DE2004270A1 - Verfahren zum Herstellen eines Zugankers, insbesondere zur Verankerung von Bauteilen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Zugankers, insbesondere zur Verankerung von BauteilenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/34—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
- E02D5/38—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
- E02D5/80—Ground anchors
- E02D5/808—Ground anchors anchored by using exclusively a bonding material
Description
• MUnchen 13
Elisabethstraße 34
Firma STUMP BOHR GMBH, München
Verfahren zum Herstellen eines Zugankers, insbesondere zur Verankerung von Bauteilen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Zugankers', insbesondere zur Verankerung von Bauteilen, bei
dem ein Anker in ein Bohrloch eingebracht und in die Verankerungszone und die Zone des Zugankergliedes erhärtender
Baustoff indiziert wird, wobei der erhärtende Baustoff in der Zone des Zugankergliedes von dem Baustoff in der Verankerungszone
abgetrennt wird, sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten Injektionsanker.
Bei dem Hauptpatent , (Patentanmeldung
P 19 04- 371·· Ό wird die Trennung der Baustoff zone dadurch
bewirkt, daß über ein zusätzliches, das Ankerzugglied über eine vorbestimmte Länge umgebendes Zugglied eine Zugkraft
auf den das Ankerzugglied umgebenden Baustoff eingeleitet und dieser von dem Baustoff der Verankerungszone abgetrennt
und um eine Wegstrecke entfernt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennung dieser Baustoffzonen zu vereinfachen.
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Sie Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Baustoff
vor dem Erhärten Im Grenzbereich der Zonen durch ein Druckmittel verdrängt wird.
Der Injektionsanker zur Durchführung dieses Verfahrens 1st dadurch gekennzeichnet, daß am Zugankerglied eine an eine
Druckquelle anschließbare Bingfclase nahe dem luftseitigen
Ende des Ankerkörpers angebracht ist.
Durch die Hingblase wird es in einfacher Weise möglich, die Baustoffzonen voneinander zu trennen, wobei die sichere
Gewähr dafür erhalten bleibt, daß die auf das Zugankerglied ausgeübte Zugkraft allein über den Bereich des Zugankerkörw pers auf das umgebende Erdreich eingeleitet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
wobei die Zeichnung im Längsschnitt einen nach der Erfindung erstellten Injektionsanker zeigt.
Im Erdreich 1 wird zunächst auf übliche Weise ein Bohrloch
2 erstellt. Dieses Bohrloch 1 ist mittels eines Eohres 3, z.B. eines Vortreibrohres ausgekleidet. In das Bohrloch 2
wird hierauf ein Anker, bestehend aus dem Ankerkörper 4 und einem damit verbundenen stangenförmigen Zugankerglied 5
α eingeführt. An dem Zugankerglied 5 befindet sieh, vorzugsweise nahe dem luftseitigen Ende des Ankerkörpers 4-, eine
filngblase 6 aus elastischem Material. Im nicht gefüllten Zustand ist die Ringblase 6 flachgelegt· Mit dem Hingblaseninneren ist mindestens eine Zuleitung 7 und wahlweise eine
Entlüftungsleitung verbunden, die am Zugankerglied 5 angebunden ilid.
Das Injizieren des erhärtenden Baustoffes erfolgt dadurch, daß an das nach außen vorstehende Ende des Vortreibrohreβ
ein Bauätoffquelle unter Druck angeschlossen wird. Der bei
flachgelegter Hingblase 6 zuströmende Baustoff umgibt das Zugankerglied 5 und tritt auch bei fortwährendem Ziehen dee
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Vortreibrohres 3 in die Zone a des umgebenden Lockererdreiches
aus, um dort den sogenannten Ankerblock 9 zu bilden. Das Ziehen des Vortreibrohres unter gleichzeitigem Zuführen
des Baustoffes unter Druck erfolgt,bis das Vortreibrohr um die Strecke c hinter die Ringblase b gelangt ist.
Hierauf wird vor Erhärten des Baustoffes die Hingblase 6 über die Zuleitung 7 an eine Druckmittelquelle (nicht dargestellt)
angeschlossen und vorzugsweise ein flüssiges Druckmittel, z.B. Wasser, zugeleitet. Die Ringblase 6 bläht sich
dadurch auf und verdrängt den in dieser Zone vorhandenen Baustoff.
Bei prallgefüllter Blase 6 γ/ird die Zuleitung 7 abgeschlossen.
Unter weiterem Ziehen des Vortreibrohres 3 kann in das Bohrloch hinter die Ringblase 6 weiterer Baustoff
eingebracht werden. Dieser Baustoff dient zur Vollfüllung des Bohrloches und zu seiner Einbringung wird kein wesentlicher
Druck mehr angewendet. Der Baustoff in der Zone a ist durch die Ringblase 6 von dem Baustoff in der Zone b getrennt
.
Zur Prüfung, daß tatsächlich nur über den Ankerblock 9 Kraft in das umgebende Erdreich eingeleitet wird, kann auf das
Zugankerglied 5 eine' Zugkraft in Pfeilrichtung I ausgeübt werden, wobei gleichzeitig das äußere Ende der Zuleitung
geöffnet wird. Tritt bei der aufgegebenen, vorbestimmten Zugbelastung keine Flüssigkeit aus dem offenen Ende der Zuleitung
7 aus, besagt dies, daß sich der Ankerblock 9 im Erdreich nicht verschoben, sondern der Zugbelastung standgehalten
hat. Tritt dagegen Flüssigkeit aus, so ist dies ein Zeichen dafür, daß der Anker der Zugbelastung nicht
standhält. Nach Beendigung dieses Belastungsversuches kann über die Zuleitung 7 auch in die Ringblase 6 erhärtender
Baustoff eingeleitet werden.
Aus Korrosionsgründen ist vorzugsweise das Zugankerglied über seine ganze Länge mit einer Isolationsschicht versehen.
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Claims (2)
- Patentanwälte . · ,.DipL-tng. E. Eder 2UÜA270Dipl.-in λ ;(. Schieschke8 : ::■■ !.--η 13 tiElis.. ..iJo 34Patentansprüchef 1.)Verfahren zum Herstellen eines Zugankers, insbesondere zur Verankerung von Bauteilen, bei dem ein Anker in ein Bohrloch eingebracht und in die Verankerungszone und die Zone des Zugankergliedes erhärtender Baustoff injiziert wird, wobei der erhärtende Baustoff in der Zone des Zugankergliedes von dem Baustoff in der Verankerungszone abgetrennt wird, nach Patent(Patentanmeldung P 19 04 371 ·Ό» dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff vor Erhärten im Grenzbereich (c) der Zonen (a,b) durch ein Druckmittel (6) verdrängt wird,
- 2. Injektionsanker zur Durchführung des Verfahrens ihach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zugankerglied (5) eine an eine Druckquelle anschließbare Ringblase (6) nahe dem luftseitigen Ende des Ankerkörpers (4) angebracht ist.PatentemDipl.-Ing. .-Ing. K.8 München V13 Elisabethstraße 34109835/0699
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19702004270 DE2004270C3 (de) | 1970-01-30 | Verfahren zum Herstellen eines VerpreBankers | |
CH29271A CH519062A (de) | 1970-01-30 | 1971-01-08 | Verfahren zum Herstellen einer Verankerung für Bauteile und Anker zur Durchführung des Verfahrens |
AT13471A AT315752B (de) | 1970-01-30 | 1971-01-11 | Verfahren zum Herstellen eines Zugankers, insbesondere zur Verankerung von Bauteilen |
US00109776A US3717966A (en) | 1970-01-30 | 1971-01-26 | Anchor tie construction and method of setting an anchor tie in the ground |
ES387639A ES387639A1 (es) | 1970-01-30 | 1971-01-27 | Un procedimiento para el anclaje de elementos de construc- cion. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19702004270 DE2004270C3 (de) | 1970-01-30 | Verfahren zum Herstellen eines VerpreBankers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004270A1 true DE2004270A1 (de) | 1971-08-26 |
DE2004270B2 DE2004270B2 (de) | 1974-07-18 |
DE2004270C3 DE2004270C3 (de) | 1976-05-13 |
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Also Published As
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---|---|
CH519062A (de) | 1972-02-15 |
DE2004270B2 (de) | 1974-07-18 |
ES387639A1 (es) | 1974-01-16 |
AT315752B (de) | 1974-06-10 |
US3717966A (en) | 1973-02-27 |
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