DE2001206A1 - Muenze - Google Patents
MuenzeInfo
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- DE2001206A1 DE2001206A1 DE19702001206 DE2001206A DE2001206A1 DE 2001206 A1 DE2001206 A1 DE 2001206A1 DE 19702001206 DE19702001206 DE 19702001206 DE 2001206 A DE2001206 A DE 2001206A DE 2001206 A1 DE2001206 A1 DE 2001206A1
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
- G07F1/06—Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Metallmünze.
Metallmünzen sind Metallstücke, die im Auftrag und unter Mitwirkung des Staates in bestimmter Form hergestellt werden. Sie haben den Zweck, als Zahlungsmittel zu dienen. Seit der Herstellung von Münzen wird, obwohl dies unter Strafe steht, immer wieder versucht, sich durch Herstellung und in Verkehr bringen falscher Münzen Vorteile zu verschaffen. So ist es bekannt, dass man beispielsweise 20-Dollarstücke in der Weise verfälscht hat, dass echte 20-Dollarstücke durchsägt und auf beiden Seiten befeilt wurden, so dass nur die echten Außenseiten, Avers und Revers, übrig geblieben sind. Um diese wurde ein Reif gelötet und der Zwischenraum mit Blei oder einer Bleilegierung ausgefüllt. Bekannt ist auch, echte Goldmünzen am Rande anzubohren, den Hohlraum mit minderwertigem Metall auszugießen und die Bohrstelle zu vergolden.
Es besteht daher schon seit langer Zeit die Aufgabe, Metallmünzen zu schaffen, die fälschungssicherer sind als die bisher hergestellten. Diese Aufgabe hat in den letzten Jahren immer größere Bedeutung in dem Maße erlangt, in dem Selbstverkäufer, also Automaten, größere Verbreitung finden.
Es sind Metallmünzen bekannt, die zum Schutz vor Täuschungen durchlocht sind. Es ist einleuchtend, dass eine solche Vorkehrung nur einen sehr geringen Schutz gegen Münzfälschungen bildet. Daher haben gelochte Münzen keine große Verbreitung gefunden.
Es wird nun eine Münze aus metallischem Werkstoff mit wenigstens einer Einlage aus metallischem Werkstoff, wobei der Werkstoff der Einlage verschieden ist von dem die Einlage einschließenden Münzwerkstoff, vorgeschlagen, welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass die Einlage aus einem magnetisierbaren Metall oder einer magnetisierbaren Metallegierung und der Münzwerkstoff aus einem nichtmagnetisierbaren oder einem gegenüber dem Einlagenwerkstoff nur sehr schwach magnetisierbaren Metall oder Metallegierung besteht. Als magnetisierbare Einlagenwerkstoffe haben sich insbesondere Stahl und Eisen-Nickel-Legierungen bewährt. Als nicht magnetisierbare oder sehr schwach magnetisierbare Münzwerkstoffe kommen insbesondere Kupfer-, Silber-, Nickel-, Titan- oder Zirkonium-Legierungen sowie Titan oder Zirkonium in Frage. Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke nicht auf die vorgenannten Werkstoffe beschränkt. Der Magnetwert einer erfindungsgemäß ausgebildeten Münze lässt sich durch entsprechende Auswahl des Einlagenwerkstoffes, der Anzahl der Einlagen, deren Anordnung sowie durch die Breite und Dicke der Einlagen vorbestimmen, wodurch eine weitgehende Sicherheit gegen Missbrauch gewährleistet wird. Die erfindungsgemäßen Münzen können in Selbstverkäufern magnetisch abgetastet werden, wodurch eine größere Sicherheit gegen Fälschungen erreicht wird.
Anhand der in den Figuren dargestellten bevorzugten Beispielen wird die Herstellung von erfindungsgemäß ausgebildeten Münzen nachstehend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Metallplatte mit Einlage
Fig. 2 einen Teil einer Metallplatte mit zwei Einlagen
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Münzplatte
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Münzplatte
Als Ausgangsmaterial zur Herstellung von erfindungsgemäßen Münzplatten (Figuren 3, 4) werden Platten aus metallischem Werkstoff benutzt, wie sie beispielsweise in den Figuren 1 und 2 als Teilstücke einer solchen Platte dargestellt sind. Diese Metallplatten sind aus zwei gleich dicken Platten 1 und 2 aus Münzwerkstoff mit eingelegter Einlage 3 aus magnetisierbarem Werkstoff, wie Eisen oder Eisenlegierung, durch Plattieren hergestellt. In Figur 1 ist als Einlage 3 ein runder Draht, in Figur 2 sind als Einlage 3 zwei räumlich voneinander durch Münzwerkstoff getrennte Drähte mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen. Aus solchen Metallplatten werden die in den Figuren 3 und 4 dargestellten Münzplatten in bekannter Weise ausgestückelt. Das in Figur 2 dargestellte Teilstück einer Platte aus Ausgangsmaterial unterscheidet sich erfindungsgemäß von dem in Figur 1 dargestellten Ausgangsmaterial nicht nur allein dadurch, dass zwei räumlich voneinander getrennte Einlagen vorgesehen sind, sondern auch dadurch, dass die beiden Platten 1 und 2 zusätzlich noch mit einem Überzug 4 versehen sind. Dieser Überzug 4 besteht aus einem metallischen Werkstoff, wie beispielsweise aus einer Goldlegierung, der insbesondere edler ist als der Münzwerkstoff, aus dem die beiden Platten 1 und 2 bestehen.
Eine Münzplatte, wie sie beispielsweise in Figur 3 dargestellt ist, kann selbstverständlich auch noch mit einem allseitigen metallischen Überzug, beispielsweise auf galvanischem Wege oder durch stromlose Abscheidung aus einem Plattierungsbad, versehen werden.
Claims (7)
1. Münze aus metallischem Werkstoff mit wenigstens einer Einlage aus metallischem Werkstoff, wobei der Werkstoff der Einlage verschieden ist von dem die Einlage einschließenden Münzwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (3) aus einem magnetisierbaren Metall oder einer magnetisierbaren Metallegierung und der Münzwerkstoff aus einem nicht magnetisierbaren oder einem gegenüber dem Einlagenwerkstoff nur sehr schwach magnetisierbaren Metall oder Metallegierung besteht.
2. Münze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere räumlich voneinander durch Münzwerkstoff getrennte Einlagen (3) aufweist.
3. Münze nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus magnetisierbarem Stahl oder aus einer Eisen-Nickel-Legierung besteht.
4. Münze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Münzwerkstoff aus einer Kupfer-, Silber-, Nickel-, Titan- oder Zirkonium-Legierung oder aus Titan oder Zirkonium besteht.
5. Münze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei gleich dicke Platten (1, 2) aus Münzwerkstoff mit eingelegter Einlage (3) aufweist, wobei die Platten durch Plattieren miteinander verbunden sind.
6. Münze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Münzwerkstoff ein metallischer Überzug (4) aufgebracht ist.
7. Münze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (4) aus einem metallischen Werkstoff besteht, der edler ist als der Münzwerkstoff.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702001206 DE2001206C (de) | 1970-01-13 | Münze | |
FR7047100A FR2075122A5 (de) | 1970-01-13 | 1970-12-29 | |
CH40371A CH525523A (de) | 1970-01-13 | 1971-01-12 | Münze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702001206 DE2001206C (de) | 1970-01-13 | Münze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2001206A1 true DE2001206A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2001206C DE2001206C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2540213A1 (de) * | 1974-09-16 | 1976-03-25 | Sherritt Gordon Mines Ltd | Muenzenrohling und verfahren zu seiner herstellung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2540213A1 (de) * | 1974-09-16 | 1976-03-25 | Sherritt Gordon Mines Ltd | Muenzenrohling und verfahren zu seiner herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH525523A (de) | 1972-07-15 |
FR2075122A5 (de) | 1971-10-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |