stattdessen eine
Sicherheitsvorrichtung für Notlandungen an einem Fahrwerk der eingangs angegebenen Art zu schaffen. Dies wird nach der Erfindung
dadurch erreicht, daß an der Verstrebung ein Sollbruchorgan derart angeordnet ist, daß bei Überschreiten einer
vorausberechenbaren, durch den Rollvorgang des Rades ausgeübten Belastung unter Zerstörung des Soll bruchorgans di.e
direkte Verbindung zwischen der Verstrebung und der tragenden Konstruktion des Fahrzeugs gelöst wird und das Fahrwerk frei,
jedoch anschlagbegrenzt in Heckrichtung um eine wenigstens angenähert waagerechte, quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende
Achse umlegbar ist, die außerhalb der und heckseitig von der tragenden Konstruktion des Fahrzeugs angeordnet und an
einem keinen Teil der tragenden Konstruktion bildenden Bauteil gehalten ist. Wenn daher das Fahrwerk einer anormalen .Belastung
unterworfen wird, geht das Sollbruchorgan zu Bruch, und das Fahrwerk legt sich in Heckrichtung unter dem Fahrzeug
nach hinten anschlagbegrenzt um, und zwar hinter die tragende Konstruktion des Fahrzeugs, die so unbeschädigt bleibt« Es
wird daher durch die Erfindung ein möglicher Unfall auf eine Landung mit umgeklapptem Fahrwerk oder schlimmstenfalls, wenn
andere Bauteile zu Bruch gegangen sind, auf eine Bauchlandung ohne Fahrwerk reduziert.
Bei normalem Betrieb ist also die eigentliche Fahrwerksverstrebung
gegen jede Verformung gesichert und kann in üblicherweise um die Einfahrachse eingefahren oder eingeklappt
werden, während im Fall einer anormalen Belastung eine Zerstörung des Sollbruchorgans ein Zurückspringens des Fahrwerks
und schließlich ein Umlegen des Fahrwerks in Heckrichtung ermöglicht,
so daß einerseits die tragende Konstruktion vor einer Beschädigung gesichert und andererseits die geschilderten
Gefahren vermieden werden.
Eine einfache Bauform des Fahrwerks nach der Erfindung zur lösung der geschilderten Aufgabe und zur Erzielung der
geschilderten Wirkung wird bei einem Fahrwerk, bei dem die
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Verstrebung in einer Ebene angeordnet ist und aus dem Fahrwerkbein,
einem in Heckrichtung nach unten und einem in Heckrichtung
nach oben verlaufenden Arm gebildet und an zwei Lagerstücken
um eine längsverlaufende Einfahrachse schwenkbar ist, daaurch erzielt, daß das bugseitige Lagerstück in der tragenden Konstruktion des Fahrzeugs gehalten ist und daß nach Zerstörung
des Sollbruchorgans das Fahrwerk von dem bugseitigen
Lagerstück gelöst wird und an dem heckseitigen Lagerstück anschlagbegrenzt, jedoch frei und in Heckrichtung um die Umleg— achse schwenkbar ist und das heckseitige Lagerstück und die
Umlegachse an dem Bauteil der nichttragenden Konstruktion gehalten sind. Wird also bei einer anormalen Belastung beim
Rollvorgang das Sollbruchorgan zerstört, so löst sich das Fahr- : werk aus seiner Lagerung im Teil der tragenden Konstruktion I und kann dann unter Halterung an dem Bauteil der nichttragenden Konstruktion sich in Heckrichtung umlegen, so daß die
tragende Konstruktion nicht mehr von der anormalen Belastung
beansprucht wird und die geschilderten Gefahren vermieden
werden, während doch gleichzeitig das Fahrwerk in der Lage ist, weiterzurollen und zu bremsen.
Lagerstück gelöst wird und an dem heckseitigen Lagerstück anschlagbegrenzt, jedoch frei und in Heckrichtung um die Umleg— achse schwenkbar ist und das heckseitige Lagerstück und die
Umlegachse an dem Bauteil der nichttragenden Konstruktion gehalten sind. Wird also bei einer anormalen Belastung beim
Rollvorgang das Sollbruchorgan zerstört, so löst sich das Fahr- : werk aus seiner Lagerung im Teil der tragenden Konstruktion I und kann dann unter Halterung an dem Bauteil der nichttragenden Konstruktion sich in Heckrichtung umlegen, so daß die
tragende Konstruktion nicht mehr von der anormalen Belastung
beansprucht wird und die geschilderten Gefahren vermieden
werden, während doch gleichzeitig das Fahrwerk in der Lage ist, weiterzurollen und zu bremsen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der
das Fahrwerk mit einer längsverlaufenden Einfahrachse versehen
ist, ist auf der Einfahrachse in der tragenden Konstruktion
ein kugelförmiges Lagerstüek, in dem ein mit dem Fahrwerk festverbundener Lagerzapfen drehbar, schwihgbar und gleitbar ange- r ordnet ist, und heckseitig in dem Teil der nichttragenden Konstruktion ein kugelförmiges Lagerstüek abgeordnet, auf dem drehbar, anschlagbegrenzt schwingbar, jedoch nicht gleitbar
eine Stange gelagert ist, die an dem heckseitigen Teil der
Fahrwerksverstrebung angelenkt und über das Sollbruchorgan
mit diesem heckseitigen Verstrebungsteil verbunden ist. Wach
Zerstörung des Sollbruchorgans infolge der anarmalen Belastung kann sieh daher das Fahrwerk nach hinten unter Halterung an der Stange umlegen, wobei dann diese Stange als Leitstange diente
ein kugelförmiges Lagerstüek, in dem ein mit dem Fahrwerk festverbundener Lagerzapfen drehbar, schwihgbar und gleitbar ange- r ordnet ist, und heckseitig in dem Teil der nichttragenden Konstruktion ein kugelförmiges Lagerstüek abgeordnet, auf dem drehbar, anschlagbegrenzt schwingbar, jedoch nicht gleitbar
eine Stange gelagert ist, die an dem heckseitigen Teil der
Fahrwerksverstrebung angelenkt und über das Sollbruchorgan
mit diesem heckseitigen Verstrebungsteil verbunden ist. Wach
Zerstörung des Sollbruchorgans infolge der anarmalen Belastung kann sieh daher das Fahrwerk nach hinten unter Halterung an der Stange umlegen, wobei dann diese Stange als Leitstange diente
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Stange als
ein um die Anlenkstelle gekrümmter Hebel ausgebildet und verläuft der zum kugelförmigen Lagerstück verlaufende Hebelabschnitt
wenigstens angenähert senkrecht zur Einfahrachse und trägt einen Anschlag zur Begrenzung der Schwingbewegung auf
dem Lagerstück und weist ferner der andere Hebelabschnitt einen ebenen Teil auf, der mit einem zugeordneten ebenen Teil
des heckseitigen Verstrebungsteils des Fahrwerkbeins über das Sollbruchorgan verbunden ist. Im Pail der Zerstörung des Sollbruchorgans
infolge der anormalen Belastung entfernen sich die Verstrebung des Fahrwerks und der untere Abschnitt des Hebels
zangenartig voneinander, so daß der Lagerzapfen des Fahrwerks fe aus dem bugseitigen Lagerstück austreten kann und das Fahrwerk
zum Umlegen freigegeben wird, während nach Anlage des oberen Hebelabschnitts am zugehörigen Anschlag die beiden
ebenen Teile von Fahrwerk und Hebel erneut zur Anlage kommen, so daß das Fahrwerk in der umgelegten Lage gehalten und geführt
wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform 1st der das heckseitige Lagerstück tragende Teil der nichttragenden Konstruktion gabelförmig
ausgebildet und an einem Tragflächenkonsol befestigt und ferner mit Anschlägen versehen, die ein Gleiten des kugelförmigen
Lagerstücks der Stange entlang der Einfahrachse verhindern.
ψ Eine Debonders einfache und zweckmäßige Bauform für das
Sollbruchorgan wird in weiferer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß das Sollbruchorgan ein mit vorgegebener
Vorspannung montierter Bolzen ist.
Die Verwendung des Sollbruchorgans in der jeweiligen Ausführungsform
der Erfindung hat den großen Vorteil, daß eine genaue Vorausberechnung der jeweiligen Belastungen und der
Sollbruchwerte möglich ist, so daß eine besonders sichere Beherrschung des Notfalls erreicht wird.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch und in einer konstruktiven Ausführungsform dargestellt.
Es zeigen: _ . ■ " -;*
Pig. 1 eine schematische Ansicht einesPahrwerks nach der
Erfindung in einer zur Plugzeuglängsachse parallelen Ebene, und zwar in ausgefahrenem Zustand des Pahrwerks,
. Pig. 2 eine Pig. 1 entsprechende Ansicht des Pahrwerks in einer Lage, bei der das Sollbruchorgan zu Bruch gegangen
ist und der Lagerzapfen die Lagerstelle verlassen hat,
Pige 3 das Pahrwerk in einer Ansicht entsprechend Pig. 1
und .2, jedoch in seiner Endlage,
Pig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer |
, konstruktiven Ausführungsform des Pahrwerks nach der Erfindung
in seiner Ausgangslage entsprechend Pig· 10
Gemäß Pig. 1 ist d^s das Rad 2 tragende Pahrwerkbein 1
oben mit einem nach vorn gerichteten Lagerzapfen 6 versehen,
der um die Einfahrachse XX drehbar und sphwingbar und entlang der Achse XX in einem kugelförmigen Lagerstück 7 frei gleitbar
ist, das in einem rückseitigen Teil der tragenden Konstruktion
des Plugzeugs angeordnet ist, z.B. im hinteren Tragflächenholm.
Das^Pahrwerkbein 1 weist unter fester Verbindung
eine Drelecksverstrehung auf, die nach hinten gerichtet ist
und einen nach unten verlaufenden Arm 11 sowie einen nach M
oben verlaufenden Arm 12 aufweist» In der Nähe ihres Scheitels
diese Dreiecksverstrübung mit einer Achse 13 versehen,
mit deren Hilfe sie an einer Stange 15 schwenkbar gelagert
ist» Biese Stange 15 'tesa, sich auf der Achs© IX drehen» und
SWE3? auf einem kugelförmigem Lagersttiak 1·β, da® auf einer
Ael3.se 17 teefestigt 1st 9'Diese® ImgelfciBrdga lagerstück 16 ©
m'ögliöiit, ©in Soliwiageii der Btaage 15 ο ;]®ä.ooli "oates? BegrQii
diircli einQii Anschlag W0- Sie Achse" 17 ig.t"ia einer ^aljel 19
gehalten,. die ©iaea'Seil &©τ aiohttragsadea Konstrufetloa des
Flugseugs-.. feildet, s»Be ©ia Keasol ©<l©3?- Qin®n klintea HoIm0 "
nasla obsa "v©rlauf enö,® Är-aa 12 dar Breleoteve^etrebmig: imd
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die Stange 15 sind miteinander durch ein Sollbruehorgan 23
verriegelt, und zwar an den ebenen Flächen 21, die durch weite Abrundungen 22 freigelegt sind. Das Sollbruchorgan 23 kann
z.Be ein Anker- oder ein Verriegelungsbolzen sein, wie in der
Zeichnung dargestellt ist, der mit Vorspannung montiert ist. Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, verläuft die Linie YY,
die durch die Mittelpunkte des kugelförmigen Lagerstücks 16 und der Achse 13 der Stange 15 hindurchgeht, im wesentlichen
senkrecht zur Einfahrachse XX.
Wie sich aus dieser Beschreibung ergibt, ist das Fahrwerk mit einer starren und nicht verformbaren Dreiecksverstrebung
versehen, wie dies üblich ist·
Wenn nun eine anormale Belastung F beim Rollen des Rades
2 auf das Fahrwerk einwirkt, führt diese Belastung F dazu,
daß auf das Sollbruchorgan 23 eine Zugkraft ausgeübt wird, die leicht aus der Geometrie des Fahrwerks und den Dimensionen der
verwendeten Bauteile zu berechnen ist. Wie Fig. 2 zeigt, haben dann der nach oben verlaufende Arm 12 der Dreiecksverstrebung
und die Stange 15 die Neigung, sich wie die Backen einer Zange, die geöffnet wird, voneinander zu entfernen, wie
durch die Pfeile F1 und F2 in der Zeichnung angedeutet ist.
Wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt, führt bei einem Bruch des Sollbruchorgans 23 die Belastung F dazu, daß die
Fahrwerksanordnung nach hinten zurückgestoßen wird. Die Stange
15 springt nach hinten zurück, wobei sie (Pfeil Ft) auf ihrem kugelförmigen Lagerstück 16 schwingt, bis der Anschlag 18 zur
Anlage an der Gabel 19 gekommen ist. Bei dieser Bewegung ist auch die Achse 13 und mit ihr das Fahrwerk nach hinten zurückgesprungen.
Diese rückwärtige Bewegung läßt den Lagerzapfen 6 aus seinem kugelförmigen Lagerstück 7 heraustreten (Pfeil F3).
Wie zu erkennen ist, führt dieses Austreten des Lagerzapfens
aus dem kugelförmigen lagerstUck 7 wegen der Kugelform dieses
~La.geTsti;cks in keiner Weise zu ε-jnem SGoß auf die tragende
Konstruktion 8 des F1 ugzeuga,
BAD OR»G!t4AL
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Wie sich aus Pig. 3 ergibt, ist nun das Fahrwerk frei "bewegbar um die Achse 13 und schwingt unter der Wirkung der Be-,
lastung F nach hinten (Pfeil F4) "bis die ebenen Plächen 21
des nach oben verlaufenden Armes 12 der Dreiecksverstrebung und der Stange 15 erneut zur Anlage aufeinander kommen. Die
Stange 15 wirkt dann als Leitstange.
In der Endlage des Pahrwerks gemäß Pig. 3 kann das Fahrwerk
weiterhin rollen und auch gebremst werden, wird aber nur noch von der nichttragenden Konstruktion 19 des Plugzeugs gehalten. Wenn daher plötzlich ein Hindernis auftritt und auf
das Fahrwerk eine Belastung ausübt, die einen Bruch der beteiligten
Bauteile zur Folge hätte, so ist dieser Bruch für die tragende Konstruktion des Flugzeugs ohne Bedeutung. %
In Figo 4 ist eine konstruktive Ausführungsform des Fahrwerks
nach der Erfindung dargestellt, und zwar in einer teilweise
geschnittenen Seitenansicht in einer parallel zur Längsachse
des Flugzeugs verlaufenden Ebene. In der Zeichnung sind dieselben hauptsächlichen Bauteile wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt
und mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Fahrwerkbein 1 trägt das Rad 2 unter Zwischenschaltung
. eines Stoßdämpfers 3 und eines Lenkerscharniers 4ο Derjenige
Teil der tragenden Konstruktion des Plugzeugs, der das kugelförmige
Lagerstück 7 des Lagerzapfens 6 trägt, ist der hintere Tragflächenholm 8 des Flugzeugs0 Dagegen ist die Gabel 19 ein
Teil eines Konsole der nichttragenden Konstruktion des Plug- "
zOugs. Die Gabel 19 trägt das kugelförmige Lagerstück 16
zwischen zwei Anschlägen 20, die ein axiales Gleiten verhindern und die axialen Reaktionskräfte aufnehmen, die unter Belastungen,
wie z.B. unter der Belastung F auftreten.
Die Achse YY., die bei normalem Fahr ablauf senkrecht zur
Einfahrachse XX verläuft, bildet einen Winkel oC mit der Stoßachse,
die vom Rad 2 herrührt. Wenn jedoch die Sicherheitsvorrichtung
nach der Erfindung in Betrieb ist (also entsprechend
der Endlage gemäß Figo 3), verläuft diese Stoßachse im wesentlichen senkrecht zur Einfahrachse XX, während die
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Achse YY einen Winkel -<j£ mit der Hbrmalen zur Achse XX
bildet. Das Sollbruchorgan ist als ein Verriegelungsbolzen 23 ausgebildet, der mit vorgewählter Vorspannung montiert ist,
die auf die aneinanderliegenden ebenen Flächen 21 des Armes 12 und der Stange 15 einwirkt.
Patentanwälte Dipl.-In-;. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosel
009835/0124
Claims (6)
- DIPL-ING. HORST ROSE 3 DIPL-ING. PETER KOSEL. 3353 Bad Gandersheim,: 30ο Januar 1970' Hohenhöfen5 · ^Telefon: (0538232842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Gandersheim• Unsere Akten-Nr.: 2506/25MESSIER Societe Anonyme
Patentgesuch vom 30.1.1970Patentansprüche■■■ . ~~ ~ ■■ i[Fahrwerk für Luftfahrzeuge mit einer am Fahrwerkbein-gebildeten starren Verstrebung, dadurch gekenn- . zeichnet, daß an der Verstrebung (1, 11, 12) ein Sollbruchorgan (23) derart angeordnet ist, daß bei Überschreiten einer vorausberechenbaren, durch den Rollvorgang des Rades ausgeübten Belastung.unter Zerstörung des Sollbruchorgans die direkte Verbindung zwischen der Verstrebung und der tragenden Konstruktion (8) des Fahrzeugs gelöst wird und das Fahrwerk frei, jedoch anschlagbegrenzt in Heekrichtung um eine wenigstens angenähert waagerechte, quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse umlegbar ist, die außerhalb der und heckseitig von der tragenden Konstruk- | tion (8) angeordnet und an einem keinen Seil der tragenden Konstruktion bildenden Bauteil (19) gehalten ist. - 2. Fahrwerk nach Anspruch 1, bei dem die Verstrebung in einer Ebene angeordnet ist und aus dem Fahrwerkfoeln, einem in Heckriehtung nach hinten und einem in HeclcriGiitung mach obe.n verlaufend0ß:.i3?ffi gebildet wxä as. zwei Isagerstücken um eine läagsverlaiiföade Simfatoachae selxwexilcbar ist, da~ cluroit gekeiaiZQiolmety. ö.aS''das "bugseiMg^ liageKstilols: (7) ia -der tragenäen Konstruktion-(8) des Saiirgsiags gehalten 1st■:' werk von dsm bugseitiges £ag©j?stücls■ {7} gelöst \fird imd aa ..--.■' . · ■ : ■ ■ Rö/GlBankkonto: ar»un*chw»lg!ndi* StmUbsnk, FÜlii· Bed GRfidcreiisisi, ί'ίο.-Κ?. SiM 3O.ff/Ö · Ρθ8ίβΑβοίΐ!;απίο: ilcsinovoi- G371G-*- 200U53dem heckseitigen Lagerstück (16) anschlagbegrenzt, jedoch frei in Heckrichtung um die Umlegachse schwenkbar ist und das heckseitige Lagerstück (16) und die Umlegachse an dem Bauteil der nichttragenden Konstruktion (19) gehalten sind.
- 3. Fahrwerk nach Anspruch 1 oder 2 mit einer längsverlaufenden Einfahrachse, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einfahrachse (XX) in der tragenden Konstruktion ein kugelförmiges Lagerstück (7), in dem ein mit dem Fahrwerk fest verbundener Lagerzapfen (6) drehbar, schwingbar'und gleitbar angeordnet ist, und heckseitig in dem Bauteil (19) der nichttragenden Konstruktion ein kugelförmiges Lagerstück (16) an- ·W geordnet ist, auf dem drehbar, anschlagbegrenzt schwingbar, jedoch nicht gleitbar eine Stange (15) gelagert ist, die an dem heckseitigen Teil (11, 12) der Fahrwerksverstrebung angelenkt (bei 13) und über das Sollbruchorgan (23) mit diesem heckseitigen Verstrebungsteil verbunden ist.
- 4. Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange als ein um die Anlenkstelle (13) gekrümmter Hebel(15) ausgebildet ist und der zum kugelförmigen Lagerstück(16) verlaufende Hebelabschnitt wenigstens angenähert senkrecht zur Einfahrachse (XX) verläuft und einen Anschlag (18) zur Begrenzung der Schwingbewegung auf dem Lagerstück (16) trägt und der andere Hebelabschnitt einen ebenen Teil (21)m aufweist, der mit einem zugeordneten ebenen Teil des heckseitigen Verstrebungsteils (11, 12) des Fahrwerkbeins (1) über das Sollbruchorgan (23) verbunden ist.
- 5. Fahrwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das heckseitige Lagerstüok (16) tragende Bauteil (19) der nichttragenden Konstruktion gabelförmig ausgebildet und an einem Tragflächenkonsol befestigt und ferner mit Anschlägen (20) versehen ist, die ein Gleiten des kugelförmigen Lagerstücks (16Ί der Stange (15) entlang der Einfahrachse (XX) verhindern*009835/0124
- 6. Fahrwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sollbruchorgan ein mit vorgegebener Vorspannung montierter Bolzen (23) ist.Patentanwälte
Dipl.-Ing. Horst Rose' Dipl.-Ing. Peter KoseJ009835/0124
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WO1982002179A1 (en) * | 1980-12-22 | 1982-07-08 | Co Boeing | Aircraft landing gear mechanical fuses |
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GB2320002A (en) * | 1996-12-04 | 1998-06-10 | British Aerospace | Aircraft landing gear arrangement |
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1969
- 1969-02-03 FR FR6902278A patent/FR2061496B1/fr not_active Expired
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1970
- 1970-01-31 DE DE19702004453 patent/DE2004453A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2061496B1 (de) | 1974-02-22 |
FR2061496A1 (de) | 1971-06-25 |
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