DE2003518C - Vorrichtung zur Behandlung von welken Teeblättern - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von welken TeeblätternInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Be- Trommel der Vorrichtung verschieb- oder gleitbar
rnuKlIung von Teeblüttern nach dem Welken und vor angeordnete Hülse oder Laufbuchse vorzusehen, die
dem Trocknen der Blätter. In diesem Verfahrens- vom Austragungsende in den Raum zwischen der
schritt werden die Blätter heim Durchgang durch Innenwand der Trommel und dem konischen oder
einen einseitig geschlossenen und am anderen Ende 5 kegelstumpfartigen Ansatz auf der Drehwelle hinein
offenen oder teilweise offenen Zylinder oder eine ragt. Diese Hülse ist über einen Teil ihrer Länge
Trommel abgepreßt und verdrillt. Die Teeblätter am äußeren Ende zylindrisch ausgebildet, nach
werden in den Zylinder durch eine am geschlossenen innen zu zunächst konvergierend und dann wieder
Ende vorgesehene öffnung eingebracht und werden divergierend. Die Hülse ist mindestens im kondurch
eine auf einer Drehwelle im Zylinder gelagerte io vergierenden Bereich mit davon abstehenden Stiften
Schnecke weitertransportiert. Die Welle und der fest- oder Zapfen versehen, und ebenso ist das konische
stehende Zylinder weisen eine Einrichtung auf, um oder kegelstumpfartige Aufsatzteil mit abstehenden
die Blatter gegen das offene, zur Austragung be- Stiften oder Zapfen versehen. Die Stifte oder 2iapfen
stimmte Ende vorwärts zu schieben, wobei die in der Hülse und an dem Aufsatzteil sind gegen-Blätter
während des Durchgangs abgepreßt und ver- ig einander auf Lücke angeordnet, so daß sie nicht mitwunden
werden. einander in Berührung kommen.
Eine durch υ ie britische Patentschrift 856 568 be- Die vom konischen Aufsatzteil und vom zuge-
kanntgewordene Vorrichtung dieser Art weist einen ordneten Abschnitt der Hülse abstehenden Stifte
an einem Ende ganz oder teilweise geöffneten oder oder Zapfen, wie sie gemäß der erwähnten britischen
auch ganz oder teilweise zu öffnenden stationären ao Patentschrift 1 175 559 vorgesehen sind, dienen dem
Zylinder auf, der am anderen Ende verschlossen ist, Abpressen und Drillen der Teeblätter; es wurde nun
wobei am geschlossenen Ende eine Vorrichtung zum gefunden, daß das an die Transportschnecke an-Eintragen
der Blätter in den Wirkungsbereich einer schließende zylindrische Teil mit seinen Schaufeln
Transportschnecke vorgesehen ist, die auf einer und Zapfen an der Drehwelle und der Zylinder-Axialantriebswelle
gelagert ist. Die mit Schrauben- 35 innenwand, das die vorgenannten Vorrichtungen
gangen versehene Transportschnecke schiebt die aufweisen, eingespart werden kann, ohne daß die
Blätter in einen ringförmigen Raum, der durch eine Leistungsfähigkeit der Vorrichtung beeinträchtigt
zylindrische Ausnehmung oder Bohrung und einen wird.
im wesentlichen zylindeiTörmig η Ansatz auf der in Die Erfindung besteht also darin, daß bei einer
Axialrichtung verlaufenden Antriebswelle gebildet 30 Vorrichtung zur Behandlung von Teeblättern mit
ist, wobei der zylindrische Ansa^ mii einer Anzahl einem feststehenden, einseitig offenen und ander-Rippen
oder schaufeiförmigen Flanschieilen od. dgl. seitig geschlossenen Zylinder, in dem auf einer Welle
versehen ist, die in den ringförmigen Raum hinein- eine Transportschnecke angeordnet und an dessen
ragen und gegen die Wandung der zylindrischen offenem Ende ein feststehender Stutzen betestigt ist.
Ausnehmung drücken. Die Teeblätter werden dann 35 der einen an einem Wdlenansatz aufgesetzten,
am offenen Ende des Zylinders ausgetragen, und die konisch oder kegelstumpfartife ausgebildeten Aufsatz
zylindrische Ausnehmung ist mit einer Anzahl Stifte umschließt, der Stutzen und der Aufsatz unmittelbar
oder Zapfen od. dgl. versehen, die in den ring- an die Transportschnecke anschließend angeordnet
förmigen Raum so hineinragen, daß die Flanschteile sind.
od. dgl. und die Stifte oder Zapfen gegeneinander 40 Durch die Erfindung ist es möglich, die Länge des
auf Lücke stehen. Zylinders zu vermindern, so daß dieser nur die
In der brilischen Patentschrift 1 099 758 ist weiter- Länge der Transportschnecke überdeckt, wobei die
hin für eine wie oben beschriebene Vorrichtung zur Länge der Welle entsprechend verkürzt ist. Der
Behandlung von Teeblättern ein Ansatz- oder Auf- konisch oder kegelstumpfartig ausgebildete Aufsatz
satzteil beansprucht, das ein konisches oder kegel- 45 ist mit der Welle, unmittelbar angrenzend an die
stunipfartigcs Teil aufweist, dessen gekrümmte Fläche Transportschnecke, verbunden, ohne daß ein Zwigeriffelt
oder mit schraubenförmig angeordneten schenteil der Welle mit rippen- oder schaufelartigen
Nuten versehen ist, wobei das konisch oder kegel- Aufsatz- oder Ansatzflanschtcilen versehen sein
stumpfartig zulaufende Ende am Ende der Drehwelle müßte. Der Aufsatz ist von dem Stutzen umschlossen,
im Bereich des Austragungsendes des stationären so der mit dem Zylinder verbunden ist, jedoch seincr-Zylinders
befestigt und angeordnet ist, so daß der seits nicht wie bei der Vorrichtung nach der
mit der Achse angetriebene Aufsatz durch einen britischen Patentschrift 1 175 559 von dem Zylinder.
Endabschnitt oder durch einen Ansatz des statio- Durch die Verkürzung des Zylinders und der Welle
nären Zylinders, d h ein Statorteil der Vorrichtung, und durch das Weglassen der Zapfen oder Flügelumschlosscn
ist, wobei ein Zwischenraum für die 55 teile im Zylinder und an der Welle läßt sich bebeliandeltcn
Teeblätter frei bleibt, die im Ringraum trächtlich Material und Arbeitsaufwand bei der Her
um die BasU des Aufsatzes ausgetragen werden. Die stellung solcher Maschinen einsparen, und damit ist
im Zusammenhang mit der Erfindung beschriebene eine Verminderung der Kosten verbunden,
Drchwellc entspricht tier in der britischen Patent- Während des Betriebs der Vorrichtung werden die
schrift 856 56K beschriebenen nxialcn Antriebswelle. 60 zu behandelnden Teeblätter über den Trich'cr ein-Die
gekrümmte Flache des Aufsatzes ist. durch auf gebracht und durch die Transportschnecke durch
der Mäche befestigte Leisten geriffelt. Drehung der Welle gegen den konischen Ansatz vor-
Es ist weiterhin zur Verbesserung und Abänderung geschoben. Die Leisten auf der Oberfläche des Konus
(britische Patentschrift I 175 559) bekannt, bei einer bewirken zusammen mit den vorstehenden Teilen in
Behandlungsvorrichtung für Teeblätter mit einem 65 dem Stutzen oder der Büchse eine Reibung, derart,
zugeordneten Ansatz oder AufssiU, wie er in
<!n daß die Blätter abgepreßt und verdreht werden, Wowereits
erwiihntcn britischen Patentschrift 1 099 758 bei das gewünschte Endprodukt entsteht, das am
!"■Μ hrichen und beansprucht ist, eine im Inneren der Durchlaß an der Kante «lcr Basis des Kegels am
fmk des Stutzens ausgetragen wird. Die Welle wird
«lurch einen nicht gezeigten Motor oder eine andere Antriebseinheit, wie sie hei solchen Vorrichtungen
jiblicii ist, angetrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung zur
pehandlung von Teeblättern, wobei die Antriebseinheit nicht gezeigt ist;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die in in P i g. 1 gezeigte Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt die Büchse bzw. den Stutzen im Schnitt;
F i g. 4 zeigt die Ringmutter im Schnitt;
Fig. 5 veranschaulicht eine Ansicht des kegelftumpfartigen
Ansatzteils, und
F i e. 6 zeigt einen Schnitt an der Stelle A-A in
F i μ· 5.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Figuren ein feststehender Zylinder oder eine Trommel bezeichnet, ao
der (die) an einem Ende 2 geschlossen und am anderen Ende 3 offen ist. Eine Transportschnecke 4
ist in dem Zylinder, von einer Drehwelle S gehalten, ungeordnet. Ein feststehender Stutzen 6 ist einstellbar
mit dem offenen Ende 3 des Zylinders 1 ver- as blinden. Ein konischer oder kegelstumpfartiger Anlutz
7 wird von dem Stutzen 6 umf chlossen und ist auf einen Ansatz der Welle 5 aufgesetzt. Das offene
P.nde des Stutzens 6 ist an zwei Enden durch zwei Aufhängeösen 8 gehalten, die mit zwei zylindrischen
Trägerstangen 9 verbunden sind und in der richtigen Stellung durch Feststellschrauben 10 verriegelt sind.
Die Aufhängeösen 8 sind mit durchbohrten Enden in Form eines Auges versehen, durch die die Trägerltangen
9 hindurchlaufen. Im Bereich der Transporttchnecke 4 wird der Zylinder 1 von einem Trichter
11 durchbrochen.
Der Stutzen 6 ist an dem mit dem Zylinder 1 verbundenen Ende bei 12 mit einem Außengewinde
versehen, das in den Zylinder 1 eingeschraubt ist und durch eine Ringmutter 13 einstellbar gesichert wird.
An diesem Ende des Stutzens ist eine Nut 14 vorgesehen, in die eine Ringdichtung eingesetzt sein
kann. Das freie Ende 15 des Stutzens ist außen zylindrisch, und in diesem Bereich sind die zur Befestigung
an den Trägerstangen 9 vorgesehenen Halterungsösen W befestigt. Die Zylinderinnenseite
des Stutzens fällt im Bereich 16 auf einer bestimmten !,änge ab und divergiert dann wieder in einem Bereich
17 auf dem restlichen Stück der Länge des Stutzens nnch außen. Stifte, Zapfen oder Leisten 18
Stehen im Bereich der geneigten Flächen 16 und 17 tius diesen hervor.
Der konische oder kegelstumpfartige Aufsatz 7 ist mit der Welle 5 fest verbunden, v/obei die Basis 19
des Kegels gegen das freie, offene Ende 15 des Stutzens zeigt und so ausgebildet ist, daß ein
schmaler Spalt oder Durchlaß 2(1 im Bereich der Kante frei bleibt, an dem das Austragen der Teeblätter
erfolgt. Dieser Aufsatz 7 ist auf seiner gesamten Lallte mit einer Bohrung 21 versehen, durch
die ein Ansatzstück der Welle 5 hindurchgeht, das mit einem in Längsrichtung sich erstreckenden Schaft
22 verschraubt ist, der an der Basis des Aufsatzes absteht. Dieser Schaft 22 wird durch ein Lager 23
abgestützt, das in einem Bügel- oder Kreuzkopfteil 24 vorgesehen ist, der mit den Enden der zylindrischen
Trägcrsiangen 9 fest verbunden ist.
Der konische oder kegelstumpfartige Aufsatz 7 ist uuf seiner Oberfläche mit schraubenförmig angeordneten
Leisten oder Flügelteilen 25 versehen, die an einem Ende dicker und am anderen Fnde dünner
sind. Die dickeren Enden dieser Leisten 25 smhI dem
der Transportschnecke 4 zugewandten Endr des Aufsatzes zugeordnet, d. h., sie liegen tier KegelLpitze
zu, und die dünneren Enden sind gegen das freie Ende, d. h. gegen die Basis des Kegels, gerichtet.
Die Leisten oder flügelartigen Teile sind im Profil dreieckig oder halbkreisförmig ausgebildet. Vier bis
acht solcher Leisten oder Flügelteile sind auf dem Aufsatzstück vorgesehen. Diese Leisten erzeugen zusammen
mit den vorstehenden Stiften oder Zapfen in dem Stutzen eine Reibung, so daß die Teeblätter
gemäß der vorgesehenen Behandlung abgepreßt und verdreht werden, um so das gewünschte Produkt zu
erhalten, das an dem Spalt an der Kante der Kegelbasis am Ende des Stul ns austritt und ausgetragen
wird. Auf Grund der kegeligen Flächen des Stutzens 6 und dadurch, daß dieser durch die Verschraubung
mit dem Zylinder 1 und die vorbeschriebene Art der Lagerung auf den Stützstangen 9
in Längsrichtung einstellbar ist, ist es möglich, die Intensität und Wirkung der Behandlung auf die Teeblätter
einzustellen.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zur Behandlung von welken Teeblättern mit einem feststehenden, einseitig offenen und am anderen Ende geschlossenen Zylinder, in dem auf einer Welle eine Transportschnecke gelagert und an dessen offenem !Ende ein feststehender Stutzen befestigt ist, der einen auf einen Wellenansatz aufgesetzten, konisch oder kegelstumpfartig ausgebildeten Aufsatz umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (6) und der Aufsatz (7) unmittelbar an die Transportschnecke (4) anschließend angeordnet sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des Stutzens (6) an zwei Seiten von zwei Aufhängeösen (8) gehalten ist, die an zylindrischen Stützstangen (9) durch Feststellschrauben (10) in zugeordneter Stellung befestigt sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeösen (8) an ihrem Ende eine Durchbohrung in Form eines Auges aufweisen, durch die die Stützstangen hindurchgehen.4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stul.en (6) über ein Außengewinde am Ende (12) des Zylinders (1) mit diesem verschraubt ist und die Schraubverbindung durch eine Ringmutter (13) einstellbar gesichert isi.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (6) an seinem offenen Ende auf der Außenseite zylindrisch ausgebildet ist und daß in diesem zylindrischen Bereich die zur Halterung des Stutzens an den Trägerstangen (9) bestimmten Halterungsösen (8) angebracht sind.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (6) in an sich bekannter Weise innen-2003seilig von seinem äußeren linde (12) ?us zur Transportschnecke (4) konvertiert und dann auf dem restlichen Teil (16) seiner Länge wiederum divergiert und daß von den kegeligen Flächen (17,16) Stifle. Zapfen oder Leisten (111) nach innen hervorstehen.7. Vorrichung nach Anspruch 1, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der konische oder ke|;elstumpfl:ömiige Aulsalz (7) auf seiner Oberfläche mit schraubenförmig verlaufenden Leisten, Flansch- oder Flügel teilen (25) versehen ist, die am einen Ende dicker als am anderen Ende: sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge-krnrzoidinet. daß die dickeren Enden der LciMcn, Flansch- oder FlügcHi-ile (25) an dem der Transportschnecke (4) z.i liegenden Ende des Aufsatzes (7) angeordnet sind, während die diini.ercn Eiiden gegen das freie Ende, d. h. gegen die Basis des Kegels, gerichtet sind.(). Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dsß die Leisten, Flariscli- oder FlUgelteile (25) dreieckiges oder halbrundes Profi! aufweisen.10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadirch gekennzeichnet, daß vier bis acht solcher Leisten, Flansch- oder 'Flügelteile (25) auf dem Aufsatz (7) angebracht s.nd.Hierzu 1 Blatt JSeichnungen
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