DE20013070U1 - Aufnahmegerät (Container-Spreader) zum Anheben von gleichzeitig zwei übereinander-stehenden Behältern (Container), die auf einen dritten Container abgesetzt werden sollen ohne das manuelle Hilfe zum Verriegeln erforderlich ist - Google Patents
Aufnahmegerät (Container-Spreader) zum Anheben von gleichzeitig zwei übereinander-stehenden Behältern (Container), die auf einen dritten Container abgesetzt werden sollen ohne das manuelle Hilfe zum Verriegeln erforderlich istInfo
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Description
Dipl.-Ing. Hermann Kruse
Luisenweg 9
20537 Hamburg
Luisenweg 9
20537 Hamburg
Hamburg, 27. Juli 2000
Aufnahmegerät (Container-Spreader) zum Anheben von gleichzeitig zwei übereinander-stehenden Behältern (Container), die auf einen dritten Container abgesetzt werden sollen ohne das manuelle Hilfe zum Verriegeln erforderlich ist.
Für die Aufnahme von gleichzeitig einem oder mehreren Behältern ergibt sich folgender Ablauf:
Der neue Container-Spreader (1) (Anlage 1, 1.1) fährt ganz normal über den Container I (2) (Anlage 2, 2.1) und wird abgesetzt, so daß alle vier Twistlocks (11, 12, 13, 14) des Spreader gleichzeitig in die Ecken (21, 24 ,27 ,30) des Containers I (2) eingefahren werden. Durch ein Signal verriegelt der Antrieb (13) den äußeren Twistlock (111) und somit ist der Container I (2) mit dem Container-Spreader (1) verbunden und kann angehoben werden.
Damit das leichtgängige Ein- und Ausfahren des Twistlocks mit Führung gewährleistet ist, wird jeweils von unten in die oberen Containerecken (21, 24, 27, 30) sowie von oben in die unteren Containerecken (23, 26, 29, 32) eine Bohrung (211, 241, 271, 301, 231, 261, 291, 321) eingebracht.
Um jetzt einen zweiten Container aufzunehmen fährt der innere Twistlock des Container-Spreader (112) durch die obere Containerecke (21) in die Aufnahme (222) des angehobenen Containers I (2) und fährt den geteilten Twistlock (223) mit Führung (224) durch die untere Containerecke (23) aus dem Container I (2) heraus. Die Bewegung wird durch die 1. Stellung des Hubzylinders (14) ausgeführt.
Jetzt fährt der angehobene Container I (2) über den Container Il (3) (Anlage 3, 3.1) und der ausgefahrene Twistlock (223) justiert den Container so, daß alle Containerecken (23 33, 26 36, 29 39, 32 42) übereinander stehen und der ausgefahrene Twistlock (223) mit Führung (224) des Container I (2) in den Container Il (3) eingeführt wird.
Die ausgefahrene Führung (224) mit dem Twistlock (223) des Container I (2) liegt jetzt in der oberen Containerecke (33) des Container Il (3). Jetzt wird der innere (2232) und äußere Twistlock (2231) des Container I (2) durch den inneren Twistlock (112) des Container-Spreader (1) verriegelt. Danach kann der Container Il (3) angehoben werden. Der äußere Twistlock (2231) des Container I (2), an dem zur Sicherheit ein Vierkant ( 2233) angefräst ist, arretiert sich so in die obere Containerecke (33) des Container Il (3), daß er sich nicht mehr verdrehen kann;
Jetzt hängen zwei Container (2, 3) unter dem Container-Spreader (1).
Damit auf den Container Hl (4) (Anaige 4) die beiden Container I (2) und Il (3) sicher abgesetzt werden können, muß der Twistlock (343) des Container Il (3) ausgefahren werden.
Dies erfolgt so:
Im angehobenen; Zustand können sich die äußeren Twistlocks (111, 2231) durch die Vierkantverkeilung (113, 2233) nicht bewegen. Da der innere Twistlock (112) des Spreader (1) einen separaten Antrieb (12) hat, dreht er den inneren Twistlock (2232) des Container I (2) zurück. Somit steht der innere Twistlock (112) des Container-Spreader (1) wieder in der Ausgangsstellung vor der Aufnahme (222) des Container I (2) und der innere Twistlock (2232) des Container I (2) wieder in der Ausgangsstellung direkt vor der Aufnahme (342) des Container Il (3).
Jetzt wird durch ein Signal der innere Twistlock (112) des Container-Spreader (1) in die 2. Stellung durch den Hubzylinder (14) ausgefahren. Durch die Übertragungswellen (225, 345) wird der geteilte Twistlock (343) mit Führungsbuchse (344) aus dem Container Il (3) heraus gefahren, um in die Containerecken (45, 48, 51, 54) des Container III (4) eingesetzt werden zu können.
Die beiden untereinander hängenden Container I (2) und Il (3) werden über den Container III (4) positioniert und mit dem ausgefahrenen Twistlock (343) mit Führung (344) auf die obere Containerecke (45) des Container III (4) abgesetzt.
Wenn alle Container übereinander stehen und entlastet sind kann der innere Twistlock
(112) des Container-Spreader (1) den inneren Twistlock (2232) des Container I (2) und den geteilten Twistlock (343) des Container Il (3) verriegeln. Der Container Il (3) ist jetzt mit dem Container III (4) verriegelt.
Sollen alle Container miteinander verriegelt bleiben, fährt der innere Twistlock (112) des Container-Spreader (1) in seine Ausgangsstellung zurück und kann sich entriegeln. Somit ist der Spreader (1) frei und kann angehoben werden.
Die Tragscheibe (227, 347) ist mit dem äußeren Twistlock (2231, 3431) verschraubt. Die Traglast wird über die Führungsbuchse (2241, 3441) auf das Wiederlager (228, 348), welches in dem Vierkantrohr (221, 341) verschweißt ist, auf das Rohr (221, 341) übertragen.
Durch die Rückholfeder (226, 346) wird selbsttätig der Twistlock (223, 343) mit Führung (224, 344) und Tragscheibe (227, 347) beim Entriegeln in die Ausgangsstellung zurück geführt.
Durch die ausgefahrene Stellung des Twistlocks (11) des Container Spreader ist sichtbar, in welcher Höhe sich der Twistlock befindet, ob er Container I (2), Il (3) oder III (4) gegeneinander verriegelt hat. Gleichzeitig wird angezeigt, ob er gerade ver - oder entriegelt hat.
Die so verriegelten Container können entsprechend der Tragkraft des Hebegerätes auch gleichzeitig transportiert werden, z.B. vom Schiff an Land oder umgekehrt.
-2-
Anlage 1: Perspektivische Darstellung des neuen Container-Spreader Anlage 1.1: Das Innenleben eines Container-Spreader-Beines Anlage 2: Perspektivische Darstellung des Container I Anlage 2.1: Das eingeschweißte Vierkantrohr im Container I mit dem eingebautem
Mechanismus in den drei verschiedenen Stellungen Anlage 2.2: Die fünf verschiedenen Darstellungen mit allen Stellungen des Twistlocks Stellung 1: Aufsetzen des Container I auf Container Il Stellung 2: Verriegelung des geteilten Twistlocks im Container Il Stellung 3: Zurückdrehen des inneren Twistlocks
Stellung 4: Der innere Twistlock des Container I wird ausgefahren, um den geteilten Twistlock des Container Il aus dem Vierkantrohr heraus zu führen.
Stellung 5: Verriegelung des inneren Twistlocks Anlage 3: Perspektivische Darstellung des Container Il Anlage 3.1: Das eingeschweißte Vierkantrohr im Container Il mit dem eingebautem
Mechanismus in den drei verschiedenen Stellungen Anlage 4: Perspektivische Darstellung des Container III
Claims (1)
- Für die Aufnahme von gleichzeitig zwei übereinander stehenden Behältern werden benötigt:1. ein neuer Container-Spreader, der einen neuen Twistlock für die Aufnahme hat. Der Twistlock besteht aus zwei Hälften, einer oberen und einer unteren, die getrennt angetrieben werden, d. h. unabhängig voneinander eine Drehung von 90° ermöglichen. Der innere Twistlock ist mit einem Hubzylinder verbunden. Die Hubhöhe ist der Anzahl der zu hebenden Container angepaßt. Durch Näherungsschalter, die sich seitlich befinden, wird angezeigt in welcher Höhe der Twistlock gerade steht und ob er verriegelt ist oder nicht.2. ein neuer oder umgebauter Container mit einem Innenleben, Die Besonderheit hierbei ist, das zwischen der oberen und unteren Containerecke ein Vierkantrohr eingeschweißt wird. Im Boden der Containerecken ist eine Bohrung eingebracht, die so groß ist, daß ein Twistlock leichtgängig oben hinein geführt und unten der eingebaute Twistlock mit Führung heraus gedrückt wird. Der eingebaute Mechanismus in dem Vierkantrohr besteht aus einer Gabeltasche zur Aufnahme des Twistlocks des Container-Spreader, ein Distanzrohr zur Verbindung der Führung der Gabeltasche mit dem äußeren Twistlock. Die Gabeltasche ist mit einer Welle, die sich in einem Rohr befindet direkt mit dem inneren Twistlock verbunden. Eine Rückholfeder gewährleistet das selbsttätige Einfahren des Twistlocks in das Vierkantrohr oberhalb der unteren Containerecke. Ein Wiederlager dient zur Aufnahme der Tragkräfte des Twistlocks in der Containerecke. Der Twistlock wird in der gleichen Ausführung hergestellt, wie der Twistlock für den Container-Spreader. Durch eine mechanische Arretierung ist sicher gestellt, daß man wahlweise durch die Gabeltasche entweder beide (den inneren und äußeren) Twistlocks betätigt oder nur den inneren Twistlock.
Es ist sichergestellt, daß in den Containerecken auch herkömmliches Laschmaterial eingesetzt werden kann, um den Container zu verzurren.
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