DE2002819C3 - Verzögerungseinrichtung für das Zünden eines Raketengefechtskopfes - Google Patents

Verzögerungseinrichtung für das Zünden eines Raketengefechtskopfes

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DE2002819C3
DE2002819C3 DE19702002819 DE2002819A DE2002819C3 DE 2002819 C3 DE2002819 C3 DE 2002819C3 DE 19702002819 DE19702002819 DE 19702002819 DE 2002819 A DE2002819 A DE 2002819A DE 2002819 C3 DE2002819 C3 DE 2002819C3
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DE19702002819
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DE2002819B2 (de
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Gordon Charles Juliuf Selly Oak Warwickshire Haefeli (Grossbritannien)
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IMI Kynoch Ltd
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IMI Kynoch Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/10Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verzögerungseinrichtung für das Zünden eines Raketengefechtskopfes mit einem der Treibladung nachgeschaltetcn Verzögerungssatz, der sich in einem mit dem Treibladungssatz in Verbindung stehenden Kanal befindet.
Es ist eine Verzögerungseinrichtung dieser Art bekannt (FR-PS 12 58 386), bei der nach dem Abbrand des Verzögerungssatzes z. B. ein Leuchtsatz gezündet wird. Dies bedeutet, daß die Ladung des Gefechtskopfes zwangsläufig unmittelbar gezündet wird, das heißt unabhängig von seiner jeweiligen Warnposition, wobei bei möglichen Störungen im Verzögerungssatz verfrühte Zündungen möglich sind, weil mit dem Zünden des Treibladungssatzes auch zwangsläufig bereits der Gefechtskopf scharf gemacht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verzögerungseinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mit der das Zünden des Gefechtskopfes zeitlich unabhängig ist von dem Abbrand der Treibladung.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß an dem dem Treibladungssatz abgewandten Ende des Kanals ein auf den Druck der Treibgase ansprechender Schalter für das Scharfmachen des Gefechtskopfes angeordnet ist. Die Erfindung verwendet somit ein Zwischenglied, das erst das Scharfmachen übernimmt, so daß beispielsweise ein Aufschlagzünder scharfgemacht werden kann, ohne daß vorher die Gefahr der Zündung besteht. Dabei ist man zeitlich unabhängig von dem Abbrennen irgendeiner weiteren Ladung, da lediglich der Druck der Treibgase als Auslösekraft genutzt wird.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung einer Hülse einer erfindungsgemäßen Verzögerungseinrichtung;
F i g. 2 ist eine Draufsicht am die Hülse;
ίο Fig.3 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie IH-IiI in Fig.2.
Zur Verzögerungseinrichtung gehört eine Hülse 5, die zweckmäßig aus rostfreiem Stahl gearbeitet ist und einen zylindrischen Schraubgewindeabschnitt 6 und an dem einen Ende einen glatten zylindrischen Abschnitt 7 hat. An dem anderen Ende der Hülse befindet sich ein hochstehender Vorsprung 8 mit ebenen parallelen gegenüberliegenden Seiten, wobei die Enden des Vorsprungs mit einem eine Fortsetzung des Gewindeabschnitts 6 bildenden Gewinde in den Abschnitt 6 übergehen.
Gemäß Fig. 3 bildet die Hülse 5 einen durchgehenden Kanal 9, 10 mit einem dünnen Abschnitt und einen anschließenden im Querschnitt 10 beträchtlich vergrößerteii Abschnitt 10. Zwischen dem Abschnitt 9 und 10 befindet sich eine Schulter 11. Der Abschnitt 10 wird von einem zylindrischen Stopfen 12 aus brennbarem einen Verzögerungssatz liefernden Material gefüllt und geschlossen. Das zu wählende brennbare Material ist gewöhnlich ein einsatzbindbares gegossenes Zweikomponenten-Treibmittel aus Nitrocellulose und Nitroglyzerin, wobei jedoch die Wahl von der Zweckbestimmung, zum Beispiel der Leichtigkeit der Zündung, der Festigkeit gegen Herausziehen aus dem Kanal 9 und der für die vollständige Verbrennung des Stopfens gewählten Zeit abhängt, in der der Kanal 9,10 geöffnet wird.
Beim Einsatz wird die Hülse am Kopfende des Raketengefechtskopfes eingeschraubt, wobei der Abschnitt 9 des Kanals in eine Kammer öffnet die einen druckbe'ätigbaren Schalter für das Scharfmachen enthält. Das andere Ende der Hülse öffnet in die den Treibladungssatz der Rakete enthallende Brennkammer, durch die es den Druck- und Temperaturbedingungen innerhalb der Brennkammer der Rakete ausgesetzt wird. Sobald die Rakete gezündet wird, zündet auch der Verzögerungssatz 12, wobei dieser so ausgelegt ist, daß er angenähert 1 Sekunde für das vollständige Verbrennen benötigt. Ist dies erreicht, so wirkt der Druck der Treibgase an der Brennkammer über die Abschnitte tO und 9 auf den Schalter und macht den Gefechtskopf scharf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Verzögerungseinrichtung für das Zünden eines Raketengefechtskopfes mit einem der Treibladung nachgeschalteten Verzögerungssatz, der sich in einem mit dem Treibladungssatz in Verbindung stehenden Kanal befindet, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Treibladungssatz abgewandten Ende des Kanals (9, 10) ein auf den Druck der Treibgase ansprechender Schalter für das Scharfmachen des Gefechtskopfes angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (9, 10) von einer einschraubbaren Hülse (5) gebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kanals (9, 10) abgestuft ist und seine größere Querschnittsfläche der Treibladung zugewandt ist.
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