DE2002355C3 - Schutzüberzug mit mehreren Lagen aus gewelltem, blattförmigem Papier für Möbel - Google Patents
Schutzüberzug mit mehreren Lagen aus gewelltem, blattförmigem Papier für MöbelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzüberzug mit mehreren Lagen aus gewelltem blattförmigem Papier
für Möbel, insbesondere für einen Stuhl, dessen Rückenlehne von einem taschenförmigen Teil des
Überzuges umhüllt und dessen Sitzfläche von einem schürzenförmigen Teil des Überzuges abgedeckt ist.
Es ist allgemein bekannt, Stühle zu Lagerzwecken oder für den Versand durch blattförmiges Papier so
abzudecken, daß die Rückenlehne vom Papier taschenförmig umkleidet und die Sitzfläche von einem
durchgehenden schürzenförmigen Teil des Papiers abgedeckt wird.
Um Möbel und insbesondere Stühle vor Beschädigungen zu schützen, sind aber die bekannten Papierüberzüge
sehr unzureichend, weil sie nicht nur selbst leicht beschädigt werden können, sondern darüber hinaus
auch nicht geeignet sind, empfindliche Möbel vor Beschädigungen zu schützen, auch wenn dabei der
Schutzüberzug selbst nicht direkt verletzt wird. Oft genügen schon von den einzelnen Möbelstücken
gegenseitig übertragene Stöße, um z. B. die Lackierung der Möbel zu verletzen.
Als Schutzauflagen für Kraftfahrzeugsitze sind zwar schon sehr robuste Überzüge bekannt, die sogar an den
Stellen eine besondere Elastizität aufweisen, die erfahrungsgemäß eine erhöhte Dehnungsbeanspruchung
erfahren. Dm jedoch Stühle zu Lagerzwecken oder für den Versand zu schützen, sind die bekannten
Auflagen jedoch ungeeignet und insbesondere viel zu aufwendig.
Des weiteren sind Polsterbezüge, insbesondere für Kraftfahrzeuge bekannt, oei denen es darum geht, den
einzelnen Polsterbezug so auszubilden, daß er nach der Dehnung im Gebrauch oder beim Senken der
Federkerne noch ein glattes Aussehen behält. Auch diese Bezüge sind so ausgebildet, daß sie beim Gebrauch
der Sitze als Duucrbezügc dienen können und daher in der Materialwahl und Ausstattung viel zu aufwendig
sind, um als Schutzüberzüge zu dienen, die lediglich bei
der Lagerung und beim Transport der Möbel angehrachi
werden sollen, jedoch vor Benutzung der Möbel
entfernt werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen preiswerten Schutzüberzug aus Papierlagen zu schaffen,
mit dem sich nicht nur Stühle ohne Verschiebungsgefahren aufeinander stapeln lassen, sondern der durch ein
entsprechendes Volumen auch in der Lage ist, Stoßbeanspruchungen so abzufangen, daß die Möbel
unbeschädigt bleiben. Dazu ist es aber auch erforderlich und liegt im Rahmen der vorgenannten Aufgabe, den
Schutzüberzug so auszubilden, daß er nicht schon durch ein unbeabsichtigtes Verschieben der einzelnen Papierlagen
gegeneinander an Volumen verliert
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von dem eingangs beschriebenen allgemein bekannten
Schutzüberzug mit mehreren Lagen aus gewelltem blattförmigem Papier aus und schlägt vor, daß die
Papierlagen in schachbrettartiger Aufteilung mit konkaven und konvexen Wölbungen versehen sind, wobei sich
die jeweils aufeinanderfolgenden Papierlagen an den Scheitelpunkten der konvexen Wölbungen berühren.
Gegenüber den bekannten blattförmigen Schutzüberzügen aus Papier bietet der erfindungsgemäße Schutzüberzug
einen erheblichen Fortschritt, weil er ohne Verzicht auf das zu diesem Zweck an sich bekannte
billige Material dieses so gestaltet, daß es die von einem Schutzüberzug abverlangte Aufgabe in vortrefflicher
Weise enüllt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Papierlagen an über die Fläche des Überzuges
gleichmäßig verteilten Punkten sowie durchgehend entlang den Kanten zusammengeheftet.
Durch diese Ausgestaltung werden die Papierlagen zusätzlich gegeneinander fixiert und ergeben insgesamt
einen stabilen voluminösen Schutzüberzug.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß die mit dem Möbelstück unmittelbar in
Berührung kommende Papierlage glatt und wölbungsfrei ausgebildet ist.
Durch diese Ausgestaltung bleiben auch hochempfindliche polierte Möbeloberflächen durch den erfindungsgemäßen
Schutzüberzug ohne jegliche Beeinträchtigung ihres Aussehens.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Schutzüberzug
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Schutzüberzuges,
F i g. 2 einen Stuhl mit dem Schutzüberzug in Perspektive und
F i g. 3 in Teilansicht einen Schnitt durch den Überzug und die Stuhllehne nach der Linie 3-3 der
Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine blattförmige Platte A gezeigt, die
entlang der Linie B umgebogen ist, wodurch ein taschenförmiger Umhüllungsabschnitt Centsteht.
Auf der einem Stuhl E zugewandten Seite besitzt die Platte A an der Oberfläche eine glatte Papierlage D.
Die taschenförmige Umhüllung C erstreckt sich, wie
F i g. 2 zeigt, über die Rückenlehne F des Stuhles E, während eine schürzenförmige Verlängerung M nach
außen über einen Sitz G des Stuhles Ereicht.
Die Platte A besteht aus einer Mehrzahl von übereinandergelegten bauschigen Papierlagen P, die in
schachbrettartiger Aufteilung mit konkaven und konvexen Wölbungen versehen sind. Diese Wölbungen
verlaufen in den schachbrettartigen Feldern H und / diagonal bzw. longitudinal.
Vorzugsweise können die Papierlagen P, die wellenförmig aufeinanderliegen, an verschiedenen über die
Fläche des Oberzuges gleichmäßig verteilten Punkten K
zusammengeheftet sein. Statt die Punkte K in der Mitte der Quadrate anzuordnen, können diese auch an den
Ecken oder Außenkanten der Quadrate vorgesehen sein.
Zusätzlich sind die Außenecken oder -kanten der Papierlagen P der taschenförmigen Umhüllung C wie
auch der schürzenförmigen Verlängerung M entlang von Kanten /.zusammengeheftet.
Wie Fig.3 zeigt, ist ein Teil N des Stuhles £ von
glatten Papierlagen D auf der Innenseite des Überzuges abgedeckt. Die blattförmige Struktur des Überzuges
besieht aus einer Serie von aufeinandergeschichteten bauschigen Papierlagen P, die in schachbrettartiger
Aufteilung mit konkaven und konvexen Wölbungen versehen sind. Die Auf- und Abwölbungen sind so
versetzt, daß sie nicht zusammentreffen oder miteinander zusammenhängen, und zwar derart, daß sich ihre
Vorsprünge miteinander berühren und sich so ein größeres Volumen für die blattförmige Struktur ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schutzüberzug mit mehreren Lagen aus
gewelltem blattförmigem Papier für Möbel, insbesondere für einen Stuhl, dessen Rückenlehne von
einem taschenförmigen Teil des Oberzuges umhüllt und dessen Sitzfläche von einem schürzenförmigen
Teil des Oberzuges abgedeckt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Papierlagen (P) in schachbrettartiger Aufteilung mit konkaven und
konvexen Wölbungen versehen sind, wobei sich die jeweils aufeinanderfolgenden Papierlagen an den
Scheitelpunkten (Q) der konvexen Wölbungen berühren.
2. Schutzüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierlagen (P) an über die
Fläche des Oberzuges gleichmäßig verteilten Punkten (K) sowie durchgehend entlang der Kanten (L)
zusammengeheftet sind.
3. Schutzüberzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Möbelstück
(E N) unmittelbar in Berührung kommende Papierlage (D) glatt und wölbungsfrei ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US700972A US3504941A (en) | 1968-01-26 | 1968-01-26 | Laminated chair protector |
AU66038/69A AU445100B2 (en) | 1968-01-26 | 1969-12-31 | Laminated chair protector |
DE19702002355 DE2002355C3 (de) | 1970-01-20 | Schutzüberzug mit mehreren Lagen aus gewelltem, blattförmigem Papier für Möbel | |
GB3043/70A GB1244822A (en) | 1968-01-26 | 1970-01-21 | Furniture protector |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70097268A | 1968-01-26 | 1968-01-26 | |
AU66038/69A AU445100B2 (en) | 1968-01-26 | 1969-12-31 | Laminated chair protector |
DE19702002355 DE2002355C3 (de) | 1970-01-20 | Schutzüberzug mit mehreren Lagen aus gewelltem, blattförmigem Papier für Möbel | |
GB3043/70A GB1244822A (en) | 1968-01-26 | 1970-01-21 | Furniture protector |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2002355A1 DE2002355A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2002355B2 DE2002355B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2002355C3 true DE2002355C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
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