DE20020532U1

DE20020532U1 - Tuchhalter

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Publication number: DE20020532U1
Application number: DE20020532U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-11-27
Filing date: 2000-12-04
Publication date: 2001-03-01
Anticipated expiration: 2010-12-05
Also published as: US6357687B1

Description

PATENTANWÄLTE

KERN, BREHM & PARTNER GbR

Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D - 81369 München - Telefon (089) 760 55 20 760 55 26 - Telefax (089) 760 55 59

Iiu.I-9685/GM 4. Dezember 2000 vp-pw I-Wen UU

5 Floor, No. 52, Lane 286,

Section 1, Cheng-Kou South Road, Tainan City, Taiwan, R. O. C.

&iacgr;&ogr; Tuchhalter

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tuchhalter zum Abziehen einer Teillänge des Tuchs von einer Rolle.

Der Begriff "Tuch" wird hier allumfassend verstanden und schließt beispielsweise sämtliche zerreißbaren Materiahen, wie Papier, dünne Gewebe, Kunststoffolien oder -bänder sowie Metallfolien, z. B. Aluminiumfolien, mit ein.

Ein Tuchhalter der eingangs erwähnten Art ist aus der Praxis bekannt und in Fig. 1 beispielhaft dargestellt. Ein Tuchhalter 91 ist mittels einer Basisplatte 92 an einer Wand befestigt. Eine aufgewickelte Tuchrolle 90 ist um den Tuchhalter 91 herum angeordnet. Zum Gebrauch wird das äußere Ende der Tuchrolle über eine bestimmte Länge von der Rolle abgezogen. Zum Abreißen der gewünschten Länge zieht ein Benutzer das Tuch derart auseinander, daß die gewünschte Länge von dem auf der Rolle verbleibenden Rest des Tuches getrennt wird. Zum Abreißen der gewünschten Länge kann der Benutzer mit einer Hand auch die Rolle erfassen und festhalten. Allerdings können die Hände des Benutzers naß oder verunreinigt sein, so daß der auf der Tuchrolle verbleibende Rest des Tuches verschmiert wird. Andererseits hält der Tuchhalter 91 die Tuchrolle beim Abreißen einer geeigneten Länge des Tuchs von der Rolle nicht fest, so daß anstatt einer Abtrennung der gewünschten Länge noch mehr Tuch von der Rolle abgezogen wird. Dies kann zu einer Verschwendung des Tuchs fuhren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tuchhalter zu schaffen, welcher leichter, insbesondere hygienischer, handhabbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Tuchhalter mit den Merkmalen des Schutzan-Spruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß hat der Tuchhalter einen Preßkörper zum Zusammenpressen einer Schraubenfeder sowie eines elastischen, zylindrischen Körpers, so daß schmale, aus der Wand des elastischen, zylindrischen Körpers geformte Streifen sich diametral nach außen krümmen und gegen eine Innenwand einer Aufwickelwelle einer Tuchrolle drücken und die Tuchrolle unbeweglich anhalten können, so daß ein Benutzer leicht eine bestimmte Länge des Tuchs abreißen kann. Dem entsprechend ist der erfindungsgemäße Tuchhalter leicht zu handhaben. Die Tuchrolle bleibt unter allen Betriebsbedingungen sauber und trocken und ist daher sehr hygienisch einsetzbar.

Erfindungsgemäß ist der elastische, zylindrische Körper am oberen Ende einer Achse über ein Gewinde vertikal mit einer Basisplatte verbunden. Mit dem oberen Ende des elastischen, zylindrischen Körpers ist eine Fixierstange verbunden. Zum Betätigen des erfindungsgemäßen Tuchhalters wird der an der Fixierstange befestigte Preßkörper zusammengedrückt, um die Fixierstange nach unten zu drücken, wodurch sich der elastische, zylindrische Körper, welcher mehrere vertikale Schlitze und zwischen jeweils zwei vertikalen Schlitzen einen schmalen Streifen aufweist, diametral nach außen krümmt, um gegen eine Innenwand einer hohlen Aufwickelwelle einer Tuchrolle zu drücken. Die Tuchrolle kann dadurch festgehalten werden, so daß sie sich nicht mehr dreht und ein Benutzer leicht eine geeignete Länge der Tuchrolle abreißen kann, nachdem zuvor diese geeignete Länge von der Tuchrolle abgezogen worden ist.

Ausfuhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen, an einer Wand befestigten

Tuchhalters;

Fig. 2 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht eines erfindungsgemäßen

Tuchhalters:

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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Tuchhalters gemäß Fig. 2 im zusammengebauten Zustand;

Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch den Tuchhalter mit darauf angeordneter

Tuchrolle in der Freigabestellung;

Fig. 5 einen teilweisen Längsschnitt durch den Tuchhalter gemäß Fig. 4 in der

Blockierstellung;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tuchhalteres gemäß einer

zweiten Ausfuhrungsform; und

Fig. 7 einen teilweisen Längsschnitt durch den an einer Wand befestigten Tuchhalter gemäß Fig. 6 mit einer Tuchrolle in der Blockierstellung.

Eine erste Ausfuhrungsform eines erfmdungsgemäßen Tuchhalters ist in den Fig. 2 bis 5 gezeigt und umfaßt eine Basisplatte 1, eine Achse 2, eine Schraubenfeder 3, einen elastischen, zylindrischen Körper 4, eine Fixierstange 5 und einen Preßkörper 6 als miteinander verbundene Hauptkomp onenten.

Die Basisplatte 1 ist scheibenförmig ausgebildet und hat einen mit einem Innengewinde 100 versehenen Verbinder 10, welcher auf der Oberseite der Basisplatte in der Mitte befestigt ist.

Die Achse 2 steht vertikal auf der Basisplatte 1 auf und ist mit dieser verbunden. Dazu hat die Achse 2 an ihrem unteren Ende ein Verbindungsende 20, das mit dem Verbinder 10 der Basisplatte 1 mittels eines Außengewindes 200 verbindbar ist, das in das Innengewinde 100 eingreift. Ferner hat die Achse 2 an ihrem oberen Abschnitt einen Verbindungsabschnitt 21, mehrere, um den Verbindungsabschnitt 21 angeordnete und voneinander beabstandete Schraubbohrungen 210 sowie eine Verbindungsstange 22 mit kleinem Durchmesser, die sich von dem Verbindungsabschnitt 21 weg erstreckt.

Die Schraubenfeder 3 paßt um die Verbindungsstange 21 mit kleinem Durchmesser, welche zu der Achse 2 gehört.

Der elastische, zylindrische Körper 4 ist mit dem Verbindungsabschnitt 21 der Achse 2 verbunden und hat an seinem unteren Ende sowie an seinem oberen Ende mehrere voneinander beabstandete Schraublöcher 40, durch welche Schrauben 41 hindurchgehen. Mehrere vertikale

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Schlitze 42 sind gleichmäßig voneinander beabstandet in der Wand des elastischen, zylindrischen Körpers 4 vorgesehen. Ein schmaler Streifen 43 wird jeweils durch zwei benachbarte vertikale Schütze 42 definiert und ist für eine leichtere Biegung oder Krümmung mit einem Loch 430 versehen. Die Löcher 430 in den schmalen Streifen 43 sind in derselben Höhe angeordnet, so daß sich die schmalen Streifen 43 schnell diametral auf derselben Linie nach außen biegen oder krümmen können, um dazu zu dienen, eine Innenwand einer zylindrischen Welle einer auf dem Tuchhalter angeordneten Tuchrolle anzuhalten.

Eine Fixierstange 5 hat an ihrem unteren Ende einen Verbindungsabschnitt 50, welcher mit mehreren voneinander beabstandeten Schraubbohrungen 500 versehen ist, in die Schrauben 41 eingeschraubt werden können, nachdem der Verbindungsabschnitt 50 in das obere innere Ende des elastischen, zylindrischen Körpers 4 eingesteckt worden ist, wobei die Schrauben 41 sich auch durch die Schraublöcher 40 des zylindrischen Körpers 4 erstrecken. Die Fixierstange 5 hat ferner eine zentrale, in einem unteren Abschnitt ausgebildete Gleitbohrung 51, in welche die Verbindungsstange 22 der Achse 2 hinein paßt. Da ein Spiel zwischen einem oberen Ende der Gleitbohrung 51 und dem oberen Ende der Verbindungsstange 22 verbleibt, kann die Fixierstange 5 hereingedrückt und nach unten bewegt werden, wobei die Gleitbohrung auf der Verbindungsstange 22 entlang gleitet und der elastische, zylindrische Körper 4 durch ein Drücken des Preßkörpers 6 gekrümmt wird. Damit gestattet das Spiel in der Gleitbohrung 51 ein diametral nach außen Krümmen der schmalen Streifen 43 des elastischen, zylindrischen Körpers 4 und damit ein Vergrößern des Durchmessers der Krümmungs- oder Biegepunkte des elastischen, zylindrischen Körpers 4. Außerdem hat der elastische, zylindrische Körper 4 dadurch eine größere Lebensdauer. Die Fixierstange 5 hat ferner ein oberes Verbindungsende 52, das mit einem Außengewinde 520 versehen ist.

Der Preßkörper 6 ist scheibenförmig ausgebildet und hat einen zentralen Verbindungsabschnitt 60 mit einem Innengewinde 600, in das das Außengewinde 520 der Fixierstange 5 einschraubbar ist.

Nachfolgend wird der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Tuchhalters mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 beschrieben.

Zunächst wird das untere, mit dem Außengewinde 200 versehene Ende 20 der Achse 2 in den Verbinder 10 der Basisplatte 1 eingeschraubt. Dann wird die Schraubenfeder 3 auf die Verbindungsstange 22 der Achse 2 aufgeschoben. Das untere Ende des elastischen, zylindrischen Körpers 4 wird auf den Verbindungsabschnitt 21 derart aufgesetzt, daß die Schraublöcher 40 mit den Schraubbohrungen 210 der Achse 2 fluchten, so daß die Schrauben 41 in die Schraub-

bohrungen eingeschraubt werden können, um den elastischen, zylindrischen Körper 4 mit der Achse 2 zu verbinden. Anschließend wird die Fixierstange 5 mit ihrer Gleitbohrung 51 zur Verbindungsstange 22 ausgerichtet und auf diese geschoben, so daß sich das untere Ende der Gleitbohrung 51 in Höhe des oberen Endes des elastischen, zylindrischen Körpers 4 erstreckt, wobei die Schraubbohrungen 500 zu den Schraublöchern 40 ausgerichtet sind und Schrauben 41 durch die Schraublöcher 40 in die Schraubbohrungen 500 eingeschraubt werden können. Schließlich wird der Druckkörper 6 mit der Fixierstange 5 verbunden, indem der Verbindungsabschnitt 60 mit seinem Innengewinde 600 auf das obere Verbindungsende 52 der Fixierstange 5 aufgeschraubt wird. Dadurch ist der Zusammenbau bzw. die Montage des erfindungsgemäßen Tuchhalters beendet.

Zum Gebrauch des Tuchhalters wird nun, wie in den Fig. 2, 4 und 5 gezeigt, lediglich der Preßkörper 6 von der Fixierstange 5 abgenommen und eine Tuchrolle 7 auf die Achse 2 gesteckt, wobei eine zylindrische Aufwickelwelle 70 der Tuchrolle 7 die Achse 2 umgibt und die Fixierstange 5 zusammen mit dem elastischen, zylindrischen Körper 4 innerhalb der Aufwickelwelle 70 angeordnet ist. Wie zuvor erwähnt, kann die Tuchrolle 7 beispielsweise eine Papierrolle, eine Rolle aus Kunststoffolie oder aus Aluminiumfolie sein. Dann wird der Druckkörper 6 wieder auf die Fixierstange 5 aufgeschraubt. Der Druckkörper 6 sollte einen größeren Durchmesser als die Aufwickelwelle 70 einer Tuchrolle 7 haben, um zu verhindern, daß die Tuchrolle 7 von dem Tuchhalter abgleiten kann. Wenn das Tuch verwendet werden soll, kann zunächst eine bestimmte Länge des Tuchs von der Rolle abgezogen werden. Sodann ist lediglich der Preßkörper 6 zu drücken, wodurch die Fixierstange 5 aufgrund der Gleitbohrung 51 derart beaufschlagt wird, daß sie sich auf der Verbindungsstange 22 der Achse 2 (abwärts) bewegen kann, wodurch gleichzeitig die Schraubenfeder 3 zusammengedrückt wird. Dadurch werden die schmalen Streifen 43 diametral nach außen gedrückt. Die Streifen drücken damit gegen die Innenwand der Aufwickelwelle 70 der Tuchrolle 7, welche dadurch festgehalten wird. Da die schmalen Streifen 43 Löcher 430 haben, welche auf derselben Höhe angeordnet sind, können sich die schmalen Streifen 43 auf einer horizontalen Linie schnell nach außen biegen und dadurch die Tuchrolle 7 anhalten, so daß eine geeignete Tuchlänge für den Gebrauch abgerissen werden kann. Dann kann der Druckkörper 6 wieder freigegeben werden, so daß er seine ursprüngliche Position wieder annimmt, wodurch sich die Schraubenfeder 3 und der elastische, zylindrische Körper 4 ebenfalls entspannen und ihre ursprüngliche Position wieder annehmen. Damit ist der erfindungsgemäße Tuchhalter leicht handhabbar.

Eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt, wobei der Tuchhalter gemäß dieser zweiten Ausführungsform nahezu dieselben Komponenten wie der Tuchhalter gemäß der ersten Ausführungsform ausgenommen den elastischen, zylindrischen

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Körper 4 aufweist, welcher mehrere gleichmäßig voneinander beabstandete, vertikale, lange Schlitze 42 und einen schmalen Streifen 43 aufweist, welcher jeweils durch zwei benachbarte Schlitze definiert und mit einem Loch 430 versehen ist, das symmetrisch angeordnet ist, wobei die Löcher benachbarter Streifen zueinander versetzt sind und einen KrümmungsefFekt auf zwei unterschiedlichen Niveaus herbeiführen können, wie dies in Fig. 7 angedeutet ist. Dementsprechend können sich die schmalen Streifen 43 auf zwei Niveaus krümmen, jeweils ein Streifen auf einem der genannten Niveaus oder Höhen, um dadurch die Anhaltekraft gegenüber der Innenwand der Aufwickelwelle 70 der Tuchrolle 7 zu erhöhen. Zum Gebrauch ist lediglich der Druckkörper 6 zu drücken, um dadurch die Schraubenfeder 3 und den elastischen, zylindrischen Körper 4 zusammen zu drücken, welcher Vorgang die schmalen Streifen 43 zu einer Krümmung oder Biegung auf zwei Höhen bzw. Niveaus veranlaßt, welche durch die Löcher 430 mit ihren zwei Linien der Biegungsspitzen festgelegt sind, um gegen die Innenwand der Aufwickelwelle der Tuchrolle 7 zu drücken und dadurch das Tuch anzuhalten, damit ein Teil davon leicht abgerissen werden kann. Nachdem der Druckkörper 6 wieder freigegeben ist, veranlaßt die Rückstellkraft der Feder 3 und des elastischen, zylindrischen Körpers 4 die Fixierstange 5 und den Druckkörper 6 dazu, ihre ursprünglichen Positionen wieder anzunehmen. Der leicht zu betätigende Tuchhalter kann auf einem Tisch positioniert oder an einer Wand oder dergleichen befestigt werden, so daß es möglich ist, den Tuchhalter auf unterschiedliche Art und Weisen anzuordnen, was für den Gebrauch sehr bequem ist.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung hat die Erfindung folgende Vorteile:

1. Die schmalen Streifen des elastischen, zylindrischen Körpers können sich nach außen biegen und gegen die Innenwand der Aufwickelwelle einer Tuchrolle drücken, um die Tuchrolle zeitweise anzuhalten, damit eine geeignete Länge des Tuchs für den Gebrauch von der Rolle abgerissen werden kann. Dadurch ist die Handhabung des erfindungsgemäßen Halters erleichert.

2. Der Tuchhalter kann auf einem Tisch oder an einer Wand positioniert werden, was die Handhabung und den Gebrauch erleichtert.

3. Der Tuchhalter ist einfach aufgebaut und leicht und schnell zusammen zu bauen. Er ist nach dem Zusammenbau stabil, kostengünstig herstellbar und dauerhaft verwendbar.

4. Das Abreißen einer geeigneten Länge des Tuchs kann sicher durchgeführt werden, indem lediglich der Preßkörper einzudrücken ist. Dadurch ist die Handhabung bequem, nicht

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gebrauchte Abschnitte der Tuchrolle werden weder naß gemacht oder verschmutzt, so daß der erfindungsgemäße Tuchhalter sehr hygienisch einsetzbar ist.

Vorstehend wurden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es wird daraufhingewiesen, daß zahlreiche Abänderungen an dem Erfindungsgegenstand vorgenommen werden können und daß die beigefügten Schutzansprüche sämtliche solcher Abänderungen mit umfassen, die in den Schutzumfang der Erfindung fällen.

Claims

1. Tuchhalter umfassend:
eine Basisplatte (1) in Form einer Scheibe mit einem Verbinder (10) auf einer Oberseite;
eine Achse (2) mit einem unteren Verbindungsende (20) zum Verbinden mit dem Verbinder (10) der Basisplatte (2), einem oberen Verbindungskörper (21), welcher in einem oberen Abschnitt ausgebildet ist, und mit einer Verbindungsstange (22) mit kleinem Durchmesser, welche am oberen Verbindungskörper (21) ausgebildet ist und sich von diesem weg erstreckt;
einen elastischen, zylindrischen Körper (4) mit einem unteren Ende, das fest mit dem oberen Verbindungskörper (21) der Achse (2) verbunden ist, mehreren vertikalen, länglichen Schlitzen (42), die in der Wand des Körpers äquidistant voneinander beabstandet ausgebildet sind, und mit jeweils einem schmalen Streifen (43), welcher jeweils durch zwei vertikale, längliche Schlitze (42) definiert ist;
eine Fixierstange (5) mit einem unteren Ende (50), das fest mit einem oberen Ende des elastischen, zylindrischen Körpers (4) verbunden ist, einer zentralen Gleitbohrung (51) mit einem offenen unteren Ende und einem geschlossenen oberen Ende sowie mit einem oberen Verbindungsende (52) mit kleinem Durchmesser;
einen Preßkörper (6) in Form einer Scheibe mit einer zentralen Gewindebohrung (60), welche mit dem oberen Verbindungsende (52) mit kleinem Durchmesser des Fixierstabes (5) in Eingriff bringbar ist; und
wobei der Preßkörper (6) eindrückbar ist, um die schmalen Streifen (43) des elastischen, zylindrischen Körpers (4) diametral nach außen zu krümmen und dadurch gegen eine Innenwand einer zylindrischen Aufwickelwelle (70) einer Tuchrolle (7) zu pressen und die Tuchrolle festzuhalten, so daß eine geeignete Länge des für den Gebrauch abgezogenen Tuchs abtrennbar ist, nachdem die Tuchrolle (7) um den Fixierstab (5) und die Achse (2) herum angeordnet ist.

2. Tuchhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (3) ferner um die obere Verbindungsstange (22) der Achse (2) angeordnet ist und die Fixierstange (5) sowie den elastischen, zylindrischen Körper (4) federnd in Ihre ursprünglichen Positionen zurückdrückt, wenn der Preßkörper (6) nach dem Herunterdrücken freigegeben ist.

3. Tuchhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere schmale Streifen (43) des elastischen, zylindrischen Körpers (4) jeweils ein Loch (430) für eine Biegung haben und die Löcher (430) für die Biegung horizontal auf demselben Niveau angeordnet sind, so daß die schmalen Streifen (43) in derselben Höhe nach außen gegen eine Innenwand einer Aufwickelwelle (70) einer Tuchrolle (7) zum Anhalten oder drehfesten Halten der Tuchrolle (7) gedrückt sind.

4. Tuchhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder schmale Streifen (43) ein Loch (430) für eine Krümmung hat und die Löcher auf symmetrisch diagonal angeordneten Positionen vorgesehen sind, so daß zweifache Krümmungsniveaus zur Druckbeaufschlagung gegenüber der Innenwand einer Aufwickelwelle (70) einer Tuchrolle (7) vorgesehen sind, um die aufgebrachte Druckkraft zu erhöhen und die Tuchrolle effektiver abstoppen zu können.

5. Tuchhalter nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des elastischen, zylindrischen Körpers (4) über eine Gewindeverbindung mit der Achse (2) und der Fixierstange (5) verbunden sind.

6. Tuchhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbohrung (51) der Fixierstange (5) einen bestimmten oberen Hohlraum zum Auf und Abbewegen der oberen Verbindungsstange (22) der Achse (2) aufweist, so daß der elastische, zylindrische Körper (4) diametral nach außen krümmbar ist.

7. Tuchhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (6) einen größeren Durchmesser als denjenigen der Aufwickelwelle (70) einer Tuchrolle (7) aufweist, damit ein Herabfallen der Tuchrolle (7) von der Fixierstange (5) und der Welle (2) verhindert ist.

8. Tuchhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Achse (2) über eine Gewindeverbindung (100, 200) mit dem Verbindungskörper (10) der Basisplatte (1) verbunden ist und daß die Basisplatte (1) mit Hilfe von Schrauben an einer Wand befestigt ist.

9. Tuchhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Fixierstange (5) mittels einer Gewindeverbindung (520, 600) mit dem Druckkörper (6) verbunden ist.