DE2002639C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Deckeln sowie Deckel für Deckelkarden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Deckeln sowie Deckel für DeckelkardenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen les Deckels einer Deckelkarde, wobei auf die konkave
nncnfläche einer Deckeltragplatte Sägezahndrahialv hie aufgebracht und mit ihr verbunden werden.
sowie einen Deckel für eine Deckelkarde.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens unter Verwendung
einer Hilfswickeltrommel.
Es ist bereits eine Deckelkarde bekannt, an deren Deckel die Kardierbeschläge mittels in Umfangsrichtung
sich erstreckender Spannleisten befestigt werden, welche mit der gewölbten Tragplatte verschraubt
werden (GB-PS 6 80 445). Ein derartiger Deckel läßt sich nur unter Verwendung von Kardierbeschlägen
herstellen, die bereits flächenhaft zusammengehalten sind, wobei z. B. Textilgewebeschichten als Tragplatte
dienen, durch die U-förmige Sägezahndrahtabschnitte hindurchgedrückt sind. Derartige Deckel lassen sich
nicht mit großer Genauigkeit herstellen, da die Spannleisten einen verhältnismäßig großen Abstand
voneinander haben, so daß im Gebrauchszustand der Kardierbeschlag in der Nähe der Einspannstellen
dichter an der Tragplatte anliegt als an den dazwischenliegenden Stellen. Außerdem ist es dabei nicht möglich,
den aktiven Teil der Kardierbeschläge sich über die gesamte Fläche der Deckelkarde erstrecken zu lassen,
was häufig zu Betriebsstörungen führen kann.
Es ist ferner bei der Herstellung von Deckeln bereits bekannt auf der Unterseite einer konkav-zylindrisch
gewölbten Tragplatte mehrere parallel nebeneinanderliegende und sich quer zur Wölbungsrichtung erstrekkende
Kardierbeschlagstreifen zu befestigen, jeder Kardierbeschlagstreifen enthält viele nebeneinanderliegende
gerade Sägezahndrahtabschnitte, deren Zahnspitzen vor oder nach dem Zusammenbau des Deckels
durch Überschleifen an die Krümmung des Hauptzylinders angepaßt werden müssen (GB-PS 4 00 971). Eine
derartige Herstellungsmethode hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig aufwendig ist und daß die
Zahnspitzen nach dem Schleifvorgang nicht mehr die optimale Spitzenfcrm aufweisen.
Die Verwendung von Hilfsflächen bei der Herstellung von Tamboursegmenten ist bereits bekannt (FR-PS
14 84 526). Dabei werden aus Blech gestanzte Sägezahnsegmente verwendet, die in eine allseitig geschlossene
Form eingespannt werden. Die in den Fußbereichen vorgesehenen sehwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen
werden mit aushärtbarem Kunststoff ausgegossen. Hiermit läßt sich jedoch eine eng
tolerierte Lage der Zahnspitzen nicht erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einfach und schnell durchzuführen ist und sehr
geringe Toleranzen in der Lage der Zahnspitzen in bezug auf eine zylindermantelförmige Bezugsfläche
ergib' und trotzdem eine optimale Zahnform beizubehalten gestattet, ohne daß die Zähne nachbearbeitei
werden müssen, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens und einen Deckel.
Ausgehend von dem Verfahren der eingang; genannten Art besteht die Erfindung darin, daß dei
Sägezahndraht schraubenförmig mit den Zahnspitzet innenliegcnd auf eine zylindrische Hilfstrommel atifge
wickelt wird, daß danach sämtliche außenliegendci Grundflächen des Sägezahndrahtes auf vorbcstimmti
zylindrische Form nachbearbeitet werden, daß anschlie ßend die mit derselben vorbestimmten Krümmuni
versehene konkave Innenfläche der Deckehragplau
auf die Grundfläche aufgepreßt wird, wonach di Sage/ahiuiiahtwindungci entlang den Tragplatten
querkanten durchgetrennt und deren Stirnenden mittel KlemmpliMten an den Tragphttenquerkantcn festgt
klemmt werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Zahnspitzen der Sägezahndrahtabschnitte nach dem
Festklemmen an der Deckeltragplatle eine eng tolerierte Lage haben.
Alternativ kann auch so vorgegangen werden, daß der Sägezahndraht schraubenförmig mit den Zahnspitzen
innenliegend auf eine zylindrische Hilfstrommel aufgewickelt wird, daß anschließend eine Deckeltragplatte
unter Zwischenlage von Klebstoff ai;f die Grundflächen der Sägezahndrahtwindungen aufgepreßt
wird und daß danach die Sägezahndrahtwindungen entlang den Querkanten der Deckeltragplatte durchtrennt
werden. Die bei diesem alternativen Verfahren fehlende Nachbearbeitung der Grundflächen des
Sägezahndrahtes wirkt sich nicht nachteilig aus, da irgendwelche Toleranzen der Grundflächen durch die
Klebstoffzwischenschicht aufgenommen werden.
Die Vorrichtung zum Durchführen dieser Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Hilfswickeltrommei
einen Außendurchmesser entsprechend dem Zahnspitzenradius der fertigen Kardenfläche der Deckel
aufweist und daß ersterer eine Vorbiegewalze vorgeordnet ist, welche eine Sägezahnführungsrille aufweist
und über welche der Sägezahndraht unter wesentlicher Umlenkung aus seiner Zulaufrichtung
geführt wird. Durch die Verwendung einer Vorbiegewalze läßt sich auf einfache Weise eine bleibende
Krümmung des Sägezahndrahtes erreichen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.
Es stellt dar
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Deckelkarde,
Fig.2 eine schematische Seitenansicht der zum Herstellen der Deckelkarde verwendeten Vorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 8-8 von F i g. 2,
F i g. 4 eine Stufe des Herstellungsverfahrens, bei dem die Tragplatten auf die Grundfläche des Sägezahndrahtes
aufgebracht werden,
F i g. 5 einen Teil-Querschnitt längs der Linie 10-10 von F i g. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Deckelkarde umfaßt eine
Haupttrommel 30, die auf ihrer ganzen Oberfläche mit Zähnen 35 versehen ist. In Fig. 1 links von der
Haupttrommel 30 befindet sich das Zufuhrende. An diesem ist ein Faserwickel 20 auf einer Achse 21
angebracht, die ir. einem nicht dargestellten Schlitten gehalten wird. Der Wickel 20 ist auf einer Riffelwalze 23
abgestützt.
Die von dem Wickel 20 abgegebene Faserschicht 22 wird von einer Einzugswalze 25 über einen Tisch 24
gezogen. Die Einzugswalze 25 ist gerieft und durch Gewichte so belastet, daß sie die Faserschicht mitnimmt.
Zwischen der Einzugswalze 25 und der Haupttrommel 30 befindet sich eine Vorreißerwalze 27, die in gleichem
Drehsinn angetrieben wird wie die Einzugswalze 25. Die Vorreißerwalze 27 ist an ihrer Oberfläche mit Zähnen
28 versehen, welche in die Faserschicht 22 eingreifen und einzelne Fasern oder Faserflocken mitreißen und
der Haupttrommel 30 zuführen. Dabei erfassen die Zähne nur längere Fasern, während kurze Fasern und
Abfallteile durch die Zentrifugalkraft der Vorreißerwal- zp. 27 auf Abstreifmesser 31 und einen Vorrcißerrosl 32
gelangen, von wo sie in üblicher Weise entfernt werden.
Die Zähne 35 der Haupttroinmcl 30 nehmen Fasern
von der Vorrcißerwalze 27 auf. da die Oberflächengeschwindigkeit der Haupttrommel 30 größer ist als die
Oberflächengeschwindigkeit der Vorreißerwal/e 27.
Die Haupttromniel 30 ist an ihrer oberen Seite von einem Deckel 36 mit geringem Abstand umgeben,
dessen Aufbau weiter unten noch näher erläutert ist. Der Deckel weist auf seiner Innenseite einen aus
Sägezahndrahtabschnitten bestehenden Kardierbeschlag auf, dessen Zahnspitzen von den Spitzen der
Zähne auf der Haupttrommel 30 einen Abstand von etwa 0,25 mm aufweisen.
Die von der Havpttrommel 30 mitgenommenen Fasern werden durch die zwischen der Haupttromme!
30 und dem Deckel 36 gebildeten Zone hindurchgeführt, wobei eine Kardierung der Fasern bewirkt wird.
Die Oberseite der Vorreißerwalze 27 und der zwischen dieser und dem Deckel 36 liegende Bereich
sind ve η einer Deckplatte 33 abgedeckt, die dazu dient, übermäßige Luftströmungen zu vermeiden.
An das auslaufseitige Ende der Haupttrommel 30 grenzt mit geringem Abstand eine Abnahmewalze 45
ati, auf der ebenfalls Zähne 46 angeordnet sind, die entgegengesetzt zur Drehrichtung weisen. Die Umfangsgeschwindigkeit
der Abnahmewalze 45 beträgt nur einen Teil der Umfangsgeschwindigkeit der Haupttrommel 30, so daß die von dieser mitgeführten
Fasern auf der Abnahmewalze 45 in Form eines Flors verdichtet werden. Dieser verdichtete Faserflor wird
von einem Abnehmerkamm 48 abgenommen, der sich am Auslaufende der Abnahmewalze 45 befindet und
sich mit einer hohen Geschwindigkeit hin- und herbewegt. Das abgenommene Faservlies 49 gelangt
durch Kalanderwalzen 50 und wird nicht dargestellten Behältern zugeführt.
Die Oberseite der Abnahmewalze 46 und des daran anschließenden nicht durch die Deckelkarde 36
abgedeckten Bereichs der Haupttrommel 30 ist durch ein Abdeckblech 47 abgedeckt.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist bekannt.
Der Deckel 36 besieht aus einer massiven, starren Tragplatte 37, deren der Haupttrommel 30 zugewandte
Unterseite zylindermantelförmig gewölbt ist, wobei die Unterseite auf den gewünschten Krümmungsradius der
Wölbung genau bearbeitet ist.
Auf der Unterseite der Tragplatte 37 liegen eine Vielzahl nebeneinanderliegender, gekrümmter Sägezahndrahtabschnitte
38. deren Krümmungsradius an den Krümmungsradius der Unterseite der Tragplatte 37
angepaßt ist. Die Sägezahndrahtabschnitte 38 haben einen eng tolerierten Abstand der Zahnspitzen von der
Grundfläche, so daß bei genau gearbeiteter Unterseite der Tragplatte 37 und fest auf dieser aufliegenden
Grundflächen der Sägezahndrahtabschiitte die Zahnspitzen
derselben sämtlich mit enger Toleranz auf einer Zylindermantelfläche liegen. Die Sägezahndrahiabschnitte
38 sind an ihren Stirnenden mit Klemmplatten 39 an den Tragplattenquerkanten festgeklemmt. Ein
derart ausgebildeter Deckel läßt sich wegen der engen Toleranz der Lage der Zahnspitzen mit geringerem
Abstand von den Zähnen 35 des Kardierbeschlages der Haupttrommel 30 anordnen als bekannte Deckel und
ergibt daher eine bessere Kardierw irkung. Die außerordeutliche Genauigkeit, mit welcher der Deckel in bezug
auf die Haupttrommel eingestellt werden kann, vermindert ferner die Möglichkeit einer Beschädigung
des Kardierbeschlages.
Die Einstellung des Deckels 36 in bezug auf die Haiipitrommcl 30 ist von großer Bedeutung, wobei es
.im günstigsten ist, wenn die in Bewegungsrichtung
hinten liegende Kante B des Deckels näher an der Haupiirommcl 30 liegt als die gegenüberliegende
Einli-ufkante A.
Wenn beispielsweise vier Deckel 36 verwendet werden, kann der der Vorreißerwalze am nächsten
liegende Deckel auf 0,86 mm. der darauffolgende auf 0,56 mm, der dritte auf 0,38 mm und der vierte auf
0,2 mm Zahnspitzenabstand von der Haupttrommel 30 eingestellt werden.
Die nach dem anschließend beschriebenen Verfahren hergestellten Deckel lassen sich auch in Verbindung mit
anderen Kardiereinrichtungen verwenden, z. B. in Verbindung mit einer Wanderdeckelkrempel oder mit
einer Walzenkrempel.
Die F i g. 2 bis 5 zeigen das Verfahren zum Herstellen der Deckel. Gemäß F i g. 2 wird ein Sägezahndraht 90
von einer nicht dargestellten Vorratsrolle abgezogen und schraubenförmig in einer Lage auf die Oberfläche
einer Hilfstrommel 96 aufgewickelt, und zwar derart, daß die Zähne des Sägezahndrahtes auf der Oberfläche
der Hilfstrommel aufliegen, die Grundfläche 102 des Sägezahndrahtes 90 also nach außen weist. Der
Sägezahndraht 90 wird vor dem Auflaufen auf die Hilfstrommel % über ehe Vorbiegewalze 91 gezogen.
die mit einer Umfangsnut 92 versehen ist, die derart bemessen ist, daß sie die Zähne 93 des Sägezahndrahtes
90 aufnehmen kann (Fig.3). Man erkennt ferner aus
F i g. 3, daß der Grundbereich 95 breiter ist als die Zähne 93, und d&3 die zwischen diesen beiden Bereichen
gebildete Schulter 94 auf der Mantelfläche der Vorbiegewalze 91 aufliegt.
Durch das Herumführen des Sägezahndrahtes 90 um die Vorbiegewalze 91 über einen gewissen Umschlingungswinkel
wird der Sägezahndraht 90 in Längsrichtung gekrümmt, wobei der Grad der Krümmung durch
die auf den Sägezahndraht 90 ausgeübte Zugspannung während des Wickeins, durch den Umschlingungswinkel
um die Vorbiegewalze 91 und durch den Radius der Vorbiegewatae 91 sowie durch die Eigenschaften des
Sägezahndraht bestimmt wird. Diese Parameter werden so gewählt, daß die bleibende Krümmung des
Sägezahndrahtes 90 etwa der Krümmung des auf der Hilfstrommel % aufgewickelten Teils des Sägezahndrahtes
90 entspricht.
Die Hilfstrommel 96 oder die Vorbiegewalze 91 können in Querrichtung langsam fortbewegt werden, so
daß der Sägezahndraht 90 einlagig schraubenförmig mit sich gegenseitig berührenden Windungen aufgewickelt
ίο wird.
Nachdem eine vorbesiimmte axiale Länge der
Hilfstrommel 96 mit dem Sägezahndraht bewickelt worden ist, wird die außen liegende Grundfläche 102 des
Sägezahndrahtes 90 auf Zylinderform geschliffen, und danach werden an ihrer Unterseite genau bearbeitete
Tragplatten 103 auf die geschliffene Oberfläche aufgelegt und eventuell mit dieser verklebt, wie
insbesondere aus F i g. 4 zu erkennen ist.
Obwohl in Fig.4 nur zwei Tragplatten dargestellt
sind, wird am günstigsten die gesamte Oberfläche mit Tragplatten 103 bedeckt, und zwar derart, daß zwischen
aneinanderliegenden Tragplatten in Umfangsrichtung geringe Zwischenräume freibleiben. Der Sägezahndraht
90 wird an diesen Stellen durchgetrennt. Die Enden der derart gebildeten Sägezahndrahtabschnitte können
gegebenenfalls durch Schleifen nachgearbeitet und mittels Klemmleisten 39 (F i g. 1) festgeklemmt werden.
Fig.5. die einen Axialschnitt längs der Linie 10-10
von F i g. 4 zeigt, !aßt erkennen, daß im Ergebnis dieser
Maßnahmen a:ie Zahnspitzen 101 genau auf der Oberfläche des Hilfszylinders 100 in Form einer
Zylindermantelfläche liegen. Ungenauigkeiten im Abstand der Zahnspitzen von der Grundfläche werden
durch das Schleifen der Grundflächen beseitigt.
Für die Einzelmerkmale der in den 'olgenden Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung wird kein
selbständiger Schutz beantragt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen des Deckels einer Deckelkarde, wobei auf die konkave Innenfläche
einer Deckeltragplatte Sägezahndrahtabschnitte aufgebracht und mit ihr verbunden werden, d a durch
gekennzeichnet, daß der Sägezahndraht (90) schraubenförmig mit den Zahnspitzen (101) innenliegend auf eine zylindrische Hilfstrom- iu
mel (96) aufgewickelt wird, daß danach sämtliche außenliegenden Grundflächen (102) des Sägezahndrahtes
(90) auf vorbestimmte zylindrische Form nachbearbeitet werden, daß anschließend die mit
derselben vorbestimmten Krümmung versehene konkave Innenfläche der Deckeltragplatte (103) auf
die Grundfläche (102) aufgepreßt wird, wonach die Sägezahndrahtwindungen entlang den Tragplattenquerkanten
durchgetrennt und deren Stirnenden mittels Klemmplatten (39) an den Tragplattenquerkanten
festgeklemmt werden.
2. Verfahren zum Herstellen des Deckels einer Deckelkarde, wobei auf die konkave Innenfläche
einer Deckeltragplatte Sägezahndrahtabschnitte aufgebracht und mit ihr verbunden werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sägezahndraht (90) schraubenförmig
mit den Zahnspitzen (101) innenliegend auf eine zylindrische Hilfstrommel (96) aufgewickelt
wird, daß anschließend eine Deckeltragplatte (103) unter Zwischenlage von Klebstoff auf die Grundflä- y>
chen der Sägezahndrahiwindungen aufgepreßt wird und daß danach die Sägezahndrahtwindungen
entlang den Querkanten der Deckeltragplatte (103) durchtrennt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Hilfswickeltrommel
zum schraubenförmigen Aufwickeln eines fortlaufenden Sägezahndrahtes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfswickeltrommel (96) einen Außendurchmesser entsprechend dem Zahnspitzenradius
der fertigen Kardenfläche der Deckel (36) aufweist und daß ersterer eine Vorbiegewalze (91)
vorgeordnet ist, welche eine Sägezahnführungsrille (92) aufweist und über welche der Sägezahndraht
unter wesentlicher Umlenkung aus seiner Zulaufrichtung zugeführt wird.
4. Deckel für eine Deckelkarde, an dessen Innenseite Sägezahndrahtabschnitte befestigt sind,
deren wirksamer Zahnspitzenradius dem Arbeitsradius der Zahnspitzen der Haupttrommel mit
geringem Abstand entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnsegmente mit gegenüber dem
gestreckten Sägezahndraht unveränderter Spitzenform in gekrümmter Form auf konstante Zahnspitzenhöhe
unter Nachbearbeitung des Sägezahndrahtgrundes gebracht und unter Stirnklemmung an
der mit entsprechendem Radius gekrümmten Dekkeltragplatte festgeklemmt sind.
5. Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahndrahtabschnitte zusätzlich mit e,0
der Dcckcltragplattc verklebt sind.
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