DE2004039B1 - Verfahren zum Verpacken von sperrigem Schuettgut und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verpacken von sperrigem Schuettgut und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE2004039B1
DE2004039B1 DE19702004039D DE2004039DA DE2004039B1 DE 2004039 B1 DE2004039 B1 DE 2004039B1 DE 19702004039 D DE19702004039 D DE 19702004039D DE 2004039D A DE2004039D A DE 2004039DA DE 2004039 B1 DE2004039 B1 DE 2004039B1
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DE19702004039D
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Middour Donald R
Henry Nelson Robert
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Woodman Co Inc
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpakken von sperrigem Schüttgut, z. B. Kartoffelchips, in Folienschlauchbeuteln, welche aus einer Folienbahn mit Hilfe eines Formdornes und einer Längsschweißvorrichtung laufend gebildet, durch eine Quernaht geschlossen und um Packungslänge abwärts gezogen sowie durch den Formdorn hindurch gefüllt werden, die ferner nach dem Füllen gleichzeitig mit dem Bilden der Bodennaht des nächsten Beutels oben verschlossen und von der Folienbahn abgetrennt werden, wobei der Folienschlauch im Bereich der Quernaht vor deren Herstellung zusätzlich ergriffen und kurzzeitig zusammengepreßt wird.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem hohlen Formdorn, über dem mit einer Längsschweißvorrichtung der Schlauch aus einer Folienbahn laufend gebildet und durch den die Packung gefüllt wird, mit Querschweißbacken für die Bildung der Querschweißnähte, welche zugleich den gefüllten Beutel um eine Beutellänge abwärts ziehen und danach erneut an der Stelle ihres oberen Wirksamwerdens angreifen, und einer Zusatzklemmvorrichtung im Bereich dieser Stelle, die den Folienschlauch vor der Quernahtbildung kurzzeitig zusammenpreßt.
  • Bei einem Verfahren oben beschriebener Art fällt das Schüttgut demnach von oben in den unten geschlossen gehaltenen Schlauchbeutel hinein und liegt, wenn es sperrig ist, wie dies bei Kartoffelchips der Fall ist, die auch nur schwer aneinander abgleiten, in dem Folienschlauch relativ locker drin. Es muß also ein verhältnismäßig großer Raum für das zu verpackende Gut zur Verfügung gestellt werden, und überdies besteht die Gefahr, daß an der Stelle, an der die Quernaht gebildet werden soll, sich noch Schüttgut befindet. Dies verbleibt dann zwischen den Querschweißbacken, so daß die Querschweißabschlußnaht nicht dicht geschlossen ist. Bei dem bekannten Verfahren wird nun, um im Bereich der oberen Quernaht befindliches Schüttgut aus dieser Zone zu beseitigen, der Schlauchbeutel dort kurzzeitig zusammengepreßt, so daß wenigstens grobere Teile sich nicht mehr in dieser Zone befinden, wenn die Quernaht gebildet wird. Damit kann jedoch noch nicht erreicht werden, daß das Schüttgut im gesamten Beutel dicht verpackt ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren obengenannter Art derart zu verbessern, daß ein dichtes und schonendes Verpacken von empfindlichem und sperrigem Füllgut möglich ist.
  • Außerdem soll hierfür eine Vorrichtung geschaffen werden, die die Durchführung des neuen Verfährens ermöglicht Das angestrebte Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mit dem kurzzeitigen Zusammenpressen ein vorübergehender Abschluß des Folienschlauches an einer Stelle oberhalb derjenigen verbunden ist, an der die Quernaht gebildet wird, wobei der Folienschlauchabschluß während des gesamten Füllvorganges aufrechterhalten und gerüttelt wird, und daß schließlich sowohl das Rütteln als auch der vorübergehende Folienschlauchabschluß aufgehoben werden, wenn die Quernaht gebildet ist.
  • Das Füllgut fällt also während des Einfüllens bis auf den vorübergehenden Abschluß und setzt sich wegen der Rüttelbewegung, die auf den gesamten Schlauchbeutel sowohl oberhalb als auch unterhalb dieses vorübergehenden Abschlusses übertragen wird, sehr dicht ab, wodurch bereits während des Einfüllens ein relativ kleiner Raum für eine bestimmte Menge eingenommen wird, im bereits gefüllten Beutel unterhalb des vorübergehenden Querabschlusses das Gut jedoch nochmals vor der Bildung der endgültigen Quernaht abgesetzt und dadurch aus der Zone der Quernacht mit Sicherheit entfernt wird.
  • Mit Vorteil kann die Schüttelbewegung vertikale und horizontale Komponenten haben.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann in Abwandlung der obengenannten dadurch verbessert werden, daß die Zusatzklemmvorrichtung kurz oberhalb des obersten Totpunktes der Bewegung der Querschweißbacken angeordnet ist, dauernd vibriert und zusätzlich so gesteuert ist, daß sie sich vor Füllbeginn schließt und nach dem Angriff der Querschweißbacken in deren oberster Totlage wieder öffnet.
  • Es folgt die genaue Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Pakkungsform- und Fülleinrichtung, die die grundlegenden Gedanken der Erfindung verwendet, F i g. 2 bis 5 Schemadarstellungen der Arbeitsfolge der in F i g. 1 gezeigten Anordnung, Fig. 6 eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Packungsform- und Füllmaschine,.
  • Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6, der den Klammerbetätigungs- und Schwingungsmechanismus zeigt, - F i g. 8 ein hydraulisches oder pneumatisches Schaltbild, das angibt, wie die in F i g. 6 und 7 gezeigte Maschine gesteuert wird und Fig. 9 und 9 a vergrößerte Darstellungen der schwingenden Klammerbacken und des Schlauches zur Erläuterung der während der Auf- und Abbewegungen auftretenden Kräfte.
  • Die Form- und Fülleinrichtung nach F i g. 1 ist eine Anordnung, bei der die Merkmale der Erfindung mit Vorteil angewendet werden können. Die insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung nimmt eine Folie oder dergleichen W aus Bandmaterial auf, beispielsweise aus Cellophan oder Polyäthylenfilm bestehend, aus der ein endloser Schauch T in der Weise geformt wird, daß die Folie W über eine Vielzahl von Führungsrollen R und dann über einen bekannten Formapparat 11 geführt wird. Ist der Schlauch T dann fertiggestellt, so werden die einander überlappenden Randkanten mittels eines Heizers 12 unter Wärmeanwendung miteinander verbunden, wodurch in üblicher Weise eine Längsnaht erzeugt wird. In das offene Ende des Schlauches T ragt ein gewöhnliches Füllrohr 13 hinein, durch das das abzupackende Gut von einer bekannten Trichterwaage 14 zugeleitet wird.
  • In der Darstellung soll das Gut durch Kartoffelchips gebildet werden, die mit der Bezugsziffer 15 bezeichnet sind, wenngleich das Verfahren und die Vorrichtung zum Setzen nicht ausschließlich hierfür, sondern auch für ähnliche Güter verwendbar ist. Der in Fig. 1 gezeigte Verfahrensschritt der Erfindung ist der, daß das Gut 15 bereits in einer unteren Pakkung P vorgesetzt ist und diese Packung P nun durch abschließendes Setzen fertiggestellt wird. Das Setzen selbst geschieht mit Hilfe von Schwingungen, die in der Figur mit Pfeilen angedeutet sind und auf den Schlauch T durch Klemmbacken C übertragen werden, welche aus einem Paar Greiferglieder 16, 17 bestehen, die sich zu beiden Seiten des Schauches T gegenüberstehen, so daß sie den Schlauch flachdrücken und ergreifen. Eine quer verlaufende Bodenabschlußkante ist gerade mittels eines Paares Verschließbacken 18, 19 fertiggestellt worden und der Schlauch T für die nächstfoIgende Verpackung P1 um eine Packungslänge D durch die Abwärtsbewegung der Backen 18, 19, die den Schlauch gefaßt haben, nachgezogen. Gleichzeitig mit dem Beginn des abschließenden Setzvorganges in der Packung P wird eine Portion des Gutes 15 in die nachfolgende Pakkung P1 oberhalb der Klammer C eingefüllt, die einen vorübergehenden Abschluß des Schlauches T bildet, um die neu eingefülIte Portion von der vorhergehenden abzutrennen. Beim Hereinfallen in den Schlauch T nimmt das Gut durch seine lockere Anordnung eine größere Länge ein als die Länge D einer Packung, was, wie an früherer Stelle bereits ausgeführt, die Arbeitsweise der Verschließbacken 18, 19 beeinträchtigen würde, wenn der obere Querabschluß gemacht werden soll.
  • Das anfängliche Setzen wird weiter in Fig. 2 beschrieben, wo gezeigt ist, daß das Gut 15 durch Schwingbewegungen der Klammer C kontinuierlich verschoben wird. Wie später noch genauer beschrieben wird, verläuft die Bewegung der Greifer 16 und 17 der Klammer vorzugsweise auf und ab, wodurch der beste Einfluß beim Setzen des Gutes wegen des wiederholten und schnellen Auflockerns und Zusammendrückens des Gutes 15 im Schlauch T erzielt wird. Da sich die Elemente 16 und 17 am Boden der Packung P1 befinden, ist die größtmögliche Ausdehnung der Schlauchseitenwände erzielt, wodurch dann das Hineingleiten des Gutes in diesem Bereich besonders günstig vor sich geht, so daß die Chips nahe dem Boden der Packung P, sich sehr wirksam gesetzt haben. Es sei erinnert, daß dies von großer Wichtigkeit gerade dann ist, wenn kleine Beutel abgepackt werden sollen, da gerade bei kleinen Beuteln sieh die Chips weniger leicht am Boden setzen.
  • Die Eigenart der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß sich nämlich die Seitenwände der Schlauchpackung T stark ausbiegen, soll hier kurz erwähnt sein.
  • Das Greiferelement 16 der Klammer C besteht in der Praxis aus einem starren Material, so daß es Verbiegungen, die bei der Schwingungsbewegung auftreten könnten, standhält. Diese Starrheit hat wieder zur Folge, daß die Wände des Schlauches T an den Umkehrstellen der Schwingungsbewegung stark gezogen oder gezerrt werden, so daß sie nahe der Klammer C besonders stark nach außen gebogen werden, was sich besonders an Hand der Fig. 9 und 9 a zeigen läßt. Das Greiferelement 17 besteht aus einem elastischen Material, so daß es sich der gegenüberliegenden Fläche des Elementes 16 anpassen kann und somit eine gleichmäßige Anpreßkraft über die gesamte Breite des Schlauches T erzeugt wird, so daß der Schlauch T fest gepackt ist und er sich bei dem Zerren und Stoßen nicht verschieben kann.
  • Die Verschlußklauen 18 und 19 werden nun, wie die F i g. 3 zeigt, an der Stelle, an der der obere Abschluß der Packung P und der untere Abschuß der Packung P, angebracht werden soll, zusammengebracht, ohne daß befürchtet werden muß, daß in der Packung P enthaltene Chips dazwischengeraten, denn das Gut 15 in der Packung P ist durch den in Fig. I bis 3 beschriebenen endgültigen Setzvorgang genügend abgesetzt. Eine entsprechende Menge des Gutes ist auch bereits in der Packung P1 abgesetzt und wird oberhalb der Abdichtstelle S durch den vorübergehenden Abschluß, der durch die Klammer C gebildet wird, welche den Schauch T ergreift, zurückgehaIten, so daß die Chips der Packung P1 ebenfalls nicht in die Abdichtstelle geraten können. Die Verschlußklauen 18 und 19 werden dann zusammengebracht und verschließen durch Wärmebehandlung den Schlauch an der Abdichtstelle S, während das Gut 1S in der Packung P1 von dieser entfernt gehalten wird.
  • Dieses Entfernthalten wird bei der Erfindung erreicht, während ebenfalls sichergestellt wird, daß die Schwenkungsbewegung des Schlauches T aufhört, unmittelbar bevor die Verschlußklauen angreifen, was für einen dichten Abschluß nötig ist. Das Loslassen der schwingenden Griffelemente 16, 17 findet in zeit-Sicher Beziehung zu und unmittelbar vor dem Schließen der Klauen 18 und 19 statt. Deswegen kann das Gut 15 die verhältnismäßig kurze Strecke von der vorübergehenden Abdichtung, wo es während des Schütteln sich absetzt, als Ganzes auf den unteren Querabschluß der Packung P1 während des Zeitabschnittes fallen, währenddessen die Klauen 18, l9 sich schließen.
  • Die F i g. 4 zeigt den Zustand, in welchem die Elemente6 und 17 ihre äußerste Offensteilung erreichen, die untere Verschlußstelle durch das Verschließen der Abdichtklauen 18 und 19 hergestellt ist und die Klauen, 19 bereitstehen, um eine neue Länge D nach unten sich zu bewegen. Die Elemente 16 und 17 bleiben in derselben Lage hinsichtlich der Längsachse des Schlauches T während dieses Arbeitsganges, so daß das obere Ende der Packung P1 in die VerschIußstelIung S gerückt wird und die EIemente 16, 17 bereitstehen, oberhalb dieser Stellung erneut zuzugreifen, wie dies Fig. 5 zeigt. Es versteht sich von selbst, daß während des Abwärtszuges der Schlauch T nicht geschüttelt wird, so daß das Vorziehen des Schlauches um eine neue LängeD sanft vor sich geht. Befinden sich die Verschlußklauen 18, 19 am unteren Ende des Abwärtshubes, so wird die Packung P von dem übrigen Teil des Schlauches T in bekannter Weise abgeschnitten.
  • Es soll jetzt zu den Schritten der Fig. I bis 3 zurückgekehrt werden, wobei klar ist, daß die Packung t nun die Stellung der Packung P eingenommen hat und bereitsteht für das endgültige Absetzen. Zu dem Zweck greifen die Klammerschenkel C erneut am Schlauch am oberen Ende der Packung an, so daß eine heftige Einwirkung auf die Chips, unterstützt durch das Ausbiegen der Beutelwände, stattfindet, was besonders dazu führt, daß die Chips im oberen Packungsbereich sich absetzen. In dem Augenblick, in dem die Verschlußklauen 18, 19 zusammenkommen, um die obere Quernaht der Packung P herzustellen, haben sich alle Chips dicht zusammengesetzt, so daß der Bereich des Schlauches an der Verschlußstelle 8 von Chips freigehalten ist und die Packung das gewünschte ansehnliche Außere hat.
  • Es sei erwähnt, daß das Absetzen durch Schütteln in zwei Stufen, das auf diese Weise durchgeführt wird, die Zeit des Arbeitsspiels einer herkömmlichen Form- und Füllmaschine nicht erhöht, da das Schütteln selbst dann angewandt wird, wenn dieVerschlußklauen 18, 19 in die Verschlußstellung S zurückkehren, was in jedem Fall erforderlich ist. Von größerer Bedeutung ist aber die Tatsache, daß die Chips nicht mehr so leicht zerbrochen werden, da die einzige Kraft, die auf sie ausgeübt wird, das Einwirken der flexiblen Seitenwände der Packung auf die Chips ist. Da außerdem der Packungsinhalt nicht mehr abwärts gestrichen wird, um ihn in der Packung zu setzen, befindet sich auch in ihr kein erhöhter Luftdruck, und es wird in keiner Weise mit einer Kraft auf die Chips eingewirkt, die diese zerbrechen würde oder mit einer Kraft auf die Packung, die den unteren Abschluß zu sprengen drohte. Die spezielle Art, in der der Schlauch geschüttelt wird, führt zu einem besonders guten Absetzen, und diese Art wird bei der nun beschriebenen Ausführungsform einer Maschine angewendet.
  • In den F i g. 6 und 7 ist die Klammer C dargestellt, die in einer Packungsform- und Füllmaschine angebracht ist und auf den Schlauch T einwirkt. tSblicherweise weist die Packungsmaschine ein horizontales Element 21 auf, von dem mit Abstand zueinander zwei Träger22; 23 nach abwärts in Richtung auf einen bekannten, hin- und hergehenden Verschlußklauenträger 24 herabhängen. Auf diese Weise ist die Kammer C zwischen die seitlichen Führungen 25 und 26 eingebracht, die mit Gleitstücken 27 und 28 des Klauenträgers 24 an diesen geführt ist. Wie bekannt können die Gleitführungen27, 28 durch ein Querstück 29 und ein gelenkig angebrachtes Joch 30 miteinander verbunden sein, wodurch der Träger 24 über einen Kettenantrieb 31 hin- und herbewegt wird.
  • Wie durch gestrichelte Linien angedeutet, werden die Verschlußklauen 18, 19 von dem verbindenden Querelement 29 getragen und können sich vom Schlauch weg und auf diesen zu bewegen.
  • Die nachfolgende Beschreibung erfolgt an Hand der F i g. 6 und 7 gemeinsam. Eine Gelenkwelle 35 ist an den herabhängenden Trägern 22 und 23 befestigt und überbrückt deren Abstand. Auf ihr ist ein U-förmiger Rahmen der Klammer C gelagert. Zum Rahmen gehört ein Hülsenteil 36, der drehbar auf der Gelenkwelle 35 sitzt, und außerdem Tragplatten 37 und 38. Die Tragplatten 37 und 38 sind mit dem Hülsenteil 36 starr durch Verschweißen od. dgl.
  • verbunden, so daß der Rahmen sehr steif und dadurch in der Lage ist, starke Schwingungen mit kurzen aber kräftigen Amplituden auf die Klammer C zu übertragen. Die Verbesserung ist auch darin zu sehen, daß bei dieser steifen Konstruktion sämtliche Teile fehlen; die sich unter dem Einfluß der Schwingungen lösen könnten.
  • Die Tragplatten 37 und 38 erstrecken sich von der Gelenkwelle 35 schräg vorwärts und aufwärts und sind am oberen Teil so breit, daß sie mit horizontalem Abstand ein Paar U-förmiger Ärmel 40, 41, die die Klammer bilden, tragen können. Diese Zweipunktaufhängung an den Platten 37 und 38 sorgt für gleichen Druck und gleichmäßige Bewegung über die gesamte Breite der Klammer C, so daß während des Schwingens die Schlauchpackung nicht durchgleiten kann. Der hintere U-förmige Arm 40 hat einen angeformten Hebelarm 44 an einem Schenkel, an den ein Stellzylinder 45 angreift, über den der Arm 40 vom Schlauch T weg auf diesen zu bewegt werden kann.
  • Dieselbe Bewegung wird auf den vorderen Arm 41 durch eine Zahnradübersetzung 46, 47 übertragen, die an den beiden Armen 40 und 41 angebracht ist.
  • Um die Masse der schwingenden Klammer C so klein wie möglich zu halten, damit die Antriebskraft und auch die Festigkeit des Aufbaus nicht zu groß zu werden brauchen, sitzt der Stellzylinder 45 am Rahmenelement 21 der Maschine fest. Der Schwingungsbewegug der Klammer C ist in der Weise Rechnung getragen, daß der Zylinder 45 in einem schwenkbar in Lagern 49, 50 gehaltenen Lagerbock 48 an dem waagerechten Rahmenelement 21 befestigt ist.
  • Die Leistung zum Schwingen der Klammer C wird über einen Antriebs arm 65 am hinteren Ende der Trägerplatte 38 zugeführt. Das untere Ende einer hin-und hergehenden Treibstange 66 ist an das freie Ende des Antriebsarms 65 angelenkt. Die Treibstange 66 wird durch einen Exzenter 67, welcher auf einer horizontalen Antriebswelle 68 sitzt, in Bewegung versetzt.
  • Der Antrieb der Welle 68 erfolgt in üblicher Weise von einem Motor M über einen Treibriemen 72 und eine Riemenscheibe 71. Wie Fig.7 zeigt, liegt der gesamte soeben beschriebene Antriebsmechanismus innerhalb der Umrißlinien der Maschine auf einem mit den Bezugsziffern 75, 76 bezeichneten Lagerbock, der auf der Rückseite an das waagerechte Rahmenelement 21 angesetzt ist.
  • Aus Fig. 8 und den Fig. 9 und 9a ist besonders gut zu erkennen, wie die Greiferteile 16, 17 am horizontalen Stück der beiden Arme 40, 41 getragen sind und den Schlauch T flachdrücken und ergreifen, wenn sie zusammengebracht werden, was bereits im Zusammenhang mit den Verfahrensschritten in den Fig. 1 bis 5 erläutert wurde. Das Greiferelementl7 ist vorzugsweise aus Gummi oder einem ähnlichen flexiblen Material hergestellt, so daß es den Beutel fest ergreifen kann und, ohne daß es daran abgleitet, eine starke Schwingungsbewegung auf ihn übertragen kann. Von Bedeutung ist dabei noch, daß das Greiferelement 17 nur an der Kante befestigt ist, welche dem zupackenden Ende entgegengesetzt liegt, so daß es zu einem gewissen Teil frei übersteht und auf diese Weise in der Lage ist, sich vom Element 16 beträchtlich zusammendrücken zu lassen. Mit anderen Worten, die Tatsache, daß die Greifkante nicht unterstützt ist, ermöglicht es, daß sie uneingeschränkt zusammengedrückt werden kann, so daß auf diese Weise die Anpreßkraft gleichmäßig auf die Griffkante des Elementes 16 übertragen werden kann, unabhängig davon, ob Unregelmäßigkeiten vorhanden sind oder die Ausrichtung nicht genau stimmt. Die gemeinsame Bewegung als Ganzes außerdem dieser gesamten Klammer C während des Schwingens stellt sicher, daß die Griffelemente 16, 17 fest um den Schlauch T geschlossen bleiben, so daß auch dieser Aufbau dafür sorgt, daß der Schlauch T nicht durchgleiten kann. Die Greiferelemente 16, 17 übertragen auf den Schlauch eine Schwingungsbewegung (Fig.9 und 9a), die die Seitenwände der Packung verbiegt, so daß das Gut 15, das sich nahe dem erfaßten Bereich befindet, den Schlauch aufspreizen kann, so daß die Chips die gewünschte zusammengesetzte Stellung finden können (s. hierzu die strichpunktiert gezeichneten Ausbuchtungen 80 in F i g. 9).
  • Die wichtige Ausrichtung der Teile der Klammer C bezüglich des Antriebs- und Schwingungsmechanismus kann am besten im Zusammenhang mit der F i g. 8 erkannt werden, in der die Längsachse L des Schlauches T eingezeichnet ist, die im wesentlichen vertikal verläuft und die im Winkel von 900 von einer Ebene 85 geschnitten wird, die durch die Gelenkwelle 35 und die Greiferelemente 16, 17 gelegt ist. Dies bedeutet, daß die auf den Schlauch T übertragene Bewegung im wesentlichen eine vertikal verlaufende Schwingungsbewegung ist, wie dies durch die gebogenen Pfeile in Fig. 8 angedeutet ist, wodurch auf den Schlauch T und die darin befindlichen Chips mit einer mehrere Komponenten aufweisenden Kraft eingewirkt wird, die das Absetzen verstärkt, was im Zusammenhang mit Fig.9 und 9 a noch deutlicher erläutert wird. Der Stellzylinder 45 ist senkrecht über der Gelenkzelle 35 angeordnet, so daß seine Längsachse 86 die Gelenkwelle 35 schneidet. Diese Ausrichtung ermöglicht es, daß die Klammer C den Schlauch T mit den Griffkanten der Elemente 16 und 17 mit ständig konstanter Kraft ergreift. Mit anderen Worten, die Klammer C bewegt sich auf dem angedeuteten Schwingungsweg, und die gelenkige Verbindung zwischen dem Arm 44 und der Kolbenstange des Zylinders 45 kann eine entsprechende Bewegung nach jeder Seite der Achse 86 ausführen, wodurch das Bestreben der Klammer C, während der Schwingungsbewegung den Schlauch loszulassen, auf ein Minimum reduziert ist.
  • An Hand der Fig. 9 und 9 a soll jetzt im einzelnen beschrieben werden, welche Kräfte auf die Chips, die sich in dem Schlauch befinden, ausgeübt werden.
  • In der Zeitspanne, in der die Klammer C sich während der einen Schwingungsphase nach oben bewegt, die durch den Pfeil 90 in Fig. 9 angedeutet ist, bewegen sich auch die Greiferelemente 16, 17 nach oben.
  • Dabei wird der Schlauch sehr schnell beschleunigt, und wegen der Trägheit des Gutes 15 in der Pakkung P1 werden die Chips in Richtung auf den vorübergehenden Abschluß, der von den Elementen 16 und 17 gebildet wird, zusammengedrückt. Diese Kraft ist durch den Pfeil 93 dargestellt und stellt die erste Kraft dar, mit der auf die Chips eingewirkt wird. Zugleich greift eine zwar kleine, aber nicht weniger bedeutsame Kraft an, die durch den Pfeil 94 angedeutet ist, und zwar ist dies eine Zentrifugalkraft, da der Schlauch T sich ja in einer Kreisbewegung um die Gelenkstelle 35 bewegt. Die Kraft 94 drückt des halb die Chips von der Packungsrückwand (rechts in Fig. 9) auf die Vorderwand zu, so daß die Chips eine Art Kreisbewegung ausführen. Unter diesen Bedingungen können die Chips der Kraft 93 noch besser folgen, da diejenigen Chips, die die Bewegung nach unten behindern, während jedes Schwingungszyklus eine Seitwärtsverlagerung durchmachen.
  • Am oberen Ende des Schwingungshubes wird die Bewegung des Schlauchs T umgekehrt, wie dies nun in der Fig. 9 a gezeigt und durch den gestrichelten Pfeil 9S angedeutet ist, so daß die Bewegung der Klammer C nun nach abwärts führt. Da auch jetzt das Gut 15 wegen seiner Trägheit seine Lage im Raum beizubehalten trachtet, während der Schlauch T nach unten beschleunigt wird, wird das Gut 15 durch eine mehrere Komponenten aufweisende Kraft stark aufgelockert. Die Kraftkomponenten sind durch die gestrichelten Pfeile 97 und 98 angedeutet. Dieses Auflockern ist von besonderer Wichtigkeit, da sich dabei nicht nur die Chips gegenseitig in eine Lage bringen können, daß sie sich besser zusammensetzen können, sondern durch dieses Auflockern können die Chips auch nicht untereinander verhakt bleiben.
  • Die größte Kompressionswirkung tritt am Ende des Abwärtshubes (Fig. 9) auf, wo eine Kraft vom Mehrfachen der Erdbeschleunigung auf das Gut 15 einwirkt und dieses gegen die vorübergehende Abdichtung am Boden drückt. Da das Zusammendrücken und Auflockern in schneller Folge geschieht, wird die innere Verschiebung der Chips und das Nachaußen-Dehnen des Schlauchs T durch Biegen und Ausbeulen der Wände des Schlauchs noch verstärkt, wie dies durch die gestrichelt angedeuteten Linien 80 in Fig.9 bereits erläutert wurde. Da die Greiferelemente 16, 17 die Packungen P, P, zuerst am Boden und dann am oberen Ende ergreifen, wird dem Gut 15 überdies die bestmögliche Absetzkraft übertragen.
  • Ein bedeutender Vorteil der schnellen Schwingbewegung des Schlauchs T und der Hin- und Herverschiebung des Gutes 15 ist das Abreiben und Säubern des Gutes in den Beuteln, so daß dieses dem Verbraucher in ansprechender Form dargeboten wird.
  • Wenn Kartoffel-Chips abgepackt werden, so sind oft kleine Stücke unter die ganzen Chips gemengt, da Chips während des Zuförderns zum Teil zerbrechen.
  • Durch die heftige Schüttelbewegung des Schlauches werden diese kleinen Teile schnell am Boden des Beutels abgesetzt. Außerdem haftet den Chips manchmal zuviel Salz an, was für den Verbraucher einen geschmacklichen Nachteil bedeutet. Das wiederholte Aneinanderentlanggleiten der Chips sorgt jedoch dafür, daß Salzüberschuß abgerieben wird und auf den Boden des Beutels fällt, wo das Salz dann liegenbleibt und vom Verbraucher nicht mitgegessen wird.
  • Fig.8 zeigt nun noch einen Steuerkreis 100, der vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der dazu verwendeten Vorrichtung benutzt wird.
  • Das Steuersystem 100 weist einen Taktgeber 101 auf, der mit elektrischen Steuerleitungen 101 a, 101 b an ein pneumatisches Steuerventil 102 angeschlossen ist und der mit weiteren Leitungen 103 a und 10?ob mit einem Magneten 103 in Verbindung steht. Der Magnet 103 öffnet eine Klappe 104 des Wägetrichters 14 über eine bekannte Lenkerhebelanordnung 105, wenn die Klammer C in der beschriebenen Weise betätigt worden ist. Das Steuerventil 102 wird aus einer Druckluftquelle 106 mit Druckluft versorgt und hat außerdem eine Ausblasöffnung 107. Es ist ein doppelt wirkendes Ventil und verbindet wechselweise die Ausgänge 108 und 109 mit der Druckluftquelle 106 und mit der Außenluft über die Öffnung 107.
  • Der Ausgang 108 ist mit der Rückstellseite der Zylinder 111, 110 über Leitungen 112, 113 verbunden, wodurch die Verschließklauen 18, 19 zurückgezogen werden, während die entsprechenden Arbeitsseiten der Zylinder 110, 111 mit dem anderen Ausgang 109 über die Leitungen 114 und 115 in Verbindung stehen.
  • Der Stellzylinder 45 für die Arme 41 und 40 der Klammer C ist mit seiner Primärseite mit der Rückstellseite des Steuerventils 102 über den Ausgang 108 und die Leitung 120 verbunden. Ein in einer Richtung wirkendes Verzögerungsventil 121 erlaubt einen augenblicklichen Durchfluß von Druckluft zum Zylinder 45 (ausgezogener Pfeil) jedoch nur verzögerten Abfluß der Luft aus dem Zylinder 45 (gestrichelter Pfeil), wobei die Druckluft aus dem Stellzylinder durch eine Rückstellfeder 125 wieder ausgedrückt wird, wenn der Zylinder über das Ventil 102 mit der Ausblasöffnung 107 verbunden ist. Die Verzögerungszeit kann von Hand an einer Handhabe 121 a des Ventils 121 eingestellt werden.
  • Der in F i g. 1 und auch in Fig. 2 gezeigte Zustand (wie auch Fig. 8) tritt ein, wenn der Leitsteuerkreis 101 das Steuerventil 102 so betätigt, daß auf die Rückstellseite der ZylinderllO, 111 über die Leitungen 112, 113 Druck gegeben wird. Dabei werden zugleich die Leitungen 114, 115 über die Ausblasöffnung 107 entleert. Gleichzeitig wird auch der Zylinder 45 ohne Verzögerung über die Leitung 120 und das Ventil 121 betätigt, so daß die Greiferelemente 16, 17 am Schlauch T angreifen, wie dargestellt. Der Leitsteuerkreis 101t, betätigt auch den Klappenmagneten 103,50' daß die Klappe 104 geöffnet wird und Gut 15 die Packung P, in einer bestimmten Zeitspanne nach der Ventilbetätigung hineinfällt. Das Gut .15 kommt also. nicht in den Schlauch hinein, als bis die Greiferelemente 16, 17 die vorübergehende Abdichtung gebildet haben, und kein Gut kann von oben an die Verschlußstelle S gelangen.
  • Bei dem in F i g. 3 gezeigten Verfahrensschritt erhalten die Arbeitsseiten der Zylinder 110 und 111 über den Ausgang 109. und die Leitungen 114, 115 Druck, so daß die Klauen 118, 119 gegen den Schlauch T gedrückt werden und die Querabdichtung erzeugen. Der Stellzylinder ist jetzt zwar mit dem Anschluß 108 verbunden, der mit der Ausblasöffnung 167 in Verbindung steht, jedoch wird sein Druck über die Leitung 120 wegen des darin befindlichen Verzögerungsventils 121. noch nicht abgelassen. Mit anderen Worten, die Primärseite des Zylinders 45 ist noch nicht vom Druck entleert, so daß die Feder 125 die Klammer C erst nach einer bestimmten Zeitverzögerung, die zuvor an der Handhabe 121 a eingestellt wurde, öffnet. Diese Verzögerung sollte so sein, daß die Klammer C erst gerade vor dem endgültigen Schließen der Klauen 18 und 19 öffnet. Auf die Weise ist sichergestellt, daß die Verschließklauen 18 und 19 den Schlauch T erst dann fest ergreifen und verschließen, wenn seine Schwingungsbewegung aufgehört hat, während andererseits das abgesetzte Gut 15 noch nicht Gelegenheit hatte die Distanz zwischen der vorübergehenden Abdichtung, die durch die Klammer C gebildet wurde, und der Verschlußstelle S zu durchlaufen, so daß keinesfalls Gut in die Ver-.schlußstelle kommt und eine wirksame Abdichtung verhindert wird.
  • Die Erfindung ist zwar besonders geeignet, beim Abfüllen kleiner Beutel verwendet zu werden, jedoch ist sie auch mit Vorteil dort anzuwenden, wo größere Beutel abgefüllt werden.
  • Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verpacken von sperrigem Schüttgut, z. B. Kartoffelchips, in Folienschlauchbeuteln, welche;aus einer Folienbahn mit Hilfe eines Formdor.n,es und einer Längsschweißvorrichtung laufend. gebildet, durch eine Quernaht geschlossen und um Packungslänge abwärts gezogen sowie durch den Formdorn hindurch gefüllt werden, die ferner nach dem Füllen gleichzeitig mit dem Bilden der Bodennaht des nächsten Beutels oben verschlossen und von der Folienbahn abgetrennt werden, wobei der Folienschlauch im Bereich der Quernaht vor deren-Herstellung zusätzlich ergriffen und kurzzeitig zusammengepreßt wird, dadurch gekennz e i c h n e t, daß mit dem kurzzeitigen Zusammenpressen ein vorübergehender Abschluß des Folienschlauches an einer Stelle oberhalb derjenigen verbunden ist, an der die Quernaht gebildet wird, wobei der Folienschlauchabschluß während des gesamten Füllvorganges aufrechterhalten undgerütteltKwird, unddaß schließlich, sowohl das Rütteln als auch der vorübergehende Folienschläuchabschluß aufgehoben werden, wenn-die Quernaht gebildet ist.
  • 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schüttelbewegung mit vertikalen und horizontalen Komponenten.
  • 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem hohlen Frmdorn, über dem mit einer Längsschweißvorrichtung der Schlauch aus einer Folienbahn laufend gebildet und durch den die Packung gefüllt wird, Querschweißbacken für die Bildung der Querschweißnähte, welche zugleich den gefüllten Beutel um eine Beutellänge abwärts ziehen und danach erneut an der Stelle ihres oberen Wirksamwerdens angreifen, und einer Zusatzklemmvorrichtung im Bereich dieser Stelle, die den Folienschlauch vor der Quernahtbildung kurzzeitig zusammenpreßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzklemmvorrichtung (16, 17) kurz oberhalb des obersten Totpunktes der Bewegung der Querschweißbacken (18, 19) angeordnet ist, dauernd vibriert und zusätzlich so gesteuert ist, daß sie sich vor Füllbeginn schließt und nach dem Angriff der Querschweißbacken (18, 19) in deren oberster Totlage wieder öffnet.
  • 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzklemmvorrichtung gebildet wird durch einen um eine Achse (35) schwingfähig befestigten Rahmen (37, 38), welche Achse (35) mit Abstand quer zur Längsachse des Schlauchbeutels (T) verläuft, ein Paar an dem Rahmen vom Schlauch weg und auf ihn zu von entgegengesetzten Seiten bewegbare Arme (40, 41) befestigte Greiferplatten(l6, 17), die den, Schlauch (T) ergreifen, wenn die Arme auf den Schlauch zu bewegt sind, Mittel (45, 46, .47) zum Bewegen der Arme (40, 41) in Richtung auf den Schlauch und von. ihm weg und Mittel zur Erzeugung einer Schwingungsbewegung des Rahmens (37, 38), üm den Schlauch als Ganzes auf einer bogenförmigen Bahn zu bewegen ~und- dabei das Füllgut (15) abzusetzen.
  • 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Greiferplatten (17) aus einem elastischen Material besteht und so an dem Arm~(41) befestigt ist, daß über die gesamte Schlauchbreite gleichmäßiger Anpreßdruck herrscht.
  • 6. Vorrichtung nach Anspruch 4,-dadurch gekennzeichnet, daß die S,chwingachse (35) des Rahmens (37, 38) den Greiferpiatten (16, 17) gegenüberliegt, wodurch' die größere Bewegung komponente der Greiferplatten in Richtung auf und ab vorhanden ist und durch das wiederholte Auflockern und Zusammendrücken des Füllgutes (15) eine bestmögliche Absetzwirkung. erzielt wird.
  • 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (40, 41) schwenkbar befestigt sind und die Mittel zum Bewegen der Arme auf den Schlauch zu und von ihm weg einen Stellzylinder(45) aufweisen, der .mit den Armen verbunden und um eine feste Schwenkachse schwenkbar ist, wobei . diese schwenkbare Befestigung des Zylinders (45) sich der Schwingungsbewegung des Rahmens (37, 38) anpaßt.

Claims (1)

  1. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, ded'u.rch :ge-'..
    kennzeichnet, daß der Stellzylinder (45) auf einer
    Ebene (86) befestigt ist, die durch die Schwenkachse (35) verläuft und im wesentlichen parallel zur Längsachse (L) des Schlauches (T) liegt, so daß die Schwingbewegung der Arme (40, 41) am Rahmen (37, 38) vom Zylinder (45) im wesentlichen unbeeinflußt blcibt.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Paar Tragplatten (37, 38) mit Abstand zueinander und eine Hülse (36) aufweist, die die Platten starr verbindet, wobei die Hülse auf einer Schwenkachse (35) befestigt ist, die sich zur Versteifung des Rahmens über seine gesamte Breite erstreckt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Schwingen des Rahmens einen Motor(M),-eine vom Motor getriebene Antriebswelle (68), einen Exzenter (67) auf der Antriebswelle, eine hin- und hergehende Treibstange (66), die mit dem Exzenter (67) verbunden ist, und an einer der Rahmenplatten (38) einen Angriffshebei (65) aufweist, der mit der Treibstange (66) verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch Stellzylinder (110, 111) für die Schlicß- und öffnungsbewegung der Querschweißbacken (18, 19) in entgegengesetzter Richtung zu den Armen (40, 41), deren Bewegungsmittel über eine Verzögerungseinrichtung derart mit den Stellzylindern in Wirkverbindung stehen, daß die Arme (40, 41) sich unmittelbar vor dem Angreifen der Querschweißbacken (18, 19) am Schlauch von diesem wegbewegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0625112A4 (en) * 1992-12-14 1997-10-22 Simplot Co J R Vacuum pack machine for french fries.
JP2012166832A (ja) * 2011-02-16 2012-09-06 Ishida Co Ltd 包装機

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