DE2002510C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetkopfanordnung mit einem nichtmagnetischen Trägerstück, das eine
Ausnehmung aufweist, in welcher ein Magnetkopf angeordnet ist, und das als Gleitstück für Luftlagerung
mit einer Luftlager-Gleitfläche ausgebildet ist.
Eine Magnetkopfanordnung dieser Art ist beispielsweise aus der britischen Patentschrift 10 18 354 bekannt.
Dabei ist ein aus Aluminium gebildetes Trägerstück vorgesehen, das eine Ausnehmung aufweist, in die der
Magnetkopf mit seinen Kernteilen und seiner Spule eingesetzt wird, derart, daß der Arbeitsspalt auf der
Unterseite des Trägerstücks, die im in Flugrichtung gesehen vorderen Teil als Luftlager-Gleitfläche ausgebildet
ist, hindurch ragt. Bei genügend hoher Relativgeichwindigkeit zwischen einem Aufzeichnungsträger,
wie beispielsweise einer magnetischen Platte, und dem Trägerstück bildet sich zwischen diesen ein Luftlager
tus, auf dem das Trägerstück mit seinem Magnetkopf ichwebt.
Schwebende Magnetköpfe werden vorzugsweise bei Platienspeichern mit hoher Speicherdichte verwendet.
Sie sind in der Ausführung daher sehr klein und
entsprechend empfindlich. Des weiteren ist es notwendig, daß sie bei der Herstellung mit sehr großer
Genauigkeit bearbeitet und zusammengesetzt werden, so daß sehr enge Toleranzen die Herstellung schwierig
gestalten, Eine äußerst genaue Bearbeitung der Flächen,
die den Magnetkopf in seiner Ausnehmung aufnehmen, ist daher notwendig und gestaltet sich bei einer
Anordnung wie sie aus der genannten britischen Patentschrift bekannt ist, sehr schwierig,
ϊ Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Magnetkopfanordnung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie für eine Massenfertigung geeignet ist, daß dabei die vorhandenen sehr engen Toleranzgrenzen auf einfache Weise eingehalten werden können,
ϊ Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Magnetkopfanordnung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie für eine Massenfertigung geeignet ist, daß dabei die vorhandenen sehr engen Toleranzgrenzen auf einfache Weise eingehalten werden können,
ίο um somit eine zuverlässige und mit wenig Aufwand
aufzubauende Magnetkopfanordnung für das schwebende Aufzeichnen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei der Magnetkopfanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch
gelöst, daß die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 Anwendung finden. — Mit Hilfe der
erfindungsgemäß gestalteten Magnetkopfanordnung ist es in vorteilhafter Weise möglich, die schwierigen
Flächen und Teile der Anordnung vor der Zusammen-Setzung toleranzeng herzustellen, um somit die Grundlage
für eine Massenfertigung zu legen, die am Ende ein Sicheres und zuverlässiges Produkt in Gestalt der
Magnetkopfanordnung für schwebende Aufzeichnung liefert
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Aus mehreren Teilen zusammengesetzte Magnetköpfe sind an sich bekannt, wie sie beispielsweise im
deutschen Gebrauchsmuster 18 53818 beschrieben ist oder wie es in der österreichischen Patentschrift
1 93 629 beschrieben ist. Diese Magnetköpfe enthalten jedoch überhaupt keinen Tragkörper für eine Luftlager-Gleitfläche
und dementsprechend auch keinerlei Hinweis auf eine Gestaltung, wie sie in der Erfindung
niedergelegt ist.
Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispieles, das in den Figuren erläutert ist,
in Aufbau und Wirkungsweise näher dargestellt. Die Figuren zeigen im einzelnen
Fig. 1 eine teilweise geschni iene perspektivische
Ansicht der Magnetkopfanordnung;
Fig. 2 eine vordere Schnittansicht der Magnetkopfanordnung längs der Schnittlinie 2-2;
Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht der Magnetkopfanordnung
längs der Schnittlinie 3-3;
Fig.4 ein \blaufdiagramm des Verfahrens zur Herstellung der Magnetkopfanordnung.
Die Magnetkopfanordnung enthält ein Träger- oder Gleitstück 10 aus Keramik, das aus einem Flanschteil 12,
einem Vorderteil 14 und einem Brückenteil 16 zusammengesetzt ist. Die Magnetkopfanordnung gleitet
auf einem Luftlager über einer magnetischen Speicheroberfläche 18. Das Gleitstück 10 trägt einen oder
mehrere Magnetköpfe in bestimmter räumlicher Beziehung zur Speicheroberfläche 18, die beispielsweise eine
Magnetplatte in einer digitalen Datenverarbeitungsanlage ist. Obwohl in den Figuren zur Vereinfachung nur
ein Magnetkopf gezeichnet ist. können in der Praxis eine ganze Reihe von Aufname-, Lösch- und Wiedergabeköpfen
vorhanden sein. In der Darstellung der F i g. I enthält das Gleitstück 10 jedoch nur einen Magnetkopf
20. Eine Stellvorrichtung 22, die das Gleitstück über der Magnetplatte in der Richtung des Doppelpfeiles 24
bewegen kann, besteht aus herkömmlichen Besfahdteilen,
beispielsweise aus einem Gleitstückträger, der radial über der Magnetplatte liegt, oder aus einem Arm,
der sich um einen Lagerzapfen dreht, falls eine bewegliche Magnetkopfanordnung erwünscht ist. Das
Gleitstück 10 kann jedoch auch in einer Einrichtung mit festen Magrietköpfen verwendet werden.
Das Gleitstück 10 des Ausführungsbeispieles hat eine etwa rechteckige Form, und sein größtes Außenmaß ist
Kleiner als 13 mm. Der Flanschteil 12 weist eine
Ausnehmung 26 auf, die zusammen mit der Ausnehmung 30 im Brückenteil 16 den T-förmigen Hohlraum 28
im Gleitstück 10 bildet. Dieser T-förmige Hohlraum erstreckt sich von der Oberfläche 32 des Gleitstückes 10
durch den Flanschteil 12 und dem Brückenteil 16 hindurch bis auf die obere Fläche 34 des Vorderteiles 14.
Die Ausnehmung 30 des T-förmigen Hohlraumes 28 läuft parallel zur Richtung der relativen Bewegung
zwischen dem Gleitstück 10 und der Magnetplatte 18 (vgl. Pfeil 36 der F ig. 1).
Der Flanschteil 12 und der Brückenteil 16 sind an den
Kanten 38 und 40 fest zusammengefügt und bilden gemeinsam ein Oberteil, das grundflächenmäßig genauso
groß wie der Vorderteil 14 ist Die entsprechenden unteren Flächen 42 und 44 des Flanschteiles 12 und
des Brückenteiles 16 sind mit der oberen Fläche 34 des Vorderteiles 14 verbunden. Samtliche Teile bilden
zusammen das Gleitstück 10. Die Teile \z, 14 und 16
werden mit einer Glasmasse zusammengekiEet
Der Magnetkopf 20 ist im wesentlichen U-förmig gebaut. Er hat zwei senkrecht stehende Schenkel 46 und
48 und eine Basis 50, die die unteren Teile der Schenkel verbindet. In der Basis 50 ist der nichtmagnetische Spalt
52 eingelassen, der durch die Basis hindurch bis auf die Vorderkante 54 führt. Der Spalt ist mit einem
Distanzstück aus Glas zwischen den stumpf aufeinanderstoßenden Oberflächen des Schenkels 46 und der
Basis 50 ausgefüllt. Ein Querbalken 56 aus magnetischem Material verbindet die oberen Teile der Schenkel
46 und 48. Dadurch wird der magnetische Kreis bis auf den Spalt 52 geschlossen. Auf dem Querbalken 56 sitzt
die Spule 58, deren Anschlüsse 60 und 62 mit den zugehörigen Schaltkreisen verbunden werden. Der
Querbalken 56 wird mittels elastischen Klemmstücken 64 und 66 gegen die Schenkel 46 und 48 des
Magnetkernes angepreßt. Nur das rechte Klemmstück 66 Lt in der F i g. 1 sichtbar. Die oberen Teile der
Schenkel 46 und 48 stützen sich gegen die Trägerwände 68 und 70 innerhalb des Querteiles des T-förmigen
Hohlraumes ab. Diese Trägerwände sind Ausschnitte aus der Seitenkante des Flanschteiles 12. Der untere Teil
der Schenkel 46 und 48 und die Basis 50 ruhen in einem mit Glas ausgefüllten Schlitz 72 des Vorderteiles 14
(siehe F i g. 3).
Die untere Fläche 74 des Gleitstückes 10 kann entweder flach oder leicht konvex gebogen sein (vgl. die
gestrichelte Linie 76 der Fig. 2), um dadurch eine Luftlagei'-Gleitfläche zu bilden. Das Gleitstück 10 wird
mit der Stellvorrichtung 22 mittels zwei Ansätzen 78 und 80 am Flanschteil 12 verbunden. Diese Ansätze 78
und 80 können z. B. mit einer Metallschicht überzogen und an die Stellvorrichtung 22 angelötet sein. Eine
ringförmige Vertiefung 82 unterhalb des T-förmigen Hohlraumes 28 dient zur Aufnahme einer Belastungseinrichtung
von der Stellvorrichtung 22 zum Steuern der Arbeitsweise des Luftlagers,
Um auf der Magnetplatte 18 dicht gespeicherte Daten abzutasten bzw. einzugeben, darf der Kern des
Magnetkopfes 20 nur etwa 0,12 mm dick sein. Magnetköpfe dieser Größenordnung sind sehr empfindlich,
und deren Magnetschenkel zerbrechen besonders leicht, wenn sie in das Gleitstück eingebaut oder Wenn
der* Spulenträger in Jen T-föfmigeii Hohlraum eingeklemmt
wird. Eine Beschädigung des Magnetkernes kann vermieden werden, wenn die gegenüberliegenden
Tragflächen oder -wände 68 und 70 ganz glattpojiert sind. Diese Feinbearbeitung kann kaum unternommen
werden, wenn das Gleitstück 10 nur aus einem Teil besteht, da man so kaum an die Tragwände 68 und 70 in
dem T-förmigen Hohlraum 28 herankommt. Da das Gleitstück jedocn aus den Teilen 12,14 und 16 besteht,
können die Tragwände 68 und 70 poliert werden, ehe die
ίο Teile 12,14 und 16 zusammengefügt werden.
Durch solche Faktoren wie die Datendichte ist es erforderlich, daß der Magnetkopf im Gleitstück mit sehr
engen Toleranzen eingebaut werden muß, so daß Abweichungen einen Wert von 0,1 Mikron nicht
überschreiten dürfen. Bei Gleitstücken, in denen der Magnetkopf beispielsweise mit einem Epoxymaterial
eingebaut wird, kann die Verschiebung des Magnetkopfes je nach Feuchtigkeits- und Temperaturgrad relativ
groß sein. Nach längerem Gebrauch kann z. B. dann die Vorderkante des Magnetkopfes über die Oberfläche der
Magnetplatte streifen. Dabei br. 1It u. ü. der dünne
Kern des Wandlers ab. Auch wenn die Temperatur und der Feuchtigkeitsgrad konstant bleiben, zeigen die in
üblicher Weise nur mit Epoxy befestigten Magnetköpfe
Abweichungen bis zu 4 Mikron und schmälern dadurch die Genauigkeit der Magnetkopfanordnung.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Magnetkopf 20 jedoch in dem Schlitz 72 mit einer
Glasmasse fest eingebettet. Die dann noch bestehende Abweichung des Magnetkopfes hält sich in den
zulässigen Grenzen der Toleranz und ist nicht mehr von Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen abhängig.
Der Magnetkopf ist in diese Glasmasse so eingebettet, daß auch der Druck ausgeglichen wird, der
Ji durch ungleichmäßige Wärmeausdehnung oder durch
Materialschrumpfung entstehen kann. Dieser Druck kann vermindert werden, wenn man eine Glas- und eine
Keramikmasse verwendet, die annähernd die gleiche Wärmeausdehnungszahl wie die des Magn^tkopfes
•to haben.
Die einzelnen Schritte zur Herstellung des Gleitstüki*es
sind in dem Ablaufdiagramm der F i g. 4 aufgezählt. Zuerst werden Flansch-, Vorder- und Brückenteil 12,14
und 16 aus einer geeigneten Keramikmasse geformt.
Dann werden die Flächen des Flanschteiles 12. die später die Tragwände 68 und 70 für die Magnetkopfschenkel
bilden, glattpoliert. Anschließend werden die drei Teile 12,14 und 16 zum Gleitstück 10 vorzugsweise
mit einer Glasmasse zusammengefügt.
Um das Gleitstück 10 zusammenzusetzen, wird etwas Glasmasse auf die Verbindungsflächen der Teile 12, 14
und 16 gestrichen. Dafür verwendet man vorzugsweise einen Ubertragungsfi'm aus Kunststoff. Es wird ein
Klcbmittel der Glasmasse beigemengt, und diese
Mischung wird dann auf einen Film gesprüht. Wenn der besprühte Film nit den Verbindungsflächer der Teile in
Berührung kommt, bleibt die Glasmasse auf den Flächen nur in einer dünnen, gleichmäßigen Schicht haften. Die
Glasmasse kam aber auch durch ein feines Sieb auf die Verbindungsfläenen aufgebracht werden. Mit dieser
Methude erhält man jedoch manchmal eine zu dünne Klebschicht. Ehe die Teile 12, 14 und 16 zusammengefügt
werden, kann die auf die Verbiridungsflächesi
gesprühte Glasmasse vorübergehend kurz erhitzt werden, um sie dann wieder abkühlen zu lassen.
Um die Keramikteile \2, 14 und 16 zum Gleitstück zusammenzufügen, werden sie dementsprechend zusammengelegt
und bis zum Schmelzpunkt der Giasmas*
se erhitzt. Wenfi die Glasmasse sehr z'ähflussig ist, sollte
man die Teile zusammenpressen, um dadurch die Beschickung der Keramikteile mit der Glasmasse zu
beschleunigen, damit die Verbindungsschichten aus der Glasmasse zwischen den Kcramiktcilcri nicht dicker als
50 Mikron werden. Dann läßt man die Verbindungsstellen abkühlen und erhält so das Gleitstück 10.
Die Verbindungsstellen aus Glasmasse sind genau so fest wie die Kefamikleile selbst. Die dreiteilige
Konstruktion ist optimal, da die einzelnen Keramikteile glatte Querschnittsflächen haben. Glatte Querschnittsflächen sind vorteilhaft, da die Glasmasse auf Ihnen
beim Zusammenfügen der Keramikteile nicht seitlich angedrückt werden muß, wobei die Teile sonst leicht
verschoben werden könnten.
Nach der Herstellung des Gleitstückes 10 wird der Magnetkopf 20 eingebaut. Dafür wird eine andere
Masse als die Glasmasse zwischen den Keramikteilen verwendet. Außerdem sollte pinp Klpmmvnrrirhliing
benützt werden, damit der Magnetkopf bis zur Fixierung nicht seine Lage verändert. Diese Klemmvorrichtung
kann sich an den für die Magnetschenkel gedachten Tragwänden 68 und 70 abstützen. Dann wird
der Schlitz 72 im Vorderteil 14 mit einer flüssigen Glasmasse gefüllt, um dadurch den unteren Teil des
Magnetkopfes 20 mittels der Glasmasse einzukitten. Die Glasmasse sollte eine Erweichungstemperatur um
höchstens 65O0C haben, damit die Verbindungsstellen
aus Glas zwischen den Keramikteilen 12,14 und 16 und das Glasdistanzstück im nichtmagnetischen Spalt 52
nicht mitschmelzen.
Nach verschiedenen Methoden kann man eine flüssige Glasperle bilden, die den Schlitz 72 füllen und
die Basis 50 des Magnetkopfes umgeben soll. Beispielsweise kann je ein Stück Glasstab geeigneter Länge an
beiden Seiten der Basis 50 des Magnetkopfes im Oberteil des Schlitzes 72 gelegt werden. Wenn die
Glasstäbe erhitzt werden, fließt das Glas in den Schlitz und umgibt unten die Basis 50 des Magnetkopfes. Damit
die Glasmasse wirklich auch die Kanten der Basis 50 des Magnetkopfes umgibt, sollte die einzuschmelzende
Glasmasse so vorgeformt sein, daß eine ausreichende Menge Glasmasse in den Scniitz zu Hieben beginnt,
sobald sie bis zum Erweichen erhitzt wird. Das kann z. B. erreicht werden, indem man vorher die einander
zugekehrten Enden von zwei getrennten Glasstäben erhitzt, miteinander verbindet und das hantelähnliche
Gebilde über der Basis 50 am Eingang des Schlitzes oben anbringt Beim Erhitzen fließt das Glas von dem
vorgeformten Gebilde in einer Weise in den Schlitz und um die Basis 50 des Magnetkopfes herum, daß der
Hohlraum zwischen dert Basisteilkanten urrd den
Schlitzwänden völlig mit der Glasmasse ausgefüllt wird.
Nach der Einbettung des Magnelkopfes durch Einbettung seiner Basis 50 in die Glasmasse in dem
Schlitz 72 werden die Luftlagef-Oberfläche 74 des
Gleitstückes und der untere Teil der Magnetkopfbasis poliert, so daß eine glatte, ebene oder leicht gekrümmte
Oberfläche entsieht. Die Furche 84, die im Vorderteil 14
von der Oberfläche 74 in der Richtung der Magnetkopfbasis 50 verläuft, kann in das fertige Gleitstück oder
aber schon bei der Herstellung des Vorderteiles 14 eingearbeitet werden. Mit dieser Furche 84 kann die
Belastung auf der Luftlager-Oberfläche geregelt werden, indem die Oberfläche verringert wird.
Der Magnetkopf ist vorzugsweise aus einer Ferritmasse, besonders bei Datenverarbeilungssysternen von
hoher Übertragungsfrequenz. Bei niedrigen Übertragungsfrequenzen kann auch Permalloy verwende;
wprrjpn. ΔιιΠργΗργπ können auch dünne Magnetkönfe.
die auf ein Substrat gesprüht oder im Vakuum aufgedampft sind, verwendet werden. Ferritmagnetköpfe
haben meistens eine etwa 0,9 mm große Spalttiefe. Wenn der Magnetkopf in der Glasmasse an das
Keramikteil angeschmolzen wird, wird er so in dem Schlitz 72 des Vorderteiles 14 ausgerichtet, daß etwa
0,8 mm aus dem Schlitz 72 über die Luftlager-Oberfläche 74 des Vorderteiles 14 herausragen. Beim Polieren
wird ier herausgezogene Teil des Magnetkopfes abgeschliffen, so daß dann die Vorderkante 54 der
Magnetkopfbasis 50 und die Luftlager-Oberfläche 74 bündig in der gleichen Ebene bzw. Fläche liegen. Dann
Wird die Oberfläche 74 nochmals geschliffen und poliert, bis die Tiefe des Spaltes maximal 25 Mikron beträgt.
Obwohl das Glasmaterial den unteren Teil des Magnetkopfes 20, d. h. seine Basis 50, in dem Schlitz 72
so umgibt, daß Druckkräfte auf den Magnetkopf gleichmäßig von allen Seiten einwirken, ist es bei den
meisten Anwendungen des Gleitstückes ratsam, daß der Magnetkopf, das Glasmaterial und die Keramikteile in
Einklang stehende Temperaturcharakteristiken haben, um diesen Druck so gut wie möglich zu verringern. Die
meisten Glasmassen, die beim Verbinden des Magnetkoptes mit dem Gleitstück verwendet werden, haben
eine Wärmedehnungszahl, die nur etwas unter der der Ferritmasse für den Magnetkopf liegt. Die für die
beschriebene Magnetkopfanordnung geeignete Keramikmasse hat eine Wärmedehnungszahl, die etwa über
der der Ferritmasse liegt, und besteht aus einer Zusammensetzung, die etwa 20% Barium und 80%
Titan enthält
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Magnetkopfanordnung mit einem nichtmagnetischen Trägerstück, das eine Ausnehmung aufweist,
in welcher ein Magnetkopf angeordnet ist, und das als Gleitstück für Luftlagerung mit einer Luftlager-Gleitfläche
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitstück (10) mehrteilig aus drei miteinander verkitteten Keramikteilen (12, 14,
16) aufgebaut ist, daß das dem magnetischen Aufzeichnungsmedium (18) zugewandte Vorderteil
(14) die Luftlager-Gleitfläche (74) und einen Schlitz (72) enthält, in den die Basis (50) des Magnetkopfes
(20) mittels Glasfluß einkittbar ist, daß der Flanschteil (12) eine gerade Außenkante (38) mit
einer Ausnehmung (26) enthält, daß die unmittelbar neben dieser Ausnehmung (26) Iigenden Teile der
Außenkante (38) Tragwände (68,70) zur Abstützung der Schenkel (46, 48) des Magnetkopfes (20) bilden,
daß der Bröckenteil (16) eine gerade Außenkante (40), dieaj der Außenkante (38) des Flanschteils (12)
On]JgCTt1 tTijt einer Ausnehmung (30) aufweist, daß die
Ausnehmungen (26) und (30) eine T-förmige Ausnehmung (28) bilden und daß in den äußeren
Enden der Ausnehmung (30) an sich bekannte elastische Klemmstücke (64, 66) zum Anpressen des
die Spule (58) des Magnetkopfes (20) tragenden magnetischen Querbalkens (56) an die Schenkel (46,
48) sowie dieser an die Tragwände (68, 70) vorgesehen sind.
2. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1, dadurch {^kennzeichnet, daß die Keramikteile (12,
14, 16) aus einer Zusammensetzung bestehen, die 20% Barium und 80(vo Titan enthält.
3. Magnetkopfanorunung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daL die Keramikteile (12, 14,16) mittels Glasfluß miteinander verkittet sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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