DE2003426C3

DE2003426C3 -

Info

Publication number: DE2003426C3
Application number: DE2003426A
Authority: DE
Inventors: Henri Bernard Kalmthout Beer (Belgien)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-28
Filing date: 1970-01-27
Publication date: 1974-06-20
Also published as: CA921430A; DE2003426B2; DE2003426A1; US3774246A; FR2029558A1; NL7001198A

Description

Der Klosettspülkastens ist durch das Spülrohr* findlichen Wasser. Auf *"e Weise wird forüauliend

»it dem Klosettbecken 7 verbunden. Das frische Lei- frisches Wasser zwischen die Elektroden geoi^i

»ungswasser gelangt wie üblich über den mit Ventilen Bei zahlreichen Versuchen an den ve«™»*?'-

«ersehenen Wasserzulauf 8 in den Spülkasten S. Das Plätzen Europas hat sich gezeigt dabα« »

Schwimmersystem ist nicht dargestellt 5 bene Vorrichtung in einem mit dem °™"°*? *T"

Der erzeugte Strom wird durch die Leitung 9 der tungswasser gefüllten Spülkasten Chlor ™d/oaer

Anode 10 zugeführt Die Anode 10 besteht aus Sauerstoff erzeugt und durch Reaktion_mit_demjCa-

einem Stab aus Titan, der mit einer äußerst dünnen tholyten die gewünschte;, desinfizierende rmssign

Schicht aus Platin oder einem anderen stromleiten- liefert Viel benutzte Toüettenanlagen^ Wabenι völlig

den Material überzogen ist Die Anode 10 5st koaxial » frei von infektiösen Substanzen Abiage™n|

von der zylindrischen Kathode 12 aus perforiertem unangenehmen Gerüchen, so dall Keine ™r~J

Eisen umgeben. Zur Stromleitung dient die Leitung Reinigungsinaßnahmen bzw. -arbeiten enorocr

11. Zur Verhinderung von Ablagerungen von Calci- sind. c^;„^„r.o hat den

umverbindungen ist die Kathode mit einer Siliconlö- Eine Vorrichtung gemäß der «?nd™« *«J °«j

,ung behandelt Es kann auch die umgekehrte An- x₅ Vorteil, daß sie vollkommen selbsttätig ^n*tuna

Ordnung getroffen werden, so daß eine stabförmige keine Wartung und Überwachung und auch wane

Kathode von einer zylindrischen Anode umgeben Chemikalien benötigt Die Vornchtung arbeitet α -

wird. In diesem Fall ist dann die Anode perforiert, halb mit äußerst genügen Kosten. Wennjiie απχ«:

um die Flussigkeitszirkulation zwischen Anode und und die Kathode und der E ektrodenab^nd sacnee

Kathode zu begünstigen. Selbstverständlich können 20 maß gewählt smd, ist der Vertrauen ai

Anode und Kathode auch andere Gestaltungen auf- Energie äußerst gering. Wenn eine gewisse men

weisen. Hypochlorid gebildet ist, was sich «nsteUen

Der Abstand zwischen Anode und Kathode be- steigt die Potentialdifferenz zwischen de" wen

trägt in diesem Ausfuhrungsbeispiel 15 mm und wird so hoch an, daß der Stromverbraucn pr

igenau eingehalten mittels der Isolierscheiben 13 und 25 Null ist . . _p

14, die aus Gummi, Kunststoff oder anderem Isolier- Gegebenenfalls kann der Spülkasten milOTffbi-

material bestehen dung versehen sein. Besteht der Spulkasten aus Me-

Beim Arbeiten der Vorrichtung bewirken die an tall, so kann er als Teil der Kathode^nutzt werden^

den Elektroden entwickelten Gase eine Bewegung Er wird dann kathodisch geschützt Die Vo™äitung

der Flüssigkeit zwischen den Elektroden und eine 30 kann mit bekannten Befestigungsmitteln zur AnDnn-

Durchmischung mit dem weiteren im Spülkasten be- gung im Spülkasten versehen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

von Chemikalien so aufzubereiten, daß es sterüisie- Patentansprüche: rend, reinigend und genichsbeseitigend wirkt Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs be-

1. Vorrichtung zum Beifügen eines Reini- schriebenen Art dadurch erreicht daß na Spülkasten gungs- und eines Desinfektionsmittels an das 5 eine Elektrolysevorrichtung mit gegen Chlor und Spülwasser in einem Kiosettspülkasten, da- Sauerstoff beständigen Elektroden eingebaut ist
durch gekennzeichnet, daß im Spülka- Der hierdurch erreichte technische Fortschritt besten (5) eine Elektrolysevorrichtung mit gegen steht darin, daß man durch Elektrolyse an Ort und Chlor und Sauerstoff beständigen Elektroden (10 Stelle von normalem Leitungswasser ausreichende und 12) eingebaut ist io Mengen an Sauerstoff und/oder Chlor erzeugen

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kann, um im Klosettbecken die notwendige Reinikennzeichnet, daß die Kathodenoberfläche mit gung und Sterilisierung herbeizuführen. Zusätzlicher Siliconen, Fetten oder Graphit behandelt ist Raumbedarf oder störende Außenaggregate entste-

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- hen dabei nicht

durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen »5 Für den Aufbau und das Material der Kathoden

Anode (10) und Kathode (12) nicht mehr als ist von folgenden Schwierigkeiten auszugehen: Nor-

50 mm beträgt males Leitungswasser enthält Calciumverbindungen,

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 die unter Elektrolysebedingungen an der Kathode bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elek- abgelagert werden und dort eine solche Schichtdicke trode (10 oder 12) stabförmig gestaltet ist und die ^ao erreichen können, daß der Stromdurchgang weitgezweite Elektrode (12 oder 10) ein koaxial zur er- hend unterbrochen wird. Dies kann durch folgende sten Elektrode angeordneter Zylinder ist. Maßnahmen verhindert werden:

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- 1. Die Oberflächen der Kathoden werden sopräpakennzeichnet, daß die zylindrisch ausgebildete riert, daß Calciumverbindungen nicht zur Haf-Elektrode (10 oder 12) perforiert ist. ^a5 tung kommen können. Dies kann z.B. durch

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 eine Behandlung mit Siliconeil, Fetten oder bis 5, gekennzeichnet durch eine Anode (10) aus Graphit geschehen.

Titan, Tantal, Zirkonium oder Niob mit einem 2. Das Kathodenmaterial ist perforiert.
Oberflächenüberzug, der unter anodischen Be- Im Hinblick auf den hohen elektrischen Widerdingungen stromleitend ist. 3° stand von Leitungswasser soll der Abstand zwischen

Kathode und Anode nicht größer als 50 mm sein.

Normales Leitungswasser, dem keine Salze zugegeben sind, hat einen verhältnismäßig hohen elektrisehen Widerstand. Um eine für die Erzeugung von

³⁵ angemessenen Mengen an Zugabemitteln (Chlor und/oder Sauerstoff) ausreichende Stromstärke zu bekommen, braucht man daher eine weit höhere Po-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch die tentialdifferenz als bei den üblichen Elektrolysezellen

dem Spülwasser in einem Klosettspülkasten ein Reim- ₄„ ^fur,^die Erzeugung von Chlor oder Sauerstoff Infol-

gungs- und ein Desinfektionsmittel beigefügt werden. gedessen sind als Anodenmatenal viele Stoffe, w.e

Bei einer Vorrichtung dieser Art (französische Pa- Graphit Eisen oder Blei, nicht geeignet, da sie unter

tentschrift 1 411 613) ist es bekannt, wäßrige stcnii- ^diesen Bedingungen zu schnell korrodieren und auf-

siercnde Lösungen mittels Chemikalien herzusteilen. g^ezehrt werden. Man verwendet deshalb vorzugs-

Diese Stoffe müssen dem Wasser in genauer Dosie- _4S *«« «" Anodenmaterial, das ohne wesentlichen

rung zugesetzt werden. Schaden bei einer Zellenspannunß von 4 bis 25 Volt

Aus der österreichischen Patentschrift 216 977 ist ^{in einem} Elektrolyten (Leitungswasser), in dem

eine Vorrichtung zum Behandeln von Schwimmbek- ^{Chlor und} Sauerstoff an der Anode entstehen, arbei-

kenwasser bekannt, bei der in einer durch ein Dia- ^{ten kann}· Vorteilhaft sind Anoden aus Titan, Tantal,

phragma unterteilten Elektrolysierzelle erzeugtes 50 Zirkonium oder Niob, die von einem Stoff überzogen

Chlorgas zugegeben wird. Diese Vorrichtung benö- ^sind· ^{der untcr} anodischen Bedingungen den Strom

tigt einen Lösebehälter und einen Vorratsbehälter für ^{leitet So!che Stoff}e *«d beispielsweise Metalle der

die als Elektrolyten dienende Kochsalszlösung und Platingruppe, Bleiperoxid (gegebenenfalls in Mi-

außerdeim zahlreiche Nebenaggregate. Dies bewirkt schung mit Silberoxid) und Mangandioxid,

hohen Raumbedarf, hohe Betriebskosten und Störan- ₅₅ Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird das

fälligkeit. in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel

Aus der deutschen Auslegeschrift 1 102 709 ist beschrieben.

eine Eleklrolvsierzelle für die Chlorierung von Was- Fs wird ein Wechselstromtransformator mit der ser in einer Wasserversorgungsanlage bekannt, bei Primärwicklung 1 und der Sekundärwicklung 2 verder das zu behandelnde Wasser einer Zelle mit plati- 60 wendet, der befähigt ist, einen Strom von 1 bis 3 nierten Titanelektroden zugeführt wird, wobei ein Ampere bei 6 bis 14 Volt zu liefern. Ein Einweg-Teil des Wassers zur Herstellung einer Salzlösung gleichrichter 3 wandelt den vom Transformator komabgezweigt und der Rest des Wassers zur Kühlung menden Strom in einen pulsierenden Gleichstrom der Zelle durch ein Innenrohr geführt wird. Auch um. Selbstverständlich kann auch Gleichstrom verdiese Vorrichtung wäre für die erfindungsgemiißen 65 wendet werden. Versuche haben jedoch ergeben, daß Zwecke viel zu kompliziert und kostspielig. ein Strom, der von einem Einweggleichrichter 3 mit Es ist Aufgabe der Erfindung, mit relativ einfa- einer Brückenschaltung 4 erzeugt wird, die Ablagechen Mitteln normales Leitungswasser ohne Zusatz rung von Calciumverbindungen verhindert.