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Schaltungsanordnung zur Steuerung von Drehrichtung, Drehzahl und
Stillstand zweier Elektromotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Steuerung von Drehrichtung, Drehzahl und Stillstand zweier Elektromotoren in
Abhängigkeit von der Stellung eines um eine kugelige Lagerung schwenkbaren Hebels,
von dem über Schwenkachsen Abgriffe zweier Potentiometer betätigbar sind.
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Fahrzeuge, beispielsweise Krankenfahrstühle, besitzen häufig zwei
mit Antriebsrädern verbundene Elektromotore, deren Drehrichtung, Drehzahl und Stillstand
unabhängig voneinander einstellbar sein müssen. Zur Steuerung diser Größen bezw.
Zustände werden für jeden Motor ein Potentiometer und ein oder mehrere Schalter
benötigt. Die Potentiometer und Schalter sind um einen
um eine kugelige
Lagerung schwenkbaren Hebel herum derart angeordnet, daß sie in Abhängigkeit von
der Stellung des Hebels betätigbar sind. Diese Anordnungen sind kompliziert aufgebaut,
teuer und störanfällig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß sowohl Drehzahl und Drehrichtung
wie auch Stillstand der Motore von zwei Potentiometern einstellbar sind.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß bei Jedem Potentiometer
die elektrisch leitende Schicht durch eine elektrisch nicht leitende Zone von der
Breite des Schleifkontakts unterbrochen ist, daß der Abgriff über einen Widerstand
mit einem Pol und die elektrisch leitenden Hälften über Widerstände mit dem anderen
Pol einer Bezugsspannungsquelle verbunden sind, daß die Spannung am Abgriff als
Führungsgröße für eine Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung vorgesehen ist und daß
die Spannungen an den Ausgängen Je einer der elektrisch leitenden Hälften der Potentiometer
zur Betätigung einer ersten Schaltungsanordnung mit einem Relai, dessen Arbeitskontakt
in der gemeinsamen Energiezufuhrleitung beider Motore angeordnet ist, vorgesehen
sind und die Spannungen an den Ausgängen der anderen elektrisch leiwenden Hälften
Jeweils zur Betätigung einer zweiten und dritten Schaltungsanordnung mit Relais
benutzt werden, wobei zwei Umschaltkontakte
des zweiten Relais
in den Stromversorgungslei turner des einen -und zwei Umschaltkontakte des dritten
Relais in den Stromversorgungsleitungen des anderen Motors für deren Umkehrbetrieb
angeordnet sind. Beide Motoren stehen still, wenn die Schleifkontakte der Abgriffe
auf der zwischen den beiden leitende den Hälften angeordneten Zone liegen. Bei Verschiebung
der Schltifkontakte gegen die leitenden Schichtet wird durch eine Koitaktgabe zuerst
die Drehrichtung der Motore über eine Umschaltung der -Relais festgelegt und anschließend
die Energiezufuhr zur Erhöhung der Drehzahl gesteigert. Zweckmäßigerweise wird die
Vorrichtung zur Steuerung der Drehzahl eines Motors so eingestellt, daß die an ihrem
Eingang bei der ersten Kontaktgabe zwischen Schleifkontakt und leitenden Schichten
der Potentiometer auftretende Spannung noch nicht die Energiezufuhr zum Motor auslöst.
Die Energiezufuhr zum Motor setzt dann erst ein, wenn der Schleifkontakt auf einer
leitenden Schicht eine gewisse Strecke zurückgelegt hat. Ein besonderer Vorteil
dieser Aiordnung besteht darin, daß die Koatakte zur Festlegung der Drehrichtung
nicht ukter-Spaniùn6 oder Strom geschaltet werden. Dadurch erhöht sich ihre Lebensdauer.
Ferner erfolgt das Anfahren der mOtore im vorteilhafter Weise kontinuierlich.o In
einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung
einem Gegentakt-Spannungswandler mit einem Transformator enthält, dessen zwei Sekundärwicklungen
jeweils
an einem Anschluß mit eilem Potentiometerabgriff und am anderen Anschluß nit einer
Zenerdiode verbunden sind, die an die Basis eines Transistors angeschlossen ist,
zu dessen Basis-Emitter-8trecke ein Widerstand parallel geschaltet ist, und den
eine sein Eingangssignal invertierende Verstärkerschaltungsanordnung nachgeschaltet
ist, deren Ausgang mit einem Umschaltkontakt des zweiten bzw. dritten Relais verbunden
ist. Diese Anordnung besteht nur aus wenigen Teilen und arbeitet daher sehr zuverlässig.
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Die Steuerung der Motordrehzahlen geschiecht durch impulsdauermodulierte
Spannungen. Dadurch wird eine Drehzahlsteuerung nit möglichst geringen Verlusten
in der Steuerschaltungsanordnung erzielt.
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Zins sehr günstige Ausführungsform besteht darin, daß das erste, zweite
und dritte Relais in lollektorkreis eines ersten, zweiten und dritten Transistors
angeordnet ist, während die Basen der Transistoren nit den elektrisch leitenden
Hälften der Potentiopeter verbunden sind, und daß die Kollektoren des zweiten und
dritten Transistors über Dioden am einem Widerstandsteiler angeschlossen sind, der
nit der Basis eises weiteren Transistors in Verbindung steht, dessen Kollektor über
eine bezüglich der Betriebsspannung im Durchlaßrichtung gepolte Diode mit der Basis
des ersten Transistors verbunden iat. Dies Ausführungsform ermöglicht die Kontrolle
von Drehrichtung, Drehzahl und Stillstand beider Motoren nit nur drei Relais. Zur
Austeuerung dieser Relais
werden nur vier Transistoren benötigt.
Die Scahltungsanordnung ist daher besonders wirtschaftlich in Bezug auf die Zahl
der erforderlichei Komponenten.
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Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform werden als Poteitiometer
lineare Verschiebepotentiometer benutzt, die rechtwinklig zur Längsachse des Hebels
in dessen Ruhelage angeordnet sind. Bei Schwenkung des Hebels aus oder in der Nähe
seiner Ruhelage oder im einer von der -Ruhelage entferntes Stellung uS den gleichen
Drehwinkel legt der Schleifkontakt der Potentiometerabgriff auf einen linearen Potentiometer
verschieden große Wege zurück. Diese Wege sind um so größer, je weiter der Hebel
aus seiner Ruhelage ausgelenkt ist. Die Größe der Auslenkung eines Schleifkontaktes
aus der nichtleitendes Zone kann demnach als Maß für die Verstellung der Führungsgröße
für die Vorrichtung zur Drehzahlsteuerung angesehen werden. Die Verstellung der
Führungsgröße ist am kleinsten, wenn der Hebel aus seiner Ruhelage ausgelenkt wird.
Die Drehzahländerung eines Motors ist demnach beim Schwenken des Hebels aus der
Ruhelage kleiner als beim Schwenken um eine von der Ruhelage entfernten Stellung.
Dadurch ist ein ruhiges Anfahren der Motore gewährleistet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden am Hand einer
Zeichnung beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 den Hebel nebst Lagerung und Potentiomotorn, teilweise
im Schnitt, Fig. 2 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung,
Fig.
3a -3i die Stellung der Schleifkontakte der Potentiometer der Schaltngsanordnung
im Bezug auf die elektrisch leitenden Hälften der Potentiometer.
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Ein Hebel 1 besitzt eine kugelige Wblbung 2, die in einer kugeliegen
Aussparung eines Blocks 3 gelagert ist. Der Block 3 trägt am den Seiten Achsen i,
ul die Gabeln 5 bzw. 6 schwenkbar sind.
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Der Hebel 1 greift im Bohrungen 7 bzw. 8 der Gabeln 5 bzw. 6 ein.
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In einem Seitenteil jeder Gabel 5 bzw. 6 ist ein Schlitz 9 bzw. 10
eingefräst, in dci nit Schleifkontakten 11 bzw. 12 von Potestiomotorn 13 bzw. 14
verbundene Achsen 15 bzw. 16 verschiebbar gelagert sind. Die Potentiometer 13 bzw.
14 sind im Gehäuseb 17 bzw.
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18 angeordnet, die am einer Abdeckung 19 befestigt sind. Die Abdeckung
19 steht mit den Block 3 über nich näher bezeichnete Schrauben in Verbindung. Auf
dem Achsen 4 sitzen Spiralfedern 20, dern verlängerte Enden 21 gekreuzt sind und
sich an vorspringende Zapfen 22 der Gabeln 5 bzw. 6 anlehnen. Die Gabeln 5 bzw,
6 werden adurch in einer festgelegten Ruhelage gehalten.
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Durch Schwenkung des Hebels 1 um seine kugelige Lagerung unter Überwindung
der Kraft der Federn 20 verschieben sich die Gabeln 5 baw. 6 aus ihrer Ruhelage
Hierdurch werden die Achsen 15 bzw. 16 länge Aussparungen 23 bzw. 24 ii den Gehäusen
17 bzw. 18 verschoben.
Die Schleifkontakte 11 bzw. 12 der Potentiometer
13 bzw.
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14 folgen dabei den Bewegungen der Achsen 15 bzw. 16. Die Sohleifkontakte
11 bzw. 12 werden im folgende auch folgenden als Abgriffe 11 bzw.
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12 bezeichnet.
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Das Potentiometer 13 enthält zwei elektrisch leitende Hälften 25,
26, die durch eine elektrisch nichtleitende Zone von der Breite des Schleifkontakts
11 unterbrochen sind. Is gleicher Weise ist das Potentiometer 14 nit zwei elektrisch
leitenden Hälften 27, 28 ausgestattet. Beide Potemtiometer 13, 14 sind als lineare
Verschiebpotentiometer ausgebildet. Die Abgriffe 11, 12 sind über Schalter 29, 30
an Sekundärwicklungen 31, 32 eines Transformators 33 ausgeschlosen, der in einem
Gegentakt-Spannungswandler verwendet wird. Von dem Wicklungen 31, 32 führen Leitungen
zu Zenerdiodei 34, 35, die mit den Basen von Transistoren 36, 37 verbunden sind.
Parallel zu den Basis-Emitterstrecken der Transistoren 36, 37 sind Widerstände 38,
39 geschaltet. Die ritter der NPN-Transistoren 36, 37 stehen nit einem negativen
Pol 40 einer Spannungaquelle, z.B. einer Batterie, in Verbindung. In den Kolektorkreisen
der Transistoren 36, 37 sind Widerstände 41, 42 angeordnet, die an eine Sammelleitung
43 angeschlossen sind.
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Die Sammelleitung 43 ist UbOr einen Schalter 44 mit den positiven
Pol 45 der Spannungsquelle verbunden. Von dem Kollektoren der Transistoren 36, 37
führen Leitungen auf Basen von Transistoren 46, 47, derei Emitter über Widerstände
48, 49 mit den Basen von
Transistoren 50, 51 verbunden sind. Die
Kollektoren der Traxaistoren 46, 47 liegen am Potential des Pols 45 der Spannungquelle.
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Parallel zu den Basis-Emitterstrecken der Transistoren 50, 51 sind
Widerstände 52, 53 geschaltet. Die Emitter der Transistoren 50, 51 führen die Spannung
des Pols 40 der Spannungsquelle. Am die Kollektoren der Transistoren 50, 51 sind
in Parallelschaltung die Basen von Transistoren 54, 55 bzw. 56, 57 angeschlossen.
Widerstände 58, 59; 60, 61 liegen parallel zu den Basis-Bmitterstrekken der Transistoren
54, 55; 56, 57. Die Kellektoren der Transistoren 54, 55; 56, 57 sind nit den Pol
40 verbunden. Die Emitter der Transistoren 54, 55 sind geneinsam an eisen Umschaltkontakt
62 angeschlossen. Der Umschaltkontakt 62 und ein weiterer Unschaltkontakt 63 gehören
zu einen Relais, dessen Spule nit 64 bezeichnet ist. Bin Ausgang des Umschaltkontakts
62, den die Arbeitslage der Kontaktfeder zugeordnet ist, flteht mit einen Anschluß
des Ankerstromkreises eines Gleichstrommotors 65 in Verbindung. Der andere anschluß
des Ankerstromkreises des Motors 65 ist an einen Ausgang des Umschaltkontakts 63
angeschlossen, den die Arbeitslage der Kontaktfeder zugeordnet ist. Der Ausgang
des Umschaltkontakts 62, den die Ruhelage der Kontaktfeder entspricht, ist nit den
Ausgang des Umschaltkontakts 63 verbunden, den die Arbeitslage der Kontaktfeder
entspricht. Die übrigen Ausgänge der Umschaltkontakte 62, 63 sind ebenfalls parallel
geschaltet.
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Die Emitter der Transistoren 57, 58 sind gemeinsam an einem Umschaltkontakt
66 angeschlossen. Der Umschaltkontakt 66 und ein
weiterer Umschaltkontakt
67 gehören zu einem Relais, dessen Spule mit 68 bezeichnet ist. Ein Ausgang des
Umschaltkontakts 66, dem die Arbeitslage der Kontaktfeder zugeordnet ist, steht
nit einem Anschluß des. Ankerstromkreises eines Gleichstrommotors.69 in Verbindung.
Der andere Anschluß des Ankerstronkreises' des Motors 69 ist an einen Ausgang des
Umschaltkontakts 67 angeschlossen, den die Arbeitslage der Kostaktfeder zugeordnet
ist. Der Ausgang des Umschaltkontakts 66, der durch die Ruhelage der Kontaktfeder
gekennzeichnet ist, steht mit dem Ausgang des Umschaltkontakts 67 in Verbindung,
den die Arbeitslage der Kontaktfeder entspricht.
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Die übrigen Ausgänge der Umschaltkontakte 66, 67 sind in gleicher
Weise parallel geschaltet. Als Gleichstrommotore 65, 69 können Reihenschluß-Motere
benutzt werde.
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Die Eingänge der Umschaltkontakte 63, 6i sind an eises Arbeitekontakt
70 angeschlossen, der, zu einem Relais g,ehbrt, dessen Spule nit 71 gekennzeichnet
ist. Ein Anschluß des Arbeitskostakts. 70 ist nit dem Pol 45 der Spannungsquelle
verbunden.
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Die Arbeitskontakte 29, 30, 44 gehören zu eine Hand betätigbaren-
Schalter, dessen. Schließen dio Schaltungsanordnung in Betriebsbereitschaft versetzt.
Dieser Schalter muß beispielsweise geöffnet weiden, wenn. die Spannungsquelle, eine
Batterie, aufgeladen werden soll.
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Der Gegentakt-Spannungswandler enthält neben dem Transformatoren 33
noch die Transistoren 72, 73 mit den Widerständen 74, 75 in den
Basisstremkreisen.
Parallel zu den Ausgängem der Primärwicklung des Transformators 33 ist ein Kondensator
76 geschaltet. Zwischen die Sammelleitung 43, die mit den Arbeitskontakt 44 verbundes
ist, und einer Mittelanzapfung der Prinärwicklung des Transfomators 33 ist in Reihe
eine Zenerdiode 77 und ein Widerstand 78 geschaltet.
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Die Sammelleitung 43 ist an einen Abgriff eines Potentiometers 79
angeschlossen, dessen Ausgänge je zit den Eingängen der Sekuxdärwicklungen 31 und
31 verbunden sind. Parallel zu den Eingängen der Umschaltkontakte 62, 63 sowie 66,
67 sind bezüglich der Betriebsspannung in Sperrichtung gepelte Dioden 80, 81 geschaltet.
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Vor Ausgang der leitenden Schicht 25 führt eine Leitung zu einen Widerstand
82, der an den Pol 40 angeschlossen ist. Von den mit der Schicht 25 verbundenen
Anschluß des Widerstands 82 zweigt eine Leitung zu einer ersten Schaltungsanordnung
ab, deren Eingang die Basis eines ersten Transistors 83 darstellt, in dessen Kellektorstr.nkreis
die Relaisspule 71 angeordnet ist. Die Relaisspule 71 ist weiterhin an eine Sammelleitung
84 angeschlossen, die von den Arbeitskontakt 44 ausgeht. Parallel zur Relaisspule
71 ist eine "Freilaudiode" 85 geschaltet.
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Der Ausgang der leitenden Schicht 26 steht über einen Widerstand 86
mit den Pol 40 in Verbindung. Von den an die Schicht 26 anse schlossenen Ende des
Widerstands 86 verzweigt eine Verbindung zu
einer zweiten Schaltungsanordnung
deren Eingang die Basis eines Transistors 87 darstellt, in dessen Kollektorstroskreic
die Relaisspule 64 liegt. Die Relaisspule 64 ist ferner an die Sammelleitung 84
angeschlossen. Parallel zur Relaisspule ist eine "Freilaufdiode" 88 geschaltet.
Von der Leitenden Schicht 27 führt eine Leitung auf die Basis des Transistors 83.
Die Leitende Schicht 28 steht über einen Widerstand 89 nit den Pel 40 in Verbindung.
Von den mit der Schicht 28 verbundenen Ende des Widerstandes 89 führt eine Leitung
zu einer dritten Schaltungsanordnung, deren Eingang durch die Basis eines Transistors
90 gebildet wird, in dessen Kollektrostromkreis die Relaisspule 68 angeordnet iat.
Die Relaisspule 68 ist gleichfalls an die Sau-elleitung 84 angeschlossen. Parallel
zur Relaisspule 68 liegt eine "Freilaufdiode" 91.
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Zwischen die Sammelleitung 84 und den' Pol 40 sind Widerstände 92,
93 und 94 in Reihe geschaltet. An die Kellektoren der Transistoren 87, 90 sind Kathoden
von Dioden 95, 96 angeschlossen, deren Anoden gemeinsam auf die Verbindungsstellen
zwischen den Widerständen 92 und 93 geführt sind. Yen der Verbindungastelle der
Widerstände 93 und 94 verzweigt eine Leitung nach der Basis eine Transistors 97,
in dessen Kellekterkreis ein Widerstand 98 angeordnet ist.
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Zwischen den Kellekter des Transistors 97 und die Basis des Transistors
83 ist eine bezüglich der Betriebsspannung im Durchlaßrichtung gepolte Diode 99
geschaltet.
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Nach dem Einschalten der gemeinsam betätigbaren Kontakte 29, 30 44
liegt am Gegentakt-Spannungswandler die Betriebsspannung an.
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Der Gegentakt-Spannungswandler beginnt su arbeiten, se daß in den
Wicklungen 31, 32 etwa sinusförmige Wechselspannungem induziert werden. Bei Stillstand
beider Motoren haben die Abgriffe 11, 12 die in Fig. 3 a dargestellte Position auf
den elektrisch nichtleitenden Zehen. Über die Reihenschaltung des Widerstands 79,
der Wicklung 31, der Zenerdiode 34 uid des Widerstands 38 fließt ein Streu. Durch
den Spannungsabfall au Widerstand 38 erhält die Basis des Transistors 36 eine gegenüber
den Emitter negative Spannung. Die im der Wicklung 31 induzierte Spannung hat eine
Amplitude, die nicht ausreicht, um den Spannungsabfall an der Reihenschaltung der
Elemente 79, 31, 34, 38 se zu vermindern, daß die Zenerdiode 34 in den gesperrten
Zustand übergeht. Transister 36 ist dadurch in leitenden Zustand. Der Transistor
46 erhält über den Transistor 36 an seiner Basis das Potential des Pels 40 wnd ist
gesperrt. Dadurch wird auch der Transistor 50 gesperrt, der seinerseits die parallel
geschalteten Transistoren 54 und 55 aperrt. Am Umschaltkontakt 62 liegt demnach
keine Spannun an.
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An den Transistoren 37, 47, 51, 56 und 57 herrschen die gleichen Zustände
wie an den Transistoren 36, 46, 50, 54 und 55. An Unschaltkontakt 66 steht deshalb
gleichfalls keine Spannung an.
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Die Umschaltkontakte 63, 67 führen keine Spannung, weil der Kentakt
70 geöffnet ist. Die Transistoren 83, 87, 90 sind gesperrt.
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Die Kontaktfedern der Umschaltkontakte 62, 63, 66, 67 weisen die in
Fig. 2 gezeigte Lage auf.
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Wird der Hebel 1 so verschoben, daß die Abgriffe 11, 12 die in Fit.
3 b dargestellte Lage aur den leitenden Schichten 25, 28 einnehmen, se werden zu
den Reihenschaltungen der Ele-ente 31, 34, 38 bzw. 32, 35, 39 die Serienschaltungen
Der Widerstände 25, 82 bzw. 28, 29 parallel geschaltet. Sobald ein Kontakt zwischen
den Abgriffe 11 bzw. 12 und den Schichten 25 bzw. 28 hergestellt ist, nehmen die
Basen der Transistoren 83 bzw. 90 gegenüber ihren mit dem Pol 40 verbunden Emittern
positives Potential an. Die Transistoren gehen dadurch in den leitenden Zustand
über. Damit liest an den Relaisspulen 71, 68. Betriebsspannung an. Die Relais ziehen
an. Der Kontakt 70 schlißt sich.
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Die Umschaltkontakte 66, 67 nehmen ihre Arbeitslage ein. Über den
Kontakt 44 erhalten, die Umschaltkontakte 62, 63, Spannung.
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Die Spannungsabfälle an den Reihensch,altungen der Elemente 31, 34,
38 und 32, 35, 39 werden un so kleiner, je größer die von den Abgriffen 11 und 12
auf den leitenden Schichten 25 und 28 zurückgelegten Strecken sind. Bei einem bestimmten
Spannungsabfall vermindert die durch die Wicklungen 31 bzw. 32 überlagerte Wechselspannung
die zur Verfügung stehende Spannung se weit, daß die Zenerdiode 34 bzw. 35 vom Leitenden
ia den - nichtleitenden Zustand übergeht. Dies führt zur Sperrung der Transistoren
36 bzw.
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37. Die Periode der Sperrung wird um so größer, je kleiner die Spannungsabfälle
an den eben beschriebenen Reihenschaltungen sind, da dann ein kleinerer, Wert der
Wechselspannungen die Sperrung der Zenerdiode 34 bzw. 35 bereits hervorruft. Die
Zeitdauer zwischen dem Auftreten dieser beiden Werte auf den negativen
Halbwellen
der induzierten Spannungen ninnt um se stärker zu, je kleiner diese Werte sind.
Sobald die Transistoren 36, 37 gesperrt sind, gehen die Transistoren 46, 47 serie
50, 51 und 54, 55 bzw. 56, 57 in den leitenden Zustand über. An den Uuschaltkontakten
62, 66 treten Spannungsimpulse auf, deren Dauer durch die Einstellung der Abgriffe
11, 12 bestiust ist.
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Es sein angenommen, daß bei der in der Fig. 2 gezeigten Stellung der
Umschaltkontakte 62, 63 bzw. 66, 67 die Motoren 65 bzw. 69 durch die Ankerspannungen
in Drehung im Uhrzeigersinn versetzt werden.
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Die in Fig. 3 b dargestellte Position der Abgriffe 11, 12 ruft demnach
eine Drehung des Metern 65 im Uhrzeigersinn und eine Drehung des Motors 69 gegen
den Uhrzeigersinn herver.
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Bezüglich der Strecken, die die Abgriffe 11, 12 auf den leitenden
Schichten 25, 26 oder 27, 28 zurücklegen, gelten bei allen möglichen Stellungen
gesäß der Fig. 3c bis 3i die gleichen Angaben über die Dauer der Spannungsimpulse
an den Motoren 65, 69, wie sie eben ausführlich dargelegt wurden, Die Stellen, die
ven den Abgriffen 11, 12 auf den leitenden Schichten 25, 26 ender 27, 28 eingenommen
werden sind bezüglich der Einstellung der Große der Drehzahlen der Meter. 65, 69
deshalb gleichwertig. Bs genügt daher im felgenden lediglich auf die Drehrichtung
der Motors 65, 69 in Abhängigkeit ven der Stellung der Abgriffe gemäß den Figuren
3c bis 3i einzugehen.
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Bei der in Fit. 3 e dargestellten Lage der Abgriffe 11, 12 nehmen
die Transistoren 83 und 87 den leitendes Zustand ein. Dabei schließt sich der Kontakt
70. Die Umschaltkontakte 62, 63 nehmen ihre Arbeitslage ein, während die Umschaltkontakte
66, 67 in Ruhelage verharren. Der Meter 65 dreht sich dadurch gegen den Uhrzeigersinn,
während der Meter 69 in Uhrzeigersinn läuft.
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Liegt die im Fig. 3d gezeigte Stellung der Abgriffe 11, 12 ver, dann
ist der Transistor 83 im leitendem Zustand. Die Relaisspule 71 erhält Betriebsspannung,
so daß sich Kontakt 70 schließt.
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Die Umschaltkontakte 62, 63 und 66, 67 behalten ihre Ruhelage.
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Beide Motore 65, 69 drehen sich im Uhrzeigersinn.
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Die Stellung der Abgriffe 11, 12 gemäß Fi. 3 é versetzt die Transistoren
87und 90 in den leitenden Zustand. Dadurch liegt an den Relaisspulen 64 und 68 Betriebsspannung
an. Die Umschaltkontakte 62,-63 und 66, 67 nehmen ihre Arbeitslage ein. Die Potentiale
an den Kollektoren der Transistoren 87 und 90 gehen auf etwa das Potential des Pels
40 zurück. Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 92 und 93 erhält ein
um die Spannungs abfälle an den Dioden 95 und 96 höheres Potential, gegenüber den
Potentialen der Kollektoren der Transistoren 87, 90. Das Basispotential an Transistor
97 fällt deshalb so weit ab, daß der Transistor 97 sperrt. Das Kollenktorpotential
am Transistor 97 steigt senit auf etwa das Potential des Pels 45 an. Über die
Diode
97 ninnt das Basispotential des Transisotrs 83 deshalb zu, so daß der Transisotr
83 in den leitenden Zustand, übergeht.
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Die Relaisspule 71 liegt dadurch an Betriebsspannung und der zugeordnete
Kontakt 70 schließt sich. Dadurch drehen sich die beiden Motoren 65 und 69 gegen
den Uhrzeigersinn.
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Im der Stellung der Abgriffe 11, 12 gemäß Fig. 3 f ist der Tran-Sinter
83 in leitenden Zustand. Der Kontakt 70 ist geschlossen.
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Die Umschalkontakte 62, 63 und 66, 67 verharren in ihrer Rukealge.
Die Tramsistoren 54, 55 sind jedoch gesperrt, so daß der Motor 65 stillsteht. Der
Motor 69 dreht sich im Uhrzeigersinn.
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Liegt die im Fig. 3 g gezeigte Stellung der Abgriffe 11, 12 vor, dann
nimmt der Transistor 90 leitenden Zustand ein. Die Relaisspule 68 erhält dadurch
Betriebsspannung, so daß die Kontakte 66, 67 ihre Arbeitslage einnehemen. Durch
die Absenkung des Kollektorpotentials am Transistor 90 geht auch das Potential an
der Verbindungsstelle der Widerstände 93, 94 zurück. Dadurch wird der Transistor
97 gesperrt. Der Transistor 83 erhält über das Potential am Kollektor des Transistors
97 eine so hohe Verspannung, daß er in den leitenden Zustand übergeht. Die Relaisspule
71 wird an Betriebsspannung gelegt und der Kontakt 70 schließt sich. Die Transistoren
54, 55 bleiben gesperrt. Der Meter 65 steht demnach still. Der Motor 69 dreht sich
gegen den Uhrzeigersinn.
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Bei der Stellung der Abgriffe gemäß Fig. 3h is der Transistor 83 in
leitende Zustand. Dadurch erfolgt die Sehließung des Kontakts 70. Die Umschaltkontakte
62, 63 und 66, 76 verharren in ihrer Ruhelage. Die Transistoren 65, 57 bleiben gesperrt.
Der Motor 69 verhält keine Spannung-und steht still. Der Motor 65 dreht sich dagegen
im Uhrzeigersinn.
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Nehmen die Abgriffe die in Fig. 3i gezeigte Lage ein, dann ist der
Transistor 87 in leitenden Zustand. Die Relaisspule 64 erhält Spannung und die Umschaltkontakte
62, 63 nehnen ihre Arbeitslage ein, während die Umschaltkontakte 66, 67 im Ruhelage
verharren.
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Durch iie Absenkung des Kollekterpotentials des Transitors 87 geht
auch das Potential an der Verbindungsstelle der Widerstände 93, 94 zurück. Dadurch
wird der Transistor 97 gesperrt. Über das erhöhte Kollekterpotential am Transistor
97 wird der Transistor 83 in den leitenden Zustand übergeführt. Die Relaisspule
71 erhält Betriebsspannung und der Kontakt 70 schließt sich. Die Transistoren 65,
57 bleiben gesperrt. Der Motor 69 erhält keine Spannung und steht still. Der Motor
65 dreht sich gegen den Uhrzeigersinn.