DE2002531A1 - Pneumatischer Zaehler - Google Patents

Pneumatischer Zaehler

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DE2002531A1 DE19702002531 DE2002531A DE2002531A1 DE 2002531 A1 DE2002531 A1 DE 2002531A1 DE 19702002531 DE19702002531 DE 19702002531 DE 2002531 A DE2002531 A DE 2002531A DE 2002531 A1 DE2002531 A1 DE 2002531A1
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B19/43Programme-control systems fluidic
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/08Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
    • F15B11/12Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action
    • F15B11/121Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action providing distinct intermediate positions
    • F15B11/125Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action providing distinct intermediate positions by means of digital actuators, i.e. actuators in which the total stroke is the sum of individual strokes

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Description

  • Pneumatischer Zähler Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Zähler, dessen Zähistellen über einen Druckmittelantrieb fortschaltbar sind.
  • Der-Drúckmittelantrieb isttin der Regel ein Membranantrieb, der jeden Zählschritt in Form eines Druckimpulses in einen Weg umwandelt, der über Stößel und/oder Hebel auf ein mechanisches Zahlenrollensystem übertragen wird. Die Rückstellung der Zahlenrollen auf Null erfolgt von Hand über eine alle Zählstellen beeinflussende Rückstelltaste.
  • Beim Einsatz solcher Zähler in pneumatischen Steuerungen und Programmregelungen tritt ein bei elektronischen oder rein mechanischen Zählern nicht vorhandener Mangel in Erscheinung, nämlich die fehlende Möglichkeit einer sogenannten Vorwahl. Durch eine Vorwahleinrichtung ist es bei jenen Zählern möglich, beim Erreichen einer bestimmten Zahl einen Impuls abzugeben oder einen Sohaltvorgang auszulösen.
  • Hiersu dient eine Vorwahleinrichtungj die grundsätzlich von einem zweiten Speicher ausgeht, der die vorgewählte Zahl enthält; der erste Speicher ist der Zähler selbst.
  • Der zweite Speicher ist z. B..bei elektronischen Zählern ein von Hand einstellbares Steckerfeld oder ein Register.
  • Über eine Vergleichsschaltung, die beispielsweise aus Und-und Oder-Gliedern besteht, werden die Ziffern in beiden Speichern miteinander verglichen. Ein Ausgangssignal erscheint, wenn beide Speicher die gleiche Zahl anzeigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorwähleinrichtung auch für pneumatische Zahler zu schaffen, also einen pneumatischen Zähler zu schaffen, der nach einer vorbestimmten Anzahl von Druckimpulsen, von gefertigten Teilen oder anderen Ereignissen ein pneumatisches Signal abzugeben in der Lage ist, wobei insbesondere Vorsorge zu treffen isx daß die Druckimpulse auch in Form binär kodierter pneumatischer Signale auftreten können.
  • Ausgehend von pneumatischen Zählern der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Jeder Zählstelle erfindungsgemäß ein weiteres druckmittelgetriebenes Stellglied zugeordnet ist, durch dessen eine voreinzustellende Zahl verkörpernde Arbeitslage die Zählschritte der Zählstelle begrenzbar sind, Hierbei kann das Stellglied Teil einer an sich bekannten, von digital kodierten pneumatischen Signalen betätigbaren mehrstufigen Stellvorrichtung sein, deren Jeweiliger Stellweg von dem Druckmittelantrieb der Zählstelle abtastbar ist.
  • Vorzugsweise ist das Stellglied eine Kolbenstange einer an sich bekannten Kolbenkette, deren Stellweg von einem pneumatischen Fühler abtastbar ist, der über ein Reibgetriebe mit dem Druckmittelantrieb in Wirkverbindung steht und beim Auftreffen auf die Kolbenstange einen das Fortschalten der Zählstelle unterbrechenden Impuls abzugeben in der Lage ist.
  • Mit Hilfe eines solchen Zählers ist es erstmals möglich, eine Vorwahl von durch pneumatische Signale dargestellten Ereignissen durchzuführen, wobei die Anzahl der vorzuwählenden Ereignisse, z. B. durch pneumatisches Abtasten eines Aufzeichnungsträgers, auch selbsttätig einstellbar ist. Der Anwendungsbereich von pneumatischen Zählern wird dadurch erheblich erweitert.
  • Nach einem weiterenplerkmal der Erfindung weist der das Fortschalten der Zählstelle unterbrechende Fühler an seiner der Stirnseite der Kolbenstange des digitalen Stellgliedes zugewandten Seite einen Druckraum auf, dessen Druckzustand von einem von der Kolbenstange auslösbaren Ventil umkehrbar ist.
  • Für das Fortschalten der Zählstelle kann selbstverständlich anstelle eines schrittweise arbeitenden Antriebs ein kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit wirkender Antrieb verwendet werden, und zwar vorteilhafterweise dann, wenn eine Zählung von Zeiteinheiten oder von anderen kontinuierlich ablaufenden Vorgängen durchzuführen ist.
  • Bei schrittweisemAntrieb ist der Antrieb so ZU bemessen, daß der Einzelachritt des Antriebs gleich der kleinsten Verstelleinheit des digitalen Stellgliedes ist.
  • Obzwar für das Fortschaiten der Zählstellsflpneuma-.
  • tisch arbeitende Antriebe vorgesehen sind, ist es durchaus möglich, hierfür auch elektrisch arbeitende Antriebe zu verwenden, wenn nur ein fühler für das Abtasten der Einstell-Lage des digitalen Stellgliedes vorgesehen ist, der beim Erreichen dieser ein pneumatisches Signal abgibt.
  • Schließlich kennen, entsprechend der maximal anfallenden Zahl der zu zählenden Impulse und der durch eine Zählstelle verkörperbaren Zahl, mehrere Zählstellen der vorstehend genannten Art mit Hilfe einer vorzugsweise pneumatisch arbeitenden logischen Schaltung hintereinander geschaltet werden0 Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel eines pneumatischen Zählers mit einer Einrichtung zur Voreinstellung .einer Zahl mehr oder minder schematisch dargestellt ist.
  • oEs zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Zählstelle und Fig. 2 einen Logikplan eines zweistelligen Zählers.
  • Ein aus einer Einrichtung A zur Voreinstellung einer Zahl und einer gleichachsig dazu angeordneten Einrichtung B, der eigentlichen Zählstelle, bestehender pneumatischer Zähler ist in vorliegendem Ausführungsbeispiel für 25 = 32 Zählschritte ausgelegt. Selbstverständlich können auch mehr als 32, z. B. 26 = 64 oder 27 - 128 Zählschritte vorgesehen werden. Die Zahl der möglichen Zähischritte hängt von der Anzahl der Einstellmöglichkeiten des noch zu beschreibenden Stellgliedes der Einrichtung A ab. Sie besteht aus einem Zylinder 20, in dem im weiteren als Stufenkolben bezeichnete Kolben 31 bis 35 leicht gleitend eingesetzt sind. Die Stufenkolben sind auf der Oberseite mit Anschlägen 36 versehen, die an Anschlägen 37 *n hakenförmigen Koppelgliedern 38 aufsitzen. Die Koppelglieder 38 sind jeweils an der Unterseite des vorhergehenden Stufenkolbens befestigt0 Ferner weist jeder Stufenkolben und ein im Zylinder 20 verschiebbar angeordneter Zylinderdeckel 39 auf den oberen Seiten je ein weiteres hakenförmiges Koppelglied 40 auf. Die Koppelglieder 38 und 40 sind auf den einander zugewandten Innenseiten ebenfalls mit je einem Anschlag 41 und 42 versehen. Die Anschläge 36, 37, 41 und 42 sind die geschliffenen und geläppten Stirnseiten von Stahlstiften, die in die Stirnseiten der Stufenkolben und der Koppelglieder eingesetzt sind, und zwar an der Stelle, an der die gedachte Symmetriel-inie des die Stufenkolben beinhaltenden Zylinders diese Stirnseiten durchdringt.
  • Wenn die Anschläge 36 an den Anschlägen 37 anliegen, sind die Anschläge 41 und 42 genau um das May, um das sich die betreffenden Stufenkolben verschieben sollen, entfernt, nämlich um die Maße a, 2a, 4a, 8a und 16a. Die Stellgrößen der verschiedenen Stufenkolben 31 bis 35 sind also nach einer steigenden geometrischen Reihe gestuft in der Weise, daß die Verstellung jedes folgenden Stufenkolbens doppelt so groß ist wie die des torhergehenden.
  • Die Sbufenkolben begrenzen Druckraum 48 bis 52, zu denen feste Druckmittelzuleitungen 54 bis 58 führen.
  • Der oberste Stufenkolben ist mit einer Kolbenstange 15 versehen, die durch den oberen, mit einer Zuleitung 59 versehenen Zylinderdeckel 60 leicht gleitend nach außen führt. Der Druckraum 16 über dem oberen Stufenkolben 35 kann unter Druck gesetzt werden, dessen Wirkung auf die Stufenkolben etwa halb so groß ist, wie die Wirkung der den Druckräumen 48 bis 52 zuführbaren Sfeuerdrücke.
  • Der mit einer nicht dargestellten Dichtung versehene untere Zylinderdeckel 39 ist über einen Gewindedeckel 62, der auf den Zylinderdeckel über einen Bund 63 wirkt, in seiner Lage einstellbar. Die einmal eingestellte Lage wird durch Festdreh; einer Schraube 64 gesichert. Ein Stift 65 sichert hierbei den Zylinderdeckel 39 gegen Verdrehen. Auf diese Weise ist die Bewegung der Kolbenkette justierbar.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Ein Druck im Druckraum 16 hält die Stufenkolben in der in der Zeichnung nicht dargestellten Ruhestellung, in der sich die Anschläge 36, 37 der Stufenkolben berühren.
  • Gelangt entsprechend eines parallel anstehenden digitalen Codes Druckmittel durch einige der Anschlußleitungen, z.
  • B. in die Druckräume 49 und 51, so bewegen die Stufenkolben 32 und 34 sich in bezug auf die Zeichnung nach oben, bis die Anschläge 41 an den Anschlägen 42 zur Anlage gelangen. Alle übrigen Stufenkolben verbleiben dagegen unter dem Einfluß des Druckes im Druckraum 16 in der dargestellten Stellung zueinander. Die Kolbenstange 13 wird daher entgegen derWirkung dieaes Druokes um den Betrag 2a + 8a 2 1Oa angehoben. Bei Wegfall des Drucke in den Druckräumen 49 und 51 nehmen alle Stufenkolben ihre Ausgangslage wieder ein. Entsprechendes geschieht, wenn der eine und/oder andere Druckraum Druckmittel erhält.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist also ein parallel anstehendes codiertes digitales Signal in Form druckführender und druckloser Leitungen, die zu den beschriebenen Druckräumen 48 bis 52 führen, direkt in einen entsprechenden Weg der Kolbenstange 15 überführbar.
  • Die eigentliche Zählstelle B besteht aus einer Schubstange oder Fühler 100, der mit einem Reibrad 101 in reibungsschlüssiger Verbind g steht-. Di.e Reibung wird durch die Kraft einer Feder 102 erzeugt, mittels der Rollen 103 und 104 an den Fühler 100 gedrückt werden. Die Rollen 103 und 104 sind an Winkelhebeln 105 und 106 gelagert, die durch eine Verbindungsstange 107 so gekoppelt sind, daß die Rollen 103 und 104 sich nur parallel bewegen können und deshalb die Achse des Fühlers 100 sich immer in gleicher Richtung, und zwar genau in der Verlängerung der Hauptachse der Stellvorrichtung A bewegen kann.
  • Mit dem Reibrad 101 ist ein Sperr-Rad 108 fest gekuppelt, das über eine Klinke 109 von einem durch eine Membran 110 abgedichteten Kolben 111 bei jedem durch eine Impulsleitung 112 zugeleiteten Impuls um eine Zahnteilung wjeitergedreht wird.
  • Am unteren Ende des Fühlers 100 ist ein Auslösekopf 113 angebracht. Er hat im Innern eine federbelastete Kugel 114, die als Ventil arbeitet und einen Druckraum115 dicht abschließt, nämlich dann, wenn die Kugel von der Feder 118 auf ihren Sitz gedrückt wird. Wenn der Fühler 100 so weit vorgeschoben ist, daß der Auslösekopf 113 das Stellglied der Stellvorrichtung A, also die Stirnseite des Kolbens 15, berührt, so stößt ein dort angeordneter Stift 117 durch eine Öffnung 116 und hebt die Kugel 114 von ihrem Sitz ab. Dadurch ist der Druckraum 115 nach außen geöffnet und kehrt seinen Druckzustand um.
  • Das Reibrad 101 entspricht der Zahlenrolle eines üblichen pneumatischen Zählers und kann daher mit einer der Anzahl der möglichen Stellschritte des Stellgliedes 15 entsprechenden Anzahl von Ziffern beschriftet werden. Auch ist ein die Einrichtungen A und B umschließendes Gehäuse vorzusehen, es istr Einfachheit halber weggelassen worden.
  • Schließlich können entsprechend der maximal anfallenden Zahl der zu zählenden Impulse mehrere der vorstehend erläuterten Zählstellen in noch zu beschreibender Weise hintereinander geschaltet werden.
  • Zur Voreinstellung einer gewünschen Zahl sind durch hier nicht dargestellte Handstellmittel, durch pneumatisches Abtasten eines Aufzeichnungsträgers o. ä. dieser Zahl entsprechende digital kodierte Drücke in den ebenfalls nicht näher dargestellten Zuleitungen zu erzeugen, die zu den Druckräumen 48 bis 52 führen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel sind die Druckräume 49 und 51 mit Druckmittel gefüllt, so daß sich das als Kolbenstange 15 bezeichnete Stellglied um den Weg 2a + 8a -10a in bezug auf die Zeichnung nach oben verschoben hat.
  • Hierbei ist der Fehler 100, dessen Ausgangslage die nicht dargestellte völlig abgesenkte Lage ist, um den gleichen Weg nach oben verschoben worden, wobei er sich am Reibrad 101 entlang bewegt hat, ohne dieses zu verstellen.
  • -Bei dieser Bewegung, während der der Stift 117 die Kugel 114 von ihrem Sitz gehoben hat, ist der Druckraum 115 geöffnet.
  • Wird durch Drucklosmachen der Druckzuführun4gen das Stellglied der Einrichtung A über den Druck in dem Druckraum 16 wieder in die Nullstellung gebracht, so wird der Druck raum 115 wieder geschlossen und der Druckzustand im Druckraum kehrt sich um. Dies ist das Anfangs signal für die Zählung, das über die Leitung 120 von der Zählstelle abnehmbar ist. Nun begii-nt der Antrieb der Einrichtung B zu arbeiten und schiebt den Fühler 100 entsprechend den auftretenden Druckimpulsen in der Leitung 112 gegen das Stellglied der Einrichtung A. Sobald so viele Impulse erfolgt sind, wie es den digital kodierten Drücken, die auf die Einrichtung A gewirkt hatten, entspricht, berührt der Auslöseknopf 113 das Stellglied 15, das jetzt in Nullstellung steht, und öffnet den Druckraum 115; der Druckzustand im Druckraum kehrt sich um. Dies ist das über die Leitung 120 abnehmbare Endsignal. Es kann nun evtlj ein neuer Zyklus eingeleitet werden.
  • Beim Erreichen der durch das Stellglied 15 der Einrichtung A verkörperten Zahl, die in vorliegendem Beispiel in Form digital kodierter Drücke parallel anstand, ist also von der Einrichtung B ein pneumatisches Signal abgegeben worden, das in beliebiger Weise in einer pneumatisch arbeitenden Steuer- und Regelanlage weiterverarbeitet werden kann oder aber zur Auslösung einer weiteren Zählstelle der vorstehend beschriebenen Art benutzbar ist. Weitere in derselben Weise aufgebaute Zählstelien sind immer dann erforderlich, wenn die voreinzustellende Zahl die Zählkapazität einer Zählstelle übersteigt.
  • In diesem Falle sind die Antriebe der Einrichtungen B in der Weise pneumatisch gekoppelt, daß, wenn der Antrieb der ersten Zählstelle den vollen Bereich durchlaufen hat, ein Druckimpuls auf den Antrieb der zweiten Zählstelle ausgeübt wird und weiter in derselben Weise nach jedem vollen Zyklus.
  • Für jede weitere Zählstelle ist die pneumatische Kopplung der Antriebe 108, 109 genau dieselbe, wie es für die erste und zweiteählstelle beschrieben worden ist.
  • Auch die Einrichtungen A müssen p eumatisch gekoppelt sein, und zwar in umgekehrter Weise, d. h., daß das Endsignal der letzten Zähistelle das hafangssignal der vorhergehenden Einrichtung A auslöst.
  • Eine solche Hintereinanderschaltung soll anhand eines in Fig. 2 dargestellten Beispiels eines zweistelligen Zählers erläutert werden. Die in Fig0 1 dargestellten Stufenkolben sind hier Symbole 204 und 208, ebenso die als Reibstangen ausgebildeten Fühler, die hier mit 205 und 209 bezeichnet sind; und zwar soll angenommen werden, daß die Stufenkolben der Zählstellen, wie in Fig. 1 dargestellt, 5 Stufen haben. Die erste Zählstelle I und- damit das Stellglied 208 der Einrichtung A hat einen Bereich von 1 bis 31. Der dazugehörige Fühler 209 wird über den Membran-Antrieb 215 von Druckimpulsen angetrieben. Jeder Impuls bewegt den Antrieb 216 um einen Schritt weiter. Nach 32 Schritten hat sich das zugehörige'Reibrad einmal einmal gedreht und gibt über eine Einrichtung 217 einen Impuls an den Antrieb 221 der gleich aufgebauten zweiten Zählstelle II, die dann einen Schritt macht. Nach 64 Schritten des ersten Antriebes macht der zweite Antrieb den zweiten Schritt usw. Die zweite Zählstelle hat einen Bereich yon 32 bis 1023.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird über einen nicht näher dargestellten Lochstr'eifenleser oder eine Tastatur 201 eine binär verschlüsselte Zahl vorgewählt. An jeder Zählstufe I, II steht damit entsprechend der vorgewählten Zahl an den Und-Gliedern 202 ein-Signal bzw. kein Signal an. Bei Betätigung einer Eingabetaste 203, deren AusgangssignalNals zweite Und-Bedingung den Und-Gliedern 202 aufgeschaltet wird, werden den höheren Binärstellen 25 bis 29 des Stellgliedes die entsprechenden Signale a, 2a, 4a usw. direkt zugeführt. Das Stellglied 204 fährt unter Mitnahme des Fühlers 205 auf die eingegebene Position, solange die Eingabetaste 203 betätigt wird. Beim Loslassen der Taste 203 kehrt das Stellglied 204 über die Stützdrücke 1/2 P in seine Ausgangslage zurück, Während der Fühler 205 ausgelenkt bleibt.
  • 4 Für die Binärstellen 2 bis 2 der Zahlstelle I wird bei Betätigung der Eingabetaste 203 für jede Binärstelle bei vorhandenem Binärsignal über die Und-Glieder-202 je ein Speicher 206 gesetzt. Die Ausgänge dieser Speicher 206 werden auf Und-Glieder 207 geführt, deren zweite Eingangsbedingung vorläufig nicht ansteht. Das Stellglied 208 und der Fühler 209 werden also vorläufig nicht angesteuert.
  • Durch Betätigen einer-Starttaste 210 wird ein Impulsformer 211 beaufschlagt, der einen Speicher 212 setzt. Der Ausgang dieses Speichers 212 schließt über ein Zeitglied 213 mit Anzugsverzögerung ein Tor 214, das die Zählimpulse auf den Membran-Antrieb 215 gibt. Jeder Zählimpuls bewegt dabei in schon beschriebener Weise das Klinkenrad 216 um eine Einheit im Gegenuhrzeigersinn. Das angekoppelte Reibrad rutscht dabei an dem Fühler 209 durch. acJi einer vollen Umdrehung des Rades 216, entsprechend 32 Zählimpulsen, erscheint ein Loch unter der Blas-Fangdüsenanordnung 217.
  • Das Ausgangs signal der Fangdüse wird über einen Impulsformer 218 und über ein Tor 228 einem Und-Glied 219 zugeführt, dessen Ausgang den Membran-Antrieb 220 des Ftililers 205 beaufschlagt. Über das Klinken- und Reibrad 221 wird der Fühler 205 um eine Einheit in Richtung auf die Stellglied Nullage bewegt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis ein Schalter 222 vom Stellglied 204 in dessen Nullage betätigt wird. Das Verschwinden des Schalterausgangssignales an der Konjunktion 223 hat in Verbindung mit dem Dauerausgangssignal des Speichers 212 zur Falge, daß ein Impulsformer 224 beaufschlagt wird und die an den Und-Gliedern 207 anstehenden Speichersignale 206 kurzzeitig zum Stellglied 208 durchgeschaltet werden. Das Stellglied 208 für die Dezimalstellen 20 bis 24 fährt unter Mitnahme des Fühlers 209 aus und legt die noch zu addierenden Zählimpulse fest. Nach Abklingen des Impulsformersignals verschwinden die Signale an den Ausgängen der Und-Glieder 2Q7, und das Stellglied 208 wird über den Stützdruck 1/2 P wieder in die Nullage geschoben.
  • Jeder weitere Zählimpuls, der die Kammer 215 erreicht, bewegt nun auch hier über das Klinken- und Reibrad 216 den Fühler 209 um eine Einheit. in Richtung auf die Stellglied-Nullage. Bei Erreichen dieser Nullage spricht ein Schalter 225 an, dessen Ausgang mit einer Konjunktion 226 verbunden ist. Da der Ausgang der Konjunktion 223 nach Ansprechen des Schalters 222 Signal führt, steht nach Ablauf einer kurzen Zeitverzögerung durch ein Zeitglied 227-am anderen Eingang der Konjunktion 226 ein Signal an. Das Zeitglied 227 verhindert außerdem ein nochmaliges Ansprechen des Membran-Antriebs 220 - Ansprechen des Blas-Fangdüsensystems 217 und des Impulsformers 218 - durch Öffnen des Tores 228. Das Äusgangssignal der Konjunktion 226 beaufschlagt einen Ausgangsspeicher 229 mit nachgeschaltetem Verstärker 230 und übernimmt das Löschen der Speicher 206 und 212. Der Speicher 229 kann'über ein externes Löschsignal nach Verarbeitung des Ausgangssignales gelöscht werden.
  • Die bei 201 parallel anstehende binär verschlüsselte Zahl wird also in am Ausgang 231 erscheinende serielle Impulse umgesetzt, wobei das Umsetzen-der Binärstellen 20 bis über die Zähletufe I und das Umsetzen der Binärstellen bis 29 über die Zählstufe II erfolgt.
  • Ohne das Wesen der Erfindung zu verlassen, sind Abwandlungen der Stell- und Antriebseinrichtungen möglich. Z. B.
  • kann der in Fig. 1 dargestellte Fühler 100 als Zahnstange ausgebildet und durch ein Zahnrad angetrieben werden. In diesem Falle muß das Zahnrad mit dem Sperr-Rad durch eine Rutschkupplung verbunden werden.
  • Das Sperr-Rad, das in Fig. 1 als Klinkenrad 108 gezeigt ist, kann auch ein Kugelgesperre sein, womit bedeutend kleinere Schritte möglich sind. Es kann auch irgendein anderes Gesperre sein.
  • Obwohl der Antrieb durch pneumatische Impulse-am zweckmäßigsten ist,, kann er aber' auch mechanisch- oderelektrisch erfolgen. Der Antrieb muß auch nicht unbedingt schrittweise erfolgen. Wenn z. B. Zeitabschnitte gezählt oder gemessen werden sollen, ist ein Antrieb mit konstanter Geachwindikeit zweckmäßiger.
  • Schließlich könnten auch die Auslösemittel 113, 114 (Fig. 1) elektrisch anstatt pneumatisch ausgebildet sein.
  • - Patentansprüche -

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Pneumatischer Zähler, dessen Zählstellen über einen Druckmittelantrieb fortschaltbar sind, dadurch g e -k ea n n.z e i c h n e t ,, daß Jeder Zählstelle (B) eineweitere druckmittelgetriebene Einrichtung (A) zugeordnet ist, durch deren eine voreingestelle Zahl verkörpernde Einstell-Lage die Zählschritte der Zählstelle (B) begrenzbar sind.
  2. 2. Pneumatischer Zähler' nach Anspruch 1., dadurch g e -k e n n z e: i c h n n e- t , daß die Einrichtung (A) ein Stellglied (15) aufweist, das Teil einer bekannten, von digital kodierten Signalen betätigbaren, mehrstufigen Stelleinrichtungen ist, deren Jeweiliger Stellweg von dem Druckmittelantrieb (108, 109, 110) der Zählstelle (B) abtastbar ist.
  3. 3. Pneumatischer Zähler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Stellglied (15) eine Kolbenstange einer an sich bekannten, nach einer steigenden geometrischen Reihe gestuften Kolbenkette (31, 32,, 33, 34, 35) ist, deren Stellwege (a, Za, 4a, &a, 16a) von einem Fühler (100) abtastbar sind, der über ein Reibgetriebe (101, 103, 104) mit dem Druckmittelantrieb (108, 109, 110) der Zählstelle (B) in Wirkverbindung steht und beim Auftreffen auf die Kolbenstange (15) einen das Fortschalten der Zählstelle (B) unterbrechenden Impuls (Leitung 120) abzugeben in der Lage ist.
  4. 4. Pneumatischer Zähler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Fühler (100) an der der Kolbenstange (15) der digitalen Stelleinrichtung (A) zugeordneten Stirnseite eine pneumatische Auslösevorrichtung (113) aufweist.
  5. 5. Pneumatischer Zähler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die pneumatische Auslösevorrichtung (113) einen. Druckraum (115) aufweist, dessen Druckzustand von einem von der,Kolbenstange (15) der digitalen Stelleinrichtung (A) auslösbaren Ventil (114) umkehrbar ist.
  6. 6. Pneumatischer Zähler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Fühler (100) über zwei federbelastete Andruckrollen (103, 104) gerade geführt und von einem Reibrad (101) gegen die Kolbenstange (15) bewegbar it, dessen Bewegungseinheit gleich dem kleinsten Stellweg der digitalen Stelleinrichtung (A) ist.
  7. 7. Pneumatischer Zähler nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6, dadurch g e k e'n n z e i c h n e t , daß das Reibrad (101) mit einem Schrittmotor verbunden ist, der als an sich bekannter Membran-Antrieb (110, 111) ausgebildet ist und über ein Klinkengetriebe (108, 109) mit dem Reibrad (101) in Wirkverbindung steht.
  8. 8. Pneumatischer Zähler nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Reibrad (101) kontinuierlich mit gleichbleibender Geschwindigkeit antreibbar ist.
  9. 9. Pneumatischer Zähler nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Fühler (100) eine Zahnstange ist, die von einem mit dem Druckmittelantrieb (110, 111) über eine Rutschkupplung verbundenen Zahrand antreibbar ist.
  10. 10. Pneumatischer Zähler, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß mehrere Zählstellen (A, B) gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche unter Vermittlung einer Schaltlogik hintereinander geschaltet sind (vgl. Fig. 2).
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