DE2004346A1 - Verteiler fur Fernmelde , insbeson dere Fernsprechanlagen - Google Patents

Verteiler fur Fernmelde , insbeson dere Fernsprechanlagen

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DE2004346A1 DE19702004346 DE2004346A DE2004346A1 DE 2004346 A1 DE2004346 A1 DE 2004346A1 DE 19702004346 DE19702004346 DE 19702004346 DE 2004346 A DE2004346 A DE 2004346A DE 2004346 A1 DE2004346 A1 DE 2004346A1
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    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
    • H04Q1/142Terminal blocks for distribution frames

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Description

  • Verteiler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Verteiler mit rasterartig angeordneten Anschliissen für die Adern von an'kommenden und abgehenden leitungen, welche Anschlüsse Teile von in einem Isolierstofftrager liegenden Verbindungsfedern sind und zumindest an einer Trägerseite nach gleichartigen Adern reihenweise geordnet sind, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
  • Bei derartigen Verteilern, die meist in eigenen raumhohen Gestellen eingebaut sind, versucht man aus Wirtschaftlichkeitsgründen die Anschlussdichte möglichst gross zu halten, d.h. möglichst viele Anschlüsse pro Raumeinheit unterzubringen. Dabei sind Abstände von Verbindungsfeder zu Verbindungsfeder vo- etwa 5 mm nicht unablich. Bei derartigen Verteileranlagen besteht nun die Forderung, dass die An-Anschlüsse für die Adern, z.B. für die a- und Adern, der abgehenden leitungen (Rangierleitungen) nach gleichartigen Adern reihenweise geordnet sind, dass also z.B. die a-Adern einer Teilnehinergruppe einer Fernspre chvermittlungsanlage untereinanderliegen und dass ebenso die b-Adern dieser Teilnehmergruppe untereinanderliegen, so dass deren Bedienung (Rangieren, Umrüsten, Neuanschlsisse) durch die stets gleiche ZRhlweise wesentlich erleichtert wird. Durch die sehr enge Renachbarung der Verbindungsfedern für gleichartige Adern der verschiedenen Leitungen sowie durch die Anwendung höherer Frequenzen und grösserer Bandbreiten werden die Koppelkapazitäten zwischen benachbarten Verbindungsfeden sehr gross, womit Störungen in den einzelnen Leitungen wie das sogenannte Neben- oder joersprechen unvermeidbar sind.
  • Zur Vermeidung ähnlicher Störung ist es bei elektrischen Anlagen bekannt, die zur Verbindung der verschiedenen Anlagenteile notwen-digen flexiblen 'Jehaltdrahte vAe.
  • Kabel zu verdrallen. Die dem elektrischen Anschluss dienenden Enden dieser Schaltdrähte oder Kabel bzw. deren einzelne verschiedenfarbige Adern m'sssen dabei aufgefächert und in sorgfältiger Handarbeit entsprechend den einzelnen Kodierungen an die betreffenden Anschlusselemente der Anlagen-Geräte angeschlossen werden.
  • Der Erfindung istnun die Aufgabe gestellt, einen Verteiler der vorbeschriebenen Art so ausæugestalten, dass selbst bei engster Anordnung und bei beliebiger Formgebung der Verbindungsfedern insbesondere eine kapazitive Kopplung zwischen benachbarten Leitungen vermieden werden kann.
  • Diese Aulgabe wird erfinriungsgemäss dadurch gelöst, dass die entlang den Reihen gerad- oder ungeradzahligen, den Adern der einselnen Leitungen zugeordneten Verbindungsfedern gekreuzt sind und dass die gerad- und ungeradzahligen Verbindungsfedern mit solchen metallischen Flächen versehen sind, dass die Teilkapazitäten der Verbindungsfedern für benachbarte Adernpaare vor und nach den Kreuzungsstellen zumindest gleich gross sind. Somit ist gewährleistet, dass die Anschlüsse insbesondere für die abgehenden Leitungen (Rangierleitungen) in einer übersichtlichen und regelmässigen Ordnung verbleiben und dass die dadurch entstehenden schädlichen Teilkapazitäten vor oder nach der Kreuzungsstelle durch die metallischen Flächen in Abhängigkeit von der Stärke dieser Teilkapazitäten wirksam kompensiert oder gar iiberkompensiert werden können.
  • Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bilden die Verbindungsfedern mit den metallischen Flächen zusammen ein Stanzteil. Dabei bilden die Teile der Verbindung£~ federn hinter den Kreuzungsstellen bereits einen Teil dieser entkoppelnden Kapazitäten, die gegebenenfalls durch zusätzliche metallische Flächen auf das errorder'liche Mass gebracht werden können.
  • Weitere vorteilhafte Jinzelheiten der .4pfindung ergeben sich aus den in der zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbe isr ielen.
  • Es bedeuten: Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Teiles eines erfindungsgemäss ausgestalteten Verteilers, Fig. 2 eine Vorderansicht eines Trenn- und Schaltverteilers mit einer Vielzahl aufeinander geschichteter flacher Träger für die Verbindungsfedern, Fig. 3 eine Draufsicht auf die oberste Federnlage des Verteilers gemäss Fig. 2, i?ig. 4 eine Draufsicht auf die zweitoberste Federnlage des Verteilers gemäss Fig. 2, Fig. 5 eine Seiten-schnittdarstellung des Verteilers gemäss den Fig. 2 bis 4, Fig. 6 eine zum Teil geschnitten dargestellte Vorderansicht des Verteilers gemäss den Fig. 2 bis 5.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Isolierstoffträger bezeichnet, welcher mit seitlichen, hakenförmigen Drahtführungselementen 2 versehen ist. An der Frontseite des Isolierstofftrågers 1 ragen stiftartige elektrische Anschlüsse heraus, welche, entsprechend der beispielsweisen Verwendung des verteilers für Fernsprechvermittlungsanlagen, den a- und b-Adern einzelner Teilnehmer zugeordnet sind. Entsprechend sind in der Zeichnung die Anschliisse für den Teilnehmer 1 mit a1 und bl und die Anschlüsse ffir den Teilnehmer 2 mit a2 und b2 usw. bezeichnet. Der dbersichtlichkeit halber sind in der Zeichnung nur Anschlüsse fifr drei Teilnehmer dargestellt, an welche Anschlüsse auch nur die Leitungen fiir den Teilnehmer 1 angeschlossen sind. Man erkennt, dass die Adern 3 und 4 der dem Teilnehmer 1 zugeordneten ankommenden Leitung am unfreien Ende der Anschlüsse al und b1 durch Umwickeln angeschlossen sind, während die Adern 5 und 6 der abgehenden Leitungen (Rangierleitung) des Teilnehmers 1 am unfreien Ende derselben Anschlüsse al und bl angeschlossen sind. Auf dieselbe Weise sind die übrigen insgesamt rasterartig angeordneten Anschlüsse für weitere Teilnehmer beschaltet, wobei jeweils die Anschlüsse für die a-Adern in einer senkrechten Reihe und die Anschlüsse für die b-Adern in einer benachbarten senkrechten Reihe angeordnet sind. Die Anschlüsse al, b1; a2, b2; a3, b3 usw.
  • sind Teile von Verbindungsfedern, die im Inneren des Isolierstoffträgers eingebettet liegen. Man erkennt deutlich, dass die Verbindungsfedern der ungeradzahligen Anschlüsse al, b1 bzw. a3, b3 usw. innerhalb des Isolierstoffträgers 1 berührungslos gekreuzt sind, während die Verbindungsfedern der geradzahligen Anschlüsse a2, b2 bzw. a4, b4 usw. geradlinig verlaufen. Weiterhin sind sämtliche Verbindungsfedern, also die geradzahligen sowie ungeradzahligen mit metallischen Plächen Fal, Fbl; Fa2, Fb2 usw. versehen, welche zur Kompensation der schädlichen Koppelkapazitäten vor den Kreuzungsstellen 7, also im Bereich der nach gleichartigen Adern geordneten Verbindungsfedern, eine entsprechende Gröaae besitzen und derart mit stets wechselnder Adernart benachbart sind, dass die Teilkapazitäten vor und nach den Kreuzungsstellen 7 zumindest gleich gross sind, wodurch eine schädliche Nebensprechkopplung zwischen benachbarten Teilnehmerleitungen verhindert wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 2 bis 6 handelt es sich um einen Teil einer sogenannten Trenn-und Schaltleiste, welche aus einer Vielzahl aufeinander geschichteter flacher Träger 8 und 9 aus Isolierstoff besteht. Die Figur zeigt die Frontseite des Verteilers, an welcher die rasterartig verteilten Anschlüsse fiir die a- und b-Adern der einzelnen Teilnehmer, wiederum nach gleichartigen Adern reihenweise geordnet, herausragen.
  • Dabei sind al, bl; a2, b2 usw. die Anschlüsse für die am Verteiler ankommenden Leitungen, während a'1, b'1; a'2, b'2; a'3, b'3 usw. die Anschlüsse für die abgehenden Leitungen (Rangierleitungen) sind, zwischen welchen sich Öffnungen 10 zum Einfiihren von Trenn- oder Schaltsteckern befinden. In Öffnungen 11 können die ankommenden Leitungen verlegt werden. In Fig. 3 ist eine erste Federnlage entsprechend der S<:hnittlinie A-A gemäss Fig. 2 gezeigt, wobei die beidseitig der Linie A-A angeordneten Anschlüsse dargestellt sind. In an sich vorgeschlagener Weise sind die Anschlüsse z.B. al, bl; a'1, b'1; a2, b2; a'2, b'2 usw.
  • Teile von zum Teil gekröpften und winkelig verlaufenden Verbindungsfedern, die im Inneren der Träger 8, 9 derart angeordnet sind, dass deren zusammengehörende Trennkontaktstellen übereinander liegen und sich aufeinander abstützen. So befinden sich die Trennkontaktstellen der VertndungsfedErnka1-a'1 in Fig. 3 an der Stelle 12, während sich die Trennkontaktstellen der Verbindungsfedern bl-b'1 an der Stelle 13 befinden. Analog hierzu befindet sich der Trennkontakt der Verbindungsfedern a2-a'2 bei 14 und der der Verbindungsfedern b2-b'2 bei 15. Wie die Fig. zeigt, sind bei dieser Federnlage die Verbindungsfedern al und bl t.3ZWe a2 und b2 bzw. deren Federsenenkel, welche zu Anschlüsseln 16 bzw. 17 für iiberspannungsableiter führen an den Stellen 7 berührungslos iiberkreuzt, wobei analog zu dem Ausführungsbeispiel gems i?ig. 1 hinter diesen Kreuzungsstellen 7 die Verbindungsfedern mit metallischen Flächen Fal bzw. Fb1 versehen sind.
  • Wie Fig. 4, die eine Ansicht gemäss der Schnittlinie R-2 nach Fig. 2 darstellt, zeigt, sind die Verbindungsfedern in dieser Federnlage nicht überkreuzt, so dass sich deren metallische Flächen Fa3 und Fb3 derart benachbart untereinander liegen, dass die Teilkapazitäten der Verbindungsfedern für benachbarte Adernpaare vor und nach den Kreuzungsstellen 7 zumindest gleich gross sind. Die beschriebene Anordnung und Ausbildung der Verbindungsfedern wird bei dem gesamten Verteiler beibehalten, wobei es unwesentlich ist, ob die geradzahligen oder die ungeradzahligen Verbindungsfedern gekreuzt sind. Die Verbindungsfedern können dabei mit den metallischen Flächen ein wirtschaftlich her8tellbares Stanzteil bilden. Ebenso können die metallischFn Flächen Fal, Fb1 usw. auf den gesamten Federquerschnitt hinter den Kreuzungsstellen 7 gleichmässig verteilt sin.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Verteiler der vorbeschriebenen Art. Dsbei ist die Lage der Trennkontaktstellen z.B. 1, sowie die Lage der Anschlüsse für aberspannungsableiter z.B. 16 erkennbar. Weiterhin ist in der schematischen Darstellung die Iager metallischen Flächen im Verteiler erkennbar, die durch, bezüglich der Adernart, abwechslungsweise Aufeinanderfolge eine Kompensation der an ich vorhandenen kapazitiven Kopplung gewährle isten.
  • Ebenso wie durch Fig. 5 wird auch in der schematischen Darstellung gemäss Fig. 6 die Anordnung der metallischen Flächen im Verteiler verdeutlicht.
  • 4 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verteiler mit rasterartig angeordneten Anschlüssen filr die Adern von ankommenden und abgehenden Leitungen, welche Anschlüsse zeile von in einem Isolierstoffträger liegenden Verbindungsfedern sind und zumindest an einer Trägerseite nach gleichartigen Adern reihenweise geordnet sind, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , dass die entlang den Reihen gerad- oder ungeradzahligen, den Adern der einzelnen Leitungen zugeordneten Verbindungsfedern gekreuzt sind und dass die gerad- und ungeradzahligen Verbindungsfedern mit solchen metallischen Flächen versehen sind, dass die Teilkapazitäten der Verbindungsfedern für benachbarte Adernpaare vor und nach den Kreuzungsstellen (7) zumindest gleich gross sind.
  2. 2. Verteiler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Verbindungsfedern innerhalb des Isolierstoffträgers gekreuzt sind.
  3. 3. Verteiler nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass sich die metallischen Flächen innerhalb des I0dierstoffträgers betinden.
  4. 4. Verteiler nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass die Verbindungtedern mit den metallischen Flächen züsamtnen ein Stanzteil bilden.
    Leerseite
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