DE8815014U1 - Kupplungsstück für Injektionsschläuche zur Verwendung bei Betonbauteilen - Google Patents
Kupplungsstück für Injektionsschläuche zur Verwendung bei BetonbauteilenInfo
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Description
Kupplungaatück fCr Injaktionaachlluch zur Verwendung bei
Es ist bekannt, den AnschluQbereich zwischen zwei aneinander
anschließenden Betonbauteilen oder anderen Bauteilen bzw. eine ev. dort vorhandene Fuge gegen Feuchtigkeit, Wasser usw.
mit einem flüssigen, aushärtbaren Dichtungsmaterial abzudichten. Hierfür wurden auch bereits sog. Injektionsschlauche
vorgeschlagen, die nach dem Fertigstellen der aneinander anschließenden Bauteile im Bereich der Anschlußstelle
vorgesehen sind, und über die dann das flüssige Dichtungsmaterial in den Anschlußbereich zwischen den Bauteilen unter
Druck eingebracht werden kann. Die verwendeten Injektionsschläuche sind hierbei zumindest mit ihren offenen Enden aus
den anschließenden Bauteilen so herausgeführt, daß diese offenen Enden freiliegen und an ein Gerät bzw. an eine
Einrichtung zum Einbringen des flüssigen Dichtungsmaterial
angeschloeseri werden können. Dies setzt allerdings voraus,
daß bei der Herstellung von Betonbauteilen die Injektionsschläuche mit ihren Enden durch Öffnungen der verwendeten
Schalung herausgeführt werden, was vielfach zeitaufwendig ist und auch Dichtungsprobleme aufwirft.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen aufzuzeigen, die diese Nachteile vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Kupplungsstück vorgeschlagen, welches entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet
ist.
Der im Anschlußbereich zwischen einem bereits erstellten
Bauteil (z.B. Wand, Fundament oder Decke usw.) und einem anzuschließenden Betonbauteil zu verlegende Injektionsechlauch
wird beiepiel8Wei88 beidendig mit jeweils einem Kupplungsstück (Packer) gemäß der Neuerung versehen, wobei
jedes Kupplungsstück anschließend so an der Innenfläche der für die Erstellung des anzuschließenden Betonbauteils
vorgesehenen Schalung befestigt wird, daB die Anlagefläche
III Uli
des jeweiligen Kupplungsstückes gegen die Innenfläche anliegt. Nach dem Fertigstellen und Entschalen des angeschlossenen
Betonbauteils sind an diesem die Anlageflächen und die dort vorgesehenen ersten öffnungen der Kupplungsstücke freiliegend vorgesehen, so daß dann beispielsweise
nach dem Verschließen der ersten Öffnung eines Kupplungsstückes über die erste Öffnung des anderen Kupplungsstückes
das zu injezierende flüssige Dichtungsmaterial in den Injektionsschlauch und über diesen in die zwischen den beiden
Bauteilen ev. bestehende Fuge unter Druck eigebracht werden kann. Selbstverständlich ist es hierbei auch mögli-'-i, bei
einem an einem Ende vsrscnlossenen Injektionsschlauch nur am
anderen, offenen Ende dieses Injektionsschlauches ein neuerungsgemäßes Kupplungsstück vorzusehen oder aber über
beide, an den Enden des Injektionsschlauches vorgesehene Kupplungsstücke das flüssige Dichtungsmasse durch Injektion
einzubringen.
Ein wesentlicher Vorteil des neuerungsgemäßen Kupplungs-
«tückes ist es, daß ein Hindurchführen des Injektionsschlauchee
durch die verwendete Schalung nicht mehr erforderlich ist. Weiterhin wird durch das an der Innenfläche der verwendeten
Schalung befestigte Kupolungsetück auch eine gewisse Fixierung des betreffenden Endes des Injektionsschlauches
erreicht.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unter- «nsprüche.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführurgebeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht sowie teilweise im Längsschnitt eine erste Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kupplungs-Stückes
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gegen Feuchtigkeit bzw. Wasser abzudichten, ist an diesem
Tig· 3 in echematischer Darstellung eine Schalungswand einer
Schalung zur Herstellung einer Betönwändj zusammen mit
dem an der Innenfläche dieser Schalungswand befestigten KlipplungsstUck gemäß den Fig· 1 und 2}
zwischen zwei Betonbauteilen, zusammen mit einem an diesem Anschlußbereich vorgesehenen Injektionsschlauch;
Fig. 5 in Seitenansicht eine weitere mögliche Ausfuhrungsform
des neuerungsgemäOen Kupplungsstückes;
Fig. 6 in schematischer Darstellung zwei Schalungswände einer
Betonschalung, zusammen mit den an der Innenfläche einer Schalungswand vorgesehenen Kupplungsstück;
mögliche Ausführungsform des neuerungsgemäOen Kupplungsstückes .
sich ein weiteres Betonbauteil 2, beispielsweise eine |
vertikale Betonwand anschließt, die sich bei der für die Fig. J
4 gewählten Darstellung senkrecht zur Zeichenebene erstreckt. |
nach dem Fertigstellen des Betonbauteils 1 auf die den
späteren Anschiußbereich bildende Oberfläche dieses Betonbauteils 1 aufgelegt wird, worauf dann anschließend das
Betonbauteil 2 erstellt wird, so daß der Injektionsschlauch 4 in der in der Fig. 4 dargestellten Weise im Anschlußbereich 3
zwischen den beiden Betonbauteilen 1 und 2 vorgesehen ist. Nach dem Aushärten des Betons auch des angeschlossenen bzw.
später erstellten Betonbauteils 2 wird der z.B. an einem Ende verschlossene Injektionsschlauch 4 mit seinem anderen Ende
mit einer Quelle für ein unter Druck stehendes Dichtungs-
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mitteA verbunden, welches sich in dem Injektionsschlauch 4
über die gesamte Länge dieses Schlauches ausbreitet und über
in der Mantel- bzw« Umfangswand des Injektionsschlauches 4
Vorgesehene öffnungen in den im Anschlußbereich 3 zwischen
den Betonbauteilen 1 und Z eventuell bestehenden Spalt 5 eintritt und dort nach den Aushärten bzw. Abbinden eine
Abdichtung bildet. Der Injektionsechlauch 4 kann die unterschiedlichste Ausbildung aufweisen, wie dies an sich bekannt
ist. Selbstverständlich können im AnschluObereich 3 zwischen
rian Betonbsutei!"&Pgr; 1 Und 2 auch Mhr«r« derartige Injelitionnschlüuche
4 vorgesehen sein. Weiterhin ist es auch möglich, dem jeweiligen Injektionsschlauch 4 jeweils beidendig das
unter Druck stehende, flüssige Dichtungsmittel zuzuführen.
Um nach dem Aushärten und Entschalen des Betonbauteils 2 den Anschluß des jeweiligen Injektionsschlauches 4 an die Quelle
für das unter Druck stehende flüssige Injektions- bzw.
Dichtungsmaterial zu vereinfachen, wird beispielsweise das in den Figuren 1 bis 3 wiedergegebene Kupplungsstück 6 verwendet.
Dieses Kupplungsstück 6 besteht im wesentlichen aus einem Element 7, welches aus Kunststoff gefertigt ist und bei
der dargestellten Ausführungsform eine die Längsachse L diesen &Pgr;&eegr;·*&pgr;&Igr;«&bgr; kanzintriich unschlieQende kegelstumpfförmige
Umfange- bzw. Hantelfläche B aufweist. An dieser Hantelfläche 8 ist einstückig mit dem übrigen Element 7 ein
Vorsprung 9 gebildet, der die Längsachse L wendelartig konzentrisch umschließt, d.h. der Vorsprung 9 bildet mehrere
Gewindegänge eines an der Hantelfläche 8 vorgesehenen Außengewindes.
An der in der Figur i rechten Stirnseite des hülsenartigen
Elementes 7, d.h. an der Stirnseite, an der dieses Element in bezug auf seine kegelstumpfförmige Ausbildung den größeren
Außendurchmesser aufweist, ist einstückig mit dem Element ein über die Umfangs- bzw. Mantelfläche B radial wegstehender
Flansch 10 gebildet, der mit einer Vielzahl von durchgehenden öffnungen bzw. Bohrungen 11 versehen ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform weist der Flansch 10 vier derartige Bohrungen 11 auf.
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Im Inneren besitzt das Element 7 eine durchgehende öffnung
oder Bohrung 12, die sowohl zu der mit dem Flansch 11 versehenen Stirnseite, als auch zu der diesem Flansch
abgewendeten, in der Figur 1 linken Stirnseite des Elementes 7 hin offen ist. Die Bohrung 12, die mit ihrer Achse achsgleich
mit der Längsachse L liegt, weist zwei Abschnitte 12' udn 12'' auf, und zwar ausgehend von der den Flansch 10
aufweisenden Stirnseite den Abschnitt 12' mit größerem
Durchisssssr; sn den sich dsnn im Inner·" d«* Fiwmenten 7 d*r
Abschnitt 12'' mit kleinerem Durchmesser anschließt, welcher zu der dem Flansch 10 abgewendeten Stirnseite des Elementes
hin offen ist. Der Abschnitt 12' ist mit einem Innengewinde zum Anschrauben eines AnschluOstückes 13 versehen, welches
beispielsweise bereits Teil des zum Injizieren des Dichtungsmaterial
dienenden Gerätes ist und beispielsweise über einen Schlauch und entsprechende Steuermittel mit der Quelle für
das unter Druck stehende flüssige Dichtungsmaterial in Verbindung steht. In den Abschnitt 12'' ist ein beidendig
offenes Rohrstück 14 eingesetzt, welches ebenfalls Bestandteil des Kupplungsstückes 6 ist und über dia dem Flansch
abgewendete Stirnseite des Elementes 7 wegsteht. Bei der in den Figuren 1 his 3 dergeetel lten Aus führung« for« ist dij>ees
Rohrstück 14 geradlinig ausgebildet und liegt mit seiner Achse achsgleich mit der Längsachse L. Hit der in den
Abschnitt 12" hineinreichenden Länge ist das Rohrstück 14 durch Klemmsitz oder auf andere geeignete Weise fest und vor
allem auch abgedichtet am Element 7 gehalten, so daß sich der Abschnitt 12' des Elementes 7 letztlich in dem Kanal des
Rohrstückes 14 fortsetzt.
Auf die vom Element 7 wegstehende Länge des Rohrstückes 14 kann der jeweils verwendete Injektionsschlauch 4 mit einem
Ende derart aufgeschoben werden, daß dieser Injektionsschlauch fest und dicht auf dem Rohrstück 14 sitzt, so daß
somit eine nach außen hin dichte Verbindung von dem Abschnitt 12' über den Kanal des Rohrstuhles 14 zu dem Injektionsschlauch
4 hergestellt ist.
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Nfidh dem Fertigstellen des zuerst erstellten Betonbauteile 1
wird das in der vorbe&chriebenen Weise mit dem Ende den
Injektionsschlauches 4 verbundene Kupplungsstuck 6 an der
Innenfläche der Schalungswand 15 derart befestigt« daß das
Element 7 mit der mit dem Flansch 10 versehenen Stirnseite
dicht gegen diese Innenfläche anliegt. Zum Befestigen dienen dabei durch die Bohrungen 11 hindurchgeführte und in die
Schalungswand 15 eingreifende Nägel. Schrauben oder dgl. Befestigungselemente. Die Schalungswand 15 dient dabei
beispielsweise zum Formen der einen Stirnseite der Betonwand
bz*. des Betonbauteile 2, die (Betonwand) sich bei der für
die Fig. 3 gewählten Darstellung nach ihrer Fertigstellung von der Schalungswand 15 nach links erstreckt. Nach dem
Festlegen des Kupplungsstückes 6 an der Schalungswand 15 und nach dem Verlegen des Injektionsschlauches 4 auf der Oberseite
des Betonbauteil 1 wird in die die Schalungswand 15
aufweisende Betonschalung der Beton für das Betonbauteil Z eingebracht. Nach dem Aushärten dieses Betons wird das
Betonbauteil 2 in der üblichen Ueise entschalt, wobei bei dem
so erstellten Betonbauteil 2 das Kupplungsstück 6 im Beton eingebettet ist, jedoch die mit dem Flansch 10 versehene
Stirnseite des Elementes 7 freiliegt, über de·? in den
Abschnitt 12" eingeschraubte AnschluGstüek 13 kann dann das
flüssige Dichtungsmaterial in den Injektionsschlauch 14 eingebracht werden. Nach erfolgter Injektion kann das
- Kupplungsstück 6 mit einem geeigneten Werkzeug aus dem Beton
\ des Betonbauteils 2 herausgedreht werden, was einerseits f durch den schraubengangartigen Vorsprung 9 und andererseits
(unterstützend) auch durch die kegelstumpfförmige Ausbildung
dss Elementes 7 besonders einfach möglich ist, so daS im
Anschiußbereich 3 zwischen den Betonbauteiien i und 2
lediglich der Injektionsschlauch verbleibt. Insbesondere die von dem Element 7 zuvor eingenommene öffnung im Betonbauteil
2 wird dann in geeigneter Weise, beispielsweise durch Betonmörtel verschlossen. Grundsätzlich ist es auch möglich,
die Verbindung zwischen dem Element 7 und dem Rohrstück 14 so auszubilden, daß nach der Injektion des Dichtungsmaterials
lediglich das Element 7 aus dem Betonbauteil 2 entfernt wird, während das Rohrstück 14 im Beton verbleibt. Da das Rohrstück
14 mit seinem in das Element 7 hineinreichenden Ende mit j
Abstand won der den Flansch 10 aufweisenden Stirnfläche des |
Elementes liegt, ist nach dem Fertigstellen des Betonbauteils jh
2 und nach dem Entfernen des Elementes 7 dieses Rohrstück 14 |
in genügendem Abstand von der von der Schalungswand 15 |
geformten Außenfläche des Betonbauteils 2 angeordnet, so daß j
nach dem Verschließen der von dem Element 7 gebildeten |?,
Öffnung auch eine ausreichend große Überdeckung für das aus &iacgr;
Stahl hergestellte Rohrstück 14 im Inneren des Betonbauteils ·■;
2 gewährleistet ist. i
Die Fig. 5 und 6 getreffen ein Kupplungsstück 6a, welches
sich von dem Kupplungsstück 6 lediglich dadurch unterschei- |
det, daß anstelle des geradlinigen Rohrstückes 14 ein i
gekrümmtes Rohrstück 14a verwendet ist. Diese Ausführung hat "'
beispielsweise den Vorteil, daß das Kupplunysstück 6a an der
Innenfläche einer der beiden Schalungswände 16 einer Betonschalung verwendet werden kann, die (Schalungswände) die
vertikale Längsseiten des Betonbauteils 2 bzw. der Betonwand | formen. Das Kupplungsstück 6a ist dann bevorzugt so ausge- I
bildet, daß nach der Injektion des flüssigen Dichtungs- {
materials das Element 7 unter Abtrennung von dem Rohrstück 14a aus dem fertiggestellten Betonbauteil entfernt werden
kann.
Die Fig. 7 zeigt ein Kupplungsetück 6b, welches ähnlich dem
Kupplungsstück 6 bzw. 6a im wesentlichen aus einem hülsenartigen Element 17 besteht, dessen U.nfangs- bzw. Mantelfläche
18 in bezug auf die Längsachse L des hülsenartigen Elementes 17 kegelförmig ausgebildet ist. Im Bereich der einen Stirnseite,
an der das Element 17 den größeren Durchmesser aufweist, geht die ansonsten kegelförmige, die Längsachse L
umschließende Umfangsflache IB in einen Abschnitt 18' über,
der kreiszylinderförmig und die Längsachse L konzentrisch
umschließend ausgebildet ist und der seinerseits in einen über die Mantelfläche 18 bzw* den Abschnitt 18' radial
wegstehenden» den Flansch 10 entsprechenden Flansch 19
übergeht, welch letzterer die dortige Stirnseite des hülsenartigan
Elementes bzw. des Kupplungsstückea 6b bildet.
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An der dem Flansch 18 abgewandten Stirnseite des Kupplungsstückes 6b ist einstückig mit dem hülsenartigen Element 17
ein an seiner Umfangsflache mit einem Außengewinde 20
versehener Vorsprung 21 gebildet, der mit seiner Achse achsgleich mit der Längsachse L des hülsenartigen Elementes
17 bzw. des Kupplungsstückes 6b liegt und mit seinem freien Ende über das dortige Ende mit kleinerem Durchmesser des
hülsenartigen Elementes 17 wegsteht.
An der Umfangsflache 18 ist ein flaches Außengewinde 22
vorgesehen, dessen Gewindegang im Bereich der mit dem Flansch 19 versehenen Stirnseite in den Abschnitt 18' übergeht, an
welchem das Außengewinde 22 nicht ausgebildet ist.
Im Flansch 19 weist das Kupplungsstück 6b wiederum öffnungen
bzw. Bohrungen 23 auf, die hinsichtlich ihrer Anordnung und Funktion den Bohrungen 11 des Kupplungsstückes 6 entsprechen.
Weiterhin ist im Kupplungsstück 6b eine Bohrung bzw. ein Kanal 24 ausgebildet, der hinsichtlich seiner Funktion dem
Kanal bzw. der Bohrung 12 des Kupplungsstückes 6 entspricht und an der mit dem Flansch 19 versehenen Stirnseite sowie am
freien Ende des Vorsprungs 21 offen ist. Der mit seiner Achse achsgleich mit der Längsachse L liegende Kanal mündet an der
den Flansch 19 aufweisenden Stirnseite des Kupplungsstückes
6b bzw. des hülsenartigen Elementes am Boden einer dort vorgesehenen, zu dieser Stirnseite hin offenen Ausnehmung 23,
die eine die Längeachse L konzentrisch umschließende •«reisringförmige
äußere Begrenzungswand 26 aufweist.
Das Kupplungsstück 6b wird zusammen mit dem Injektionsschlauch 4 in der gleichen Weise verwendet, wie dies vorstehend
für das Kupplungsstück 6 beschrieben wurde, d.h. vorzugsweise an jedem Ende des Injektionsschleuches 4 wird
jeweils ein Kupplungsstück 6b befestigt, und zwar dadurch,
daß der mit dem Außengewinde 20 versehene Vorsprung 21 des betreffenden Kupplungsstückes 6 in den Kanal des Injektionsachlauches
4 eingeschraubt wird, womit eine besonders feste und dichte Verbindung zwischen dem jeweiligen Kupplungsstück
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6b und dem entsprechenden Ende des Injektionsschlauches 4
erreicht wird. Jedes Kupplungsstück 6b wird wiederum in der
vorbeschriebenen Weise an der Innenfläche beispielsweise der Schalungswand 15 für das später zu erstellende, anschließende
Betonbauteil befestigt, und zwar unter Verwendung von durch die öffnungen 23 hindurchreichenden Befestigungselementen
(Nägel usw.) in der Form, daß das Kupplungsstück 6b mit der im Bereich des Flansches 19 gebildeten Stirnfläche an der
Innenfläche der Schalungswand 15 anliegt. Um ein Eindringen von Beton oder Betonschlänme in die Bohrung bzw. in den Kanal
24 zu vermeiden, ist in das im Bereich des Flansches 19
offene Ende des Kanales 24 ein Verschlußstopfen 27 mit einem zylinderförmigen Abschnitt 27' dicht eingesetzt. Ein mit dem
Abschnitt 27' einstückig ausgebildeter Kopf 27" mit größerem Durchmesser wird von der Ausnehmung 25 aufgenommen. Während
das Kupplungsstück 6b einschließlich des hülsenartigen Elementes 17 sowie des Vorsprunges 21 einstückig aus Metall,
bevorzugt a.-is Stahl gefertigt ist, besteht der Verschlußstopfen
27 vorzugsweise aus elastischem Kunststoff.
Nach dem Fertigstellen des Betonbauteils 2 erfolgt in der oben bereits im Zusammenhang mit dem Kupplungsstück 6b
beschriebenen Weise die Injektion des Injektionsmittels über den Injektionsschlauch 4 in den Anschlußbereich zwischen den
Betonbauteilen 1 und 2. Nach erfolgter Injektion werden die am Injektionsschlauch 4 vorgesehenen und zunächst im Beton
des Betonbauteils 2 eingebetteten Kupplungsstücke 6b durch Herausdrehen entfernt, was durch die kegelförmige Umfangsfläche
IB, das dortige flache Gewinde 22 sowie auch dadurch möglich ist, daß die Gewinde 20 und 22 gleichsinnig ausgebildet
sind. Nach dem Entfernen der Kupplungsstücke 6b liegen die beiden Enden des Injektionsschlauches 4 wiederum im
Inneren des Setonbauteils 2 mit Abstand von der Außenfläche dieses Betonbauteils. Die nach dem Entfernen der Kupplungsstücke 6b im Betonbauteil 2 verbleibenden öffnungen werden in
geeigneter Weise beispielsweise durch Betonmörtel oder durch Einsetzen bzw. Eindrehen eines vorzugsweise aus zementgebundenem
Material hergestellten Vefschlußötopfens verschlos-
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sen, welch letzterer dann vorzugsweise durch eine klebende und dichtende Hasse in der entsprechenden öffnung des
Betonbauteils 2 gehalten ist.
Zum Herausdrehen der Kupplungsstücke 6, 6a bzw. 6b dient
bevorzugt ein Stift-Schlüssel, der mit seinen Stiften oder
Vorsprünaen in die Bohrungen 11 bzw. 23 eingesetzt wird.
Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen
möglich ist, ohne daß dadurch der der Mauerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
beispielsweise grundsätzlich auch möglich, das Element 7 oder 17 an seiner Umfangs-bzw. Mantelfläche 8 bzw. 18 kreiszylinderförmig
auszubilden, wobei die kegelförmige Ausbildung aber dann, wenn ein Herausdrehen des Kupplungsstückes 6, 6a bzw.
6b angestrebt wird, erforderlich, zumindest jedoch sehr zweckmäßig ist. Weiterhin ist es auch möglich, das jeweilige
Kupplungestück 6, 6abzw. 6b im Beton des Betonbauteils 2 zu belassen, wobei insbesondere in diesem Fall anstelle der
Profilierung 9 bzw. anstelle eines entsprechenden Außengewindes auch Rippen an der Umfangsflache 8 b<tw. 18 des
Elementes 7 bzw. 17 vorgesehen sein können. Außerdem kann in diesem Fall das Element 7 bzw. 17 an seiner Mantelfläche 8
bzw. 18 auch einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt besitzen. Schließlich ist es auch möglich,daß die Bohrung
bzw. 24 an der den Flansch 10 aufweisenden Stirnseite des Elementes 7 durch einen durchtrennbaren, abziehbaren oder
dergl. entfernbaren Materialabschnitt verschlossen ist, der das Eindrigen von Betonschlemme in diese Bohrung vermeidet
und der erst nach dem Fertigstellen des Betonbauteile 2 entfernt wird.
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Claims (11)
- Schutz· &eegr; Sprüche1< Kupplungsstück für Injektionsschläuche zur Verwendung bei Betonbauteilen, gekennzeichnet durch einen, mit wenigstens einem Kanal (12t 24) versehenen Körper (7, 17), der eine Anlagefläche aufweist, mit welcher der Körper (7, 17) an der Innenfläche einer Betonschalung gegen diese Innen-FlUnKa inliananil hafaif Inhar i et iinri an Hlichar tier ·«·-«..» «.._« — «j«-..— __._—i....^-...- — —. .. —wenigstens eine Kanal (.12, 24) eine erste öffnung aufweist, sowie durch ein am Körper (7, 17) vorgesehenes AnschluOelement (14, 14a, 21) zum Anschluß eines Injektionsschlauches (4), wobei dieses AnschluOelement (14, 14a, 21) eine zweite, mit dem Kanal (12, 24) in Verbindung stehende öffnung besitzt.
- 2. KupplungsstUck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daO der Körper (7, 17) an seiner Außenfläche mit einer Profilierung (9, 22), vorzugsweise in Form von Rippen oder in Form eines Außengewindes versehen ist.
- %. Küppiungsstück nach Anenryeh 1 ader 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (7, 17) im Bereich seiner Anlagefläche einen über die sonstige Umfangaflache dieses Körpers wegstehenden Flansch (IQ, 19) mit Befestigungsöffnungen oder Bohrungen (11, 23) besitzt.
- 4. Kuppiungsstück nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daS das Anschlußelcment van einem geradlinigen oder gekrümmten, beidendig offenen und vom Körper (7) wegstehenden Rohrstück (14, 14a) gebildet ist, auf welches der Injektionsschlauch (4) aufschiebbar ist und welches mit seinem einen, offenen Ende mit dem wenigstens einen Kanal (12) im Körper (7) in Verbindung steht.
- 5. Kupplungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (14, 14a) lösbar mit dem Körper (7) verbunden ist.1 · # * «ti. 6 &igr;3'
- 6* Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (7, 17) eine eine Längsachse (L) dieses Körpers konzentrisch umschließende kreiszylinderförmige oder kegelstumpfförmige Umfangsflache (8, IB) aufweist.
- 7. Kupplungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche von einer senkrecht zur Längsachse (l \ u>r1 anfangen F 1 ärtk» rimm ltKi>n>ri f7. IT^ n>kUi<>f int.und daß das Anschlußelement (14, 14a, Zl) über die der Anlagefläche abgewendete andere Stirnseite des Körpers (7, 17) Megsteht.
- 8. Kupplungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (14, 14a) mit einer Teillänge in den Körper (7) hineinreicht und zumindest im Bereich dieser Teillänge achsgleich mit der Längsachse (L) des Körpers (7) liegt.
- 9. Kupplungsstück nach einem der Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (7, 17) aus Metall oder aus Kunststoff besteht.
- 10. Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (14, 14a) aus Metall gefertigt ist.
- 11. Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußeiement von einem mit einem Außengewinde (20) versehenen Rohrstück oder Ansatz (21) gebildet ist.III III
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DE8815014U DE8815014U1 (de) | 1988-09-22 | 1988-12-02 | Kupplungsstück für Injektionsschläuche zur Verwendung bei Betonbauteilen |
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DE8811992 | 1988-09-22 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8815014U1 true DE8815014U1 (de) | 1989-04-20 |
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ID=25953564
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DE8815014U Expired DE8815014U1 (de) | 1988-09-22 | 1988-12-02 | Kupplungsstück für Injektionsschläuche zur Verwendung bei Betonbauteilen |
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DE (1) | DE8815014U1 (de) |
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