DE20018611U1

DE20018611U1 - Bar für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE20018611U1
Application number: DE20018611U
Authority: DE
Original assignee: TECNOFORM SpA
Current assignee: TECNOFORM SpA
Priority date: 2000-10-31
Filing date: 2000-10-31
Publication date: 2001-01-11
Anticipated expiration: 2010-11-01

Description

Die Neuerung betrifft eine Bar für Fahrzeuge, insbesondere für Campingfahrzeuge, Wohnmobile oder Schiffe oder für ähnliche oder andere Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge.

Zur Zeit sind Campingfahrzeuge und Wohnmobile nicht mit Möbeln ausgerüstet, die speziell für eine Benutzung als Bar vorgesehen sind, sondern vielmehr mit einer Barzone, die meistens dadurch erhalten wird, daß ein Teil eines Möbels, das grundsätzlich für einen anderen Gebrauch bestimmt ist, als Bar ausgerüstet wird. Dabei wird die Barzone üblicherweise hängend eingebaut, so daß der Fahrzeuginsasse sich erheben muß, um die Barzone benutzen zu können.

Hiervon ausgehend soll durch die Neuerung eine vorteilhafte Bar für Fahrzeuge, insbesondere Campingfahrzeuge, Wohnmobile oder Schiffe, geschaffen werden.

Dieses Problem wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Bar für Fahrzeuge besteht aus einem Festteil und einem Barteil, der an dem Festteil verschieblich gelagert ist. Die Lagerung erfolgt vorteilhaft durch Führungen. Die neuerungsgemäße Bar ist für Campingfahrzeuge, Wohnmobile oder Schiffe oder sonstige Land-, Wasser- und/oder Luftfahrzeuge geeignet.

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Insbesondere kann die neuerungsgemäße Bar derart eingebaut werden, daß sie vom Insassen des Fahrzeugs bequem benutzt werden kann, beispielsweise in Reichweite von einer Couch in der Salonzone {Wohnzimmerzone).

Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Der Festteil weist vorzugsweise eine gekrümmte Türe auf. Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Vorderseite des Barteils gekrümmt ist. Darüber hinaus können auch sonstige Teile des Barteils gekrümmt sein, beispielsweise das von dem Festteil abgewandte Seitenteil.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungen der Türe des Festteils und der Vorderseite des Barteils ineinander übergehen. Die Krümmungen sind also in Form eines verbundenen bzw. einzigen Bogens ausgestaltet.

Vorzugsweise ist der Barteil seitlich verschieblich.

Die Führungen des Barteils sind vorzugsweise im unteren Bereich des Festteils angeordnet. Sie sind ferner vorzugsweise von einem Boden des Festteils verdeckt, so daß sie für den Benutzer nicht sichtbar sind und nicht störend in Erscheinung treten. Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die Führungen des Barteils von einer Ebene des Barteils verdeckt. Hierdurch kann verhindert werden, daß die Führungen beim Herausziehen des Barteils störend in Erscheinung treten. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ebene des Barteils unterhalb des Bodens des Festteils liegt. Hierdurch wird ein insgesamt besonders kompakter Aufbau geschaffen.

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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Barteil eine Ebene für Gläser und/oder eine Ebene mit einer Sicherheitsumrandung und/oder eine Ebene für Flaschen und/oder eine Griffausnehmung aufweist.

Vorzugsweise ist eine obere Abdeckung vorhanden für den Festteil und den Barteil.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt

Bild 1 die Bar (Fahrzeugbar) im geschlossenen Zustand in einer perspektivischen Ansicht,

Bild 2 die Bar mit abgenommener Abdeckung,

Bild 3 die Bar mit herausgezogenem Barteil,

Bild 4 das Barteil in einer Ansicht von dem Festteil her,

Bild 5 den Festteil mit geöffneter Tür,

Bild 6 einen Längsschnitt in der Ebene A-A im rechten Teil von Bild 6 und

Bild 7 einen Querschnitt in der Ebene B-B im rechten Teil von Bild 7.

Die Bar für Campingfahrzeuge, Wohnmobile, Schiffe oder sonstige Fahrzeuge besteht aus einem Festteil 2.2 und einem Barteil 2.1, der an dem Festteil 2.2 verschieblich gelagert ist. Die verschiebliche Lagerung wird durch Führungen 4.1 realisiert.

Der Festteil 2.2 weist eine gebogene bzw. gekrümmte Türe 5.3 auf, die an Scharnieren 5.4 um eine vertikalte Achse schwenkbar gelagert ist. Die Türe 5.3 kann durch einen an ihr vorgesehenen Türgriff 5.5 geöffnet und geschlossen werden. In

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dem Festteil ist eine untere Ebene 5.1 vorhanden sowie eine mittlere Ebene 5.2, durch die ein Fach zur Aufnahme von Gegenständen gebildet wird.

Der Barteil 2.1 umfaßt eine im oberen Bereich angeordnete Ebene 4.3 mit Vertiefungen oder Durchbrüchen zur Aufnahme von Gläsern, eine darunter befindliche Ebene 4.4 zur Aufnahme von Gegenständen und eine nochmals darunter befindliche Ebene 4.5 mit Vertiefungen oder Durchbrüchen zur Aufnahme von Flaschen. Die Ebene 4.4 zur Aufnahme von Gegenständen ist mit einer Sicherheitsumrandung 4.7 versehen, die an derjenigen Seite des Barteils 2.1 vorgesehen ist, die dem Festteil 2.2 zugewandt ist und die aus einer von der Ebene 4.4 nach oben ragenden Leiste besteht.

An dem Barteil ist ferner eine Griffausnehmung 4.6 vorhanden, also eine Einarbeitung bzw. Ausnehmung zur Verwendung als ergonomischer Griff, die sich an derjenigen Seite des Barteils 2.1 befindet, die dem Festteil 2.2 abgewandt ist. Die Griffausnahme 4.6 ist in den oberen Rand des Barteils 2.1 eingearbeitet.

Der Barteil 2.1 ist im unteren Bereich mit einer waagrechten Ebene 3.1 versehen, die vom Barteil 2.1 zum Festteil 2.2 hin weist. Die Ebene 3.1 ist an ihrer Unterseite mit Führungen versehen, die als Laufschienen mit Endanschlag ausgebildet sind. Die Führungen 4.1 weisen von der Ebene 3.1 zum Festteil 2.2 hin.

Festteil 2.2 und Barteil 2.1 sind derart miteinander verbunden, daß die Führungen 4.1 unterhalb der unteren Ebene bzw. des Bodens 5.1 des Festteils 2.2 liegen. Der Boden 5.1 des Festteils 2.2 hat damit eine doppelte Funktion. Er dient zum einen als Fach für Gegenstände und zum anderen als Abdeckung desjenigen Teils der gleitenden Führungen 4.1, die unterhalb des Bodens 5.1 liegen. Ferner ist unter dem Boden 5.1 genügend Raum, um auch die von dem Barteil 2.1 zum Festteil 2.2 hin ragende Ebene 3.1 des Barteils 2.1 aufzunehmen.

Wie aus den Bildern 1 und 2 und insbesondere dem Querschnitt B-B in Bild 7 ersichtlich, bilden die Krümmung der Türe 5.3 und der Vorderseite 4.8 des Barteils

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2.2 die Form eines verbundenen, einzigen Bogens; diese Krümmungen gehen also in dem in den Bildern 1, 2, 6 und 7 gezeigten, geschlossenen Zustand der Bar ineinander über.

Der Barteil 2.1 ist in der insbesondere aus Bild 3 ersichtlichen Weise gegenüber dem Festteil 2.2. seitlich verschieblich, wie in Bild 3 durch die Pfeile angedeutet.

Die Führungen 4.1 des Barteils 2.1 sind in der insbesondere aus Bild 4 und Bild 6 ersichtlichen Weise im unteren Bereich des Festteils 2.2 angeordnet. Sie werden von dem Boden 5.1 des Festteils 2.2 und von der Ebene 3.1 des Barteils 2.1 verdeckt. Die Ebene 3.1 des Barteils 2.1 liegt unterhalb des Bodens 5.1 des Festteils 2.2.

Barteil 2.1 und Festteil 2.2 werden durch die gemeinsame obere Abdeckung 2.3 abgedeckt. Die obere Abdeckung 2.3 ist in der aus Bild 3 ersichtlichen Weise an dem Festteil 2.2 befestigt. Sie überragt den Festteil 2.2 in der Richtung zum Barteil 2.1 hin derart, daß im geschlossenen Zustand der Bar (Bilder 1, 2, 6 und 7) Barteil 2.1 und Festteil 2.2 vollkommen überdeckt werden. Die obere Endfläche der Abdeckung 2.3 bildet eine Unterlagefläche bzw. Ablagefläche für Gegenstände. Sie ist rundherum (an allen Teilen) abgerundet, weist also keine eckigen Kanten auf.

Bild 3 zeigt die Bar im geöffneten Zustand. Die Führungen 4.1 sind nicht sichtbar. Zu sehen ist lediglich die Ebene 3.1.

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Claims

1. Bar für Fahrzeuge, bestehend aus einem Festteil (2.2) und einem Barteil (2.1), der an dem Festteil (2.2) verschieblich gelagert ist.

2. Bar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festteil (2.2) eine gekrümmte Türe (5.3) aufweist.

3. Bar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (4.8) des Barteils (2.1) gekrümmt ist.

4. Bar nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungen der Türe (5.3) des Festteils (2.2) und der Vorderseite (4.8) des Barteils (2.1) ineinander übergehen.

5. Bar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Barteil (2.1) seitlich verschieblich ist.

6. Bar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (4.1) des Barteils (2.1) im unteren Bereich des Festteils (2.2) angeordnet sind.

7. Bar nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (4.1) des Barteils (2.1) von einem Boden (5.1) des Festteils (2.2) verdeckt sind.

8. Bar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (4.1) des Barteils (2.1) von einer Ebene (3.1) des Barteils (2.1) verdeckt sind.

9. Bar nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene (3.1) des Barteils (2.1) unterhalb des Bodens (5.1) des Festteils (2.2) liegt.

10. Bar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Barteil (2.1) eine Ebene (4.3) für Gläser und/oder eine Ebene (4.4) mit einer Sicherheitsumrandung (4.7) und/oder eine Ebene (4.5) für Flaschen und/oder eine Griffausnehmung (4.6) aufweist.

11. Bar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine obere Abdeckung (2.3) für den Festteil (2.2) und den Barteil (2.1).