DE2001963A1 - Schaltungsanordnung fuer entkoppelte Messaus- und/oder Eingaenge bei einem Verstaerker mit Brueckengegenkopplung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer entkoppelte Messaus- und/oder Eingaenge bei einem Verstaerker mit Brueckengegenkopplung

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DE2001963A1
DE2001963A1 DE19702001963 DE2001963A DE2001963A1 DE 2001963 A1 DE2001963 A1 DE 2001963A1 DE 19702001963 DE19702001963 DE 19702001963 DE 2001963 A DE2001963 A DE 2001963A DE 2001963 A1 DE2001963 A1 DE 2001963A1
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Schaltungsanordnung für entkoppelte Meßaus-und/oder Eingänge bei einem Verstärker mit Brückengegenkopplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für entkoppelte Meßaus- und/oder Eingänge bei einem Verstärker mit Brückengegenkopplung> insbesondere teitungsverstärker der Weitverkehrstechnik, vorzugsweise Trägerfrequenzverstärker.
  • Wenn bei einem Verstärker zusätzlich ein gegenüber dem Nutzeingang oder Nutzausgang entkoppelter Meßeingang oder Meßausgang vorgesehen werden soll, so ist es bekannt, hierfür im Verstärkereingang oder -Ausgang Netzwerke in Brückenschaltung einzusetzen. In Figur la ist nun ein solches Netzwerk für den Verstärkerausgang, in Figur 1b ein solches für den Verstärkereingang dargestellt, wobei dann Figur le den Einsatz dieser Anordnungen für einen zusätzlichen' Meßein-und Ausgang bei einem Trägerfrequenzleitungsverstärker zeigt.
  • Figur la zeigt eine Signalquelle G mit dem Quellwiderstand R, ' für einen Verbraucher, wobei sich dieser Queliwiderstand aus dem Innenwiderstand Ri der Signaiquelle G und einem etwa bis zum Verbraucher noch vorhandenen Leitungswiderstand RL zusammensetzt. Die Brückenschaltung wird nun aus den Widerständen R1', R21,, r' und dem Quellwiderstand R0 gebildet.
  • Zwischen den Brückenpunkten 1' und 3', dem Nutzausgang, wird der Verbraucher Z' angeschlossen, und die Brückenpunkte 2t und 4t bilden den Meßausgang, an dem ein Meßgerät mit dem Eingangswiderstande W' liegen möge. Eine Entkopplung der beiden Ausgänge ist dabei gegeben, wenn die Bedingung R0 '/r' = R2'/R1 ' eingehalten wird.
  • Den analogen Fall für die Entkopplung einer Nutzsignalquelle G1 mit dem Quellwiderstand Z und einer Meßsignalquelle G2 mit dem Quellwiderstand W zeigt Figur 1b.
  • R0 ist hier der Eingangswiderstand eines Verbrauchers, z.B. des nachgeschalteten Verstärkers. Wiederum wird aus R0> r, R1 und R2 eine Brückenschaltung gebildet, bei der zwischen den Brückenpunkten 1 und 3 die Nutzsignalquelle G1 und zwischen den Brückenpunkten 2 und 4 die Meßsignalquelle G2 angelegt wird. Für eine Entkopplung der beiden Eingänge gilt wiederum die Bedingung RO/r = R2/R1.
  • Fig. 1c zeigt nun den Einsatz einer solchen Brückenentkopplung am Beispiel eines Leitungsverstärkers der Nachrichtenübertragungstechnik. Es ist dabei der Eingangswiderstand des Verstärkers R0 und sein Ausgangswiderstand R0' , Z sei der Widerstand der ankommenden und Z der der abgehenden Leitung, sowie W der Quellwiderstand der Meßsignalquelle und W' der Innenwiderstand eines angeschlossenen Meßgerätes. Für den Eingang ergibt sich die Entkopplungsbedingung R2/R1 = Ro /r und für den Ausgang R21/Rl' = R0'/r'. Als zusätzliche Bedingung ist hierbei noch zu beachten, daß die Leitungen Z und ' ohne Fehlanpassung abgeschlossen sein sollen, daß also der resultierende Widerstand des Brückennetzwerkes zwischen den Punkten 1 und 3 bzw. 1' und 3' der Wert Z bzw. Z sein muß.
  • Es ist ferner der Einsatz von Brückennetzwerken im Ein-und/oder Ausgang eines Verstärkers für die sogenannte Brückengegenkopplung bekannt, die es erlaubt im Verstärkereingang eine gemischte Parallel- und Seriengegenkopplung und/oder- im Verstärkerausgang eine gemischte Spannungs-und Stromgegenkopplung durchzuführen und so den Ein- und/ oder Ausgangswiderstand des Verstärkers auf einen vorgegebenen Wert auszulegen.
  • Die Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe, für einen Verstärker, insbesondere Leitungsverstärker der NachrlchtenUbertragungstechnik, der im Eingang und/oder Ausgang eine Brückengegenkopplung aufweist, eine Schaltungsanordnung für einen zusätzlichen Meßeingang und/oder Meßausgang anzugeben, die ohne einen ins Gewicht fallenden Mehraufwand an Bauelementen, insbesondere an Wickelgütern, wie von Spulen und übertragern, realisiert werden kann.
  • Bei einem Verstärker mit Brückengegenkopplung, bei dem mittels eines Brückennetzwerkes von der Ausgangsspannung und vom Ausgangsstrom eine Gegenkopplungsspannung abgeleitet und/oder mittels eines Brückennetzwerkes eine Gegenkopplungsspannung als kombinierte Parallel- und Seriengegenkopplung auf den Eingang rückgeführt wird, insbesondere bei einem Leitungsverstärker der Weltverkehrstechnik, vorzugsweise bei einem Trägerfrequenzversärker,"wird eine Schaltungsanordnung für gegenüber dem Leitungsanschluß entkoppelte Meßaus- und/oder Meßeingänge erfindungsgemäß dadurch realisiert, daß den Brückengliedern, deren Verbindungspunkten die Gegenkopplungsspannung entnommen und/oder zugeführt wird, die Rethenschaltung zweier Widerstände parallelgeschaltet wird, daß dem Verbindüngspunkte dieser Widerstände die Meßspannung gegenilber dem Schaltungsbezugspunkt entnommen und/oder zugeführt wird, daß ferner das Verhältnis dieser Widerstände zueinander gleich dem der parallelliegenden Brückenglied'er gewählt wird.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Figuren eingehend beschrieben werden.
  • Es zeigen dabei: Fig. la ... c bereits zum Stande der Technik beschriebene Entkopplungsschaltungen, Fig, 2a und b Prinzipschaltbild und Realisation eines Neßeinganges Fig. 3a ... c Prinzipschaltbild und Reaiisation eines oder mehrerer Meßausgänge.
  • Fig. 2a zeigt nun ein Prizipschaltbild der erfindungsgei er.
  • Schaltungsanordnung für einen Versbärkereingang, wobei dann in Fig. 2b der zugehörige Stromauf dargestellt ist. In den Figuren wurden dabei für korrespondierende Elemente und Schaltungspunkte die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei den Figuren la ... c. In der Figur 2a ist Trs der Eingangstransistor eines Verstärkers, auf dessen am PurSte 1 angeschlossener Eingangselektrode eine Gegenkopplung mittels des aus den Gliedern r, r1, r2 sowie Re bestehenden Brückennetzwerkes eine kombinierte Parallel- und Seriengegenkopplung erfolgt. Re ist dabei ein Widerstandswert, der sich durch die Gegenkopplung so ergibt, daß das Brückennetzwerk abgeglichen ist. G1 sei die das zu verstärkende Eingangssignal liefernde Nutzspannungsquelle mit dem am Verstärkereingang wirksamen Quellwiderstand Z. Für das aus den Gliedern r, rl, r2 und Re bestehende Brückennetzwerk mit den Brückeneckpunkte 1, 2, 3 und 5 besteht die Gleichgewichtsbedingung: Re/r = r2/r1.
  • An den Punkten 5 und 2 liegt dabei das z.B. an der endstufe abgenommene Gegenliopplungssignal an. Legt man nun den Widerständen rl und r2 zwischen den Punkten 1 und 3 die Reihenschaltung zweier Widerstände R1 und R2 parallel, so entsteht ein weiteres aus R1> R2, r und Re bestehendes Brückennetzwerk mit den Brückeneckpunkten 1, 2, 3 und 4, für das die Gleichgewichtsbedingung besteht: Re/r = R2/R1.
  • Zwischen den Brückeneckpunkten 1 und 3 liegt die Eingangssignalquelle G1 mit dem Quellwiderstande Z in der einen Brückendiagonale. Schließt man nun an den Brückeneckpunkten 2 und 4 eine Meßspannungsquelle G2 mit dem wirksamen- Quellwiderstande W an, so liegt diese in der anderen Brückendiagonale. Beide Spannungsquellen sind also gegeneinander entkoppelt. Da sowohl für den Gegenkopplungsfall wie auch den Entkopplungsfall in dem Jeweiligen Brückennetzwerk die Gleichgewichtsbedingung eingehalten sein muß, ergibt sich: und mithin r2/rl = R2/R1.
  • Figur 2b zeigt nun die praktische Realisation dieser Schaltungsanordnung für den Eingang eines Verstärkers der Weitverkehrstechnik, insbesonders eines Trägerfrequenzverstärkers. Da eine direkte Ankopplung der ankommenden Leitung an die Eingangselektrode der ersten Stufe auch mittels R/C kopplung aus Geräuschgründen nicht erwünscht und im Falle erdsymmetrischer Ubertragungsleitungen auch nicht möglich ist, erfolgt der Leitungsanschluß mittels eines -Ubertragqrs Tr, der nicht nur eine gleichstrommäßige Potentialtrennung, sondern auch noch eine weitere Anpassungsmöglichkeit der Leitungsimpedanz Z an den resultierenden Eingangswiderstand des Verstärkers gestattet. Ublicherweise wird dann die Gegenkopplungsspannung an eine Anzapfung der Sekundärwicklung des Ubertragers Tr angelegt, wobei dann die Teilwicklungen mit den Windungszahlen a und b die Widerstände r1 und r2 in Figur 2a ersetzen, so daß sich hier als Entkopplungsbedingung R2/R1 = b/a ergibt. Der Anschluß der Meßspannungsquelle G2 an den Punkt 4 gegenüber dem auf Schaltungsmasse liegenden Punkt 2 erfolgt über einen Schutzwiderstand R3, so daß sich W = R3 + Ri ergibt, worin Ri der Generatorwiderstand der Meßspannungsquelle G2 ist.
  • Figur 3a zeigt nun das Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für den Verstärkerausgang, während in Figur 3b dann der zugehörige Stromlauf dargestellt ist. Wiederum wurden die bisherigen in Fig. la und c verwendeten Bezugszeichen erhalten.
  • In Figur 3 ist Trs' der Ausgangstransistor eines gegengekoppelten Verstärkers. Zum Erzielen einer kombinierten Strom- und Spannungsgegenkopplung ist im Ausgang das aus den Gliedern r, rl, r2 sowie Ra bestehende Brückennetzwerk angeordnet. Ra ist dabei ein Widerstandswert, der sich durch die Gegenkopplung so ergibt, daß das Brückennetzwerk abgeglichen ist. Z sei hier den zwischen den Brückeneckpunkten it und 3' wirksame Belastungswiderstand.
  • Für das aus den Gliedern r', r11> r2, und Ra bestehende Brückennetzwerk mit den Brückeneckpunkten 1', 2', 3' und 5' besteht die Gleichgewichtsbedingung: Ra/r' = r2 '/r1'. An den Punkten 5' und 2' wird das Gegenkopplungssignal abgenommen und z.B. den Punkten 5 und 2 der Eingangsstufe (Fig. 2a) zugeführt; legt man nun den Widerständen rl und r2, zwischen den Punkten 1' und 3' die Reihenschaltung zweier Widerstände R1 ' und R2' parallel, so entsteht ein weiteres aus den Gliedern R1,, R2', r' und Ra bestehendes Brückennetzwerk mit den Brückeneckpunkten 1', 2', 31 und 4'> .für das die Gleichgewichtsbedingung besteht: Ra/r' = R21/R1,.
  • Zwischen den Brückeneckpunkten lt und 3' liegt der wirksame Lastwiderstand Z in der einen Brückendiagonale. Schließt man nun an den Brückeneckpunkten 2' und 4' einen weiteren Verbraucher wie ein Meßgerät an, so liegt dieses in der anderen-Brückendiagonale. Beide Ausgänge sind also gegeneinander- entkoppelt. Da sowohl für den Gegenkopplungsfall wie auch für den Entkopplungsfall in dem Jeweiligen Brückennetzwerk die Gleichgewichtsbedingung eingehalten sein muß, orgibt sich: r@'/r1' Ra/r' = R2'/R1' und mithin r@'/r1' R2'/R1'.
  • Figur 3b zeig@ nun wiederum die praktische Realisation dieser Scha@tungsanordnung für den Ausgang eines Verstärkers der Weitverkehrstechnik, insbesondere eines Trägerfrequenzverstärkers. Dä auch hier eine direkte Ankopplung der abgehenden Leitung an die Ausgangselektrode des Endstufentransistors Trsg im Falle einer erdsymmetrischen Ubertragungsleitung nicht möglich und auch sonst aus Geräuschgründen nicht erwünscht ist, erfolgt der Leitungsanschluß wiederum mittels eines Ubertragers Trt, der nicht nur eine gleichstrommäßige Potentialtrennung, sondern auch noch eine weitere Anpassungsmöglichkeit an den resultierenden Ausgangswiderstand des Verstärkers gestattet. Die Teilwicklungen mit den Windungszahlen a und b der Primärwicklung des Ubertragers Tr' ersetzen dann die Widerstände rt und r2', wobei dann die Gegenkopplungsspannung dem Verbindungspunkte 5' der Teilwicklungen entnommen wird. Die Kondensatoren C1 dienen nur zur gleichstrommäßigen Potentialtrennung.
  • Figur 3c zeigt nun das Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, bei der außer dem Nutzausgang mehrere gegen diesen entkoppelte weitere Ausgänge vorgesehen sind.
  • Die weiteren Ausgänge sind dabei gegeneinander nur bedingt entkoppelt. Da in der Figur 3c auch die bisherigen Bezugszeichen beibehalten wurden und nur die den einzelnen weiteren Ausgängen zugeordneten durch zusätzliche Ziffern 1 ...ngegeneinander unterschieden sind, ist diese Figur aus der Beschreibung der Figur 3a heraus selbstverständlich.
  • Entsprechend gilt dann auch für die Entkopplungsbedingung: Bei Trägerfrequenzverstärkern sind zumeist zwei weitere zusätzliche gegenüber den Nutzausgang entkoppelte Ausgänge erwünscht, und zwar einer für den Anschluß von Meßgeräten, z.B. eines Pegelmessers und der zweite für die Auskopplung der Pilotfrequenz.
  • 2 Patentansprüche 3 Bl.Zeichnungefl, 3 Fig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Schaltungsanordnung für gegenüber dem Leitungsanschluß entkoppeite Meßaus- und/oder Meßeingänge bei einem Verstärker mit Brückengegenkopplung, bei dem mittels eines Brückennetzwerkes von der Ausgangsspannung und vom Ausgangsstrom eine Gegenkopplungsspannung abgeleitet und/oder mittels eines Brückennetzwerkes eine Gegenkopplungsspannun.g als kombinierte Parallel- und Seriengegenkopplung auf den Eingang rückgeführt wird, insbesondere bei einem Leitungsverstärker der Weitverkehrstechnik, vorzugsweise bei einem Trägerfrequenzverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß den Brückengliedern (r1', r2' und/oder r1, r2), deren Verbindungspunkten (5' und/oder 5) die Gegenkopplungsspannung entnommen und/oder zugeführt wird, die Reihenschaltung zweier Widerstände (R1', R2' und/oder R1, R2) parallel geschaltet wird, daß dem Verbindungspunkte (4' und/oder 4) dieser Widerstände die Meßspannung gegenüber dem Schaltungsbezugspunkt entnommen, und/oder zugeführt wird, daß ferner das Verhältnis dieser Widerstände zueinander (R1'/R2' undZoder R1/R2) gleich dem der parallelliegenden Brückenglieder (r1'/r2, und/oder rl/r2) gewählt wird.
  2. 2. Schaltung ordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Widerstände (R1,/R2, und/oder R1/R2) gleich dem Verhältnis (a'/b' und/oder a/b) der beiden leitungsfernen Wicklungen des Ausgangs- und/oder Eingangsübertragers (Tr' und/oder Tr), derem Verbindungspunkte (5' und/oder 5) die Gegenkopplungsspannung entnommen und/oder zugeführt wird, gewählt wird.
    L e e r s e i t e
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