DE20017769U1 - Ankerwinde für ein Boot - Google Patents

Ankerwinde für ein Boot

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DE20017769U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/16Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring using winches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

W486 /DE
ANKERWINDE FÜR EIN BOOT
Die Neuerung bezieht sich auf eine an der Bordwand eines Bootes befestigbare Ankerwinde zum Anheben eines an einer Leine hängenden schweren Körpers, z.B. eines Ankers, aus dem Wasser.
Im Gegensatz zu Großschiffen, deren Anker über eine Kette mit einer auf Deck stationär angeordneten Motorwinde verbunden ist, wird der Anker von Sport- oder Fischereibooten an Leinen hochgehievt, die an Bord nicht fest verlegt sind. Aufgrund des geringeren Gewichts wird der Anker meist unmittelbar mit Muskelkraft und ansonsten mithilfe einer an der Bordwand fest montierten handbetätigten Winsch gehoben, die auch zum Belegen der Segel eingesetzt wird.
Es besteht der Wunsch, diese Winsch zu motorisieren, um beim Setzen und Einholen von zahlreichen Bojen für Regatten oder von Fischnetzen Personal und Muskelkraft zu sparen. Diesem Wunsch steht aber der Leistungsbedarf des Motors zum Heben eines Ankers entgegen. Um einen Körper von 10 kg Gewicht aus dem Wasser zu heben, braucht man einen Motor von etwa 1000 Watt. Eine Batterie entsprechender Kapazität steht aber auf solchen Booten selten zur Verfügung.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine motorbetriebene Ankerwinde vorzuschlagen, die sich für Sport- und Fischereiboote eignet und durch flexible Einsatzmöglichkeiten sowie geringes Gewicht und geringen Leistungsbedarf auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die Winde gemäß Anspruch 1 gelöst. Bezüglich von Merkmalen einer bevorzugten Ausführungsform dieser Winde wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Nachfolgend wird die Neuerung anhand dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beiliegenden einzigen Figur näher erläutert, die eine teilweise geschnittene Ansicht der in die Bordwand eines Bootes eingesetzten Winde zeigt.
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Die Winde besteht im wesentlichen aus der eigentlichen Windentrommel 1, einem Elektromotor 2, einem Untersetzungsgetriebe 3 und einem Steckfuß 4, der in eine Steckbuchse 5 am Bordrand 17 des Bootes einsetzbar ist. Die Trommel 1 sitzt auf dem Ende einer in Betriebsstellung der Winde waagrechten Abtriebsachse 6 des Getriebes 3 und besitzt zwei erhöhte Wangen 7 und 8, zwischen denen sich ein im Profil bogenförmiger Wickelgrund 9 erstreckt.
Der Motor 2 ist für eine Dauerleistung von etwa 200 Watt ausgelegt und das Getriebe 3 ist an ihn angeflanscht.
Aufgrund der Untersetzung reicht diese geringe Motorleistung aus, um einen Anker von 10 kg Gewicht zu heben. Motor, Getriebe und Winde bilden so eine Baueinheit, die von einer Grundplatte 10 getragen wird, an deren Unterseite der Steckfuß 4 angeschweißt ist. Letzterer kann in eine Steckbuchse eingesetzt werden, von der meist ohnehin mehrere zum Einsetzen von Fahnen oder Ruderlagern an der Bordwand 17 vorhanden sind. Zum einhändigen Ergreifen der Baueinheit dient ein Tragbügel 11. Zur Fixierung des Steckfußes in Drehrichtung ist ein Blockiermittel vorgesehen, das beispielsweise aus einem Splint 15 besteht, der durch ein Querloch am unteren Ende des Steckfußes 4 verläuft und in zwei einander gegenüberliegende Löcher der Buchse 5 eingreift, und/oder aus einem Stift 16, der durch eines von zahlreichen entlang einer Kreislinie auf der Grundplatte 10 angebrachten Löchern 12 hindurch in ein Loch in der Bordwand eingreift.
Der Motor ist über ein Kabel 13 mit der Bordbatterie (nicht sichtbar) und über ein Steuerkabel 14 mit einer mobilen Schalttaste (ebenfalls nicht sichtbar) verbunden, wobei vorzugsweise über ein Relais gesteuert wird, damit nicht der ganze Motorstrom über die Schalttaste fließt. Auf diese Weise kann die Winde jederzeit an jeder gewünschten Stelle installiert werden, wo sich eine Buchse 5 befindet, und die Winde kann über das Steuerkabel von einer Person ein- und ausgeschaltet werden, die sich von der Winde
entfernt aufhält, z.B. am Ruder.
Vorteilhafterweise ist das Getriebe mit einer (in der Figur nicht sichtbaren) Rücklaufsperre bekannter Bauart versehen, die eine Rückwärtsdrehung des ausgeschalteten Motors aufgrund des Leinenzugs verhindert.
Von entscheidender Bedeutung für einen ungestörten Betrieb der Winde ist, daß die Ankerleine, die mehrfach die Windentrommel umschlingen soll, ohne Überkreuzungen abläuft, da sonst eine Selbstblockade und eine Überlastung des Motors zu erwarten wäre. Dies wird durch einen Führungsbügel 18 in Form eines waagrecht liegenden U gewährleistet, der mit einem Schenkel am Gehäuse des Motors 2 verankert ist und dessen Verbindungsbereich der beiden Schenkel den Führungsbereich bildet und in Höhe der Unterkante der nächstliegenden Trommelwange 7 knapp innerhalb dieser Wange endet.
Selbst wenn der Anker im Flachwasser weit vom Boot entfernt liegt, nähert sich die in diesem Verbindungsbereich geführte Leine also stets von unten kommend der Trommel und berührt sie zuerst auf einer Schrägfläche in der Nähe der in der Figur linken Wange. Die Trommeldrehung läßt die Leine dann zunehmend nach der Mitte der Trommel rutschen, sodaß ein Überkreuzen aufeinanderfolgender Windungen unmöglich wird. Der nicht am Motorgehäuse verankerte andere Schenkel des Führungsbügels 18 ist endseitig nach außen gebogen, um das Einführen der Leine zu erleichtern.
Die neuerungsgemäße Winde mit einer Trommel aus Hartkunststoff wiegt nur etwa 7 kg und läßt sich so von nur einer Person leicht an der gewünschten Stelle einstecken, an das Bordnetz anschließen und dann von einer anderen Stelle aus steuern. So können von nur einer Person auf dem Boot zahlreiche Anker in kurzer Zeit und ohne großen Kraftaufwand eingeholt oder gesetzt werden, was besonders in der Fischerei beim Einholen und Setzen von Netzen die Kosten senkt.
Die Neuerung ist nicht in allen Einzelheiten auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann zusätzlich
eine Fangleine vorgesehen sein, die vor der Manipulation der Winde an einer bootsseitigen Öse einhängt wird und verhindert, daß die Winde versehentlich über Bord geht. Desgleichen sind der Splint 15 und/oder der Stift 16 durch Kettchen gegen Verlust gesichert.

Claims (3)

1. An der Bordwand eines Bootes befestigbare Ankerwinde zum Heben von an einer Leine hängenden schweren Körpern aus dem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Windentrommel (1) mit einem Untersetzungsgetriebe (3) und einem Elektromotor (2) eine Baueinheit bildet, die einen Steckfuß (4) besitzt, der in eine Buchse (5) an der Bordwand einsetzbar ist, und daß ein U-förmiger Führungsbügel (17) für die Leine in Höhe der Unterkante der Trommelwangen (7, 8) an der Einheit befestigt ist.
2. Ankerwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbereich des Bügels (17) zwischen den beiden U-Schenkeln so angeordnet ist, daß die Leine sich an die Winde in einem schrägen Bereich nahe einer Wange anlegt, während die Enden der beiden Schenkel außerhalb dieser Wange liegen.
3. Ankerwinde nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (15, 16) zur Fixierung der Winde in einer wählbaren Drehstellung bezüglich der Achse der Buchse vorgesehen sind.
DE20017769U 2000-10-17 2000-10-17 Ankerwinde für ein Boot Expired - Lifetime DE20017769U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004067370A1 (en) * 2003-01-25 2004-08-12 Lewmar Limited Winch mounting method and member

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