DE2002876A1 - OElabstreifring - Google Patents
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Classifications
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/20—Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
- F16J9/203—Oil-scraping rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J9/06—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
- F16J9/061—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
- F16J9/062—Coiled spring along the entire circumference
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Anmelderin: Fa. Nippon Piston Ring Kabushiki Kaisha
. ITo. 1-18, 2-Chome, Uchisaiwai-Oho, Chiyoda-Ku, Tokyo, Japan
Ölabstreifring
Die Erfindung betrifft ,einen Ölabstreifring, dessen Ringteil
mit einer oberen und einer unteren Gleitfläche sowie einem
dazwischen gelegenen Öldurchlaß in einer Ringnut eines Kolbens
sitzt und auf der Innenseite in einer Ringnut mit Halbkreisquerschnitt eine Schraubenringfeder aufnimmt.
Abstreifringe liegen mit einer Gleitfläche unter hohem Druck an der Zylinderwandung an, damit überschüssiges, auf der Zylinderwandung sitzendes Öl abgestreift wird.' Solche ülabstreifringe
finden insbesondere in Verbrennungsmotoren Anwendung.
Wenn bei Anwendung eines bekannten ölabstreifrings das abgestreifte
Öl durch den öldurchlaß strömt und die Schraubendruckfeder beim Durchfluß zu der ölablauföffnung des Kolbens erreicht
werden die in dem öl enthaltenen Kohlenstoffrückstände auf der
Schraubenringfeder abgeschieden. Dies führt schließlich zu einer Verstopfung, so daß das öl aus dem Spalt zwischen der
Zylinderwandung und dem ölabstreifring abströmt, was einen'erhöhten
Ölverbrauch bedingt. Außerdem klebt die Schraubenringfeder zusammen* wodurch die Dehnwirkung derselben ausgeschaltet wird.
Dies führt au einer Beschädigung oder zu einem Verlust des Ölabstreif
rings. Diese Erscheinungen sind darin begründet, daß
die Schraubenringfeder in der Mittelebene des ölabstreifrings angeordnet ist und dami,t den ölfluß aus dem öldurchlaß kreuzt.
§0111871104
2UU28V6
Ein Vorschlag nach der US-Patentschrift 2 439 702 zur Behebung
dieses Nachteils geht dahin, daß die Schraubenringfeder versetzt ist, so daß sie nicht mehr mit dem Öldurchlaß fluchtet.
Bei einem solchen ölabstreifring ist jedoch der auf die obere Gleitfläche ausgeübte Oberflächendruck von dem Oberflächendruck
der unteren Gleitfläche verschieden, weil die Schraubenringfeder in einer exzentrischen Stellung angeordnet ist. Dieses
führt zu einer Verspannung des Ülabstreifrings, so daß die
gleichmäßige Ausrichtung der oberen und unteren Gleitflächen auf die Zylinderwandung gestört ist. Trotzdem dadurch die Schraubenringfeder
gegen eine Verschmutzung im wesentlichen geschützt ist wird der Schmierölverbrauch noch größer. Solche Ülabstreifringe
erfüllen demnach nicht die zu stellenden Anforderungen. .
Dies hat hauptsächlich folgenden Grund. Normalerweise hat ein Ölabstreifring einen Einschnitt zwischen der oberen und unteren
Gleitfläche. Wenn sich der Ölabstreifring innerhalb des Zylinders senkrecht nach oben bewegt, wird, überschüssiges öl von der
Zylinderwandung durch die obere Gleitfläche abgestreift und tritt durch einen Spalt zwischen der oberen Gleitfläche des ölabstreifrings
und der Unterseite des ringnutartigen Einschnitts das öl fließt in den Einschnitt und dann in den vorhandenen
öldurchlaß. Auf der Zylinderwandung verbliebene ölreste werden
durch die untere Gleitfläche nach unten abgestreift und fliessen durch den öldurchlaß in den vorhandenen ölrückfluß. Bei
Versetzung der Schraubenringfeder aus der Mittelebene ergibt
sich leicht eine Verspannung des ülabstreifrings, so daß die
Oberflächendrücke in der oberen -und unteren Gleitfläche ungleich
werden. Dadurch wird die Ausrichtung der Gleitflächen gegenüber der Zylinderwandung gestört und der ülabstreifvorpanp;
beeinträchtigt.
Quantitativ gilt:
2UU2876
mit P. als Druckkraft innerhalb der oberen Gleitfläche gegen
die Z-ylinderwandung, -
P^ als Druckkraft innerhalb der unteren Gleitfläche gegen die
Zylinderwandung,
P als Druckkraft infolge der Eigenspannung des ölabstreifrings,
P als Druckkraft infolge der Wirkung der Schraubenringfeder
bezogen auf die obere Gleitfläche,und
oC als einer Konstanten, die-die Versetzung der Schraubenringfeder
gegenüber der Mittelebene des ölabstreifrings berück-'
sichtigt.
Die obere Gleitfläche nimmt im wesentlichen die gesamte Druckkraft
vonseiten der Schraubenringfeder zusätzlich zu der Eigenspannung des Ölabstreifrings auf, wogegen die untere Gleitfläche
von der Druckkraft der Schraubenringfeder im wesentlichen unbeeinflußt bleibt, so daß ΡΛ P2 ist. Diese Erscheinung ist
für die Verspannung des Ölabstreifrings verantwortlich.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausschaltung einer Verspannung
des Ölabstreifrings trotz Versetzung der Schraubenringfeder.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schraubenringfeder gegenüber der Mittelebene des ölabstreifrings gegen die obere· oder untere Gleitfläche hin versetzt ist
und daß mindestens eine Gleitfläche einen Anschnitt bzw. Einschnitt zur Änderung der Lage und Größe der Gleitfläche im
Sinne einer Vergleichmäßigung des Flächendrucks auf beide Gleitflächen
besitzt, womit eine Verspannung des Abstreifrings infolge
der Versetzung der Schraubenringfeder vermieden wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen:
Ti1T
1 einen Teilschnitt durch einen Kolben innerhalb'
einer Zylinderkammer mit einem Ölabstreifring nach der Erfindung,
-——4438/1904
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform
eines ölabstreifrings nach der Erfindung und
Fig. 3 eine weitere Abwandlung der Erfindung.
Der Ölabstreifring nach der Erfindung besitzt einen Ringteil 1 mit einer oberen Gleitfläche '2 und einer unteren Gleitfläche 3
sowie einen öldurchlaß 4. Der Rirgbeil 1 ist in eine Ringnut 6
in der Außenfläche eines Kolbens 5 eingepaßt. In eine Ringnut -7
mit Halbkreisquerschnitt auf der Innenseite des Ringteils ist
eine Schraubenringfeder eingesetzt. Dieselbe ist gegenüber der Mittelebene des Ringte^ls 1 in Richtung der oberen Gleitfläche
hin versetzt. Es ist auch eine Versetzung in umgekehrter Richtung gegen die untere Gleitfläche hin möglich. Eine Fläche, die
der Größe der in dem ölabstreifring durch die Versetzung der
Schraubenringfeder erzeugten Verspannung entspricht, ist an derjenigen Ringfläche abgeschnitten, die der Versetzungsrichtung
der Schraubenringfeder 8 gegenüberliegt. In anderer V/eise, kann auch ein Anschnitt oder ein Einschnitt in beiden-Gleitflächen
vorgesehen sein. In jedem Fall muß die ^age dieser Anschnitte
bzw. Einschnitte so sein, daß die Oberflächendrücke in beiden
Gleitflächen gleich werden. Dadurch werden Verspannungen des ölabstreifrings infolge Versetzung der Schraubenringfeder 8
ausgeschaltet. Man erhalt einen gleichmäßigen ölfluß, einen
wirtschaftlichen Ölverbrauch und eine Unterdrückung der Verschmutzung der Schraubenringfeder.
Die wichtigsten, durch die Erfindung erzielten Vorteile sind folgende:
1) Da die Lage des Ölabstreifrings von der Lage des öldurchlasseG
abweicht, ergibt sich eine gleichmäßige Strömung des Schmieröls. Der Ölverbrauch steigt nicht an. Eine Beschädigung ,
oder Verschmutzung durch Ablagerungen auf der Schraubenring-'feder
ist ebenfalls ausgeschlossen.
2) Da eine Verspannung des ülabstreifrings ausgeschlossen ist, ■ .<
ergibt sich eine verbesserte Ausrichtung der obtren und unteren
009838/1904
ZÜ02876
Gleitflächen gegenüber der Zylinderwandung, was sich auf den
Ölverbrauch wirtschaftlich günstig auswirkt..
3) Die Schnittbehandlüng der oberen und/oder unteren Gleitflächen
läßt sich einfach durchführen, so daß die Herstellung des Ölabstreifrings nicht erschwert wird, .
4-) Wenn ein Anschnitt der unteren Gleitfläche erfolgt, ergibt
sich an dem Anschnitt eine scharfe Kante, wodurch die Ölabstreifwirkung
verbessert wird. · /
008839/110«
Claims (3)
- PatentansprücheHJ ölabstreifring, dessen Ringteil mit einer oberen und einer unteren Gleitfläche sowie einem dazwischen gelegenen Öldurchlaß in einer Ringnut eines Kolbens sitzt und auf der Innenseite in einer Ringnut mit Halbkreisquerschnitt eine Schraubenringfeder aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenringfeder (8) gegenüber der Mittelebene des ölabstreifrings gegen die obere oder untere Gleitfläche (2, 3) hin versetzt ist und daß mindestens eine Gleitfläche (2, 3) einen Anschnitt bzw.
Einschnitt zur Änderung der Lage und Größe der Gleitfläche im Sinne einer Vergleichmäßigung des Flächendrucks auf beide Gleitflächen besitzt, womit eine Verspannung des Abstreifrings infolge der Versetzung der Schraubenringfeder vermieden wird. - 2. ülabstreifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegen der Versetzungsrichtung der Schraubenringfeder gelegene Gleitfläche einen Anschnitt bzw. einen Einschnitt aufweist.
- 3. ülabstreifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gleitflächen einen Anschnit bzw. Einschnitt aufweisen.009833/1904
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