DE1484971A1 - Verankerungs-Einrichtung fuer Drahtseile - Google Patents
Verankerungs-Einrichtung fuer DrahtseileInfo
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Description
Verankerung^-Einrichtung für Drahtseile
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen für die
Verankerung von Drahtseilen. Die Erfindung ist eine Verbesserung der Erfindung des englischen Patentes
Hr. 864 170.
In dem erwähnten Patent ist ein Verfahren erläutert, in welcher Weise mit Hilfe von Stangen oder Pfählen
ein Betonbauwerk unter Spannung gebracht wird. Dieses Verfahren weist folgende Stufen auf: Es wird eine Anzahl
von Kammern in dem Betonbauwerk gebildet. Jede Kammer erstreckt sich von einer Stirnseite des Bauwerkes einwärts
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Eine Anzahl von Veratärkungsseilen wird in dem Bauwerk
angeordnet. Jedes Verstärkungsaeil erstreckt sich in
eine Kammer. In den Kammern wird es an einem Verankerungsstück befestigt. Dieses Verankerungsstück ist in
der Kammer bewegbar, um das Seil unter Spannung zu bringen. Es wird an den Verankerungsstücken gezogen,
um die erforderliche Spannung zu erhalten. Es wird Zementbrei in ^ede Kammer innerhalb des Verankerungsatücks
eingebracht. Der Zementbrei wird hart, um das Verankerungsstück in seiner Lage festzuhalten.
Ein Nachteil dieses Verfahrens ist in der Tatsache zu sehen, dass der Zementbrei meist sieben Tage oder noch
langer braucht, um zu erhärten. Soll die Massenproduktion von Betonbauwerken, die mit Hilfe von Stangen oder
Pfählen unter Spannung gebracht werden, vorangetrieben werden, so ist infolge dieses langsamen Erstarrens die
Benutzung einer beträchtlichen Anzahl von ausserhalb des Bauwerkes befindlichen Einrichtungen notwendig, um
die notwendige Spannung aufrecht zu erhalten, bis der Zementbrei starr geworden, ist.
Bei der Erfindung handelt es sich um ein verbessertes,
rasches Verfahren, um mit Hilfe von Stangen oder Pfählen
ein Betonbauwerk unter Spannung zu halten.
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Ein anderes Erfindungsziel ist, ein Betonbauwerk zu
erhalten, welches durch das genannte Verfahren durch Stangen oder Pfähle unter Spannung gehalten wird. Es
wurde festgestellt, dass die Zeit zum Erstarren oder
Hartwerden der Masse von sieben oder mehr Tagen auf wenige Stunden reduziert werden kann, wenn anstelle
eines Zementbreies eines der schnell erstarrenden oder hart werdenden synthetischen Harze?, z.B. Polyesteroder
Epoxyharz in jede Kammer eingespritzt wird. Vorzugsweise
wird ein Epoxyharz benutzt. Das Harz muss natürlich mit einem geeigneten Hartmachemittel vermischt
werden, wie dies sonst für solche Harze üblich ist. Das Harz wird auch zu einer geeigneten Konsistenz
mit einer Füllmasse gemischt.. Diese Füllmasse kann gewöhnlich, wenn auch nicht notwendig, Marmormehl, Kieselerdemehl,
Elsen, Aluminium oder Schieferstaub, Sand, gebranntes Bauxit, gebrannten Flint, Bentonit oder
sehr feine Kieselerde mit einer Teilchengrösae von ungefähr 15 HfX aufweisen. Ea kann auch eine andere bekannte
Füllmasse Verwendung finden.
Gemäss der Erfindung beateht also das Verfahren, ein
Betonbauwerk durch Stangen oder Pfähle unter Spannung zu halten, auf folgenden Verfahrenaatufen: Es wird eine
Anzahl von Kammern in dem Bauwerk gebildet. Jede Kammer erstreckt sich von einer Stirnseite des Bauwerkes einwärts.
Sine Anzahl von Verstärkungsseilen oder -Kabeln
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wird in dem Bauwerk angeordnet. Jedes Verstärkungsseil
erstreckt sich, in eine Kammer. In dieser Kammer wird es an einem Verankerungsstück befestigt, welches in
der Kammer nach hinten verschiebbar ist, um das Seil unter Spannung zu bringen. Es wird an den Verankerungsatücken
gezogen, um die erforderliehe Spannung zu erhalten.
Es wird ein synthetischer, harzhaltiger Stoff in jede Kammer, Innerhalb des Verankerungsstückes, eingebracht.
Dieser Stoff wird erstarrt, um das Verankerungsstück in seiner ausgestreckten Lage festzuhalten.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich au3 der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den
Figuren.
Es sind:
fig. 1 ein zum Teil geschnittener Seitenaufriss, der
eine Stufe für die Durchführung des Verfahrens
gemäss der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 in der Fig. 1;
Fig. 3 ein zum Teil geschnittener Seitenaufriss, aus welchem eine nachfolgende Stufe zur Ausführung
des Verfahrens hervorgeht;
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Pig, 4 ein zum Teil geschnittener Seitenaufriss, aua
welchem eine weitere Stufe zur Durchführung des Verfahrens-ersichtlich iat;
Fig. 5 ein zum Teil geschnittener Seitenaufriss, in
welchem ein abgeändertes Verfahren gemäss der Erfindung gezeigt ist.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung
wird eine Anzahl von zylinderförmigen, schalenartigen
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Metallgehäusen 12 in einer Form 14 gemäsa der Fig. 1
Metallgehäusen 12 in einer Form 14 gemäsa der Fig. 1
für ein Betonbauwerk angeordnet. Gezeigt iat nur ein
Metallgehäuse. Jedes Metallgehäuse 12 hat einen gleich-
massigen, ringförmigen Querschnitt. Me Innenseite
hiervon bildet eine Kammer 16, die sich von einer Innen3tirnflache 18 einer Seitenwand 20 der Form 14
zu einer ebenen Abschlusswand 22 des Metallgehäuses 12 erstreckt. Ein apiralförmiges Verstärkungsstück 24
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ist in der Form 14 rund um daa Metallgehäuse 12 angeord
Anzahl von Veratärkungsaeilen 26 wird niinmehr.Juq.
der Form 14 angebracht. Jedes Verstärkungsseil 26 erstreckt sich in ein Metallgehäuse 12. Eine Anzahl von
Verstärkungsseilen 26, z.B. zehn Veratärkungsseile gelangen in jedes Metallgehäuse 12 unbehindert durch die
Löcher 28 in der Abschlusswand 22. Die Verstärkung33eile
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ο η no 1Ο/1 Α.Όν1, ;■ ;, ,, >
26 und die Löcher 28 sind zur Achse des Metal!gehäuses
12 parallel. Die Mittelpunkte der Löcher 28 liegen
symmetrisch auf einem Kreis, wie dies aus der Fig. 2
hervorgeht. Ein kurzes Rohr 25» welches die Löcher.28
einschliesst, erstreckt sich von der Abschlusswand, 22 nach auesen. Die Verstärkungsseile 26, welche aus den.
Löchern 28 des Metallgehäuses 12 gelangen, werden, jn±^ ,
einem Papier 33 bewickelt, welches mit Bitumen beh.an- ,.
delt ist, um so ein Anhaften am Beton zu verhindern.
Das Papier 33 erstreckt sich rund um das kurze Roh:?.25,
um einen Eintritt des Betons in die Kammer 16 durch die.
Löcher 28 zu verhindern.
■■.--■ - ;. · . · ■„■ ·· L , \-:.iv
■ - c t... ; ν υ ο
Die vom Metallgehäuse abliegenden Endstücke der Verstärkung3seile
26 werden an einem nicht dargestellten Verankerung3stück befestigt, das in das Betonbauwerk
eingebettet werden kann. Die Endstücke der Verstärkungsseile 26, welche sich in die Kammer erstrecken, werden
an einem Verankerungsstück 30 befestigt. Dasselbe hat einen kreisförmigen Querschnitt, ist koaxial mit der
Kammer und in derselben verschiebbar, um die Verstärkungsseile 26 unter Spannung zu bringen. Das Verankerungsstück
hat ebene Abschluss-Stirnflächen 27, 29» senkrecht zu seiner Achse. Eine koaxiale Bohrung 31
erstreckt sich hindurch. Die Verstärkungsseile 26 ge-.langen
durch parallele Bohrungen 32 in dem Verankerungsstück 30 und werden daran durch Abschliessköpfe 34 be-"
feetigt. — .
ORtGINAL INSPECTED ■ 8098 10/109.1 ;: r ~Ί~
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Die Betonmasse 36 wird nunmehr in die Form 14 gegessen und lässt sie abbinden. Der Beton gelangt nieht in die
Kammer 16. An dem Verankerungsstück 30 wird dann gezogen,
um die erforderliche Spannung zu erhalten. Ein synthetischer, harzhaltiger Stoff 38, z.B. ein Epoxyharz,
wird gemäss den Fig. 3 und 4 in die Kammer 16 innerhalb des VerankerungsStückes 30 eingespritzt. Der
synthetische, harzhaltige Stoff 38 erstarrt oder wird hart, um das Verankerungsstück 30 in seiner langgestreckten
Lage zu halten. Das Bauwerk wird gemä3s der Fig. 4 dadurch fertiggestellt, indem der Raum ausgegossen
wird, der noch in der Kammer auaserhalb des harzhaltigen
Stoffes 38 vorhanden ist. Es sei erwähnt, dass das Verfahren in drei Stufen durchgeführt wird. Es handelt sich
um folgende Stufen:
1. Zusammensetzen des Bauwerkes und Eingiessen der Betonmasse
(Fig. 1);
2. Spannen und Einspritzen (Fig. 3);
3. Fertigstellung des Bauwerkes (Fig. 4).
Zusammensetzen des Bauwerkes und . Einspritzen der Betonmaaae
Jedes Metallgehäuse 12 wird an der Seitenwand 20 der
Fora 14 befestigt. Bas Verankerungsstück 30 wird In
einer bestimmten Lage in der Kammer 16 angeordnet, bevor
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die Betonmasse eingegossen wird, wie dies aus der Mg.
hervorgeht. Ein Hilfshülsenstück 40 mit einem kreisförmigen
Querschnitt und mit dem Verankerungsstück 30 koaxial liegend, wird in das Verankerungestück 30 eingeschraubt. Ein O-Ring 42 wird in einer ringförmigen Ausnehmung
im Umfang des Hilfshülsenstucks 40 angeordnet,
um eine Abdichtung zwischen dem Hilfshülsensttick 40 und
der Innenseitenoberfläche der Kammer 16 zu erhalten, um
so die Gefahr zu verringern, dass harzhaltiger Stoff hinter das Hilf3hülsenstück 40 während dea Einspritzens
durch Lecken gelangt. Bas Hilfshülsenstück 40 hat eine
ebene, vordere Endstirnfläche 47, welche in der gleichen Ebene mit der Abschluss-Stirnfläche 29 des Verankerungsstücks 30 liegt. Bas Hilfshülsenstück 40 hat sowohl eine
Schraubbohrung 44, in welche das Verankerungsstück 30 hineingeschraubt wird, als auch ein hinteres Abschlussstück
46, das aussen Schraubwindungen aufweist. Bas Hilfshülsenstück 40 hat ebenfalls gegenüberliegende
Löcher 48 für die Aufnahme eines Drehstiftes. Hur ein
Loch ist dargestellt. Ein Verbindungsstück 50 wird in
das Hilfshülsenstück 40 geschraubt. Bas Verbindungsstück 50 hat ein grosseres, mit Schraubwindungen versehenes
Endstück 52, welches in die Schraubbohrung 44 derart eingeschraubt wird, dass eine ebene Endatirnflache hiervon
in Eingriff mit den Abschliessköpfen der Verstärkungsseile
26 gelangt. Bie Abschliessköpfe 34 werden durch das Endstück 52 an der Abschluss-Stirnfläche 27 des Verankerungs-
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stücks 30 festgehalten. Das Verbindungsstück 50 weist
auch einen mit Schraubwindungen versehenen, stangenförmigen
Teil 54 auf. Er erstreckt sich nach hinten und gelangt koaxial von dem Endstück 52 durch ein Loch
in der Seitenwand 20 der Form 14. Eine Haltescheibe 55 ist durch die Muttern 56 an dem stangenförmigen Tei,l
54 an einer Stelle befestigt, die der erforderlichen Lage des Verankerungsstückes 30 entspricht. Eine Drahtklammer
57 ist in der Seitenwand des Metallgehäuses 12 befestigt und zwischen der Haltescheibe 55 und der
Innenstirnseite 18 der Seitenwand 20 angeordnet. Eine in den stangenförmigen Teil 54 geschrauhte Mutter 58
dient zum Halten der Haltescheibe 55 und der Drahtklammer 57 an der Seitenwand 20, wobei die Mutter 58
zum Anliegen an eine Uhterlagsscheibe 60 gelangt, welche
mit der Aussenstirnseite der Seitenwand 20 in Verbindung
steht. Sind die Teile zusammengesetzt, wie dies aus der Fig· 1 hervorgeht, wird die Betonmasse in die yorm gegossen.
Man lässt sie abbinden.
Spannen und Einspritzen
Ist die Betonmasse in der Form 14 abgebunden, werden
das Verbindungsstück 50 und seine damit verbundenen Teile entfernt. Ein windenförmiges Werkzeug wird am
Hilfshülsenstück 40 angebracht, um so daran zu ziehen,
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dass die Verstärkuiigsseile 26 gespannt werden. Hat man
die erforderliche Spannung erreicht* (Fig. 3), wird eine
Sperrmutter 62 auf das Abschluss-Stück 46 des Hilfshülsenstücks
40 geschraubt, um das Hilfshülsenstück 40
in seiner Lage zu sperren, wobei eine Lagerplatte 64 zwischen der Stirnseite des Betongebildes und der Sperrmutter
62 angeordnet ist. Ein in sich starres Rohr 66 wird dann durch die koaxiale Bohrung 31 im Verankerungsstück 30 in die Kammer 16 innerhalb dea Verankerungsstückes 30 eingeführt. Das Rohr 66 wird mit einer Speisequelle,
die synthetischen, harzhaltigen Stoff liefert, durch einen Schlauch 68 verbunden. Der harzhalt ige Stoff wird in
die Kammer 16 durch das Rohr 66 eingespritzt. Das Rohr 66 wird während des Einspritzens allmählich herausgezogen,
so dass der ganze Raum hinter den Endstirnflächen 29, 47 mit
dem harzhaltigen Stoff angefüllt wird und ferner auch dieser Stoff in die koaxiale Bohrung 31 eingespritzt wird»
(Fig. 4}..l3t das Rohr 66 fast vollkommen aus der axialen
Bohrung 31 herausgezogen, wird die Zuführung des harzhaltigen Stoffes unterbrochen und das Rohr 66 wird vollkommen
aus der axialen Bohrung herausgezogen. Ein kleiner Stöpsel 70 (Fig. 4) wird dann in dem Aussenendteil der
koaxialen Bohrung angebracht, um sie abzuschlieaaen. Der
harzhaltige Stoff kann erstarren oder fest werden.
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Fertigstellung
let der harzhaltige Stoff erstarrt, werden die Sperrmutter
62, die Lagerplatte 64 und das Hilf sMilaenstück
40 entfernt (Fig. 4), wobei daa Hilfshülsenstück 40 schon vorher mit einem Kieselerde-Lösemittel bedeckt
worden ist, wo es erforderlich ist, um seine Freigabe ▼on dem harzhaltigen Stoff zu erleichtern. Der Raum,
welcher sich von der Stirnseite 76 des Betongebildes
zu dem synthetischen, harzhaltigen Stoff 38 erstreckt,
wird mit einem Zementbrei 72 zu einer Höhe in Übereinstimmung
mit der Stirnseite 76 gefüllt.
Wenn lange Verstärkungsseile benutzt werden, kann es
zweckmässig sein, beide Endteile eines jeden Verstärkungsseil
es 26 in verschiebbaren Yerankerungastücken zu befestigen, um sie zu spannen, während sonst, wie
vorhergehend erläutert, nur ein Ende in einem feststehenden Verankerungssttick befestigt wird.
Daa abgeänderte Verfahren unterscheidet sich von d«
unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, 3 und 4 geschilderten
Verfahren nur in der Form des Hilfshülsensttiekee
(Fig. 5). Bs besteht aus einem mit Anasenachraubwindungen
versehenen, hinteren Endteil 74* welcher genau in die
Kammer 16 passt. Aus3erdem gehört zu dem Hilfshtilsensttick
der Fig. 5 ein nach vorne konvergierendes, vorderes
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Endstück 80. Dasselbe kann einen ringförmigen fiaum 78
zwischen dem Hilfshülsenstück und der Kammer bilden,
wenn es rund um das Verankerungsstück 30 befestigt wird. Bei der Durchführung des abgeänderten Verfahrens
wird das Hilfshülsenstück mit einem Kieselerdelösemittel bedeckt, um seine Freigabe von dem harzhaltigen
Material zu erleichtern, wenn dasselbe erstarrt ist. Es sei erwähnt, daas das konvergierende Stück 80 sich
nach vorne von dem Ende der Schraubwindungen des hinteren
Endteils 74 erstreckt.
Beispiele von Epoxyharzen, die benutzt werden können, haben die folgenden Eigenschaften, bevor sie mit Hartmachemitteln
und Füllmaaaen gemischt werden.
Beispiel I | Beiapiel II | |
Farbe (Gardner-Holt) | O | |
Viacosität bei 250C (centistokes) |
8,500-12,500 | 3,000-5,500 |
Spezifisches Gewicht bei | 1,15-1,17 | 1,14-1,17 |
Epoxydee Äquivalent | 180-200 | 180-205 |
Dampfdruok bei 1000C (m.m) | 20 | 120 |
Sohwerflüohtiger-Gehalt (prozentual) 1500C für 3 Stunden |
99,3-100 | 96-99 |
Pat ent ane» prüche
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Claims (13)
1. ^Verfahren, um mit Hilfe von Stangen oder Pfählen
ein Betonbauwerk unter Spannung zu bringen, g β, kennz eichnet durch folgende Verfahrensatufen:
Ea wird eine Anzahl von Kammern (16) in dem Bauwerk gebildet; jede Kammer erstreckt sich von
einer Stirnseite dea Bauwerkes einwärts; eine Anzahl von Veratärkungsaeilen (26) wird in dem Bauwerk angeordnet;
jedes Veratärkungaseil erstreckt sich in eine
Kammer (16); in dieser Kammer wird daa Verstärkungsaeil
(26) an einem Verankerungsatück (30) befeatigt, welches nach hinten in der Kammer verachiebbar iat,
um das Verstärkungsseil zu spannen; es wird an den Verankerungaatücken (30) gezogen, um die erforderliche
Spannung zu erhalten; ea wird ein aynthetischer, harzhalt
iger Stoff in jede Kammer innerhalb des Verankerungaatückea (30) eingeapritzt; man lässt den harzhalt
igen Stoff erstarren, um das Verankerungsstück in seiner langgestreckten Lage zu halten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass jede Kammer (16)
durch die Innenseite eines Metallgehäuses (12) gebildet wird, das in dem Bauwerk angeordnet wird und
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die Veratärkungaaeile (26) in die Kammern unbehindert
durch Löcher (28) dea Metallgehäuaea gelangen.
3. Verfahren nach Anapruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daes jede Kammer (16)
mit einem gleichmäsaigen, kreisförmigen Querschnitt
ausgebildet wird und eine ebene Endatirnflache erhält.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dasa
die Veratärkungsaeile (26) durch Bohrungen (31) der
Verankerungaatucke (30) hindurchgeführt und darin
durch Abschlieaaköpfe (34) befestigt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anaprüche,
dadurch gekennzeichnet, daas jedes Verankerungaatück (30) aua einer Leitung besteht;
ein Rohr (25) durch die Leitung hindurch in die Kammer (16) innerhalb des Verankerungaatückea (30) gebracht
wird; der harzhaltige Stoff in die Kammer (16) durch das Rohr (25) eingespritzt wird; das Rohr (25) während
des Einspritzena zurückgezogen wird, so dasa der harzhaltige
Stoff auch in die Leitung gespritzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daas ein Stöpsel (70) in dem Auasenendteil der Leitung angebracht wird, um sie
nach dem Einspritzen zu verschlieaaen.
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7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Hilfehülsenatück (40) rund um jedea Verankerungaatück (30) befestigt wird, bevor mit dem Einapritzen
begonnen wird; an dem Hilfahülaenatück (40) gezogen
wird, um die erforderliche Spannung zu erhalten,und in einer bestimmten Lage geaperrt wird, wenn die erforderliche Spannung erreicht worden iat; der harzhalt ige Stoff dann eingespritzt wird; daa Hilfshülaenatück (40) von dem Verankerungaatück (30) entfernt
wird, wenn der Stoff atarr geworden iat.
8. Verfahren nach Anapruoh 7t dadurch gekennzeichnet , dass daa HilfahUlsenatUck
(40) in das Verankerungsstück (30) eingeschraubt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet , dass die Auasenoberfläche dea Hilfahülaenstückee (40) in Richtung nach
vorne konvergierend ausgebildet wird, um einen ringförmigen Raum zwischen dem Hilfahülaenatück und der
Kammer (16) zu erhalten, wenn aie rund um das Verankerung« stück (30) befestigt wird.
10. Verfahren naoh einen der Ansprüche 7, 8 oder 9, d a d
u r ο h gekennzeichnet, dass das Verankerungastück (30) und das Hilfshülsenstück (40)
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ebene, vordere Endstirnflächen (27, 29) aufweisen,
welche miteinander übereinstimmen, wenn das Einspritzen
erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass
als synthetischer, harzhaltiger Stoff ein Epoxyharz benutzt wird.
12. Verfahren zur Herstellung eines Betonbauwerkes durch die Spannung mit Hilfe von Stangen oder Pfählen, wie
anhand der Fig. 1, 2, 3 und 4, bzw. Fig. 5 erläutert.
13. Ein Betonbauwerk, welches mit Hilfe von Stangen oder Pfählen nach einem Verfahren gemäss der vorhergehenden
Ansprüche unter Spannung gebracht wird.
Dlpl.-lng. L- Hlrmer
PatMtamtfdt
80981Ü/1091
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3725362A GB1042972A (en) | 1962-10-02 | 1962-10-02 | Improvements in or relating to means for anchoring prestressing cables |
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DE1484971A1 true DE1484971A1 (de) | 1968-11-28 |
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DE19631484971 Pending DE1484971A1 (de) | 1962-10-02 | 1963-09-11 | Verankerungs-Einrichtung fuer Drahtseile |
Country Status (3)
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CH (1) | CH401427A (de) |
DE (1) | DE1484971A1 (de) |
GB (1) | GB1042972A (de) |
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1963
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---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |