DE2003979C3 - Verfahren zur Steuerung der Verteilung von mehreren Digitalsignalen in einer Verteilerstelle auf mehrere Endstellen - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Verteilung von mehreren Digitalsignalen in einer Verteilerstelle auf mehrere Endstellen

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DE2003979C3
DE2003979C3 DE19702003979 DE2003979A DE2003979C3 DE 2003979 C3 DE2003979 C3 DE 2003979C3 DE 19702003979 DE19702003979 DE 19702003979 DE 2003979 A DE2003979 A DE 2003979A DE 2003979 C3 DE2003979 C3 DE 2003979C3
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Hans Dipl.-Ing. 8000 München Höß
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Description

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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren /u realisieren, bei dem schaltungsmäßig einfachere Verteilerstellen verwendbar sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Verteilung von mehreren Digitalsignalen, die jeweils zeitlich in einem Pulsrahmen angeordnet sind, denen jeweils ein eigenes Synchronisierwort zugeordnet ist und die bitverschachtelt in einem Pulsüberrahmen z.i einem digitalen Zeitmultiplexsignal zusammengefaßt Mild, in ein einer Verteilerstelle auf mehrere Endstellen.
Dieses Verfahren wird in Nachrichtenübertragungssystemen angewandt, bei denen die Übertragung in beiden Richtungen erfolgt. Die End- und Verteilerstellen können sich an jeweils weit voneinander entfernten Orten befinden.
Aus der DT-OS 18 06 346 ist ein PCM-System bekannt, bei dem mehrere Grundsysteme mit jeweils einem Pulsrahmen zu einem Aufbausystem mit Pulsüberrahmen zusammengefaßt sind. Empfangsseitig ist ein Verteiler angeordnet, der von einem Pulsüberrahtnen-Synchronisierwort gesteuert wird, das durch Inversion eines der ursprünglich gleichen Pulsrahmen-Synchronisierwörter gebildet wird.
Bekannt ist auch ein Verfahren, bei dem die gewünschte Verteilung der Digitalsignale in den Verleilerstellen auf Grund H" j^dem Digitalsignal zugeordneten Synchronisierwörter erkannt und vorgenommen wird. Dieses Verfahren erfordert wegen der notwendigen Erkennungsschaltungen aufwendige Verteilerstellen.
Ausgehend von einem Verfahren der einleitend geichilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verteilung in der wenigstens einen Vertcilcrstelle auf willkürlich ausgewählte End-Hellen erfolgt, daß jede Endstelle bei Empfang eines ihr nicht zugeordneten Digitalsignal über die wenigstens eine Verteilerstelle zu der das Zeitmultiplexsignal bildenden Einrichtung ein digitales Falschverteilungssignal sendet, und daß in der das Zeitmultiplexsignal bildenden Einrichtung die Digitalsignale im Zeitmultiplexsignal so lange vertauscht werden, bis kein Falschverteilungssignal mehr eintrifft.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend näher erläuten.
F i g. i zeigt als Ausführungsbeispiel von einem Zeitmultiplexsystem den Teil, in dem das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung findet. Die Anordnung besteht aus vier Endstellen £1 bis £4. Drei Verteilerstellen Vi bis K3 und einer das Zeitmultiplexsignal bildenden oder umformenden Einrichtung ZE. Die End- und Verteilerstellen sind an weit voneinander entfernten Orten aufgestellt.
F i g. 2 zeigt ein Pulsdiagramm, in dem das die Digitalsignale ü bis d verschachtelt enthaltende erste Zeitmultiplexsignal z\. sowie die den Verteilerstellen Kl bis V3 zugeführten zweiten bis vierten Zeitmultiplexsignale /2 bis /4 bzw. /2' bis z4' und die den Endstellen £"1 bis £4 zugeführten Digitalsignale el bis c4 bzw. e Γ bis e4' dargestellt sind.
In der Anordnung nach der F i g. I sind die Foripflanzungsrithtungen der einzelnen zum erfindungsgemäßen Verfahren gehörenden Signale durch Pfeile dargestellt. Es ist auch in der Gegenrichtung eine Übertragung vorhanden.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Fig.] ist folgende. Der Einrichtung ZE zur Vertauschung der Digitalsijnale λ bis t/wird das erste Zeitmultiplexsignal /\ zugeführt, wie es in der F 1 g. 2 dargestellt ist. Das Zeitmultiplexsignal / 1 enthalt bitverschachteli die Digitalsignale j bis 1/zeitlich in alphabetischer Reihenfolge. Das Zeitmultiplexsignal / 1 passiert in einem ersten Verfahrensschritt die Einrichtung ZE unverändert, so daß das zweite Zeitmultiplexsignal /2 dem ersten Zeitmultipiexsignal / 1 entspricht. Das Zeitmultiplexsignal /2 wird der Verieilerstelle V3 zugeführt. In dieser Verteilersteüe V 3 wird rein zufällig, aber in stets unverändert gleicher Weise das im Zeitintervall (Zl) I enthaltene Digitalsignal aus dem Zeitmultiplexsignal / 2 ausgesondert und als Digitalsignal (DS) t>4 der Endstelle £4 zugeführt. Im Zeitintervall 1 möge zunächst das Digitaisignal a enthalten sein. Im zweiten Zeitmultiplexsignal /2 werden in der Verteilerstelle V 3 die Bitstellcn des ausgeschiedenen Digitalsignals a in diesem Ausführungsbeispiel durch Einsen aufgefüllt. Das so entstandene dritte Zeitmultiplexsignal wird mit ζ 3 bezeichnet und der Verteilerstelle V2 zugeführt. In dieser Verteilerstelle V2 wird rein zufällig aber ebenfalls in stets unverändert gleicher Weise das im Zeitintervall 4 enthaltene Digitalsignal ausgewählt und als Digitalsignal t'3 der Endstelle £3 zugeführt. Im Zeitintervall 4 möge zunächst das Digitalsignal d enthalten sein. Die Bitstellen des ausgeschiedenen Digitalsignals d werden im dritten Zeitmultiplexsignal ζ 3 durch Einsen aufge-v füllt. Das so entstandene vierte Zeitmultiplexsignal wird mit /4 bezeichnet und der Verteilerstufe Vl zugeführt. In dieser Verteilerstelle Vl wird wieder rein zufällig das im Zeitintervall 2 enthaltene Digitalsignal (hier das Digitalsignal b) als Digitalsignal e2 der Endstelle E2 und das Digitalsignal c als Digitalsignal el der Endstelle E\ zugeführt.
Es ist beabsichtigt, das Digitalsignal a der Endstelle E\, das Digitalsignal b der Endstelle £2. das Digitalsignal c der Endstelle EA und das Digitalsignal d der Endstelle £4 zuzuführen. Es zeigt sich, daß bei der zunächst willkürlichen Verteilung lediglich das Digitalsignal öder richtigen Endstelle £2 zugeführt wurde. In den Endzeilen £1, £3 und £4 wird bei Prüfung der den Digitalsignalen ü. c und d individuell zugeordneten Synchronisierwörter festgestellt, daß ihre Zuordnungen falsch sind. Die Endstellen Ei. EX £4 senden deshalb
in der Ruckwartsnchiung jede em I aisctnerteilungssignal über die Veneilerstellen zur Einrichtung ZE. Diese Ealschveneilungssignale werden beispielsweise über zusätzliche Kanäle oder zusätzliche Bitstellen in den L bertragungskanälen der Rückrichtung weiiergeleite;. j
Nach dem Empfang der I-alschverteiliing^signale ändert die Einrichtung ZE die Verteilung der Digitalsignale J bis Jim /weiten Zeitmultiple .signal /2 Das richtig weitergeleitete Digitalsignal b verbleibt in seinem Zeitintervall 2 im Zeitmultiplexsignal. wahrend die Digitalsignale j. ι" und J in diesem Ausfuhrungsbeispie! zyklisch vertausch; werden, so daß sich eine zeitliche Reihenfolge J. b. a. c ergibt. Das Zeiimuliiplexsignai ir.it dieser Reihenfolge ist im Pulsdiagramm mit /2 bezeichnet. Das Digitalsigr.al d wird in der Verteilerstelle V'3 als nun im Zeitintervall 1 befindliches Signal als Digitalsignal c-4 der Endstelle, das Digiialsignal c in der Verteilerstelle V2 als nun im Zeitintervall 4 en;hal tenes Signa! als Digitalsignal 0 3 der Endstelle /;' 3 und das Digitalsignal ./ als Signal el' der Endstelle £ 1 zugeordnet Rein zufallig ergibt sich in dem beschriebenen Beispiel, daß bereits nach der ersten Vertauschung der Digitalsignale im Zeumultiplexsignal die richtige Zuordnung aller Digiialsignule zu den zugehörigen Endstellen erreicht wurde. Die Endstellen Ei. Ei und /:"4 stallen die Anwendung ihrer Kalschverteilungssigna-Ie und die Einrichtung ZE stellt die Bitvertauschung im Zeitmultiplexsignal ein.
Der große Vorteil des erfmdungsgemäßen Verfahrens hegt dann, daü die Veneilerstellen Kl bis V3 schainingstechnisch einfach ausgebildet sein können, weil in ihnen keine Synchronisierung auf die einzelnen im Multiple\signal enthaltenen Digitalsignale erforderlich ist.
Das erfmdungsgemaße Verfahren ist auch für beliebige andere Net/w erke geeignet, beispielsweise für solche, in denen in den Veneilerstellen Verteilungen auf mehr als zwei Leitungen vorgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Steuerung der Verteilung von mehreren Digitalsignalen, die jeweils zeitlich in einem Pulsrahmen angeordnet sind, denen jeweils ein eigenes Synchronisierwort zugeordnet ist und die bitverschachtelt in einem Pulsüberrahmen zu einem digitalen Zeitmultiplexsignal zusammengefaßt sind, in einer Verteilerstelle auf mehrere End- ίο stellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung in der wenigstens einen Verieilerstelle auf willkürlich ausgewählte Endstellen erfolgt, daß jede Endstelle bei Empfang eines ihr nicht zugeordneten Digitalsignals über die wenigstens eine Verteilerstelle zu der das Zeitmultiplexsignal bildenden Einrichtung ein digitales Falsehveneilungssignal sende', und daß in der das Zeitmultiplexsignal bildenden Einrichtung die Digi'alsignale im Zeitmultiplexsignal so lange vertauscht «,erden, bis kein FalschverteilungsMgnal mehr eintrifft.
DE19702003979 1970-01-29 1970-01-29 Verfahren zur Steuerung der Verteilung von mehreren Digitalsignalen in einer Verteilerstelle auf mehrere Endstellen Expired DE2003979C3 (de)

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IT1980871A IT957071B (it) 1970-01-29 1971-01-27 Sistema per comandare la distribu zione dei singoli segnali digitali di un segnale multiplex a divisio ne di tempo su piu stazioni termi nali

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DE2003979A1 DE2003979A1 (de) 1971-08-19
DE2003979B2 DE2003979B2 (de) 1975-12-11
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